Auslandssemester Bali 2024

January - April 2024
An open-ended adventure by Natascha Read more
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  • Noch 32 Tage!

    December 27, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 5 °C

    So langsam wird es ernst. In 32 Tagen geht es los. ✈️ Ich muss immer noch den Flug nach Bali buchen. Bisher habe ich nur einen Flug bis nach Hong Kong, wo ich mir ein paar Tage die Stadt anschauen werde.Read more

  • Ein kleines Update

    January 12 in Germany ⋅ ☀️ 0 °C

    In knapp zwei Wochen geht es los und die To-Do-Liste schrumpft so langsam.

    Zum einen habe ich endlich das Visum für Bali beantragt. Meine Organisation schickte mir Berge an Dokumenten und Videos als Hilfestellung für die Visumsbeantragung. Zudem wurde eine WhatsApp-Gruppe erstellt, in der man Fragen stellen konnte. Ich dachte schon, die Beantragung des Visums wird ein Drama. Doch hey, im Endeffekt nur ein kleines Formular ausfüllen– Visum: Check!

    Ansonsten habe ich noch meinen Flug von Hongkong nach Bali gebucht. Am 28. Januar geht es von Frankfurt nach Hongkong. Ich habe dann ungefähr 5 Tage Zeit um die Stadt zu erkunden und am 3. Februar geht dann mein Flug nach Bali, mit einem 9 stündigen Aufenthalt in Ho-Chi-Minh-Stadt. Vermutlich werde ich die Zeit aber nur am Flughafen verbringen, da der Zwischenstop über Nacht geht.

    Oh, und meine Unterkunft in Hongkong ist auch gebucht – ein Hostel mit Schlafkapseln. Klingt verrückt, aber ist eigentlich nur ein Hostelbett mit etwas mehr Privatsphäre. Nachdem ich schon mit um 3 Uhr nachts skypenden Mitbewohnern, lauten Schnarchern und einem älteren Herren, der grundsätzlich splitterfasernackt geschlafen hat, im Hostelzimmer geschlafen habe, freue ich mich auf - hoffentlich - etwas mehr Ruhe und Privatsphäre in meiner kleinen Kapsel! 🙂
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  • Noch 5 Tage (ahhhh!)

    January 24 in Germany ⋅ 🌬 13 °C

    Meine Stimmung schwankt stündlich zwischen Vorfreude und dem Gefühl von "ich habe absolut kein Problem damit Zuhause zu bleiben". 😵‍💫

    Zwischenzeitlich konnte ich endlich meine Wohnung vermieten. Juhu! Am Samstag war Schlüsselübergabe. Nachdem mir meine eigentliche Interessentin relativ kurzfristig abgesprungen ist bin ich sehr froh, dass ich noch eine Person für die Wohnung gefunden habe, bei der ich ein gutes Gefühl habe.

    Ansonsten habe ich meine Kurs für Bali festgelegt.
    - Indonesian Language
    - Comparative Regional Studies in Indonesia 
    - Economy and Business of South East Asia
    - International Relations and Communication 
    - Globalization and Social Change 
    - Sociology and Culture in Modern Age 

    Pflicht ist es nur 4 Kurse zu belegen. Aber ich habe vor Ort immer noch die Möglichkeit Kurse abzuwählen, die mir nicht gefallen. Außerdem habe ich mich für Bali unter anderem wegen der Kurse entschieden. (Vielleicht hat der Strand und das Wetter auch eine Rolle gespielt 🙃)
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  • Day 2

    Die letzten Tage + Flug nach Hongkong

    January 29 in Hong Kong ⋅ ☁️ 14 °C

    Die letzten Tage habe ich hauptsächlich damit verbracht die letzten Dinge zu erledigen und mich zu verabschieden. Gestern ging dann mein Flug nach Hong Kong. Nachdem Ralph und ich einen kleinen Spaziergang zu meinem Lieblingsort in meiner Heimat gemacht hatten, haben wir Zuhause noch lecker indisch gekocht. Danach sind wir nach Wiesbaden gefahren, wo wir die letzte Nacht in einem Hotel übernachtet haben, damit die Anfahrt zum Flughafen nicht so lange ist. Das Hotel (Hotel Klemm) war wirklich toll und vor allem das Frühstück war sehr lecker.

