• hinundweg-tobileni
Sep 2018 – Mar 2019

Europa 2018/19

Roadtrip durch Europa Baca selengkapnya
  • Awal trip
    11 September 2018

    Let the adventure begin

    11 September 2018, Perancis

    Jetzt geht es los auf große Europareise! Nach circa einem Jahr Vorbereitung in dem wir unseren Freudolin erworben, fahrtüchtig und wohnbereit machten, einen Dokortitel erlangten, unsere Jobs beendeten bzw. kündigten und unsere Wohnung zur Zwischenmiete in gute Hände gaben, können wir uns heute mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Freiburg verabschieden. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Jahr in dem wir verschiedenste Länder und Kulturen Europas kennenlernen dürfen, mit Sicherheit tolle Leute treffen werden, Freunde dazugewinnen und vorallem auch viel Zeit für uns selbst und einander haben werden.

    Unser erstes Reiseziel ist Irland, dass wir mit einer Fähre von Cherbourg aus ansteuern werden. Die ca. 900 km bis zum Hafen in Cherbourg haben wir in zwei Tagen zurückgelegt. Um mehr zu sehen und etwas Geld zu sparen haben wir dabei auf Mautstraßen verzichtet, was dafür natürlich etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat.

    Das Ziel am ersten Tag war auf jeden Fall Paris hinter uns zu lassen. Dass Paris nach 8 Stunden Unterwegssein und im Feierabendverkehr eine große Herausforderung darstellen würde, haben wir zunächst unterschätzt. Aber auch dies haben wir mit nur einem kleinen ungewollten Umweg gemeistert.

    Gegen 19 Uhr haben wir dann unser erstes Zwischenziel ein verlassenes Feld im Wildpark "Parc Naturel" südwestlich von Versailles erreicht. Hinweis hierzu hat uns die App iOverlander gegeben. Dass der Weg dorthin aber so gar nichts mehr mit einer befestigten Straße zutun hatte, das wurde dort allerdings nicht erwähnt. Aber keine Sorge die Achsen sind noch ganz.
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  • Der erste Morgen im Nirgendwo

    12 September 2018, Perancis ⋅ ☁️ 15 °C

    Der traumhafte Ausblick am nächsten Morgen hat alles wett gemacht. Außer ein paar Joggern am Abend und ein paar fallenden Eicheln sind wir niemandem weiter begegnet. Trotz eines mulmigen Gefühls haben wir damit die erste Nacht Wildcamping erholsam verbracht!

    Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Cherbourg. Plötzlich hat das Wetter umgeschlagen und wir wurden von grauen Wolken und Niesel überrascht. Das war ja ein toller Vorbote für Irland...

    Mit ordentlichem Zeitpuffer haben wir den Hafen erreicht und uns erstmal ein etwas windiges Plätzchen für die Zubereitung unseres Mittagsmahles gesucht und damit viele Autofahrer bespaßt.

    Nach einigen Sicherheitskontrollen und etwas Wartezeit konnten wir dann das Auto auf die Fähre fahren. Da wir uns für die kostengünstigste Variante entschieden hatten, bezogen wir unsere reservierten Ruhesessel ganz ganz oben auf Deck 10. Wir glauben man kann sagen, dass das Reisebudget von unten nach oben tendenziell abgenommen hat, so dass wir quasi 4. Klasse gereist sind. Aber man weiß aus Titanic, wir sinken als Letztes!

    Chancenverwerter wie wir sind, haben wir direkt die kostenfreien warmen Duschen genutzt, noch bevor wir Fähre überhaupt abgelegt hat. In Abwägung ob englisches Kino für 16 EUR oder lieber Bier, Chips und deutscher Film auf dem Handy für ca. 10 EUR haben wir uns selbstverständlich für die günstigere Variante entschieden :P
    Danach ging es mit den geliehenen Decken und Kissen ins Bett bzw. in den Ruhesessel bzw. auf den Boden wo sich bis dahin bereits auch alle anderen zur Ruhe gelegt hatten, so dass letztendlich alle Ruhesessel leer blieben und der Gang zur Toilette zu einem Hinternislauf wurde. Aufgrund des harten Bodens, des Schnarchens und des Schaukelns, hatten wir einen mehr oder minder guten Schlaf.
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  • Die ersten Meter auf irischem Boden

    13 September 2018, Irlandia ⋅ ☀️ 15 °C

    Den Sonnenaufgang genossen wir mit einer Banane auf dem direkt über uns liegenden Sonnendeck. Nach ein paar Stunden weiterer Fahrt strandeten wir schließlich im Hafen Rosslare.

    Also ab ins Auto, runter von der Fähre, durch die Passkontrolle in den Linksverkehr.

    Auch in Irland angekommen wollten wir gerne die großen Straßen vermeiden und haben uns deshalb auf eine kleine Landstraße Richtung Arthurstown begeben. Wir hatten uns aufgrund unserer Müdigkeit entschieden nicht weit zu fahren, so dass wir noch ausreichend Zeit hatten einen groben Plan für die nächsten Tage zu schmieden. Da in unserem Reiseführer beschrieben wurde, dass Wilcamping in Irland verboten sei, kam uns ein Schild "Camper Parking 2,5 km" sehr gelegen und lockte uns bereits bei Wellingtonbridge auf eine enge Seitenstraße.
    Unser erster Platz in Irland an einer kleinen Bucht war gefunden! Das dieser 20 EUR pro Nacht kostete war uns dann auch egal. Es gab eine Dusche und ein WC und wir konnten unseren Wassertank auffüllen.
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  • Mut zum Wildcampen

    14 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 16 °C

    Unser erstes Tagesziel war die Halbinsel Hook Head, mit einem windigen Rundgang um den Leuchtturm. Die dort stehenden Campervans zeigten uns schnell, dass das mit dem Wildcampen scheinbar doch nicht so streng gesehen wird, so dass wir uns vornahmen zukünftig mutiger zu sein.

