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- Gün 371
- 16 Ocak 2020 Perşembe 13:24
- 🌙 26 °C
- Yükseklik: 25 m
AvustralyaMount John32°44’43” S 115°39’14” E
Thromboliten

Auf unserer Reise nach Norden besuchten die Thromboliten am Lake Clifton, einem Süßwassersee in der Nähe des indischen Ozeans. Die Formationen sind in flachem Wasser zu finden und erinnern an Steine, sind aber lebende Mikroorganismen, die hautsächlich aus verarbeiteten Sedimenten bestehen, die durch sogenannte Cyanobakterien durch Photosynthese gebildet werden. Allerdings dauert dies tausende Jahre und es gibt sie nur an eine paar Orten auf der Welt. So z.B. auch in Mexiko in der Stadt Bacalar, wo wir 2019 waren. Es wird vermutet, dass sie am Anstieg des Sauerstoffhehaltes in der Erdatmosphäre beteiligt waren.Okumaya devam et
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- Gün 371
- 16 Ocak 2020 Perşembe 15:29
- 🌙 25 °C
- Yükseklik: 13 m
AvustralyaWaroona32°48’56” S 115°44’35” E
Überall Wolfsspinnen

Nachdem wir im Anschluss noch einen kurzen Abstecher zum Meer gemacht hatten, um uns ein wenig abzukühlen, machten wir auf einem nahegelegenen Rastplatz für die Nacht Halt.
Als es dunkel wurde, stellten wir kurz vor dem Zubettgehen mit Entsetzen fest, dass wir von Wolfsspinnen umzingelt waren. Überall auf dem Waldboden saßen diese, fast handtellergroßen Spinnen. Die Tiere sind für uns Menschen nicht gefährlich, aber ein Biss von ihnen kann ziemlich weh tun. So langsam, wie an diesem Abend, haben wir uns selten um unser Nachtlager herum bewegt, nur um zu vermeiden auf sie zu treten. Wir stopften alle Löcher im Zelt mit Handtüchern aus, denn auf einen nächtlichen Besuch der Spinnen waren wir nicht besonders scharf.
An nächsten Morgen war von ihnen aber weit und breit keine Spur mehr.Okumaya devam et
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- Gün 372
- 17 Ocak 2020 Cuma 15:19
- ☁️ 29 °C
- Yükseklik: 47 m
AvustralyaSerpentine Falls32°22’10” S 116°0’26” E
Gehirnfressende Amöben

Im Serpentine Nationalpark angekommen waren wir sprichwörtlich von Känguruhs umzingelt. Sie haben es sich einfach auf der schattigen Raseninsel gemütlich gemacht und lassen sich von den paar Besuchern kaum stören. Man kann ihnen entsprechend nah kommen, aber bitte beachten: Man sollte sie keinesfalls anfassen, streicheln oder gar füttern!
Hält sich leider kaum jemand dran...
An diesem Tag war es wieder über 30 Grad heiß und die Wanderung zum Gipfel des Baldwin Bluffs dementsprechend anstrengend. Nur zu gerne wären wir auch in den kleinen See der Serpentine Falls hineingesprungen, aber dort wurden vor zwei Tagen Amöben der Gattung "Neagleria fowleri" nachgewiesen.
Diese stehen im Verdacht eine eitrige Hirnhautentzündung zu verursachen, wenn sie in Berührung mit der Nasenschleimhaut kommen und weiter zum Gehirn wandern. Darauf hatten wir nun wirklich keine Lust und beließen es einfach bei ein paar Fotos, denn hübsch anzusehen ist der Wasserfall allemalOkumaya devam et
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- Gün 373
- 18 Ocak 2020 Cumartesi 02:44
- ☁️ 22 °C
- Yükseklik: 12 m
AvustralyaQueens Park Reserve31°59’50” S 115°56’44” E
Campingplatz mitten in Perth

Nach dem Besuch im Serpentine Nationalpark gestaltete sich die Suche nach einem kostenlosen Schlafplatz etwas schwieriger als sonst.
Je näher man an einer großen Stadt mit einer guten Infrastruktur ist, desto teurer wird es eben. Das Problem war also einfach, dass Perth nur noch ca. 70 km von uns entfernt lag.
Nach langem Überlegen und Vergleichen der Campingplätze in unserer Nähe, kamen wir zu dem Entschluss, doch schon nach Perth zu fahren. Es machte am meisten Sinn...
Glücklicherweise wussten wir von Tom und Vero, das es dort in der Nähe des Flughafens einen Caravanpark gibt, der zwar nicht sonderlich hübsch, dafür aber günstig und super ausgestattet ist. Und genau den steuerten wir an.
Der Platz ist an sich recht groß und gleicht eher einem Parkplatz, als einem Caravanpark, aber wir hatten schon deutlich schlechtere Plätze. Die einzigen Dinge, die man dort vergeblich sucht, sind Schatten und ein bisschen Privatsphäre zwischen den Stellplätzen. Aber da wir ja eh den ganzen Tag unterwegs und nur zum Schlafen im Caravanpark waren, juckte das uns herzlich wenig.
Da war die Nähe zum Flughafen doch abends und besonders nachts etwas nerviger. Die Maschinen starteten genau in Richtung des Caravanparks und flogen nur knapp darüber hinweg.
Es gab Tage, an denen morgens um 3:30 Uhr der erste Flieger des Tages startete und aufgrund des lauten Getöses der Turbinen wurden wir das ein oder andere Mal doch etwas unsanft aus dem Schlaf gerissen.
Aber alles hatte irgendwie sein Gutes, denn um es positiv zu betrachten konnten wir so jeden Tag von früh bis spät sehr gut nutzen. Getreu nach dem Motto: Mach das Beste daraus :)Okumaya devam et
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- Gün 373
- 18 Ocak 2020 Cumartesi 14:47
- 🌙 29 °C
- Yükseklik: 56 m
AvustralyaJohn Oldham Park31°57’33” S 115°50’40” E
Perth Erkundung

An unserem ersten Tag hatten wir uns vorgenommen, Perth unsicher zu machen.
Nachdem wir uns durch das auf den ersten Blick etwas komplizierte Beförderungssystem gewuselt hatten, war es dann schlussendlich doch gar nicht so schwer von A nach B zu kommen. App sei Dank :)
Auf unserem Weg durch Perth stellten wir fest, dass es eine wirklich schöne und natürliche Stadt ist. Es gibt viele Grünflächen, alte historische Gebäude neben modernen Bauten und auch der Hafen ist einfach nur ansprechend angelegt.
Selbstverständlich gibt es dort auch einige Hochhäuser, sie sind aber nicht so massiv und dicht aneinander gedrängt wie in anderen Städten. Überall scheint genug Licht durch die Straßen hindurch.
Was uns aber am meisten positiv auffiel war, dass man sich als Fußgänger oder Radfahrer sehr gut fortbewegen kann, denn die Stadt ist sehr gut ausgebaut. So etwas gibt es eben wirklich nicht überall.
Als wir dann abends wieder am Auto ankamen, fanden wir eine kleine Überraschung in unserer Küche vor: es hatte sich schon wieder eine kleine Maus in unserem Auto gemütlich gemacht und ging wohl auf nächtliche Knabbertour durch unsere Vorratsschublade.
Sie scheint allerdings nicht sonderlich wählerisch zu sein, aber ihre Leibspeisen sind wohl Brot (egal ob weißes Toast oder Pumpernickel) , Spirelli-Nudeln und Müsli ohne Früchte.
Sie hatte sich wirklich gut durchgefuttert, denn überall in der Schublade und auf der Arbeitsfläche lagen Krümel herum. Allerdings war es nicht so einfach zu sehen, wo sie sich eingenistet hatte. Aber das sollten wir schon noch bald herausfinden...Okumaya devam et
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- Gün 374
- 19 Ocak 2020 Pazar 13:28
- 🌙 29 °C
- Yükseklik: 5 m
AvustralyaFremantle Port32°3’0” S 115°44’51” E
Mit dem Kanu unter Fremantle

