Palestine
West Bank

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Travelers at this place
    • Day 10

      Westjordanland

      September 29, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 23 °C

      Am Samstag ist bis abends noch Shabbat und daher verkehren keine vom Staat Israel betriebenen öffentlichen Transportmittel, denn wie schon im Exodus geschrieben, darfst du "[a]n ihm [...] keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat." Da ich schon bei meiner Ankunft im Hostel mehrmals auf die Wichtigkeit eines rechtzeitigen Check-outs hingewiesen wurde, sah ich mir damit mein Wohnrecht im biblischen Sinne abgesprochen und folglich machten wir uns ohne schlechtes Gewissen per pedes auf den Weg zum arabischen Busbahnhof. Für eine Hand voll Agorot fährt von dort ein Bus nach Bethlehem im Westjordanland. Die Atmosphäre der Stadt unterscheidet sich doch deutlich von der mir seit Jahren im weihnachtlichen Grippenspiel suggerierten. Überraschend liberal wirkt das alltägliche Treiben in den teilweise verdreckten Straßen. Zahlreiche junge Frauen tragen sommerliche Kleidung US-amerikanischer Marken, sind geschminkt und alleine unterwegs. Die Dämmerung setzt schon ein, als ich dann vor einer 8 Meter hohen Betonmauer stehe. Links und rechts befinden sich Wachtürme und weitere 759 Kilometer israelische Sperranlagen. Das Gebilde ist überladen mit satirischen und systemkritischen Graffitis und was für die Isrealis als Schutzwall gegen palästinensische Selbstmordattentäter seine Notwendigkeit begründet sieht, stellt für die Palästinenser ein unüberwindbares Hindernis und sogleich Beweis für Unterdrückung und Unrecht dar. Obwohl ich weiß, dass mir mein deutscher Reisepass bei der anstehenden Passkontrolle im Bus problemlos die Rückfahrt nach Jerusalem ermöglichen wird, ist es ein sehr beklemmendes Gefühl, dort zu stehen und hinauf in die Linsen der Überwachungskameras zu schauen.Read more

    • Day 8

      David Stadt

      October 24, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Die David Stadt ist der Geburtsort von Jerusalem, da wo alles begann. In der Bibel steht, David habe die Stadt durch die Wasserkanäle erobert. Wir sind heute u.a. auch durch die Wasserkanäle gelaufen... ganz schön eng...
      Rausgekommen sind wir am Teich Siloah. Wo später Jesus einen Blinden heilte. ( Johannes 9)
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    • Day 8

      Stadtmauer von Jerusalem

      October 24, 2019 in Palestine ⋅ ⛅ 22 °C

      Als letztes ging es heute über die Stadtmauer. Vom Jaffa -Tor bis zum Damaskus - Tor.... von da oben sah leider vieles nicht ganz so schön aus. 😏
      Dazu gibt es wieder eine Bibelstelle
      Jesaja 62, 6 - 12

    • Day 60

      Hiking Mt. Masada (by Lewis)

      October 16, 2022 in Palestine ⋅ ☀️ 90 °F

      Mt. Masada was cool, literally, like chilly cool. We got to see the sunrise, which was my favorite part. There were ruins at the top. We got to see the ancient synagogue. It was hard, but it was fun. The people on Mt. Masada killed themselves because they didn't want to become Roman slaves. There is a lot of history behind Mt. Masada.Read more

    • Day 61

      Jerusalem

      November 6, 2022 in Palestine ⋅ ☀️ 22 °C

      Mit dem Bus gings heute nach Jerusalem. Nachdem wir die Rucksäcke in der Unterkunft losgeworden sind, sind wir einfach mal planlos Richtung Altstadt gelaufen.
      Dort war heute viel los, unter anderem auch, weil die Vereidigung stattfand.
      Morgen werden wir dann mehr über diese geschichtsträchtige Stadt hören - schon gespannt.
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    • Day 62

