• MAN450
  • Christine Gerber
Nov 2023 – Jan 2025

2024 Südamerika

Eine Reise in unserem UNICAT durch Süd- und vielleicht auch Mittelamerika. Read more
  • Florianópolis

    Oct 26–28, 2024 in Brazil ⋅ 🌬 21 °C

    Wir sind in Florianópolis. Die Halbinsel ist nicht besonders Big Rig kompatibel. Die Strände sind oft verbaut und die gelegentlichen Zufahrten zugeparkt. Da wollen noch andere Menschen zum Strand 🏖️.
    Christine, die eigentlich immer Etwas findet und uns dorthin navigiert, ist am Ende. Wir sind in Sichtweite des Strandes, versperren die gesamte Straße und müssen erst einmal rangieren, also wenden. Christine spricht einen Parkplatzbesitzer an, der gleich einen PKW anhält, in dem Englisch sprechende Menschen sitzen. Parallel zu diesem Geschehen, ist ein junger Mann die Straße hochgelaufen, der offensichtlich unsere Suche deuten konnte. Er hat einen Stellplatz für den MAN, ich soll ihm folgen. 100 Meter weiter ist eine große Grünfläche mit einigen überdachten PKW-Parkplätzen. Wir sollen uns in den hinteren Teil stellen, da käme niemand hin und wir könnten ruhig und sicher schlafen. Perfekt, fußläufig zum Restaurant … Caipi wir kommen.

    Die Nacht war sehr ruhig, leider kam Wind auf und es wurde kälter. Die Gelegenheit nutzen wir zu einem Spaziergang … wir wollen an einen Strand, der nur zu Fuß 🦶 erreichbar ist. Auf dem Weg dorthin wollen wir noch einen Gipfel mitnehmen, wegen der Aussicht. Irgendwie sind wir dann 2 1/2 Stunden im Wald gelandet. Irgendwie kam das Gefühl von Guerillapfad auf.
    Am Ende haben wir es zu dem, wirklich sehr schönen, Strand geschafft. Leider war es extrem windig - etwas ungünstig bei feinem Sand - und der Atlantik war saukalt.

    Abends haben wir uns natürlich eine Belohnungscaipi gegönnt … wir sind doch in Brasilien 🇧🇷😎
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  • Tage am Strand

    Oct 27–30, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 21 °C

    Mit dem Estacionamento Praia do Siriú hat Christine wirklich einen Treffer gelandet.

    Die Einfahrt zum Parkplatz ist etwas unübersichtlich, was wohl dazu führt, dass nur Einheimische hier parken. Das Privatgelände ist öffentlich zugänglich und wir dürfen hier mehrere Nächte kostenfrei stehen. Infrastruktur brauchen wir mit unserem UNICAT nicht. Der Besitzer renoviert die Kaltwasserdusche, gut um Sand und Salz abzuwaschen.

    Zum Strand sind es ca. 100 Meter über die Dünen, dann liegt er vor uns, der Atlantik. Wunderbare Wassertemperatur, kaum, bis keine, Menschen am Strand und die Sonne spielt mit. Der s er it Tagen drohende Wetterumschwung bleibt aus und die abends sichtbaren Wolken behalten das Wasser für sich. So soll es sein 😁.

    900 Meter über den Strand liegt ein kleiner Supermarkt und 1,9 KM durchs Gebüsch 🙃 finden wir eine Caipi-Bar.

    Die Stand-/Strandtage am Meer tun uns gut, denn ich bin langsam etwas „Fahrmüde“.
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  • Festgefahren …

    Nov 1–3, 2024 in Brazil ⋅ 🌬 25 °C

    Gestern hat uns ein Franke, nicht Markus Söder, besucht. Er und seine Familie sind, bis vor zwei Jahren, viel mit ihrem MB-Wohnmobil gereist. Jetzt sind sie in Ibiraquera gelandet. Eigentlich wollten sie nur einen Südamerikastützpunkt, aber dann wollten die Kinder (13 und 15) nicht mehr nach Deutschland. Beide Kinder sind voll in Brasilien integriert, sprechen fließend Portugiesisch, gehen in die örtliche Schule und werden immer bessere Surfer.

