Malaysia + Singapur

September - October 2023
A 20-day adventure by Isabell & Fritzi Read more
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  • Day 2

    Planlos ging der Plan los

    September 16, 2023 in Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    Liebe Familie, Freunde, geneigte Leser,

    wir können verkünden, die ersten 25 Stunden in unserer nächsten Mission, die Welt zu entdecken, haben wir überlebt.

    Mit einem groben Plan im Kopf und genau einem gebuchten Hotel für die letzte Nacht habe ich die kleine Isa von der Arbeit abgeholt und ab ging es nach Berlin zum BER.

    Auf der Autobahn wollten wir eigentlich unserer erstes Hotel in Singapur buchen, leider haben wir uns da etwas verkalkuliert und hätten für eine Nacht in einem halbwegs erstrebenswerten Hotel (ihr wisst, unsere Anforderungen sind da nicht sehr hoch, aber ein Fenster sollte schon vorhanden sein) unsere linke Niere auf dem Schwarzmarkt veräußern müssen. Der Grund hierfür erschloss sich auf unsere Taxifahrt… Es ist Formel1 und wir konnten sogar kurz das Qualifying sehen (ok, jetzt habe ich schon gespoilert).

    Also entschieden wir uns, nach einem Bus zu suchen und gleich am Tag der Ankunft von Singapur nach Malakka (Malaysia) zu fahren. Der Express-Bus kostet ca. 16€ pP. Das Hotel in Malakka kostet für 2 Nächte grundsätzlich 38€ für 2 Personen (ja ihr lest richtig 9,50€ die Nacht), also haben wir uns für 50 Cent ein Upgrade gegönnt und ein Zimmer mit Queensizebett gebucht.

    Am Flughafen in Singapur angekommen, haben wir erst Mal ganz kurz das Feeling genossen. Die haben hier einfach einen verdammten Wasserfall, durch den eine S-Bahn fährt, einen Kletterwald und ein Schmetterlingspark.

    In einem der Shops haben wir uns noch eine SIM-Karte geholt, denn ohne Internet biste heute nicht mehr viel. Ab ging es vom Flughafen mit dem Taxi (wir waren etwas in Zeitdruck) zum Busbahnhof.

    Hier angekommen erzählte uns der nette Mann vom
    Busunternehmen, dass wir auch einen Bus eher nehmen können, aber hat uns gleichzeitig drei Mal darauf hingewiesen (niemand kann sich erklären, warum ausgerechnet wir drauf hingewiesen wurden), dass wir unterwegs keinen Halt machen, um essen zu kaufen. Also sind wir nochmal schnell zu 7eleven geflitzt und haben uns eingedeckt.

    Unser Bus war super leer und wir hatten XXL Beinfreiheit, aber die Klimaanlage war auf Arktis eingestellt (Lt. podcast, den ich auf dem Flug hierher gehört habe, werden Kinder vor einer solchen Busfahrt ganz gerne mal in Skianzüge gesteckt). Zum Glück haben wir unsere Decken aus dem Flugzeug gemobst.
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  • Day 2

    Von Fischen die auf Land laufen Teil 1

    September 16, 2023 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit dem Bus ging es von Singapur nach Malakka. Wir hatten entspannte Beinfreiheit (ich weiß, das heißt bei mir und Isa nicht allzu viel, worauf uns der ein oder andere (ich nenne keine Namen) schon hingewiesen hat) und konnten unsere Sitze entspannt umklappen. Entlang an unzähligen Palmenfeldern, die uns echt nachdenklich machten und nochmal unseren Palmfettkonsum hinterfragen ließen, ging es ca. 240km durch Malaysia. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir den zentralen Busbahnhof. Beim Verlassen des Busses traf uns die Hitze wie ein Schlag und wir nahmen uns ein Taxi, um zu unserem Guesthouse zu kommen. Hier begrüßte uns Jo und erklärt, dass der Nachtmarkt nur noch ca. 1 Stunde geöffnet hat, also haben wir nur unsere Rucksäcke in das Zimmer geworfen, uns eine kurze Hose und FlipFlops angezogen und los ging es.
    Der Nachtmarkt war zu Fuß nur ca. 3 Minuten entfernt und uns schlugen gleich die blinkenden Lichter und der typische Geruch der asiatischen Märkte entgegen. Auf dem Markt gab es so ziemlich alles, was das Herz begehrt (Waffeln, Kokosnüsse, Würstchen, Klimbims), aber auch Sachen, von denen man lieber die Finger lassen sollte. Wir waren aber mutig und haben Stinkefruchteis probiert und was sollen wir sagen: Würg, Kotz, igitt 🤢 wären noch untertrieben. Wir brauchten erstmal Pommes, Bier und Frühlingsrollen, um den Geschmack halbwegs zu verdrängen. Bei einem entspannten Nachtspaziergang am Malakkariver konnten wir uns einen ersten Eindruck von der niedlichen, kunterbunten Stadt verschaffen.
    P.S. Das mit dem Fischen klärt sich im nächsten Post auf
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  • Day 3

