Italy
Provincia di Biella

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Top 10 Travel Destinations Provincia di Biella
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Travelers at this place
    • Day 30

      Wanderung Monte Marca

      October 16, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 14 °C

      Schöne Wanderung über den Monte Marca. Leider war es reichlich wolkig, so war es nichts mit schönen Weitsichten, vielleicht ist es ja morgen besser!?
      Erstaunt waren wir, als wir plötzlich drei freilaufenden Pferden begegnet sind.

      Hier ist außerdem ein netter Womostellplatz, von dem aus man im Winter direkt in dieses kleine Skigebiet einsteigen kann.
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    • Day 5

      Urlaub am Lago

      October 6, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

      Gut ausgeschlafen startete der Tag Richtung Supermarkt. Eigentlich wollten wir Grillgut kaufen, die Auslage überzeugte jedoch nicht. Also kauften wir ein paar Salate, Mortadella, Brot und Käse. Auf dem Rückweg fuhren wir am See entlang und trafen auf einen Trödelmarkt. Happy wife, happy life. Zwischendurch tranken wir einen Cappuccino, danach zurück zum Auto, Mittagessen.
      Später haben wir noch einen Abendspaziergang zum Fischrestaurant gemacht, ein kleiner Apperitivo muss in Italien schon sein.
      Zum Abendessen gab es dann heute gekaufte frische Tortellini und Sugo alla Casa.
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    • Day 15

      Zum Lago Viverone

      July 8, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

      Traurig verlassen wir das schöne Argentera Tal und fahren auf der SR 23 vorbei an der größten Festung Europas Fenestrelle, über Perosa nach Pinerolo, wo wir eine Mittagspause einlegen und die Altstadt besichtigen. Weiter geht's durch Turin zum ca. 60 km entfernten Lago Viverone, der einen Umfang von ca. 15 km hat und wo uns für 19 € ein schöner Womo Stellplatz mit Seeblick erwartet.
      Wir schwimmen noch eine Runde im See und genießen anschließend unser Abendessen an unserem Womo mit tollem Seeblick.
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    • Day 4

      Lago di Viverone

      October 5, 2019 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

      Heute Morgen haben wir uns von der Familie verabschiedet und uns auf den Weg nach Süden gemacht - Plan war ein Reismuseum/Verkauf. Die Gegend um Vercelli ist nämlich das größte europäische Reisanbaugebiet. Durch Fehlnavigation sind wir zwar auf einer Riseria gelandet, leider jedoch ohne Probieren/Verkaufen.
      Das eigentliche Ziel hat erst Montag wieder auf, also weiter. Hier stehen wir nun am See für 15€ (Frau hat verhandelt). Wir werden wohl bis Montag bleiben.
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    • Day 21

      Roppolo

      September 27, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 7 °C

      Um 6:30 Uhr heißt es aufstehen. Für meine Mama, sonst eine Frühaufsteherin, ist das am Sonntagmorgen eine kleine Herausforderung, aber nach ein paar Minuten überwindet sie sich auch. Das Frühstück ist üppig. Es gibt 6 verschiedene Arten von Croissants, unterschiedliche Kuchen, Joghurt, Rührei, Speck und vieles mehr. So gut gestärkt, wie sonst selten, machen wir uns um 7:45 Uhr auf zum Milano Centrale und nehmen dort den Zug nach Ivrea. Um 10:30 Uhr sind wir da.

      Ivrea liegt am Fuße der Alpen, unweit der Schweizer Grenze. Das merkt man, denn die Stadt ist lebendig und wohlhabend. Durch Ivrea hindurch fließt ein Fluss aus sauberem blaumatten Bergwasser, es gibt Parks mit Brunnen und gut besuchte Cafés. Auf dem Weg durch die Stadt kommen wir bei einem Infopoint speziell für Pilger der via francigena vorbei. Noch bevor wir da sind, kommt uns schon Paolo entgegen und fragt uns auf Französisch, ob wir Stempel für unseren Pass haben möchten. Das möchten wir tatsächlich und kommen mit ihm in das kleine Gebäude rein. Dort fragt er mich auf energetisch-italienische Weise aus, woher wir kommen, wohin wir gehen und was unser Tagesziel ist. Als wir sagen, dass wir nach Viverone wollen, empfiehlt er uns stattdessen einen Ort weiter zu gehen nach Roppolo, denn hier gebe es bessere Unterkünfte. Er geht sogar noch einen Schritt weiter und ruft bei einer Bekannten von ihm an und fragt, ob sie für heute Abend noch Plätze hat und erklärt ihr, dass zwei Pilger, Mutter und Sohn, noch eine Unterkunft suchen. Als er auflegt, haben wir eine Unterkunft für heute abend, die günstiger ist als, die die wir ausgesucht hatten, und zudem ein Frühstück beinhaltet. Nach dem Telefonat gibt er uns beiden noch eine Karte, zwei via francigena Broschen und fotografiert uns mit einem lebensgroßen Pilgeraufsteller.