    Am Ende des Gesprächs bekommen wir den Tipp, den Standort zu wechseln. Über den Hügel gibt es einen weiteren Strand. Hier soll am bevorstehenden Wochenende weniger los sein und wir können direkt am Strand stehen.

    Zunächst kaufen wir Vorräte. Die Supermärkte in Brasilien sind sensationell bestückt und erinnern an die USA. Die Anfahrt zum neuen Stellplatz schlängelt sich zunächst durch den Ort und endet in tiefem Sand. Der Stellplatz selber ist brettleben.

    Kaum haben wir es und gemütlich gemacht, fährt sich der erste PKW im Sand fest. Mit vereinten Kräften bekommen wir ihn wieder flott. Dan geht es im 10-Minuten-Takt. Ab dem sechsten Eingegraben streiken wir und beschränken uns aufs Zusehen. Mittlerweile ist die Zufahrt tief umgegraben, da werden wir bei der Rausfahrt sicher viel Spaß haben 🤦🏻‍♂️.
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  • Laguna Stadtspaziergang

    November 3, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir wollen weiter nach Süden. Am Straßenrand steht ein Sprinter mit M-Kennzeichen. Natürlich halten wir an und nutzen die Gelegenheit zu einem Plausch. Wir bekommen den Tipp, uns die Altstadt von Laguna anzusehen. Von dort wäre es nur eine kurze Fahrt zur Fähre, die uns über die Lagune schifft. Gute Idee, da sparen wir mehr als 50 KM Teerstraße.

    Laguna ist nett, so vertreten wir uns ein bisschen die Beine und fallen in ein Fischrestaurant ein. Der Ober erzählt uns von Fischern, die mit Delfinen 🐬 fischen. Die Tiere treiben der Fischern, die am Ufer der Lagune im Wasser stehen, Fischschwärme in die Netze. Es gibt nur drei oder vier Plätze auf der Welt, wo eine solche „Zusammenarbeit“ zwischen Delfinen und Menschen beschrieben wird. Der Strand ist nur 200 Meter von der Fähre entfernt.
    Wir sehen Delfine, wir sehen Fischer, aber, zumindest als wir hier sind, kommen die Fische ungeschoren davon 🤷🏻.

    Nach Übersetzen auf der Fähre, fahren wir noch 6 KM zum Overlander Campingplatz. Die Zufahrt ist sehr tief versandet, was der MAN aber problemlos meistert.
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  • Hängen geblieben

    Nov 3–8, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 23 °C

    In iOverlander hat Christine Pousada Quinta do Ypuã gefunden. Der Platz ist als Overlander Treff beschrieben, etwas schwierig anzufahren, da die Zufahrt über einen stark verwehten und tief sandigen Standweg führt.

    Also, hier kommen sicherlich auch Overlander hin, wir treffen aber niemanden. Der Besitzer fährt ein entsprechendes Gefährt. Der Platz ist ruhig, sauber, sicher und nah am Meer. Das Wetter ist besser als angekündigt und so „hängen wir hier ein paar Tage ab“.
    Dem UNICAT tut das gut. Christine putzt die Hütte und ich mache mir bei Kleinreparaturen und Wartungsarbeiten die Hände schmutzig.

    Eigentlich fing der Dienstagabend gut an. Wir essen leckere Pfannkuchen mit Pfirsichen. Dann haben die Amerikaner 🇺🇸 gewählt. Die gute Laune ist dahin 😩.
    Wir packen am Morgen danach die Räder raus und radeln nach Laguna, Mittagessen und Delfine mit Fischern beobachten.
    Das Fischrestaurant war sehr fein, Delfine und Fischer waren auch da, die Fische sind aber wieder einmal davon gekommen.

