Indonesia
Kabupaten Jembrana

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Viaggiatori in questo posto
    • Giorno 16

      Nach fünf Tagen im "Wide Sands Retreat" am Medewi Beach fühlt es sich an, als hätten wir ein kleines Paradies verlassen. Matthias und Wydia, die Gastgeber, haben sich als herzliche Seelen erwiesen und uns sogar eingeladen, ihre neu gebaute Villa zu bestaunen. 🌴🏡. Und ja, wir straunen!

      Zuerst jedoch „treffe“ ich im Hotelpool auf ein Paar aus Österreich. Ich höre bereits in meinem geschulten Ohr👂, dass es sich um Landsleute handelt und „böll“ sie gleich an: „Woher kummtsn ihr?“ Sie wohnen in Wien, jedoch ist sie in Australien geboren, er in Israel aber reden wir echte Weana-Schädl. Beide sind in Pension, geniessen das Leben als Globetrotter🌎 und starten gerade eine dreimonatige Reise - Bali, Australien, Fidschi, Costa Rica, Amerika stehen auf dem Plan. Eine lustige Unterhaltung mit Belinda beginnt - Zeef sucht bei dem Weiba-Getratsche schnell das Weite😂🤷‍♀️. Sie fragt mit woher ich bin. „Semriach💚“, böll ich und sie fängt laut zu lachen an. „Da war ich vor 50 Jahren im Urlaub, im Semriacher-Hof, und hab mich unsterblich in Piet Hoyos verliebt“, meint Belinda. Da fange ich laut zu lachen an und sage: „Ich kann mich zwar nicht mehr genau an Piet erinnern, jedoch sieht er nicht so aus, wie der Hawi auf dem Liegestuhl da hinten“. Sie gröhlt los: „Ich habe vier Jahre in Wien Geld gespart weil ich davon geträumt habe, mit dem Piet auf dem Pferdlhof zu leben und hab sogar reiten gelernt“. „Ich nehme an, der Traum hat sich zerschlagen“, antwortete ich. Wir lachen noch mindestens eine Stunde im Pool weiter und tauschen schliesslich Nummern aus. Es war soooo lustig und echt wahr: SEMRIACH kennt man einfach überall!

      Die Begegnung mit Matthias, dem Hotelchef, begann eher zufällig, als wir ihm unsere Bewunderung für das Hotel mitteilten. Das Gespräch nahm eine unerwartete Wendung, und später trafen Patrick und Matthias sich nach dem Surfen erneut zum plaudern. 🏄‍♂️🗣️ Matthias erzählte uns von ihrer Villa, und schon am nächsten Tag fuhren wir mit Mopeds hin. Wydia begrüsste uns mit Bali Kopi, wir bewunderten das Haus am Meer und liessen uns schliesslich zu einem gemütlichen Nachmittag hinreissen. 🌅☕️🍷 Wir freunden uns mit ihrem Hund, Coco, an (zumindest ein bisschen - mich mag er wohl ned besonders), lernen Toto, die Bebi-Wildkatze von Wydias Grossnichte kennen und geniessen die wunderbare Aussicht aufs Meer.

      Der Tag wurde noch amüsanter, als wir nach und nach Bier und Wein in uns hineingossen. Unsere Vorräte schienen nicht enden zu wollen und Matthias und Patrick erweisen sicha ls äussert trinkfest. Als sich der Hunger meldete fackelt Wydia nicht lang: Sie nimmt unsere Bestellung auf und lässt ein köstliches Abendessen direkt zur Villa liefern. Ein fröhlicher Abend, der mit einer Einladung zum nächsten Abendessen endete, die wir dankend ablehnen mussten – der vorherige Abend war schon zuuuuuuu unterhaltsam! 😄

      Am Surfpoint des Medewi Beach verbrachten wir am nächsten und letzten Tag in dieser Gegend entspannte Stunden im Schatten des Umedewi Beach Restaurants. Patrick bewältigte seinen Kater mit zwei Bieren, und wir liessen uns von den Surfern faszinieren. Der Tag endete mit einem gemütlichen Abendessen mit wunderschönem Sonnenuntergang, bevor wir ins Hotel zurückkehrten. 😴

