Italy
Ascoli Piceno

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Travelers at this place
    • Day 32–39

      Apennin und Adriaküste

      April 18 in Italy ⋅ ☁️ 10 °C

      Von der Amalfiküste ging es mit dem Zug nach Rom, um unseren nächsten Mietwagen für das mit dem Zug unzugängliche Apennin abzuholen. Glücklicherweise war die Mietwagenstation direkt im Bahnhof Termini. Ohne negative Werbung zu verbreiten, wir würden nicht noch einmal bei diesem Anbieter buchen. Beim Abholen stellte sich heraus, dass wir nicht haargenau das Kleingedruckte gelesen hatten und nochmal ordentlich nachbezahlen mussten. Ohne uns zu sehr darüber zu ärgern, ging es also los ins Apennin. Es zeigte sich eine beeindruckende Bergkulisse und eine ganz andere, in Deutschland unverbreitete Seite Italiens. Unsere Unterkunft war zwischen zwei Nationalparks eingebettet: Monte Sibillini und Gran Sasso. Das Wetter war entsprechend der Gebirge extrem wechselhaft und so ließen sich Wanderungen schwer planen. Dennoch wagten wir am zweiten Tag eine Wanderung. Schon bei der Fahrt merkten wir, wie die Temperatur stetig sank und am Straßenrand immer mehr Schnee lag. Am Startpunkt angelangt war klar, die Wanderung kann nur mit Schneeschuhen absolviert werden. So ähnlich überraschend verlief auch die nächste Wanderung, immer wieder unerwarteter Schnee. Dafür durften wir bei der Einkehr in einem sehr gemütlichen Restaurant italienische Herzlichkeit und Lebensfreude pur kennenlernen, so dass der Schnee schnell vergessen war.
      Einen Abstecher an die Adriaküste mussten wir natürlich auch machen, dauerte die Zugfahrt vom nächstgelegenen Bahnhof nach San Benedetto del Tronto nur 40 Minuten.
      Nach 7 Tagen wechselhaftem Wetter, Anblick von Schnee war aber klar: wir (oder vor allem Eddi) freuen uns auf die nächste Etappe: Sardinien per Zug und Nachtfähre.
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    • Day 91

