Lithuania
Sendvario sen.

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Travelers at this place
    • Day 7

      Chorgesang und Segelschule

      September 14, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 16 °C

      Jetzt machen wir doch eine (Mini-) Stadtführung durch Klaipėda. Mit den Koffern im Bus halten wir nochmal kurz in der Altstadt und schauen uns etwas um. Das wichtigste Ziel: der Platz vor dem Theater. Dort steht eine Statue "Ännchen von Tharau". Das ist auch der Titel eines Lieds von Simon Dach aus dem Ostpreußen des 17. Jahrhunderts. Besungen wird Anna, die Tochter des Tharaher Pfarrers. Sie überlebte drei Männer (alles Pfarrer). Das Lied wurde anlässlich ihrer ersten Hochzeit (mit dem ersten Pfarrer) verpasst.
      Die Statue wurde während des 2. Weptkrieges emtfernt, da (anscheinend) Hitler, der bei seiner Rede vom Theaterbalkon, nicht einsehen wollte, dass ihm jemand den Rücken zuwandte.
      Erst als die Sowjetunion abzog, wurde wieder eine Statue zu Ehren Annas aufgestellt.
      Das Lied wurde früher immer von Reisegästen gesungen, wenn sie an dem Brunnen standen (sagte Maik), doch dass sei in den letzten Jahren immer seltener geworden.
      Wir kamen auch an dem großen Segelschiff "Meridianas" vorbei, das früher für die Segelschule verwendet wurde und heute als Restaurant dient. Die Segel sind in den Farben der drei Länder des Baltikums und sie erinnern an die Menschenkette im Baltikum am 23. August 1989. Sie war 650 Kilometer lang und wird auch der "Baltische Weg" genannt. 50 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt, nach dessen Zusatzprotokoll, das geheim gehalten wurde, Estland, Lettland und Litauen an die Sowjetunion  fielen, schlossen sich über eine Million Esten, Letten und Litauer zu einer menschlichen Kette durch die drei Länder zusammen, um ihre Einigkeit in dem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit von der Sowjetunion zu demonstrieren. Sie ist die längste bekannte Menschenkette der Geschichte.
      Danach geht es zum Mittagessen an eine Raststette. Das Essen war... gewöhnungsbedürftig, aber ausreichend. Jetzt geht es noch zu einer Wasserburg, bevor wir in Vilnius ankommen.
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    • Day 6

      Nicht unbedingt ein Traumhotel

      September 13, 2019 in Lithuania ⋅ 🌧 16 °C

      Beim Abendessen erzählte uns Maik, dass das Hotel nicht unbedingt für gute Organisation bekannt sei. Schon öfter wurden Abendessen vergessen und das Hotel hat so viele Zimmer, dass sie Putzfrauen nicht hinterher kommen und nicht alles putzen können (17 Stockwerke!!). Unser Abendessen wäre auch fast vergessen worden....
      Auf meinem Zimmer sind auch die ein oder anderen Flecken auf Teppich und Möbeln, aber es ist ja nur für die Nacht.
      Jedenfalls gibt es für uns morgens zum ersten Mal keine Stadtführung (obwohl wir in einer neuen Stadt sind), sondern wir fahren auf die Kurische Nehrung. Auf der Fahrt zum Hafen sehen wir die schönen Fachwerkhäuser in der Altstadt an uns vorbeiziehen.
      Die Kurische Nehrung ist eine Halbinsel und ein Nationalpark. Sie besteht zu 70 Prozent aus Wald und im Sommer ist dort anscheinend so viel Autoverkehr auf den wenigen vorhandenen Straßen, dass oft auch die Parkplätze überfüllt sind. Deswegen wollte man auch keine Brücke zur Insel bauen. Unser Bus wurde also mit der Fähre ans andere Ufer gebracht und wir fahren zu den Sanddünen. Wir können dort auf der Sanddüne neben der Parnidis-Düne laufen (eine der größten Wanderdünen der Welt). Die Holzstege, die auf die Dünen führen, müssen jedes Jahr neu angelegt werden, da sie vom Sand verweht sind. Direkt bei den Dünen ist die Grenze zu Russland, weswegen an dieser Grenze im Wasser auch die litaunische Küstenwache mit ihrem Boot schwimmt. Bei der Düne steht auch eine Sonnenuhr, welche unter anderem mit den litauischen Monatsnamen beschriftet ist. Diese sind nicht so "langweilig", wie im Deutschen, denn sie heißen übersetzt zum Beispiel Roggenernte oder Roggrnsaat. (August und September)
      Von dort laufen wir in das Fischerdorf Nida, wo uns bereits ein kleines Boot erwartet. Wir fahren entlang der Küste und entdecken sogar einen Seeadler.
      Früher war die ganze Insel aus Sand, doch da die Dörfer dadurch immer vergraben wurden, beschlossen die Bewohner, die Insel zu bepflanzen, um sich zu schützen.
      Das Gebiet wurde 1991 zum Nationalpark erklärt und steht auch unter Schutz als UNESCO-Weltkulturerbe. Deswegen gibt es auch nur ein kleines Hotel auf der Insel, denn es dürfen keine neuen, größeren gebaut werden. Maik erzählte uns, dass Klaipėda nur so gut besucht sei, weil alle auf die Halbinsel wollen und es da nunmal nicht genug Schlafplätze gibt.
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    • Day 5

