Peru
Manu

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Travelers at this place
    • Day 43

      Dschungel Tag 3

      November 17, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 29 °C

      Noch vor der Morgendämmerung um 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Denn nur zu früher Stunde kann man an einer riesigen Lehmklippe hunderte Papageie beobachten, die hier Lehm fressen, um wichtige Mineralien und Salze aufzunehmen sowie toxische Stoffe zu neutralisieren. Nach dem anschließenden Frühstück machen wir eine weitere Dschungeltour zu einem Aussichtspunkt über das Flussdelta. Nachmittags geht's noch zum Ziplining durch die Baumkronen und zum Versuch, einige Fische aus dem Fluss zu ziehen (ohne Erfolg). Am Abend machen wir eine knapp 2 stündige Nachtwanderung durch den Dschungel. Wir sehen jetzt, was nachts im Dschungel los ist.. riesige Heuschrecken, Frösche und Kröten, viele verschiedene Spinnen, Glühwürmchen und viele mehr kreuzen unseren Weg. Kurze Zeit nachdem wir wieder auf der Lichtung sind und uns auf ein spätes Abendessen und Lagerfeuer vorbereiten hören wir, dass eine kleine Gruppe, die die gleiche Nachtwanderung wie wir kurze Zeit nach uns gemacht hat, eine ausgewachsene Bushmaster angetroffen hat. Eine der giftigsten Schlangenarten Südamerikas und die größte Viper. Diese Art ist unter den Einheimischen so gefürchtet, dass man sie bei Sichtkontakt in der Regel tötet. Ihr Gift tötet in 3-4 Stunden. Im Nachhinein sind wir uns unsicher, ob wir diese Schlange gerne selbst gesehen hätten oder froh sind, dieser Begegnung entgangen zu sein 😁 Definitiv ein Abenteuer. Bei Lagerfeuer unter klarem Sternenhimmel lassen wir den letzten Abend im Dschungel ausklingen, denn Morgen früh kehren wir dem Dschungel den Rücken und werden eine weitere Nacht in Cusco verbringen. Ich bin sehr stolz auf Anna mit welcher Abenteuerlust und Mut sie diese Tage gemeistert hat. Das hätte ganz sicher nicht jeder Stadtmensch ohne Nervenzusammenbruch durchgestanden.Read more

    • Day 42

      Dschungel Tag 2

      November 16, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Nach dem Frühstück führt uns Darwin durch den interessanten Garten rund ums Haus, zeigt uns verschiedene Pflanzen und erklärt deren Funktionen. Dabei sind medizinische Pflanzen und auch solche, die zur Deko und zur Anlockung von Kolibris für die Touristen dienen. Anschließend geht's per Boot über den Fluss bis zu unserer Unterkunft für die nächsten 2 Nächte. Einmal angekommen müssen wir vom Flussufer noch ca. 10 Minuten laufen, bis wir mitten im Dschungel auf eine Lichtung treffen. Hier gibt es 5-6 kleinere Hütten zum Schlafen und eine größere Hütte, die als Küche und Speisesaal dienen wird. In der Nähe gibt es auch einen natürlichen Pool, an dem wir uns erfrischen. Wir lagern unser Equipment ein, essen etwas und fahren anschließend mit dem Boot noch ein Stück flussabwärts. Von dort beginnt eine 2-stündige Wanderung durch den Dschungel mit anschließender Floosfahrt über eine Lagune. Dann stellt Darwin uns die Frage, ob wir den gleichen Weg zurückgehen oder den "Darwin Weg" gehen wollen. Übermütig entscheiden wir uns selbstverständlich für letzteres. Der Darwin Weg führt mitten durch den Busch. Ohne mit der Machete den Weg freizuhacken wäre hier kein Durchkommen. Für mich (Tobi) der absolute Wahnsinn, für die Mädels eher eine Tortur. Nach kurzer Zeit sind die Gummistiefel geflutet, alle Klamotten nass und voller Matsch. Dazu die permanente Angst auf Schlangen, überdimensionale Spinnen oder vielleicht doch noch auf einen Jaguar zu treffen 😛 Tatsächlich bekommen wir jedoch eine weitere Affenart zu Gesicht. Als wir schon dachten, wir würden den Weg durch das Dickicht nicht mehr finden, sind wir kurz vor der Dämmerung wieder am Boot. In der Unterkunft angekommen gibt's Abendessen und anschließend ein paar Stunden Schlaf. 🥱Read more