      Unbekanntes Italien

      July 4, 2022 in Italy ⋅ ☀️ 33 °C

      Seit Mitte Mai begleiten uns nun die hohen Temperaturen. Was nach dem recht frischem April zunächst sehr willkommen war, ist inzwischen doch sehr anstrengend geworden. Deshalb haben wir an der Amalfiküste beschlossen, weiter Richtung Norden und vor allem weiter in die Höhenlagen zu ziehen.
      Unser erstes Ziel war der Majella NP in den südlichen Abruzzen. Hier fanden wir seit langem mal wieder saftige Wiesen und einsame Gebirgszüge mit einer farbenfrohen Flora. Die ausgiebigen Wanderungen durch Hochwälder(Buchen) bis zur Baumgrenze spendeten herrlichen Schatten, sodass auch die hier inzwischen gestiegenen Temperaturen gut auszuhalten waren. Unser Campingplatz lag fussläufig zum nächsten Dorf mit eigener, kleiner Käserei. Immer wieder fantastisch wie oft man diese „Handwerkskunst“ in Italien antrifft.
      Zunächst von uns nur nebenbei bemerkt, realisierten wir die vielen Baumaßnahmen an alten Häusern und der Infrastruktur und kamen erst beiläufig auf den Grund dafür. Die Erdbeben in 2009 und 2016/17.
      Je weiter wir nördlich zogen, kamen wir den Epizentren näher. Dazu aber später mehr.
      Nach dem Majella NP zogen wir weiter in den Norden und noch höher. Unser Ziel war das „CAMPO IMPERATORE“ im Gran Sasso NP. Was für ein Name. Gehts noch imposanter? Das Plateau liegt auf 1500-1900m Höhe und ist 80qkm groß. Das sind Ausmaße und Ansichten die ich nur aus den USA kenne. Und ihr kennt es alle oder habt es beiläufig mal gesehen: Das Plateau war der Drehort für „4 Fäuste für ein Hallelulja“ mit DEM IMPERATORE Duo schlechthin, Bud Spencer und Terence Hill.
      Hier liegt auch der höchste Berg Italiens, außerhalb der Alpen und Sizilien. Der Corno Grande ist über 2900m hoch. Den sind wir zwar nicht bestiegen, weil ein paar Kletterstellen den Weg für Elli unpassierbar gemacht hätten, aber wir sind dafür eine 10km Runde inkl. dem Monte Aquila, direkt nebenan, gewandert.
      Das Plateau hat viele Erinnerungen an meine US Radeltour 2016 hervorgerufen, weshalb ich am nächsten Tag von der Talstation auf das Plateau raufgeradelt bin und es anschließend durchquert habe. Ein Highlight, diese Ecke ist jetzt schon unter meinen Top 5 der gesamten Reise.
      Wir blieben noch weitere 2 Tage und campierten wild. Ein Abend war besonders aufregend. Wir fanden über einen Schotterweg ca. 2km abseits einer Nebenstraße einen tollen Platz nur für uns. Selbst mit dem Fernglas war nichts als einsame Berge und Täler zu erspähen. Bei unserer letzten Runde im Sonnenuntergang mit Elli ließen wir am Auto alles offen stehen, was sollte hier schon sein? :-) Auf dem Rückweg zum Auto sah ich in 500-600m Entfernung über einen Hügel eine Herde ziehen. Dunkle Tiere, mehr konnten wir nicht erkennen. Schafe oder die üblichen weißen Rinder schieden also aus. Wir beschleunigten unsere Schritte, die Sorge vor Hütehunden sitzt halt. Ich schnappte mir das Fernglas und erkannte eine Rotte Wildsauen, aber was für Brummer. In Windeseile wurde alles verpackt und wir krabbelten in unser Dachzelt und harten der Dinge die da kommen mögen. Es kam aber nix, sie verschwanden hinter unserem Auto in einem winzigen Wäldchen und waren nimmer wiedergesehen. Was blieb war nur Kopfkino und eine schlaflose Nacht für mich. Agnes und Elli schlummerten irgendwann ein.
      Nach einigen Tagen und unzähligen Fotomotiven zogen wir weiter nördlich Richtung Monti Sibillini NP. Auch hier gibt es eine beeindruckende Hochebene, nicht ganz so groß (15qkm) dafür aber übersäht mit Wildblumen, Mohn und Linsen in voller Blüte. Unsere Kameraspeicher quollen über. Was für eine begnadet, schöne Region. Wilde, gebirgige Natur gepaart mit Italienischem Essen, ein tolles Fleckchen Erde.
      Mit dem Blick in unsere WetterApps (3 Stück) wurde uns allerdings auch immer klarer, dass die aktuelle Hitzewelle in Italien unsere Pläne für die Marken, Umbrien und Toskana unmöglich machten. Wir zogen aus dem Monti Sibillini ab in Richtung Marken und verbrachten dort 2 Nächte auf einem hübschen Campingplatz mit Pool. Die Einsicht, dass 36-40 Grad einfach zu viel sind, überstimmte jeden Gedanken, doch hier zu bleiben und diese tolle Region weiter zu erkunden. Wir hatten einen letzten wunderbaren Abend mit Pizza und einem herrlichen Schwipps, dank des leckeren, lokalen Biers und starteten am nächsten Morgen in Richtung Ligurische Küste/ Piemont.

      Macht’s gut!

