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feb. 2018 – aug. 2019

Weltreise

Follow your dreams - they know the way Februar 2018 - August 2019 Meer informatie
  • Namaste Kathmandu

    8 augustus 2018, Nepal ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach einem langen Tag gestern, mit zwei Flügen und längerem Zwischenstopp in Kuala Lumpur, kamen wir in Nepal an. Wir wurden abgeholt und fuhren durch zahlreiche Schlaglöcher zum Hotel im Stadtteil Thamel. Heute sahen wir dann, wo wir gelandet sind: inmitten der Grossstadt Kathmandu, in welcher mittlerweile 4 Millionen Menschen leben.

    Da wir keine grossen Pläne gemacht haben, wie wir die Woche hier verbringen, liessen wir uns im Hotel beraten (praktischerweise gibt es eine gleichnamige Reiseagentur😉). Nach kurzem Überlegen und einer kleinen Preisverhandlung haben wir dann ganz spontan eine organisierte Tour für die ganze Woche gebucht. So werden wir hoffentlich auch in dieser kurzen Zeit einiges vom Land und den Leuten erfahren.

    Gestartet haben wir mit vier UNESCO Kulturerben. Die erste war Swyambhu Nath Stupa auch bekannt als Monkeytemple. Die Äffchen sahen wir sofort und zwar in ihrem Pool. Die kleinen Tierchen hatten sichtlich Spass bei diesem heissen Wetter ins Wasser zu springen. Als nächstes stiegen wir zu einem der ältesten buddhistischen Tempel der Welt hoch, von wo man auch einen wunderbaren Blick über die Stadt hat. Es ist wirklich so, wie man sich Nepal vorstellt: überall wehen Gebetsfahnen.

    Weiter ging es zum Patan Durbar Square, einem ehemaligen Königspalast. Hier sah man die Auswirkungen des Erdbebens von 2015 sehr gut. Viele der alten Tempel und Häuser sind zerfallen und befinden sich immer noch in Rekonstruktion. Eine sehr aufwendige Arbeit, da wegen dem Denkmalschutz kein Zement verwendet werden darf. Etwa 10 weitere Jahre werden gebraucht, bis die Gebäude wieder rekonstruiert sind. Ein bisschen eine mühseelige Angelegenheit, da es immer wieder Erdbeben gibt. 🤔🤷‍♂️

    Auf das was uns im nächsten Tempel erwartete, konnten wir uns gar nicht gross vorbereiten. Unser Guide sagte schon etwas von dead bodies, aber wir dachten es handle sich um mumifizierte Körper oder so. Doch wir besichtigten den Pashupatinath Temple, der am heiligen Fluss Bagmati gelegen ist. Die riesige Einrichtung hat eine Besonderheit, die für uns Westliche nicht ganz eifach zu verdauen ist. Für Hinduisten erfüllt sich ihr grösster Wunsch, wenn sie dort sterben können. Zuerst wird der Tote im Fluss gewaschen und die Verwandten nehmen Abschied. Danach wird der Körper auf einem offenen Feuer verbrannt und danach die Asche im Fluss verstreut. Und das ganze geschieht halt nicht in privatem Rahmen, sondern ganz öffentlich und jeder kann zuschauen. Besonders traurig, da es sich heute bei den Toten unter anderem um einen kleinen Jungen handelte.😢

    Der letzte Stopp war die Bouddha Natha Stupa. Eine sehr alte und eine der grössten Stupas, die es gibt. Auch hier wieder mit vielen Fähnchen. Diese werden übrigens einmal pro Monat ausgewechselt und diese Stupa wird sogar monatlich mit neuer Farbe begossen.

    Wie ihr seht, haben wir einen lehrreichen Tag verbracht und sind gespannt wie es morgen weitergeht...
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  • Strasse in Kathmandu
    AbendstimmungTharutanzIn the Jungle..WasserstelleBeautiful Nature

    Chitwan Nationalpark

    12 augustus 2018, Nepal ⋅ ☁️ 30 °C

    Neuer Tag - neue Schlaglöcher!
    Nach dem lehrreichen Tag in Kathmandu, machten wir uns am frühen Morgen auf den Weg zum Chitwan Nationalpark. Die Strassenkonditionen sind hier wirklich nicht die Besten: wir wissen nun, wie es sich anfühlt, stundenlang durch Schlaglöcher durch die Berge zu fahren. Unser Fahrer gab sein Bestes, um den Unebenheiten möglichst schnell aus dem Weg zu gehen - richtiges Rennfeeling.🧐 An dieser Stelle sei noch erwähnt: Wir fuhren nicht mit einem Jeep SUV oder ähnlichem, sondern mit einem Fiat Adventure (Kleinwagen, tiefergelegt, steifes Sportfahrwerk).