Am nächsten Tag ging es für uns zum Sightseeing (und zum Kauf einiger Mausefallen!!) nach Fremantle, einer Küstenstadt südlich von Perth.
Fremantle, oder kurz "Freo" ist eine alte Hafenstadt aus dem 19. Jahrhundert mit viel kolonialer Historie und besonderer Atmosphäre. In manchen Straßen scheint die Zeit ein wenig stehengeblieben zu sein, aber dennoch hat die Moderne schon lange Einzug erhalten und macht die Stadt durch diesen Mix einfach liebenswert.
Seit langem hatten wir uns nochmal dazu entschlossen, eine Tour zu buchen und da wir deshalb an diesem Tag leider nicht so viel Zeit hatten, beschränkten wir uns auf einen kleinen Spaziergang durch Fremantle zum Roundhouse und auf das historische Gefängnis.
Es war gar nicht so einfach, sich für eine der vielen Touren zu entscheiden, die das berühmte Gefängnis anbot. Wir entschieden uns dennoch recht schnell für eine Kombi aus der "normalen" Besichtigung und einer "Tunnel-Tour".
Die Besichtigung des Fremantle Prisons war informativ. Es wurde 1831 erbaut und war von 1855 sogar bis 1991 in Betrieb. Das Gebäude an sich ist imposant und sehr gut erhalten.
Bei einem Aufruhr im Jahre 1988 ist zwar ein Teil des Gefängnisses durch einen Brand zerstört worden, es wurde aber renoviert, damit es weiterhin genutzt werden konnte. Das Gebälk in dem Teil des Gefängnisses was nicht zerstört wurde, besteht noch aus dem Holz von 1831.
Weit aus interessanter war die anschließende "Tunnel-Tour" (leider durften hier keine losen Gegenstände, wie Kameras und Handys mitgenommen werden, ein paar Bilder finden sich aber z.B. auf: https://fremantleprison.com.au/tours/tunnels-tour/).
Die unterirdischen Tunnel wurden damals Ende des 19. Jahrhunderts von Häftlingen in Zusammenarbeit mit der Stadt in den Kalkstein gegraben, um die Wasserversorgung der stetig wachsenden Stadt zu sichern. Versuche, Regenwasser aufzufangen, gestalteten sich hier nun mal als sehr schwierig, da es nicht regelmäßig regnet und so musste damals eine Alternative gefunden werden.
Das Tunnelsystem ist ziemlich groß und befindet sich nur teilweise unter dem Gefängnis. Größtenteils verläuft es unterhalb von Gebäuden und Straßen von Fremantle. Mehr als die Hälfte der Tunnel stehen fast einen Meter unter Wasser, sodass man sich auf einigen Abschnitten nur mit einem Kanu fortbewegen kann.
Die Tour-Gruppe war angenehm klein. Sie bestand nur aus acht Leuten plus dem Guide. Nach einem kurzen Video über die Geschichte der Tunnel und eine Sicherheitsunterweisung ging es auch schon los: wir tauschten unsere Flipflops gegen Gummistiefel, bekamen einen Staubanzug an und uns wurde ein Klettergeschirr mitsamt Helm verpasst, denn.... es ging ca. 15 m über eine Leiter senkrecht unter die Erde. Aber keine Sorge! Wir waren selbstverständlich mit Kletterkarabinern am Geschirr gesichert, sodass ein Fallen absolut unmöglich war. Zudem kletterte niemand alleine, sondern hatte direkt an der gegenüberliegenden Leiter einen Kletterbuddy. So konnten wir zusammen den Abstieg wagen ;)
Der Guide war echt super sympathisch. Er erklärte alles und erzählte die Geschichte dahinter in einem klaren und sehr guten Englisch. Er verpackte gerade die Sicherheitsunterweisung sehr humorvoll, sodass sich die Stimmung richtig lockerte.
Als wir alle nacheinander unten ankamen und dort standen war es schon etwas eigenartig. Man kommt ja nicht mal eben so 15 Meter unter die Erde. An den Wänden des Schachtes befanden sich noch unheimlich viele fossile Muscheln, die weit über hunderttausend Jahre alt sind.
Kurz darauf hieß es für uns alle, Licht anschalten und im Entengang hintereinander durch den Tunnel watscheln, ohne sich den Kopf an der Decke oder den Holzbalken zu stoßen. Dabei kamen wir an einer alten Pumpe vorbei, die unter den damaligen erschwerten Bedingungen eingebaut wurde, um das Wasser aus dem unterirdischen Reservoir nach oben zu befördern.
Bevor wir alle in Zweiergruppen in die Kanus stiegen, hieß es für uns alle Lichter aus und ruhig sein. Es war so stockfinster in diesem Tunnel, sodass man die eigene Hand vor Augen nicht sah. Ohne visuelle Ablenkungen, achteten wir viel mehr auf die akustischen Signale, die von außen durch den scheinbar abgeschirmten Tunnel drangen.
Zunächst dachten wir, dass das leise Rauschen, was wir vernahmen, das Meer wäre. Dem war aber nicht so. Das was wir durch die 15 Meter dicke Decke hörten, war der Straßenlärm. Wir befanden uns direkt unterhalb der Hauptstraße auf der Autos, Busse und schwer beladene Trucks entlang fuhren.
Als wir Beide zusammen in unserem Kanu saßen und hinter dem Guide her paddelten, entdeckten wir alte Wurzeln von Bäumen, die aus der Decke ragten, alte steinerne Plaketten, auf denen die Gravur kaum mehr zu erkennen war und einen Notausgang mit Leiter nach oben vom Bau damals. Wir fühlten uns schon wieder ein wenig wie Indiana Jones :)
Nachdem wir alle wohlbehalten aus den Kanus stiegen und uns wieder unten im Schacht sammelten, hieß es wieder: Klettergeschirr mit Karabinern sichern und mit dem Kletterbuddy senkrecht die 15 Meter an der Leiter nach oben klettern.
Als wir nach der Tour wieder ans Tageslicht kamen, brannte die untergehende Sonne gleißend hell in unseren Augen. Tja, so etwas kommt vor, denn wir waren schließlich über zwei Stunden unterhalb der Erde unterwegs.
Diese Tour war einfach nur wahnsinnig interessant und wirklich mal was komplett anderes. Absolut sein Geld wert!
Wir waren die letzten Besucher des Tages auf dem Gefängnisgelände und da es langsam schon zu dämmern begann, machten wir uns hungrig und müde wieder per Bus und Bahn auf den Rückweg zum Caravanpark.
Knapp 1,5 Stunden später wieder dort angekommen schauten wir selbstverständlich erst einmal nach der Maus, fanden sie jedoch nicht. Also bleib uns nichts anderes übrig, als die neuen Mausefallen mit Erdnussbutter und Toastbrot zu bestücken und in der Küche zu verteilen, in der Hoffnung, sie über Nacht einzufangen.
Gute Nacht...Okumaya devam et
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- Gün 375
- 20 Ocak 2020 Pazartesi 12:00
- 🌙 24 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
AvustralyaEntrance Rocks32°3’12” S 115°43’44” E
Am Fähranleger

