• Hochzeitsreiseumdiewelt
  • Lara Krumm

Weltreise 2019 bis 2021

Unsere Hochzeits-Weltreise 🌎 von 2019 bis 2021.
USA-Mexiko-Guatemala-Belize-Island-Indonesien-Australien-Kanaren-Costa Rica-Panama-Ecuador (Galapagos)-USA und nochmals Costa Rica
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  • Kaffee bei den Tasmaniern

    7 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌧 8 °C

    Unser erster Zwischenstopp lag etwas außerhalb der Great Ocean Road mitten im Great Otway Nationalpark. Da es nahezu die ganze Zeit in Strömen regnete, nahmen wir die Einladung unserer Camping-Nachbarn Rick und Sandy aus Tasmanien gerne an und verbrachten den ganzen Abend mit ihnen in ihrem Trailer, bekamen erst heißen Kaffee, tranken später Bier und quatschten bis Mitternacht und nahmen noch den einen oder anderen Tipp mit :)

    Zudem haben wir nun einen Anlaufpunkt auf Tasmanien 🏝️:)
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  • Der Great Ocean Road entlang

    7 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌧 11 °C

    Zwischendurch gibt es an der Great Ocean Road sehr viele Ausblicke auf sonderbare Gesteinsformationen und Schluchten, wo angehalten werden kann. Da es ein absoluter Touristenmagnet ist, war es schon ziemlich gut besucht. Wir waren total froh, dass es jetzt gerade noch nicht Hauptsaison ist. Gleichzeitig war es aber auch ziemlich am regnen. Trotzdem war schon einiges los. Da wir aber, nicht wie die anderen Touristen, viel mehr Zeit hatten, teilten wir uns die Great Ocean Road in mehrere Abschnitte auf und mussten nicht alles an einem Tag "erledigen".

    Highlights sind natürlich die berühmten 12 Apostel, die sich Jahr für Jahr von der Brandung weiter abtragen lassen und mittlerweile auch gar nicht mehr zu zwölft sind.
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  • Koala-Besuch an unserem Hochzeitstag

    9 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌧 7 °C

    Unser zweiter Abschnitt an der Great Ocean Road endete abends für uns auf einer Art Sportplatz in Timboon, wo wir direkt zwei Nächte blieben. Das schönste an diesem Platz war, dass es eine heiße Dusche gibt! Bei dem nasskalten Wetter war das genau das Richtige! Das war aber nicht der einzige Grund, warum wir zwei Nächte dort blieben. Der andere Grund war nämlich, dass wir an unserem ersten Hochzeitstag nicht die ganze Zeit fahrend im Auto verbringen wollten. So gingen wir in Timboon ein bisschen spazieren und entdeckten endlich unsere langersehnten wilden Koalas! Als wir gerade den Koala bestaunten, der einfach seelenruhig im Baum neben dem Weg saß und uns ansah, raschelte es urplötzlich im Gebüsch neben uns. Zuerst dachten wir an eine Schlange, aber (glücklicherweise) weit gefehlt: keinen Meter vor uns purzelte ein anderer Koala auf den Weg und blieb etwas bedrohlich dreinschauend stehen. Wir wichen ein wenig zurück, denn die Tiere sehen zwar putzig aus, man sollte sie dennoch nicht unterschätzen, geschweige denn anfassen. Nach ein paar Sekunden tappte er zum nächsten Baum, sprang hoch und kletterte. Das war das beste Fotomotiv/Hochzeitsgeschenk und wunderschön anzusehen.Читать далее

  • Ende der Great Ocean Road

    10 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 13 °C

    Die letzten Kilometer der Great Ocean Road waren dann am nächsten Morgen auch nicht mehr allzu spektakulär und da wir noch massig Zeit hatten, frischten wir unsere Vorräte auf, besuchten noch ein phänomenales Käsegeschäft und suchten uns für die nächsten Tage einen schönen und kostenlosen Campingplatz im Landesinneren gelegenen Grampians Nationalpark.Читать далее

  • Grampians National Park

    10 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 7 °C

    Der Grampians Nationalpark ist für viele Australier und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel neben der Great Ocean Road und deshalb auch in der Nebensaison ziemlich gut besucht.
    Der Park liegt ca. 160 km nördlich von Warrnambol, dem Ausgangspunkt zur Great Ocean Road und ist so sehr gut zu erreichen.

    In Halls Gap, dem einzigen Ort in den Grampians, gibt es ein Überangebot von Unterkünften jeglicher Art: Hotels, Motels, Caravan Parks, Lodges und Hostels. Alle selbstverständlich nicht billig. Es gibt auch ganz gewöhnliche Campingplätze im direkten Umland. Da die Ausstattung sich jedoch nicht von einem der wenigen kostenlosen Camps unterscheidet, wählten wir die Gratis-Variante und hatten sogar einen Platz mit einer herrlichen, kalten (Busch-) Dusche erwischt! Anfangs ist es gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit kein Problem mehr. Und gerade bei dem warmen Wetter tat es einfach nur wahnsinnig gut.

