Norway
Trollkyrkja

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Travelers at this place
    • Day 15

      Höhlenforschung

      August 5, 2022 in Norway ⋅ ⛅ 10 °C

      Heute ist unser nächstes Ziel der Ort Bud, wo wir für 2-3 Tage den dortigen Campingplatz beziehen werden. Bud liegt am Beginn der Atlantikroute, welche wir noch unbedingt fahren wollen und dort werden wir sicher noch einmal unser Anglerglück herausfordern.
      Wir fahren bei vielversprechendem Wetter etwa 2 Stunden dorthin. Auf dem Weg zum Campingplatz nehmen wir noch einmal eine Fähre. Die Atlantikroute wird der nördlichste Punkt unserer Nowegenreise sein.
      Kurz nachdem wir auf dem Campingplatz angekommen sind, ist erstmal Regen angesagt. Nach der Wetterprognose soll es morgen den ganzen Tag regnen, aber heute am frühen Nachmittag wieder trocken sein. Wir wollen von hier aus zu einer Wanderung fahren, welche etwa eine halbe Stunde von hier beginnt. Wir beschließen, dort heute noch hinzufahren, um zu schauen, wie durchweicht die Wege dort sind und ob wir die Wanderung heute noch machen können. Wegen des Wetters fällt der morgige Tage dafür ja leider aus.
      Die Wanderung zur Trollkirche (Trollkirka, Trollkyrka oder Trollkyrkja … eine einheitliche Schreibweise gibt es wohl nicht 🧐) ist insgesamt etwa 8 km lang und dabei sind etwa 450m Höhenunterschied zu überwinden. Diese Wanderung ist weniger bekannt, aber das ist für uns ja gut so, dann ist hier nicht so viel los. Am Ziel sollen 3 Höhlen sein,in denen unterirdische Wasserfälle aus den Felswänden schießen - na das wollen wir sehen.
      Erst geht es durch ein Nadelwäldchen, dann über Felsen, teilweise ist ein Klettern mit Hilfe von Seilen wieder dabei. Tapfer kämpfen wir uns den Berg hoch. Dann sehen wir endlich den Eingang zur ersten Höhle: Ein rundes, tiefschwarzes, nicht sehr Vertrauen erweckendes Loch im Felsen erwartet uns. Wir haben gelesen, dass man definitiv eine Taschenlampe darin braucht, um sich darin zurechtzufinden und diese haben wir nun dabei. Lilly beschließt gleich spontan, dass sie da nicht mit reingehen wird und ist dabei sehr überzeugend, dass sie das für uns auch für keine gute Idee hält. Man geht etwa 30m durch die Höhle mit ein paar Engstellen, eher ist es ein kraxeln und balancieren über die Steine darin und dann kommt man zum Wasserfall. Von oben fällt Tageslicht ein, sodass der Wasserfall dadurch beleuchtet ist, richtig schön. Durch eine Abzweigung kommt man an einem anderen Ausgang wieder raus, dass ist wohl die zweite Höhle. Nachdem wir nochmal ein paar Meter den Berg weiter raufgeklettert sind, finden wir den dritten Eingang. Eine Leiter führt hinunter in einen Felsspalt, sieht abenteuerlich aus, aber dafür sind wir schließlich auch hier oben 😉. In dieser Höhe ist der Wasserfall bereits nach ein paar Metern zu erreichen und mindestens so schön wie der erste.
      Bei unserer Reisevorbereitung hatten wir noch von einem See, oberhalb der Höhlen gelesen, der oft „vergessen“ wird. Yara und Petra machen sich noch auf den Weg, diesen auch noch zu finden. Die anderen erkundigen die Höhlen ein weiteres Mal. Die Wanderung hat sich wirklich gelohnt, wir und unsere Füße sind aber froh, dann wieder unten angekommen zu sein und ein wanderfreien Tag vor uns zu haben.
      Am späten Abend kündigt sich dann schon sehr stürmisch und feucht das schlechte Wetter den kommenden Tages an.
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    • Day 13

