Italy
Monte Frumento delle Concazze

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Travelers at this place
    • Day 28

      Tag 28

      April 25, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

      Dienstag.

      Tag der Befreiung 🇮🇹
      Ganz Italien war heute im Wald und hat Picknick gemacht. Und da die hier mit dem Auto überall hin dürfen, konnten sie auch alles mitnehmen. Da wurde ganz groß aufgefahren. Grill und Sitzmöbeln. Plastikflaschen und Verpackungen haben aber dominiert. Ich hoffe dass alles wieder mit heim kommt. Hier am Etna sieht’s nämlich ohnehin schon ganz schlimm aus. Keine kleine, steile Schotterstraße ist zu weit, als dass man dort nicht den Müll hinbringen würde.
      War mir dann auch etwas zu viel mit all den Menschen hinter jeder Biegung. Bin dann immer weiter aufgestiegen und das hat geholfen. Oben wo der Schnee noch liegt ist’s es so frisch dass da wohl keiner hin wollte. Ich ja eigentlich auch nicht, aber die Hütten die ich mir schon ausgeguckt hatte waren alle besetzt oder ich konnte von ausgehen dass sie es sein würden.

      War dann auf 1746 Metern wo eine Hütte eingezeichnet war. Das ist sogar eine die das ganze Jahr über geöffnet und bewirtschaftet wird. 40€ sollte die Übernachtung kosten. Sehr nette Leute, aber da Ich ja jetzt gerade erst eine Nacht in bezahlter Behausung verbracht hab, wollte ich mir das sparen.

      Ich kaufte noch Wasser, da hier am etna nichts fließt! Fragte auch nach weiteren Schutzhütten. Mir wurde gesagt dass er gleich runter fährt und mich bei einer absetzen könnte wo er aber nicht weiß ob die geöffnet ist. Ich lehnte dankend ab und sagte dass alles zu Fuß geschehen muss und machte mich dann an den Abstieg. Seine empfohlene Hütte lag mir dann aber zu sehr aus der Richtung, nämlich sehr in der Richtung aus der ich gekommen war.

      Somit hab ich zwei andere Schutzhütten angesteuert. Die liegen aber direkt an der Straße, was ja zumeist nichts gutes bedeutet. Auf dem Weg dorthin lag einen kleinen Abstecher entfernt noch eine Kapelle, laut Karte. Naja ich sage da eher Schrein zu, da es kein drinnen gibt. Liege hier jetzt so halb überdacht in einem Gemäuer was neben dem Schrein ist. Hier stand eine Flasche mit einer toten Maus drin. Entsorgt.

      Hab noch eine Kerze am Schrein gefunden. Die wird mir heute Nacht etwas warmes Licht zaubern. Die Füße liegen so halb draußen und sind nicht so richtig warm. Die Wände sind aus Lavastein und echt scharf. Hoffentlich komme ich da nicht zu hart mit dem Schlafsack dran.
      Der Wind hier oben ist echt heftig und belastet mich jedes Mal. Seit dem im Madonie Park, umso mehr.
      Waren etwas über 30km und 1627 meter hoch und ca.800 wieder runter. Ich brauche jetzt mal Schlaf.
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    • Day 145