      Unser nächste Stopp führt uns nach Tegallalang, der berühmten Shoppingstrasse für balinesisches Handwerk. Es war an der Zeit, die Wirtschaft anzukurbeln und einige handgefertigte Schätze zu erwerben! 🛍️🌺
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    • Giorno 37

      Medewi

      16 agosto 2023, Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Gestern sind wir mit dem Roller von Canggu nach Medewi gefahren (2 Stunden Fahrt) und haben unterwegs ein paar Stopps eingelegt. Wir haben einen sehr traditionellen Tempel besucht, wo uns ein einheimischer viele interessante Geschichten über die hinduistische Kultur und Religion erzählt hat. Nach einem leckerem Mittagessen mit typischen Gerichte (Nasi Goreng) und Blick aufs Meer haben wir unsere Reise fortgesetzt und sind dann rechtzeitig zum Sonnenuntergang angekommen. Unterwegs haben wir eine andere Version von Bali entdeckt - die ohne Touristen, die ländlich und in die Natur eingebettet ist.
      Heute sind wir echt früh aufgewacht, um ein paar Stunden surfen zu gehen, bevor wir am Nachmittag nach Canggu zurück fahren. Es war auch der erste regnerische und bewölkte Tag in diesem Urlaub (zum Glück hat uns aber der Regen während der Fahrt nicht erwischt!).

      Ieri siamo andati in motorino da Canggu a Medewi (2 ore di strada) facendo qualche stop per strada. Abbiamo visitato un tempio molto tradizionale, dove un signore del posto ci ha raccontaro un sacco di storie interessanti sulla cultura e religione induista. Dopo un bel pranzetto tipico con vista mare abbiamo continuato il viaggio e siamo arrivati in tempo per il tramonto. Per strada abbiamo scoperto un’altra versione di Bali - quella senza turisti, rimasta rurale e immersa nella natura.
      Oggi ci siamo svegliati prestissimo per andare a fare surf per qualche ora prima di tornare a Canggu nel pomeriggio. È stata anche la prima giornata piovosa e nuvolosa di questa vacanza (peró per fortuna la pioggia non ci ha beccati durante il viaggio!)
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    • Giorno 16

      Detox Tag 2

      17 luglio 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Mein Darm schreit scheinbar nach gewohnter fester Nahrung, denn die Nacht musste ich insgesamt 3 Mal aufstehen und die Toilette aussuchen. Smoothies und Säfte rutschen halt deutlich schneller durch den Körper und das überfordert den meinen erstmal. Morgens zum Frühstück bekomme ich den "Golden Spice", ein Saft, aus dem ich unter anderem Karotte rausschmecke. So gut und lecker es gestern morgen mit dem ersten Smoothie angefangen hat, der quasi wie ein Dessert schmeckte, so ungesüßter werden die kommenden Säfte und Smoothies. Offenbar wird der Obstanteil der Säfte zugunsten des Gemüseanteils immer mehr heruntergeschraubt. Der zweite ("leafy green Juice") und dritte Saft ("Cucumber delight") des heutigen Tages sind beide grün. Der erste schmeckt nach Spinat oder Moringa und der zweite nach Gurke und Limette. Ich glaube, das Obst wurde da, bis auf die Limette, ganz weggelassen. Ich fühle mich müde und unzufrieden, aber ich möchte es gern bis zum Ende des dritten Tages durchziehen.🙏
      Die Spa-Behandlungen von heute waren: Abyangam Oil (Ganzkörpermassage mit Öl) und Bashpasweda (Dampfbad im Schwitzkasten), was beides die Entgiftung und auch Fettabbau unterstützt. Immerhin fühle ich mich etwas schlanker und leichter.
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    • Giorno 162

      Bali stuff!

      1 settembre 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

      Not really long on the same place in Bali so just some photos from the hole time.

      I saw the boys from Leeds here again and had my last night with them before two of them left back home to England.

      Not much to say about the time so far just parties and some relax days at the pool or beach.
      Really nice hostels in Bali!

      Today I hang out with a German guy I met in Malaysia and we hang out in a Villa because it’s his birthday.