      Bei den Trollen

      October 7, 2021 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

      Nachdem das Auto wieder flott war, ging die Reise mit Tempomat endlich weiter. Viele Kilometer waren nicht geplant, es sollte Richtung Altlantikroute gehen.
      Eine Fähre, welche sich nicht an den Fahrplan hielt und zu früh ablegte, führte zu einer zweistündigen Zwangspause - den Weg wieder ganz zurück… nein, gemütlich machen und lecker Buchstabenfischsuppe kochen. Lecker…
      Aufgrund des Stopps suchten wir einen näher gelegenen Platz. Bei Ankunft war dieser für diese Saison aber schon geschlossen. Also weiter zum nächsten. Dieser war dem morgigen Wanderziel auch näher gelegen.
      Nach einer erneuten Nacht mit Herbststurm klingelte gegen 8 Uhr der Wecker. Wir hatten laut App für die Wanderung nur ein begrenztes Zeitfenster. Am Ziel angekommen ging es auf dem Pfand der Trolle, stetig Bergauf, in einer Höhle gelegenen Trollkirche. Die Wanderung war für unsere Verhältnisse gut machbar. Es ging durch mystische Nadelwälder, vorbei an Wasserfällen, über Felsen und Schluss endlich durch eine Höhle (mit Stirnlampe) in die besagte Trollkirche. Es war klasse und ist absolut empfehlenswert.
      Beim Abstieg trafen wir noch ein deutsches Pärchen und so waren wir im Gespräch vertieft ruck zuck zurück am Auto.
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    • Day 7

      Trollkirka

      August 23, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

      Nach einer doch etwas längeren Wanderung durch den Wald entlang eines Flusses, der den Weg ziemlich nass machte, sind wir an der Höhle Trollkirken angekommen.

      Die Aussicht von oben war wunderschön.
      Leider konnte man nicht weiter in die Berge hinauf.

      Trotz des Namens der Höhle haben wir leider keine Trolle gesichtet.
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    • Day 27

      Trollkyrkja 3

      September 5, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      Oben angekommen hörten wir eine Stimme. Tom war schon auf der anderen Seite des Berges und hatte die dritte Höhle leider nicht gefunden. Wir halfen bei der Suche, jedoch wurden wir ebenso nicht fündig.
      Ich googelte nach der Trollhöhle, da die anderen keinen Empfang hatten. Dort stand, dass der Eingang auf dem Aussichtsplateau schwer zu finden sei und ein Loch im Plateau bildet. Also liefen wir alle mit den Blicken nach unten gerichtet das Plateau ab und Norman fand nach einer Weile ein kleines Loch. Wir eilten alle hin, um es zu begutachten.
      Es war sehr klein und eng und ich hätte es niemals als Eingang definiert.

      Tom und ich standen da und schüttelten mit dem Kopf, dass kann niemals der Eingang sein.

      Norman versuchte durch dieses enge Loch, was ca. 3 m in die Tiefe ging, hinabzusteigen. Unten angekommen, meinte er, währe keine Standhöhe gegeben, es würde höchstwahrscheinlich alles auf allen Vieren zu erkunden sein. Tom ist ein ganzes Stück größer als wir und meinte, dass er da definitiv nicht hinein geht.
      Norman krabbelte in das Höheninnere, machte ein Video und kam wieder raus. Wir schauten uns das Video an und entschieden es doch zu probieren, da es weit im Inneren wieder Standhöhe geben sollte.

