Lithuania
Klaipėda County

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Top 10 Travel Destinations Klaipėda County
Show all
Travelers at this place
    • Day 3

      Klaipeda

      August 11, 2019 in Lithuania ⋅ ☀️ 21 °C

      Sommer Sonne, Strand und Meer. Urlaub! Heute sind wir mit dem Rad vom Campingplatz nach Klaipeda geradelt. Von dort ging es mit der Fähre auf die Kurische Nehrung. Viele Dünen und endloser Strand. Anschließend sind wir noch durch die Altstadt von Klaipedia gewandert. Nach insgesamt gut 30 Kilometern radeln waren wir wieder beim Campingplatz.Read more

    • Day 3

      Kurische Nehrung

      August 11, 2019 in Lithuania ⋅ ☀️ 20 °C

      Auf der Kurischen Nehrung sind wir nach der kurzen Überfährt mit der Fähre zunächst in ein nettes Lokal eingekehrt. Gestärkt ging es dann mit dem Rad durch die Dünen. Viel Strand und Natur, auch ein paar Caches waren dabei.Read more

    • Day 5

      Ein Natternmärchen

      September 12, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 19 °C

      Nach der Mittagspause und einer angeregten Diskussion über den Unterschied zwischen Milch, Buttermilch, Bittermilch und Dickmilch geht es weiter nach Palanga, dem Seebad in der südkurischen Landschaft Megowe. Die Fahrt dorthin dauert leider zwei Stunden und da ich mein Buch fertig gelesen habe und mein zweites Buch im Koffer liegt, muss ich mich die Fahrt über anders beschäftigen... Außerdem regnet es zum ersten Mal seit Reisebeginn.
      In Palanga ist es aber wieder trocken und wir fahren zu einem wunderschönen Park der an die Ostsee grenzt. In diesem befindet sich eine Statue zu dem berühmten, litauischen Natternmärchen. Dieses besagt, dass Eglė (ein junges Mädchen) eines Abends mit ihren Schwestern im See baden ging. Nachdem die Mädchen gebadet hatten, stiegen sie alle ans Ufer und wollten sich ankleiden. Eglė, entdeckte aber in ihren Kleidern eine Ringelnatter, die sie mit menschlicher Stimme ansprach: „Versprich mir, dass du meine Frau wirst, dann gebe ich dir dein Hemdchen." Eglė glaubte nicht, das sie eine Natter heiraten könnte und gab das Versprechen. Die Natter verschwand. Nach sieben Tagen versammelte sich ein voller Hof von Nattern vor Eglės Haus, die die Braut verlangten. Da erschrak sie und erzählte ihren Eltern, was sie am Meer erlebt hatte. Die Eltern wollten ihre Tochter nicht weggeben, sie versteckten Eglė in die dunkelste Kammer, nahmen eine weisse Gans, schmückten sie als eine Braut und setzten sie in den Brautwagen, als die Nattern den Betrug bemerkten gaben die Eltern ihnen ein weiß gekleidetes Schaf mit. Die Nattern kamen ganz erbost zurück und drohten das Haus zu verbrennen, wenn sie auch diesmal betrogen würden. Was blieb den Eltern übrig, sie beweinten ihre jüngste Tochter und verabschiedeten sich von ihr. Die Nattern brachten Eglė ans Meeresufer, wo ein junger Mann wartete. Er erzählte Eglė, dass er die Natter sei, die im Ärmel ihres Hemdchens das Verprechen von ihr ausgelockt hatte. Es war der Natternkönig Žilvinas. Er nahm Eglė in seinen Palast auf dem Meeresgrunde, wo sie glücklich und in Freude lebten. Sie bekamen drei Söhne Ąžuolas, Beržas und Uosis und eine Tochter Drebulė. Nach einigen Jahren bekam Eglė Heimweh und bat ihren Mann um Erlaubnis, ihre Eltern und Geschwister besuchen zu dürfen. Žilvinas sagte, sie kann gehen, wenn sie Eisenschuhe abtrage, die er ihr gab. Es funktionierte nicht. Als sie es mithilfe einer Hexe schaffte, stellte ihr Mann eine neue Aufgabe: Sie solle eine Docke Seide verspinnen. Eglė spann Tag und Nacht, doch die Docke wurde nicht kleiner. Die Hexe famd heraus, dass es nicht klappte, da eine Kröte immer mehr Seidenfaden hervorbrachte. Žilvinas wollte sie nicht so einfach zu den Menschen lassen und gab ihr noch eine Aufgabe. Sie sollte Hasenbrot für ihre Verwandten backen. Er versteckte alle Schüsseln und Töpfe, nur einen Sieb konnte Eglė finden. Die Hexe zeigte ihr, wie es funktionierte. Jetzt konnte Žilvinas sie nicht mehr zurückhalten. Er sagte, sie solle nicht länger als neun Tage bleiben. Eglė ging mit ihren Söhnen und der Tochter in ihr Elternhaus, wo sie von allen mit grosser Freude empfangen wurde. Die Tage verstrichen schnell und die Brüder zerbrachen sich den Kopf, wie sie Eglė für immer bei sich behalten könnten. Sie führten Eglės Kinder in den Wald, fragten ihn, wie der Vater zu rufen sei, peitschten sie mit Ruten aus, hörten von aber kein einziges Wort. Nur die Tochter zitterte, als sie die Ruten erblickte und plauderte alles aus, wie der Vater heisse und wie man ihn rufen müsse. Da gingen die Brüder ans Meeresufer, riefen Žilvinas mit den Worten, die er Eglė gesagt hatte, und als Žilvinas als weisser Milchschaum angeschwommen kam, schlugen ihn mit ihren Sensen tot, erzählten aber keinem davon. Nach neun Tagen machte sich Eglė mit ihren Kindern auf den Weg nach Hause. Als sie am Meeresufer ihren Mann gerufen hatte, sah sie den blutigroten Schaum ans Ufer schwimmen und hörte die Stimme ihres Mannes aus der Meerestiefe erklingen, der erklärte, was passiert war. Eglė weinte bittere Tränen, dann verwandelte sie ihre Kinder in Bäume und sich selbst in eine immer trauernde Tanne.
      Read more