      More interesting stuff maybe the next time.
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    • Giorno 10

      Ein ganz normaler Tag im Zen Resort

      11 luglio 2022, Indonesia ⋅ 🌧 27 °C

      Die Gäste des Zen Resort kommen und gehen und selbst nach einer Woche ist es möglich Personen so ins Herz zu schließen, dass der Abschied nicht leicht fällt. 3 liebe Menschen, die Teil meiner ersten Woche waren, sind nun wieder weg und der heutige Tag erscheint deshalb eher etwas nüchtern. Nun bin ich wieder mehr auf mich selbst zurückgeworfen, also gehe ich natürlich morgens und abends zu Meditation und Yoga, habe eine Behandlung im Spa (1,5h Ganzkörpermassage mit Puder mit anschließendem Schwitzen in dem Saunakasten), schwimme zwischendurch bei Regen im Pool (das war schön!), gehe ein wenig mit angenehmer Begleitung spazieren (allerdings nur bis zum nächsten Straßenhund, dann kehren wir Angsthasen wieder um) und mache meine Schreibhausaufgaben, die ich von Mister Mahendra aufbekommen habe. Dann noch ordentlich reingehauen bei den köstlichen Mahlzeiten, die wieder schneller verzehrt waren als der Foto-Gedanke kam (nur das Dessert hat es wieder auf's Foto geschafft) und nun ist es Abend und ich werde bis zum Einschlafen noch gemütlich lesen.
      Morgen geht es auf zum Ausflug: Trekking und die Munduk Wasserfälle. Darauf freue ich mich schon sehr.☺ Gute Nacht!
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    • Giorno 5

      On the move....

      1 febbraio, Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

      Leaving the hustle of Ubud behind we travel by car up the west coast through the real Bali to Lost Lindberg, near Medewi. A beautiful small hotel set in lush grounds by a black lava sand beach. LOST LINDENBERG operates as far as possible in an environmentally friendly, low-waste manner. Solar panels supply our property with energy, and fruits and vegetables from LOST’S own permaculture are used in the restaurant. All products such as soaps and toilet paper, are produced regionally and fairly; litter is collected in weekly beach clean-ups; and our restaurant is entirely plant-based (free of animal products). Idyllic. Very grateful.💚🩵💙Leggi altro

