• Hans-Dieter und Vera Bock
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Oct 2024 – May 2026

Entlang der Panamericana

A 583-day adventure by Hans-Dieter und Vera Read more
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    Valdez

    August 13 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    In Valdez angekommen füllen wir erst mal unsere Vorräte wieder auf und checken für 2 Nächte auf dem "Eagles Rest RV" ein. Dabei haben wir etwas Pech. Nicht nur dass sie für den Stellplatz, der im Internet für 70 Dollar angeboten wurde vor Ort auf einmal 80 berechnen mit dem Worten "Wenn wir ausgebucht sind steigt der Preis". Wir stehen direkt neben der Tankstelle und einem Restaurant. Für das viele Geld nicht schön. Wir laufen zum Hafen wo das Büro von Stan Stephens liegt, um für morgen eine Bootstour zu buchen. Dabei sehen wir, das ein anderer RV Platz am Hafen noch einige Plätze frei hat und recht ruhig liegt. Leider zu spät.Read more

  • Auf dem Tok Highway

    August 13 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    (HD) Am frühen Morgen machen wir an unserem Übernachtungsplatz erst einmal einen kleinen Spaziergang am Ufer des Flusses und der Bucht entlang. Wir hoffen Biber zu sehen die es hier gibt. Leider sehen wir auch diese Tiere nicht. Dafür aber Enten und einem Schwan der mit den Füßen voraus im Wssser landet.
    Auf der Weiterfahrt tanken wir an einer Lodge, die durch ihr gepflegtes Erscheinungsbild positiv auffällt. Wir tanken an einer Zapfsäule die bestimmt schon 50 Jahre alt ist. Vera muss den Zählerstand fotografieren und dann zur Kasse gehen um zu bezahlen.
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  • Man beachte das Schild am EingangGrenzübergang Kanada nach AlaskaUnsere Retterin

    Von Kanada nach Alaska

    August 12 in Canada ⋅ ☁️ 7 °C

    Eigentlich wollten wir ja gestern noch über die Grenze nach Alaska gelangen. Aber durch die Reifenpanne waren wir spät dran und auch müde. Wir übernachten daher auf einem RV Platz bei einer Lodge. Laut iOverlander kostet es 31 kanadische Dollar. Tatsächlich sind es dann 75 Dollar. Aber weiter fahren ist keine Option, zumal es immer stärker regnet. Ausserdem stapeln sich ja noch kreuz und quer die Kisten und Kästchen im Wohnraum, und der Untergrund hier auf dem RV Platz ist wenigstens einigermaßen trocken.
    Nach einer erholsamen Nacht fahren wir über die Grenze und dann Richtung Tok. Der kleine Ort soll eine Tankstelle mit Reifenwerkstatt haben, steht im Prospekt "Der Alaska Highway". Als ich dort frage, lacht der Besitzer und meint, die Anzeige im Heft sei 10 Jahre alt. Es gibt aber drei (!) Möglichkeiten den Reifen flicken zu lassen.
    Zuerst fahren wir zu einer Kfz-Werkstatt deren Chefin sehr nett ist, uns aber vor morgen Nachmittag keinen Termin geben kann. Wir wollen nicht so lange warten und suchen weiter. Die nächste Werkstatt wirkt im ersten Moment etwas improvisiert. Aber dem ist nicht so. Wir treffen dort Hanna, eine in Stuttgart geborene Auswanderin die in Kanada lebt und die uns hilft unser Problem zu schildern. Man glaubt es kaum: innerhalb von 30 min. ist unser Reifen geflickt, montiert und das Reserverad wieder an seinem Platz. Das gibt uns die Zeit, noch eine gute Stunde weiter zu fahren und auf einem "BLM" Platz neben der Bucht eines Flusses kostenlos zu übernachten. Hier treffen wir Martin, einen Deutschen Overlander der bereits seit zwei Jahren mit seiner Hündin Baja, die ihm zulief, unterwegs ist. Bei einem Bierchen tauschen wir Erfahrungen aus. Das einzige was stört sind die vielen Moskitos. Es bleibt hier lange hell. Selbst nach 23 Uhr ist es noch nicht richtig dunkel.
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  • Reifenpanne