    In den Grampians gibt es alles was das Wanderherz begehrt, von Wasserfällen und Aussichtspunkten hin bis zu Wanderwegen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Also rein in die Wanderschuhe und losmarschiert. Es war schön, nach längerer Zeit wieder in der Natur unterwegs zu sein.

    Da die für uns interessanten Wanderwege zu den "McKenzie Falls", "The Balconies" und zum "Boroka Lookout" weit von einander entfernt lagen, aber gut mit dem Auto erreichbar sind, fuhren wir die Ausgangspunkte einfach an und wanderten von den Parkplätzen aus los.
    Es wäre bei den Temperaturen und den Höhenmetern viel zu anstrengend gewesen, alles vom Camp aus zu wandern, zumal es knapp 10 km außerhalb von Halls Gap lag.

    Als wir nach unserem ersten schönen Wandertag in den Grampians wieder auf unseren Campingplatz zurückkehrten, kochte Lara eins von Arons Lieblingsgerichten als gemütlichen Ausklang für den Tag: Grünkohl mit Kasseler und karamellisierten Kartoffeln. Wir hatten vor einiger Zeit doch tatsächlich Grünkohl bei Aldi gefunden und waren gespannt, wie der wohl schmecken mag (wahrscheinlich nicht so gut wie Weihnachten bei Muddern, aber immerhin! ;) )

    Noch während gekocht wurde, rotteten sich allerdings urplötzlich mehrere Autos mit jungen, lautstarken deutschen Backpackern um uns herum zusammen und drangen sich regelrecht auf, obwohl noch massig andere Plätze frei waren. Damit aber noch nicht genug: sie grüßten nicht mal oder fragten, ob es ok ist, sich direkt neben uns zu stellen.
    Leider waren wir von der Situation so genervt, dass wir das Essen so nicht wirklich genießen konnten. Also beschlossen wir, früh ins Bett zu gehen, um für die Wanderung am nächsten Tag fit zu sein.

    Mitten in der Nacht wurden wir von einem lauten metallischen Geräusch unserer Markise wach. Wir waren gerade erst eingeschlafen, denn unsere ungewollten Nachbarn waren doch lange sehr laut.
    Die Markise konnte dem plötzlich aufkommenden Wind nicht standhalten, gab an einer Seitenstrebe nach und fiel halb zusammen. Uns blieb nichts anderes übrig, als aus dem Zelt zu klettern und sie schnell einzupacken.
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  • Aufstieg zu den Pinnacles

    11 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dieser etwas ungemütlichen Nacht, brachen wir dennoch früh auf, um einerseits von den Backpackern wegzukommen und andererseits zu unserer letzten Wanderung "The Pinnacles" zu gelangen.
    Der Wanderweg führt auf den 600m hohen Bergkamm namens "The Pinnacle". Anfangs durchquert man den "Grand Canyon", der sehr schön anzusehen ist, aber es nicht mit seinen Verwandten aus den USA oder Mexiko aufnehmen kann.
    Kontinuierlich und immer höher erstreckt sich der Weg vorbei an steilen und von Bäumen bewachsenen Klippen, durch eine sehr enge Schlucht namens "Silent Street" hindurch, bis man auf das Hochplateau des Berges kommt.

    Während der Wanderung wird es einem ziemlich schnell warm, aber oben auf dem Plateau, weht ein sehr eisiger Wind, sodass wir uns dann doch schnell wieder die Jacken anzogen.

    Von der Spitze kann man fast alle Seen der Grampians, Halls Gap und das weite Umland von oben betrachten. Wir konnten unsere Augen kaum von dem imposanten Anblick lösen und wir bekamen wieder das Gefühl, wie klein wir doch selbst sind.

    Nachdem wir einige Zeit später mit dem Abstieg fertig und wieder am Auto angelangt waren, stillten wir unseren Bärenhunger mit ein paar Sandwiches. Wandern und frische Luft machen nunmal hungrig.
    Währenddessen war für uns beide klar, dass wir am selben Tag noch die Grampians wieder verlassen und so langsam unseren Weg Richtung Westen einzuschlagen würden.
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  • Lake Taylor

    12 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 14 °C

    Unsere Reise ging heute zum Lake Taylor, um dort die Nacht zu verbringen. Wir waren doch schon recht müde von den anstrengenden Wanderungen und waren froh, nicht mehr weiter fahren zu müssen.
    Dort am See gab es neben viel Wind auch viele tote Eukalyptusbäume, die aus dem Wasser ragten. Es hatte etwas Mystisches an sich. Aber das Beste: weit und breit keine Backpacker!

    Da der Lake Taylor noch im Staat Victoria lag, wollte Aron noch ein wenig seine Angellizenz nutzen, bevor wir nach South Australia kommen würden. Leider musste er enttäuscht feststellen, dass er eine Feststellschraube an der Spule verloren hatte und so die Angel nicht benutzen konnte. So etwas ärgerliches, vor allem, wenn man nicht weiß, ob die Schraube als Ersatzteil gibt und doch eine komplett neue Spule gekauft werden muss.