      Etna

      December 6, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 2 °C

      Eine Faszitanion, diese Vulkane und der Etna sowiso. Mama Etna wird sie hier genannt, weil nach dem Ausbruch durch den Ascheregen die Region extrem Fruchtbar ist. Auch die Lava selbst ist Fruchtbar.
      Wir wagen die Tour auf den Ätna, ja er sit aktiv, wie immer, aber er ist der sicherste Vulkan. Da er eben immer aktiv ist, staut sich kein hoher druck auf.
      Wir werden um 8 uhr abgeholt an unserem Platz, auf dem Parkplatz der Ikea. Unterwegs sammelns wir in der Stadt insgesamt 4 andere leute auf. Dann gehts weiter. Der erste Stopp gilt noch einer Toilette. Danach gehts den berg hinauf, eher auf den Vulkan sorry. Wir sitzen in einem kleinen Bus. Der Guide ein deutsch-sizilianer. Er erklärt alles super, ist mega nett. Beim ersten Stopp halten wir an einem erkalteten Lawastrom. Der verhältnissmässig weit runter kam. Eindrücklich wie die Lava einfach in solcher position erkaltet und bleibt.
      Nach einer aufklärung über ätna und der Geschichte gehts weiter, in eine Vulkanhöhle. Dort floss vor langer langer Zeit lava durch, aber wurde durch ein riss wie schlagartig zurück gezogen und hinterliess diesen Gang, der wir erkunden durften. Die Einheimischen schmissen später eis in die Luftlöcher und produzierten so im Frühling und anfangs Sommer riisen eisblöcke die sie im Dorf unten an die Wohlhabenden verkauften. Spannende Details.

      der nächste halt geht auf einen erkalteten Krater. Wir laufen ca 30 min hin. Der Boden fühlt sich ganz anders an. Vom Ascheregen liegt überall feine bis körnige Lava aesche auf dem Boden. Wie es zu gehen ist ist schwirig zu erklären, der es verhält sich anders als alles was wir kennen, denn es ist ganz kantig und hält in einander ein wenig. nicht wie kies. Die landschaft surreal, wunderschöner herbst herrscht hier. Es ist ca noch 5 grad, kühl. Hier ist der einzige Ort in SIzilien wo Birken wachsen, wahrscheinlich weil der Boden wie ein SChwamm fungiert und viel Wasser aufsaugen kann. Das Herbstgold, die Wiessen Stämme der Birken und der SChwarze Boden, eine einzigartige kreation von Gott. Wunderschön. Die wanderung ist genau wegen dem einfach wunderbar. Die kids laufen gut und findens toll.

      Der letzte halt machen wir in einem KLeinen restaurant wo wir Sizilianisch firiterte Reiskegel essen und einen Etna schnaps kaufen. nach 5 Tour werden wir zurück gebracht. mama ätna sahen wir leider nicht in voller grösse, weil der Nebel aufzog, aber auch ohne das, war es atembreaubend.

      Mann kann nur mit einem Spezieller Tour weit hoch da der ätna über 3000 m ist. und nur wenige schaffen es bis oben zu gehen mit guide weil es einfach extrem anstrengend ist. Es sei viel anstrengender als im Schnee zu gehen, weil du immer wieder etwas zurück rutscht und gegen ende es neben dem Gefälle und der dünnen Luft, der Schwefel darunter mischt und andere Gase die das Atmen noch mehr erschwären
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    • Day 5

      Auf Augenhöhe mit dem Ätna

      April 28, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 13 °C

      Der Shuttleservice funktioniert zum Glück auch in die andere Richtung. So fährt mich Hugo mit dem Auto am Morgen auf meinen Wunsch zum Rifugio Citelli, wo ich heute übernachten werde. So "spare" ich 2 Std. Wanderzeit, weil ich für den heutigen Tag eine knackige Tagestour geplant habe.