    Danach fuhren wir zielstrebig nach Cork, wo uns die App einen Parkplatz zur Übernachtung mitten in der Stadt aufzeigte. Dort angekommen stellte sich heraus, dass dieser seit knapp vier Wochen geschlossen hatte :( Nach kurzer Verwirrung entschieden wir uns einen anderen Parkplatz zu suchen und die Nacht nicht in Cork zu bleiben. Wir schauten uns den English Market, eine Markthalle mit verschiedensten kulinarischen Ständen, an und suchten uns auf der Paul Street, einer studentische Straße, einen Pub um Fish und Chips zu essen. Mit voll gestopftem Magen machten wir noch eine kleine Stadttour zu diversen Sehenswürdigkeiten. Alles in allem waren wir von Cork nicht all zu sehr begeistert, weshalb uns eine Weiterfahrt nicht schwer viel.

    Im weiteren Verlauf stellte sich dies jedoch sogar als glückliche Fügung heraus, denn wir fuhren weiter Richtung Kinsale und fanden einen traumhaften Parkplatz am Charles Fort um den Sonnenuntergang zu beobachten und zu übernachten.
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  • Wir testen park4night

    15 September 2018, Irlandia

    Nach einer erholsamen Nacht wurden wir mit einem "Hello, how are you?" von unseren Parkplatznachbarn begrüßt - Dan und Dee, ein australisches Ehepaar, welches Hab und Gut verkauft hat um mit einem Wohnmobil durch Europa zu reisen. Durch die monatelange Erfahrung, konnten sie uns noch zwei Apps - park4night und campercontact - empfehlen. Aufgrund unseres ersten Smalltalks auf Englisch verzögerte sich unsere Abfahrt - zum Glück - so dass wir noch erleben durften wie eine Gruppe von Delfinen sich Richtung Hafen aufmachte.

    Anschließend haben wir das farbenfrohe Kinsale erkundet, sind dann zum Drombeg Stone Circle und bald darauf Richtung Baltimore aufgebrochen. Die ehemalige Piratenhochburg ist mittlerweile nicht mehr gefährlich und wird stattdessen jetzt von Wassersportlern belagert.

    Da wir uns gegen einen städtischen Schafplatz entschieden, fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter nach Ballydehob wo wir einen tollen Platz an einer alten Steinbrücke mit Blick auf eine Bucht hatten. Nach einem kurzen Spaziergang schlug das Wetter um und wir verbrachten einige Zeit im Bus. Später gesellte sich ein VW Bus mit deutschem Kennzeichen zu uns. Die Mannheimer Sonja und Christian luden uns ein, den Abend gemeinsam in ihrem T3 zu verbringen.
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  • Mizen Head - der südwestlichste Punkt

    16 September 2018, Irlandia

    Die stürmische und regnerische Nacht wurde von einem sonnigen Morgen abgelöst, so dass wir die Campingstühle vor den Bus stellten und am Wasser frühstückten.

    Danach ging es auf nach Mizen Head, dem südwestlichsten Punkt Irlands. Die Eintrittskosten wurde mit diversen schönen Ausblicken über das Meer und Felsformationen entlohnt. Von der Bogenbrücke über die Meeresschlucht konnten wir Seerobben beim plantschen beobachten. Da wir recht früh und außerhalb der Saison dort waren, hatten wir sogar einige einsame Momente. Mizen Head ist definitiv einen Abstecher wert!

    Da uns vorab von zwei Freunden - André und Linda - gesagt wurde, dass wir nicht alle fünf Finger/ Halbinseln besuchen müssten, haben wir uns nach Mizen Head entschieden den Ring of Beara zu befahren. Während unseres Mittagsstopps an einem Parkplatz mit wundervollem Ausblick fuhr doch tatsächlich der altbekannte VW T3 aus Mannheim auf dieselbe Parkbucht. Hihihi... so klein ist Irland.

    Weiter ging es nach Castletownberehaven - mit den bislang schönsten öffentlichen Toiletten :D. Hier werden wir auf einem kostenlosen Camperparkplatz die Nacht verbringen und eventuell noch einen der Pubs im Ort aufsuchen.
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  • Wandern am Lambs Head

    17 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 18 °C

    Weiter ging es auf dem Ring of Beara zu dessen Spitze dem Lambs Head mit der Insel Dursey. Dort befindet sich eine Seilbahn, die die einzige Verbindung zwischen Festland und Insel ist. Diese wird damit sowohl von den wenigen Einheimischen der Insel, inklusive deren Tiere, als auch von den Touristen genutzt. Wir haben uns entschieden die Bahn nicht zu nutzen und stattdessen eine kleine Rundwanderung um den Berg zu machen. Unterwegs erwarteten uns diverse Widrigkeiten. Von Schafen, über deren Köttel bis hin zu Sturmböen, die uns beinahe das Fliegen gelernt haben.

