Norway
Njoammilája

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Travelers at this place
    • Day 15

      Tag 15 - Besuch der Hauptstadt der Samen

      August 19 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

      Heute entdecken wir am Vormittag Karasjok. Zunächst besuchen wir das norwegische Sametinget, das Parlament der Samen. Es dient zur Vertretung der politischen Interessen dieser Minderheit seit dem sogenannten Alta-Konflikt, dem Streit um den Bau des Wasserkraftwerks im Fluss Alta in den 70er-Jahren.

      Anschließend erfahren wir mehr über deren Kultur in einem Museum. Spannend ist, dass diese Volksgruppe sich über Norwegen, Schweden, Finnland und Russland ausgebreitet hat und zu dieser Sprachfamilie zehn verschiedene Sprachen zählen. Einige dieser Sprachen werden nur noch von wenigen Samen beherrscht und sind daher vom Aussterben bedroht.
      Wir finden heraus, welche besondere Rolle den Trommeln in dieser Kultur zukommt. Sie werden als heilig angesehen, denn sie dienen als spiritueller Ratgeber und unterstützen bei der Umsetzung von Vorhaben. Im Zuge der Christianisierung im 17. Jahrhundert wurden viele Trommeln beschlagnahmt und teilweise auch zerstört. Im Aussenbereich des Museums befinden sich mehrere Behausungen, die den Lebensstil der Samen zu unterschiedlichen Zeitpunkten veranschaulichen.

      Bevor wir Karasjok verlassen, besichtigen wir den Familienbetrieb Strømeng. Dort werden Messer hergestellt.

      Anschließend legen wir ungefähr 420 Kilometer zurück um Tobis Herzenswunsch zu erfüllen und in Rovaniemi den Weihnachtsmann erneut zu treffen. Gleich 15 Kilometer hinter Karasjok passieren wir die Grenze zu Finnland. Wir kommen an der Ortschaft Inari vorbei. Dort befindet sich das finnische Parkament der Samen „Saamelaiskäräjät“, sowie ein Museum. Besonders schön ist die Lage am Inari See. Heute durchqueren wir ein dicht bewaldetes Gebiet mit mehreren Gewässern. Rentiere sehen wir nur noch vereinzelt.

      Wir schwelgen in Erinnerungen als wir am Bärenfels vorbeikommen. Auch ein kleiner Rastplatz direkt am See kommt uns bekannt vor. Vielleicht haben wir auf unserer letzten Reise dort übernachtet.

      Um 19 Uhr sind wir schließlich in Rovaniemi angekommen und fahren direkt ins Weihnachtsmanndorf. Leider hat unser bärtige Freund bereits Feierabend. So muss sich der kleine Tobi noch bis morgen gedulden, dann will er gleich der Erste sein, der dem alten Mann um neun in der Früh die Hand schüttelt.
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    • Day 19

      VÂČČ PIHTTSID KÂÂČČ

      February 27, 2023 in Norway ⋅ 🌬 -3 °C

      Wir übernachten auf dem Parkplatz vor dem Vuotso Maja, einem B&B, fantastische Nordlichter inbegriffen. Endlich wieder einmal eine warme Dusche, nach Tagen ohne Wasser. Das Breakfast wurde dann allerdings wieder im Van aufgetischt. Gestern, beim Einchecken, übergab mir Jouku der Besitzer einen Ortsplan von Vuotso. Ein klarer und übersichtlicher Plan, „reduced to the max“. Am Morgen stellten wir fest, dass die Kunst der Reduktion in Vuotso der Realität entspricht. Hauptsache es gibt einen Ortsplan, damit sich hier alle zurecht finden.