    Nach 5 stündiger Fahrt erreichten wir die Grenze zum Nationalpark und sogleich auch unsere nächste Unterkunft. Am gleichen Abend ging es zum Sunsetspaziergang. Auf diesem sahen wir die ersten Krokodile, Vögel und Rhinos bevor es zum Tharu Culture Program ging. Das erwähnte Culture Program ist eine Show, welche uns die Traditionen der Einheimischen (Tharu) näher bringen soll. An diesem Abend war es Show mit jeglichen Arten von traditionellen Tänzen.

    Den Tag danach verbrachten wir mehrheitlich im Nationalpark, welcher eigentlich ein Dschungel ist. Gestartet haben wir auf einem Elefanten, welcher uns ein kleines Stück durch den Jungle führte. Danach ging es weiter zur Besichtigung des staatlichen Elefanten Geburts- und Trainingscenter. (Grundsätzlich sind wir ja gegen dieses Touri-Elefanten-Ding, nachdem wir jedoch ein wenig mehr über die Geschichte, Hintergründe, Einsatz, Stellenwert und zur Haltung der Riesen erfahren haben, konnten wir dies mit unserem Gewissen vereinbahren. Trotzdem hätten wir den Jeep dem Elephant vorgezogen (man sieht mehr vom Jungle), leider ist der Ritt auf dem Elefanten in der Regenzeit bisher noch die einzige Option.
    Die darauffolgende Tour im Holzböötchen flussabwärts war sehr eindrücklich, da links und rechts immer wieder mal ein Krokodil schwamm oder sich am Ufer sonnte. Anscheinend essen diese nur Fische, also keine Gefahr für uns.😨
    Zum Abschluss marschierten wir noch gute 1,5 Stunden zu Fuss durch die grüne Oase. Zu Gesicht bekamen wir an diesem Tag ein paar Rehe, Rhinos, Vögel, Krokodile und schöne Dschungellandschaft. Vom Tiger haben wir leider nur die Fussspuren entdeckt - wir sind uns aber sicher, er hat uns gesehen.🐅

    Morgen geht es weiter auf der Schotterpiste nach Pokhara. Oder wie die Einheimischen sagen würden: von der Elephantcity in die Lakecity.

    P.S. Wenn wir an Nepal dachten, haben wir uns immer nur hohe Berge und eher kühles Wetter vorgestellt. Und jetzt landeten wir im Dschungel mit tropischen 32 Grad.😄
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  • Tiere im Nationalpark

    12 augustus 2018, Nepal ⋅ ☁️ 30 °C
  • Pokhara

    13 augustus 2018, Nepal ⋅ 🌧 22 °C

    Pokhara ist bekannt für seine Seen und die atemberaubende Aussicht auf das Annapurnagebirge. Doch leider ist Monsoonzeit und es war meist bewölkt - heisst keine Bergsicht für uns.
    Deshalb entschieden wir uns für eine kleine Shoppingtour und genossen das kulinarische Angebot der Stadt.
    Zudem besichtigten wir die Sehenswürdigkeiten, die die Stadt zu bieten hat und gaben einige Nachhilfestunden in Hotelmanagement (das Hotel war nicht sonderlich gut und der Manager leicht überfordert).😉
    Ein bisschen Abenteuerfeeling hatten wir morgens um 4 Uhr. Wir wollten den Sonnenaufgang schauen auf einem Berg. Doch das Eingangstor war abgeschlossen und niemand war erreichbar. Also mussten wir halt klettern.😄

    Nach zwei Nächten ging es wieder zurück in die Hauptstadt Kathmandu. 6 Stunden auf der nepalesischen Schotterstrasse mit unzähligen Schlaglöchern - das werden wir definitiv nicht vermissen.
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  • Bhutan - feels like coming home

    14 augustus 2018, Bhutan ⋅ 🌧 15 °C

    Wir sitzen im Auto und fahren auf einer Strasse ohne Schlaglöcher dem Pacho Fluss entlang. Schaut man links und rechts aus dem Fenster sieht man Berge, die Luft die durchs offene Fenster kommt ist frisch und riecht nicht nach Abgasen.
    Unser Guide schaut zu uns auf die Rückbank und sagt: "Alle anderen Gäste sind immer begeistert von der Szenerie aber für euch sollte es sich einfach normal anfühlen. Nicht umsonst ist Bhutan als second Switzerland bekannt."
    Als wir in Thimphu angekommen sind und es nach frisch gemähtem Rasen riecht, weckt dies sofort Heimatgefühle in uns. Und es stimmt, gerade nach den 6 Monaten, fühlt es sich wirklich fast wie zuhause an.