    Zum Glück fanden wir einige Tage später einen Angelladen, der zufälligerweise das passende Ersatzteil für günstige 4 AUD für ihn hatte. Glück gehabt!
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  • Pink Lakes Nationalpark

    13 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 19 °C

    Tags darauf fuhren wir weiter Richtung Westen.
    Einfach mal fahren und dort halten, wo einen das Herz hinführt. Das hatten wir schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gemacht. Auch wenn die Stopps nur von kurzer Dauer waren, hätte es einfach besser nicht sein können.
    Auf unserem Weg sahen wir viele kunstvoll gestaltete Silos auf dem sogenannten Silo Art Trail. Mehrere Orte auf dieser Route haben ihre alten Silos von Künstlern verzieren lassen. Auf jeden Fall ein toller Stop für ein Foto :)

    Nächster Halt, und dies auch nur weil wir mal wieder zufällig ein Schild gesehen haben: Der Pink Lakes Nationalpark. Wir fanden einen tollen ruhigen Campingplatz direkt am Lake Crosbie. Neben ihm gibt es dort noch insgesamt drei weitere kleine Seen, allesamt völlig trocken. Das Einzige was übrig blieb als das Wasser verdunstete, sind die Algen und das Salz. Beides zusammen ergibt eine dicke Kruste und lässt die Oberfläche bei Sonnenschein etwas Pink leuchten. Es wird noch intensiver, wenn es grad geregnet hat und die Algen frisches Wasser zum Wachsen bekommen.
    Auch wenn es hier schon lange nicht mehr geregnet hat, konnten wir das schwache Pink mit der Kamera einfangen.
    Bis vor 50 Jahren wurde an den Pink Lakes noch Salz mit Hilfe von Maschinen und Kamelen abgebaut.

    Bei unserem morgendlichen Lauf um die Seen herum, fanden wir noch viele alte Reliquien aus der Zeit des Abbaus.

    Es gefiel uns am Lake Crosbie so gut, dass wir darüber nachdachten, eine weitere Nacht zu bleiben. Aber ein riesiger Schwarm von Bienen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Also packten wir unsere sieben Sachen und zogen weiter Richtung Westen zu unserem ursprünglichen Ziel, dem Big Billy Bore Campground im Big Desert Nationalforest. Reiseführer erwähnen ihn nicht, also das perfekte Ziel für uns: Ab in die Wüste...
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  • Big Billy Bore

    14 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 20 °C

    Der Weg in den Big Desert Nationalpark führte uns vom gut ausgebauten Mallee Highway wieder etwas südlich über eine holprige 10 km lange Gravelroad. Überall um uns herum sandige Wüste mit vielen kleinen Büschen und wenigen Eukalyptusbäumen, die es gut in der Trockenheit aushalten. Ab und zu hängt ein Schädel eines toten Tieres in den trockenen Ästen und wilde Emus laufen über die Straße. Leider wieder mal zu flink für die Kamera.

    Der Big Billy Bore Campingplatz befindet sich neben einem alten Bohrloch aus dem 19. Jahrhundert, welches Grundwasser mit einer Handpumpe nach oben befördert. Es wurde hauptsächlich von Farmern für ihr Vieh benutzt. Heutzutage wird die Pumpe durch eine Windmühle angetrieben und fördert so das Wasser in einen daneben stehenden Tank.

    Der Platz selbst wurde 2016 modernisiert. Es gibt ein Toilettenhäuschen und einen Gas betriebenen BBQ-Platz mit Picknicktischen. Das war ganz schön praktisch, denn so konnten wir das eigene Gas schonen und auch etwas Wasser erhitzen, um warm zu duschen. Tja, so langsam werden wir noch zu echten McGyvers :))

    Aber das Schönste war einfach, dass wir völlig alleine dort waren. Niemand störte uns, drängte sich auf oder war laut. So eine leise Nacht hatten wir schon lange nicht mehr! Auch der Sternenhimmel war wunderschön anzusehen, denn es gab keine Lichtverschmutzung durch eine Stadt. Es war einfach nur stockfinster und ruhig.

    Auf der Toilette gab es allerdings ein kleines Haustier: Eine Huntsman-Spinne. Eigentlich ungefährlich, da recht scheu, Bisse können aber verdammt weh tun! Die Biester werden außerdem nicht nur handtellergroß, sondern sind auch verdammt schnell!

    Am Camp gab es eine Stelle, an der man ein schwaches Signal mit dem Handy empfangen konnte und das war auf dem kleinen Hügel bergauf. Also wanderten wir am nächsten Morgen kurz hinauf, um ein paar Werkstätten in Adelaide herauszusuchen und anzurufen, denn der Knacks in der Windschutzscheibe wuchs immer weiter. Wir fanden so auch schnell ein günstiges Angebot, machten gleich einen Termin für die nächsten Tage aus und brachen kurz darauf auf.