    Nachdem wir den stürmischen Berg bewältigt hatten und uns zwischen Weiden bewegten kam uns ein neues Hindernis in den Weg. Fünf ausgebüchste Schafe standen mitten auf einem kleinen Feldweg, der von Steinmauern gesäumt wurde. Sobald wir einen Schritt auf diese zugingen, rannten die Schafe vor uns weg. Trotz Appell an die Vernunft der Schafe (mehrsprachig), trieben wir diese ungewollt mehrere 100 m vor uns her bis wir sie an der nächsten Gabelung endlich passieren konnten.

    Nach der Wanderung war es dann mal wieder Zeit für eine Dusche. Aber wo? Campingplatz, Golfplatz, Meer? Dank der App fanden wir eine öffentliche Dusche und fühlten uns danach wie richtige Wildcamper, den es gab lediglich kaltes, sehr kaltes Wasser.

    Dem Wild Atlantic Way weiter folgend verließen wir die Halbinsel Beara und fuhren Richtung Killarney National Park wo wir einen Stellplatz am Rande des Parkes ausmachen konnten. Trotz des aktuell vorherrschenden Sturmes verbrachten wir eine relativ ruhige Nacht.
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  • Killarney National Park

    18 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 16 °C

    Am nächsten Morgen fuhren wir auf einen Parkplatz direkt im National Park. Von diesem starten drei Rundwanderwege. Selbstverständlich entschieden wir uns für den längsten und vielversprechendsten der Wanderwege und wurden nicht enttäuscht. Nach der Hälfte des Weges ging es auf einer steilen Steintreppe in den mysteriösen Zauberwald. Die Länge der Treppe ließ hingegen vermuten, dass wir uns auf den Spuren von Frodo, Sam und Golum auf dem Weg zum Schicksalsberg befanden.

    Der Ausblick auf die Lough Leane Seen machte die Strapazen vergessen.

    Zurück am Bus gab es erstmal Vesper und siehe da wer um die Ecke kam, wieder mal der grüne VW Bus. Gemeinsam mit Sonja und Christian sahen wir uns noch den Torc Waterfall an und entschieden uns anschließend auch den restlichen Tag gemeinsam zu verbringen.
    Mit kurzen Abstechern zum Muckross House und Ross Castle ging es auf die andere Seite des Nationalparks zum Kate Kearney´s Cottage am Eingang des Gap of Dunloe. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich mit unseren Campingstühlen auf dem Parkplatz bis uns abends das Bier ins genannte Pub rief. Die Leckerein dort wurden uns mit irischer Livemusik und Steptanz versüßt. Das war einfach super!!
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  • Zu Fuß durch das Gap of Dunloe

    19 September 2018, Irlandia

    Da sich die Nacht stürmisch und regnerisch gestaltete und auch am nächsten Morgen der Sturm noch nicht abgeklungen war, entschieden wir uns spontan von unserer eigentlich geplanten Wanderroute, über den Bergkam, Abstand zu nehmen. Stattdessen durchschritten wir die Schlucht auf dem asphaltierten Weg was sich aufgrund unseres zeitigen Starts als nicht weniger schön herausstellte, da wir noch die pure Idylle der Landschaft genießen konnten. Die felsigen Berge, die Seen und Flüsse haben uns sehr begeistert!
    Erst auf dem Rückweg erwachte der Tourismus und uns kamen einige Wanderer, Radfahrer und Pferdekutschen entgegen. Letzteres scheint bei den Touris wohl die gängigste Variante zu sein.

    Anschließend nahmen wir den Wild Ataltic Way wieder auf, der uns in den nördlichsten der Finger, den Dingle führte. Nach einem kurzen Abstecher an den Strand von Inch fuhren wir weiter zu unserer heutigen Nachtstätte an den Strand von Ceann Tra. Der Stellplatz liegt abgelegen direkt hinter den Dünen und bislang kein anderer Camper weit und breit!
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  • Ein regenreicher Tag

    20 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 10 °C

    Butsch! Bäng! Kadüsch! Und wir waren wach. Ein Blick aus dem Fenster zeigte uns am nächsten Morgen, dass aus der Einsamkeit ein viel genutzter Parkplatz wurde. Nach einem entspannten Frühstück gingen wir der Sache auf den Grund. Ein Blick über die Dünen zeigte uns, dass aus dem idyllischen Sandstrand bei Regen ein Paradies für den Angelsport geworden war. Zu allen Seiten ragten unzählige Angeln ins Wasser. Wir dagegen waren froh bei dem Wetter wieder zurück ins Auto zu dürfen.

    Da das Wetter an diesem Tag schmuddelig bleiben sollte, entschieden wir uns die Dinglehalbinsel vom Auto aus zu erkunden. Die Küstenstraße mit den steilen Wiesenhängen und der Nähe zum Meer waren wirklich toll und wären bei besserem Wetter bestimmt eine ausgiebige Erkundung wert gewesen.