      Fahrt nach Ivalo und Inari, die Zentren Finnisch Lapplands. Je weiter wir Richtung Norden kamen, umso wärmer wurde es. In Inari heute schlappe plus 4 Grad. Einziger Vorteil, alle zugefrorenen Röhren und Ventile an unserem Fahrzeug tauen auf, wir sind diesbezüglich wieder im Normalbetrieb. In Inari Besuch des SIIDA, Museum of Sami Culture. Die Sami leben über dem Polarkreis in Norwegen, Schweden, Finnland und Russland, Es ist die einzige indigene Volksgruppe in Europa. Im Museum wird ihre Gechichte und ihre Lebensweise beschrieben, durchaus auch mit kritischem Blick auf die finnischen Integrationsbemühungen.

      Die Landschaft hier im hohen Norden hat sich verändert, die Bäume sind kleiner, eine karge Gegend. Bei Sonne und starkem Wind (8 Beaufort) ziehen wir weiter Richtung Karasjok, einem Dorf in Norwegen. Wir kommen gerade noch vor dem Schneesturm auf dem leeren Campingplatz an und werden da von einer Meute heulender Huskies begrüsst.
      Der Titel unseres heutigen Berichts ist samisch und heisst: Cold wind asks for clothes.
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    • Day 7–8

      Camping Karasjok

      September 19 in Norway ⋅ ☀️ 20 °C

      Wunderbar Stellplatz mit super Ausblick in das Flusstal.
      Sanitäranlagen wie zu Hause, Duschen mit Fußbodenheizung 😇.

      Eine enttäuschende Nachricht erreicht uns heute, die Zufahrt zum Nordkap ist wegen Wind gesperrt, unser eigentliches Ziel, an meinem Geburtstag das Nordkap zu erreichen, erreichen wir nun nicht mehr. Also müssen wir umplanen...

      Die Entschädigung kommt am Abend - wir sehen die ersehnten Nordlichter 😇

      Tagesetappe 303 km
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    • Day 17

      Nordkap - Karasjok

      August 19 in Norway ⋅ ☁️ 14 °C

      Wir verlassen Alta frühzeitig und nehmen direkt Kurs auf unsere letzte Etappe bis ganz hinauf zum Nordkap. Die traumhafte Route führt uns entlang der Küste bis hinauf in die Berge. Viele Rentiere, Schafe und Ziegen kreuzen unseren Weg. Das Wetter könnte nicht besser sein. Wir können es kaum erwarten und dann erreichen wir unser Ziel. Die Aussicht auf das Meer, auf die Felsen und auf die Berge ist atemberaubend. Wir sind einfach nur begeistert und lassen die Eindrücke auf uns wirken. Dann brechen wir wieder auf und fahren die Route zurück, diesmal bei Regen. Völlig andere Eindrücke. Den Rentieren scheint das nicht zu stören. Gegen 19.30 Uhr kommen wir in Karasjok an, wo wir in einer sehr komfortablen Hütte unser Quartier beziehen.Read more

    • Day 71

      Willkommen in Norwegen

      June 22 in Norway ⋅ ☁️ 13 °C

      Wie es immer so ist muss man sich an ein neues Land erst etwas gewöhnen.
      Die EU Außengrenze konnte ohne jede Kontrolle passiert werden. Anschließend ging es noch 15 km bis zum Ort in dem sich der Campingplatz befindet. Es fühlt sich alles wieder viel zivilisierter und damit nicht mehr so wild und frei wie Lappland an. Aber die Finnmark in der ich mich jetzt befinde wird sich sicherlich noch etwas verändern.
      Hier in Karasjok befindet sich außerdem auch das Parlamentsgebäude de Sami.
      Durch den kurzen Fahrtag konnte auch die komplette Wäsche einmal durchgewaschen werden.
      Außerdem habe ich jetzt wieder die gleiche Zeitzone wie Deutschland, das heißt ich sollte abends eine Stunde länger aufbleiben.
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    • Day 7

      Sami Hauptstadt Karasjok in Norwegen

      January 18 in Norway ⋅ ☁️ -16 °C

      Nach einer wirklich ruhigen Nacht auf dem Campingplatz ( ich glaube wir waren die einzigen Gäste ) wandern wir noch in die Sami Hauptstadt und schauen uns Eine Messerschmiede und das Sami Parlament an. Auf dem Fußweg staunen wir nicht schlecht als uns 3 riesige Elche begegnen. Den Rückweg kürzen wir dann ab da Arik wieder Schmerzen hat. 😢Read more