    Zurück am MAN, schickt mir Jessica eine WhatsApp: „Scholz hat Lindner rausgeschmissenes“. Endlich denke ich, mit dem als Partner möchte ich keine Pommesbude betreiben. Dann haben wir abends keine funktionierende Regierung mehr.
    Irgendwie wird mir dieser Stellplatz wohl mit politischem Chaos in Erinnerung bleiben.
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  • Rio do Boi Trail

    Nov 10–12, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind in Praia Grande auf dem Camping Municipal gelandet. Eine Wiese am Fluss, fünf Minuten zu Fuß in die Ortsmitte. Wir stehen kostenfrei und es gibt Strom. Wir wollen eine Wanderung oberhalb des Canyons machen. Leider ist die Straße wegen Bauarbeiten für LKW gesperrt. Christine kommt auf die Idee, eine geführte Tour im Canyon zu buchen. Am Sonntag haben wir die Möglichkeit, mit einem englischsprachigen Guide zu gehen. Die Agentur ruft, inkl. Eintritt, Lunchpaket und Transfer, umgerechnet 46,00 Euro pro Person auf. Das ist fair und wir buchen den Rio do Boi Trail.

    Rio do Boi ist ein Fluss im Süden Brasiliens, der durch den atemberaubenden Canyon Itaimbezinho im Nationalpark Aparados da Serra fließt. Dieser Ort ist bekannt für seine spektakulären Landschaften und bietet hervorragende Möglichkeiten zum Wandern und für Abenteuertouren. Die Wanderungen entlang des Rio do Boi sind beliebt, da sie durch eine beeindruckende Schlucht führen und atemberaubende Ausblicke sowie die Möglichkeit bieten, die reiche lokale Flora und Fauna zu erleben.

    Die 6 1/2 Stunden Wanderung führt im wahrsten Sinne des Wortes „über Stock und Stein“. Auf dem 14 KM langen Trail (4 KM Waldsteige, 3 KM Flussbett - dann zurück) überqueren wir 12 Mal den Bach, normalerweise in kniehohem, manchmal im hüfthohen Wasser. Zum Glück ist die Temperatur des Baches bei 17°/18° C.
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  • Torres

    Nov 11–12, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem Morgenbad im Bach verlassen wir Praia Grande und fahren weiter nach Torres.
    Wir müssen unbedingt Wäsche waschen, und hier gibt es einen Waschsalon.

    Die Stadt ist nicht attraktiv, hat aber einen tollen Strand und beeindruckende Klippen. Wir machen es uns einfach und stellen den MAN auf einen Campingplatz direkt am Meer.Read more

  • am Strand vor Farol da Solidão

    Nov 13–16, 2024 in Brazil ⋅ ☁️ 24 °C

    Wir haben wieder einmal getrödelt und so schaffen wir es nicht, die ca. 200 KM bis zum Farol da Solidão in einem Rutsch zu fahren. 🤷🏻 Wir stoppen bei einer Lagune und beschließen, hier zu bleiben. Christine sammelt erst einmal den Müll 🚮 ein.

    Am nächsten Tag schaffen wir es dann locker zum Farol da Solidão. Wir lassen einmal den Reifendruck auf „Sand“ ab und kommen problemlos auf den Strand. 🏝️

    Solidão ist eine Gemeinde mit ca. 70 Einwohnern, die in den Sommermonaten auf mehrere hundert Menschen wächst. Viele Menschen haben hier Ferienhäuser und verbringen die Sommerferien am Strand.

    In regelmäßigen Abständen interessieren sich Strandläufer für unseren UNICAT. Der steht aber auch sehr präsent im Sand 🫣. Sand ist das Thema. Ein Motorradfahrer bietet Christine an, bei den Fischern nach Wind und Tide zu fragen. Er kommt tatsächlich nach 20 Minuten, jetzt mit Auto und Frau, zurück und erklärt den Übernachtungsplatz als sicher. Gustavo und Marcia sind extrem freundliche Personen. Wir freunden uns etwas an und gehen ins örtliche Restaurant zum gemeinsamen Abendessen. Für den nächsten Tag ist ein Besuch im Haus der Beiden vereinbart.

    Als wir wieder zurück im MAN - wir schauen einen Krimi - sind, trifft eine SMS ein: „Wir sind da, kann man sicher am Strand stehen?“ Wir sind im selben Moment schon aus der Kabine und sehen die „Fire-Family“ vor uns stehen. Das ist ein feines Wiedersehen 👋, unsere Pläne ändern sich sofort. Wir werden noch länger in Farol da Solidão stehen.
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  • Zurück in Punta del Diablo

    Nov 17–21, 2024 in Uruguay ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir sind zurück in Uruguay.

