Let's see what happens

Okay. Gleich mal vorweg. Das Motto der Reise ist "immer der Sonne nach" und "der Plan ist,keinen Plan zu haben". Somit fahren wie gefühlsmäßig und wettertechnisch in die Richtungen die uns am besten vorkommen. Gelandet sind wir dieses Mal dadurch in Butte. Gedacht als Übermachtungsstopp stellte sich die doch sehr große und weitläufige Stadt als eine sehr "reiche" und "geschichtsträchtige" Oase inmitten des damaligen Goldrausches wieder. Denn diese Stadt wurde zeitweise sogar als reichster Hügel der Welt bezeichnet. Warum? Weil sie in der näheren Umgebung,Anaconda,nicht nur Gold und Silber sondern auch Kupfer angebaut sowie Molybdän gefördert und hergestellt. Innerhalb von nur 30 Jahren stieg die Bevölkerungszahl um das 10fache an und wir reden hier von 1910. 1947 wurde hier 94.400 Tonnen Kupfer abgebaut. Kein Wunder,das hier nicht in die breite der Reichtum ging,sondern in die Höhe und das spiegelt sich auch in den untypisch großen Gebäuden wieder, die zur Gänze ins nationale historische Register eingetragen sind und somit die kulturreichste Stadt der USA ist. Na bumm und das alles erfährt man nur um mal kurz in die Stadt zu fahren um sich einen Kaffee und ein paar Donuts zu holen. Sicherlich eine Stadt wo man einige Tage verbringen kann.
"Die Kuh melken so lange sie Milch gibt" heißt es so schön...diese Redewendung spiegelt auch die momentane Situation der Stadt wieder,denn der damalige Erwerb gleicht nur mehr einer Arbeitslosen Geisterstadt. Gesetzt wird nur mehr auf Tourismus und der blieb aus,zumindest gestern. Dennoch...sehr sehenswert und interessant. "1923" eine Serie die eigentlich in Yellowstone spielt,mit Harrison Ford und Hellen Mirren, spielt unter anderem auch hier in Butte. Ich denke zumindest einen Besuch im Internet wert...wenn einem der Weg durch das wunderschöne Montana zu weit ist. 😉😊

Nach diesen Eindrücken ging es dann weiter über Phillipsburg und Helena nach Great Falls.
"The greatest candy store" befindet sich in Phillipsburg und war nicht nur geister und landschaftstechnisch dadurch eine Reise wert.

Helena ist die Hauptstadt Montana's und glänzt nicht nur im Namen weiblich sondern sie hatten auch als erste Stadt Amerikas die erste Frau in den Senat gewählt die übrigens so nebenbei gegen die Mitwirkung der USA im ersten Weltkrieg gestimmt hatte und damit auch wieder ihren Job los war. Sie kämpfte danach in Georgien jahrelang für Weltfrieden und Frauenrechte versuchte ihr Glück dann wieder im Senat in Helena, stimmte wieder dagegen ab im zweiten Weltkrieg mitzuwirken und das kostete dann letztendlich ihre politische Karriere. Dennoch gründete sie eine Bewegung, Jahre später und mit 87 auch noch gegen den Vietnamkrieg.🤷 Tja nie aufgeben heißt die Devise und die Frau hieß "Jeannette Ranking* und steht nun als Statue im Capitol in Helena. 😉Okumaya devam et