      Also zwängten wir uns alle nacheinander durch dieses kleine enge Loch. (mit kleinem Bierbauch wäre man stecken geblieben) Unsere Rucksäcke mussten oben vor dem Loch stehen bleiben. Dann krochen wir auf allen Vieren über die spitzen rutschigen Steine bis es hieß "Stopp, welchen Weg nehmen wir jetzt?". Wir waren alle erst einmal irritiert, dass kannten wir von den anderen Höhlen nicht. Der enge Platz da unten zwängte uns jedoch zu der Entscheidung alle Tunnel schnellstmöglich auszuprobieren. Einige Tunnelsysteme endeten in Sackgassen, nur zwei führten zum Ziel. Den ersten Tunnel trauten wir uns nicht zu nehmen, da es steil hinab ging und alles rutschig war. Deswegen blieb nur einer übrig, der jedoch auch seine Tücken hatte. Durch den Anstieg und das fließende Wasser krochen wir rückwärts auf allen Vieren hinab. Der Gang wurde zu unserem Leid immer enger, so dass leichte Verletzungen, wie Kopf- und Rückenstoßen zur Tagesordnung wurden. (Meist durch Lachen verursacht)

      Dann kam jedoch der Lichtblick! Norman, der voraus geeilt war konnte wieder stehen!

      In dieser Höhle blieben wir eine Weile, machten wieder Fotos und entschieden uns beim Rückweg den zweiten Tunnel mit dem Anstieg zu nehmen.
      Draußen angekommen, war es im Gegensatz zum Inneren der Höhlen warm. Generell waren alle drei Höhlen sehr kalt.

      Es war dunkel, nass, matschig, kalt, aber wir hatten super viel Spaß. Ein absolutes Abenteuer, welches man jedem mit gesunden Körpermaßen nur empfehlen kann. Den Abend zuvor kamen uns Spanier mit 3 Kindern entgegen die ca. zwischen 6 und 12 Jahre alt waren. Abenteuer für groß und klein! Unbedingt empfehlenswert!
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    • Day 27

      Trollkyrka 1

      September 5, 2018 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

      Oben angekommen, packten wir die Taschenlampen aus und gingen vorsichtig nacheinander in die Höhle. Es war schlagartig dunkel und es tropfte von den Decken herab. Der Weg war dadurch sehr rutschig. Im Internet stand dass die Trollhöhlen seit 100 Jahren für Besucher geöffnet sind. Statt der ursprünglichen vier Höhlen sind nur noch drei zugänglich.
      Touristisch erschlossen ist hier jedoch nichts.
      Die Höhlendecken waren teils sehr niedrig, so dass man auf allen Vieren durch die engen Tunnel kriechen musste. Ebenso war der Weg nicht eben sondern voller herab gefallener und spitzer Kalk- und Marmorsteine. Das bedeutete viel klettern, worüber sich Norman sehr freute.

      Nach ca. 70m erreichten wir den Wasserfall, den wir schon den ganzen Weg lang hören konnten. Oben in der Höhlendecke war ein Loch durch welches das Sonnenlicht hereinschien und die Höhe reichte endlich wieder zum Aufrechtstehen.
      Hier verweilten wir eine Weile und versuchten den Moment festzuhalten. Es war allerdings dort so laut, dass wir kein einziges Wort verstanden. Tom (unsere bayrische Freundschaft) suchte den weiteren Weg zur zweiten Höhle. Er fand ein kleines Loch was in einem Seitentunnel nach oben führte. Dieses war so eng, dass er ohne seinen Rucksack losziehen musste. Er erkundete den Tunnel und schrie nach unten, dass dort oben eine Treppe zur zweiten Höhle wäre und wir nachkommen könnten.
      Norman ging vor und ich reichte alle Rucksäcke einzeln hinterher, damit wir diese nicht in der Höhle stehen lassen mussten. (wir waren noch allein vor Ort)
      Danach stieg ich hinterher. Allerdings gestaltete es sich durch den steilen Anstieg und die rutschigen Steine als eher schwierig.
      Die Jungs reichten mir jedoch ihre Hand und zogen mich hinaus. Danach ging es weiter zur zweiten Höhle.
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    You might also know this place by the following names:

    Trollkyrkja

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