    Der Flug nach Hongkong hat sich dann aber total gezogen. Knapp 12 Stunden war die Flugzeit und nach 6 Stunden hatte ich schon gar keine Lust mehr. Die Zeit habe ich mir mit Serien schauen und Tetris und Monopoly spielen vertrieben. In Hongkong angekommen habe ich dann erstmal das kostenlose Flughafen WLAN genutzt und recherchiert, wie ich eigentlich in Stadt komme. Ich habe mich für die MTR entschieden. Das ist eine schnelle Zugverbindung, die vom Flughafen direkt in die Innenstadt führt. Auf dem Rückweg möchte ich dann den Bus nehmen, der ist etwas günstiger.

    Mein erster Eindruck von Hongkong: sehr sehr sehr viele Hochhäuser. Und das, obwohl ich erst einen Bruchteil von der Stadt gesehen habe. Außerdem ist die Umgebung sehr grün. Und bisher konnte ich alles ohne Bargeld bezahlen. Da ich in Flugzeug nicht geschlafen habe und mir quasi eine ganze Nacht fehlt, habe ich auch schon versucht in meinem Hostel einzuchecken aber leider ist der Check-In erst ab 15 Uhr möglich. Deswegen sitze ich jetzt bei McDonald's und vertreibe mir die Zeit, bis ich in meine kleine Kapsel ziehen kann.
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  • Day 2

    Erster Tag in Hongkong

    January 29 in Hong Kong ⋅ ☁️ 17 °C

    Mein letztes Update endete damit, dass ich bei McDonald's wartete, bis ich in mein Hostel einchecken konnte. Ich war irgendwann so müde, dass ich kaum noch die Augen aufhalten konnte und außerdem war es dort relativ kalt. (Und das, obwohl ich die kleine Decke aus dem Flugzeug eingepackt habe 🤫) Zum Frühstück-Mittag-Abendessen (so hat es sich laut meiner inneren Uhr zumindest angefühlt) gab es noch einen Filet-o-Fish. Ich habe dann versucht früher im Hostel einzuchecken und gegen eine Gebühr von 10€ war das auch möglich - juhu! Ich habe noch schnell geduscht und dann ein 3-Stunden Schläfchen eingelegt.

    Anschließend habe ich noch etwas die Stadt erkundet. Ich bin zuerst zum Victoria Harbour gelaufen und habe mir dort die Skyline bei Nacht angesehen. Faszinierend, aus wie vielen Wolkenkratzern Hongkong besteht. Danach wollte ich noch "schnell" eine Kleinigkeit essen gehen. Schnell war dann doch nicht so schnell, sondern ich war fast 2 Stunden auf der Suche, bis ich etwas Passendes gefunden habe. Fast alle Gerichte waren mit Fleisch oder die Karte war komplett auf Chinesisch und der Übersetzer hat meistens auch nichts Brauchbares ausgespuckt. Während meiner Essenssuche bin ich noch über den Temple Street Night Market geschlendert aber auch dort gab es nur zahlreiche gegrillte Tiere auf dem Spieß. Ich war schon kurz davor zu Pizza Hut zu gehen als ich ein Restaurant entdeckt habe, das tatsächlich ein paar vegetarische Speisen anbot. Ich habe mich für Nudeln mit Gemüse entschieden. Im Endeffekt war es zwar eine Rinderbrühe mit Nudeln, Gemüse und Hackfleischstückchen (fast vegetarisch 🙃) aber das war mit in dem Moment auch egal. Meine Suppe zu Essen war gar nicht so einfach, da ich nur einen relativ kleinen Löffel dazu bekommen habe und mir die Nudeln jedes Mal runter gerutscht sind. Ich habe mich dann mal vorsichtig umgesehen, wie das die Leute um mich herum machen und festgestellt: einfach reinschaufeln. Also hing ich mit meinem Kopf quasi im Suppenteller und habe die Nudeln schnell in meinen Mund gestopft, bevor sie wieder abhauen. Ich wollte dann bezahlen aber leider war nur Barzahlung oder Bezahlung mit der Octopus Card möglich, obwohl ich vorher extra nach Kartenzahlung gefragt hatte. War wohl ein Missverständnis. Die Octopus Card ist übrigens eine Karte, auf die man Geld einzahlt um damit in öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants oder Supermärkten zu bezahlen. Da ich weder eine Octopus Card noch Bargeld hatte, bin ich schnell zum Geldautomaten geflitzt, der zum Glück direkt um die Ecke war.