Unser erster Blick frühmorgens nach dem Aufstehen galt natürlich den aufgestellten Mausefallen. Voller Hoffnung öffneten wir die Küche in unserem Auto und fanden...nichts. Weder eine Maus noch der Köder war dort. Das freche kleine Biest hatte sich dreist die Erdnussbutter von der Falle stibitzt, abgeschleckt und die Pappstücke, auf denen der Köder war, hinter dem Kühlschrank verteilt.
So blieb uns zunächst nichts anderes übrig, als alles wieder neu herzurichten, bevor wir wieder mit dem Bus zurück nach Fremantle fuhren.
Wir wollten zum Fähranleger, denn wir hatten eine Fähre nach Rottnest Island für einen Tagestrip gebucht. Und die mussten wir kriegen.Okumaya devam et
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- Gün 375
- 20 Ocak 2020 Pazartesi 16:42
- 🌙 23 °C
- Yükseklik: 12 m
AvustralyaRottnest Island Port31°59’45” S 115°32’28” E
Quokkas auf Rottnest Island

Als wir die Fähre verließen, schlängelten wir uns an den Menschenmassen auf dem Pier und dem dahinter liegenden Platz vorbei.
Nach kurzem Überlegen, beschlossen wir, doch kein Fahrrad zu mieten oder den Bus zu nehmen, sondern ein wenig über die Insel zu wandern und fernab der Menschenmassen zu Fuß auf die Suche nach Quokkas zu gehen.
Quokkas: Diese putzigen kleinen Nager sind eine Hauptattraktion auf Rottnest Island und somit das beliebteste Selfie-Motiv dort. Das bedeutet aber auch, dass die armen Tiere leider von einer riesigen Menschentraube umzingelt werden, damit jeder "mal dran" ist.
Natürlich wollten wir auch diese Tiere sehen und fotografieren, aber nicht um jeden Preis und am liebsten irgendwo in der Natur ohne andere Menschen. An sich sind sie nämlich sehr scheue und eher nachtaktive Tiere, von vielen werden sie aber leider mit Futter angelockt, was die Tiere außerdem auch noch krank macht.
Rottnest Island hat aber auch noch ein wenig mehr zu bieten als die Quokkas. Es gibt unzählige kleine Buchten, in den man schwimmen kann, ein paar Salzseen, Leuchttürme und Wanderwege, die sehr einladend sind.
So entdeckten wir auf unserer Wanderung alte Ruinen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges. Damals wurde auf Rottnest Island ein Fort errichtet, um Perth vor einer maritimen Invasion zu schützen. Ähnlich wie Fort Neapan bei Melbourne.
Teilweise sind die Ruinen noch in einem guten Zustand und sind mit allerlei Tafeln ausgestattet, auf denen man einiges nachlesen kann. Es gibt aber auch ein paar Gebäude, die schon ziemlich eingefallen und bewachsen sind. Die Natur holt sich eben das zurück, was ihr gehört. Selbstverständlich sind diese Ruinen mit Gittertüren versehen und können nicht betreten werden. Es soll ja niemand durch herunter fallende Steine verletzt werden.
Als wir um ein solches Gebäude herumgingen und der Gittertür unter einem Dachvorsprung einen kurzen Blick widmeten, blieb uns vor Schreck das Herz fast stehen: eine lange, fast komplett schwarze Schlange schlängelte sich durch ein kleines Loch direkt neben der Gittertüre hindurch.
Zum Glück juckte es sie herzlich wenig, dass wir da waren und verschwand seelenruhig in der Finsternis. Auch wenn wir nicht das ganze Tier gesehen hatten, muss sie mindestens einen Meter lang gewesen sein. Für den Augenblick war das auf jeden Fall genug des Guten und wir wanderten weiter über die Dünen.
Der sandige Weg führte uns an alten Wassertanks und Ruinen vorbei, über asphaltierte Kreuzungen und weiter an den bewachsenen Dünen der Südostküste der Insel entlang.
Und genau dort entdeckten wir unseren ersten Quokka. Er saß mitten im Dickicht einer Baumgruppe und fraß... einfach putzig. Leider war es nicht so einfach ihn im Halbschatten zu fotografieren, dennoch hatten wir unseren ersten Quokka gesehen :)
Als wir uns wieder von dem Anblick loslösen konnten, wären wir beinahe in ein riesiges Spinnennetz reingelaufen. Die dazu gehörige Spinne selbst war handtellergroß und wahnsinnig schnell.
Sie hatte ihr Netz über dem Weg zwischen einem Baum und einem Strauch gebaut und wartete auf ihre Beute. Um überhaupt daran vorbei zu kommen, mussten wir neben dem Strauch durch den Dickicht durch stapfen.
Bei genauerem Hinsehen konnte man die Spinnenbabys erkennen, die ebenfalls im Netz hingen. Kamen wir aber näher an sie heran, lief die Spinne unheimlich schnell über ihr Netz. Interessant und doch lief Lara ein Schauder über den Rücken.
Nach dieser Entdeckung wanderten wir weiter und kamen nach kurzer Zeit auch schon an ein paar Salzseen vorbei. Auf der Insel sind einige davon zu finden, allerdings sind zur Zeit nur die Größeren mit Wasser gefüllt. Direkt im Wald neben dem See raschelte es hin und wieder und wir sahen Quokkas vorbei huschen. Dabei hatten wir das Glück eine Mama mit ihrem kleinen Baby zu sehen, bevor sie wie kleine Kängurus hinweg hüpften.
Kurz darauf mussten wir eine kleine Pause im Schatten der Bäume einlegen, denn die Sonne brannte regelrecht vom Himmel herunter. Eigentlich war es mit gerade mal 24 Grad an diesem Tag gar nicht mal so heiß, aber die Sonne meinte es einfach nur zu gut mit uns.
Deshalb entschieden wir uns nicht den gesamten Weg zu Ende zu wandern, sondern langsam den Rückweg anzutreten, nachdem wir noch kurz zum Oliver Hill hinaufgingen, um uns die gut erhaltene Kanone des Stützpunktes aus dem zweiten Weltkrieg anzuschauen.
Auf dem Weg zurück zur Küste über das Inland stolperten wir dann doch noch über eine knuffige Quokkafamilie, bestehend aus 5 erwachsenen Tieren und 2 kleinen Babys. Wir hatten ein solches Glück, denn wir Beide waren die einzigen Menschen weit uns breit und die Tiere ließen zu, dass wir uns in ihre Nähe setzten, um sie in Ruhe zu beobachten und ein paar Fotos zu machen.
Wir waren so vernarrt in diese Tiere, dass wir die Zeit ein wenig vergaßen. Zum Glück war das nicht weiter schlimm, denn es war noch ein paar Stunden Zeit bis wir wieder an der Fähre sein mussten. Trotzdem rissen wir uns nach über einer Stunde dann doch mal von diesen putzigen Tieren los, denn wir hatten noch ein gutes Stück vor uns. Am Ende des Tages werden wir übrigens jeder knapp 22 Kilometer zurückgelegt haben - auf Flip-Flops!! (Aua!)
Entlang der Nordküste kamen wir noch am ein paar tollen Buchten mit schneeweißem Sand und türkisem Meer und an einem Leuchtturm vorbei. Allerdings war es für's Schwimmen durch den Wind ein wenig zu kühl.
Je später und kühler es wurde, desto mehr Quokkas kamen aus ihren Bauten heraus. Manche von ihnen sind es gewöhnt, dass sie von Touristen gefüttert werden. Es gibt zwar überall Schilder, dass man es nicht tun sollte, weil die Tiere krank werden. Leider halten sich sehr viele aber nicht daran. Die kleinen Nager sind aber selbstverständlich nicht dumm und halten sich vorwiegend in der Nähe der Menschen auf, obwohl sie eigentlich scheu sind. Dieses natürliche Verhalten haben sie über die Zeit einfach verloren und versuchen Essen aus den Taschen zu stibitzen.
Nach diesem ereignisreichen Tag auf Rottnest Island waren wir Beide ziemlich müde und nahmen eine Fähre früher als ursprünglich geplant zurück nach Fremantle. Wir waren froh, etwas schneller zum Festland zu kommen, denn wir mussten ja noch ein gutes Stück weiter mit Bus und Bahn fahren, um nach Hause zu kommen. Es wurde auf dem Heimweg allmählich schon dunkel und wir Beide hatten diesmal absolut keine Lust auch noch so spät zu kochen. Also orderten wir uns einfach online zwei Pizzen und ließen sie zu uns zur gewünschten Zeit in den Caravanpark liefern.
Ausnahmsweise ;)
Kurz bevor wir dann zu Abend aßen, schauten wir selbstverständlich nochmals nach unserem ungebetenen kleinen Gast. Wir wollten wissen, wo sich die Maus eingenistet hatte und sahen es durch Zufall. Als wir den Kühlschrank hervorzogen, lugte sie in dem Moment durch ein kleines Loch in der inneren Verkleidung des Autos hervor. Eigentlich musste sie uns gesehen haben, wie wir sie mit Lampen anleuchteten, dennoch kam sie seelenruhig heraus und wanderte rotzfrech umher.
Leider erwischten wir sie nicht, wussten aber jetzt, wo wir die Fallen platzieren mussten. Hoffentlich klappte es diesmal, denn schon wieder hatte sie ein Paket Nudeln angeknabbert...Okumaya devam et
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- Gün 377
- 22 Ocak 2020 Çarşamba 11:57
- ☁️ 23 °C
- Yükseklik: 179 m
AvustralyaYangedine Brook31°58’24” S 116°48’40” E
Ostwärts in den Wheatbelt

