Weltreise die Zweite

11月 2023 - 5月 2024
Unsere 2. Weltreise mit offenem Ende :) もっと詳しく
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    Quondong Point

    5月18日, オーストラリア ⋅ 🌬 30 °C

    Von Broome fahren wir etwas nordwärts. Nach wenigen Kilometern biegen wir auf eine Gravelroad ab, die uns der Westküste zum indischen Ozean wieder näher bringt.

    Die Straße hat heftige Currogations, das sind diese ausgefahrene Wellen im Sand, die das gesamte Auto durchgehend erschüttern lassen. Es fühlt sich an, als fährt man über ein Waschbrett. Abwechslung findet man nur durch Abschnitte mit losem Sand. Wir senken mal wieder den Reifendruck ab und lassen uns halt einfach durchschütteln.

    Nach 30km kommen wir an der Küste, am Quodong Point an und finden eine ganze Reihe kostenloser Stellplätze an den Dünen. Der Abschnitt hier ist aufgrund des losen Sandes nur mit einem Offroad 4x4 zu erreichen.

    Wir bauen unser Camp auf…

    Noch am ersten Abend bekommen wir Besuch von einem Dingo, der aus rund 30m Entfernung in den Lichtstrahl unserer Taschenlampe schaut und schließlich genügsam weiterzieht. Besser so!

    Wir bleiben hier gleich mehrere Nächte, denn wir wollen für den nächsten Abschnitt der Reise noch auf Viktoria und Patrick warten. Die beiden haben wir im Karijini Nationalpark kennengelernt und wir werden zusammen die Gibb River Road befahren 🌄 Wir werden uns in ein paar Tagen in Broome mit ihnen treffen.

    An den Abenden machen wir immer ein Lagerfeuer und genießen die Abgeschiedenheit und Ruhe am Meer.

    Irgendwie haben wir uns aber mit unseren Auto auf den Rummelplatz der Einsiedlerkrebse gestellt. Allabendlich werden wir Zeugen des Schauspiels, wie Unmengen vom Einsiedlerkrebsen vom Strand über die Dünen zu unserem Platz kommen. Am Morgen wird man im Sand keine unserer Fußabdrücke mehr erkennen, da die Einsiedlerkrebse akribisch jeden Zentimeter „umgegraben“ haben.
    Die obligatorischen Spinnen sind natürlich sowieso da.

    Wir gehen am Strand laufen und können vom Ufer aus Wasserschildkröten und Stachelrochen beobachten.

    Zwischendurch halten wir auch mal die Angel ins Wasser. Aron fängt unfreiwillig einen kleinen Hai. Ein Schwarzspitzen-Riffhai, der schnell vom Köder befreit wieder ins Meer zurückgesetzt wird 🦈. Haie (genauso wie Wale) isst man nicht!
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  • 日188

    Broome

    5月12日, オーストラリア ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach 4 Tagen und 3 Übernachtungen am Highway sind wir schließlich in Broome angekommen.

    Der direkte Weg von Perth misst knapp 2.200km, wir haben bisher aber bereits 6.000km auf australischen Straßen zurückgelegt 🚙 😅

    Broome hat knapp 14.000 Einwohner und endlich haben wir mal wieder die Auswahl zwischen mehreren Supermärkten. Einen Aldi gibt es hier aber leider nicht. Für die Nacht kaufen wir uns Känguru-Hackfleisch.

    Broome liegt direkt am indischen Ozean und in den Kimberleys. Die Stadt ist bekannt für seine Perlenfarmen, die ihr einst zum Wachstum verhalfen. Broome war die „Perlenhauptstadt der Südhalbkugel“. Die Perlenindustrie des Ortes deckte 80 Prozent des weltweiten Perlmutt-Bedarfs. Mit der Entwicklung von künstlichen Perlen und der erfolgreichen industriellen Nachzucht, verlor der Ort aber schnell an seiner wirtschaftlichen Bedeutung.