    • Giorno 8

      Tagesausflug mit mehreren Highlights

      9 luglio 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Nach fast einer Woche habe ich wirklich das Gefühl hier angekommen zu sein. Ich fühle mich im Grunde wie zuhause, gleichzeitig erscheint mir vieles immernoch wie im Traum, weil es fast zu schön ist, um wahr zu sein. Nicht, dass ich vorher unglücklich oder übermäßig traurig gewesen wäre, nein. Aber ich befinde mich seit etwa 2 Tagen in einem andauernden Gefühlszustand, den ich zuletzt als Kind erlebt habe: tiefgreifend geborgen, vertrauensvoll, glücklich, positiv aufgeregt, geradezu vibrierend vor Lebenslust und Energie. Hat es damit zu tun, dass das Resort hier tatsächlich eine Art heiliger Ort mit einigen starken Energiepunkten ist? Kann sein, ich weiß es nicht, aber was auch immer es ist, es fühlt sich großartig an.
      Heute steht ein Tagesausflug auf dem Plan: Wir besuchen den örtlichen Basar, laufen danach durch den Dschungel, besuchen einen Tempel und erfrischen uns schließlich im Hot Spring, wo es Becken mit Heilwasser gibt. Auf geht's!
      Der Basar ist sehr eindrucksvoll und mit nichts aus der Heimat zu vergleichen. Über mehrere Etagen verstreut reihen sich Verkaufsstand an Verkaufsstand und bieten alles an, was das Einkaufsherz begehrt. Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Kleidung, Kosmetik, Blumen, Haushaltswaren etc....auch wenn ich in der Nähe der Fleisch- und Fischstände würgen muss, weil der Geruch so streng ist, gefällt mir der Basar sehr gut und ich kaufe Litschis und Salak. Ich habe mich nicht vertippt! Ich meine nicht Salat, sondern tatsächlich Salak, auch Schlangenfrucht genannt und köstlich!
      Nach dem Basar führt uns unser Fahrer, der uns engagiert und des interessanten Informierens nicht müde, begleitet, durch einen Teil Dschungel. Die Natur ist atemberaubend, es gibt so viel zu sehen und zu erkunden, dass wir trotz der Hitze des Weitergehens nicht müde werden. Und wenn man sich ein wenig auskennt, findet man auch noch leckere gesunde Snacks alle paar Meter: Wir probieren Tamarind frisch vom Baum gepflückt (kannte ich bisher nur als Soße zum Würzen, aber es ist tatsächlich auch eine Frucht, die man roh essen kann) und eine noch nicht ganz reife Mango. Wir laufen immer wieder an Palmen mit dicken Bananenstauden vorbei und sind ganz verzaubert von dem Ananasstrauch. (Wer gibt jetzt zu, dass er oder sie auch dachte, dass Ananas auf einem Baum oder einer Palme wachsen?) Es ist ein geradezu magischer Anblick eine heranwachsende oder auch reife, noch nicht gepflückte Ananas zu entdecken. Es scheint, als hätte sie jemand einfach inmitten eines Strauchs platziert und vergessen, aber so wächst die Ananas tatsächlich.
      Zwischendurch pflücken wir eine kleine Waschnuss vom Baum und waschen uns damit im kleinen Bach die Hände. Wir kommen an einfachen Höfen vorbei, die von gewissenhaften Wachhunden bewacht und verteidigt werden und ich wäre direkt umgedreht, wäre nicht unser mutiger Begleiter dabei gewesen, der uns sicher an den bellenden Tieren vorbeigelotst hat.
      Was mir auch hier zum wiederholten Mal auffällt und einfach entzückend zu sehen ist, sind die zahlreichen kleinen Tempel und hübsch arrangierten Opfergaben, die hier und da auf dem Boden zu finden sind. Gegen Mittag werden wir gebeten besonders ruhig zu sein, weil zu dieser Zeit die Geister im Wald seien und nicht gestört werden möchten.
      Wir machen uns im nächsten Schritt auf den Weg zum Vihara Buddhist Tempel. Und zu diesem fallen mir als erstes folgende Worte ein: imposante Pracht. Egal ob buddhistisch oder nicht, es ist berechtigterweise eine Attraktion. Wir lassen es uns nicht nehmen, eine Weile dort zu meditieren und uns Ratschlag aus dem ...ich nenne es mal "Buch der Weisheit" zu holen. Das geht so: Man zieht ein nummeriertes Stäbchen aus einem Behälter und schlägt dann die Seite zu der gezogenen Nummer auf, wo zu verschiedenen Lebensbereichen Ratschläge nachzulesen sind. Leider sind die Informationen entweder auf Indonesisch oder Chinesisch verfasst, sodass ich selbst nicht einfach nachlesen kann (natürlich habe ich die Seite abfotografiert), aber gemerkt habe ich mir, dass es für mich derzeit keine gute Idee sei, eine größere Investition zu machen und ich lieber sparen soll. Das werde ich beherzigen.
      Mittlerweile sind wir alle gut durchgeschwitzt und freuen uns auf die Hot Springs Becken. Dort im leicht müffelnden Heilwasser halten wir uns eine Weile auf, schwimmen und lassen es uns gut gehen bis es Zeit für die Rückfahrt wird. Mittlerweile sind wir ziemlich hungrig und hauen ordentlich rein und ich habe es in dieser Woche immernoch nicht geschafft, Bilder von dem wunderbaren Essen zu schießen, weil bisher stets der Hunger und der Appetit größer und dringender gewesen sind als das Fotografierbedürfnis. Aber den leckeren Moringakuchen gibt es als Bild, bitteschön.