    • Day 5

      Bernstein und Jurate-Sage

      September 12, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 18 °C

      In der Parkanlage befindet sich auch ein Schloss, das heute als Bernstein Museum dient. Seit vielen Jahrhunderten suchen die Menschen des kleinen litauischen Dorfes im Meer nach Bernstein. Wie genau er an die Küste kommt, dazu gibt es auch eine Sage: Die Göttin Jūratė, lebte tief in der Ostsee in einem wunderschönen Bernsteinschloss. Sie regierte das Meer und all seine Bewohner. Ein junger Fischer namens Kastytis störte diesen Frieden, als er sehr viele Fische fing. Jūratė beschloss, ihn zu bestrafen und den Frieden wiederherzustellen, verliebte sich aber in den gutaussehenden jungen Mann. Sie lebten eine Weile lang glücklich im Bernsteinschloss, aber Perkūnas, der Donnergott der litauischen Mythologie, erfuhr, dass die unsterbliche Göttin sich in einen Sterblichen verliebt hatte. Er tobte vor Wut und zerstörte das Bernsteinschloss mit einem Blitz, sodass nur Millionen kleiner Bernsteinstückchen übrigblieben. Jūratė ließ er am Meeresgrund entweder an die Ruinen oder einen Fels ketten. Laut der Legende ist dies der Grund für die Bernsteinstückchen, die noch heute nach einem Sturm an die Strände der baltischen Länder gespült werden. Die großen Teile sind von dem zerstörten Schloss und die kleineren sind Tränen der Göttin.
      Vom Schloss im Park laufen wir über Sanddünen zum Strand. Hier ist es allerdings so windig, dass es mich nicht lange hält und ich spaziere noch etwas durch den Park, bis es weiter geht.
      Nach wenigen Minuten kommen wir in Klaipeda an. Die Stadt (früher Memel genannt) verband früher Preussen und Livland.
      Mein Zimmer ist rießig für mich alleine und gleich geht es zum Abendessen.
      Read more