    Rund um Broome sind aber auch zahlreiche Dinosaurier-Spuren zu finden. 🦕
    Viele von ihnen liegen im Meer und sind nur bei Ebbe zu erkunden. An manchen Stellen finden sie sich aber auch etwas höher gelegen und können unabhängig der Gezeiten besucht werden. Die Spuren sind bis zu 120 Millionen Jahre alt.

    Wir beschließen zunächst eine Nacht in Broome zu bleiben und buchen uns mangels kostenloser Übernachtungsmöglichkeiten auf einem Caravanpark ein. Wir stehen mit unserem
    Offroader inmitten von Wohnwagen, das Dachzelt fällt schon etwas aus der Reihe. Egal…

    Wir genießen eine erfrischende Dusche und unsere Klamotten freuen sich über eine echte Waschmaschine. Der rote Sand Westaustraliens steckt uns, unserer Kleidung und auch dem Auto mittlerweile in jeder Pore.

    Sogar einen kleinen Swimmingpool hat der Campingplatz. Am Abend freuen wir uns in der Campkitchen über unsere selbstgemachten Känguruburger 🦘+🔥=🍔

    Am nächsten Tag fahren wir zu dem Gantheaume Point, an der Westseite Broomes, bei dem wir ein paar der Dinosaurierspuren entdecken können.

    Im Anschluß geht es an den über 20km langen Cable Beach, der zum Schwimmen einlädt, wären nicht vor kurzem wieder mal ein paar Krokodile im Wasser entdeckt worden 🐊
    Regelmäßig wird der Strand deshalb gesperrt.
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  • 日186

    Entlang des Great Northern Highways

    5月10日, オーストラリア ⋅ 🌙 25 °C

    Von Marble Bar nehmen wir die asphaltierte Straße nach Norden hinaus. Am Doolena Gorge machen wir kurz Pause.

    Die Straße führt uns wieder zur Küste an den indischen Ozean. Hier biegen wir nach Nordosten ab und folgen dem Great Northern Highway. Bis Broome sind es nun noch über 700km und die Straße führt fast die ganze Zeit, völlig ohne Highlights, nur geradeaus! Dieser Streckenabschnitt ist wirklich sehr monoton. Es gibt auch keine Ortschaften auf dem Weg.

    Nachtanken kann man an verschiedenen Roadhouses am Highway. Alle wissen natürlich um ihre exklusive Lage und langen bei den Spritpreisen ordentlich hin. 💁🏼‍♀️

    Wir wollen die Strecke nicht an einem Stück fahren. Deshalb machen wir an 2 verschiedenen Rastplätzen für Übernachtungen halt und auch ein „Wildcamp“. Wir legen zwischendurch mal die Füße hoch. Um das Läuferherz zu befriedigen, drehen wir ein paar Runden sportlich über die Rastplätze. Bei den anderen Campern heißen wir nur noch „Oh, The Runners again 🏃‍♀️🏃🏼“ 😅
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  • 日184

    Marble Bar - Australias hottest Town 🔥

    5月8日, オーストラリア ⋅ ⛅ 20 °C

    Bis Marble Bar sind es nun noch 60km über die staubige Gravelroad, die aber in angenehmen guten Zustand ist. Trotzdem senken wir den Reifendruck etwas ab, um nicht Gefahr zu laufen einen Reifen durch spitze Steine zu verlieren.

    Wir machen am Glen Herring Gorge eine kurze Pause.

    In der kleinen Stadt Marble Bar angekommen, schauen wir und zunächst die Gesteinsformen an, der die Stadt ihren Namen verdankt. Aber sie wurde damals falsch benannt. Was die Siedler für Marmor hielten, ist in Wirklichkeit Jasper, bzw. zu deutsch „Jaspis“, eine Edelsteinform.
    Skurril sind die Felswände hier von den bunten Gestein durchwachsen, was in der Sonne in allen Farben leuchtet. Besonders wenn man es kurz nass macht, kommen die Farben richtig schön zur Geltung. Überall stehen Schilder, dass man unter Strafe keine Steine mitnehmen darf 😱.