      Am Nachmittag sitze ich vor dem Meditationsbaum, so wie es Mister Mahendra mir an's Herz gelegt hat. Ich bleibe weiter dran und hoffe auf den Zuwachs an Weisheit. What a wonderful day!
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    • Giorno 50

      (Sehr lange) Fahrt zurück nach Bali

      17 marzo, Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Heute ging es für uns mit dem Bus und der Fähre wieder zurück nach Bali. Gegen 9 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht. Nach knapp 2 Stunden hatte einer der Busse einen platten Reifen und wir mussten eine kleine Zwangspause einlegen. Da wir keinen größeren Stop eingeplant hatten, haben wir uns in dem Supermarkt, vor dem wir die Pause machten, mit Snacks eingedeckt. Für mich gab es - wer kann es erraten - eine Portion Instandnudeln. Zwei Mal Instandnudeln vor 11 Uhr, das ist doch kein schlechter Schnitt. 🍜

      Nachdem der Reifen endlich gewechselt wurde, ging es weitere zwei Stunden in Richtung Bali, bevor der andere Bus eine Panne hatte und zur Werkstatt musste. Also mussten wir unsere zweite Zwangspause einlegen. Dieses Mal in einem Warung. Das bedeutete, es gab doch noch eine warme Mahlzeit für uns. Die Besitzer waren so fasziniert von unserer Gruppe, dass sie einige Fotos von uns knipsen mussten, bevor wir bestellen konnten. Ich hatte die Wahl zwischen gebratenen Nudeln und gebratenem Reis. Da ich gebratenen Reis nach meiner was-auch-immer-Infektion auf Bali nicht mehr Essen kann, fiel meine Wahl auf gebratene Nudeln. 🙂 Portion 3 um 14 Uhr.

      Meine Essensgewohnheiten in Indonesien (🍜) lassen ja schon darauf schließen: ich mag Abwechslung. Hahaha. 😉 Deswegen haben wir noch eine Runde Wizard gespielt - mal ganz was Neues. Als der Bus, nicht repariert aber immerhin fahrbar, aus der Werkstatt zurück kam, ging die Fahrt weiter. Die Busfahrt hatte ein bisschen was von einer Klassenfahrt. Nach 8 Stunden sind wir endlich am Hafen angekommen und es ging mit der Fähre zurück nach Bali. Nach weiteren 7 Stunden Busfahrt sind wir dann wieder an unserem Startpunkt in Kuta angekommen. Nun musste ich noch zurück zu meinem Guesthouse kommen. Da ich ziemlich erkältet war, es geregnet hat und ich meine Augen kaum noch offen halten konnte, haben ich mir anstelle der Fahrt mit dem Roller eine Fahrt mit dem Auto gegönnt.
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    • Giorno 18

      Das Leben ist schön, wenn man satt ist.