    Wir haben eine lange Anreise hinter uns. Ursprünglich sollte unser Flugzeug nämlich um 9 Uhr morgens fliegen. Doch da war kein Flieger. Wie sich herausstellte wurde der Flug bereits vor Monaten auf den Nachmittag verschoben und alle Reiseagenturen wurden informiert - bis auf unsere. Also hiess es warten, warten und nochmals warten bis wir um 3 Uhr nachmittags nach einem spektakulären Landeanflug in Paro angekommen sind. Leider spielte das Wetter nicht mit und so konnten wir den Mount Everest und das Himalayagebirge nicht sehen.

    Trotz Müdigkeit entschieden wir uns für ein kleines Sightseeing vor dem Abendessen. Wir besichtigten den Tashichhodzong (eine ehemalige Festungsburg, welche heute zu Regierungszwecken und als Kloster dient) und erlebten die Flaggenabnahme live mit. Zum Nachtessen wurde reichlich aufgetischt und jetzt liegen wir erschöpft und müde vom langen Tag im Bett. Guet Nacht!😴
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  • Thimphu - die Hauptstadt des Königreichs

    15 augustus 2018, Bhutan ⋅ ⛅ 15 °C

    Bhutan hat gerade mal 800'000 Einwohner und ist etwa gleich gross wie die Schweiz. 80 % des Landes liegen in über 2'000 Meter Höhe. Unter anderem auch Thimphu, das auf 2'320 M.ü.M. liegt. 100'000 Bhutanesen leben in der Hauptstadt. Es geht hier also gemächlich zu und her. Unser Hotel liegt in der Stadtmitte genau oberhalb der einzigen "Ampel" Bhutans (es handelt sich um einen Kreisel, in dem ein Polizist Handzeichen gibt/wirkliche Ampeln gibt es nicht).

    Von dort aus erkundeten wir mit unserem Guide und dem Driver die Stadt. Zuerst ging es zur Memorial Chorten, einer der grössten Stupas im Land. Dort haben wir mehr über den Buddhismus in Bhutan erfahren (mittlerweile sind wir jedoch sehr verwirrt, da dieser in jedem Land anders ausgeführt wird). Zudem konnten wir einer Socialworkgruppe zusehen, wie sie sich um den Rasen rund um die Stupa kümmert. Die Bhutanesen lieben ihre Natur und tragen besonders Sorge zu ihr.
    Weiter ging es zu einem der grössten sitzenden Buddhas der Welt. Dieser ist aus Bronze gemacht und misst 54 Meter. Umreiht wird er von zahlreichen Bodhisattvastatuen.
    Danach besuchten wir eines der ältesten Kloster, welches vor allem den Kindern gewidmet ist. Hier kommen die Eltern mit ihren Neugeborenen und kleinen Kinder her, um zu beten. Die Babys bekommen hier ihren Namen und werden immer wieder hier her gebracht, da es sie im weiteren Leben beschützen wird. Unser Fahrer nutzte die Zeit, in der wir den Tempel besichtigten sogleich, um mit seiner Frau und seinem Baby in den Tempel zu gehen. 🤱🏽

    Vor dem Mittag wurden wir noch in die bhutanischen Bräuche eingeführt. Zur Begrüssung gab es Arak, einen selbstgebrannten Reiswein. Danach konnten wir sehen, wie die Leute hier früher lebten und es wurden diverse Lieder und Tänze vorgeführt. Dazu wurde ein Buttertee serviert. Zum Mittagessen wurden wieder diverse Köstlichkeiten aufgetischt. Zum Abschluss durften wir uns im Nationalsport, dem Bogenschiessen, üben. 🎯

    Weiter ging es zu einem Nonnenkloster bevor wir zum Abschluss unser Besichtigungstour im Thimphu, noch das Nationaltier besuchten. Da es sehr heiss war, konnten wir die Takine jedoch nur aus der Ferne beobachten. Danach hatten wir noch Zeit für einen Bummel durch die Stadt.

    Morgen geht es über den Dochulapass Richtung Punakha.
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  • Sicht auf das Himalayagebirge😉
    Punakha DzongPhallustownViele bunte PeniseHängebrückeVery windy today🌬

    Über den Dochulapass nach Punakha

    16 augustus 2018, Bhutan ⋅ ⛅ 32 °C

    Unsere Reise führte uns heute über den Dochulapass in die ehemalige Hauptstadt Punakha. Den Aufstieg auf 3100 Meter zum Dochulapass meisterten wir problemlos (wir wurden ja auch gefahren😅✌). Der Pass trennt Thimphu von Punakha und bietet eine tolle Aussicht auf das Himalayagebirge - anscheinend. Wir konnten es leider nur erahnen, da der Nebel in den Bergspitzen hängen blieb. Aber auch die 108 kleinen Stupas mitten auf dem Pass sind eindrücklich. Wir genossen die Bergsicht bei einer Tasse Kaffee und fuhren auf der anderen Seite wieder runter.