      Jerusalem Old Town

      November 7, 2022 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Mehr Religion an einem Ort geht wahrscheinlich nicht. Wir sind nach wie vor beeindruckt, dass man auf 0.9 km² so viele Kirchen und Heilige Orte versammeln kann und dann dort auch noch ca 40.000 Menschen leben.
      Dementsprechend sind die Gassen eng und verschachtelt und auf den Märkten findet man alles was man braucht oder auch nicht.
      Im christlichen Viertel steht die Grabeskirche - das Heiligtum des christlichen Glaubens. Hier soll Jesu gekreuzigt, gesalbt und begraben worden sein. In ihren Anfängen zu Zeit Konstantin, ca 300 Jahre n.Chr. wurde die Kirche viel größer erbaut, als sie heute erhalten ist. Der heute erhaltenen Teil zeugt mit seinen verschiedenen Baustielen davon, dass nach der Zerstörung der ersten Kirche die finanziellen Mittel zum Wiederaufbau nicht vorhanden waren, weshalb man immer wieder nur kleine Teile erbaut hat.
      Heute ist sie eingezwengt zw einer armenischen Kirche und einer griechisch orthodoxen Kirche. Dennoch stehen jeden Tag sehr viele Menschen an um in die enge Kammer zum angeblichen Grab einmal zu klettern, ebenso beim Salbungsstein und der Kreuzigungsstelleam Berg Golgatha, der heute in die Kirche verbaut ist.(Bilder4-10)
      Das zweite Bild zeigt eines der älteste Tätowierstudio der Welt, seid 27 Generationen betreibt die Familie es. Damals war es vielen Gläubigen ein Bedürfnis sich ihren Glauben auf der Haut zu verewigen.
      Auf dem dritten Bild sieht man den Eingang der Omar Moschee. Sie wurde so dicht am christlichen Viertel erbaut, da der Erbauer dem christlichen Glauben seinen Respekt zollen wollte und zeigen, dass beide Religionen nebeneinander bestehen können.
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    • Day 62

      Jerusalem Old Town 2.0

      November 7, 2022 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Vom christlichen Viertel ging es ins größte, nämlich das Muslimische -hier leben die meisten Menschen.
      Um auf den Tempelberg zu gelangen, gibt es einen einzigen Aufgabe für nicht muslimisch Gläubige, der über eine Brücke über die Klagemauer führt.
      Dieser Teil der westlichen Mauer des Herodes Tempel, der zuvor auf dem Tempelberg als Nachfolgebau des salomonischen Tempel stand, ist der heilige Gebetsort der Juden und stellt für viele den ewig bestehenden Bund Gottes mit seinem Volk dar. (Bild 1)
      Ein ganz anderes Gefühl hat man, wenn man am Tempelberg steht - hier ist im Gegensatz zur Altstadt auf einmal Platz ohne Ende. Auf einem 14ha großen künstliche Plateau steht einerseits die al- Aqsā-Moschee, der drittwichtigsten Moschee des muslimischen Glaubens.
      Der Felsendom wurde auf diesem Palteau im 7.Jhd. n.Chr. erbaut, in seinem Mittelpunkt befindet sich der angebliche Gründungsfels. Hier soll nach jüdischer Tradition von Gott die Welt gegründet worden sein, im islamischen Glauben hat Mohammed hier seine Himmelfahrt so wie die Begegnung mit den früheren Propheten des Judentums und Jesu angetreten haben. Betreten dürfen diesen Schrein jedoch nur Muslime, was unserer Meinung nicht fair ist, da es ja in beiden Religionen einen sehr wichtigen Platz darstellt.(Bild 2-6)
      Die Erlöserkirche haben wir nach der Grabeskirche besucht - die Stille und Ruhe darin, war sehr angenehm. Die Kirche wurde als Kreuzfahrerkirche von Wilhelm dem 2. 1883 erbaut - bei den Schachtarbeiten stieß man auf Mauerreste, die man damals fälschlicherweise für die Überreste der 2. Stadtmauer hielt.Erst bei Ausgrabungen 1980 konnte man nachweisen, dass es nur die Mauern von einem Marktplatz waren. Damals war der Fund jedoch zur Freude aller, denn das war der Beweis, daß Golgatha zur Zeit Jesu außerhalb der Stadtmauern lag und die Grabeskirche an der richtigen Stelle war.
      Wir hatten das Glück, dass die Ausgrabungen unter Kirche eine Probeführung gemacht haben und wir dann die Probezuhörer waren. Spanned was man mit heutigen Methoden alles nachweisen kann und wie viel in Jerusalem übereinander gebaut wurde. Unter der Erlöserkirche befand sich ganz früher einmal der Steinbruch der Stadt, bis es dann im Laufe der Zeit Ackerflächen und Häuser wurden, später dann eine Kirche und heute wieder eine Kirche.
      Der Turm der Kirche wäre der perfekte Aussichtspunkt über die Altstadt, jedoch wurde er damals aus schlechtem Material erbaut, welches den Witterungen nicht gut standhält und erst vor ein paar Woche ist ein Stein in den Stiegenaufgang gestürzt - nun berät man sich, wie man weitervorgeht.
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    • Day 63