    Bei diesem Wetter sehnten wir uns stattdessen nach einer warmen Dusche und entschieden deshalb ein wenig Strecke hinter uns zu bringen und einen Campingplatz aufzusuchen. Unser Weg führte uns nach Bunratty. Da wir an diesem Tag im Reiseführer die irischen Spezialitäten entdeckt hatten, wollten wir diese trotz ihrer Fleischlastigkeit direkt in einem ortsansässigen Pub testen. So gab es "Irish Stew" und "Bacon and Cabbage". Ein Lammeintopf mit Gemüse und gebackener Schweineschinken mit Weißkohl. Bereits nach drei Löffeln bereuten wir unsere Wahl und entschieden uns erstmal wieder auf Fleisch zu verzichten. Wir können jedoch nicht sagen, ob dies am Gericht oder der Lokalität lag :(
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  • Die berühmten Cliffs in Irland

    21 September 2018, Irlandia ⋅ 🌬 14 °C

    Mit der Sonne im Rücken wollten wir nun den County Clare erkunden. Zuerst ging es Richtung Kilkee wo wir uns die Cliffs of Kilkee, die kleine Schwester der Cliffs of Moher ansahen und schon recht beeindruckt waren. Vorteil hier war, dass diese nicht besonders touristisch erschlossen sind.

    Anschließend ging es weiter zu den Cliffs of Moher. Da wir auf dem Weg dorthin zuerst noch bei einer heiligen Quelle Halt machen wollten um uns mit Glück zu rüsten, verließen wir die Autokarawane auf eine Nebenstraße. Die Quelle haben wir zwar nicht gefunden, Glück haben wir dennoch gehabt, da auf dieser Straße ein Parkplatz ausgeschildert war, der einen Küstenweg zu den Klippen versprach. Da die Cliffs of Moher sehr stark touristisch vermarktet werden, waren wir froh auf einem weniger bekannten Weg dort hin zu gelangen.

    Der ca. 3,5 km lange Weg führte direkt an den Klippen entlang und eröffnete einem einen wunderbaren Blick auf die Cliffs of Moher. Hier wurde wirklich deutlich, dass es sich bei den Cliffs of Moher um die große Schwester handelt. Wir waren sehr beeindruckt!

    Als nächstes standen die Burren auf dem Programm - eine einzigartige karge Kalklandschaft. So ungefähr könnte man sich die Oberfläche des Mondes vorstellen (wären da nur nicht die Seen und das Meer im Hintergrund). Genauer wollten wir uns diese erst am nächsten Tag ansehen. So fuhren zunächst auf der Küstenstraße, die von Meer und steilen Steinhängen gesäumt wurde bis zum Ort Ballyvaughan. Hier fanden wir einen ruhigen Stellplatz direkt am Hafen.
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  • Burren National Park und Galway

    22 September 2018, Irlandia

    Die genauere Erkundung der Steinlandschaft führte uns in den Burren National Park. Von einem Parkplatz aus führten diverse Wanderwege ins Innere des Nationalparks. Also Wanderschuhe an und los gings über (Stock und) Stein. Diese Landschaft steht in deutlichem Kontrast zu den schafbestückten, saftigen, grünen Wiesen, aber ist nicht minder schön.

    Als nächstes machten wir uns auf der Suche nach Ed Sheeran und seinem Galway Girl (nanana nana na na) auf den Weg genau dort hin. Die touristisch geprägte Stadt vermittelt dennoch einen süßen Flair mit den vielen begabten Straßenmusikern und Steptänzern. Desweiteren Reihen sich hier Pubs, Restaurants, Souvenirläden und Wollhandlungen die Shoppingstraße hinauf.

    # Funfact am Rande: Der Begriff Lynchjustiz kommt hier aus Galway. Der Sohn des damaligen oberesten Gerichtsherrn wurde des Mordes überführt. Da es zu dieser Zeit unüblich war den Abkömmling eines hochrangigen Mannes zu hängen, übernahm dies der Vater eigenhängig. Der Name des Vaters war James Lynch Fitzpatrick.

    Nun stehen wir auf einem Parkplatz nahe der Stadt und drei Mal dürft ihr raten wer ebenfalls auf diesem Parkplatz steht ;) Gleich werden wir in Galway noch ein Fischrestaurant besuchen und anschließend mit Sonja und Christian eines der ihnen empfohlenen Pubs aufsuchen. Prost!

    ... Galway am Abend ist wirklich umtriebig. Von Highheels und kurzen Röcken bis zu Straßenmusikern in Jogginghosen ist alles dabei. Der Fisch bei McDonagh´s war super lecker, das Bier und die Livemusik im 1520 war gut wenn auch touristisch wohingegen das Bier im Salt House deutlich einheimischer war.
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  • Wirrer Tag, aber toller Schlafplatz

    23 September 2018, Irlandia

    Mit einer Empfehlung für eine nahegelegene Stranddusche mussten wir uns an diesem Morgen dann leider doch endgültig von Sonja und Christian und ihrem grünen T3 verabschieden, da sich die beiden langsam schon wieder Richtung Fähre nach Dublin aufmachen mussten :(
    Aber die Dusche entpuppte sich wirklich als Geheimtipp, denn 40 Cent für insgesamt 30 Minuten lauwarm duschen waren schon okay ;) Anschließend ging es weiter Richtung Connemara National Park. Unterwegs suchten wir einen öffentlichen Waschautomaten auf, diese gibt es hier an allen großen Tankstellen und Supermärkten. Die benötigte Waschmaschine war zum Glück frei, so dass wir direkt loslegen konnten. Wir vertrieben uns die Zeit in dem wir das Auto optimierten und aufräumten. 9 Minuten bevor wir die Wäsche in den Trockner werfen konnten, kam uns eine Dame mit Bettzeug zuvor. Also hieß es weitere 60 Minuten warten bis unsere Wäsche reinkonnte. Letztendlich verbrachten wir 2,5 Stunden auf dem Tankstellenparkplatz. Nunja jetzt haben wir zumindest wieder saubere Klamotten.