    Angekommen in Punakha besichtigen wir zuerst den Fertilitytemple und anschliessend den Punakha-Dzong. Der Fertilitytemple ist auch bekannt als Phallustemple, passendes Souvenir sind Holzpenise in jeglichen Farben und Grössen. Die Buthanesen glauben an die spezielle Macht des damaligen Erbauers und pilgern zu diesem Tempel, um zu beten, dass sich der eigene Kinderwunsch bald erfüllen möge.
    Der Punakha-Dzong war, wie auch der Tashichhodzong in Thimphu, eine ehemalige Festungsburg, welche heute als Verwaltungssitz (des Distriktes Punakha) und als Kloster dient. Der Dzong wird von 2 Flüssen flankiert, welche die Einheimischen Male und Female nennen. Buthan hat insgesamt 20 Distrikte, welche jeweils einen eigenen Dzong haben. Ein ähnliches System wie in der Schweiz mit den Kantonen.

    Die längste Hängebrücke des Landes liessen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Sie liegt nur ein paar Meter vom Dzong entfernt und führt über den Male Fluss. Sie wurde 2008 erbaut, ist 180 Meter lang und besteht komplett aus Stahl. Beim überqueren begneteten uns unzählige, farbenfrohe Gebetsflaggen.

    Morgen geht es zurück über den Dochulapass nach Paro.
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  • Über zwei Pässe nach Paro

    17 augustus 2018, Bhutan ⋅ 🌧 26 °C

    Nach einer erholsamen Nacht in Punakha, ging es morgens wieder zurück über den Dochulapass. Unterwegs machten wir Halt beim Royal Botanical Garden. Mittags machten wir eine kurze Pause in Paro und besuchten das National Museum, bevor es auf fast 4'000 Meter hoch ging. Langsam fuhren wir die kurvenreiche Passstrasse zum Chelela hoch und beobachteten, wie sich der Wald langsam verändert. Die Bäume begleiten uns hier nämlich bis auf 4'400 M.ü.M. und ab ca. 3'000 ändern sich die Baumarten. Oben angekommen wollten wir eigentlich die Aussicht auf den schneebedeckten heiligen Berg Jomolhari geniessen. Doch wiedermal machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung: es regnete. Doch kurze Zeit später klarte es wieder ein bisschen auf und so konnten wir immerhin einen Regenbogen sehen.Meer informatie

  • Tigernest - Kloster Taktshang

    19 augustus 2018, Bhutan ⋅ 🌧 19 °C

    Der Legende nach glaubt man, dass der Guru Padmasambhava auf dem Rücken eines Tigers in die Höhlen des Taktshang geflohen ist und den Tiger gezähmt hatte. Dort meditierte er über 3 Jahre und vollendete die achte Inkarnation. Seitdem gilt die Stätte als heilig und erhielt den Namen Tigernest. Die Nachfolger von Padmasambhava bildeten nach seinem Tod das Kloster Taktshang (Tigernest) und erbauten insgesamt sechs kleine Tempel mitten im Felsen.
    Gläubige Buddhisten aus ganz Asien pilgern mindestens einmal in ihren Leben zum Tigernest, es ist eine der heiligsten Stätten für sie. Das Tigernest liegt unweit von der zweitgrössten Stadt Paro entfernt und befindet sich auf 3100 Meter. Es ist nur zu Fuss erreichbar, da das Kloster senkrecht in die Felswand gebaut wurde. Die Höhendifferenz zum Talgrund beträgt rund 900 Meter.

    Wir starteten früh morgens, bei noch kühlen Temperaturen mit dem Aufstieg. „Nur 2 Stunden easy wandern“, dachten wir, hatten wir doch schon Wandererfahrung in Myanmar gesammelt. Die Höhe und der steile Aufstieg liessen uns aber ziemlich schnell ausser Atem kommen. Die Atemnot zwang uns, öfters zu pausieren, als uns lieb war. Nach wenigen Minuten ging es jeweils wieder einige Höhenmeter weiter. Bis zum ersten Aussichtspunkte auf der Hälfte des Weges kamen wir doch ganz schön ins Schwitzen, von da an ging es weniger steil aufwärts und wir freuten uns auf das Ziel. Ständige Begleiter auf dem Weg waren unzählige Hunde, welche uns immer wieder freundlich empfingen und uns ein Stück begleiteten. Vorbei an Gebetsfahnen, Stupas, Gebetsmühlen, einem Wasserfall und natürlich der tollen Landschaft war es wirklich ein eindrücklicher Aufstieg. Angekommen im Kloster mussten wir unsere Kameras beim Eingang abgeben, deshalb gibt es leider keine Bilder vom Inneren der Tempel.
    Nachdem unser Guide uns die Geschichte und die verschiedenen Tempel ausführlich erläuterte ging es gegen Mittag wieder abwärts.