    August 11 in Canada ⋅ 🌧 11 °C

    Der Alaska Highway wird zur Schlaglochpiste und Baustelle reiht sich an Baustelle.
    In einem viele km langen Streckenabschnitt mit einspuriger Verkehrsführung, angeführt von einem "Pilot-Fahrzeug" das den Konvoi durch die Baustelle führt, passiert es dann. Die Reifendruckkontrollanzeige schlägt Alarm. Wir haben links hinten einen Platten. Ich fahre rechts ran, im Nu ist ein Fahrzeug bei uns und fragt ob wir Hilfe brauchen. 5 min. später kommt ein Bagger immer näher, wir blockieren die Baustelle. Auch er kommt zu uns, alle sind super freundlich. Er sagt, dass Hilfe unterwegs sei. Darunter kann ich mir nicht viel vorstellen. Der ADAC im Nirgendwo? Ein Abschlepper? Den brauchen wir nicht, nur etwas Zeit. Vor allem um an das Reserverad überhaupt ran zu kommen. Es regnet leicht, es ist schlammig und alles muss daher in den Wohnraum umgeladen werden.
    Nach weiteren 5 Minuten hält ein Pilotfahrzeug neben uns und der Fahrer springt raus. Zuerst verstehen wir ihn gar nicht. Wir rechnet denn hier damit, auf Schwäbisch angesprochen zu werden?
    Es stellt sich heraus dass er seit Jahren in Calgery lebt und für eine kanadiache Strassenbaufirma arbeitet. Routiniert wechselt er blitzschnell das Rad. Er hat richtig gutes Werkzeug dabei. Kommt wohl auch öfter vor. Kaum eine viertel Stunde später kann der Bagger schon weiter arbeiten.
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  • Burwash Landing 2

    August 11 in Canada ⋅ ☁️ 14 °C

    In Burwash Landing machen wir am dortigen Museum Stopp. Das Dorf mit noch nicht einmal 100 Einwohnern hat ein tolles Museum in dem die Tiere der Gegend ausgestellt sind, aber auch einiges über indigenen Einwohner, die Tutchonen, zu erfahren ist. Hier steht auch die grösste Goldwaschpfanne der Welt.
    Burwash Landing wurde im Zuge des Baus des Alaska Highway gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg hat die Armee ja eine Strasse nach Alaska gebaut. Einige Soldaten "blieben hier hängen" und so entstand der Ort. Das Museum brannte übrigens in 1999 vollständig ab und wurde komplett neu aufgebaut.
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  • Rechts in der Mitte - das sind wir.

    Haines und der Dalton Trail

    August 10 in Canada ⋅ ☁️ 11 °C

    (HD) Es ist Sonntag und es regnet. Eigentlich haben wir gar keine Lust weiter zu fahren, aber der kommende Winter lässt uns wenig Zeit. Wir fahren noch Wasser und Brot einkaufen (Ha Ha - stimmt aber) da beides zur Neige geht. Die American Bald Eagle Foundation wollen wir zwar besuchen, aber wir werden recht unfreundlich aufgefordert unseren "RV" umzuparken weil sie Busse vom Kreuzfahrtschiff erwarten. Wie bitte? 50 US-Dollar Eintritt für uns Beide um 6 (!) Vögel und einige Schautafeln zu sehen und dann von Dutzenden Kreuzfahrttouristen überrannt zu werden? Wir parken nicht um sondern fahren weiter. In Haines ist das weltgrößte Seeadler Reservoir, das Chilkat Valley. Aber nur im September/Oktober. Da sind hier 4000 Weisskopf-Seeadler ("Bald Eagles") die im Fluss nach Lachsen fischen. Jetzt sollen es immerhin noch bis zu 400 Exemplare sein, die hier leben. Leider sehen wir nicht einen Adler. Bei dem Wetter haben die auch keine Lust.
    Der Highway heißt auch Dalton Trail weil ein Frank Dalton ihn 1890 als Weg mit Versorgungsstationen anfing zu bauen. Er wurde mit dieser Entlastung des Klondike Trails zwar durch Zollgebühren reich, aber bereits 1900 war die Eisenbahn fertig und die Straße verlor an Bedeutung bis die amerikanische Armee sie in den 40ern als Verbindung vom Seehafen Haines ausbaute.
    Unsere Fahrt führt zurück nach Kanada und nach 200 km finden wir einen Provincial Park Campground am Lake Dezadesh ( kennt kein Mensch ). Aufgrund der Zeitdifferenz zu Alaska ist es bereits 18 Uhr. Heute gibt es nur " kalte Platte" mit Blick auf den See.
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  • Unser Fährschiff läuft einOh. Zufahrt von der Seite. Das heisst rangieren auf Deck.Ups. Das sieht nach nicht viel Bodenfreiheit aus.Da kommen die Mädels auch schon und schauen ganz genau. Daneben liegt auch schon ein Holzbrett.