    Marble Bar hat etwa nur 900 Einwohner und hat den Titel die heißeste Stadt Australiens zu sein. Im Sommer werden gerne mal Temperaturen jenseits der 50 Grad gemessen. Jetzt im Herbst müssen wir uns mit 36 Grad begnügen…

    Am Nachmittag fahren wir wieder aus der Stadt heraus. Eine staubige Schotterpiste führt uns nach Süden. Die Straße müssen wir uns mit einigen Roadtrains teilen, die hier regelmäßig die Minen versorgen. An mehreren engen Stellen gibt es sogenannte Call-Points, an denen die Roadtrains über Funk durchsagen, wenn sie in die Passagen einfahren. So ist man vorgewarnt und kann entsprechend abwarten, bis der lange LKW mit bis zu 4 Anhängern durch die enge Stelle hindurch ist.

    Wir schauen uns die knapp 45km südlich gelegene Airbase Corunna Downs 🛫 aus dem 2. Weltkrieg an. Viel erkennt man jedoch leider nicht mehr, nur ein paar Gebäudefundamente und die Landebahn ist noch erhalten. Wir nutzen den abgelegenen Ort für eine Rast uns genehmigen uns ein frühes Abendessen.

    Zu Einbruch der Dunkelheit haben wir etwas Besonderes vor. Derik, unser Gastvater aus Yanchep, arbeitet hier in einer der großen Goldminen. Nach Feierabend können wir ihn heute in seiner Unterkunft in der Nähe der Mine besuchen. Auf das Gelände der Mine dürfen wir natürlich nicht und leider auch nicht dort übernachten. Gratisproben werden leider auch nicht verteilt 🤪

    Der Abend wird lang und wir quatschen einige Stunden in seinen kleinen Quartier. Unser Highlight: Wir dürfen seine warme Dusche benutzen - eine Wohltat nach den staubigen Tagen in den Wüsten Westaustraliens.

    Spät am Abend ziehen wir wieder los. In der Dunkelheit müssen wir extrem vorsichtig fahren. Derik kennt den Fahrplan der Roadtrains und so können wir eine Pause nutzen, bevor der nächste Roadtrain vorbeifährt. Das Problem ist weniger die Enge der Straße, sondern die enorme Menge Staub die von den Roadtrains aufgewirbelt wird und dann minutenlang über der Straße hängt. Sie nimmt einem jegliche Sicht, egal wie gut unsere Scheinwerfer auch sind.

    Wir fahren also recht staubfrei wieder nach Norden und kommen nach rund 20km an einer abgelegenen Seitenstraße an, die wir uns auf dem Hinweg schon im Tageslicht herausgesucht haben. Hier fahren wir klammheimlich etwas ins Dickicht und bauen leise und mit wenig Licht unser Dachzelt auf. -Gute Nacht-

    Bei Tagesanbruch, noch vor Sonnenaufgang haben wir das Zelt schnell wieder abgebaut und fahren zum Frühstücken die letzten Kilometer nach Marble Bar zurück.

    Hoch oben auf dem Hügel des örtlichen Wassersilos genießen wir schließlich unser Müsli im Sonnenaufgang. 🌅
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  • 日182

    Fahrt nach Marble Bar

    5月6日, オーストラリア ⋅ 🌙 29 °C

    Auf dem Great Northern Highway fahren wir heute nur noch ein kurzes Stück bis zum Auski Roadhouse. Hier wird wieder vollgetankt! Nun sind es nur ein paar Meter bis zu unserer Abzweigung, als uns plötzlich ein Fahrzeug mit Blau- und Rotlicht, sowie einem Schild mit einem Hinweis auf einen herannahenden Schwertransport entgegenkommt. Über unser UHF-Funkgerät erfahren wir, dass wir zügig die Straße zu räumen haben, weil etwas „Großes“ Platz braucht. Nach wenigen Metern sehen wir am Horizont schließlich gleich 2 Tieflader herannahen, die mit ihrer Fracht den gesamten Highway einnehmen. Wir fahren links auf die Böschung und warten. Die Tieflader haben jeweils einen Aufsatz von einem Muldenkipper für die Minen geladen, dies aber in einem unglaublichen XXL-Format.