    Auf dem Rückweh zum Highway fanden wir noch ein kleine Ansammlung von Relikten aus dem ersten Weltkrieg. Hier hat wohl jemand seine Privatsammlung "geparkt".
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  • South Australia

    14 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 13 °C

    Wir verließen Billy Bore am späten Vormittag. Die Buckelpiste führte uns zunächst wieder 30 km nördlich zurück zum Highway und dann ging es (wieder auf Asphalt) die letzen Meter weiter durch Victoria. South Australia, unser 4. Bundesstaat war nun nicht mehr weit.

    An der Grenze angekommen, kurz ein Autoselfie am Schild gemacht, ging es weiter zur Border Control. South Australia ist der einzig verbliebene Staat, der noch nicht von der Queensland-Fruchtfliege geplagt wird und so nehmen die Grenzbeamten ihren Job recht ernst, um diesen Status möglichst zu erhalten. Obst und Gemüse darf nicht eingeführt werden!

    Unsere Zwiebeln und der Knoblauch haben es zwar geschafft (weil keine Erdreste dran waren), aber Äpfel und Bananen mussten dran glauben und sind nun des Zöllners Beute. Naja, hätten wir uns ja auch einfach mal vorher besser informieren oder einfach aufessen können... :)
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  • Obstvorräte wieder auffüllen

    14 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 21 °C

    Die Reise führte uns nun weiter über den Mallee Highway westwärts. In Murray Bridge machten wir kurz halt um unsere (Obst-) Vorräte wieder aufzufüllen, die wir beim Grenzübergang abgeben mussten…

  • Übernachtung in Palmer

    15 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Abend ging es nördlich ins übersichtliche Städtchen Palmer.

    An den örtlichen Sportplätzen stellt die Stadt neben Toilettenräumen auch kostenlose Stellplätze für Reisende. Dies nahmen wir natürlich gern in Anspruch. Im Gegenzug kann man auf freiwilliger Basis eine Spende in eine dafür aufgestellte Box einwerfen :)Читать далее

  • Reifen und Windschutzscheibe in Adelaide

    15 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 19 °C

    Am nächsten Morgen ging es ungewohnt früh (ja, wir haben uns tatsächlich einen Wecker gestellt) weiter westwärts nach Adelaide. South Australia ist besonders für seinen Wein bekannt und ein großes Anbaugebiet liegt östlich von Adelaide. Die Fahrt führte uns also die Weinberge auf und -ab.

    Früh morgens in Adelaide angekommen ging es direkt zum Glaser, welcher für den Pajero eine passende Windschutzscheibe parat hatte. Binnen einer Stunde sollte alles erledigt sein und so nutzten wir die Zwischenzeit um in nahegelegenen Reifengeschäften Angebote einzuholen. Die Vorderachse sah zwar noch einigermaßen gut aus, aber auf der Hinterachse fahren wir bald mit Slicks herum...

    Wir mussten uns ein wenig sputen, damit wir hoffentlich noch am selben Tag neue Reifen bekommen, denn es war Samstag und die Geschäfte dieser Art haben meist nur bis mittags auf.

    Wir hatten Glück und bekamen ein gutes Angebot für 4 M/T Reifen bzw. Mud Terrain oder auch „Muddies“ wie der Australier sagen würde :)

    Diese Reifen haben ein sehr rauhes Profil und sind bestens für Matsch, Sand und sonstiges rutschiges Gelände geeignet. Auf normalen Straßenfahrten sind sie im Gegenzug etwas lauter und unkomfortabler, aber wir wollten halt Offroad :) Marke: „China-Böller“, aber wird schon werden! Wir betrachten es bei dem Preis mal als eine halb-gesponserte Testfahrt :)

    Es passte also soweit: Nachdem der Autoglaser dann wohl zunächst eine falsche Scheibe, danach die richtige Scheibe mit einem bereits vorhandenen Sprung und letztendlich die richtige und intakte neue Scheibe eingesetzt hat, bekamen wir nach zusätzlicher Wartezeit, zweimaligem Beschweren und 20$ Nachlass für die extra Wartezeit unseren Pajero mit neuer Windschutzscheibe zurück. Die Ränder waren zur sauberen Durchtrocknung des Klebesilikons noch mit Malerkrepp abgeklebt, diese sollten wir erst am nächsten Tag entfernen.