    Haines

    August 9 in the United States ⋅ 🌧 13 °C

    (HD) Heute steht uns ein regnerischer aber gemütlicher Tag bevor. Um 14.45 Uhr legt unsere Autofähre von Skagway nach Haines ab. Wir sollen 2 Stunden vorher da sein. Wir bummeln noch etwas durch die Stadt und sind viel zu früh am Terminal. Beim Ausschiffen fällt mir ein Wohnmobil auf, das ich kenne. Es ist ein schwarzer Campervan aus der Gruppe 2. Ich laufe zur Strasse und winke, sie winken zurück, erkennen mich aber nicht. Die Überfahrt dauert nur eine Stunde. Da es leicht regnet und die nächsten 100 km kein vernünftiger Campingplatz zu kommen scheint, wir aber auch bei Regen nicht unbedingt frei stehen wollen checken wir beim Haines Hitch Up RV Park ein. Ein extrem sauberer Platz der von einem Deutschen und seiner irischen Ehefrau geführt wird. Unsere Good Sam Member Card gibt noch mal 10% Rabatt und somit kommen wir für umgerechnet 47 Euro hier unter. Für US Amerikanische Verhältnisse eher preiswert. Hinzu kommt dass hinter Haines die kanadische Grenze kommt und wir es dort bereits 17 Uhr hätten.Read more

  • White Pass Railroad 1

    August 8 in the United States ⋅ 🌧 12 °C

    (HD) Es ist knapp zwei Jahre her, da schaute ich daheim an einem verregneten Sonntag eine Folge von " Eisenbahn Romantik" im Fernsehen. Es gab einen Bericht über die " White Pass and Yukon Railroad". Ich wollte diese spektakuläre Strecke unbedingt fahren, wenn wir in Alaska sind. Jetzt sind wir hier - und natürlich fahren wir auf den Pass hoch. Das Wetter klart etwas auf, so dass wir nur oben auf dem Pass im Nebel stehen.
    Die Bahn wurde in 2 Jahren, 2 Monaten und 2 Tagen gebaut und 1899 eröffnet um den Trail zu entlasten. Sie windet sich noch heute auf der Trasse des Trails entlang.
    Im Anschluss sehen wir erst einen Film über den Goldrausch und genehmigen uns dann in der "Klondike Brewerie" noch ein Bier. Die Brauerei scheint ausschließlich von Frauen geführt zu werden.
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  • Im Bahnhof von SkagwayEin müder und desilusionierter GoldsucherSchneefräse die vor die Lok gespannt wirdDiesellok aus den 50ern von General Elektrik

    Skagway 1

    August 7 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

    Da das Wetter noch gut ist, haben wir den Fahrtag mit vielen Pausen verbracht und sind so erst gegen 15.00 Uhr Pazifiktime, also die Uhr eine Stunde zurück gestellt, angekommen.
    Schnell einrangiert und ab ins Zentrum, den Ort Skagway erkunden.
    Skagway ist berühmt geworden durch den Klondike Gold Rush. Ein ehemaliger Schiffahrtskapitän ließ sich hier 1887 nieder und begann einen Hafen und eine kleine Stadt zu bauen, da er erkannte dass hier Schiffe mit Goldsuchern auf ihrem Weg zum Klondike nach Dawson City anlanden können. Im Jahre 1887 legte das erste Dampfschiff an, es folgten Tausende von Bergleuten und Goldsuchern. Von Skagway aus machten sie sich auf den beschwerlichen Trail-Weg über den White Mountain Pass nach Dawson City auf. Im strengen Winter 1898/99 strandeten hier Tausende. Daran erinnert der heutige Klondike Gold Rush National Historik Park. Es wurden einige Gebäude originalgetreu restauriert und der "Broadway", die Hauptstraße, wirkt -ohne kitschig zu sein- wie ein Relikt aus dem 19. Jahrhundert.
    Wir schauen uns den Ort an, der täglich von bis zu vier Kreuzfahrtschiffen, also rund 10 000 Touristen, überschwemmt wird.
    Mittelpunkt der Stadt ist der alte Bahnhof und die White Pass Bahn, die wir morgen genießen werden.
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  • Impressionen vom Fahrtag Westkanadas