    Von da aus ging es kurz in die Stadt Clifden unter der wir uns mehr versprachen und befuhren dann die Küstenstraße nach Cleggan. Hier waren das salzige Meer und ein süßer See nur noch durch eine schmale Landzunge an der Halbinselspitze getrennt.

    Dann ging es auf eine kleine Rundwanderung in den Connemara National Park am Fuße des Diamond Hills entlang. Da wir leider wie die Schneider losgerannt sind, ohne Verpflegung, blieb es deshalb nur bei einem kleinen Spaziergang.

    Anschließend sahen wir uns noch das beeindruckende Kylemore Abbey an, ein pompöses viktorianisches Schloss, das noch bis vor kurzem als internationales Mädcheninternat genutzt wurde.

    Und schon fuhren wir zu unserer idyllischen Schlafstätte am Killary Harbour mit traumhaftem Blick auf den Fjord.
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  • Den Schweinehund bekämpfen lohnt sich

    24 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einer durchfrorenen Nacht mit atemberaubendem Blick am Morgen, passierten wir den Doo Lough Pass und fuhren an der Clew Bay entlang, die von hunderten kleiner Inseln getupft ist, die aussehen als wären sie im Meer ertrunken. Spontan entschieden wir uns eine im Reiseführer empfohlene Wanderung auf Achill Island zu machen.

    Die Wanderung führte auf den Croaghaun, welcher mit 688 m der zweihöchtste Gipfel der kleinen Insel ist. Die Strecke wurde als anspruchsvoll deklariert, war lediglich bei gutem Wetter und ohne Höhenangst möglich und ein Kompass war obligatorisch. Zum Glück hatte Tobi diesen bekommen.

    Also folgten wir den Anweisungen und starteten vom Parkplatz aus Richtung Norden. Leider war uns nicht ganz klar was mit der Anweisung "bis der Bergrücken in Gänze zu sehen ist" gemeint war. Da leider auch keinerlei Weg erkennbar war, entschieden wir uns einfach irgendwo den Bergrücken zu erklimmen. Mit drei Verschnaufpausen und 200er Puls erreichten wir den besagten Rücken endlich und konnten den Anweisungen den Reiseführers weiter folgen.

    Die Strapazen wurden durch einen atemberaubenden Ausblick von den steilen Klippen aufs Meer belohnt. Auf dem Gipfel des Berges angekommen hatten wir das Gefühl diese Klippen sind mit über 600 m die Oma der Cliffs of Moher ;) Diese Tour war bislang das Highlight unserer Reise!

    # Funfact am Rande: Der Ausdruck Boykott stammt ebenfalls aus Irland. Er geht auf den Captain Boykott zurück, der ein so verhasster Landlord war, das ihn die Leute schlichtweg ignorierten/ boykottieren.

    Um noch etwas Strecke hinter uns zu bringen fuhren wir zielstrebig nach Sligo zu unserem nächsten Schlafplatz am Rosses Point.
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  • Kreuz und quer durch den Nordwesten

    25 September 2018, Irlandia ⋅ 🌬 11 °C

    Dieser Tag erwartete uns direkt mit Regen und das änderte sich leider auch nicht mehr. Sehr unentschlossen fuhren wir quer durch den Nordwesten Irlands. Erst wollten wir zum Atlantic Drift, dann doch lieber zum Slieve League doch dort angekommen regnete es so stark, dass wir die Wanderroute wegen einer Warnung im Reiseführer nicht antreten wollten. Deshalb entschieden wir uns doch direkt zum Glenveagh National Park zu fahren und den restlichen Tag gemütlich im Bus zu verbringen um dann am nächsten Morgen den Park zu erkunden.Baca selengkapnya

  • Langsam aber sicher nach Nordirland

    26 September 2018, Irlandia Utara ⋅ ☁️ 17 °C

    Gesagt, getan! Trotz weiteren Niesels und starkem Wind schnürten wir die Wanderschuhe und machten uns auf den Weg am Lough Veagh entlang zum Glenveagh Castle. Die Aussicht auf die Berge war wegen des Nebels etwas eingeschränkt, aber die Gärten und das Schloss waren dennoch hübsch anzusehen.

    Zurück am Bus fuhren wir los Richtung der Inishowen Halbinsel um den nördlichsten Punkt Irlands zu erreichen - den Malin Head. Auf dem Weg dorthin stellten wir fest, dass wir das mit den Five Fingers wohl falsch verstanden hatten. Diese sind nicht die Halbinseln im Südwesten Irlands, sondern eine Dünenlandschaft auf Inishowen. Upsala!

    Leider konnten wir auch am Malin Head keine Wale oder Delfine entdecken, wie auf den Schildern angepriesen. Also runter von der Halbsinsel, einkaufen, tanken bevor es zu unserem heutigen Schlafplatz an der irischen/ nordirischen Grenze ging. Auf welcher Seite der Grenze wir uns nun gerade tatsächlich befinden ist nicht ganz eindeutig. Der einzige Unterschied, der jetzt schon auffällt ist, dass die Leute deutlich schwerer zu verstehen sind.
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  • Den Norden Irlands entdecken

    27 September 2018, Irlandia Utara ⋅ ⛅ 12 °C

    An diesem Tag machten wir uns auf um Derry zu erkunden. Die Innenstadt wird von einer ca. 1,5 km langen Stadtmauer eingerahmt, die komplett begehbar ist. Von dieser Stadtmauer aus lassen sich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten bewundern. Von Kirchen über das Rathaus bis hin zu den beiden Stadtvierteln, die noch heute auf die Troubles hinweisen. "Bogside" mit seinen politischen Wandbildern, die ganze Hausfronten schmücken und "The Fountain" wo die Bordsteine blau-rot-weiß bemalt sind, ein Zeichen dafür dass die Loyalisten sich noch immer unter Belagerung fühlen.