    Den frühen Nachmittag verbrachten wir in Paro, wobei es hier nicht wirklich viel zu entdecken gibt. Eine Strasse mit unzähligen Souvenirshops, that‘s it! Anschliessend ging es zurück zum Hotel, um ein wenig zu relaxen.☺

    Leider verlassen wir das wunderschöne Königreich nach 6 Tagen wieder, gerne wären wir länger geblieben. Doch die Tourismuspauschale ist dann doch zu teuer, um länger zu bleiben. Das Land und die Leute haben uns geprägt. Denn obwohl Bhutan für Touristen eines der teuersten Länder ist, gilt es immer noch als Entwicklungsland. Und wie unser Guide Tshewang sagt, ist es auch heute noch nicht leicht im Land über die Runden zu kommen: "All you can get here is happiness and fresh air". Umso weniger verwunderlich, dass viele junge Leute wie auch Tshewang und seine Frau Sonam davon träumen, im Ausland zu studieren. Wir hoffen, ihre Träume werden sich bald erfüllen.

    Und dann heben wir ab, schauen ein letztes Mal auf Paro hinunter und plötzlich tauchen sie auf: die schneebedeckten Bergspitzen des Himalayas.
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  • Market
    Golden MountainLumpini ParkAm FlussKönigspalastFoodangebot

    One Week in Bangkok

    26 augustus 2018, Thailand ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem überschaulichen Bhutan führte uns die Reise in die quirlige Hauptstadt Thailands. Allein die Innenstadt zählt mit 8 Millionen 10 mal mehr Einwohner als ganz Bhutan. Bangkok gehört weltweit zu einer der meistbereisten Städte, ist sehr touristisch ausgelegt und, im Vergleich zu unseren zuletzt besuchten Städten, sehr modern. Hier trafen wir auch wieder auf die berühmten Fastfood Ketten, welche wir schon ein wenig vermisst hatten, nach knapp 3 Monaten. 😉🍔

    Wir nahmen es eher gemütlich während dem Besuch in Bangkok und erholten uns vom strengen Programm der vergangenen Wochen. Nichtsdestotrotz besuchten wir einige Sehenswürdigkeiten. Mit Christian (unserem Reiseberater von Bhutan) trafen wir uns in einer der vielen Rooftop Bars (Above Eleven) und genossen die wunderbare Aussicht bei einem Drink. Anschliessend gingen wir Thailändisch essen, leider nicht in der besagten Bar, da Christian mit den FlipFlops kein Zulass bekam. 🙈
    Der grosse Kaiserpalast, der Golden Mountain und einige kleine buddhistische Tempel haben wir zwar besichtigt, haben uns jedoch (nach den Eindrücken von Myanmar und Bhutan) nicht aus den Socken gehauen. Es war auch sehr auf die Touristen abgerichtet und verlor dadurch den religiösen Hintergrund ein wenig. Naja, immerhin war der Drink in der berühmten Khao San Road gut und wir amüsierten uns sehr ab dem heimischen Volk. Die Einladung zu einer Pingpong-Show von einem Ladyboy haben wir dankend abgelehnt.🧐
    Im Lumpini Park genoss Manu die Tierwelt für einmal alleine, da Leandra im Hotel eine Verkältung auskurierte. Den Chatuchak Wochenendmarkt besuchten wir dann gestern wieder gemeinsam. Beim besagten Markt soll es sich um den Grössten in ganz Asien handeln. Auch wir haben zugeschlagen und nochmals einige Souvenirs eingekauft.

    Nun freuen wir uns auf den langen Rückflug in die Schweiz, wo wir einige Wochen das gute Essen und die saubere Luft geniessen, bevor wir dann weiter nach Afrika gehen.
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  • Und weiter gehts...

    26 augustus 2018, Thailand ⋅ ⛅ 26 °C
  • Grüezi Schweiz

    2 september 2018, Zwitserland ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einem langen Flug landeten wir heute vor einer Woche wohl behütet am Flughafen Zürich, wo uns Leandra‘s Familie schon freudig erwartete. Nach der herzlichen Begrüssung ging es direkt Richtung Nidwalden, vorbei an der schönen Landschaft des Vierwaldstättersees. Zum Nachtessen wünschten wir Hörnli & Ghackts mit Apfelmus - ein Gaumenschmaus, nach 7 Monaten hauptsächlich Reis und Chicken. 😋
    Am nächsten Tag ging es gemeinsam nach Basel, wo auch Manu‘s Familie schon sehnsüchtig auf uns wartete, um uns willkommen zu heissen. Den Rest der Woche verbrachten wir mit Rucksack auspacken, waschen, sortieren und aufräumen. Es haben sich doch einige Souvenirs angesammelt während der vergangenen Wochen.