      Ich lasse meinen schweren Rucksack hier im Refugio auf gut 1700 m und mache mich mit einem leichteren Tagesrucksack um 9.30 Uhr an den Aufstieg zum Pizzi Dèneri (2'845 m.ü.M.). Schon beim Start imponiert der rauchende Hauptkrater des Ätna und das Tagesziel - der Dèneri. Durch Birkenwälder, mit einer Zusatzschlaufe zur Grotta di Serracrozza, über lockeren Lavakies gehts teils sehr steil aufwärts. Ein Blick zurück offenbart einen faszinierenden Ausblick auf das Refugio und auch auf Mojo Alcantara, wo ich gestern gestartet bin. Der Aufstieg gestaltet sich anstrengend, was vorallem auf das lockere Aschengestein zurück zu führen ist. Immer wieder rutscht der Schuh und es braucht guten Fokus. Am Kraterrand Serra delle Concazze entlang geht es stetig aufwärts, mit atemberaubenden Blicken in das Valle del Bove mit seinen erloschenen Kratern und Lavaströmen der letzten Jahrhunderte. Nach knapp vier Stunden Aufstieg treffe ich auf einen Franzosen, der mir kurz unterhalb des Gipfels entgegenkommt. Keine Leute sonst! Oben auf dem Pizzi Dèneri bin ich überwältigt: Aug in Aug mit dem qualmenden Hauptkrater des Ätnas und ein Rundblick auf Sizilien und das gegenüber liegende Festland Calabrien! Ich bin überwältigt. Es windet und ist trotz Sonne kalt. Ein Sandwich später befinde ich mich bereits wieder auf dem Rückweg. Der Abstieg macht richtig Spass und innerhalb einer Stunde bin ich bereits knapp 1000 Höhenmeter abgestiegen, oder besser gesagt "geschwebt"! Auf lockeren Aschebahnen gehts wie auf Schneeschuhen bergab. So cool ... und es staubt mächtig! Zum Glück habe ich meine Gamaschen montiert.😄 Kurz nach 16.00 Uhr und 1200 Höhenmeter später geniesse ich meinen Cafe lungo und ein Stück Kuchen im Refugio - mit Aussicht aufs Meer!

      Am Abend treffe ich dann wieder auf den Franzosen und seinen Kollegen. Christian und Jean-Luc kommen aus Strassburg und sind mit dem Motorrad unterwegs. Sie sprechen Deutsch, was die Konversation doch erheblich erleichtert. Ich staune nicht schlecht, dass die beiden Engelberg kennen und auch schon dort Skifahren waren. Christian erzählte sogar von Skitouren auf der Bannalp und dem Ruchstock. Die Welt ist klein!

      Der 35jährige Tobi, Mitarbeiter des Refugio, ist halb Bayrer und halb Sizilianer ... und spricht perfekt Deutsch! Ein kurzweiliger Abend mit spannenden Gesprächen über Gott und die Welt ... und vor allem natürlich über den Ätna! Tobi zeigt sich als versierter Kenner der Vulkanologie und wir erhalten vor dem Abendessen eine "Lehrstunde". Mit Hilfe der aufgehängten Fotos und Karten in der Hütte erklärt er uns die verschiedenen Formen von Eruptionen, die Folgen für Natur und Menschen, das Frühwarnsystem, ... Spannend! Die Menschen hier scheinen keine Angst vor dem nächsten Ausbruch zu kennen. 2021 sei es zu 58 Eruptionen gekommen, wunderschön anzusehen, vor allem in der Nacht! Tobis Augen glänzen... Die Lavamassen können heutzutage mit Hilfe der Fliessgeschwindigkeit und der gegebenen Topografie gut eingeschätzt werden. Mittlerweilen wird versucht, mittels Sprengkraft oder Dammbauten das Lava zu beeinflussen oder zu stoppen. Immer wieder werden jedoch Infrastrukturen am Berg zerstört, vorallem auch durch die begleitenden Erdbeben. Meistens kämen Menschen in der Regel wegen Unerfahrenheit am Berg und nicht wegen Vulkanausbrüchen ums Leben!

      Zum schmackhaften Abendessen bekomme ich einen Nerello Mascalese serviert, ein Vulkanwein aus der Region, hmm! Da lässt es sich gut schlafen.
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    • Day 9

      Escursione Etna, Sentiero di Serracozzo,

      July 18, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 29 °C

      Nach einem kleinen Missgeschick in der Früh (Schlüssel im Apartment eingesperrt), das zum Glück von Valentino und Salvatore bald behoben wurde, fahren wir zum Rifugio Citelli,. Dort treffen wir uns mit Marco, unserem Bergführer. Durch den (endemischen) Birkenwald geht es auf schwarzem, pyroklastischem "Sand" durch die sehr spezielle Vegetation hinauf bis zum Aussichtspunkt am Rand des "Valle del Bove"Read more