    Nach dieser Begegnung sind es nur noch ein paar Kilometer weiter nördlich und wir verlassen den Highway auf die Hillside-Woodstock Road, die uns östlich in Richtung „Marble Bar“ bringen soll.
    Die Straße ist von bis zu 60m langen Roadtrains hochfrequentiert, da es hier mehrere Minen gibt, aus denen das abgebaute Gestein regelmäßig abtransportiert werden muss. In den Kurven muss man entsprechend aufpassen, weil die Boliden einiges an Platz benötigen und kaum Spielraum zum Ausweichen haben.

    Nach knapp 60km endet der Asphalt und es geht auf einer Gravelroad weiter. Der Gegenverkehr wird nun deutlich weniger.
    Wir halten an einem blauen Baum an, von denen es in Australien immer wieder welche zu finden gibt. Die „Blue Trees“ stehen für Suicide Awareness und sollen auf das schwierige Thema aufmerksam machen.

    Nach nur wenigen Metern auf der Schotterpiste erreichen wir ein etwas abgelegenes und verstecktes Plateau abseits der Straße. Wir beschließen die Nacht hier zu verbringen.

    Da mittlerweile Herbst in Australien ist, ist es fast überall wieder erlaubt ein Feuer zu machen. 🔥

    Wir nutzen die Gelegenheit um endlich unseren Camp Oven, bzw. Dutch Oven auszuprobieren. Lara macht schnell einen einfachen Brotteig, das Rezept haben wir schon auf der Bullara Station ausprobiert, und Aron kümmert sich um das Lagerfeuer.

    Der Trick ist, die richtige Temperatur um den gusseisernen Topf herum herzustellen. Das Brot sollte eigentlich 45 Minuten brauchen um eine schöne Kruste zu entwickeln, aber es ist uns leider komplett verbrannt 🔥🤕🥊 Das waren wohl ein paar hundert Grad zu viel.
    Wir müssen uns halt herantasten 😅

    Egal, wir haben das „Schwarzbrot“ über Nacht
    auskühlen lassen und am nächsten Morgen einfach das trotzdem sehr leckere Innere gegessen 😍
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  • 日182

    Übernachtung auf dem Bergkamm

    5月6日, オーストラリア ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Abend fahren wir noch im Osten aus dem Park heraus und finden ein tolles Freecamp auf einem langgezogenen Bergkamm. Wir besteigen aus Neugier noch den nahegelegenen Hügel und haben einen tollen Überblick über die Umgebung, in der es einfach mal gar nichts gibt, außer endlose Natur um uns herum.

    Von unserem Stellplatz aus, blicken wir auf einen herrlichen Sonnenuntergang mit Weitblick. Später genießen wir eine sternenklare Nacht.

    Am nächsten Morgen lassen wir es uns nicht nehmen noch eine große Runde durch das Outback laufen zu gehen, was im Nationalpark etwas zu kurz kam. (Soll man in Dingo-Gebieten auch nicht, außer man will als Hundespielzeug enden 🦴)

    Nach einer Dusche und dem Frühstück geht es wieder auf den Great Northern Highway 🛣️

    Bei der Ausfahrt vom Camp entsteht vor uns noch eine kleine Windhose auf dem sandigen Boden. Die heißen hier „Williwillis“ 🌪️
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  • 日181

    Karijini Nationalpark Dales Gorge

    5月5日, オーストラリア ⋅ ☀️ 24 °C

    An unserem dritten Tag im Karijini Nationalpark sind wir zum Dales Gorge gefahren. Da der Karijini der zweitgrößte Nationalpark Westaustraliens ist, sind die Wege entsprechend weit und so ging es wieder knapp 60km auf einer diesmal asphaltierten Straße nordwestlich.