    Die neuen Reifen wurden direkt im Anschluss beim Reifenhändler um die Ecke montiert und so konnten wir nach kurzer Zeit unser, zumindest gefühlt, generalüberholtes Auto wieder in Empfang nehmen.
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  • Adelaide Citytour

    15 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 14 °C

    Ihr wisst ja, Städte sind für uns weniger zum Sightseeing als vielmehr zum Vorräte auffüllen geeignet - wir mögen es in der Natur halt lieber.
    Dennoch haben wir noch eine knapp 2 stündige Fußtour durch die Innenstadt gewagt um ein paar der Highlights abzulaufenЧитать далее

  • Port Parham

    17 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 17 °C

    Am Nachmittag fuhren wir noch nordwärts bis nach Port Parham. An diesem kleinen Küstenstädtchen gibt es wieder einen Rastplatz, an dem kostenlos übernachtet werden darf.
    Der Strand ist hier allerdings von viel “Kraut” überwuchert und so lädt das Wasser nicht unbedingt zum Baden ein.
    Eigentlich hatten wir nur eine Nacht hier geplant...

    Am nächsten Morgen konnten wir nun das Kreppband rund um die neue Windschutzscheibe ablösen und das ganze Desaster betrachten: Die Blenden, die die Windschutzscheibe rundherum von außen abdecken, waren so dermaßen schlecht und unsauber vom Glaser angebracht worden, dass man an den Ecken glatt einen Finger dazwischen stecken konnte. Wir mussten also nochmal nach Adelaide zurück und reklamieren. Da es Sonntag war und die Geschäfte bis Montag geschlossen sind, mussten wir etwas genervt in Kauf nehmen, nun noch einen Tag in Port Parham zu verweilen.
    Naja, immerhin passte das Wetter und so war halt mal wieder ein Wasch- und Sporttag auf dem Plan. Bei einem Spaziergang am Strand entdeckten wir auch noch einen Pelikan :)
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  • Zur Nachbesserung wieder in Adelaide

    18 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 29 °C

    Am Montag früh ging es also nach Adelaide - schon wieder - direkt zum Glaser rein, reklamiert, es wurde unverzüglich kostenlos nachgearbeitet und nun lässt sich das Ergebnis auch einigermaßen sehen. Perfekt ist anders, aber die Blenden an unserem Pajero sind halt auch schon 20 Jahre alt. Besser geht es offenbar nicht, ohne neue Blenden zu kaufen.

    Im Anschluss erledigten wir noch ein paar letzte Besorgungen in der „großen Stadt“ und dann geht es endlich wieder auf die Straße.
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  • Chinaman Creek

    18 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 34 °C

    Nun trieb es uns wieder nordwärts und am Abend fanden wir uns nach knapp 300 km am Chinaman Creek ein.

    Hier gibt es, etwas abgelegen im Winninowie Conservation Park einen kostenlosen Campground fast direkt am Meer. Der nahegelegene Fluss lädt, wenn auch sehr steinig, zum Baden ein. Früher mal ein Geheimtipp gewesen, hat sich dieses kleine Paradies aber leider zum Tummelplatz für allerlei Backpacker entwickelt. So wurde es später am Abend leider noch sehr voll und nach einem kurzen Wortgefecht haben die zuletzt gekommenen Deutschen, die sich natürlich direkt neben uns stellen mussten, dann auch eingesehen, dass man nicht direkt neben unserem Zelt kiffen muss...

    Eine sehr nette Unterhaltung hatten wir noch mit dem Einsiedler, der hier seit vielen Jahren in seiner kleinen Hütte lebt. Ein paar Brocken Deutsch spricht er auch. Er ludt uns für den nächsten Morgen noch zur Kangaroofütterung ein - was wir allerdings nicht angenommen haben. Wir finden, wilde Tiere sollten nicht für touristische Zwecke angelockt werden und besonders Kängurus sind durchaus in der Lage, sich selbst in der Natur zu versorgen.
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  • Alligator Gorge Track

    18 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind im frühen Morgengrauen am Chinaman Creek aufgebrochen um die knapp 1h Strecke zum Remarkable National Park noch in der kühlen Morgenluft abzufahren. Heute sollte es sehr heiß werden. Um 8h angekommen, es war bereits knapp 30 Grad, frühstückten wir erst einmal und packten im Anschluss unsere Rucksäcke, vor allem mit viel Wasser!

    Heute wollten wir den Alligator Gorge Track begehen, mit rund 9Km und bei den Temperaturen vielleicht nicht die beste Idee :) Aber wir trauten es uns zu!

    Nach 2 verschiedenen Ausgucken an den oberen Klippen führt einen der Weg direkt hinunter in die Schlucht.

    Die Wände teils knallrot, zerklüftet mit Gras bewachsen und von vielen Spinnen bewohnt. So stellt man es sich in Australien auch vor.

    Der Weg führte nun mitten durch die Schlucht, aber einen ausgetretenen Pfad gibt es im Grunde nicht, sondern man muss sich seinen Weg teils über lose Steine und umgestürzten Baumstämmen bahnen.

    Unzählige Fliegen saßen an den etwas schattigeren Wänden der Schlucht, sobald man näher kam ist die Luft von einem lauten Summen durchdrungen und man selbst von einem riesigen Schwarm,der auf der Suche nach Wasser ist, umgeben.