    August 7 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    (V) Von Teslin geht es heute nach Skagway. Ein Abstecher, um den Gletschern näher zu kommen und auf den White Pass zu gelangen. Dazu später mehr.
    Wir haben nicht nur sensationelle Blicke auf Berge und Seen, sondern sehen auch einen jungen braun-schwarz gefleckten Bären, der am Straßenrand in der Sonne Beeren pflückt. Doch bis ich die Kamera gezückt habe und das Fenster geöffnet, macht der Bär sich von dannen. Schade,😕 hat nicht sollen sein.
    Nun lassen wir wieder die Bilder wirken.
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  • Alaska Highway
    Trucker KneipeTankstelle gehört auch dazu

    Teslin in Yukon

    August 6 in Canada ⋅ ⛅ 18 °C

    (HD) Heute wird ein reiner Fahrtag. 330 km bzw. Knapp 6 Stunden liegen vor uns. Vera ist heute mit Fahren dran. Der gestrige Tag hat mich sehr geschlaucht. So schön die Landschaft ist - die Strasse strengte an und auch heute sind die ersten 100 km schwierig. Das Farbspiel Licht und Schatten, dazu viele Schlaglöcher, die ständigen Hinweise auf kreuzende Tiere, die schmale Strasse und die tausende von Dehnfugen auf der Strasse sind mühsam und erschweren das Vorankommen.
    Dann haben wir den Alaska Highway erreicht. Wir gratulieren uns für das Erreichen dieses Traums. Die Strasse ist etwas besser. Vor allem ist sie breiter.
    Unser Etappenziel heisst Teslin am gleichnamigen Fluss, der so breit ist, dass man den Eindruck hat, am See zu sein. . Ein Versorgungsposten am Highway mit Tanke, RV Park, Motel und Restaurant. Hier essen wir abends, Vera eine Elch Bratwurst und ich das Tagesgericht Roast Beef. Beides sehr lecker. Es ist so eine typische Fernfahrerkneipe, draussen parken mehrere LKW.
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  • Kinaskan Lake am Morgen
    An der Tankstelle muss natürlich der Aufkleber draufGood Hope LakeWillkommensbierchen am Stellplatz am Boya LakeAnkunft am Boya Lake

    On the Road again

    August 5 in Canada ⋅ ☁️ 9 °C

    (V) Uns zieht es weiter nordwärts. Wir denken dabei an das Lied von Status Quo "on the road again" , rufen es im Handy Speicher auf und drehen die Lautstärke auf. Der Cassier Highway verändert immer wieder sein Bild. Von breiter gut ausgebauter, mit dem obligatorischen gelben Mittelstreifen, Straße bis hin zu schmaler Fahrbahn ohne Abgrenzung und Buschwerk bis zum Rand. Wir erwarten jeden Moment, dass ein Elch oder Bär aus dem Gebüsch springt, doch es passiert nichts. Wahrscheinlich klappert unsere Mademoiselle so laut dass es schon vorher alle Tiere verscheucht 😉.
    Die Straße windet sich an vielen Seen entlang, die jeder einzelne zum Verweilen einladen, doch wir wollen ein wenig mehr Strecke machen und haben uns den Stellplatz am Boya Lake ausgesucht. Wiederum ein angenehm sauberer trockener Platz im Wald, Seeblick allerdings nicht inklusive. Wir laufen daher zu Fuss zum See für den Blick.
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  • Zurück in Kanada