    Von Fischen die auf Land leben Teil 2

    September 17, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Von den Gebetsrufen des Muezzin aus den Träumen gerissen, startete unser Tag mit sonnigen und schwülen 28°C. Frühstück holten wir uns in der nahegelegenen Konditorei, gegessen wurde im niederländischen Viertel der Stadt. Gestärkt setzten wir unsere Tour vom Vorabend fort und erklommen den St. Pauls Hügel, um ehrlich zu sein waren es nur etwa 60 Stufen, wovon eine jedoch mindestens so hoch war wie zwei Stufen zu Hause. Nachdem wir diese Sehenswürdigkeit erkundeten, entschieden wir uns für eine Bootstour auf dem Malacca-River. Etwa 20 Minuten ging es flussaufwärts durch die Stadt, entlang der bunten und belebten Uferpromenade, bevor das Boot wendete und wir zum Ausgangspunkt zurückkehrten.
    Da unsere Unterkunft direkt an der Harmony-Street, eine Straße in der die Gebetshäuser verschiedenster Religionen direkt nebeneinander existieren, kehrten wir zu dieser zurück, wechselten unsere Kleidung und besuchten die verschiedenen Gebetshäuser - eine der ältesten Moscheen, der älteste buddhistische Tempel und der älteste hinduistische Tempel Malaysias.
    Anschließend wechselten wir erneut unsere Kleidung, zurück zu kurz und sommerlich, und machten uns auf den Weg zur schwimmenden Moschee am Meer. Etwa eine Stunde spazierten wir durch die Wohnviertel der Stadt bis wir eine Brücke erreichten an der einige Einheimische etwas zu beobachten schienen. Irritiert hielten wir Ausschau um herauszufinden was die Aufmerksamkeit der Einheimischen derart auf sich ziehen könnte. Einige Sekunden später entdeckten wir dann um was es hier ging - Fische die auf Land liefen. Die Fortbewegung an Land ähnelt der von Robben, sie schieben sich mit einem Flossenpaar nach vorne. Zunächst sahen wir sie nur vereinzelt im austrockneten Flussbett, dann wimmelte es plötzlich vor ihnen.
    Die angestrebte Moschee hat noch bis Dezember diesen Jahres für Besucher geschlossen. Das sorgte für ein klein wenig Ernüchterung bei uns. Dennoch ließen wir uns von unserem Ziel nicht abbringen, schließlich war das Meer zum greifen nah - nur ein Zaun lag zwischen uns. Also suchten wir das Ende des Zaunes, schlugen uns durch die Büsche, kletterten über Felsen (alles in geländegängigen Flipflops selbstverständlich) und schlussendlich wurden wir mit Sand unter den Füßen belohnt. Der Sonnenuntergang ließ etwas zu wünschen übrig aber egal.
    Mit einem Grab war der Rückweg deutlich weniger beschwerlich. Den Abschluss unseres Besuches stellte ein letzter Besuch des Nachtmarktes dar. Malakka war auf jeden Fall einen Besuch wert - nun geht es nach KL.
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  • Day 5

    Wie Isa berühmt wurde oder Tag 1 in KL

    September 19, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Eigentlich dachten wir, nachdem wir Fische haben auf Land laufen sehen, wir hätten alles gesehen, was man gesehen haben muss. Kuala Lumpur belehrte uns eines Besseren.