    Der Dales Gorge beherbergt gleich mehrere Wasserfälle. Die Wanderung beginnt für uns am Fern Pool, einer heiligen Stätte der Banyjima Aborigines, wo das Wasser malerisch schön von einem kleinen überstehenden Felsen in den tiefen Pool fällt. Nach einem kurzen Flusslauf ist man an den Fortescue Falls, wo wir es uns nicht haben nehmen lassen auch ins Wasser zu springen - auch wenn es doch recht kalt war.

    Die Wanderung geht dann durch die grün bewachsene Schlucht, immer wieder vorbei an schmalen Felsvorsprüngen, an denen man sich etwas entlanghangeln muss, damit man keine nassen Füße bekommt. Der Zugang zum Circular Pool am Ostende der Schlucht ist derzeit aufgrund Steinschlags leider gesperrt und somit nicht zugänglich. Zusätzlich handelt es sich bei den heruntergefallenen Felsen auch noch um blauen Asbest - gesundheitlich natürlich etwas bedenklich. Also besser so 👍

    An dieser Stelle führen uns Treppen wieder zurück an die Oberseite der Schlucht, an dessen Felskante wir schließlich wieder zum Parkplatz zurückkehren.

    Wir haben nun alles im Karinjini Nationalpark gesehen, was momentan zugänglich ist. Leider sind einige Highlights, wie die Yampire, die Hancock und die Weano Gorge zur Zeit gesperrt. Da kann man nichts machen.

    Wir machen uns also auf den Weg zum nahegelegenen Visitorcenter um noch ein paar Infos für die weitere Reise einzuholen.

    Das Auto ist grad abgestellt und wir sind am Eingang des Visitorcenters, da hören wir plötzlich einen lauten Knall. Ein großes Känguru kam wie aus dem Nichts angeschossen und ist etwas unsanft gegen die Außenwand des Gebäudes geknallt. Es steht nun etwas verwundert dort und blickt uns an. Kurz darauf kehrt es um und läuft hinter das Gebäude. Scheint also alles okay zu sein.

    Dann sehen wir plötzlich einen Dingo sprintend durch die Szenerie laufen, das Känguru verfolgend!

    Wir gehen etwas hinterher und können aus einiger Entfernung filmen, wie der Dingo immer wieder versucht, das Känguru zu attackieren. Es wehrt sich aber standhaft 🥊 und der Dingo kommt nicht an das deutlich größere Tier heran. Nach einiger Zeit gibt er schließlich auf.
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  • 日180

    Wir besteigen den Mount Bruce

    5月4日, オーストラリア ⋅ ☀️ 24 °C

    Noch im Dunkeln stehen wir auf um einerseits den Fliegen zuvorzukommen und in Ruhe unseren Kaffee genießen zu können, andererseits, weil wir heute auf den Mount Bruce klettern möchten.

    Der Mount Bruce ist der zweithöchste Berg in Western Australia und Teil des Karijini Nationalparks. Unser Freecamp ist nur etwa 8Km vom Trailhead entfernt und so ist die Anfahrt nur kurz.

    Der Gipfel des Berges liegt auf 1235m, der Karijini etwa bereits bei 700m, so dass wir ungefähr 500 Höhenmeter zu bewältigen haben. Insgesamt wird es eine Wanderung von etwa 11km Strecke.

    Wir starten früh und jeder mit viel Wasser beladen, um der Mittagshitze von über 30 Grad etwas entgegenzusetzen.

    Die ersten Meter führt der Pfad noch über die kleinen vorgelagerten Hügel, wandelt sich dann aber schnell zu einem anspruchsvollen Trail mit starkem Gefälle und Anstiegen auf manchmal sehr engen Felsvorsprüngen, die einem nur Zentimeter vom Abgrund trennen. Dazu kommt, dass der Untergrund hauptsächlich aus losen Split besteht und die eingearbeiteten Stufen nicht immer hilfreich sind. Definitiv keine Wanderung für Personen mit Höhenangst! ⛰️

    Wie immer in den letzten Wochen, kann man sich zudem auch nur mit einem Kopfnetz fortbewegen, um die nervigen Fliegen aus dem Gesicht fernzuhalten. 🪰

    Wir machen immer wieder kleine Pausen, essen und trinken viel.