    • Day 6

      Nicht unbedingt ein Traumhotel

      September 13, 2019 in Lithuania ⋅ 🌧 16 °C

      Beim Abendessen erzählte uns Maik, dass das Hotel nicht unbedingt für gute Organisation bekannt sei. Schon öfter wurden Abendessen vergessen und das Hotel hat so viele Zimmer, dass sie Putzfrauen nicht hinterher kommen und nicht alles putzen können (17 Stockwerke!!). Unser Abendessen wäre auch fast vergessen worden....
      Auf meinem Zimmer sind auch die ein oder anderen Flecken auf Teppich und Möbeln, aber es ist ja nur für die Nacht.
      Jedenfalls gibt es für uns morgens zum ersten Mal keine Stadtführung (obwohl wir in einer neuen Stadt sind), sondern wir fahren auf die Kurische Nehrung. Auf der Fahrt zum Hafen sehen wir die schönen Fachwerkhäuser in der Altstadt an uns vorbeiziehen.
      Die Kurische Nehrung ist eine Halbinsel und ein Nationalpark. Sie besteht zu 70 Prozent aus Wald und im Sommer ist dort anscheinend so viel Autoverkehr auf den wenigen vorhandenen Straßen, dass oft auch die Parkplätze überfüllt sind. Deswegen wollte man auch keine Brücke zur Insel bauen. Unser Bus wurde also mit der Fähre ans andere Ufer gebracht und wir fahren zu den Sanddünen. Wir können dort auf der Sanddüne neben der Parnidis-Düne laufen (eine der größten Wanderdünen der Welt). Die Holzstege, die auf die Dünen führen, müssen jedes Jahr neu angelegt werden, da sie vom Sand verweht sind. Direkt bei den Dünen ist die Grenze zu Russland, weswegen an dieser Grenze im Wasser auch die litaunische Küstenwache mit ihrem Boot schwimmt. Bei der Düne steht auch eine Sonnenuhr, welche unter anderem mit den litauischen Monatsnamen beschriftet ist. Diese sind nicht so "langweilig", wie im Deutschen, denn sie heißen übersetzt zum Beispiel Roggenernte oder Roggrnsaat. (August und September)
      Von dort laufen wir in das Fischerdorf Nida, wo uns bereits ein kleines Boot erwartet. Wir fahren entlang der Küste und entdecken sogar einen Seeadler.
      Früher war die ganze Insel aus Sand, doch da die Dörfer dadurch immer vergraben wurden, beschlossen die Bewohner, die Insel zu bepflanzen, um sich zu schützen.
      Das Gebiet wurde 1991 zum Nationalpark erklärt und steht auch unter Schutz als UNESCO-Weltkulturerbe. Deswegen gibt es auch nur ein kleines Hotel auf der Insel, denn es dürfen keine neuen, größeren gebaut werden. Maik erzählte uns, dass Klaipėda nur so gut besucht sei, weil alle auf die Halbinsel wollen und es da nunmal nicht genug Schlafplätze gibt.
      Read more

    • Day 7

      Chorgesang und Segelschule

      September 14, 2019 in Lithuania ⋅ ⛅ 16 °C

      Jetzt machen wir doch eine (Mini-) Stadtführung durch Klaipėda. Mit den Koffern im Bus halten wir nochmal kurz in der Altstadt und schauen uns etwas um. Das wichtigste Ziel: der Platz vor dem Theater. Dort steht eine Statue "Ännchen von Tharau". Das ist auch der Titel eines Lieds von Simon Dach aus dem Ostpreußen des 17. Jahrhunderts. Besungen wird Anna, die Tochter des Tharaher Pfarrers. Sie überlebte drei Männer (alles Pfarrer). Das Lied wurde anlässlich ihrer ersten Hochzeit (mit dem ersten Pfarrer) verpasst.
      Die Statue wurde während des 2. Weptkrieges emtfernt, da (anscheinend) Hitler, der bei seiner Rede vom Theaterbalkon, nicht einsehen wollte, dass ihm jemand den Rücken zuwandte.
      Erst als die Sowjetunion abzog, wurde wieder eine Statue zu Ehren Annas aufgestellt.
      Das Lied wurde früher immer von Reisegästen gesungen, wenn sie an dem Brunnen standen (sagte Maik), doch dass sei in den letzten Jahren immer seltener geworden.
      Wir kamen auch an dem großen Segelschiff "Meridianas" vorbei, das früher für die Segelschule verwendet wurde und heute als Restaurant dient. Die Segel sind in den Farben der drei Länder des Baltikums und sie erinnern an die Menschenkette im Baltikum am 23. August 1989. Sie war 650 Kilometer lang und wird auch der "Baltische Weg" genannt. 50 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt, nach dessen Zusatzprotokoll, das geheim gehalten wurde, Estland, Lettland und Litauen an die Sowjetunion  fielen, schlossen sich über eine Million Esten, Letten und Litauer zu einer menschlichen Kette durch die drei Länder zusammen, um ihre Einigkeit in dem Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit von der Sowjetunion zu demonstrieren. Sie ist die längste bekannte Menschenkette der Geschichte.
      Danach geht es zum Mittagessen an eine Raststette. Das Essen war... gewöhnungsbedürftig, aber ausreichend. Jetzt geht es noch zu einer Wasserburg, bevor wir in Vilnius ankommen.
      Read more