    • Day 32

      Karasjok

      July 30, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

      Wir haben heute auf dem Weg nach Finnland noch einen kulturellen Abstecher gemacht und das Sami Museum der Stadt Kurasjok in der Nähe der finnländischen Grenze besucht.☺️ In die Welt der Ureinwohner Norwegens und Finnlands wollten wir gerne noch ein wenig eintauchen🫠. In der Stadt Karasjok sind die Samen kulturell stark verbreitet und haben hier auch ihr Parlament. 😊
      Bei norwegischer Brause, Pommes und Burger verabschiedeten wir uns nach dem informativen Sami-Erleben von Norwegen 🇧🇻💙 und machten uns auf den Weg in das nächste Land unserer Reise: Finnland 🇫🇮🤍🥰
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    • Day 30

      Kautokeino - Karasjok

      July 14 in Norway ⋅ ☀️ 24 °C

      Gefühlt früh holt uns die Sonne aus dem Zelt, allerdings wünscht uns durch die Zeltwand schon Mr Stralsund eine gute Weiterreise, er ist fertig und will los. Auch die anderen Mitglieder des Tippi-Rates von gestern Abend grüßt nett, wir unterhalten uns wie alte Bekannte, es war irgendwie eine besondere Begegnung und ist ein tolles Gefühl. Wir folgen der Empfehlung der netten Frau aus dem Tippi und machen uns auf dem Weg durch Kautokeino auf zu Juhls, einem Silberladen, Kunstgalerie, Sammler und soviel mehr. Wir werden von einer jungen Dame begrüßt, die uns direkt einfängt und anfängt zu erklären um was es sich hier handelt. Frank Juhl wanderte vor vielen Jahrzehnten in den Norden aus, kaufte Land am Fluss wegen dem herrlichen Blick und baute ohne Hilfe eine kleine Hütte. Im Verlauf der Zeit freundete er sich mit den Sami in der Umgebung an, reparierte Dinge und irgendwann auch Silberschmuck, bevor er selbst das Silber zu bearbeiten begann. Dazu war er noch Maler, Musiker und Handwerker in seinem eigenen Haus, das heute mehrere große Austellungsräume beinhaltet, baute. Durchs Wohnzimmerfenster kann man auf die Schafe und Hühner im Stall blicken, es gibt ein orientalisches Kellergewölbe, und als letzte Schöpfung vor einigen Jahren einen metergroßen Daumen, der leider nicht fertig geworden ist. Regina Juhl kam kurze Zeit nach Frank in die Gegend und wurde ihm vorgestellt als " das könnte doch passen mit euch", was es auch über all die Jahre tat. Auch sie arbeitet zurzeit an ihrem letzten Werk, mit einiger Verbissenheit, um nicht auch unvollendet zu bleiben. Daneben ist sie aber bekannt für eine wirkliche tolle Kollektion von Silberschmuck, inspiriert durch die nordische Natur, Flechten, Rentiere, Schneeflocken, Eis usw. Und sogar ich als nicht künstlerischer Mensch fand die Ausstellung hervorragend und die Stimmung toll. Nach kleinem Kaffee können wir uns losreißen und es geht auf den Track, heute soll es von einem Zentrum der Sami in ein weiteres gehen, nach Karasjok. Das Wetter ist nahezu perfekt mit Rückenwind und Sonne, dazu einige Hügel aber keine wilden Sachen. Die ersten Kilometer folgen wir noch der E45 und sehen unsere ersten Seeadler, die erhaben über uns kreisen, ansonsten bleibt die Natur ein bisschen wie gestern, immer wieder sind Sanddünen und trockene Landschaft zu sehen, gemischt mit kleinen Wasserfällen und Stromschnellen am Fluss. Eigentlich soll es auf der Strecke heute kaum Pausengelegenheiten geben, also biegen wir in Šuoššjávri auf einen unscheinbaren Parkplatz ab, an dem zwei