    • Day 9

      Etna 2, Monti Sartorius

      July 18, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 32 °C

      Vom Aussichtspunkt an der Valle del Bove, wo wir noch Spuren der letzten kleinen Ausbrüche im Mai und Juni dieses Jahres sehen können geht es weiter zu den Monti Sartorius, drei erloschenen Kratern, nicht weit entfernt vom Ausgangspunkt beim Rifugio CitelliRead more

    • Day 4

      Rundwanderung um die Monti Sartorius

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 5 °C

      Die Monti Sartorius sind eine Vulkankratergruppe, entstanden beim Ausbruch 1865. Hier begeben wir uns auf einen Rundwanderweg. Und ja, auch wir sind etwas überrascht und irritiert über die Menge an Schnee hier oben, oder besser hier unten, denn der Ätna ist 3357 Meter hoch, und wir befinden uns hier erst gut auf halber Höhe!

      Sehr interessant ist das feine schwarze Granulat unter dem Schnee. Das grobsandige Lavagestein entsteht bei Vulkanausbrüchen und wird gemäss Wikipedia als Lapilli (ital. "Steinchen") bezeichnet. Kleiner als 2 mm Korngrösse wäre es Vulkanasche.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Lapilli
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    • Day 4

      Wir sind froh um die warmen Kleider!

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 6 °C

      Wir hatten nicht mit einer winterlichen Schneewanderung gerechnet, sind aber froh, dass es wenigstens nicht regnet.

      Die dunklen Wolken am Horizont (siehe Video) bereiten uns aber etwas Sorgen, denn der Wind schiebt sie genau auf uns zu.Read more

    • Day 4

      Erstarrter Lavastrom unter Schnee

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 5 °C

      Auf dem Rückweg zum Auto müssen wir uns nochmals richtig anstrengen. Der Wanderweg ist auf den steileren Abschnitten oft rutschig, manchmal sinken wir im Schnee ein, und teilweise ist der Weg auch sehr schlecht erkennbar, so dass wir uns ohne Navigationshilfe (Ätna-Park-App) vielleicht sogar verlaufen hätten.

      Irgendwann überqueren wir einen ehemaligen Lavastrom, von dem nur die grösseren Felsbrocken aus dem Schnee heraus ragen. Es ist eine seltsame Landschaft in schwarz und weiss (grau) mit sehr wenig Vegetation.

      Schliesslich zieht noch Nebel auf, und wir sind froh, den Rundwanderweg ohne Regen beenden zu können.
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    • Day 4

      Noch mehr Sonnenglück 🌞

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 5 °C

      Während wir den Rundwanderweg unter grauem Himmel fortsetzen, reisst plötzlich die Wolkendecke über uns auf, und helles, fast blendendes Sonnenlicht lässt uns erahnen, wie farbig und kontrastreich die Landschaft hier trotz Schnee sein könnte.Read more

    • Day 4

      Mittagsrast mit Picknick

      April 4, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 5 °C

      Bei einer Hütte etwas abseits des Rundwanderwegs machen wir kurz vor 14 Uhr unsere Mittagspause. Der Himmel ist wieder vollständig bedeckt und grau. Neben der Hütte hat es einen Tisch mit Sitzbank, die wir aber zuerst vom Schnee befreien müssen, bevor wir uns hinsetzen können.

      Das Picknick hatten wir unterwegs in einem kleinen Lebensmittelladen gekauft, wo uns eine schon etwas zittrige ältere Frau die Panini mit frisch geschnittenem Rohschinken und Käse gefüllt hat. Dazu ein paar dicke Oliven, Tomaten von der Rispe und zwei Orangen zum Dessert.
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    You might also know this place by the following names:

    Monte Frumento delle Concazze

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