    August 4 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    (V) Wie Dieter schon beschrieben hat, kehren wir bei einem Imbiss ein, an dem die Frau des Hauses fangfrischen Heilbutt zubereitet. Wir bestellen 1 Portion "fish and chips" für 25 US Dollar, die so üppig ist, dass wir zu zweit satt werden. Selbst ich (die nur selten Fisch isst) kann es nur loben. So frischen Fisch hatte ich bisher selten.
    Weiter geht es den Stewart Highway zurück zum Meziadin Junction und von dort auf dem Cassier Highway nach Kinaskan.
    Hier sehen wir dann tatsächlich kurz zwei Bären. Dieter sieht einen Braunbären neben der Strasse, der aber gleich im Wald verschwindet, und kurz darauf entdecken wir einen schwarzen Bären vor uns, vermutlich ein Grizzly. Als ich abbremse und Dieter zum Fotoapparat greift dreht sich der Bär um und verschwindet ebenfalls im Dickicht. Heute haben wir kein Glück, einen Bären zu fotografieren. Der Campingplatz im Provinzpark hat 50 Stellplätze. Die Plätze direkt am See sind alle schon voll aber in der zweiten Reihe bekommen wir noch was. Kurz darauf ist alles belegt Leider ist es so kalt dass wir nach dem Abendessen sofort ins WoMo verschwinden.
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  • Den Bären wurde wohl das Fell über die Ohren gezogen.

    Hayder/Alaska - Lachse im Bear River

    August 4 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    (HD Von Stewart aus ist es ein Katzensprung nach Alaska. Die Strasse ist mehr oder weniger eine Sackgasse, führt durch den Ort Hyder in den US Tongass National Forest und weiter zu einigen Gletschern. Obwohl nur ein paar hundert Menschen hinter dem Grenzposten leben ist es eine Staatsgrenze und eine andere Zeitzone gilt hier. Wir überqueren sie weil wir zum Fish Creek wollen. Hier sammeln sich um diese Jahreszeit tausende von Lachsen auf Ihrem Weg gegen den Strom zu ihren Laichgewässern. Ein gedeckter Tisch für die Bären in dieser Gegend die nur zuschnappen müssen. Als wir um 9.30 Uhr ankommen regnet es etwas. Der Eintritt um auf auf einen Holzsteg zu gelangen von dem man eine gute Sicht hat aber auch ungefährdet ist beträgt 11 US Dollar. Ein stolzer Preis. Denn heute hat sich bisher noch kein Bär so richtig sehen lassen. Als wir gegen 11 Uhr gehen wollen, kommt Bewegung in die Zuschauer. Ein Ranger hat einen Bären gesehen. Tatsächlich erhascht Vera einen kurzen Blick auf den Bären, bevor dieser von Dannen zieht. Es sind ihm wohl zu viele Leute da.
    Wir machen auf dem Rückweg in Hyder Stopp bei einem Fischstand, den uns der Campingplatzbesitzer empfohlen hat. Er öffnet erst um 12 Uhr, wir warten aber gerne die 15 min. Der Ehemann der Köchin fängt die Fische am Morgen und sie bereitet sie mittags zu. Das Warten lohnt sich. So frischen Fisch bekommen wir sonst nie.
    Nachdem wir wieder in Kanada sind steuern wir noch die Tankstelle an (die nächste ist möglicherweise erst in 150 km, man weiss hier nie) und füllen unserem Propangas Vorrat und die Ad Blue Reserve auf. Freundlicherweise entsorgt uns die Besitzerin unsere nicht mehr benötigte zweite Deutsche Gasflasche die wir seit Mexiko in unserer Garage leer mit uns mitschleppen.
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  • Links nach Stewart und rechts Richtung Watson LakeNun auf dem Stewart Cassier HighwayTrotz Regen starke Bilder