      Nach diesem sehr glücklichen Zusammentreffen machen wir uns weiter die via francigena entlang. Da meine Mama sich heute noch keinen 22 Kilometern gewachsen fühlt, kürze ich mithilfe von Google Maps den Weg ein wenig ab und serviere ihr das "Landstraße-Special" für 7 Kilometer. Immer, wenn uns das Laufen entlang der Landstraße jedoch entmutigt, konnten wir uns umdrehen und die beeindruckende Aussicht auf die Alpen genießen.

      Der Rest des Weges führt uns entlang eines Kanals, der die selbe Farbe hat wie der Fluss in Ivrea, durch Maisfelder und schöne, wirklich schöne italienische Dörfer. In Viverone machen wir kurz Halt am Lago Viverone, welcher besser besucht ist als der Chiemsee in der Hauptsaison.

      Um 16:30 Uhr kommen wir bei unserem B&B "Emilia" in Roppolo an. Die Besitzerin Loretta kommt 20 Minuten später mit 2 Freundinnen an und wundert sich, wo wir denn lang gelaufen seien. Sie seien uns entgegengelaufen und hätten uns nicht finden können. Dieser Umstand ist mit unserem kurzen Abstecher zum See schnell erklärt und Loretta führt uns mit erstaunlich gutem Englisch durch das gemütliche und charmante B&B. Sie fragt uns, ob wir Wäsche haben, die gewaschen werden soll, und erklärt meiner Mama (nicht mir) wann die Waschmaschine fertig ist und wo man die Wäsche aufhängen kann. Wir wechseln ein paar Worte über unsere Reise, sie empfiehlt uns wiederum einen anderen Ort als geplant und nach einer kurzen Ruhepause gehen wir um 19:30 Uhr in ein Restaurant im Ort, das offenbar spezielle Preise für Pilger hat.

      Im Restaurant kriegen wir das "Pilgermenü". Das bedeutet Vorspeise (Gemüsesuppe oder Käsecrèpe), Hauptspeise (wir haben beide Fisch mit Polenta genommen) und jeweils Bier oder Wein für insgesamt 24 €(!!!). Nach so einer Mahlzeit kann man ja nur gut schlafen.
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    • Day 22

      Santhìa

      September 28, 2020 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

      Heute gibt es keinen Grund, uns sonderlich zu beeilen. Um 7:15 Uhr klingelt der Wecker, was für mich schon quasi ausschlafen bedeutet. Um 8 Uhr serviert Loretta uns ein typisch italienisches Frühstück, welches aus verschiedenen Kuchen, Keksen, Plätzchen, Joghurt und Obstsalat besteht. Das einzige, das nicht süß ist, ist eine selbstgemachte Zitronenmarmelade. Die ist nämlich vor allem sauer. Für mich ist das keine besondere Umstellung, denn das französische Frühstück bestand meistens auch nur aus Baguette, Marmelade und manchmal Honig. Meine Mama probiert hingegen hier und da, entscheidet sich aber schließlich für eine kleine Schüssel Fruchtmüsli mit Joghurt. Anschließend verabschieden wir uns von Loretta und Farouk (so heißt ihr cleverer Hund) und machen uns um 8:45 Uhr auf den Weg.

      Dabei erlebe ich heute eine Premiere, denn wir laufen den gesamten (13 Kilometer langen) Weg nach Santhìa nur anhand der Wegweiser der via francigena, ohne Handy. Das ist hier ziemlich gut möglich, denn überall sind Aufkleber, Schilder, Pfeile, Zeichnungen und Sprays angebracht, die keine Zweifel bezüglich der Wegfindung übrig lassen.

      Der Weg führt uns durch den Wald, die Felder und sogar an einer Kiwiplantage vorbei. Das ist das erste Mal, dass ich sehe, wie Kiwis wachsen. Nach circa 9-10 Kilometern machen wir eine Pause und essen ein paar von den Snacks, die meine Mama noch von zuhause mitgenommen hat und die ihr jetzt schwer im Rucksack liegen. Kurz vor Santhìa kommen wir an einem kleinen Hof vorbei, auf dem zwei Esel, ein Ziegenbock und ein Schaf leben. Sie sind Pilger anscheinend gewöhnt und kommen erwartungsvoll zum Zaun, wo wir sie (wahrscheinlich nicht als erste) mit Mais und Äpfeln füttern, die genau auf der anderen Seite des Weges wachsen.

      In Santhìa machen wir Mittagspause in einem kleinen Park. Meine Mama macht ein Nickerchen auf einer sonnigen Bank und ich lege mich zum Lesen und Blog schreiben auf die Wiese. Die Ruhe und Entspannung bleibt jedoch aus, denn die Wiese lebt. Am helllichten Tag werde ich von mehreren Mücken attackiert, Fliegen und Ameisen sind sowieso überall und als mir dann eine Raupe aufs Handtuch krabbelt, reicht's mir auch wieder. Das war in Frankreich anders. Dort war es kälter und oder trockener und die Insekten waren schon im Wintermodus oder vertrocknet. An sich nichts gutes, aber Mittagspausen wie am Tag in "Champlitte" gehören zu meinen Highlights der Reise.