    • Day 7

      Lust auf Meer 🌊

      August 19, 2022 in Lithuania ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir fahren also wie gesagt Richtung Westen, denn der nette Betreiber unseres tierreichen Nachtlagers hatte uns eine schöne Strecke am Meer entlang nach Riga empfohlen. Ja genau, wir möchten gerne noch nach Riga. Und bis gestern war der Plan, das gleich heute anzugehen. Allerdings sagten die Wettervorhersagen wieder eine Temperatur von 32° Grad voraus. Und das ist ja nun ganz und gar nicht perfekt für einen Städtetrip. Um allerdings ans Meer zu fahren, klingt das schon eher passend. Also heisst unser zweites Etappenziel des Tages Klaipėda oder auf deutsch Memel, was auf die frühen Einflüsse des Deutschen Ordens und der Preußen zurück geht. Die Stadt liegt am Kurischen Haff und bildet den Ausgangspunkt für Besuche der Kurischen Nehrung, einer fast 100km langen Halbinsel die sich von Kaliningrad bis Klaipėda erstreckt. Ursprünglich stand das auch auf unserer Agenda, aber die überzogenen Fährpreise (~38€), plus der Eintritt ins dortige Naturreservat (30€), haben uns umgestimmt. Man kann das Ganze zwar auch deutlich günstiger haben, indem man mit dem Rad für 1,20€ mit der Fähre fährt. Aber da hätten wir ja immer noch das Problem mit der Hitze und unserem Hundekind. Also wollen wir nur eine kleine Altstadtrunde machen. Aber selbst das wird nichts, denn wir erreichen gegen Nachmittag die Stadt bei kuschligen 33,5° Grad. Und weit und breit kein schattiger Parkplatz in Sicht. Naja - dann soll es halt nicht sein. Wir fahren also weiter, ohne auch nur einen einzigen Blick aufs Wasser erhascht zu haben. Wir fahren noch ein Stück weiter und parken an einem der vielen Parkplätze im Wald. Da ist es wenigstens schattig. Der Weg zum Strand führt direkt durch einen wunderschönen Kiefernwald, der direkt bis zur Düne geht. Wir laufen den hölzernen Weg über besagte Düne hinüber und da ist sie: „Die baltische Ostsee“. Sie ist so wunderschön und zeigt sich von ihrer besten Seite. Seichte Wellen spielen auf der Wasseroberfläche, der weiße „Zuckersand“ lässt die Füße sofort einsinken und die Luft duftet nach Salzwasser. Während ich noch fasziniert die Aussicht genieße und ein Instagram Video aufnehme, denn wir träumen ja immernoch von der späten Karriere als alternde Reise-Blogger, hat sich Rüdiger schon wieder aus dem Staub gemacht. Denn an diesem Strandabschnitt befindet sich ein großer Bunker. Es gibt sogar eine Ausstellung, aber da steht uns heut nicht der Sinn danach. Wir wollen jetzt endlich einen Stellplatz für den Rest des Tages und die Nacht finden. Ich hab da natürlich schon was in petto, was auch ganz in der Nähe ist. Uns trennen nur knapp 30km und eine Landesgrenze davon. Ja ihr habt richtig gelesen, wir wechseln schon wieder das Land. Also „Tschüss Litauen“ und „Hallo Lettland“. Da wir hier allerdings noch nicht so richtig wissen, wie es sich mit dem Freistehen verhält, hab ich einen Campingplatz rausgesucht. Was bei Rüdi nicht gerade Begeisterungsstürme hervorruft. Na dann muss ich mich wohl doch nochmal bei GoogleMaps auf detektivische Suche machen. Ich werde auch recht schnell fündig und entdecke in der Nähe des „Nummer-Sicher-Stellplatzes“ einen Strandparkplatz neben einem Leuchtturm. Wenn es dort dann nicht passen sollte, können wir immernoch schnell zum Campingplatz wechseln. Wir erreichen den Parkplatz, über eine 10km lange, holperige Staubpiste, die von den Letten scheinbar als Rennstrecke benutzt wird. Die Stoßdämpfer freuen sich sicher genauso, wie die dick eingestaubten Pflanzen am Wegesrand. Wir finden direkt einen Parkplatz, auch wenn wir hier mal wieder nicht stehen dürften, weil es reiner PKW-Parkplatz ist. Aber wie würde unser Jüngster an dieser Stelle sagen? „Wen juckts…?!?! - Niemanden!!!!“
      Wir schnappen uns die Badesachen und den Hund und laufen zum Strand. Es sind nicht mehr viele Badegäste da und so finden wir schnell ein Plätzchen, wo Gisela auch mal mit ins Meer kann. Denn sie ist in den letzten Tagen wieder ein echter „See-Hund“ geworden. Das Wasser ist überraschend warm, was bei den Temperaturen der letzten Tage wahrscheinlich kein Wunder ist. Wir tippen mal auf 24° Grad. Da kann man es aushalten. Nachdem wir so erfrischt sind, kommt ein kleiner Hunger auf. Bisher waren wir noch nicht wirklich Essen. Also, so richtig, mit hinsetzen und Bedienung etc.
      Aber das soll sich jetzt ändern, denn neben dem Stellplatz ist ein kleines Café, was laut Google auch herzhaftes Essen im Repertoire hat. Es ist jetzt kein Restaurant oder Café, wie man sich‘s vorstellt oder kennt, denn man betritt einen kleinen Raum mit Tresen, Kühlschrank und einem Regal mit allen möglichen Snacks. Auf meine Frage, nach warmen Essen, deutet mir die nette Dame auf eine Tafel an der Wand, worauf mit Kreide etwas geschrieben steht. Blöd nur dass mein lettisch eher schlecht ist. Aber halb englisch, halb lettisch verständigen wir uns dann darauf, dass wir zweimal Pelmeni (mit Fleisch gefüllte Teigtaschen) nehmen. Dazu ein Lager Bier für den Herrn der Schöpfung und für mich einen Cider „Erdbeer-Vanille“. Für alle die mich kennen und sich jetzt wundern, dass ich Alkohol trinke: „Nein ich bin nicht krank!!! Aber es gibt nur einen Cider, dem ich nicht widerstehen kann. Nämlich dem von Herrljunga aus Schweden.“ Und genau jener strahlt mich aus dem Kühlschrank an. Ich frage auch gleich noch, ob es Probleme gibt, wenn man auf dem Parkplatz übernachten würde. Was mir direkt bestätigt wird. Aber für 15€ könnten wir auf der Wiese hinterm Café parken. Na das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen. Während unser Essen zubereitet wird, parkt Rüdi um und ist pünktlich zurück, als wir unsere Pelmeni mit saurer Sahne bekommen. Sie sind echt lecker. Jetzt sind wir ja gestärkt und starten erneut zum Strand, um dort noch ein Stück spazieren zu gehen. Es ist zwar schon 20 Uhr, aber immernoch echt heiß. Also kommen wir nicht weit und gehen lieber noch einmal ins kühle Nass. Danach warten wir noch auf den Sonnenuntergang überm Meer, aber leider wird der durch Dunstwolken am Horizont vermasselt. Aber schön war es trotzdem auf jeden Fall.
      Aber jetzt wird es Zeit fürs Bettchen.
      Gute Nacht ihr Lieben
      Read more