    Nach dem Abendessen habe ich noch einen Supermarkt gesucht um mein Frühstück einzukaufen. Ich war echt angenehm überrascht von der Auswahl und ich habe alles bekommen, was ich wollte. Für etwas Obst, Müsli und Hafermilch habe ich knapp 12€ bezahlt.
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  • Day 3

    Hongkong (gut) & Jetlag (doof)

    January 30 in Hong Kong ⋅ ☁️ 21 °C

    Mein zweiter Tag in Hongkong sollte eigentlich um 08.30 Uhr starten. Meine innere Uhr hat allerdings gemerkt, dass die Uhrzeit 01.30 Uhr deutscher Zeit entspricht und deswegen habe ich den Wecker nochmal eine Stunde nach hinten gestellt. Gegen 10 Uhr bin ich dann aus meiner Kapsel gekrochen aber ich war noch todmüde und mein Kreislauf hat nicht wirklich mitgespielt - also zurück in die Kapsel. Blöder Jetlag! Gegen 12 Uhr habe ich dann einen neuen Versuch gestartet und auch wenn ich immer noch müde war, ging es meinem Kreislauf nun besser. Ich habe gefrühstückt und dabei das bunte Treiben auf der Straße beobachtet, die ich vom Hostel aus sehen kann. Danach bin ich losgezogen. Allerdings musste ich mich nochmal umziehen, da es heute wesentlich wärmer und schwüler war als gestern.

    Der grobe Plan für heute war den Norden der Stadt zu erkunden. Auf dem Weg dort hin bin ich allerdings an einem Katzencafé vorbei gekommen. OMG! Ich habe die Katzen zuerst nur von außen beobachtet aber konnte dann nicht wiederstehen reinzugehen. Die Tür war allerdings verschlossen und auf einem Schild stand, dass man Essen und Getränke für im Café gegenüber bei einem kleinen "Imbiss" bekommt. Ich habe bei der Frau dort bestellt aber sie hat mich nur mit großen Augen angeschaut, etwas auf Chinesisch gesagt und danach jemanden angerufen. Ich war kurz etwas planlos. Kurz darauf tauchte eine junge Frau auf, die Englisch sprach, und ich konnte bei ihr bestellen. Da ich keinen Kaffee trinke war das einzige Getränk, das für mich in Frage kam, ein "Honey Pomelo Icetea". Ich mag keinen Honig aber den Preis zahlte ich gerne, um die Katzen zu streicheln. 😁 In dem Café waren ungefähr 20-25 Katzen und ich war im Himmel.

    Danach bin ich die Tung Choi Street entlang gelaufen. Dort gab es zahlreiche Stände mit - ich fand sehr billig aussehender - Kleidung und anderem Krimskrams. Viel absurder fand ich allerdings die Geschäfte, die danach kamen. Dort gab es nämlich zahlreiche Geschäfte die Tiere in kleinen Glasboxen zum Verkauf ausstellten. Angefangen von kleinen Hundewelpen, bis zu Katzen und Nagetieren. Am Ende der Straße wurden Fische in kleinen Plastiktüten verkauft. Puh, alles nicht so tierfreundlich. 🙁 Auf dem letzten Markt in der Gegend wurden Blumen verkauft. War etwas netter anzusehen als die Tiere.

    Danach wollte ich mir den Wong-Tai-Sin Tempel ansehen. Der schließt allerdings um 16:30, was ich bemerkte, als ich um 16:28 davor stand. 😀 Ich habe mir dann etwas die Gegend angeschaut, mich in den Innenhof eines der Wohnkomplexe gesetzt, mich ausgeruht und etwas die Leute dort "beobachtet".

    Anschließend bin ich mit der Metro zur Ho Man Tin Station gefahren und dann zur Hung Hom Promenade gelaufen. Von dort aus hat man nochmal einen anderen Blick auf die Skyline. Außerdem habe ich dort noch mein Sushi gegessen. Als ich fertig war, lief ich an der Promenade entlang zum Victoria Harbour, wo ich gestern schon war. Dort schaue ich mir die Symphony Of Lights an, eine Lichtershow, die jeden Abend um 20 Uhr stattfindet. Leider ging währenddessen der Akku meines Handys leer aber zum Glück kannte ich den Weg zurück zum Hostel schon. Auf dem Heimweg habe ich noch einen Abstecher zum Supermarkt gemacht, wo ich mich mit frischem Obst für's Frühstück eingedeckt habe.
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  • Day 4

    Die andere Seite von Hongkong

    January 31 in Hong Kong ⋅ ☁️ 21 °C

    Den Jetlag bin ich leider immer noch nicht los. Letzte Nacht lag ich bis 5 Uhr wach. 🙃 Jetzt ist es kurz vor 1 Uhr nachts und müde bin ich immer noch nicht. Mal schauen, wie diese Nacht wird.