    Unser Highlight war das sogenannte Craftviertel im Inneren der Stadtmauer, dass sich durch schnuckelige Läden und Cafés kennzeichnet.

    Unsere Tour erfolgte weiter an der Nordküste wo wir den längsten Strand Irlands (Benone Beach) passierten und dabei die Downhill Castle mit dem Mussenden Temple erforschten. Nach der Saison zu reisen kann sehr vorteilhaft sein, da wir uns hier den Eintritt sparen konnten.

    Über das Dunluce Castle und Portrush machten wir noch einen kleinen Abstecher zur "Old Bushmills Destillery", wo wir uns leider gegen eine Führung mit Whiskeyprobe entschieden, da wir ja noch fahren mussten und auch etwas spät dran waren. Wobei der Geruch der in der Luft lag schon Appetit machte. Aber zumindest eine Whiskeymarmelade war drin.

    Den Giant´s Causeway ließen wir erstmal links liegen, da wir diesen gerne zu Fuß erkunden wollten. Dafür sind wir bis Ballintoy zum Parkplatz der Carrick-a-Rede Rope Bridge gefahren. Zu unserer Freude trafen wir dort auf einen sehr freundlichen irischen Parkplatzeinweiser, der uns schnell den geeignetsten Parkplatz für die Nacht zeigte.

    Bei der Erkundung unserer Schlafstätte bemerkten wir schnell was sich da noch versteckte und unser Interesse war entfesselt: ein Drehort von Game of Thrones! Schnell wurde klar, dass wir in Nordirland ab jetzt auch die weiteren Schauplätze aufsuchen werden.
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  • 19 km an der Causeway Küste entlang

    28 September 2018, Irlandia Utara ⋅ ⛅ 11 °C

    Für heute hatten wir uns ein aktiveres Tagesprogramm vorgenommen - eine 19 km Wanderung an der Causeway Küste bis zum Giant´s Causeway. Dabei reichte die Landschaft von Strand, über Felsen und Klippen bis hin zu Wiesen, die einen ans Auenland erinnerten. Neben einem weiteren Drehort und den allgegenwärtigen Schafen und Kühen sahen wir noch reichlich wilde Hasenlöffel aus dem hohen Gras luschern. Mit mehreren Pausen und tollen Ausblicken kamen wir nach knapp 5 Stunden schon ziemlich erschöpft am Giant´s Causeway an.

    Auf den ersten Blick, von den Klippen aus, waren wir zunächst ein bisschen enttäuscht und fragten uns weshalb dies eine so große Attraktion ist. Ein bisschen näher war es dann doch erstaunlich was Mutternatur da erschaffen hat.

    Auch außerhalb der Saison waren noch sehr viele Besucher auf den Gesteinsformationen unterwegs, was uns nach unserer ruhigen Wanderung etwas überfordert hat. So dass wir uns relativ schnell zurückzogen und den Rückweg antraten, der mit dem Linienbus erfolgen sollte. Nach 50 minütiger Wartezeit mit lahmen Beinen und einer 15 minütigen Busfahrt, kamen wir überglücklich bei unserem Freudolin an.

    Da wir nicht noch eine Nacht auf demselbem Parkplatz verbringen wollten, fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter bis nach Ballycastle. Dort hatten wir einen Stellplatz mit Meerblick - zum Glück! Pünktlich zum Abendessen vergnügten sich ein paar Delfine in der Bucht vor uns - das ist doch eindeutig besser als Fernsehen!
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  • Belfast Erkundung

    29 September 2018, Irlandia Utara ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach so vielen Tagen im Bus wacht man manchmal morgens auf und weiß gar nicht mehr genau wo man eigentlich steht. Zur Orientierung müssen wir dann erstmal unsere grünen Vorhänge zur Seite schieben und aus dem Fenster blicken.

    Auf dem Weg nach Belfast suchten wir noch verschiedenste Drehorte von Game of Thrones auf und freuten uns jedes Mal wenn wir den Platz tatsächlich aus einer vertrauten Szene wiedererkannten.

    Die Anreise nach Belfast gestaltete sich aufgrund der verwirrenden Straßenführung als schwierig. Wir waren froh das Auto abstellen zu können und die Stadt von Fuß zu erkunden. Schon nach wenigen Metern haben wir gemerkt, dass uns die Menschenmengen und das Tempo in der Großstadt unangenehm sind und wir die Ruhe in der Natur bereits mehr genießen können und vorziehen. Dennoch kämpften wir uns durch den Großstadtdschungel. Scheinbar haben wir auch auf andere einen verwirrten Eindruck gemacht, denn nach kurzer Zeit kam ein Touristeninfomitarbeiter auf uns zu um uns bei der Planung der Besichtigung zu helfen. Da er aber so viel und so schnell sprach, waren wir anschließend nur noch verwirrter. Die drei Dinge, die wir uns gemerkt hatten, sahen wir uns an und vorallem dem Gourmettip folgten wir bereitwillig. Erneut waren wir von unseren Fischgerichten sehr begeistert und können das Fischrestaurant City Fish nur empfehlen.