      Ölberg

      November 8, 2022 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Nun denke ich waren wir an den meisten religiös wichtigen Orten hier in Jerusalem.
      Auf dem Weg dorthin watschelt man an einem Pferd vorbei (natürlich heilig;), dass ich schon seit dem ersten Tag fotografieren wollte.
      Ebenso sieht man von der Straße einen Teil der Ausgrabungen der Stadt Davids. (Bild 2)
      Zwischen den vielen Gräbern stechen zwei Minitempel hervor - die Gräber von Rabbi Haim Ben Attar und Zecharias, dieses Grabstätte ist etwas umstritten, da sie anscheinend keine Grabkammer enthält.(Bild 3+4)
      Am Fuße des Ölbergs findet man dann das Mariengrab. Die Kirche wirkt wie in den Boden gehauen, jedoch wurde sie über ihrem Grab errichtet, was in der damaligen Zeit tiefer lag als der Boden heute. (Bild 5)
      Gleich daneben befindet sich die Grotte (Bild 6) von Gethsemane, hier soll Jesu seine Jünger nach dem letzten Abendmahl zurückgelassen haben um ein Stück weiter im Garten Gethsemane zu beten - die Kirche aller Nationen beherbergt diesen Stein heute. Die Kirche wurde zw. 1919 und 1924 mit den Geldern von 12 Ländern erbaut - deshalb auch der Name. (Bild 7+8)
      Vom Ölberg sieht man dann perfekt auf die Altstadt und die vielen Gräber der drei Religionen. (Bild 9)
      Zurück gings dann übers Damaskustor(Bild 10).
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    • Day 65

      Mauer

      November 10, 2022 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Der Vormittag war definitiv etwas bedrückend. Ich stand noch nie neben einer so hohen Mauer, die Menschen so hart trennt.
      Schon nachdenklich stimmend, wenn man die ganzen Geschichten ließt, das Graffiti sieht und von jemandem seine Sicht der Dinge hört.
      Und dennoch denken wir, ist es sehr wichtig, sich ein paar Sichtweisen zu dem Konflikt anzuhören um sich ein möglichst vielschichtiges Bild zu machen.
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    • Day 65

      Geburts - und St. Katharina Kirche

      November 10, 2022 in Palestine ⋅ ⛅ 17 °C

      Den Nachmittag haben wir dann genutzt um die Geburtskirche zu besichtigen. Sie muss mit dem kompletten Mosaik einmal wirklich schön gewesen sein. Erbaut wurde sie von Kaiser Konstantin 335 nChr, im 5 Jhd nochmal komplett neu erbaut (Brand oder Erdebeben) und zählt damit zu den wenigen Beispielen komplett erhaltener frühchristlicher Kirchenbauten. Heute stehen die Menschen Schlange um den Stein in einer Grotte unter der Kirche zu berühren, wo angeblich Jesu geboren wurde.(Bild 1-6)
      Gleich an die Geburtskirche anschließend wurde 1347 ein Schrein der Heiligen Katharina geweiht, der Jesu hier erschienen sein soll und ihr Martyrium vorhersagte. Durch den Kaiser von Österreich wurde aus dem Schrein 1882 die heutige Kirche, die alljährlich Austragungsort für die weltweit ausgestrahlte Weihnachtsmesse ist. Unter der Höhle befinden sich drei große Räume die als Schreine und Gräber dienten, heute werden dort Messen gehalten.(Bild 6-9)
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    You might also know this place by the following names:

    West Bank, الضفة الغربية, Cisjordània, Cisjordanie, Vestbredden, Västbanken

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