      Bernstein und Jurate-Sage

      September 12, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 18 °C

      In der Parkanlage befindet sich auch ein Schloss, das heute als Bernstein Museum dient. Seit vielen Jahrhunderten suchen die Menschen des kleinen litauischen Dorfes im Meer nach Bernstein. Wie genau er an die Küste kommt, dazu gibt es auch eine Sage: Die Göttin Jūratė, lebte tief in der Ostsee in einem wunderschönen Bernsteinschloss. Sie regierte das Meer und all seine Bewohner. Ein junger Fischer namens Kastytis störte diesen Frieden, als er sehr viele Fische fing. Jūratė beschloss, ihn zu bestrafen und den Frieden wiederherzustellen, verliebte sich aber in den gutaussehenden jungen Mann. Sie lebten eine Weile lang glücklich im Bernsteinschloss, aber Perkūnas, der Donnergott der litauischen Mythologie, erfuhr, dass die unsterbliche Göttin sich in einen Sterblichen verliebt hatte. Er tobte vor Wut und zerstörte das Bernsteinschloss mit einem Blitz, sodass nur Millionen kleiner Bernsteinstückchen übrigblieben. Jūratė ließ er am Meeresgrund entweder an die Ruinen oder einen Fels ketten. Laut der Legende ist dies der Grund für die Bernsteinstückchen, die noch heute nach einem Sturm an die Strände der baltischen Länder gespült werden. Die großen Teile sind von dem zerstörten Schloss und die kleineren sind Tränen der Göttin.
      Vom Schloss im Park laufen wir über Sanddünen zum Strand. Hier ist es allerdings so windig, dass es mich nicht lange hält und ich spaziere noch etwas durch den Park, bis es weiter geht.
      Nach wenigen Minuten kommen wir in Klaipeda an. Die Stadt (früher Memel genannt) verband früher Preussen und Livland.
      Mein Zimmer ist rießig für mich alleine und gleich geht es zum Abendessen.
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    • Day 13

      2024-02-13 Waschtag in Kleipeda

      February 13 in Lithuania ⋅ ☁️ 2 °C

      Da auf dem CP die Waschmaschine und Trockner nicht zu nutzen waren, haben wir einen Waschsalon in Kleipeda aufgesucht. Die Dame, die den betreibt war super nett und Hilfsbereit.
      Während wir auf die Wäsche warteten, sind wir ein wenig über den Markt gebummelt und durch eine Altstadtgasse. Gerne hätten wir mehr angesehen, aber 1.wartete die Wäsche und 2.war es wieder ziemlich nass von oben☂️⛈️🌧Read more

    • Day 7

      Dinner at Home of Darius and Aurelija

      August 12, 2022 in Lithuania ⋅ 🌙 70 °F

      We had a wonderful dinner. When we first sat down the table was filled with two lettuce salads, small garlic toasts topped with cheese and sun-dried tomatoes, skewers of smoked shrimp, cheese cubes, fruit, and more. There was so much food that I thought it was dinner. Then, Darius, Linas, and Scott went outside to tend the big green egg grill. A short time later, Darius brought in two perfectly cooked slabs of ribs. Aurelija added roasted baby potatoes and a very large bowl of roasted vegetables. It was all so delicious!! The men had bourbon to drink. I even tried one glass. However, my favorite was the alcohol-free wine that Aurelija offered to me. It was a Lithuanian alcohol-free wine and it was really good!