Häuser stehen und zwei Männer an einem Auto schrauben. Wir sind unschlüssig ob wir hier sein dürfen, aber Carola geht dann doch los und fragt ob es Kaffee gibt, und landet direkt in der Küche des Besitzers. Der ist extrem freundlich, genau wie sein Freund, und noch dazu gibt es zwei unfassbar süße Hunde, eine in Rente und ein ganz junger Jagdhund. Beiden macht die Hitze des Tages zu schaffen, aber sie lassen sich gern streicheln und der Besitzer fragt uns aus über die Reise, über unser Ziel, erzählt vom Alltag in der Abgelegenheit seiner Hütte und das seine Frau schon fünfmal am bald wieder stattfinden MTB 300 Kilometer Rennen teilgenommen hat das durch diese Gegend führt. Damit sind wir natürlich auf einer Wellenlänge und es ist eher ein Zwang sich verabschieden zu müssen, wir hätten noch lange dort bleiben können. Er schenkt uns den Kaffee, weil er sich freut endlich mal jmd zum erzählen gehabt zu haben, und dazu noch Wasser für die Trinkflaschen. Bald darauf haben wir den höchsten Punkt des Tages erreicht und es geht bergab! Am Fluss möchten wir gern noch eine Pause machen, und an einem Rastplatz können wir das Rad abstellen und durchs Dickicht Richtung Fluss laufen. Dort angekommen sind die Mücken sehr hinter uns her, aber wir wollen trotzdem ein Foto machen und quälen uns durch sie hindurch. Am Ufer machen wir dann einen kleinen Fund, ein fast komplettes Rentiergerippe sogar mit kleinem Geweih liegt dort herum. Wir lassen alles wie es ist, und laufen schnell wieder zum Rad, drei Kekse jeder und dann auf die Straße, nur weg von den Moskitos. In Karasjok macht der Campingplatz einen noblen Eindruck, ist dann aber gar nicht teuer und auch sehr nett. Nur die Kochplatten funktionieren nicht richtig, und so ist für ein Fertigessen fast eine Stunde vergangen, in der stickigen Küche mit vier Asiaten, die eher laut und geruchsintensiv kochen. Wir essen im Zelt die Pasta, die Teller schaffen wir noch rauszustellen, dann übermannt uns die Müdigkeit und wir schlafen erstmal ein paar Stunden bevor es ans Aufräumen und Zähneputzen gehen kann, während die Musik die ganze Zeit vor sich hin dudelt.Read more

    • Day 15

      Adieu Vardø

      July 21, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

      Auch heute heißt es wieder nach einer Nacht Adieu zu sagen…
      Die Reise geht heute nach Karasjok.

      Die Bilder wurden auf der ersten Anhöhe nach Vardø gemacht und dort gibt es außergewöhnliche Lagerfeuer-Stellen, welche für Übernachtungen mit Schlafsack gemacht sind. Absolut windstill dort, obwohl der Wind drumrum pfeiftRead more

    • Day 43

      Karasjok - Land der Sami

      March 22, 2023 in Norway ⋅ ⛅ -8 °C

      Nach dem Nordkapp ging es wieder etwas in den Süden nach Karasjok, der Hauptstadt der Sami. Dort besuchten wir den Sapmi Park (aufgrund des falschen Wochentages und der falschen Saison gab es nur den Souvenirshop zu sehen), einen Messerschmied, das lokale Café und das Sami Parlament. Dort bekamen wir als die zwei einzigen Besucher eine Privatführung durchs Gebäude mit interessanten Informationen über die politischen Aktivitäten des Sami Parlaments von Norwegen, der Tagungstätigkeiten, Sprache etc. Ein wunderschöner Bau, der zum Verweilen einlud.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Njoammilája, Njoammilaja

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