Unglaublich! Wir waren insgesamt vier Tage in Perth! Das ist etwas untypisch für uns und wir hätten niemals gedacht, dass wir so lange dort bleiben würden. Aber es gab wirklich sehr viel zu entdecken und zu tun. Auch wenn wir haben die Zeit in Perth, Fremantle und Rottnest Island genossen haben, reichte uns nun allerdings der laute Straßenverkehr und vor allem der Fluglärm doch sehr und wir waren froh wieder weiter zu ziehen.
Bevor wir unsere sieben Sachen zusammen packten, nutzten wir die Duschmöglichkeit des Campingplatzes selbstverständlich noch aus und liefen noch ein paar Kilometer, bevor wir uns von Perth verabschiedeten.
Allerdings ging es diesmal nicht weiter nach Norden, sondern wieder ein bisschen nach Osten ins Inland. Unsere Pläne hatten sich nämlich ein wenig geändert.
Unser Weg führte uns in kleinen Etappen nach Quairading, eine kleine Stadt mitten in Australiens "golden Outback" und dem "Wheatbelt" (Weizen-Gürtel), denn dort wird Lara für ca. anderthalb Monate als Au Pair in einer kleinen Familie mit einem 10 Monate alten Baby arbeiten.
Der Job kam einfach wie gelegen für uns, da es zur Zeit immer noch zu heiß ist, um jetzt schon zu weit nordwärts zu fahren und im hohen Norden außerdem Regenzeit ist, haben wir überlegt noch ein bisschen Zeit hier im südlicheren Teil von Western Australia zu verbringen. Selbstverständlich wird es auch ein paar freie Tage geben, in denen wir auf Entdeckungstour gehen können.
Allerdings waren wir noch ein wenig früh dran und nutzten die verbleibenden vier Nächte bis wir in Quairading ankommen sollten und ließen uns in gewohnter Manier einfach treiben.
Je weiter wir vorwärts kamen, desto karger und trockener wurde es um uns herum. Die abgeernteten gelblichen Weizenfelder bildeten einen schönen Kontrast zu dem blauen Himmel und dem roten sandigen Boden.
In dieser Region regnet es gerade im Sommer nicht viel, zuletzt gab es hier den letzten richtigen Sommerregen im Jahre 2018. Dementsprechend trocken ist es hier.
Unseren ersten Zwischenstopp machten wir in der Nähe von Gwambygine auf einem kostenlosen Campingplatz im Avon Ascent. Es war ein herrlich weitläufiger Platz mit vielen Stellplätzen, sodass sich nicht alles aufeinander knubbeln musste. Außer uns war nur eine andere Familie mit zwei Hunden dort.
Eigentlich darf man auf diesem Platz nur für 24 Stunden stehen, da wir aber erst abends ankamen und der Ranger am nächsten Tag morgens zum Prüfen vorbeikam, wurden wir erst dann registriert und hatten die Möglichkeit noch eine weitere Nacht dort zu bleiben :)
Wir nutzten den Tag ein wenig um laufen zu gehen, die Wäsche zu waschen und zu schreiben. Das war auch mal wieder bitter nötig, denn wir waren schon wieder im Verzug. Tja, Reisen bringt es nunmal mit sich, dass die Möglichkeit dazu nicht immer gegeben ist und sich die Erlebnisse doch etwas sammeln.Okumaya devam et
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- Gün 378
- 23 Ocak 2020 Perşembe 14:49
- 🌙 30 °C
- Yükseklik: 145 m
AvustralyaNortham31°39’21” S 116°40’9” E
Zufallsbegegnung in Northam

Als wir nach der zweiten Nacht aufbrachen, mussten wir zunächst wieder unsere Vorräte mit frischen Lebensmitteln aufstocken und fuhren etwas nördlich nach Northam. Wir wollten die nächsten zwei Tage ja nicht nur Nudeln mit Soße essen.
Durch Zufall trafen wir mitten in der Stadt den Papa unserer Au Pair Familie mit seiner kleinen Tochter. So konnten wir uns alle schon ein wenig persönlich kennenlernen und das erste Eis zwischen Lara und der Kleinen brach schon mal. Unglaublich, dass wir und zufällig über den Weg gelaufen sind :)Okumaya devam et
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- Gün 378
- 23 Ocak 2020 Perşembe 16:06
- 🌙 29 °C
- Yükseklik: 211 m
AvustralyaMeckering31°37’9” S 117°1’20” E
Meckering

Nachdem wir alles erledigt hatten, suchten wir uns zunächst ein paar Campingmöglichkeiten aus, die relativ sinnvoll auf der Route lagen, um nicht sinnlos kreuz und quer durch die Gegend zu fahren.
Das war nicht ganz so einfach, denn auch wenn es genügend Plätze auf dem Weg gab, lagen die Schönen doch etwas weiter auseinander.
Wir durchquerten das Örtchen Meckering und hielten auf dem großen, schön angelegten Rastplatz mitten im Ort an. Es stellte sich heraus, dass man dort auch kostenlos übernachten darf. Das ließen wir uns natürlich nicht nehmen und suchten uns ein schönes Plätzchen aus, um unser Dachzelt aufzubauen.
Neben dem Rastplatz selbst befindet sich ein kleiner Park mit einer Informationstafel über das starke Erbeben vom 14.10.1968.
Das Epizentrum des Bebens war nur ein paar Kilometer von Meckering entfernt, jedoch war es mit einer Stärke von 6,5 das Stärkste, was je in Australien gemessen wurde. Zum Glück wurde damals niemand getötet, aber 28 Menschen teilweise schwer verletzt. Zwar bebte die Erde nur 40 Sekunden, aber es reichte aus um einen 32km langen und zwei Meter hohen Riss in der Nähe der Stadt zu verursachen.
Es war so stark, dass sich die Eisenbahnschienen richtig verschoben und Häuser zusammenfielen.
Eine gut erhaltene Ruine eines massiven steinernen Farmhauses ist etwas außerhalb der Stadt zu besichtigen.
Welches Ausmaß das Beben gehabt hatte, lässt sich heutzutage nur noch schwer erahnen, aber anhand dieser Ruine und an einem Teil der verbogenen Gleisen, welche beim Rastplatz ausgestellt sind, bekommt man eine vage Vorstellung davon.
Eine weitere Überraschung war ein ater Kühlschrank mitten auf dem Platz, der sich als eine Büchertausch-Station entpuppte :) Es war sogar ein deutsches Buch dabei...Okumaya devam et
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- Gün 380
- 25 Ocak 2020 Cumartesi 09:27
- ☁️ 25 °C
- Yükseklik: 288 m
AvustralyaToapin Rock31°58’41” S 117°21’26” E
Geocache am Toapin Weir