    • Day 41

      Welcome to the Jungle- Manu Nationalpark

      November 15, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Mal wieder beginnt die nächste Etappe bereits vor 6 Uhr. Diesmal geht es in den Regenwald des Amazonas. Ca 12 Stunden sind wir mit unserer Gruppe und unserem "Jungle Specialist" Darwin unterwegs, um zur ersten Unterkunft an einem Nebenfluss des Amazonas zu gelangen. Unterwegs halten wir etliche Male und werden von Darwin unterrichtet. Wir starten die Talfahrt von über 4000 m (von oben sieht der Dschungel unter einem aus wie ein riesiger grüner Ozean) und kommen bei 700 m am Fluss an. Wir durchfahren somit alle Vegetationszonen des Dschungels und lernen deren Unterschiede kennen. Die Dichte des Waldes, die Größe der Bäume, die Luftfeuchtigkeit, Temperaturunterschiede und vor allem auch unterschiedliche Tierarten. Uns begegnen etliche Vögel, darunter der sehr beeindruckende "Cock of the Rock", der Nationalvogel Perus und viele mehr. Absolute Highlights sind die Begegnungen mit 2 der 15 hier ansässigen Primatenarten. Woolie Monkeys und Cappuchin Monkeys kreuzen unseren Weg. Über eine Stunde beobachten wir begeistert wie die Affenfamilien mit ca. 16-20 Individuen, die Bäume hochklettern, von Baum zu Baum springen, die Lianen entlanghangeln und sich den Bauch vollschlagen am reichlich gedeckten Tisch des Dschungels. Die zweite Affenart ist deutlich kleiner, aber umso neugieriger. Ebenfalls in einer Gruppe von ca. 15 Exemplaren beobachten sie uns aus nächster Nähe und fangen zugeworfene Bananenstücke. Abends schlafen wir am Fluss in einer sehr netten Unterkunft. Bevor wir zu Bett gehen, machen wir noch eine kleine Nachtwanderung und treffen unter anderem auf ein Gürteltier und einen Kaiman. Wir sind vom Dschungel unendlich beeindruckt und freuen uns, in den nächsten 3 Tagen die Pflanzen- und Tierwelt des Amazonas näher kennen zu lernen.🌴🐒Read more

    • Day 18

      Abenteuerlicher Bootstrip, Manu Tag 3

      March 18 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

      4:15 Uhr aufstehen, 4:45 Uhr mit Taschenlampe bewaffnet zum Boot. Unsere 8er-Gruppe hatte sich halbiert, Wolfram hatte Fieber, Renate und Thomas Darmprobleme und Franz ließ die morgendliche Fahrt zur Ara-Lecke aus. Unterwegs kamen zwei Einheimische oder Lodge-Angestellte und sagten, dass wir einen anderen Weg zum Boot nehmen müssen, da der Anleger durch steigenden Wasserpegel in der Nacht beschädigt wurde. Das Boot lag nun auf einer Sand- bzw. Kiesbank und es brauchte am Ende 5 Leute, um es freizubekommen und nochmal Muskelkraft, mit uns als Passagieren drin, um vom Ufer wegzufahren. Die Bootsfahrt dauerte ca. 20 min, bis wir auf einer Insel Halt machten. Die Ara-Lecke ist eine Felswand, wo sich die Aras frühmorgens versammeln, um dann gemeinsam die Mineralien zu sich zu nehmen. Diese brauchen sie, um die Früchte besser verdauen zu können. Normalerweise. Es kamen auch immer mehr Aras 🦜 in den Bäumen zusammen, aber auch ein Falke saß im Baum. Er ist zwar kein wirklicher Feind, aber das reichte, um die Aras von der Lecke fernzuhalten. Leider. Also fuhren wir zurück. Zunächst schauten wir bei der gestrigen Anlegestelle, aber da war das Ufer weggespült, also zurück zum Abfahrtspunkt. Dort konnten wie aber nicht aussteigen, da das Wasser zu tief war. Also zurück zur ehemaligen Anlegestelle und die Jungs bauten uns mit einem Paddel und Säge eine schnelle Treppe. Ansonsten wären wir da niemals hochgekommen!Read more

    • Day 7

      Meeting with agrarian agency

      December 5, 2023 in Peru

      On the way back we met with the agrarian agency ( government agency concerned with agriculture) and the Management of manu biosphere park. They have made a quality sello (seal/certificate) for the biosphere. They work together in this subject with a number of institutions to divide the work. Amongst others, they do capacity building.