      Liebe Grüße
      Agnes, Elli und Maurice

      Erdbeben: Der einzige Wermutstropfen in dieser zentralen, mittelitalienischen Region sind die nach wie vor klaffenden Wunden in viiiielen Städtchen und Dörfern. Das fängt schon im südlichen Majella NP, ca. 150 km südlich von L‘Aquila an und ragt mindestens genauso weit in nördlicher Richtung bis in die Marken. Je nachdem wie nah man an die Epizentren (2009 & 2016) heran kommt, sehen die Ortschaften aus wie nach einem Bombenanschlag. Amatrice, ein kleines, pittoreskes Städtchen, bekannt in ganz Italien, weil eine spezielle Pasta von dort kommt, ist einfach nicht mehr da! Ganz viele Dörfer wirken verlassen oder wie eine römische Ausgrabungsstätte. Stattdessen stehen provisorische Barackendörfer in der Nähe, wo längst klar ist, dass diese auch in Zukunft die neue Heimat sind. Das ist bitter und hatte uns ab und zu doch ein sehr mulmiges und trauriges Gefühl gegeben. Sicher ist auch, dass es nicht die letzten Beben waren. Ganz Mittel- und Süditalien ist eine sehr aktive Region. Hier wirken die Kräfte der afrikanischen Kontinentalplatte, neben Griechenland am stärksten auf die Europäische ein. Hoffen wir einfach, dass die Wiederaufbauarbeiten so erfolgen, dass zukünftige Beben nicht solche Schäden hinterlassen.
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    • Day 15

      Von Fano über San Benedetto nach Marino

      February 3 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Heute wollen wir wieder ans Meer und dafür fahren wir nach San Benedetto, einem schönen Badeort am adriatischen Meer.

      Es ist ziemlich voll, da schönes Wetter und Sonne bis 20°, die Leute ans Meer lockt.
      Wir parken am Seitenstreifen und gehen etwas die Promenade entlang, bis wir einen Zugang zum Strand finden.
      Es ist herrlich; die Sonne die ins Gesicht scheint macht einfach für Laune.
      Das besondere am Ort hier ist das Pier, welches mit Wellenbrechersteinen gesäumt ist und viele dieser weicheren Steine von Künstlern und Bildhauern verarbeitet wurden.

      Man kann fast bei jedem Stein stehen bleiben und es in sich aufnehmen. Das haben wir so auch noch nicht gesehen.
      Jeder Künstler hat vor seinem Werk ein Schild auf den Boden, auf dem er sein Werk benennen und beschreiben kann.

      Nachdem wir im Hafenbereich noch einen Cappuccino getrunken haben, geht es zurück zum Wohnmobil.

      Es geht nach Marino wo wir nur auf einen Parkplatz übernachten wollen.
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    • Day 5

      Ascoli Piceno

      April 9 in Italy ⋅ ☁️ 26 °C

      Die Stadt der 50 Türme ist unser Ziel. Wir haben allerdings nur 3 Türme gesehen. Außerdem ist gefühlt die ganze Stadt gerade im Renovierungsmodus. Überall sind alte Häuser, und von denen gibt es viele, eingerüstet.
      Der Stellplatz für Wohnmobile gefällt uns nicht, darum geht es weiter Richtung Süden.
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    • Day 150

      Weinprobe inklusive

      February 16, 2023 in Italy

      Kaum am Platz, gab es schon eine Weinprobe 😀👍

      So lässt es sich leben.

      Auf Empfehlung sind wir hier nach Nereto, Italien, gefahren.
      Hier soll es ein Agriturismo Platz bei einem Winzer geben.

      Und tatsächlich. Es gibt einen kleinen Platz hier am Hof. Darüber hinaus Toiletten, Duschen und im Sommer auch einen Pool, Massagen, Weinverkostung, Sprachkurse....

      Verrückt.

      Wir wurden so herzlich vom Winzer, einem Herrn um die 70+, empfangen. Er hat uns alles gezeigt und dann auch den Weinkeller aufgesperrt für eine Weinprobe.

      Hier auf dem Azienda Rasicci stellen sie Bio Wein her.

      Das er nur italienisch spricht und wir englisch, hat nicht gestört. Mit ein wenig Übersetzung per App hat es wunderbar geklappt.
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    • Day 31

      MAM Museo d’Arte sul Mare

      June 3, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 25 °C

      Der Zufall führt dich an Orte, von denen der Plan nichts wusste. Gestern haben wir auf einer Radtour in San Benedetto viele Menschen auf der Hafenmauer flanieren sehen und so dieses einzigartige Freilichtmuseum entdeckt, denn die Skulpturen sind Bestandteil der Kaimauer geworden.Read more

    • Day 16

      Martino und Besuch in Ascoli Piceno

      February 4 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

      Die Nacht war ruhig. Erst standen hier am Abend 2 Autoposer, welche aber dann schnell weg waren.
      Dann gg. 20 Uhr füllte sich der Parkplatz sehr schnell und wir staunten.
      Am nächsten Morgen waren alle weg und wir haben nichts davon mitbekommen. Es gab wohl eine Veranstaltung in einer nahegelegen Halle. Also um es kurz zu machen ; die Nacht war gut.