    Heute habe ich die andere Seite von Hongkong erkundet. Genauer gesagt Hong Kong Island. Nach dem Frühstück habe ich mir bei der Metro Station hier in der Nähe eine Octopus Card gekauft. Zu Hong Kong Island wollte ich nämlich mit der Fähre fahren und ich war mir nicht sicher, ob ich die Fahrt mit Kreditkarte oder Bar bezahlen kann. Die Karte hat 200 HK$ gekostet, entspricht ca. 20 € wovon 5 € Pfand ist und 15 € Guthaben. Die Fahrt mit der Fähre war mit knapp 30 Cent echt günstig, weil sie hier als normales öffentliches Verkehrsmittel dient. Die Fahrt war total cool!

    Dort angekommen bin ich zuerst am Hafen entlang und später dann durch die Straßen geschlendert. Obwohl die Entfernung zwischen Hong Kong Island und dem Rest der Stadt (Kowloon heißt der Bereich in dem mein Hostel ist) nur weniger Kilometer beträgt, wirkt Hong Kong Island ganz anders. Ruhiger, grüner und irgendwie westlicher. Beides hat auf jeden Fall seinen ganz eigenen Charm. Vielleicht wäre der Kulturschock auf Hong Kong Island aber etwas kleiner gewesen. 😉

    Als nächster Stop stand der Man Ho Tempel auf der Liste. Der Tempel hatte eine ganz besondere Atmosphäre und es roch stark nach Weihrauch, was an den zahlreichen Weihrauch-Spiralen lag, die an der Decke hingen. Vor dem Tempel saßen einige Wahrsager die einem die Zukunft vorhersagen wollten. Ich lasse mich lieber überraschen. 😁

    Anschließend daran habe ich das Stadtviertel "SoHo" erkundet. SoHo ist eines dieser hippen Stadtviertel mit einer Mischung aus Hipster und internationalem Flair. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Hongkong Eindrücken sah man hier wesentlich mehr westlich aussehende Menschen und hörte viel mehr Menschen Englisch sprechen. Ich vermute, mal viele Touristen und Expats? Hier gab es auch mehr internationale Restaurants. An meinem ersten Abend wäre ich hier sicherlich schneller fündig geworden. 😄

    Danach ging es für mich weiter zur längsten Rolltreppenfahrt meines Lebens nämlich auf den Mid-Levels Escalator. Der Mid-Levels Escalator ist mit 800 Metern und 20 Rolltreppen das längste Rolltreppensystem der Welt. Morgens zwischen 6 Uhr und 10 Uhr fahren die Rolltreppe runter Richtung Central und ab 10 Uhr rauf zu den Mid Levels bzw. den Wohngebieten. Ich hatte keine große Erwartungen und fragte mich, wie spannend Rolltreppenfahren sein kann aber es hat total Spaß gemacht. Man hatte immer wieder einen tollen - etwas anderen - Blick auf die verschiedenen Straßen und Gassen.

    Nach einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt und der Besuch einer Moschee (vor der mich eine Taube angekackt hat - bringt Glück, oder?) bin ich wieder zurück durch SoHo gelaufen in Richtung der Hong Kong Zooligical and Botanical Gardens. Auch hier hatte ich keine großen Erwartungen aber vor allem der zoologische Garten war toll! Er ist eine grüne Oase inmitten der Stadt. Außerdem konnte man dort verschiedene heimische Tiere anschauen, z.B. Affen und Schildkröten. Der botanische Garten war auch ganz nett aber da es so langsam schon dunkel wurde, habe ich mich auf den Weg gemacht zur University of Hong Kong. Dort hätte ich 2018 mein Auslandssemester verbracht, wenn ich nicht nach Botswana gegangen wäre.

    Da meine Füße mittlerweile ziemlich weh taten, habe ich mich anschließend etwas im Cheung Kong Park ausgeruht, während es langsam dunkel wurde. Besonders interessant waren all die modernen Wolkenkratzer um mich herum. Diesen Teil von Hongkong hätte ich auch mit New York verwechseln können. Hier sah alles so modern aus. Schön aber vermutlich wie in vielen anderen modernen Städten auch.