    Von Malakka ging es wieder im komfortablen Reisebus nach Kuala Lumpur. Schon der Name klingt verrückt und exotisch (bedeutet aber eigentlich Schlammiger Zusammenfluss). Nachdem wir gegen 11:45 Uhr überpünktlich am Zentralen Busbahnhof ankamen, fuhren wir mit Metro und Grab zum Hotel, um unser Gepäck dort abzustellen. Von dort ging es zu Fuß zu dem ersten Highlight der Stadt, die Petrona Towers (dank Isa, die Frau schaut sich einmal den Weg an und weiß genau, wo es lang geht), brauchen wir eigentlich nie Google Maps). Die Twintowers sind etwas über 450 Meter hoch, überragen die Stadt und stehen für Öl, Macht und Reichtum. Also alles, was das Herz begehrt….

    Beim Fotosmachen haben zwei sehr schüchterne Männer ganz höflich gefragt, ob sie mit Isa ein Bild machen können. Isa war kurz irritiert, stimmte aber zu. Kurz darauf die nächste Shootinganfrage. Ich denke, das könnte ein Geschäftsmodell werden.

    Nachdem wir noch einen kleinen Rundgang durch einen der vielen Parks der Stadt gemacht hatten, ging es zum Check-In und was sollen wir sagen, das Hotel ist der Wahnsinn. Während ich diesen Post schreibe, chillen Isa und ich jeweils in unseren Queensizesbetten. Aber das Highlight sind nicht die Betten, sondern der Infinitypool im 51 Stock mit Blick auf die Petronatowers und den KL-Tower.

    Nach dem Planschen und einem kurzen Fotoshooting, was selbst Heidi Klum durchaus beeindruckt hätte, ging es nochmal mit dem Taxi zu einem Streetfoodmarkt. Hier gab es zwar kein klassisches malaysisches Essen, aber chinesisch, wie ich es aus China kenne. Danach sind wir mehr oder weniger nochmal zu den Petronatowers gerollt, um noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen.
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  • Day 5

    Dschungel und Großstadt - KL Tag 2

    September 19, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 32 °C

    Wie jede gut sortierte Großstadt gibt es auch in KL ca. 2 Starbucks, damit kleine europäische Touristinnen wie wir sich wohl und sicher fühlen und dort begann unser Tag 2 in Kuala Lumpur bei einem Iced Latte und einem Java Chocolatechip-Frappuchino.
    So konnte Fritzis übertriebener Koffeinkonsum zumindest ansatzweise gestillt werden und gestärkt ging es in den Botanischen Garten. Wer uns beide kennt, weiß, dass wir selbst die ein oder andere Pflanze Zuhause haben *räusper* und wir waren ganz aufgeregt. Leider wurden unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt. Aber wir haben zumindest schon Warane gesehen.

    Vom Botanischen Garten aus ging es nach Chinatown, wo wir einige Klimbimsläden durchkämmten, die ersten Souvenirs gekauft haben und Fritzi ihr Talent zum Handeln auffrischen konnte. Anschließend haben wir einen weitern Spaziergang durch ein StreetArt Viertel gemacht, von dort aus ging es zum Zentralmarkt. Etwas verschwitzt setzen wir unseren Spaziergang fort und besuchten einen Hindutempel und noch die Jamek Moschee. Dort hatten wir ein tolles Gespräch mit einem Mitglied der dortigen muslimischen Gemeinde, welcher uns über die Architektur des Gebäudes und das Grundverständnis seiner Religion aufklärte.
    Nach kurzem Stopover im KL Ecoforest flüchteten wir vor dem herannahenden Weltuntergang.

    Zurück im Hotel haben wir kurz die nächsten Tage geplant und anschließend hat Isa mich mit ins Fitnessstudio genommen. Ich glaube, sie war glücklich und ich weiß nicht, wie ich morgen mein Rucksack selbstständig aufsetzen soll…

    Zum Abendessen ging es auf einen Streetfoodmarkt und wir haben Lemonchicken, Bubbletea und Bananenpancakes genossen….
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  • Day 6