Als wir nach einer relativ ruhigen Nacht zum Sonnenaufgang aufwachten, hatten wir es nicht sonderlich eilig aufzubrechen, denn bis nach Quairading lag nur noch eine Etappe von ca. 88 km vor uns.
Dennoch waren wir einfach einen Tag zu früh dran, als eigentlich mit der Gastfamilie verabredet. Aber alles halb so wild!
Als wir am frühen Nachmittag nur noch ein paar Kilometer von Quairading entfernt waren, hielten wir am Toapin Weir an. Hierbei handelt es sich, neben einem alten kleinen Staudamm aus dem frühen 20. Jahrhundert, auch um einen kostenlosen Campingplatz, bei dem Campen für eine Nacht erlaubt ist.
Um den Staudamm herum gibt es einen kurzen Wanderweg, auf dem sogar ein Geocache versteckt ist, der nur darauf wartet entdeckt zu werden. Allerdings war der nicht sehr gut versteckt ;) Egal, wir haben unseren ersten Geocache! Danke noch die Muddi fürs Accountsharing ;)
Im Wasser des Staudamms ist Schwimmen selbst verboten, aber trotzdem lädt das Wasser ein, seine Füße im kühlen Nass zu erfrischen, was Aron auch tat. Als er so still da stand, kamen sogar die kleinen Fische, die dort im Wasser leben und knabberten ihm die Hautschüppchen von den Füßen.
Der Platz war einfach perfekt zum Übernachten: es war ruhig und es gab kaum Verkehr, außer die Farmer auf den umliegenden Feldern. Eine Longdrop-Toilette war auch vorhanden, diese mussten wir bloß mit der einen oder anderen Redback-Spinne teilen.
Allerdings war es etwas suspekt, dass insgesamt drei verschiedene Autos innerhalb des ganzen Nachmittags zum Staudamm fuhren und alle unabhängig voneinander an derselben Stelle für fünf Minuten mit laufendem Motor hielten und wieder weiterfuhren. Für uns war klar, dass es sich eigentlich nur um einen Drogenumschlagsplatz handeln konnte und sahen es uns am nächsten Morgen mal aus der Nähe an. Aber außer einem platt ausgetretenen Weg durch den Busch, fanden wir nichts - wahrscheinlich auch besser so.Okumaya devam et
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- Gün 380
- 25 Ocak 2020 Cumartesi 21:52
- ☀️ 25 °C
- Yükseklik: 248 m
AvustralyaSouth Quaisading32°11’1” S 117°26’2” E
Ankunft in Quaraiding

Quairading ist eine kleine, von Weizenfeldern umgebene Stadt und befindet sich gefühlt mitten im Nirgendwo. Bei unserer Ankunft an einem Samstag fühlten wir uns ein bisschen wie in einer Geisterstadt, weil alle Geschäfte entweder geschlossen oder verlassen waren und niemand auf der Straße unterwegs war. Naja, bei 36 Grad im Schatten kann man aber es keinem verübeln, sich ins Kühle zurückzuziehen.
Aber das war nicht der einzige Grund, warum dort alles menschenleer war. Die Geschäfte hatten nämlich aufgrund eines verlängerten Feiertagswochenendes (Australia Day) geschlossen. Dies fanden wir heraus, als wir dann doch zwei Menschen antrafen, die draußen vor dem einzigen offenem Geschäft, einem Second-Hand-Shop, im Schatten saßen und kurz mit ihnen ins Gespräch kamen.
Kurz bevor wir bei unserer Gastfamilie ankamen, sie leben auf einer kleinen Farm südlich Quairading, schwirrten uns dann doch ein paar Fragen durch den Kopf: Wie sind alle so?; Mögen wir uns?; Wie wird der Alltag werden?; Schaffen wir das?; Ist man sich sympathisch?
Aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Und wie sich wie immer herausstellte, waren alle Zweifel total unbegründet.
Der erste Abend in der Gastfamilie war einfach nur entspannt. Man lernte sich gegenseitig noch besser kennen, wir aßen zusammen und quatschten sehr lange. Die Eltern sind wahnsinnig nett und offen und auch die Kleine ist einfach nur goldig. Wenn auch sie einen starken Willen hat ;)
Lara wird hier nun für ein paar Wochen als Au-Pair arbeiten.Okumaya devam et
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- Gün 381
- 26 Ocak 2020 Pazar 09:16
- ☁️ 25 °C
- Yükseklik: 240 m
AvustralyaQuairading32°0’40” S 117°24’9” E
Australia Day

Am nächsten Morgen standen wir früh auf, denn es war Australia Day! Es ging für uns alle in die Stadt, um mit der gesamten Gemeinde zu frühstücken und zu feiern. Ein solches Beisammensein ist hier zum Nationalfeiertag üblich. Es wurden Reden von Bürgermeister und vom Gemeindepräsident gehalten, die Nationalhymne gesungen, zwei neuen Staatsbürgern feierlich die Papiere überreicht und Urkunden für besondere Leistungen im letzten Jahr verliehen. Es gab sogar die Auszeichnung "Staatsbürger des Jahres" für herausragendes Engagement innerhalb der Gemeinde.
An diesem Tag war es mit 35 Grad wiedermal sehr heiß und letztendlich waren doch alle froh, dass die Festlichkeiten nur bis mittags andauerten. Wir gönnten uns direkt im Anschluss eine kleine Abkühlung im Schwimmbad von Quairading. Aufgrund des Feiertages konnte jeder dort nämlich kostenlos schwimmen gehen. An einem solch heißen Tag war es einfach nur eine Wohltat ins Wasser hüpfen zu können.
Unsere Gastfamilie wäre auch gerne mitgekommen, aber in dieser Hitze sollte gerade ein kleines Baby sich nicht zu viel draußen aufhalten und vor allem weil die Schattenmöglichkeiten im Schwimmbad leider sehr begrenzt sind.Okumaya devam et
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- Gün 399
- 13 Şubat 2020 Perşembe 12:41
- ☁️ 33 °C
- Yükseklik: 238 m
AvustralyaQuairading32°8’33” S 117°24’32” E
Mitten in der Familie