    • Day 13

      Memeldelta

      May 15, 2023 in Lithuania ⋅ ☁️ 16 °C

      Froschgequake begleitet unsere Wanderung im Memeldelta. Circa eine Stunde sind wir zu Fuß unterwegs und klappern dann im Anschluss alle Besichtigungspunkte ab. Wie hat es hier wohl vor 100 Jahren ausgesehen?Read more

    • Day 15

      An der kurischen Nehrung

      May 17, 2023 in Lithuania ⋅ 🌬 10 °C

      Die kurische Nehrung hat mir gut gefallen. Dünen, Spaziergänge, Thomas Mann Haus, Dünen, Leuchtturm, alles was man fürs Gemüt braucht. Einzig und allein die Tiere beim Meeresmuseum taten mir leid. Braucht man im 21.Jhdt noch eine Delphinshow?Read more

    • Day 14

      Klaipeda

      July 6, 2023 in Lithuania ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute ausgeschlafen, bisschen durch Klaipeda gebummelt, Mittagsschlaf im Hotel, und gut zu Abend gegessen. Klaipeda - ehemals Memel - ist eine sonderbare Stadt. Die Altstadt besteht aus einem rechtwinkligen Gitter kleiner Straßen mit niedrigen Häusern, teils aus dem 19. Jahrhundert. Keine Geschäfte, keine Fußgängerzone in dem Sinne, wie man das so kennt. Die Kirche wurde 1944 zerstört, an ihrer Stelle seitdem ein leerer Platz. Nach Süden schließen sich sowjetisch anmutende Plattenbauten an, dahinter eine riesige moderne Einkaufsmall.
      Nun bin ich auch am Ziel der Reise angekommen - wird es der Ostsee dritten Teil geben (von Klaipeda nach Tallinn/Helsinki/Turku)? Ich kann es noch nicht sagen ...
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Klaipėda County, Klaipeda County, Klaipėdos apskritis

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android