    Der Instagram-Schwindel

    September 20, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Wenn man das Internet nach dem Höhlentempel Batu-Caves durchforstet, findet man die tollsten, buntesten und perfektesten Bilder. So ist es bei vielen Touri-Hotspots, das ist uns bewusst gewesen. Aber was uns vor Ort erwartete war irgendwie schlimmer als alles womit wir gerechnet hätten. Es war dreckig und vermüllt. In der Luft lag ein Hauch von Fledermauskot, Taubenschlag, Urin und Affenhaus.
    Das einzige was tatsächlich unseren Vorstellungen und den Bildern entsprach war die riesige Murugan-Statue, mit 42,7m eine der höchsten der Welt.
    Nachdem wir uns also 350 Stufen nach oben gekämpft hatten, ging es recht zügig wieder runter - viel zu sehen gab es nämlich nicht.
    Ein wenig enttäuscht nahmen wir uns ein Grab zurück zu unserem Hotel. Mit einem Kaffee bei Starbucks schmiedeten wir erneut an unserem Plan für die nächsten Tage, fühlt sich ähnlich an, wie die Planbarkeit des polizielichen Dienstalltags. Letztendlich saßen wir im Bus nach Tanah Rata - ein kleines Städtchen in den Cameron Highlands.
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  • Day 7

    TeeHighland

    September 21, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 22 °C

    Ein Blick auf die Wettervorhersage für Heute ließ uns nicht unbedingt mit hohen Erwartungen in den Tag starten. Obwohl wir bis weit nach Mitternacht mal wieder die wildesten Pläne (Bali, Thailand, Vietnam) für die kommenden Tage auspackten, recherchierten und uns letztendlich doch darauf einigten, dass alles so bleibt wie irgendwann ursprünglich mal angedacht, schafften wir es recht zeitig aus den leicht feuchten Betten.
    Erneut nahmen wir uns ein Grab und ließen uns zur Baraht-Teeplantage fahren. Laut Internet öffnet die Anlage 08:30 Uhr, bei unserer Ankunft schauten wir jedoch in Gesichter die mit unserer deutschen Pünktlichkeit sichtlich überfordert schienen - es war 08:29 Uhr. Nach wenigen Augenblicken öffnete uns dann jedoch jemand das Tor. Vom Regen des Vorabends blieben dicke Nebelfelder in den Hügeln der Plantage hängen. Ein Anblick der kaum schöner hätte sein können. Unser Weg führte uns also durch die Plantage, den angenehmen Geruch der Teepflanzen dabei stets in der Nase. Langsam kämpfte sich dann die Sonne durch den Nebel und brachte das atemberaubende Grün noch mehr zur Geltung. Den Wetterbericht hatten wir jedoch weiterhin im Hinterkopf, das führte letztendlich dazu, dass wir den Plan mal wieder änderten, denn nichts ist so beständig wie die Veränderung. Unser Grabfahrer erzählte uns zudem Schauergeschichten über das vollkommen überlaufene Dörfchen ab Freitagnachmittag wodurch eine Strecke von 15min dann 3h dauert mit dem Auto.
    Also verließen wir unsere Unterkunft einen Tag eher als geplant und nahmen den Bus nach Ipoh. Hier haben wir nun eine trockene Unterkunft mit sorglos nutzbarer Sanitäranlage.
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  • Day 8

    Geheimtipp Malaysias

    September 22, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 30 °C

    Die Zimmer unseres Hotels in Ipoh waren nicht nur trocken, sondern super schön im Industrial Style eingerichtet. Wir waren so ziemlich die einzigen Gäste des Hotels und hatten daher sowohl den Gemeinschaftsbereich als auch die Waschräume für uns und so haben wir uns erstmal eine ausgiebige Dusche gegönnt. Anschließend ging es mit einem Regenschirm, den uns unserer Herbergsmama geliehen hat, in die Stadt. Hier waren wir ganz entzückt von den niedlichen Gassen und der Streetart, die im Dunklen beim Regen einen ganz besonderen Charme hatten. Zum Abendessen gingen wir in eine Bar, die nicht weiter erwähnenswert ist, sowohl vom Essen als auch vom Service. Aber anschließend hat es uns in eine „Hidden Bar“ verschlagen. Irgendwo im Nirgendwo hinter einer Tresorwand begrüßte uns eine fancy Cocktailbar. Der Kellner kam zu uns an den Tisch und erklärte uns genau, welche Zutaten in dem Cocktail sind und wie diese Zutaten auf unsere Geschmacksknospen wirken. Die Drinks waren einfach traumhaft und wir glücklich. Der nächste Tag startete mit einem Spaziergang durch die engen Gassen der Stadt. Hier kauften wir das ein oder andere Souvenir, ließen uns treiben und genossen einfach den Flair der Stadt, bis unserer nächster Bus uns nach George Town fuhr. Hier hatten wir zum ersten Mal zwei Stunden Verspätung, was aber gar nicht schlimm war, denn wir hatten Snackies.Read more

  • Day 9–10

    Malayische Inselperle

    September 23, 2023 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Oder wie es richtig heißt: George Town…..