      19 luglio 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute kann ich endlich wieder vernünftig essen! Die Nacht war schrecklich und voller Qualen; ich habe sie quasi auf der Toilette verbracht. Mein Körper kommt einfach nicht mit den Säften zurecht, aber dies hat nun sowieso sein Ende. Ich stehe früh auf, um an der Meditation und am Yoga teilzunehmen, merke aber schnell, dass ich zu schwach bin. Ich habe wirklich so gar keine Kraft mehr und kann nicht einmal einfache Aufwärmübungen im Stehen machen, muss mich setzen und meine Arme kann ich auch nicht oben halten. Ich hatte es zwar ohnehin entschieden das Fasten auf die 3 Tage zu beschränken, aber auch Ilu empfiehlt mir, es dabei zu belassen. Im Fastenplan steht, dass man sich nach den 3 Tagen unglaublich gut fühlen würde, diesen Effekt vermisse ich derzeit. Ich habe zwar ein wenig an Umfang hier und da verloren, aber mit Sicherheit auch Muskulatur, deshalb vermutlich die Schwäche. Egal! Ich gehe nach der halbherzig mitgemachten Stunde Meditation auf mein Zimmer (Yoga erscheint mir grad unmöglich) und dusche lieber, bevor ich mich mit der lieben Carol zum Frühstück im Restaurant am Meer treffe. Wir sind die einzigen Gäste und können uns auch hier über einen exzellenten Service exklusiv für uns freuen. Ich bestelle in größter Vorfreude einen frischen Wassermelonensaft, Tee, Omelett mit Gemüse, kleinen Würstchen, einer Scheibe Brot und einen Obstteller. Ich kann bzw mag mich kaum unterhalten, weil ich so sehr ins außerordentlich leckere Essen vertieft bin! Jetzt fühle ich mich endlich unglaublich gut, weil ich wieder unglaublich gut esse. Danach bin ich zutiefst zufrieden und angenehm satt. Mein Körper entspannt sich wieder und mein Magen ist leise und glücklich. Weil der Gastwirt so glücklich ist, dass wir zu ihm gekommen sind, erhalten wir auch noch eine kleine gebackene Banane umsonst serviert mmmmmh. Die geht auch noch rein.
      Einige Zeit später stößt Johannes, Carols Freund, noch dazu und wir haben eine äußerst interessante und inspirierende Unterhaltung über Doshas, Beziehungen zu sich selbst und anderen und Lebenszielen. Ich finde es sehr bewundernswert wie die beiden miteinander sprechen, wie sie sich vertiefen und wie klug sie sind. Sie könnten alterstechnisch meine Eltern sein, von daher greifen sie natürlich auch auf einen größeren Erfahrungsschatz zurück, aber sie gehören zu den Leuten, die ihre Überlegenheit nicht raushängen lassen, sondern mir mit viel Wohlwollen, Güte und auch ehrlichem Interesse auf Augenhöhe begegnen. Ich nehme Wertvolles aus diesem Gespräch im Herzen mit und bin dankbar für diesen wunderbaren Morgen.
      Der Weg zurück zum Resort bringt mich außer Atem, scheinbar hat auch meine Kondition etwas gelitten. Ich nehme mir vor, diese und auch meine Muskeln wieder aufzubauen und in Zukunft erstmal keine tagelangen Fastenkuren zu machen, sondern lieber alltäglich bewusster zu essen.
      Heute stehen zwei Wellnessbehandlungen an. Die erste am Vormittag ist wieder eine Massage mit gefüllten, heißen Bündeln. Dieses Mal sind sie jedoch nicht mit Kräutern und Gewürzen, sondern mit gekochtem Reis und Milch gefüllt. Es duftet deshalb lecker nach Milchreis. Das bringt mich zum Schmunzeln, wenn ich an gestern denke. Nun kann ich aber den Duft zufrieden genießen. Danach geht es in Milchreis mariniert in den Saunakasten. Heute halte ich die 30 Minuten nicht bis zum Schluss durch, weil der Kreislauf doch noch zu angeschlagen ist, aber ich spüre dennoch wie allmählich meine Kräfte zurückkehren. Da ich zur Mittagszeit noch keinen Hunger verspüre, lasse ich das Mittagessen ausfallen und gönne mir lieber eine Pause nach der Sauna und vor der nächsten Behandlung um 15 Uhr. Ich lese und gleite dann in ein entspanntes Nickerchen. Die Behandlung um 15 Uhr heißt Abhyangam Fruit. Dabei werde ich erst wieder gründlich massiert und im Anschluss wieder mariniert, dieses Mal in frischem Fruchtpüree. Das soll feuchtigkeitsspendend und verjüngend wirken. Danach gehe ich zum 5. Mal heute duschen und verbringe die Zeit bis zum Abendessen lesend und in Ruhe. Das Abendessen ist ein Fest. Zunächst einmal habe ich bis dahin definitiv wieder Hunger und ich habe beschlossen, so viel zu essen, bis ich zufrieden bin. Ich habe im Vorhinein ehrlich versucht, mich an die kleinen Portionen zu gewöhnen und lasse es nun sein, sonst bekomme ich nachts wieder Hunger. Ich bestelle mir deshalb eine doppelte Portion Suppe als Vorspeise und zwei verschiedene Hauptgerichte. Dafür lasse ich das Dessert weg. Die zwei Hauptgerichte werden gemeinsam auf einem Teller für mich angerichtet und schmecken köstlich! Das eine Gericht ist marinierter Tofu im Bananenblatt, dazu Spinat und Reis; das andere ist Fisch mit Gemüse und Kartoffeln. Vor allem der Fisch schmeckt vorzüglich und ich genieße jeden einzelnen Bissen. Zusammen ergeben die Gerichte die Portion, die ich brauche, um wirklich satt und zufrieden zu sein. Und schaut euch doch bitte mal den Teller an! Sieht das aus wie eine doppelte Portion? In meiner Welt nicht.
      Es tummeln sich mittlerweile einige neue Gesichter im Resort, die nach und nach auch zum Abendessen eintrudeln. Die Stimmung ist heiter und angenehm. Mich zieht es nach einiger Zeit aber wieder in die Ruhe meiner Räume und ich verabschiede mich für heute, um mich wieder vor dem Einschlafen dem spannenden und romantischen Fantsyroman zu widmen. Auch hier gute Nacht und bis morgen💕
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    • Giorno 17