    Auf dem Weg zur Grenze müssen wir eine Fähre nehmen. Im Internet werden Horrorszenarien beschrieben: „Unfreundliches Personal, stundenlange Wartezeiten, chaotische Organisation, …“. Wir fahren zum Anleger an einer langen LKW-Schlange vorbei. Es ist Mittagspause und wir sollen auf die Besatzung der Fähre warten. 30 Minuten vor Abfahrt kommt die Crew. Uns wird erklärt, dass wir uns am Ende der LKW-Schlange anstellen müssen und pro Fahrt zwei LKWs mitgenommen werden. Nach kurzer Erklärung, dass unser UNICAT ein Motorhome ist, sollen wir uns bei den PKWs anstellen. Das führt zwar bei LKW- und PKW-Fahrern zu höherer Aufmerksamkeit, wird aber akzeptiert. Wir werden tatsächlich, als allerletztes Fahrzeug, auf die nächste Fähre verladen. Klappt doch 😄

    Zur Grenze ist es nicht weit und die Abfertigung wieder einmal tiefenentspannt. Wir sind halbwegs in der Zeit, also entschließen wir uns weiterzufahren und noch abends Friedrich und Heidrun wiederzusehen. Da freuen wir uns.

    Freude und Schreck liegen oft nah beieinander. Zunächst haben wir ein nettes Wiedersehen mit den Freunden. Am kommenden Tag besucht uns die Fire-Family noch einmal, wohl das letzte Treffen.
    Dann am folgenden Morgen die Nachricht, Roel und Mic hatten einen Unfall. Christine bekommt Fotos von befreundeten Overlandern, die das umgestürzte Action-Mobil zeigen. Wir sind mehr als besorgt um Mic und Roel, die wir mittlerweile auch zu unseren Freunden zählen. Wir erreichen die Beiden noch am Vormittag über WhatsApp Video, Gott sei Dank, sie sind wohlauf. Ihr Truck ist mitten im Nirgendwo umgekippt. InReach, das internationale Rettungssystem von Garmin, hat Alarm ausgelöst und so kam innerhalb von drei Stunden (im Nichts eine gute Zeit) Hilfe. Wir haben InReach nicht benötigt, sind aber froh, dass wir es im MAN haben.

    Mit Heidrun und Friedrich hängen wir weiter am Strand ab. Zwischenzeitlich sind die Unterlagen der Reederei gekommen und der Verschiffungstermin (29.11. bis 14:00 Uhr) steht fest. Die letzten Tage in Südamerika brechen an ….
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  • Cabo Polonio

    Nov 21–23, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 20 °C

    Cabo Polonio ist mit dem eigenen Auto nicht erreichbar. Wir haben die Wahl, zu wandern, zu reiten oder mit Oldtimer-Bussen den kleinen Ort zu besuchen.

    Wir entscheiden uns für die Pferde 🐎. Sowas habe ich noch nie gemacht. Das war gar nicht so schwer wie gedacht.

    Die tolle Nachricht des Tages ist, dass der Truck von Mic und Roel wieder auf vier Rädern steht. Etwas ramponiert ist er schon, aber wir hoffen für die Freunde auf Glück im Unglück.
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  • La Chacra Holandesa

    Nov 23–27, 2024 in Uruguay ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute geht es weiter Richtung Montevideo. MNN Wir haben den Standort von Kathy & Jeff und machen natürlich einen Schwenker zum Playa camino a la laguna. Spee😝

    Heidrun und Friedrich haben auf dem Camping Holandesa schon Quartier für uns gemacht. Holandesa wird von Jan, einem Holländer, betrieben und ist eine Drehscheibe für Overlander in Uruguay. Hier kommen insbesondere Big Rigs an, nach oder vor der Verschiffung ihrer Fahrzeuge. Ein guter Platz, um neben der umfangreichen Arbeit am MAN mit Menschen, die die gleichen Interessen haben, zu ratschen.Read more

  • Zurück in Montevideo

    Nov 27–Dec 3, 2024 in Uruguay ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir sind zurück am Ausgangsort unserer Reise, in Montevideo.
    Die letzten Tage werden wir in einem feinen Hotel mit Pool und Rooftop-Bar verbringen.