      Amongst others, there is a women group focused on honey production etc. The producers can apply for this sello (Manu quality seal). The idea is to have public activities, and production of local species, like cacao and zapote.

      Zonification agropecuaria is needed in the area. They work mainly with puerto maldonado and the indigenous communities there. Looking with DRIS for things like zonification etc.

      Some time ago they made an investigation of the creation of the RCA.

      They spend a lot of time in the field so the communities communicate if there are any conflicts with surrounding communities
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    • Day 7

      In Shintuya community we met with the first group of women reforesters. Last year they contacted DRIS to ask to participate in restaureca. They planted copal y aguano in 2ha. They applied and won a small project so they won some tools etc.

      Carbon and oxygen. Without trees there is no oxygen. We wanted to do our part and . We are 15 women. We reforested 2 ha of copal and aguano. This was the first time that we did this work. Now we want to ask some help for maintenance so the trees gro until a certain height

      We plant trees for the future, because if we don't, our children will not have trees. We see a lot of pollution in the air, and in the cities. We w

      We chose tornillo because we can find the seeds

      The men don' t want to work with women, they are very sexist. We buy food for our children with the income. Our husbands take their propina (tip, income) and they go drink

      We are thinking to include more women or to include more activities and especially more women. To make chifles (banana chips)

      The agricultural fields are familiar. Sometimes they organise in order to help with the chacras (fields)

      Possible fruit trees to use in reforestation:
      - Maní del arbol, se puede usar?
      - Marañon
      - Reforestación de kastaña

      At the end of the meeting, we received some handmade jewelry and we ventured outside in the rain to visit their nursery
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    • Day 26

      Rumble in the Jungle

      January 18 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Das Dschungelabenteuer startet wild. Nicht weil uns ein Tapir, Jaguar oder Totenkopfäffchen auflauert, sondern weil die Crew der Tour schon knapp eine Stunde früher als vereinbart zur Abholung klingelt. 3.30am statt 4.30am ist tatsächlich recht fies, wenn Du quasi noch nackert mit der Zahnbürste im Mund die eigenen Gehirnzellen sortierst.

      Am Ende sind es weitere vier Mitreisende (2 x D, 2 x France), die auf diese Art und Weise eingesammelt werden und sich gemeinsam mit Fahrer, Köchin und Guide dem Regenwald nähern. Dieser macht dann seinem Namen gleich mal alle Ehren, denn es regnet punktgenau ab dem Eintrittstor zu Manu sprichwörtlich Hunde und Katzen. Pffff, das domestizierte Viehzeug hab ich auch daheim - da erwarte ich in den nächsten 72 Stunden deutlich mehr.

      Knappe zwei Stunden später hat sich dieser Wunsch erfüllt und ich stehe im eigenen Saft. Herzlich Willkommen subtropisches "da-läuft-Dir-der-Schweiß-über-den-Rücken-in-die-Unterhose" Klima. Wenn ich jetzt einfach umfalle, kann man mich gleich als Crispy-Thomas an die Fische verfüttern. Noch ist es aber nicht so weit und wir erreichen über einen reißenden Rio alto Madre de Dios unsere Dschungel-Lodge. Insgesamt hat die Anfahrt mit Kleinbus und zwei verschiedenen Booten fast 12 Stunden gedauert - da muss man sich erstmal aklimatisieren.

      Auf jeden Fall sind wir dort angekommen, wo wir hinwollten - mitten im Dschungel von Manu. Aber wollten wir das wirklich? Zumindest fressen uns das Kleingetier und die Insekten bei unserer Ankunft fast auf und unser Guide bittet uns nachdrücklich, vor allem auf Bullet-Ants zu achten, deren Biss wohl massive Schmerzen und Verletzungen - eben ähnlich einer Schussverletzung - verursacht. Und jetzt darf jeder dreimal raten, was das erste gesichtete Kriechtier in unserem kleinen Basic-Baumhaus dann tatsächlich war. Lieber Gott, da wirste ehrfürchtig.

      Aber wenn man hier mal gelandet ist, befindet man sich unweigerlich in einer Einbahnstraße. Als würden wir hier ohne fremde Hilfe jemals wieder wegkommen. Der Staff der Lodge ist fürsorglich und nett, die werden schon wissen was sie machen. Und wenn nicht, findet uns eh niemand mehr.