Schon nach ein paar Tagen fühlten wir uns wie ein Teil der Familie, denn wir wurden so herzlich aufgenommen.
Es entstand wieder ein Gefühl von Alltag, wie wir es aus Deutschland kennen. Die vielen kleinen Dinge wie ein richtiges Dach über dem Kopf, eine Rückzugsmöglichkeit mit einem echten Bett, eine Couch, eine Dusche und Toilette zu haben, sind Luxus pur für uns. Auch die gemeinsamen Mahlzeiten und die Gespräche währenddessen trugen immens dazu bei.
Das alles haben wir in dieser Form gefühlt schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehabt, aber die Ausstattung im Auto reicht uns eigentlich auch völlig. Minimalismus ist auch sehr befreiend :)
Trotzdem ist es der Hammer, dass es hier eine Klimaanlage gibt, die übrigens bei den Temperaturen mehr als notwendig ist! Wir sind froh, dass wir bei den durchgehend um die 35 - 45 Grad nicht permanent draußen sein, geschweige denn im Dachzelt schlafen müssen. Von den Fliegen mal ganz zu schweigen...
Mit den übrigen Mitbewohnern, Haus- und Farmhund "Nina", einem Australian Kelpie und der Hauskatze Tikka verstehen wir uns auch gut.
Die Arbeit als Au Pair startete für Lara direkt dienstags nach dem verlängerten Feiertagswochenende. Ihre Aufgabe war es sich 5 Tage die Woche von morgens 7:30 Uhr bis abends 18:00 Uhr um ein kleines Baby von zehn Monaten zu kümmern. Das beinhaltete unter Anderem die Kleine zu füttern, zu wickeln, zu beschäftigen, schlafen zu legen, zu fördern und zu beaufsichtigen.
Zum Glück gab es auch keinerlei Schwierigkeiten, als die Mama zur Arbeit fuhr. Die Chemie zwischen Lara und der Kleinen schien einfach zu stimmen...
In Zusammenarbeit mit der Familie wurde für die Kleine eine Struktur mit einem gesunden Schlafrhythmus eingeführt.
Allerdings werden wir hier nicht allzu viel über die Arbeit mit dem Baby berichten und es gibt auch keine Bilder von der Kleinen.Okumaya devam et
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- Gün 400
- 14 Şubat 2020 Cuma
- ☁️ 34 °C
- Yükseklik: 297 m
AvustralyaKulin32°40’9” S 118°9’22” E
Ausflug

Ab und zu kommt aber doch noch etwas besonderes hinzu. An einem Sonntag machten wir mit der Familie einen Ausflug zum Schwimmbad ins 118 km entfernte Kulin. Dort gibt es eine Wasserrutsche, die mit 18 m Höhe und 182 m Länge die zweitgrößte Rutsche in ganz Western Australia ist.
Bevor wir losfahren konnten, packten wir genügend Essen, Getränke für alle und Spielsachen für die Kleine ein.
Als wir dort ankamen, war es noch recht ruhig im Schwimmbad und es gab noch ausreichend schattige Plätzchen für uns. Mit gerade mal 29 Grad ließ es sich gut aushalten. Durch den Wind fühlte es sich ab und zu sogar ziemlich frisch an, sodass wir uns ein wenig in die Sonne legen mussten. Ja, man kann bei fast 30 Grad tatsächlich frieren!
Die Kleine genoss ihre Zeit im Wasser sehr. Ohne sich zu beschweren ließ sie sich ins kühle Nass setzen und patschte fröhlich quietschend durch das Babybecken. Als sie durch Zufall sogar unter den kleinen Wasserfall krabbelte, stutzte sie kurz und fing an zu lachen. Sie scheint wohl eine kleine Wasserratte zu sein :)
Auch wir genossen die Zeit für uns sehr und tollten im Wasser herum wie Teenager.
Wir konnten nicht genug davon bekommen zu zweit die Rutsche herunter zu rutschen oder uns gegenseitig ins Wasser zu werfen. Naja, bei Aron klappte es besser, er ist nun mal etwas stärker als Lara.Okumaya devam et
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- Gün 407
- 21 Şubat 2020 Cuma 17:47
- ☁️ 28 °C
- Yükseklik: 242 m
AvustralyaQuairading32°8’49” S 117°24’32” E
Landleben

Die Wochenenden hier in Quairading sind auf eine Art recht entspannt, aber es gibt dennoch einiges zu erledigen. Zwar wird Lara hauptsächlich nur von Montag bis Freitag als Au Pair gebraucht und hat die Wochenenden frei, aber da wir im Haus mit der Familie zusammen wohnen, helfen wir selbstverständlich auch mit wo es eben benötigt wird.
Viel Freizeit bleibt da nicht übrig, dennoch finden wir immer wieder genügend Schlupflöcher, um die Zeit für uns gut zu nutzen.
Am Wochenende wird die Zeit hauptsächlich für den Wocheneinkauf genutzt. Und der ist sehr zeitaufwändig!
Allein die Fahrt nach Northam, was etwa auf der Hälfte zwischen Quairading und Perth liegt, dauert knapp anderthalb Stunden und ist mit über 200 km hin- und zurück nicht mal eben um die Ecke. Das bedeutet immer alles für die kommende Woche durchplanen, dementsprechend auf Vorrat einkaufen und die Lebensmittel in Kühlboxen (heißen hier Eskys) über 100 km nach Hause transportieren.
Alles in Allem sind wir, nur für den Einkauf, rund vier Stunden unterwegs und ein halber Tag ist mal eben rum.
Zwar kann man in Quairading selbst auch in dem kleinen General Store einkaufen, aber nur zu schwindelerregenden Preisen. So ist das eben, wenn man hier etwas weiter im Landesinneren lebt.Okumaya devam et
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- Gün 408
- 22 Şubat 2020 Cumartesi
- ☁️ 23 °C
- Yükseklik: 247 m
AvustralyaQuairading32°6’4” S 117°26’23” E
Stromausfälle gehören dazu

Stromausfälle sind hier draußen leider keine Seltenheit! Innerhalb einer Woche waren wir zweimal davon betroffen. Das erste Mal ging der Strom plötzlich um 8 Uhr morgens weg und kam erst fünf Stunden früher zurück. An einem Tag, an dem mittags schon über 35 Grad herrschen, kann es im Haus ohne Klimaanlage ziemlich heiß und unangenehm werden.
Aber das war noch gar nichts, im Gegensatz zum zweiten Stromausfall eine Woche später...
Abends um 20 Uhr blieb der Strom nach einem kurzen Flackern nur knapp zwei Minuten weg, bevor er dann um 22 Uhr richtig ausfiel und das Problem im Elektrizitätswerk erst volle 16 Stunden später wieder behoben wurde.
Für uns hieß es über den Tag die Türen und Fenster geschlossen halten, um bei wieder mal über 40 Grad Außentemperatur so wenig Hitze wie möglich ins Haus zu lassen. Der Kühlschrank wurde mit Kühlakkus aus dem Gefrierschrank bestückt, sodass die frischen Lebensmittel länger kühl gehalten werden konnten.
Unseren eigenen Reise-Kühlschrank bauten wir wieder zurück ins Auto und stellten die Solarzelle neben den Auto auf, damit genügend Strom durch die zweite Batterie fließen konnte. Duschen konnten wir alle erst ziemlich spät, weil die Wasserpumpe für die Dusche ohne Strom nicht funktionierte.
Glücklicherweise läuft der Herd hier im Haus mit Gas und somit konnte Lara der Kleinen wenigstens ihre Milchflasche zubereiten.
Der Strom fällt aufgrund des doch recht maroden Stromnetztes und der momentan auch starken Winde eher in regelmäßigen Abständen aus. Bis jetzt hatten wir beinahe jede Woche über kurz oder lang mal keinen Strom mehr...
Mittlerweile ging Aron auch wieder viel laufen und der Haus- und Hirtenhund "Ninna" ging immer gern mit auf die Laufrunden. Es entwickelte sich eine schöne Gewohnheit daraus und Ninna war jedes mal vor Freude komplett aus dem Häuschen wenn Aron in Laufschuhen vor die Tür trat :) Bei dem trockenen Wetter und den Sandstraßen hat das Laufen und draußen Sport treiben hier allerdings eine ganz andere, sehr staubige Qualität. Das Abwasser der Dusche danach ist sprichwörtlich komplett rot gefärbt.Okumaya devam et
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- Gün 418
- 3 Mart 2020 Salı
- ☁️ 29 °C
- Yükseklik: 150 m
AvustralyaNortham31°39’8” S 116°40’1” E
Covid-19 kommt…