    Der UNICAT ist für den Hafen eingecheckt, jetzt stehen wir am Straßenrand und warten, bis die Abgabe (14:00 Uhr) erfolgt.

    Ein bisschen Freude und ein bisschen Wehmut …
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  • 😕 jetzt ist er weg

    November 28, 2024 in Uruguay ⋅ 🌬 21 °C

    Jetzt ist der UNICAT im Hafen und wartet auf das Schiff.

  • Bye-bye, flying home

    December 3, 2024 in Uruguay ⋅ ☀️ 17 °C

    Jetzt ist die Reise vorbei. Die Koffer sind gepackt, wir warten auf den Flughafentransfer. Der MAN ist heute Nacht auf die Grande Amburgo verladen worden, die Inn diesen Minuten wohl ablegt.

  • Wieder daheim

    December 4, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 8 °C

    Montevideo ist ein sehr familiärer Flughafen, nett und überschaubar. Wir boarden pünktlich und erfahren gleich, dass der Flug ✈️ mehr als eine Stunde früher in Madrid landen 🛬 wird. Da müssen wir etwas schneller schlafen 😴.

    In Madrid landen wir um 03:50 Uhr 🕰️ … weiter geht’s um 07:05 Uhr 🕰️. Wir vertreiben uns die Wartezeit in der Lounge.

    Weiter geht es nach München. Wir freuen uns, dass wir abgeholt werden. Dann freuen wir uns über ein zünftiges Weißwurstfrühstück.
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  • In Hamburg (1)

    January 9 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Die Grande Amburgo ist heute Morgen im Hamburger Hafen eingelaufen und hat den UNICAT mitgebracht. Um 9:06 hat sich der Tracker gemeldet: Fahrzeug erschüttert - gestartet - bewegt - abgestellt. Das GPS-Signal zeigt den MAN im Hafen 🤭😁.

    Am Montag fahre ich mit dem ICE nach HH und bekomme das Fahrzeug hoffentlich unversehrt 🥶.
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  • Hamburg (2)

    January 13 in Germany ⋅ ☀️ -1 °C

    Um 06:12 Uhr verlässt der ICE München. So stehe ich vor 04:00 Uhr auf, um noch zu duschen und ein Käffchen zu trinken, bevor ich zum HBF fahre. Es ist eiskalt und der doofe Zug ist noch nicht bereitgestellt. Ich friere eine Viertelstunde, bis ich im warmen Abteil sitze.

    Die DB ist heute pünktlich und trotz Weichenstörung bei Fulda kommt der ICE eine Minute vor Fahrplan in Hamburg an. Ricardo Gomes von Overlander Shipping holt mich ab und bringt mich zum Hafen. Die Formalitäten sind schnell erledigt und schon bringt mich der Sicherheitsdienst zum Stellplatz des MAN. Was für eine Freude, rundum ist der UNICAT unbeschädigt. Der Zoll war offensichtlich im Fahrzeug. Es wurden alle Schubladen, Klappen und Türen geöffnet. Ebenso scheinen alle Außenstauboxen, einschließlich der über der Fahrerkabine, kontrolliert worden zu sein. Nur die Fahrradbox war ihnen zu hoch. Gut zu wissen 🤭 … Es ist keine Unordnung und es scheint auch nichts zu fehlen.

    Aber dann … der MAN springt nicht mehr an. Die Batterien sind tiefentladen. Da hat wohl jemand einen Verbraucher angelassen. Der Hafen ist vorbereitet, nach 10 Minuten kommt ein Gabelstapler mit einer riesigen Batterie. Zack und die Kiste läuft. Leider nicht, sie ist angesprungen, aber mit 800-1.000 U/min komme ich nicht weit. Wir haben natürlich Diesel aus Südamerika im Tank. Keinen hochwertigen und gar nicht wintergeeignet. Der Hafenservice ist schnell zur Stelle, aber es ist immer noch bitter kalt, und der MAN wird heute den Hafen nicht verlassen. Die Jungs vom Service sind sehr bemüht, ich bekomme sogar einen Kaffee gebracht. 😃 Ich bin morgen um 11:30 Uhr mit dem LKW-Mechaniker verabredet, da soll es 4°-6° C haben. Wir werden gemeinsam alle Kraftstofffilter wechseln und hoffen einmal, dass der MAN dann läuft.
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  • Hamburg (3)

    January 14 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    Wieder im Hafen, der Zugang war unkompliziert, ich musste noch nicht einmal ein Pfand hinterlegen. Der MAN friert auf dem kalten Parkplatz, armer Kerl 🤗.