      So dackeln wir zu nächtlicher Stunde noch gut zwei Stunden durch das Unbekannte und suchen nach dem heiligen Gral der Erleuchtung. Den finden wir nicht, aber der Fotoapparat hat eine Menge zu tun. Hätte mir ein guter Freund aus Fußballkreisen mal erzählt, dass ich Frösche und Co. mit einer Taschenlampe suche, ich hätte ihn ausgelacht. Plötzlich macht es sogsr Spaß. Tatsächlich bin ich der einzige unserer kleinen Gruppe, der auf diese altmodische Archivierung von Urlaubserinnerungen zurückgreift - ist mir auch ein Rätsel, wie man Tierbeobachtungen nur mit Handy bewaffnet vor sich selbst rechtfertigt.

      Egal, irgendwann sind wir durch mit der Runde, die Crew ballert uns leckeres Dschungelfood auf den Tisch und wir verkriechen uns saumüde unter das doppelte Moskitonetz in unserem 3-Nächte Domizil - freilich nicht, ohne dass ich vorher elegant den Duschkopf unserer Behelfsduschkabine in alle Einzelteile zerlegt habe. Ruhiges und besonnenes Handeln ist eine meiner Spezialfähigkeiten.

      Kleine Anmerkung am Rande - wer jemals ernsthaft mit dem Gedanken spielt, Nächte im Rahmen einer Dschungeltour würden als romantische wiedergeborene Honeymoon-Erotik durchgehen, den muss ich bitter enttäuschen. Da würden beim Akt selbst so viele ungebetene tierische Teilnehmer dazwischenfunken, dass man glatt von einem Gangbang sprechen müsste.

      Vokabel des Tages:

      mosca suelta - Fliegenklatsche
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    • Day 27

      Auf den Spuren... von was eigentlich?

      January 19 in Peru ⋅ ☁️ 28 °C

      Welcher Arsch erzählt eigentlich, dass man im Dschungel die Seele baumeln lassen kann? Von wegen. Die erste Nacht ist eher unruhig, zumindest springt irgendwann nach Mitternacht eine Kröte laut krakehlend durchs Zimmer. Lissy schläft natürlich den Schlaf der Gerechten, aber hätte ja auch (gerne) ein Jaguar sein können. Immerhin hat uns kein unbekanntes Flugobjekt mitten in die Koje geschissen, wie unseren unmittelbaren Baumhauskollegen ;) Aber gut, der Vogel mag wohl keine Berliner. Kann man ihm nicht komplett verdenken.

      Tatsächlich ruft unser Guide noch vor dem Frühstück um 5.15 Uhr zur Morgenandacht. Da musst Du dann schon aufpassen, dass Du Sonnenschutz, Mückenspray, Zahnpasta und Kontaktlinsenmittel in der richtigen Reihenfolge verwendest, ansonsten großes Pfui und Aua. Direkt motiviert wandere ich nicht bis zur ersten Salzlecke des Tages, um dem Federvieh beim Frühstück zuzusehen, aber man kann dem Gruppenzwang ja nicht schon am ersten kompletten Dschungeltag Goodbye sagen.

      Danach wartet unser Frühstück und es steht uns frei, einen Finger in einen Termitenbau zu stecken, weil die kleinen Racker a) gut schmecken und b) einen ganzen Haufen Proteine enthalten. Klar. Und am Nachmittag schwimme ich dann einmal durch den Madre de Dios, denn die Krokos und Piranhas beissen nicht, die wollen nur spielen.

      Scheint aber überhaupt eine lustige Gegend hier zu sein. Ein Teil dieser Regenwaldregion ist touristisch erschlossen. Einen Fußlauf weiter beginnt das Revier der indigenen Ureinwohner ohne jeglichen Kontakt zur Zivilisation. Das sind also diejenigen, die dir bei Kontakt mal schnell einen Giftpfeil in das rechte Nasenloch oder direkt in den Kopf blasen. Auf die andere Seite des Flusses sollte man bei aller Not besser auch nicht flüchten, denn dort betreiben Splittergruppen der Narcos-Rebellen ihr Geschäft. Wir würden also Giftpfeile maximal gegen moderne Waffen tauschen und am Ende (remember Argentinien 2019) nur wieder eine eigene Nachrichtenmeldung im Fernsehen riskieren. Ehemalige Covid-19 Touristen im Dschungel von Peru entführt. Nö, echt nicht. Da kann ich ja gleich nach Giesing ziehen.