      Detox Tag 3

      18 luglio 2022, Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Hatte ich erwähnt, dass ich die Detox-Tage verlängern möchte? Ich nehme alles zurück. Die Säfte kommen mir bald zu den Ohren raus. Ich kann nicht mehr und will nicht mehr, aber ich habe die drei Tage Saftfasten durchgehalten und darüber bin ich schon froh und auch stolz.
      Heute bin ich nach dem Frühstückssaft mit der lieben Carol, die mit ihrem Freund da ist, zum Strand spaziert. Gestern Abend waren wir auch bereits ein wenig spazieren und sie zeigte mir ihren Lieblingstempel am Strand. Besonders interessant sind die zwei gruseligen Statuen an den Seiten des Eingangstors. Diese sollen die bösen Dämonen der See abwehren und die Götter im Inneren des Tempels, die die Menschen an Land beschützen, schützen.

      Carol ist zwar deutlich kleiner als ich, aber mit ihr fühle ich mich sicherer im Angesicht der Straßenhunde, weil sie einen souveränen und sicheren Umgang mit diesen hat und sich stets zwischen mich und die Hunde schiebt. Ich liebe sie dafür.
      Der schwarzsandige Strand ist anders als alle Strände, die ich vorher besucht habe. Wir sind quasi die einzigen Touristen, die man dort sieht. Stattdessen treffen sich viele Einheimische hier und genießen Strand und Meer. Und wieder einmal stelle ich fest, dass diese uns Touristen wirklich herzlich und neugierig willkommen heißen. Jeder Roller, jedes Auto, jede Gruppe, die wir passieren, begrüßt uns mit einem freudigen "Hello!". Die kleinen Kinder winken aufgeregt, weil wir vielleicht die ersten Touristen sind, die sie hier sehen und durch die helle Hautfarbe auffallen. Ilu fragte mich, als wir die Behandlung in Pool hatten, ob alle Menschen in Deutschland so weiß seien wie ich. Nein...ich bin auch für deutsche Verhältnisse überaus krass weiß. 🤷‍♀️ Dass balinesische Frauen eine helle Haut erstrebenswert und schön finden, ist für mich eine neue Erfahrung, denn bei uns in Deutschland versucht man, wenn möglich, schön gebräunt zu sein. Verrückte Welt! Jeder wie er oder sie mag und vielleicht könnten wir alle versuchen auch mal zufrieden mit unserem natürlichen Erscheinungsbild zu sein, wäre das nicht befreiend?
      Auf dem Weg zurück zum Resort spricht uns ein Mann an, der uns herzlich in sein Restaurant am Strand einlädt. Es stellt sich heraus, dass er der Ehemann einer Mitarbeiterin in unserem Resort ist und damit nochmal doppelt vertrauenswürdig wirkt, als sowieso schon. Carol und ich verabreden uns für morgen zum Frühstück in diesem Restaurant, was ich besonders prima finde, weil dann nicht alle im Resort sehen werden, wie ich zu meiner ersten richtigen Mahlzeit nach drei Tagen reinhauen werde! Ich kann es kaum erwarten.
      Heute habe ich eine Kräuter-Bündel-Massage mit anschließendem Blumenbad. Die heißen Kräuterbündel sind u.a. gefüllt mit Knoblauch, Ingwer, Chili, Kurkuma und duften wie ein köstlicher Eintopf. Damit werde ich massiert, was wunderbar ist, aber meine Gedanken wieder nur um's Essen kreisen lässt. Ich kann mich gerade so davon abhalten, mich selbst abzulecken. Das Blumenbad ist ein Fest für die Augen und ich mag das Kunstwerk an arrangierten Blumen gar nicht zerstören. Da sehe ich plötzlich meinen Namen darin ausgelegt! Und weil ich von der langsamen Sorte bin, sehe ich erst mit drittem Blick die komplette Botschaft, die mich wirklich rührt. 🥰
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