    Stewart

    August 3 in Canada ⋅ 🌧 13 °C

    (V) Heute morgen fällt es mir schon schwer, aus den Federn zu kriechen. Es war sehr ruhig letzte Nacht und das genieße ich. Es ist Sonntag und eigentlich mein Tag für Frühstück vorbereiten, doch Dieter hat ein Einsehen, und macht uns ein tolles Frühstück. Wir genießen es bei angenehmen Temperaturen. So gegen 11.00 Uhr starten wir, lassen jedoch die Besichtigung des Museumsdorfes Old Hazelton ausfallen. Haben halt doch zu lange gebraucht startklar zu sein.
    Nach rd. 50 km biegen wir nach Norden auf den Cassier Highway ab und werden diesem nun über 700 km folgen. Er ist mal als Truck Highway gebaut und erst Anfang der 70er Jahre für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Seit dieser Zeit erlebt diese Straße, die der Topographie der Umgebung folgt einen regen touristischen Aufschwung.
    Bis zum Meziadinjunction sehen wir bewaldetes Gebiet eingerahmt von hohen teils mit Schnee bedeckte Bergen. Wir genießen diese Fahrt sehr und haben es garnicht eilig. Vor Meziadin Junction fängt es heftig an zu regnen. Wir kaufen ein Internetticket und checken die Wetter-App. Wetterbesserung ist in Aussicht, und es klart tatsächlich immer wieder auf. Wir machen daher den Abstecher nach Stewart, und kommen durch ein landschaftlich traumhaftes Tal. Wir können uns nicht sattsehen. Nach knapp einer Stunde erreichen wir Stewart. Ein kleiner Ort, quadratisch angelegt mit 1 geschossigen Häusern. Nett, aber nicht herausragend. Unser Campingplatz ist am Ende von Stewart und sehr ruhig gelegen. Wir lassen den Tag im Wohnmobil mit geräucherten Lachshappen, Brot und Wein bei mäßigem Dauerregen ausklingen.
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  • Anderson Flats Provincial Park

    August 2 in Canada ⋅ ☁️ 23 °C

    (HD) Am Morgen mache ich die kurze 5 km Wanderung rund um den See. Unterwegs treffe ich auf ein Eichhörnchen, das mit mir Wettlauf um den Baum machen will. Ich drehte mich dann einfach um und kann in ein verblüfftes Eichhörnchen Gesicht blicken😉. "Du bist ja schon da" meint Vera als ich zurück komme. Sie wollte nicht mitkommen und derweil einige Hausarbeit erledigen. Also ziehe ich meine Badesachen an und gehe schwimmen. Das Wasser ist viel wärmer als gedacht und tut richtig gut. Nach einem Sonnenbad und einer "Lagebesprechung" brechen wir um 12 Uhr auf.
    Die Strasse führt teilweise kerzengerade durch die Seenplatte. Wir brechen in Gelächter aus, als ich ein Foto von der endlosen Strasse mache und auf das Navi schaue. Dort steht "Biegen Sie in 150 km rechts ab". 😂
    Unser Etappenziel ist ein kostenfreier Naturcampingplatz bei Hazelton. Erst dachte ich, dass wir von hier aus das alte Indianerdorf, das heute ein Museum ist, erkunden können. Leider habe ich den Skeena River übersehen, der uns davon trennt. Macht nichts. Dieses idyllische Fleckchen Erde ist so schön, dass wir am liebsten noch etwas bleiben würden. Aber für morgen ist Regen angesagt und das wäre hier auf der Wiese nicht so gut.
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  • Burns Lake

    August 1 in Canada ⋅ ☁️ 25 °C

    Bereits gestern habe ich unseren 250 km entfernten liegenden Übernachtungsplatz auf iOverlander ausgesucht. Am Kager Lake in der Nähe des Ortes Burns Lake gibt es einen im Wald versteckt liegenden Campingplatz für 20 Camper. Der 4 km lange Zuweg, davon 3 km Schotter, hat uns zunächst abgeschreckt. Aber als wir ankommen sind wir begeistert. Der Platz wird von der lokalen Mountain Biker Assoziationen unterhalten und ist kostenfrei. Zahlreiche Bike Trails gehen von hier ab. Der See scheint warm zu sein, vielleicht probiere ich das morgen früh mal aus. Es ist gut dass wir schon am Mittag da sind. Am Abend ist der Platz voll. Heute ist Freitag und der Montag ist ein Feiertag. Alle sind hier irgendwie unterwegs.Read more

  • Dieser Straße folgen wir nach Westen, biegen aber dann später vor der Küste Richtung Norden abEin wunderbares Abendessen von Dieter gezaubertDer schöne Campground