    Die Fliegen werden mit den ansteigenden Temperaturen immer aggressiver. An das obligatorische Fliegennetz für den Kopf hat man sich schnell gewöhnt. Anders lässt es sich mittlerweile tatsächlich nicht mehr aushalten.

    Der Gorge ist fast komplett trocken, an den wenigen verbliebenen Wasserstellen, die im Grunde nur noch kleine Pfützen sind, tummelten sich große Bienenschwärme, um die wir sicherheitshalber einen Bogen gemacht haben.

    Mittlerweile war das Thermometer bei 37 Grad angekommen und wir haben den Gorge ganz für uns alleine. Hier und da begegneten uns ein paar Kangaroos, aber auch die lagen bei diesen Temperaturen faul unter Bäumen oder in Felsspalten im Schatten. Nur bei Annäherung springen sie hektisch auf und suchen das Weite.

    Auch ein großer Lizard lief uns über den Weg. Diese sind im Grunde Australiens größte Landjäger. Der gute Kletterer war flink auf einen Baum geklettert als wir uns ihm angenähert haben.

    Nach etwa 4 Km führte uns der Weg hinaus aus der Schlucht um sich dann, nach einem anstrengenden Anstieg etwas oberhalb seinen Weg um die Bergkuppe zu winden. Über eine große Halbschleife ging es nun wieder langsam bergab und über eine breite Feuerschneise zurück in Richtung Parkplatz. Dieser Weg war zwar leicht zu gehen, aber es gab nun auch kaum noch Schatten und so lief uns das Wasser sprichwörtlich für die letzen anstrengenden Kilometer den Rücken hinunter.

    Kurz vor dem Parkplatz ging es wieder in die Schlucht hinab und wir mussten nun durch die „Narrows“. Diese engen Felsspalten könnten auch durchaus als Hollywoodkulisse für manch Abenteuerfilm dienen. Die rote Farbe der Felsen kam in der Mittagssonne besonders gut zur Geltung.

    Nach knapp 4 Stunden Fußmarsch, waren wir froh wieder am Auto zu sein und uns am bereitstehenden Wasserhahn der Toilettenhäuschen endlich etwas Abkühlung zu verschaffen.

    Nun wartete noch eine etwa 2 Stündige Autofahrt auf uns, der nächste Halt liegt nordwärts im Flinders Ranges Nationalpark.
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  • Pause im Outback

    19 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☀️ 22 °C

    Es ist unglaublich heiß heute. Auf unserem Weg in die Flinders Ranges machen wir Rast im Outback und genehmigen auch dem Auto sich mal etwas abzukühlen.

  • Flinders Ranges Nationalpark

    19 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 35 °C

    Die Alligator Gorge befindet sich schon in den über 219 km langen Flinders Ranges, aber wir wollten noch weiter nördlich in den Flinders Ranges Nationalpark.

    Die Landschaft um uns herum wurde während der Fahrt von Kilometer zu Kilometer immer karger und ähnelt wieder sehr an eine Steppe. Überall lugte der rote Sand zwischen den vertrockneten Büschen hervor.

    Unser Weg führte uns über die vor Hitze flimmernde Straße und vorbei an ausgetrockneten Flussläufen, die teilweise schon mit Büschen oder Gras bewachsen und wieder verdorrt sind. Es hat hier wohl ewig nicht geregnet und eine Dürre jagt die nächste. Und falls doch das kühle Nass herunter kommt, wird die Straße erst einmal überflutet, weil der trockene und harte Boden wie eine Barriere zum Untergrund wirkt, bis er alles gierig in sich aufsaugt. Bis der nächste Regen kommt, weiß selbst nicht mal Mutter Natur...

    Alle paar Meter liegen Kängurus entweder tot an der Straße oder faul im Schatten, es ist ihnen auch nicht zu verübeln bei der Hitze.

    Trotzdem ist der Flinders Ranges Nationalpark einfach nur wahnsinnig schön. Die Gebirgskette kesselt ein hügeliges und karg bewachsenes Tal ein. Es gibt wieder viele Möglichkeiten zum Wandern und Staunen. Überall begegnet man ganzen Scharen von Emus, die total entspannt durch die Gegend stolzieren und wird von Kängurus neugierig beobachtet. Aber man sieht weit und breit keine Menschen. Wahrscheinlich haben wir eine gute Zeit erwischt, in der noch nicht so viele Besucher in den Flinders Ranges Nationalpark kommen oder sie halten sich eher in Wilpena, dem einzigen Ort im Park, auf.

    Die Fahrt war wahnsinnig heiß für uns und unser Auto. Wir wollten nicht zu schnell fahren, um den Motor nicht zu überhitzen. Für uns selbst war es auch nicht weniger erträglich im Auto, sodass wir bei offenem Fenster gefahren sind. Der Fahrtwind war extrem laut, nervtötend, sehr heiß und so nicht wirklich erfrischend.
    Selbst bei geschlossenem Fenster kam die Klimaanlage kaum gegen die Hitze an, aber immerhin eine kühle Brise.
    Die Sonne brannte bei der langen Geraden Richtung Norden permanent von der Beifahrerseite herunter. Lara ist gefühlt fast verbrannt, hatte aber zum Glück Sonnencreme aufgetragen.

    Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit abends endlich an unserem Campingplatz ankamen, machte uns unser Kühlschrank plötzlich Sorgen. Bei den Temperaturen läuft er logischerweise auf Hochtouren, schaltete sich aber von selbst ab. Das hatte er vorher noch nie gemacht. Wahrscheinlich ist er zu eng verbaut worden und hat nicht genug Freiraum, um ausreichend Luftzufuhr zu haben. Hoffentlich geht er nicht kaputt...

    Nach einer sehr warmen Nacht hatten wir das Gefühl, nicht richtig erholt zu sein. Der gestrige heiße Tag mit der Wanderung im Aligator Gorge steckte uns noch tief in den Knochen und nun bekamen wir die volle Breitseite ab: 40 Grad im Schatten!
    Es war für alles einfach nur zu heiß. Selbst faul in unserem Zeltwürfel liegen war einfach nur anstrengend. Es war nahezu windstill und die Luft fühlte sich überall einfach nur stickig an. Draußen konnte man sich kaum aufhalten, geschweige denn wandern gehen. So vegetierten wir den ganzen Tag nur so vor uns hin und liefen selbst quasi auf Standby-Modus.

    Zum Glück bot uns der Würfel trotzdem ein bisschen Schutz vor der brennenden Sonne und vor allem vor den aggressiven Fliegen. Sobald wir kurz den Würfel verließen, wurden wir regelrecht von ganzen Fliegenschwärmen attackiert. Kurz bevor abends die Sonne unterging, waren wir nicht nur von Fliegen, sondern auch von penetranten Bienen umzingelt, die auf der Suche nach Wasser waren. Da war Vorsicht geboten. Also mussten wir eben später im Dunkeln duschen, um nicht gestochen zu werden. Hierbei wurden wir wiederr mal von einer handtellergroßen Huntsman-Spinne überrascht. Aber dei sind eigentlich ganz friedlich.

    Glücklicherweise war die Nacht etwas kühler, obwohl die Temperaturen auch im Dachzelt ziemlich gut gespeichert bleiben.

    Der nächste Tag war mit 28 Grad etwas kühler und wir endlich wieder fit für's Wandern.
    Wir wollten eigentlich früh los, aber die Bienen kamen uns wieder in Quere. Wir hatten eine Schüssel mit Wasser abseits vom Auto hingestellt, damit die Bienen während des Frühstücks "abgelenkt" sind, hatten aber nicht bedacht, dass wir die Schale ja auch noch einpacken müssen.
    Während wir das Zelt, die Markise und den Würfel einpackten, wurde das Summen immer lauter und schätzungsweise hatten wir plötzlich knapp 100 Bienen an der Wasserschale.

    Aber Not macht wiedermal erfinderisch: Aron hatte die Idee, das eine Ende der Wäscheleine vorsichtig an der Schale anzubringen und das andere Ende am Auto. So konnten wir die Schale zumindest gefahrlos von den Bienen wegziehen. Nach einigen Metern war kein Wasser mehr darin und (noch) keine Bienen mehr in der Nähe. Also schnell aufheben in eine Tüte packen und ab ins Auto stopfen. Leider lagen in der Schüssel noch etwas Besteck, das direkt auf unserem Platz rausfielen. Der Versuch sie direkt aufzuheben scheiterte sofort, denn die Bienen attackierten Lara direkt, sodass sie nur noch ohne Besteck ins Auto springen konnte.

    Also Planänderung: erstmal Wandern gehen und später aufsammeln. Denn glücklicherweise lag der nächste Campingplatz direkt in der Nähe und konnte ohne große Umwege angefahren werden. Das Risiko muss echt nicht sein!
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  • Wilpena Pound Lookout

    21 ноября 2019 г., Австралия ⋅ ☁️ 26 °C

    Nun ging es für uns in das 44 km entfernte Wilpena Pound. Dort betankten wir zunächst erstmal das Auto und füllten die Wasserkanister auf, bevor wir zum Wangarra Lookout wanderten.

    Zunächst war der Weg sehr flach und durch die Eukalyptuswälder und die hohen Klippen der Schlucht sehr schattig.

    Am Fuße des Wangarra Hills steht ein altes Homestead (ein Hof) aus dem 19. Jahrhundert, an dem wir vorbei kamen. Dort sind ein paar alte Reliquien und Tafeln platziert, auf denen die Geschichte der ehemaligen Besitzer aufgeführt ist.