    11:00 Uhr, die Batterien sind schwach, der Motor springt nicht an. Im Hafen ist 30 Minuten Pause, da geht gar nichts. Also, erst einmal warten. Zumindest der Servicedienst arbeitet und kündigt sein Kommen per WhatsApp an. Natürlich zickt die Doppelkabine wieder, aber ich weiß ja schon, dass ein Spanngurt und ein Fahrzeug als Unterstützung helfen. Einmal die Doppelkabine gekippt, sind die beiden Kraftstofffilter schnell getauscht. Eigentlich unnötig, Denner Diesel ist flüssig. Der MAN startet perfekt … und geht nach 30 Sekunden wieder aus. 🤔 Die Dieselfilter sind leer gesaugt und es kommt kein Diesel mehr. Also machen wir uns an den Separ-Filter. Das habe ich noch nie gesehen. Der Filter war voll mit Paraffin, da ging kein Tropfen Kraftstoff mehr durch. Nach kompletter Demontage des Filters und der Wasserabscheidung konnten wir die Einzelteile säubern. Winterdiesel in den Filter und den Wasserabscheider gefüllt … siehe da, wir können das System entlüften. Die Jungs mit der großen Batterie kommen zum x-ten Mal und überbrücken die leeren Batterien. Nach etwas Orgeln läuft der MAN. Vielen Dank an die Jungs von „Dein Hafenservice“, auch für den Kaffee ☕️.

    Ich muss noch zum Zoll und den UNICAT wieder nach Deutschland einführen. Danach geht’s nach Sittensen, zu Klappstein Trucks, wo morgen der TÜV gemacht werden soll.

    Ich werde nach Bremen fahren und der Dinge harren.
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  • Bremen

    Jan 14–16 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Den MAN lasse ich in der Werkstatt und fahre nach Bremen.
    Ich will mir meine Geburtsstadt ansehen. Leider spielt das Wetter nur bedingt mit; es ist kalt, aber es regnet nicht.
    Die Altstadt ist sehenswert. Auf www.bremen.de finde ich einen Stadtrundgang mit Audioguide. Vielleicht komme ich im Sommer wieder, dann möchte ich eine Fahrt auf der Weser buchen.Read more

  • … jetzt ist es vorbei

    January 17 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    In Sittensen wurde der MAN für die 900 KM Autobahnfahrt inspiziert und hat TÜV bekommen. Vor der HU wurden die Scania-Stoßdämpfer an der Vorderachse gegen originale MAN-Dämpfer getauscht. Leider wurden für die Hinterachse falsche Teile geliefert. Den Aus- und Einbau mache ich in Aibling selber, dann ist auch der Marquart-Stoßdämpfer-Irrtum wieder geheilt 🥵.

    Ich komme um 13:20 Uhr bei der LKW-Werkstatt vom Hof. Das Wetter ist trüb und nebelig, für die Strecke nach München sind vernünftige Straßenverhältnisse bei 6° bis -1° C vorhergesagt. Im Harz liegt die Nebeldecke so tief, dass ich nur die Füße der Windräder sehe; die Rotoren sind im Nebel verborgen. Das Wetter hält bis Oberbayern, und ich parke kurz nach 23:00 Uhr den UNICAT am Westfriedhof in München. Heute Nacht noch nach Bad Aibling zu fahren, macht wenig Sinn, denn wir werden die Kabine nicht nach 24:00 Uhr ausladen. So bringt mich Uber heim, und ich falle müde ins Bett.

    Freitag, 14:20 Uhr, steht der MAN wieder in der Garage in Bad Aibling. Wie, wenn nichts gewesen wäre …. die Reise ist vorbei.

    Aus iss und gar iss und schad iss, dass wahr is.
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    Trip end
    January 17, 2025