    Prince George

    July 30 in Canada ⋅ ☁️ 31 °C

    Wir folgen weiter der road 16, auch Yellowhead Scenic Highway genannt, und erreichen unseren Stellplatz in Prince George, genauer gesagt im Nachbarort Hart. Ein kleiner familiärer Platz der alles bietet. Endlich hat Vera auch kein Fieber mehr, freut sich aber auf die warme saubere Dusche. Der Platz kostet umgerechnet 40 Euro, was wir als o.k. empfinden. Man hört zwar die Strasse, aber da es nicht mehr so heiss ist können wir nachts die Fenster schließen. Wir bleiben zwei Tage und fahren am nächsten Vormittag einkaufen für den langen Weg nach Alaska, auf dem es nicht viele Ortschaften geben wirdRead more

  • Die Rearguard Falls

    July 30 in Canada ⋅ ☁️ 24 °C

    Einige km weiter kommen wir zum nächsten tosenden Wasserfall, den Rearguard Falls. Er ist dafür bekannt dass man hier im September die Lachse springen sehen kann wie sie auf ihrem Zug vom Pacifik zu den Quellgebiet des Fraser River entgegen der Strömung den Wasserfall hochspringen. Wahnsinn.Read more

  • Vor Aufbruch in neue Abenteuer ist ein Frühstück bei dieser Umgebung doch angenehm 😊Der Mount RobsonDer Trail zum Wasserfall

    Die Overlander Falls

    July 30 in Canada ⋅ ☁️ 20 °C

    Ganz in der Nähe unseres Campingplatzes gibt es einen Wasserfall des Fraser River, die "Overlander Falls". Der Wasserfall ist nach der Overlander-Expedition von 1862 benannt. Eine Gruppe von 175 Männern und einer Frau aus Ontario reiste über die Prärien und durch die Rocky Mountains in der Absicht, die Goldfelder von Barkerville oder Cariboo zu erreichen. Fündig wurden sie nicht. Die Frau war schwanger, und ausgerechnet beim Wasserfall entschied sich das Kind, das Licht der Welt erblicken zu wollen. Einige Indianerfrauen nahmen die Auswanderin und einige Begleiter bei sich auf.
    Die Overlander Falls sind die letzte Hürde, die die Lachse auf ihrem schweren Weg in die Laichgewässer nehmen müssen.
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  • Mount Robson schon zu sehen
    Auf dem Weg zum Maligne CanyonLeider nicht viel zu sehen, da der Trail gesperrt istRelaxen am Ufer des Fraser RiverWassersportler zur RaftingtourSieht harmlos aus, ist es jedoch nichtSieht so aus als will Dieter auf den Mount Robson laufen 😉Unser Übernachtungsplatz liegt am Fraser River, der campground gegenüber liegt am Robson River

    Mount Robson

    July 29 in Canada ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir verlassen den tristen Campground und wollen, da es noch früh am Tag ist, zum Maligne Canyon. Dort gibt es einen viel gelobten Wanderweg über 7 Brücken, teilweise hoch über dem Canyon. Doch schon auf der Anfahrt bemerken wir dass hier das Feuer wohl sehr intensiv gewütet hat. Alles ist verkohlt. Uns kommen tatsächlich die Tränen. Der Aussichtspunkt über dem Canyon ist zwar geöffnet und hier wurden die verbrannten Bäume auch gerodet, der Trail jedoch ist geschlossen. Wir fahren zurück, machen noch mal auf einem Parkplatz nahe der 5. Brücke Pause. Von hier könnte ich den Trail bergauf laufen, die Absperrgitter wurden beiseite geräumt. Einige Touristen machen das. Aber es macht wahrlich keine Freude durch einen abgebrannten Wald zu laufen, also fahren wir weiter.
    Unser Ziel ist das Visitor Center des Mount Robson, mit 3954 m der höchste Berg der kanadischen Rocky Mountains. Hier gibt es drei Campingplätze, wir sehen und den größten an und finden einen freien Platz, was in der Urlaubszeit auch in Kanada schwierig ist.
    Den Nachmittag lassen wir ausklingen indem ich unsere Campingstühle hole und wir am Ufer des Fraser River relaxen. Das "mal eben zurück zum WoMo und Stühle holen" dauert 45 min. Den Rundweg habe ich etwas unterschätzt.
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