    Dann ging es zurück in die Natur an einen Stellplatz mit Aussicht auf Robben. Dort lernten wir die beiden Berliner Kristin und Stephan kennen, die in einem orangenen Katastrophenschutzfahrzeug unterwegs sind. Wir verbrachten einen unterhaltsamen Abend miteinander. Es ist wirklich schön Gleichgesinnte zu treffen und Erfahrungen auszutauschen, vor allem da wir uns immernoch als Neulinge auf diesem Gebiet bezeichnen.
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  • Auf den Spuren von Game of Thrones

    30 September 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 11 °C

    Wir setzten unsere Game of Thrones Tour fort und fuhren unter anderem zum Castle Ward, welches in der Serie die Festung des Königs des Nordes darstellt - Winterfell.

    Anschließend gingen wir einer unausweichlichen regelmäßigen Aufgabe nach: der Suche nach einer Dusche. Da sich dies bislang als sehr schwierig erweist, wenn man eine Nacht auf dem Campingplatz vermeiden möchte, waren wir den halben Tag damit beschäftigt. Das kann wirklich ganz schön Nerven kosten. Schließlich fanden wir unser Glück tatsächlich auf einem Campingplatz auf dem wir nur schnell die Duschen nutzen und dann weiterzogen. Ob das so ganz legal war, können wir leider nicht mit Sicherheit sagen :D

    Mittlerweile stehen wir auf einem Stellplatz in der Nähe von Newgrange. Dieses Weltkulturerbe steht für morgen früh auf dem Programm.

    Jetzt kochen wir uns noch was leckeres und dann gehts ab ins Bett!
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  • Die letzten Tage in Irland

    1 Oktober 2018, Irlandia ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einer von Gott gesegneten Nacht (wir standen direkt neben einer Kirche) ging es morgens zu einem der drei Ganggräber die zu Irlands Weltkulturerbe gehören: Newgrange.

    Leider fuhren wir jedoch direkt zur Attraktion statt uns vorab am abgelegenen Besucherzentrum die entsprechenden Eintrittskarten zu besorgen. Da wir zu faul, zu geizig und zu desinteressiert waren, genügte uns schließlich der Anblick von außen.

    Dann ging es weiter Richtung Dublin. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir im Reiseführer eine empfohlene Rundwanderung auf der direkt vor Dublin liegenden Halbinsel Howth und entschieden uns für noch ein bisschen Natur bevor es ins Getümmel der Großstadt ging. Auf dem gefühlt einzigen Parkplatz der Insel entdeckten wir auch wieder den orangenen Katastrophenschutzwagen. Wie sich später herausstellte, waren Kristin und Stephan jedoch nicht in Howth unterwegs, sondern fuhren mit dem Zug in die Stadt.

    Leider kamen wohl auch weitere Dublinbesucher auf die Idee die irische Natur zu genießen, so dass wir zumindest zu Beginn der Tour auf viele Wanderwütige stießen. Zu unserer großen Überraschung entschied sich die irische Sonne doch tatsächlich dazu uns mit ihrer Wärme zu beglücken, so dass wir die Jacken einige Male ablegen konnten. Auch hier waren wieder einige Klippen und Leuchttürme zu sehen, aber die Natur gestaltete sich bunter vor allem in gelb und lila.

    Nach der 10 km Wanderung entspannten wir uns erst etwas im Auto bevor es dann auf einen kostenlosen Stellplatz in Dublin ging. Dafür nahmen wir auch gerne den 30 minütigen Fußweg ins Stadtzentrum in Kauf. Ganz tourilike entschieden wir uns an diesem Abend die Temple Bar mit ihren Restaurants und Pubs zu erkunden. Nach einem deftigen Abendessen suchten wir nach einem Pub mit Livemusik. Eigentlich sollte diese, zumindest laut Marlene, ganz typisch irisch mit Steptanz sein. Schlussendlich konnten zwei Künstler mit Gitarre und Geige doch sehr überzeugen, so dass wir den letzten Abend in Irland happy dort verbrachten.

    Tag 22: Da eine Großstadt die Erfüllung natürlicher Bedürfnisse sehr einschränkt, verließen wir morgens zugügig den Bus und machten uns auf die Suche nach einem Abort. Dies ließ sich doch opimal mit einem Frühstück verbinden, weshalb wir ein kleines Café aufsuchten, wo es pochiertes Ei und Avocadotoast gab. Leider nicht sehr viel, aber die ersten Bedürfnisse waren gestillt.

    Jetzt konnten wir (fast) alle im Reiseführer beschriebenen Sehenswürdigkeiten zu Fuß abklappern. So richtig vom Hocker gerissen hat uns auch die Stadt Dublin nicht, was nicht heißen soll, dass die Stadt nicht interessant ist. Wie schon mehrfach erwähnt zieht es uns eher in die Natur.

    Nach ca. 4 Stunden Fußmarsch waren wir zurück am Auto und bereiteten unsere Überfahrt nach Frankreich vor. Wir richteten unser Reiseproviant inklusive Broten und Couscoussalat und hatten aus der Hinfahrt gelernt diesmal auch unsere Isomatten und Chips einzupacken.

    Auf die Fähre aufgefahren und unsere Schlafplätze reserviert (typisch deutsch) beobachteten wir vom Sonnendeck aus, wie eine andere Fähre ausgeladen wurde. Das war echt cool und wir fühlten uns wie richtige Schiffsfreaks.

