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- 9 Jun 2024, 16.20
- ☁️ 31 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
- MalaysiaPahangKampung Air BatangTanjung Mesoh2°50’20” N 104°9’30” E
Tioman Island
9 Juni, Malaysia ⋅ ☁️ 31 °C
**Raus aus der Stadt und rein ins Inselleben**
Die Reise geht weiter und unser Maß an Städte-Eindrücken ist erstmal zumindest voll. Wie kann man dies ändern? Richtig! Ab auf eine Insel und einfach mal gepflegt die Seele baumeln lassen. Zeit haben wir schließlich genug und es ist auch schön, etwas länger an einem Ort zu sein und die Ruhe zu genießen. Ziel raussuchen, Anreise planen (naja, ganz so kompliziert ist es nicht) und los. Die Infrastruktur in Malaysia ist ziemlich gut ausgebaut, sodass wir morgens zum Bus-Terminal fuhren und dort in einen Bus einstiegen. Einen passenden Grab-Fahrer zu ergattern, war dabei schon das Aufregendste. Hier in Johor Bahru weiß man leider nie, wie lange es dauert und ob der Fahrer dann nicht doch wieder abspringt. Wenn dann auch noch der Verkehr zickt… ciao. Das macht keinen Spaß. Die Zeit spielte uns glücklicherweise in die Karten, sodass der Verkehr quasi nicht vorhanden war und wir alles rechtzeitig schafften.
Bus fahren war uns hier in Malaysia auch nicht fremd. Komfortable Plätze - von so viel Beinfreiheit und von der Möglichkeit den Sitz beinah zum Liegeplatz umzuwandeln, kann man in Deutschland nur träumen - und ein angenehmes Raumklima erwarteten uns, nur die Fahrzeit war noch etwas ungewiss. Wenn im Internet 2-3 Stunden angegeben werden, heißt das noch lange nicht, dass das auch so stimmt. Es kann weniger, aber auch mehr werden. “Das Internet lügt nie”. Dieses Zitat stimmte diesmal, und nach ca. 2 Stunden kamen wir bereits am Jetty in Mersing an, von wo aus unsere Fähre nach Tioman fuhr. Bevor es losging, schlugen wir noch etwas Zeit in einem Café tot und genossen ein tolles Frühstück aus Kuchen, Croissants und anderen Leckereien. Nützt ja nichts!
Tioman! Welche eine ruhige Insel. Tioman ist keine unbekannte Schönheit im Osten Malaysias, und somit darf man dann auch schon Touristen erwarten. Ruhige Einsamkeit an verlassenen, mit weichem und weißen Sand bedeckten Stränden, türkisblaues Wasser, die zusammen paradiesische Anblicke bieten. So stellt man sich die Inseln vor, wenn man sich im tropischen Raum aufhält. Die Realität sieht dann leider häufig anders aus. Viele Menschen, die nach und nach alles kaputt machen, und der Anblick ist nur noch durch viel Photoshop-Technik oder andere Tricks im Netz zu sehen, verfälschen es. Falsch gedacht! Na klar, auch hier gibt es Touristen (wir sind schließlich selber welche) und Müll, aber wow! Diese Insel ist schön! Ein beachtlicher Teil der Insel ist unberührter Dschungel und nur an ein paar wenigen Buchten erstrecken sich kleine Dörfer und Hotels. Es fällt sofort auf, wie ruhig und beruhigend diese Insel ist und auch der typische asiatische Motorrollerlärm hält sich in Grenzen….
Man bereitete uns bereits im Vorwege darauf vor, dass wir ein 4x4 Pick-Up-Taxi vom Jetty aus zu unserer Unterkunft benötigten, da der Fahrer, um auf die andere Seite der Insel zu kommen, einige Steigungen meistern müsse. Ehrlicherweise war uns beiden aber nicht bewusst, was das für Steigungen sein würden. Das Auto noch schnell mit 6-8 Personen beladen (in der Ladefläche ist neben dem ganzen Gepäck schließlich auch noch Platz) und dann ging es auch schon los. Die Straße war wild, im wahrsten Sinne des Wortes.
Affen und Ziegen standen am Straßenrand und schauten uns belustigt zu, als ob sie wüssten, was uns bevorstand. Der Fahrer nahm die 45%-Steigungen und haarsträubenden Kurven mit einer Gelassenheit, die nur jemand haben kann, der diese Strecke seit Jahren fährt und dabei noch nie einen Affen überfahren hat.
Als unerfahrener Tourist sollte man diese eigenständig eher nicht befahren. Ganz zu schweigen davon, dass man den Hup-Kodex nicht kennt und ein geeignetes Gefährt dazu bräuchte. Noch schnell während der Fahrt ein inneres Mantra auswendig gelernt, dass man dem Fahrer traue und er das schließlich bestimmt unzählige Male täglich macht und zwar seit Jahren und nichts passieren kann, und dann kamen wir auch nach ca. 30 Minuten an. Es war inzwischen Abend und die Anreise hatte sich gezogen wie Kaugummi. Aber die Unterkunft – zwar spärlich möbliert – lag direkt am Strand und machte die Strapazen sofort vergessen. Paradies, wir sind da!
In diesem Paradies durften wir nun eine Woche verweilen. Wir machten eine unvergessliche Schnorcheltour, bei der wir bunte Korallen, Schildkröten, Haie und Babyhaie und unzählige knallbunte kleine und große Fische sahen. Wir legten an einem paradiesischen Strand an und genossen den Tag. Aber nicht nur Entspannung, sondern auch abenteuerliche Wanderungen die eben benannte Straße entlang auf die andere Seite der Insel (wow, das war anstrengend) oder durch den Dschungel zu entlegenen Buchten gehörten zu unserer Tagesordnung. In etwa nach der Hälfte der Zeit wechselten wir noch einmal die Inselseite zur belebteren Küste, um auch hier nochmal die andere Seite der Insel zu bestaunen. Die Flora und Fauna hat es uns besonders angetan. Neben tollen Stränden, so vielen Kokos- und Bananenpalmen, Hibiskus und unzählbaren anderen wunderschönen Pflanzen, trafen wir ganz viele Warane, kleine Echsen, große Krabben und Krebse und schließlich auch die unerfreulicheren Gäste wie riesige Spinnen (deutsche Hausspinnen sind ein Witz dagegen) und Kakerlaken. Aber hey, auch das gehört dazu.
Der Aufenthalt auf der Insel war toll, aber nun heißt es für uns: neue Orte entdecken, mit einem Abstecher über den absoluten Dreh- und Angelpunkt, der uns schon so vertraut ist. Worauf wir uns freuen? Wäsche waschen, normale Supermärkte und richtigen Kaffee (kein Instantkaffee!).Baca selengkapnya
Pelancong Super Bilder, richtig schön im Paradies
Sieht das alles traumhaft aus! Genießt die Zeit 😍 [Franzi Albrecht]