    Die nächsten 5-6 Wochen werden wir in der Schweiz verbringen und die Zeit nutzen, um die nächste Reise zu planen. Afrika, Südamerika und USA stehen auf der Wunschliste. Los gehen soll es gegen Mitte Oktober dieses Jahres. Nebenbei arbeiten wir ein wenig um die Reisekasse wieder aufzufüllen. 🤑
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  • Das schöne Wetter am geniessen
    Aber auch der Nebel hat etwas🤷‍♀️Mit Robin am spielen😊Japan meets SwitzerlandAlpabzug🐮🐂Es ist wieder Raclettezeit🧀🥓🥔

    Update Zwischenstopp

    1 oktober 2018, Zwitserland ⋅ 🌧 9 °C

    Bereits ein Monat ist vergangen, seit wir in der Schweiz zwischengelandet sind. Manu hat sich in Thailand erkundigt, ob er nicht ein paar Tage bei seinem Kolleg aushelfen könne und dieser nutzte die Gelegenheit und stellte ihn für vier Wochen als Ferienvertretung ein. Leandra musste erst ihre Erkältung, die sie aus Thailand mitbrachte, richtig auskurieren und entschied sich dann für den gemütlicheren Teil: das Geld ausgeben und nach der doch intensiven Reise auch mal einfach nichts zu machen.😆
    Natürlich haben wir in den letzten Wochen auch viele Besuche abgestattet und einige stehen noch an. Schliesslich wollten wir ja euch alle sehen, bevor es wieder los geht. Denn dieses Mal gibt es keinen festen Termin, wann wir wieder nach Hause kommen... etwa 7-8 Monate werden es sicher nochmals und wer weiss vielleicht auch mehr.

    Viele haben uns gefragt, ob es nicht schwierig sei, wieder zurück in der Schweiz zu sein. Und nein, das ist es nicht, da wir zur Zeit ja nur in den Ferien sind. Wir denken, wenn wir dann definitiv zurück kommen, wird es sicherlich am Anfang schwieriger. Aber auch jetzt ist uns eigentlich täglich bewusst, in was für einem wunderschönen Land wir aufgewachsen sind. Klar gibt es auch Situationen, die einem am Anfang überfordern, beispielsweise wenn man im Coop oder Migros vor einem Getränkeregal mit 30 versch. Auswahlmöglichkeiten steht..🙈

    Nun werden wir die nächsten zwei Wochen das Herbstwetter geniessen und unsere Weiterreise planen. Genau vor einem Jahr waren wir auch am planen unseres ersten Teils der Reise. Wir sind gespannt, was wir nächstes Jahr um diese Zeit tun...
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  • Unser Abenteuer geht weiter

    17 oktober 2018, Zwitserland ⋅ ☀️ 20 °C

    Endlich geht es weiter - mit einem Zwischenstop in Köln fliegen wir direkt nach Windhoek, Namibia. Wenn alles klappt, werden wir dort am Flughafen von der Autovermietung abgeholt. Wir starten die zweite Runde der Weltreise gleich wie die Erste: nämlich mit einem 4-wöchigen Roadtrip. Wir freuen uns auf Namibia und hoffen, dass wir auch alle Tiere der sogenannten ‚big five‘ entdecken können.

    Wir brechen mit einem lachenden und einem weinenden Auge erneut auf, um die Welt zu entdecken und freuen uns schon jetzt, euch alle schon bald wieder zu sehen! Wer weiss, vielleicht treffen wir uns ja unterwegs und reisen gemeinsam ein Stück weiter? 🤷‍♂ Unsere grobe Route ist: Namibia, Südafrika und um den Jahreswechsel planen wir nach Süd-/Mittelamerika überzusatteln.

    Achja - hier noch einige Bilder der vergangenen Wochen. Wir besuchten unter Anderem auch den Pilatus.😁
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  • Hartlik welcome in Namibia

    20 oktober 2018, Namibië ⋅ ⛅ 33 °C

    Bereits im Auto an den Flughafen erreichte uns die Nachricht, dass unser Flug von Köln nach Windhoek verspätet sei. Glücklicherweise stand dann in Köln auf der Abflugtafel 00:20 statt wie angekündigt 08:00 Uhr am Folgetag. Also warteten wir brav (die neue Abflugzeit war jetzt 00:50 Uhr) bis wir schlussendlich um 02:00 Uhr in der Früh abhoben.