    Schließlich erreichen wir nach etwa 2,5 Stunden den Gipfel und haben einen tollen Rundumblick über die Steppe und die angrenzenden Berge des Nationalparks. Im Osten können wir außerdem auf die große Mine schauen und die ständig ankommenden riesig-langen Güterzüge und Roadtrains, die das wertvolle Gestein abtransportieren.

    Wir machen uns wieder an den Abstieg, der natürlich etwas leichter und schneller geht. An den hakeligen Stellen braucht man aber trotzdem seine Zeit um keinen falschen Schritt zu machen.

    Inzwischen sehen wir in der Mittagssonne sogar eine kleine Babyschlange, die sich von ihrem Versteck unter einem Stein grad eine Heuschrecke gefangen hat. Vermutlich ist es eine Western Brown Snake, die extrem giftig sind.

    Nach knapp 4 Stunden sind wir wieder am Auto und beschließen für den Tag genug getan zu haben. Wir fahren wieder zu dem Freecamp in der Nähe und genießen einen ruhigen Nachmittag.

    Als wir später am Auto duschen, krabbelt unverhofft eine Spinne aus ihrer Behausung in einem Erdloch, wachgerüttelt von dem plötzlichen Wasserschwall. Wir überreden sie schließlich zu einem nahegelegenen Baum umzusiedeln. Wir tun ihr natürlich nichts. 🕷️
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  • 日179

    Kalamina Gorge und Rock Arch Pool

    5月3日, オーストラリア ⋅ ☀️ 27 °C

    Der Kalamina Gorge hat die Schwierigkeitsstufe 4, ist also wieder etwas leichter, bei einer Länge von etwa 3km. Da es mittlerweile schon nachmittags ist, müssen wir uns ein wenig beeilen, um noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder am Auto zu sein. Man soll etwa 3 Stunden für die Wanderung einplanen.

    Der Abstieg in die Schlucht ist nur kurz und endet direkt an dem kleinen Wasserfall, der momentan auch nur wenig Wasser führt.

    Der Wanderweg geht dann über flache Steinplatten, die einfach zu begehen sind. An einer Stelle, wo wir einen kleinen Wasserlauf überwinden müssen, rutscht Lara leider aus und schaut sich das schlammige Wasser mal genauer an. Der gröbste Dreck ist an anderer Stelle aber schnell wieder abgewaschen und außer ein paar blauer Flecken, ist ihr zum Glück nichts passiert 🤓

    Der Trail endet an einem großen Pool, an dessen Seite sich in der Felswand ein natürliches Loch bzw. ein Bogen gebildet hat.

    Wir schaffen es schließlich noch im Tageslicht zurück zum Auto und fahren in der einsetzenden Dämmerung eine knappe Stunde zum nächsten Freecamp, vor den des nächsten Abschnittes des Karijini Nationalparks.
    Da wir fast im Dunkeln ankommen, bauen wir schnell unser Zelt auf und machen uns nach den vielen Wanderungen hungrig ans Abendessen.
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  • 日179

    Knox Gorge

    5月3日, オーストラリア ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Knox Gorge im Karijini Nationalpark hat die höchste Schwierigkeitsstufe (Stufe 5). Der Wanderweg durch die Schlucht ist zwar nur knapp 1km lang, aber komplett ungesichert. Schon der Abstieg in die Schlucht führt über lose, aufgesplitterte Felsen und fordert einige Konzentration. In der Schlucht selber geht es dann am Flusslauf entlang immer wieder an den schmalen Passagen an der Felswand vorbei, wo man dann doch das ein oder andere Mal kurz überlegen muss, wie man dort nun trocken durch kommt. 😅

    Aber wir haben es geschafft und erblicken am Ende des Trails den spektakulären Felsspalt, der das verbliebene Wasser in die leider nicht zugängliche Red Gorge stürzen lässt.
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