    Auf dem Weg zurück ins Hostel habe ich mir noch drei Onigiri gekauft (quasi ein dreieckiges, etwas größeres Sushi) und habe dann wieder eine Fähre zurück nach Kowloon genommen. Da es zeitlich perfekt passte, habe ich mir am Victoria Harbour wieder die Lichtershow angeschaut und dabei meine Onigiri gegessen. Mir viel dann ein, dass ich am ersten Tag gegenüber von meinem Hostel ein Katzen Café sah und zu meiner Überraschung, hatten sie sogar bis 22:30 geöffnet. Deswegen habe ich noch einen Abstecher vom Katzen Café 2.0 gemacht und habe ein Stündchen Katzen gestreichelt. Da der Eintritt zum Café knapp 5 € kostete, musste ich heute auch keinen Honig Tee trinken. 😅
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  • Day 5

    Ein weiterer Tag auf der Insel

    February 1 in Hong Kong ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute habe ich meinen vierten und vorletzten Tag in Hongkong verbracht. Eigentlich war es mein letzter voller Tag, da morgen um 19 Uhr mein Flug nach Bali geht. Sofern ich mein Gepäck allerdings unter bekomme, möchte ich mir morgen noch Lantau Island anschauen.

    Heute habe ich es immerhin geschafft gegen 9.30 Uhr aufzustehen. War trotzdem wieder eine kurze Nacht. Heute Morgen bin ich mit der Metro nach Hongkong Island zur Admiralty Station gefahren. Von der Metro Station kam ich direkt in ein eeecht schickes Shoppingcenter. So etwas habe ich noch nie gesehen! Von dort aus bin ich zum Hong Kong Park. Der Park war ganz nett aber mein Highlight war das "Edward Youde Aviary". Das ist ein Vogelpark und dort kann man freifliegende Vögel, in einem begehbaren 3000 m² "Käfig" beobachten. Aus Versehen bin ich noch bei einer Blumen- und Kakteenausstellung gelandet. Als ich einen ersten Blick rein geworfen habe, wollte ich direkt wieder gehen aber die Mitarbeiter dort waren so nett und wollten, dass ich mich ins Gästebuch eintrage, sodass ich mir die - eigentlich langweilige - Ausstellung dann doch angesehen habe.

    Direkt gegenüber vom Hong Kong Park lag mein nächster Spot - die Peak Tram. Die Peak Tram ist eine 1888 eröffnete Bergbahn, die einen zum Victoria Peak, dem höchsten Punkt auf Hong Kong Island, bringt. Entgegen vieler Erfahrungsberichte musste ich nicht lange anstehen und für knapp 9 € (Hin- und Rückfahrt) konnte ich mit der Seilbahn fahren. Ich hatte zuerst überlegt den Rückweg zu laufen aber da ich noch einiges auf der Liste hatte, habe ich mich dagegen entschieden. War die richtige Wahl, denn ich habe fast 3 Stunden auf Victoria Peak verbracht. Dort bin ich einen Rundweg gelaufen, von dem man immer wieder eine tolle Aussicht auf die Stadt hatte. Von dort oben hat man nochmal viel besser gesehen, aus wie vielen Wolkenkratzern die Stadt besteht - wirklich verrückt!

    Mit der Peak Tram wieder unten angekommen, mache ich eine kurze Pause, da meine Füße vom vielen Laufen die letzten Tage ziemlich weh taten. Danach ging es mit der Metro weiter in den Osten von Hong Kong Island nach Quarry Bay. Dort wollte ich mir das Monster Building ansehen. Gruseliger Name, aber die Gegend ist sehr sicher. Das Monster Building ist eine Ansammlung von fünf, relativ dicht aneinander liegenden Hochhäusern. Kaum zu glauben, wie manche Menschen leben. Ich weiß nicht, ob man in manchen der Wohnungen überhaupt mal Tageslicht zu sehen bekommt. Anschließend habe ich mir etwas die Gegend angeschaut und bin über einen kleinen Markt in dem Viertel geschlendert.