Covid-19 äußert sich hier in Australien vor allem als Klopapierkrise - gute Nacht! Hier ist es, was dieses Thema angeht, also nicht viel besser als wie wir es aus Deutschland gehört haben. Weit und breit sind (zumindest in dieser Gegend) die Regale leergefegt, Toilettenpapier, Küchentücher, Spaghetti und Desinfektionsmittel sind kaum zu bekommen. Reine Hysterie...Okumaya devam et
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- Gün 422
- 7 Mart 2020 Cumartesi
- ☁️ 29 °C
- Yükseklik: 260 m
AvustralyaCooalling32°5’11” S 117°29’22” E
Regen und Lämmer

Nach einigen Wochen kam dann endlich auch der Regen. Zwar zunächst nicht viel, aber es war nach so langer Trockenheit war eine wahre Wohltat mal wieder ein paar Regentropfen auf der Haut zu spüren. Wir wurden von der Terasse aus mit einem schönen Doppelregenbogen belohnt.
Einen Tag ist Aron auch bei unserem Gastvater zur Arbeit mitgefahren. Er arbeitet auf einer Farm. Den Tag lang galt es dann alle Lamm-Gehege zu prüfen, die Tiere von Weide zu Weide zu treiben und zu füttern.
Wir werden hier in Quairading nun noch bis Mitte März bleiben, die Tage des Abschieds rücken also bereits näher.Okumaya devam et
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- Gün 438
- 23 Mart 2020 Pazartesi 17:42
- ☁️ 27 °C
- Yükseklik: 10 m
AvustralyaSovereign Hill31°18’14” S 115°33’19” E
Erstes Camp und Lamm auf dem Grill

Wir haben es heute etwa 250 km weit geschafft und schreiben diese Zeilen grad liegend aus unserem gemütlichen Dachzelt. Die Bettwäsche ist frisch gewaschen und die Lichterkette spendet ein fast romantisches Licht. Wir haben einen öffentlichen Rastplatz etwa 100 km nördlich von Perth gefunden. Ein tolles Gefühl, endlich wieder das Camping-Equipment aus dem Auto zu holen und selber etwas auf unserem Gaskocher zuzubereiten. Zur Erstversorgung hat unser Gastvater uns übrigens noch Lammkoteletts in unser Carepaket eingepackt. Den Abend lassen wir nun bei einem Glas Bundaberg-Rum ausklingen :) Trotz dieser Situation, doch ein großes Stück Freiheit.
Unsere Reisepläne werden sich aufgrund der neuen Reisebeschränkungen aber dennoch ändern. Ab morgen Dienstag, den 24. März werden einige der inneraustralischen Grenzen geschlossen und so ist das Northern Territory, welches auf unserer Reiseroute nach Queensland im Osten Australiens liegt, für Reisende ohne wichtigen Grund nicht mehr passierbar. Wir werden es unmöglich schaffen können, die Grenze vorher zu passieren - wollen wir auch nicht!
So werden wir die Umrundung Australiens leider nicht abschließen können, zumindest nicht dieses Jahr, und stattdessen unsere verbleibende Zeit bis Juni komplett in West-Australien verbringen. Ausreisen werden wir dann aller Wahrscheinlichkeit nach von Perth an der Westküste. Wir hoffen, dass sich die Situation bis dann wieder etwas beruhigt hat und auch wieder Flüge verfügbar sind!
Trotz aller Freiheiten in diesem Land und dem sicheren Gefühl, welches wir hier (noch) haben, machen wir uns dennoch große Sorgen um unsere Lieben zu Hause. Man bekommt aus den Nachrichten und von euch selbst ja doch eine Menge mit und es ist für uns nur schwer nachzuvollziehen, wie die Situation vor Ort tatsächlich sein muss. Aber wer weiß, was in Australien noch auf uns zu kommt, vermutlich werden sich auch hier die Zeiten bald ändern und wir uns im Bush verkriechen ;)
Gute Nacht und passt auf euch auf!Okumaya devam et
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- Gün 438
- 23 Mart 2020 Pazartesi
- 🌙 31 °C
- Yükseklik: 21 m
AvustralyaFoundation Park31°57’17” S 115°51’37” E
Weltreise in Zeiten Coronas

Wir haben ein paar sehr turbulente Tage hinter uns, anders kann man es eigentlich nicht ausdrücken.
Eine Woche später als geplant sind wir nun aus Quairading aufgebrochen. Der Abschied von der Familie fiel dafür um so schwerer... Es ist schon komisch sich nach 8 Wochen intensiver Betreuung von der kleinen „Elli“ zu verabschieden und sie in neue Hände abzugeben. Hinzu kommt, dass wir auch ihren ersten Geburtstag nun knapp verpassen werden - aber es nützt nichts. Unser aktuelles Visum für Australien besteht noch bis Juni und wir wollen noch etwas vom Land sehen.
Auch die Gasteltern sind mittlerweile gute Freunde geworden. Besonders die letzten Tage hat man gemerkt, das man eigentlich selbst nicht gehen und auch nur schweren Herzens gehen gelassen wird.
Hündin „Ninna“ hat sich mittlerweile auch an die regelmäßigen Laufrunden mit Aron gewöhnt und konnte es die letzten Tage immer gar nicht mehr erwarten wieder loszuziehen. Wir hoffen, wir haben sie nicht zu sehr verzogen :
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Auch in Australien spitzt sich die Situation rund um die Coronakrise allmählich zu, in den Metropolen steigt die Zahl der Infizierten und auch das Government beschließt nun nach und nach härtere Maßnahmen um die Verbreitung des Virus einzudämmen.
Hinzu kommen die Hamsterkäufe, die offenbar ganz ähnlich wie in Deutschland dazu führen, dass es in fast allen Supermärkten zu enormen Engpässen bei Toilettenpapier, allerlei Einwegtüchern, Putz- und Desinfektionsmitteln, Mehl, Milch, Konserven, Reis und Nudeln kommt.
Dies konnte man natürlich etwas voraussehen, ist die weltweite Entwicklung doch ähnlich und es ist nur eine Frage der Zeit bis es auch hier so richtig losgeht.
Was wir aber nicht eingeplant hatten war eine schockierende Nachricht unserer Auslandskrankenkasse:
Mit der Aussprache einer weltweiten Reisewarnung des deutschen auswärtigen Amtes am 17. März hieß es plötzlich, dass innerhalb 14 Tagen unser Versicherungsschutz erlischt und wir deshalb wohl besser ausreisen sollten.
Auch würde der verbleibende Betrag, solch eine Versicherung wird in der Regel für mehrere Jahre im Voraus bezahlt, wohl nicht erstattet werden. Dies ist in unserem Fall ein 4-stelliger Betrag! Der Wegfall des Versicherungsschutzes steht zwar so auch in den Bedingungen der Versicherung - so weit so gut, aber zum einem wurde die Reisewarnung pauschal „weltweit“ ausgesprochen und bitte wie sollen wir ausreisen, wenn die australische Regierung gleichzeitig eine Einreisesperre verhängt und daraufhin alle Flugverbindungen wegfallen und Restplätze mittlerweile zu horrenden Preisen angeboten werden?
Hinzu kommt, das wir hier ein Fahrzeug besitzen, welches wir nicht einfach stehen lassen können und bei der derzeitigen Lage auch nur sehr schlecht verkauft bekommen.
Wir haben für uns beschlossen: wir fühlen uns hier sicher, wir meiden ohnehin die Städte und fühlen uns in der Natur und fernab anderer Reisender am wohlsten. Wir bleiben hier und sitzen die Sache notfalls im Outback aus.
Eine lokale Versicherung haben wir auch schon gefunden die gerne Reisende aus Übersee aufnimmt.
Glücklicherweise hat unsere Versicherung nach kurzer Zeit dann doch wieder eingelenkt und eingesehen, dass wir, aus nicht von uns zu vetretenden Gründen, das Land nicht einfach so verlassen können - der Versicherungsschutz besteht also weiter! :)
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So haben wir heute also nach knapp 8 Wochen wieder unsere 7 Sachen in den Pajero gepackt und sind schweren Herzens aus Quairading losgezogen.
In der Millionen-Metropole Perth, etwa 2 Fahrtstunden von Quairading entfernt, wollten wir dann erst einmal unsere Vorräte für die Reise aufstocken. Etwas geschockt mussten wir feststellen, das in keinem der 5 von uns aufgesuchten (großen) Supermärkte Nudeln, Desinfektionsmittel oder Seife vorhanden war. Nun, bis auf Desinfektionsmittel, haben wir diese Dinge (inklusive Toilettenpapier) zwar noch vorrätig, aber etwas mehr werden wir schon benötigen, wenn wir ein paar Tage beim Bushcamping Abtauchen wollen...
Nun, vielleicht müssen wir einfach unsere Ernährung umstellen... schon mal jemand Roadkill-Burger probiert?Okumaya devam et
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- Gün 439
- 24 Mart 2020 Salı 11:59
- 🌙 30 °C
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AvustralyaLancelin Island31°0’7” S 115°19’55” E
Lancelin Sanddunes