      Heute bleiben wir noch hier und wollen mit den Rädern nach Ascoli Piceno, da es hier eine der schönsten Piazzas geben soll.

      Die Räder abmontiert und schon geht es los in die ca. 5km in die Stadt. Beide Hunde laufen nebenher. Auch für Gonzo kein Problem, da wir auch sehr langsam fahren. Glücklicherweise gibt es zudem auch viele Radwege, was für Italien nicht immer üblich ist.

      Die Räder stellen wir ab und gehen zu Fuß in die Stadt. Schnell finden wir die Piazza und es ist ordentlich was los. Man trifft sich hier, denn es gibt viele kleine Gruppen und alle schwätzen durcheinander. Herrlich 😂

      Wir bestellen zwei Cappuccino. Erst kommt keiner. Also bestellen wir wieder zwei. Nach laaaanger Zeit kommt ein Getränk. Nun ordern wir zum dritten mal und erst als wir bezahlen wollen, kommt auch der 2. Cappuccino. Leider zu spät und wir gehen, nachdem wir dann einen geteilt und dann auch bezahlt haben.

      Hier gibt es frittierte Oliven und wir probieren mal. Sehr lecker. 😋

      Es geht so langsam zurück zum Wohnmobil, wo wir noch einen Tee und Kaffee trinken und eine Party Schach spielen. Gabi sagt: "der Gewinner kocht" aber dann kocht Gabi doch 😉😂. Nicht nur vor Ärger, sondern auch das Essen 🤣🤣

      PS: Es hält sich die Waage, wer beim Schach gewinnt, sonst wäre es auch langweilig. Aber der Ehrgeiz ist bei uns beiden groß und darum wurmt es jeden schon, wenn man verliert. 😡😜
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    • Day 11–13

      Martinsicuro

      March 6 in Italy ⋅ 🌧 13 °C

      Agricamping an einer Ölmühle, landschaftlich nicht besonders schön. Supernetter Gastgeber. Erklärt die Mühle und schenkt uns zum Abschied eine Miniolive. Ebenfalls gab es Basilikum und Peperoniöl geschenkt.Read more

    • Day 5

      San Benedetto de Tronto

      September 14, 2023 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

      San Benedetto de Tronto

      When I looked out the window this morning it had been raining and the forecast was possible thunderstorms all day. So we had a quick breakfast and set off.
      Thankfully the poor weather was behind us and we quickly drove into sunshine until we reached a huge jam on the motorway. First and second gear for half an hour so we turned off and drove to the coast road which as it turned out was not such a good idea for two reasons. The first is that it went through town after town and we never saw the sea at all. The second was we were behind a huge crane lorry with a car in front moving the traffic to the side so once again first and second gear for a long time.
      Eventual we arrived at this four star hotel. I thought we should have a treat on our last night in Italy. I think it is worthy of three stars. It has a nice pool and it is across the road from the beach. It has private parking at an extra cost.
      The beach has thousands of empty deck chairs. It is probably horrendous in the holiday season.
      Tomorrow an easy drive to Ancona for the overnight ferry to Split in Croatia.
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    • Day 25

      Partymeile...

      March 26 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

      Direkt nach unserer Ankunft, ist ja schön spät, laufen wir noch kurz zurück in die "Partymeile".
      Jede(r), die/der gerne feiert bis zum Abwinken, ist hier sicher gut aufgehoben.
      Ein Club, ein Restaurant am anderen mit direktem Zugang zum Strand🏖️ und Meer 🌊 zieren die schöne Promenade. Man findet Schönes und Skurriles hier.
      Auch hier läuft gerade alles auf Hochtouren, um bis zum Saisonbeginn alles perfekt zu haben.

      Auf der anderen Seite stehen wunderschöne Gebäude (Hotels, Pensionen, Privathäuser im Rococo-Style.
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Ascoli Piceno, Ascoli Piceno

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