    In Windhoek angekommen erwartete uns sonniges Wetter und ein Mitarbeiter des Autoverleihs. Nach einer längeren Einführung (es ist gar nicht so leicht, an das zweite Reserverad unter dem Auto zu gelangen) durften wir losdüsen. Das Auto ist kein Vergleich zu unserem kleinen Hippie in Australien. Wir bekamen sogar noch ein Upgrade auf ein neues Auto: Jahrgang 2018 und nur 20'000 km.😊

    Da wir noch einkaufen wollten, ging es für die erste Nacht auf einen Camping in Windhoek. Nachdem der erste Grosseinkauf erledigt war, waren wir zu müde zum Kochen und testeten das Angebot des Campingrestaurants.😋

    Gestern fuhren wir dann ab Richtung Süden. Wir gehen es gemütlich an und so legten wir eine Mittagspause beim Lake Oanob ein. Am späteren Nachmittag trafen wir dann bei der Bastion Farmyard ein, unserem Zuhause für die nächsten zwei Nächte.

    Heute haben wir unser erstes Game Drive im Hardap Nationalpark gemacht. Wir waren sehr erfolgreich und haben bereits nach den ersten hundert Metern Springböcke, einen Wüstenfuchs und Strausse gesichtet. Es folgten viele Oryx , eine 6-köpfige Giraffenfamilie (die gerade die Strasse passierte) und Bergzebras. Einen erfolgreichen Start würden wir meinen.🦓🦊🦒
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  • Köcherbäume und Fish River Canyon

    24 oktober 2018, Namibië ⋅ 🌙 23 °C

    Einige Kilometer vor Keetmanshoop legten wir bereits unseren nächsten Zwischenstop ein und nächtigten im Garas Park Rest Camp. Die Gegend um Keetmanshoop ist berühmt für die Köcherbäume, welche nur an sehr wenigen Orten wachsen und gedeihen. Unser Rest Camp punktete gleich mit einigen dieser Bäume, welche in der Landschaft eingebettet ein prächtiges Fotosujet hergaben - wir lassen die Bilder sprechen. Auch in Sachen Kunst hatte das Camp etwas zu bieten.

    Über Sandstrassen fuhren wir gestern weiter südwärts nach Hobas zum Fish River Canyon. Auf der zweistündigen Fahrt begegneten uns nur sehr wenige Autos. Zeitweise fuhren wir ganz alleine in der grossen Wüste herum, keine Menschenseele bis zum Horizont erkennbar. Die Landschaft ist sehr eindrücklich und weitblickend. Manchmal aber auch etwas eintönig nach mehreren Stunden.😄

    Nur der Grand Canyon in den USA übertrifft den Fish River Canyon in der Länge. Somit besuchten wir heute also den 2. grössten Canyon der Welt hier in Hobas. Wasser fliesst leider keines mehr den Canyon hinunter, die Kulisse und die Grösse sind trotzdem atemberaubend. Schade ist es, dass die Tageswanderung zum Flussbett verboten ist, so genossen wir den Ausblick von den verschieden Aussichtspunkten aus.

    Das Zelt auf dem Autodach sieht schon super aus und wirkt professionel - oder? Da es in Namibia zur Zeit jedoch extrem windig ist (oder ist es etwa immer so?🧐) lässt es nur schwer einen erholsamen Schlaf zu! Eine Nacht verbrachten wir bereits im Auto und mussten das Zelt einklappen, da es sonst wahrscheinlich mit uns abgehoben wäre. Zum Glück haben wir ein grosses Auto für solche Fälle. 🙄

    Wir sind bereits am südlichsten Punkt unserer Namibiareise angekommen, ab morgen fahren wir wieder Richtung Norden und dann die Atlantikküste hoch.
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  • Geisterstadt in der Wüste
    Überall hats SandEisfabrik - ja die hatten damals Eis und dies mitten in der Wüste😎Salz gibt es reichlich hierRobben am beobachtenGemsböcke am posieren

    Die Geisterstadt

    27 oktober 2018, Namibië ⋅ ☀️ 27 °C

    Vom Fish River Canyon fuhren wir direkt nach Aus, ein kleines Dörfchen zirka 120 Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Von Aus aus besuchten wir dann in einem Tagesausflug die Geisterstadt Kolmanskop und Lüderitz. Kolmanskop ist eine ehemalige deutsche Kleinstadt, welche zu Zeiten des Diamantenabbaus in der Gegend von einer deutschen Kolonie errichtet wurde. Im mittleren 20. Jahrhundert wurde die Stadt aufgegeben und ist seit nun einigen Jahrzenten unbewohnt. Die Gebäude sind zum Teil bereits eingestürzt und mit viel Sand bedeckt - die Schilder an den Eingangstüren warnen jeweils vor instabilen Dächern. Betreten ist jedoch ohne Probleme erlaubt.🤷‍♂