      The baby in the last two photos is 6-month-old Ignė who is 8-year-old Kamilė's sister.
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    • Day 24

      Sommerurlaub beendet

      August 12, 2023 in Lithuania ⋅ ☀️ 22 °C

      Wetter war leider sehr „durchwachsen“, viel Regen, meistens nur 17-20° Grad , trotzdem eine sehr schöne Reise ins Baltikum. Litauen 🇱🇹 ist schön, Lettland 🇱🇻 ist sehr schön, Estland 🇪🇪 ist sehr, sehr schön. Landschaftlich überall noch ursprünglich, Natur pur. Auf den Sommer folgt der Herbst: die fehlenden Strandtage werde ich dann auf Sardinien nachholen im 25-tägigen Herbsturlaub vom 14.09. bis 08.10. !Read more

    • Day 5

      Pigeon Post

      July 3, 2022 in Lithuania ⋅ ☀️ 72 °F

      Citizens of Klaipeda sent mail via postal pigeons right up until 1930.

      There’s even a unique species with a distinctive pink chest called the Klaipeda Pigeon.

      I saw references to this pigeon post in a few sculptures around town.Read more

    • Day 6

      Shopping Mall in Klaipėda

      August 11, 2022 in Lithuania ⋅ ⛅ 64 °F

      We visited a shopping mall briefly in Klaipėda because Joanne left her tennis shoes in Kaunas. This day was the day that she was scheduled to take a lengthy bike ride and she did not want to attempt it in sandals.

      Took these photos to show that Lithuania is just like home in many ways.
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    • Day 7

      A Park in Klaipėda

      August 12, 2022 in Lithuania ⋅ 🌙 66 °F

      After dinner on the way back to our hotel in Klaipėda, Aurelija stopped at a park that had dancing waters. In the first picture where Joanne and I are walking, the dancing waters appear purple in the distance. The park was beautiful at night and the dancing water display was well attended.

      This was the last evening that Joanne was with us on our adventure. She chose to leave the tour and spend time with her newly found family members.
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    • Day 4

      Klaipeda - Wiedersehen nach 5 Jahren

      July 10, 2023 in Lithuania ⋅ ⛅ 22 °C

      Was, schon 10.15 Uhr? Langsam aber sicher kommen wir in unseren natürlichen Bio- Rhythmus. Ein gutes Zeichen für langsame Erholung. Um 12 Uhr starten wir in Vente Richtung Klaipeda gemütlich auf der Landstraße vorbei an wunderbaren Holzhäuschen. In Klaipeda angekommen, tanken wir erst einmal Diesel für günstige 1,30€/l und fahren ins Zentrum. Wir merken schnell, dass in den letzten 5 Jahren hier viel gebaut wurde. Das Ännchen von Tharau steht aber immer noch auf dem Simon Dach - Brunnen und begrüßt uns bei herrlichstem Sonnenschein. Wir gehen gezielt in das Restaurant mit den leckeren "Old Town Fingers" vom letzten Besuch hier. Später gibt es auch noch Kaffee, Tee und für den süßmäuligen Kapitän ein Stück Schoko- Kuchen. Nach einem kurzen Einkauf in einem riesigen Lidl fahren wir gegen 18 Uhr mit der Fähre auf die Nehrung. Alles ist teurer als vor 5 Jahren - das merken wir schnell. Gerne würden wir uns frei auf einen Parkplatz hinter den Dünen stellen. Vor 5 Jahren standen da einige mit den Womos, aber die Präsenz der Polizei und Nationalpark - Ranger hindert uns daran. Also auf den Campingplatz nach Nida - widerwillig.Read more

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    Sendvario sen.

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