      Nach dem großen Krabbeln gehen wir in den Supermarkt, wo wir uns mit Lebensmitteln für heute Abend und ein paar Snacks für morgen eindecken. Von dort aus haben wir nämlich noch etwas über 6 Kilometer bis zu unserer Unterkunft, die zwar zu Santhìa gehört, aber über eine Stunde Fußmarsch von der eigentlichen Stadt entfernt liegt. Der Weg dahin führt entlang einer komplett geraden, kaum befahrenen Landstraße durch die Reis(!?)felder Italiens. Auf diese Art und Weise sehen wir schon zu Anfang, wo unsere Unterkunft ist, brauchen aber über eine Stunde dahin. Ein wenig makaber. Jedenfalls haben wir auf dem Feld wieder eine, welches Wort hatte ich noch nicht... grandiose Aussicht auf die Gipfel der Alpen und um kurz vor 4 kommen wir dann auch endlich an.

      Das "B&B il Passatempo di Enrica" ist eine kleine Wundertüte. Als wir auf den Standort auf der Karte zu laufen, sehen wir Ruinen einer alten, verlassenen, wie wir glauben, Stadt (Bild 7). Es gibt einen Turm aus rotem Backstein, bei welchem das Dach eingefallen ist und Löcher in den Wänden sind. Darunter sind mehrere Gebäude, aus denen Pflanzen wuchern und Bäume quer hindurch wachsen, und eine Stadtmauer, die inzwischen zur Hälfte nur noch aus Gebüsch zu bestehen scheint. Ich finde es aufregend und bin fasziniert von diesem Anblick, meine Mama hingegen, im Herzen einfach noch keine richtige Pilgerin, hat Angst, dass dort unsere Unterkunft liegt.

      Als wir diese "Stadt" umlaufen, finden wir eine Auffahrt, in der ein Auto steht. Fast verzweifelt klingeln wir dort und fragen, wo das B&B Passatempo liegt. Die Frau, die zwar kein Englisch spricht, versteht, was wir suchen, und führt uns zu einem Tor, das direkt zu den Ruinen führt und welches wir gerade beim Vorbeilaufen bewusst ignoriert hatten (Bild 8). Neben dem Tor hängt dann wirklich ein kleines Schild mit dem Namen des B&Bs. Meine Mama ist immer noch "skeptisch" (milde Formulierung), aber alleine durch den Umstand, dass es Nachbarn gibt, auch ein wenig beruhigt.
      Mir der Besitzerin Enrica hatte ich zuletzt gestern Abend Kontakt, weshalb es nicht unbedingt der Beruhigung zuträglich ist, dass sich weder nach mehrmaligem Klingeln, noch nach mehreren Anrufen jemand meldet. Erst als ich ihr auf Whatsapp schreibe, gibt es ein Lebenszeichen und sie kommt nach vorne zum Tor spaziert.

      In kürzester Zeit kippt bei meiner Mama die Stimmung von Skepsis hin zu Begeisterung. Enrica führt uns über das riesige Grundstück, hin zu einem Gästehaus, das neben den Ruinen steht. Hier zeigt sie uns unsere großen und altertümlich eingerichteten Zimmer, das Bad und den Saal, in dem wir morgen frühstücken. Alles ist sehr majestätisch und nur ein bisschen gruselig. Während wir kochen (es gibt Tortelloni mit Käsesauce) unterhalten wir uns mit Enrica und sie erzählt uns von ihrem Mann, ihrem Sohn und ein wenig über das Anwesen. Dieses war früher eine kleine Landburg, die über die Jahre immer wieder zerfallen ist und wieder aufgebaut wurde. Was wir heute sehen, sei größtenteils im 18. Jahrhundert gebaut, ein-zwei mal renoviert und seit vielen Jahren wieder ignoriert worden. Sie wolle das Ganze wieder aufbauen und seie dafür zur Zeit auf der Suche nach Geldgebern. Auf die Frage, ob wir uns die Ruinen mal etwas genauer anschauen könnten, reagiert sie gelassen. Wir dürften so viel schauen, wie wir wollen, es sei aber alles auf eigene Gefahr.

      Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und stehen bald im Innenhof des "Castello". Das ist zwar aufregend, reicht uns aber nicht ganz. Wir gehen durch eine Tür in das Gebäude hinein und klettern vorsichtig über die Turmtreppe in die oberen Stockwerke. Ich bin ganz verblüfft, dass meine Mama nicht interveniert, sondern in einem Fall sogar vorgeht und noch neugieriger ist als ich. Nach ganz oben auf den Turm lässt sie mich dann aber nicht klettern (zugegebener Maßen sehr vernünftig), was jedoch nicht schlimm ist, denn wir haben bereits genug gesehen. Es ist ein absolut faszinierender und leicht gruseliger Ort, der es auf jeden Fall in eine Sendung von Galileo "Lost Places" schaffen würde.

      Nach der Erkundungstour reden wir nochmal kurz mit Erica und gehen anschließend auf unser Zimmer. Morgen wartet wieder ein großer Tag auf uns.
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Biella, Biella

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