    Der Weg von diesem Homestead bis zum Aussichtspunkt war zwar nicht mehr allzu weit, er ging aber über felsigen Untergrund ziemlich steil bergauf. Aber auch diese Anstrengung wurde mit einem weiten Blick auf das Tal und die umliegende Gebirgskette entlohnt.
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  • Sacred Canyon

    22 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 21 °C

    Nach der Wanderung hatten wir noch etwas Zeit und fuhren ein paar Kilometer weiter zum Sacred Canyon. Der Weg dahin war mit 350 m nicht weit und erst nicht sonderlich spannend. Kurz vor dem Ziel wandt sich der Weg und hinter der letzten Ecke standen wir mitten in einer kleinen Schlucht. In der Regenzeit läuft hier ein kleiner Fluss, welches an den geschliffenen Steinen zu erkennen ist und an ein paar Stellen sind noch sehr alte Malereien von Aboriginies zu sehen.

    Der Nachmittag neigte sich langsam dem Ende, aber wir hatten noch genügend Zeit, um einen anderen Rückweg zum Campingplatz zu nehmen: eine 30 km lange und holprige Gravelroad durch eine wunderschöne Gegend. Wir wurden ganz schön durchgeschüttelt, aber das war's wert bei den vielen tollen Aussichtspunkten.
    Ein kurzer Abschnitt der Strasse führte am Schluss auch noch durch eine kleine Pfütze.
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  • Aroona Camp

    22 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 28 °C

    Das neue Camp hatten wir wieder komplett für uns allein, diesmal auch ohne Bienen. Wieder an einem ausgetrockneten Creek gelegen bot dieser Campingplatz aber sogar eine Frischwasserversorgung, über die wir uns natürlich sehr freuten. Wasser braucht man bei diesen Temperaturen schliesslich reichlich. In einem ausgehölten Baumstumpf direkt hinter unserem Platz entdeckte Aron noch ein totes Känguruh. Es scheint sich hier zum Sterben hin verkrochen zu haben.

    Vom Camp aus unternahmen wir noch Touren zum nahegelegenen Aussichtspunkt und nutzen die Zeit für mehrere Laufrunden, zum Wäsche waschen und um die weitere Route etwas zu planen.

    Nach langem Hin und Her und den halbwegs brauchbaren Informationen ohne Internet, war der Entschluss auch recht schnell gefasst: es geht nördlich ins Outback von South Australia - nach Coober Pedy!
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  • Tanken in Leigh Creek

    23 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 29 °C

    Wir hatten zwei Möglichkeiten, um vom Flinders Ranges Nationalpark nach Coober Pedy zu kommen: entweder nördlich oder westlich aus dem Park raus. Wir entschieden uns westlich rauszufahren, denn das erschien uns etwas kürzer und vor allem sehenswerter.

    Unser Weg aus dem Nationalpark führte uns also vom Aroona Valley durch die Brachina Gorge, die abwechslungsreicher nicht sein kann. Hinter jeder Kurve versteckte sich ein anderes Naturwunder. Die Fahrt führt sprichwörtlich durch die Schlucht durch alle möglichen Gesteinsarten, die je nach Sonneneinfall jeweils in einem anderen Rotton präsentieren.

    Da der Weg bei insgesamt 638 km sehr anstrengend werden würde, tankten wir unseren Pajero und beide Reservekanister auf dem Dachgepäckträger in Leigh Creek noch randvoll. Hier war so ziemlich die letzte Möglichkeit zu einem noch relativ fairen Benzinpreis zu tanken. Also war Bunkern angesagt.
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  • Ruinenstadt Farina

    23 ноября 2019 г., Австралия ⋅ 🌙 31 °C

    Bei der Fahrt durch das Outback, hier noch auf einer geteerten Straße, wurden wir bei einer allgemeinen Polizeikontrolle angehalten und Aron wurde aufgefordert zu pusten. Wer rechnet denn damit, mitten im Nirgendwo in eine Alkoholkontrolle zu geraten? Die Kontrollen sind aber durchaus berechtigt, denn wenn man im Outback einen Unfall hat (egal aus welchen Gründen), hat man ein Problem! Manchmal kommt tagelang keiner vorbei, um zu helfen...
    Aber bei Aron war selbstverständlich alles gut und wir durften binnen einer Minute weiterfahren!

    Kurz vor unserem Etappenziel kamen wir an einer Ruinenstadt vorbei: Farina.
    Gegründet wurde Farina im Jahre 1878 in der Hoffnung, dass genügend Regen kommt, um Weizen und Gerste anbauen zu können. Durch die Silber- und Kupferminen und durch die Anbindung des "Ghan", wuchs die Stadt auf eine beachtliche Population von 600 Einwohnern im 19. Jahrhundert an.
    Es war sehr interessant die alten Gebäude und die vielen Reliquien aus der Blütezeit zu sehen, allerdings konnten wir uns nicht allzu lange in Farina aufhalten. Neben der Sonne, die untröstlich auf uns brannte (Schatten war leider sehr rar), dem heißen Wind, der uns den Sand nur so ins Gesicht wirbelte und den nervigen Fliegen, hatten wir auch noch ein paar Kilometer vor uns.
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