    Wir freuten uns riesig darauf endlich mal wieder einen Film zu schauen und dabei zu essen. Es konnte eigentlich losgehen bis uns auffiel, dass wir vergessen hatten die Löffel einzupacken :( Auch der Versuch Karottensticks umzufunktionieren scheiterte, so dass wir uns auf die Mission Löffelsuche begaben. Die Mission konnte Dank der Cafeteria durch kleine Plastiklöffel von Erfolg gekrönt werden.
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  • Fährüberfahrt nach Frankreich

    3 Oktober 2018, Perancis ⋅ ⛅ 18 °C

    Bis wir in Frankreich anlegten, wurde unser Tag durch Körperhygiene, Film schauen und Essen gestaltet. Dieses Mal durften wir sogar bis zum Anlegen auf dem Schiff bleiben und dieses beobachten, bis wir wieder in die Autos steigen mussten. Und dann ging es ab zurück in den Rechtsverkehr.

    Da wir erst gegen 16 Uhr in Frankreich ankamen entschieden wir uns, eine nahegelegene Schlafstätte an der Küste auszuwählen. Diese schien sehr beliebt zu sein, denn außer uns standen bereits 15 andere Wohnmobile und Campervans dort.

    Der Parkplatz lag unmittelbar an der Batterie Longues-Sur-Mer, die im 2. Weltkrieg ein Teil des Atlantikwalls, war. Ironischer Weise wird diese Gegend nun genutzt um wilde Blumenwiesen zu erhalten, so dass die Batterien im Sommer in einer bunten Umgebung stehen.
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  • Einmal quer durch Frankreich

    4 Oktober 2018, Perancis ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach einem kurzen Spaziergang sahen wir uns die anstehende Route an und suchten per App einen geeigneten Stellplatz auf der Hälfte der Strecke. Wir machten nur eine kurze Kochpause um gestärkt durch Paris zu fahren, bevor es dann weiter zur Schlafstätte bei Sommesous ging.Baca selengkapnya

  • Erstaunliche Dinge passieren

    5 Oktober 2018, Perancis ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute haben sich erstaunliche Dinge ereignet. Kaum guckt man mal nicht hin, schon sitzt Marlene hinterm Steuer. Übt erst ein paar Mal anfahren und fährt dann fast 1,5 Stunden durch Frankreich.

    Mittlerweile haben wir Frankreich fast komplett durchgequert, es gilt nur noch den Rhein zu überwinden. Ein kleiner Flecken Erde, an eben diesem, wird heute unser Stellplatz sein. Doch scheinbar haben auch 20 andere Wohnmobile/-heime diesen Fleck gefunden. Man fühlt sich fast wie zwischen Dauercampern.

    Morgen geht es dann nach Stuttgart auf die Hochzeit von Lenis Cousin und anschließend nochmal für circa eine Woche nach Freiburg um uns und Freudolin nochmal nach zu rüsten. Von Kleidern einpacken, über unnütze Dinge aussortieren bishin zu einem Werkstattbesuch.
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  • Und weiter gehts...

    17 Oktober 2018, Austria ⋅ ☀️ 10 °C

    Das Abenteuer geht weiter und bislang gibt es nur ein festes Ziel - Silvester auf Sizilien. Wie bereits mehrfach angedeutet, werden wir den Winter in südlichen Gefilden verbringen und den Sommer im Norden.

    Für den Rest des Kalenderjahres schwebt uns vor die Länder der Adriaküste bis Griechenland zu erkunden und von dort mit der Fähre nach Italien überzusetzen.

    Aber zunächst ein kurzer Rückblick auf die Zeit seit dem wir Frankreich gequert hatten um nach Stuttgart zu gelangen.
    Auf den Bergen der A8 entwickelte sich das schon länger vorhandene Pfeifen Freudolins zu einem ausgewachsenen Wimmern mit Antriebslosigkeit. Da tragen nicht in Frage kam, gab es nur eine Option – professionelle Hilfe. Na ja mehr oder weniger. Zumindest wurden wir irgendwie irgendwohin abgeschleppt. Von Pforzheim ging es dann mit den Öffentlichen weiter nach Stuttgart wo wir mit 3-stündiger Verspätung noch pünktlich zum Sektempfang bei der Hochzeit ankamen.

    Nach einer Woche konnten wir unseren Freudolin wieder gesund in Pforzheim abholen. Die folgenden Tage nutzten wir um unsere Habseligkeiten zu sortieren, um dann gut ausgerüstet Richtung Slowenien bzw. zunächst Richtung Bodensee zu starten.

    Bei den Überlegungen wo wir denn die erste Nacht unseres zweiten Anlaufs verbringen wollen, kam uns in den Sinn, dass Chrissy und Marcel, zwei Freunde, auf einem Kurztrip in Österreich sind und dies ja auf dem Weg liegt. Also kurz Rücksprache gehalten und uns für den nächsten Tag auf eine Wanderung im Bregenzer Wald verabredet.

    Somit konnten wir als Übernachtungsziel die Talstation der Seilbahn in Schoppernau ausmachen. Schon der Weg dorthin war überwältigend, die Berge der Alpen sind schon ein anderes Kaliber als die Irlands. Obwohl wir nur 10 Tage Pause hatten, brauchten wir die erste Nacht um uns wieder in den Busalltag einzuschwingen.
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