Endlich wieder Campen :) Uns war bewusst, dass sich die Situation in Australien jederzeit ändern kann – noch allerdings war das Reisen, bis auf die Versorgungsprobleme der Supermärkte, soweit problemlos. Wir hielten aber stets die Augen offen und informierten uns über die aktuelle Lage und Änderungen.
Von unserem ersten Camp zog es uns also weiter nördlich zum nächsten Halt in der kleinen Küstenstadt Lancelin. Bekannt ist der Ort hautsächlich durch seine großen Sanddünen, die mit einen 4x4 Fahrzeug befahrbar sind und zu einer „Wüstenwanderung“ einladen. Bevor wir einen kurzen Ausflug wagen konnten, hüllten wir uns in Tücher und Stoffe. Ein paar Windböen später waren wir direkt vollständig mit feinstem Pulversand bedeckt, Sichtweite teileweise „null“ und trotz Sonnenbrillen landete der Sand auch in den Augen. Der Ausflug endete also schon nach kurzer Zeit und wir waren froh wieder im Auto zu sitzen und verließen diese Mondlandschaft zur nächsten öffentlichen Dusche.Okumaya devam et
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- Gün 439
- 24 Mart 2020 Salı 15:10
- ☁️ 32 °C
- Yükseklik: 36 m
AvustralyaThe Pinncales30°35’28” S 115°9’19” E
Pinnacle Wüste

Frisch geduscht und vom Sand befreit ging es mit dem Pajero weiter nördlich in den wiederum knapp 100 km entfernten „Nambung National Park“. Hier gibt es die berühmte Pinnacle Wüste, einen Landstrich an dem unzählige Säulen aus Kalkstein unter der Oberfläche entstanden und mit der Zeit durch Wind und Erosion vom darüber liegenden Sand befreit wurden.
Das Schöne ist, dass man diesen von Menschenhand fast unberührten Abschnitt in Eigenregie befahren kann. Trotz, dass dies ein Touristenmagnet ist, hat man die Natürlichkeit dieses Ortes weitestgehend erhalten können und lediglich zur Markierung einer Fahrspur ein paar Steine links und rechts des Weges platziert. Eine unwirkliche und einmalige Landschaft.
Aufgrund der Temperaturen von etwa 35 Grad war die Fliegenplage heute wieder besonders schlimm und es war nicht möglich ohne Kopfschutz und Fliegennetz das Fahrzeug zu verlassen. Nur kurz die Fenster am Auto geöffnet und wir waren umzingelt von Hundertschaften an Fliegen. Dennoch genossen wir diesen Ort sehr!
Im angrenzenden Museum konnte man noch einiges über die Entstehung dieses Ortes erfahren und den einen oder anderen Wüstenbewohner hinter sicherem Glas beobachten.Okumaya devam et
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- Gün 439
- 24 Mart 2020 Salı 17:33
- ☁️ 32 °C
- Yükseklik: 272 m
AvustralyaCarnamah29°50’32” S 115°29’28” E
Offroad zur Höhle

Da an diesem Küstenabschnitt recht viel zu sehen war, entschieden wir uns, bevor wir uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit machten, noch eine Höhle etwas abseits des Weges zu besuchen. Um zur „Stockyard Gully Cave“ zu gelangen, ging es knapp 50 Kilometer über eine nur für Offroadfahrzeuge geeignete Strecke im Landesinneren. Was zunächst noch eine breite Dirtroad aus Steinen und Sand war, verwandelte sich nach kurzer Zeit in einen einspurigen Sandtrack, schon sehr ausgefahren, entsprechend holperig und teilweise mit Tiefsand bedeckt, so dass wir auch das Differenzial hinzuschalten mussten.
An der Höhle angekommen, wurden wir mal wieder von Horden an Fliegen überfallen. Irgendwie gewöhnt man sich langsam tatsächlich daran. Zum Eingang der Höhle ging es nun noch ein paar hundert Meter durch einen Canyon, der einem ausgetrockneten Flusslauf folgt. An den Wänden summte es bedrohlich, denn zu den ganzen Fliegen gesellten sich nun auch Heerschaaren an Wildbienen. Sie machten zum Glück aber keinen Ärger und ließen uns brav in Ruhe.
Am Höhleneingang angekommen, genossen wir die kühle Brise, die aus dem Dunkel durch den Canyon wehte. Auch wurde es urplötzlich still: keine Fliegen und Bienen schwirrten mehr umher. Offenbar mögen sie den heftigen Temperaturunterschied im Höhleninneren nicht.
Die Höhle ist ein paar hundert Meter lang und völlig naturbelassen. Bis auf ein paar wenige Warnschilder und einer Absperrung einer einsturzgefährdeten Stelle, wurde nichts verändert. So mögen wir es auch am Liebsten.
Mit Stirnlampen bewaffnet erkundeten wir unseren Weg durch das Dunkel. Die Höhle erlaubte es einem durchgehend zu stehen und so fühlte es sich eher wie ein längerer Spaziergang durch die Nacht an. Am anderen Ende öffnete sich die Höhle wieder in den Canyon, der ab hier allerdings nicht sehr begehbar aussah, somit kehrten wir an dieser Stelle um. Kaum wieder im Tageslicht, waren wir wieder von unzähligen Fliegen umgeben und es war Schluss mit Ruhe.
Wieder am Auto angekommen, ging es über den nun immer ungemütlicher werdenden „Pearson Track“. Wir kannten nur die ungefähre Richtung in die wir zur nächsten richtigen Straße mussten, Google Maps kannte den Weg zumindest nicht…
Zu dem Tiefsand gesellten sich nun auch immer wieder spitze Felsen und allerlei Gehölz, „Kermit“ bahnte sich seinen Weg aber sicher hindurch und brachte uns nach einer weiteren halben Stunde schließlich wieder auf eine asphaltierte Straße.Okumaya devam et