    Nun wollte ich meinen letzten Punkt auf meiner Liste abhaken - mit der Straßenbahn fahren. Auf Hong Kong Island gibt es Straßenbahnen, die wie die Busse, Doppeldecker sind. Die Straßenbahn ist nicht nur eines der ältesten Verkehrsmittel in Hongkong, sondern auch das günstigste. Die Fahrt kostet 3 HK$, egal, welche Strecke man zurücklegt. Das habe ich genutzt um meine müden Füße auszuruhen und quasi eine Stadtrundfahrt zu machen. Nach knapp einer Stunde war ich genug ausgeruht und habe mir etwas zu Essen geholt. Da ich keinen Appetit auf asiatisches Essen hatte, habe ich mir eine Portion Creamy Mushroom Pasta mit ein bisschen Knobibaguette geholt. Gegessen habe ich dann in einer Art Sportstadium, das direkt um die Ecke war. Das habe ich nur durch Zufall gefunden aber es war total cool dort zu Essen, da noch einige andere Leute dort ihr Abendessen gegessen haben
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  • Day 6

    Tschüss Hongkong

    February 2 in Hong Kong ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute hatte ich meinen letzten Tag in Hongkong. Wobei ich von der Stadt heute nicht mehr viel gesehen habe.

    Meine Nacht war - mal wieder - extrem kurz. Dieses Mal werde ich den Jetlag nicht so einfach los. Ich bin erst gegen 5 Uhr eingeschlafen und um 9 Uhr hat schon wieder der Wecker geklingelt. Der Flug nach Vietnam, mit Aufenthalt über Nacht von 8 Stunden und dann nochmal 3 Stunden nach Bali, wird meinem Schlafrhythmus vermutlich auch nicht gut tun. Ohje! 🙃

    Heute Morgen habe ich meine Sachen gepackt und dann ausgecheckt. Zu Lantau Island bin ich nicht mehr gefahren. Ich war sehr müde und wusste nicht, ob ich mein Gepäck schon so früh aufgeben kann und die Anfahrt wäre auch komplizierter gewesen als gedacht. Schade, hätte ich gerne noch gesehen. 😔 Da ich stattdessen noch etwas arbeiten wollte, habe ich mich stattdessen in den Kowloon Park gesetzt, der direkt gegenüber von meinem Hostel liegt. Das Wetter war heute sehr schön und deswegen war die Zeit im Park auch ganz nett. Da ich gestern meinen Flug nicht online einchecken konnte, habe ich es heute Morgen nochmal versucht und es hat geklappt. Allerdings stand ausdrücklich dabei, dass ich die Boardkarte ausdrucken muss und die digitale Version nicht akzeptiert wird. Ach kein Problem, ich habe meinen Drucker ja immer auf Reisen dabei - nicht! 🙄 Also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einem Copyshop und wurde gegenüber vom Park Gott sei Dank fündig. Der Copyshop befand sich allerdings im untersten Geschoss eines total verwinkelten, 7. stockigen Shoppingscenters. Das alles habe ich mich mit meinem 15 Kilo schweren Rucksack auf dem Rücken und dem Handgepäck erledigt. Da mein Flug zu dem Zeitpunkt schon eine Stunde Verspätung hatte und ich sowieso genügend Zeit eingeplant habe, bin ich dieses Mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) zum Flughafen gefahren. Eigentlich wollte ich den Bus nehmen, der direkt zum Flughafen fährt aber ich habe die Bushaltestelle einfach nicht gefunden. Deswegen bin ich erst mit der Metro und anschließend mit dem Bus gefahren. Im Flughafen angekommen, habe ich mein letztes Guthaben auf der Oyster Card in eine gesunde Mahlzeit bei McDonald's investiert. 😉

    Aufgrund der Verspätung des Fluges stand ewig nicht fest, an welches Gate ich muss. Als es relativ kurz vor dem geplantem Abflug feststand, musste ich mich ziemlich beeilen. Am Flughafen gibt es eine Bahn, die einen zu den verschiedenen Gates bringt, da diese zu weit auseinander liegen. So kopflos wie ich momentan bin, bin ich natürlich in den falschen Zug eingestiegen und in die falsche Richtung gefahren. Hat im Endeffekt aber noch alles geklappt und ich war pünktlich am Gate. Der Flug nach Vietnam dauerte doch nur 2 Stunden. (Hat mir Ralph eben geschrieben. Ich habe den irgendwie Überblick verloren mit der Zeitverschiebung zwischen Vietnam und Hongkong) In Ho-Chi-Minh-Stadt am Flughafen angekommen war ich etwas überrascht - den Flughafen hatte ich mir etwas anders vorgestellt. Liegt vielleicht aber auch am Transfer Bereich, in dem es, außer ein paar Sitzmöglichkeiten, nichts gibt. Immerhin habe ich eine Steckdose gefunden und meine ganzen elektrischen Geräte wieder aufzuladen.

    Auch auf Reisen gibt es auch mal blöde Tage! 💩🙂
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