    Jap, wir mögen diese Stadt….auch wenn hier alles ein Bisschen hektischer zugeht und vor allem hektischer als in Ipoh oder den Cameron Highlands, hat uns die Stadt irgendwie beeindruckt. Bunt, verrückt und wild. Religionen, die friedlich nebeneinander leben, Streetart, die wirklich gesellschaftskritisch oder einfach nur schön ist, 100 traditionelle Garküchen neben Hippen Hipster Cafés und wir zwei Wunderblumen mittendrin. Am Abend haben wir uns noch eine mega leckere Pizza gegönnt und anschließend ging es ins Hotel.

    Nach einer kurzen Nacht und einem „Frühstück“ im Hotel starteten wir unsere Sightseeingtour. Manchmal war es schwer, auf den Verkehr und die Kunst gleichzeitig zu achten, aber wir haben es überlebt und es zur Küste geschafft, wo sich die Clan Jetties befinden. Die Clan Jetties sind traditionelle chinesische Dörfer, die auf Stelzen über dem Wasser gebaut sind. Jede Jetty wird von einer Familie oder einem Clan bewohnt, und sie sind nach den verschiedenen Clans benannt, die dort leben. Dort war es schön, aber richtig fasziniert waren wir vom armenischen Viertel. Die kleinen Handwerksläden luden zum Stöbern ein und hier gab es tatsächlich nicht nur den üblichen Tourie-Ramsch.

    Fix uns fertig entschlossen wir uns am frühen Nachmittag, in ein Café zu flüchten, denn draußen waren es angenehme 35 Grad. Dort gab es ein Croissant mit Erdnussbuttercreme und einen Eiskaffee. Es war perfekt. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang erreichten wir unsere Hotel und gönnten uns ein Nickerchen.

    Abends zogen wir nochmal los und probierten die traditionellen Hakka Nudeln (Nudeln mit einer Hacksoße) in einem Restaurant was Tofu heißt und uns schon wieder amüsiert hat. Es war einfach mega lecker oder wie Isa es formulierte: Aus der Hölle, des Teufels Leibspeise. Ich glaube, es war etwas zu scharf 🌶️ für die kleine Maus. Die Kellnerin hat uns dazu noch ein Tofugericht empfohlen, was ebenfalls grandios lecker war und selbst für Isas zarte Geschmacksknospen bekömmlich.

    In der Nacht brach ein riesen Unwetter auf uns hinab. Isa träumte davon, dass Fritzi ihre Namen nicht buchstabieren und Fritzi von Gespenster-Chamäleons. Nach einem erholsamen Schlaf machten wir einen Abstecher in ein Shoppingcenter, bestiegen anschließend die erste Fähre auf unserer Reise und sitzen nun im Nachtbus, der uns ans andere Ende des Landes bringt.
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  • Day 11

    Welcome to Paradise

    September 25, 2023 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Den gestrigen Tag verbrachten wir erneut in Georgetown, unser Bus fuhr er spät abends, sodass wir fen gesamten Tag zur freien Verfügung hatten.
    Am Abend ging es mit dem Grab zum Fährterminal der Stadt, denn unser Bus fuhr vom Festland. Nach der Überfahrt galt es noch etwa 4h zu überbrücken. Nach kurzer Zeit fanden wir uns an den Spielautomaten wieder, leider ohne Erfolg.
    Im Bus nahmen wir unsere Plätze ein, machten es uns bequem und die Augen zu. Nach etwa 10h Fahrt kamen wir in Mersing am Busbahnhof an. Weniger sauber und schön als die anderen bisher, aber war auch nur der Busbahnhof und nicht unsere Unterkunft.
    Einige Minuten Fußmarsch später gelangten wir auch schon an das nächste Fährterminal unserer Reise. Die etwas in die Jahre gekommene Fähre verlangt schon vor Abfahrt einiges von uns ab, aber immerhin gab es Rettungswesten für jeden.
    3h später war es dann soweit, wir landeten im Paradies. Strahlend blaues Wasser, bunte Fische und eine Insel mit unberührten Dschungel. Unsere Unterkunft lag 200m neben dem Steg mit Blick direkt auf das Wasser.
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