    In der Küstenstadt Lüderitz blieben wir nur kurz, lieber erkundeten wir die Umgebung mit verschiedenen kleinen Buchten und Aussichtspunkten - unter anderem zwei Insel, auf denen wir einige sich sonnende Seehunde respektive Pinguine entdecken konnten.
    Die wilden Pferde auf dem Rückweg nach Aus haben wir überall von der Strasse aus gesehen, nur da wo sie sein sollten (beim Aussichtspunkt am Wasserloch) waren leider keine - hatten wohl keinen Durst (sie können anscheinend bis zu 6 Tage ohne Wasser auskommen).🧐
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  • Sossusvlei

    29 oktober 2018, Namibië ⋅ ⛅ 27 °C

    Von Aus fuhren wir nach Helmeringhausen (zum Apfelkuchen essen😋) und danach weiter nach Sesriem. Nach einer kurzen Nacht ging es am morgen früh auf zu den berühmten roten Sanddünen in Sossusvlei, welche die grössten der Welt sein sollen. Nach knapp einer Stunde kamen wir bei den Dünen an. Kurz nach 7 Uhr machten wir uns auf den Weg, die höchste der Dünen zu erklimmen. Wir brauchten etwas mehr als eine Stunde bis zum Gipfel, ist doch noch höher, als es von unten den Anschein macht. Der Weg, den Dünenkamm hoch zu laufen gepaart mit der wunderbaren Aussicht ist einzigartig. Das Beste allerdings war der Abstieg: den Dünenabhang einfach gerade hinunter, man kann es auch Sandsurfen nennen. Mega cool! Schade ging der Aufstieg solange, ansonsten wären wir gleich nochmals runter!

    Kurz nach dem Mittag trafen wir in Solitaire ein. Ein Dorf bestehend aus einer Autogarage, Tankstelle, eine Lodge, Restaurant mit Bäckerei und ein Camping. Die nächsten Ortschaften sind mindestens 100 Kilometer entfernt. Wir entschieden uns, eine Nacht auf einer Farm unweit von Solitaire zu bleiben und am nächsten Tag nach Walvis Bay aufzubrechen.
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  • Flamingos
    Alter BahnhofStrasse SwapkopmundLeuchtturmSchwarm FlamingosSo lässt es sich leben

    In the middle of Nowhere

    31 oktober 2018, Namibië ⋅ ☀️ 16 °C

    Und nun sitzen wir hier mitten im Nirgendwo, blicken auf das Meer und hören dem Bruzzeln der Sparerips zu. Ja sogar das Camping nennt sich Nowhere, denn rundherum gibt es wirklich rein gar nichts (wie so vielerorts hier).😄

    Nachdem wir zwei Nächte in Walvis Bay verbracht haben und dort die zahlreichen Wasservögel (es gibt vor allem Flamingos aber auch Pelikane) beobachtet haben, ging es gestern weiter zum "Kühlschrank am Atlantik". Swapkopmund ist nach Windhoek die zweitwichtigste Stadt des Landes und ist ein beliebtes Ferienziel am Meer. Während die Temperaturen im Landesinnern gegen 40 Grad hochklettern ist es in Swapkopmund angenehm kühl. Die Stadt ist überschaubar und kann zu Fuss erkundet werden. Es gibt viele Kolonialbauten aber auch modernere Gebäude. Den Nachmittag haben wir im Museum verbracht und liessen uns in die früheren Zeiten zurückversetzten.
    Da es sehr stark windet hier überall an der Küste suchten wir uns zum Abendessen ein warmes Plätzchen und gönnten uns im bekannten Restaurant the Tug am Jetty einen Burger.😋

    Heute ging es zum Cape Cross, hier wurde 1486 ein Kreuz errichtet als der Portugiese Diego Cao als erster Europäer namibisches Land betrat. Heutezutage ist aber nicht die Nachbildung des Kreuzes, sondern eine grosse Robbenkolonie die sich hier angesiedelt hat, die Hauptattraktion. Wir hatten Glück und es gab schon viele kleine Jungtiere. Es war sehr amüsant die Robben zu beobachten, vor allem wenn sie unter dem sonst schon vollgequetschten Steg durchwollten. Dann ging das Gerangel erst richtig los.

    So, die Spareribs sind durch, schauen wir mal ob es noch einen schönen Sonnenuntergang gibt bevor wir uns wieder dick einpacken für ins Bett. In der Nacht herrschen hier meist Temperaturen um 10 Grad.. brrr das sind wir uns definitiv nicht mehr gewohnt.🌞❄
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