      Insgesamt latschen wir an diesem Tag gut drei Stunden durch den Dschungel und es ist ein wenig wie Biologie-Unterricht für Erwachsene. Interessant wird es immer dann, wenn größere Tiere ins Sichtspektrum wandern, die aber meist recht schnell im Dickicht verschwinden. So läuft uns tatsächlich der recht seltene La Tayra vor die Augen, meine Kameralinse ist aber zu langsam. Kein Foto, zählt also nicht. That's Nature. Wenn Du dann wenig später vor einer tödlichen Vogelspinne stehst, die dich bei Kontakt innerhalb von sechs Stunden tötet, oder wenn der Guide in einem wabeligen Nest einer Tarantel herumbohrt, wirst Du trotzdem nachdenklich. Muss man das haben? Ja!

      Pünktlich zum Anbruch der Dunkelheit steht eine komplett dehydrierte Kleingruppe dann an einem beeindruckenden Aussichtspunkt quer über das nicht enden wollende Amazonasgebiet. Ein "on-the-point" Blick auf die grüne Lunge dieses Planeten. Einzigartig. Lebenswichtig. Bedroht.

      Vokabel des Tages:

      mas de eso - mehr davon
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    • Day 3

      Meeting with ministers in Salvación

      December 1, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

      This is a meeting that was happening in salvación this evening. They want to start doing exploitation of natural gas in the nearby Manu nature reserve and they don't want the local population against them. So the ministers came here to do some official presentation. Of course, exploitation in a nature reserve is not allowed, but that's only a detail right? There's so much money to be made!Read more

    • Day 6

      Meeting in Shintuya community

      December 4, 2023 in Peru ⋅ 🌧 25 °C

      Meeting with the Shintuya communty, where 72 families live. They still speak there native language, Harakbut.

      Man in the picture: "We have a connection with nature, as well as our ancestors. We don't want globalisation to cause us to loose this connection. The forest is our future and that of our children." "The work with the women has given a separate income to our community" "Dankje" (he said in Dutch, because we were talking amout our languages before)

      Woman in the picture (Marietta): "Thank you for visiting us, I'm part of the women group that does reforestation. Now I'm asking support for maintenance. To clean up the planted trees. I would like to ask for more support with projects'

      Germán: We have had reforestation projects before, but they left us behind. I would like to highlight the need for support We have a lot of técnicos here, and a lot of seeds. We have the technical capacity and human resources to have a vivero comunal. This way chihuahuaco, planta sagrada. En la ley peruana en peligro de extinction. We need support for the maintenance too, I would . It's not only the air, also the flowers, plants and animals that arrives with reforestation. We can restore the sides of the road with important local species.

      Rodolpho de DRIS: "the previous projects didn't succeed because they didn't put enough effort in maintenance. The maintenance of the plants needs to be renumerated too. And the maintenance"

      Older member: "As an older member of the community, I have seen the support of DRIS, and I applaud this support. A lot of years ago this com unity cut down trees without any plan for reforesting. There was no conscience of reforesting. It was the young people who started to be conscient about the importace of reforestation.
      We have always been connected with nature. Considering the maintenance is very important. On the other hand I thank the support of BOS+, separately from the plants given, the project has given income to our community. The economy in this community is not enough. I suggest that they keep supporting so there is more time for us. Tapir and other animals are present in our forest. The edible species of the forest can help for human consumption,but also for feeding the animals of our forest. We have 12 ha of Tornillo, we have maintained it with some support from DRIS, but more maintenance is needed. In our community there is a lot of anemia. We know this affects the possibility of our children to learn in school."

      Last guy, Javier: Is there family support or only communal? I have 1ha reforested, and I am contintuing to reforest. I would like to receive familiar support for maintenance. We need a bit of alimento etc to complement. For me it's important to continue this support

      There were families that reforested their secundary forest. Maintenance is the issue, it needs budget too. Can maintenance be incorporated in the new project?

      Rodolpho: the need for maintenance is more individual, we will follow up the plots and give support according to the . This support is not general, but will ad-hoc, looking at the reality in the field

      (Part of the reunion not understandable since it was in Harakbut language :D)
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    You might also know this place by the following names:

    Manu

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