Peru
Pisco

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Travelers at this place
    • Day 3

      Pisco

      September 15, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

      Das Frühstück folgte dem Muster von gestern, so dass wir erst nach acht losfahren konnten.
      Wir verließen das recht graue, weil immer wolkenverhangen, feuchte, kalte Lima.
      Auf der Hälfte der Strecke nach Pisco deutete sich ein blauer Himmel an und die Sonne ließ sich sehen.
      Wir besuchten das Julio. C. Tello Museum. Julio C. Tello war ein Archäologe, der Funde der von 600 bis 200 v. Chr. lebenden Paracas Kultur auf der Halbinsel Paracas entdeckte. Die Mumien dieses Volkes weisen Trepanationen und auffällige Schädeldeformationen auf.
      Gegen halb sieben sind wir in Pisco angekommen.
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    • Day 5

      Traveling...

      December 28, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

      Erster kleiner Inland-Reisetag. Kurzes Frühstück im Bett, nachdem Lissy ihr Nr. 1 Cafe sogar zum Ausschank bewegen konnte, obwohl dieses offiziell am heutigen Tag geschlossen war. Schaffen auch nur Weiber.

      Danach sehr nett von unserem Airbnb-Gastgeber Mariano verabschiedet und in den folgenden Stunden mal wieder festgestellt, dass es wenig angenehmere öffentliche Reisemöglichkeiten gibt, als Busfahrten von A nach B in Südamerika. Auch Peru Bus liefert hier tadellos ab - schnell, günstig, sauber und effektiv. Das man am Ende dann rund 6 1/2 Kilometer außerhalb des geplanten Stadtkerns an einem Busterminal steht, ist dann eher die Schuld von falschen Angaben in der busbud-App, lässt sich aber nach kurzer Hektik und Mehrkosten von gut 3 Euro schnell bereinigen.

      Das gewählte Hostel in Pisco ist eigentlich ganz in Ordnung, wäre da nicht die skelletierte Ratte im Abluftschacht zum Badezimmer. Die tut nix mehr, die stinkt nicht mehr, aber den Anblick hätte ich mir tatsächlich gerne erspart - naja, 48 Stunden muss ich jetzt wohl mit dem Gedanken leben.

      Touristisch sind wir hier in Pisco dann aktuell tatsächlich Exoten, zumindest fördert der Stadtrundgang keine weiteren Europäer zu Tage. Noch nicht einmal f*cking Chinesen - was stimmt nicht mit dieser Welt? Auch gut, muss ich beim Aufladen der Claro-Prepaid nicht lange Schlange stehen und schaffe den Akt sogar mit drei zusammengewürfelten spanisch-Vokabeln auf Anhieb. Kleiner Schulterklopfer an mich selbst.

      Nach kurzer Klärung der Futterfrage wird als Basic-Lösung Google-Pizzeria Nummer Eins des Ortes zum Abendmal gewählt - Riesenpizza und Riesenpasta sind allerdings von einer Quantität, dass die Hälfte danach gleich an Bedürftige verteilt wird. Davon gibt es - leider und natürlich - auch hier genug.

      Danach zurück zum Geist der Ratte und in die ebenfalls leichenblasse Blase der schlechten Wlan-Versorgung. Draußen hupen derweil hunderte knallbunter Motorradtaxis die gesamte Nacht um die Wette.

      Das Gesicht des öffentlichen peruanischen Lebens hat sich innerhalb weniger Stunden und innerhalb von knapp 300km radikal verändert. Aber wer in Lima bzw. Miraflores und Barracho ernsthaft etwas anderes erwartet hat, der glaubt auch an das Gute bei München Giesing.
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    • Day 6

      Mototaxis und ein bisserl mehr...

      December 29, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 26 °C

      Man gebe dem Peruaner ein Mototaxi und er dreht durch. Vermutlich hat jeder männliche Einwohner hier in Pisco eines dieser Teile. Nein, vermutlich zwei. Und hupt damit an einem Tag mehr, als ein durchschnittlicher Deutscher in seinem ganzen Leben. Asia Streetlife hat ja wenigstens seinen Reiz, aber das hier ist schon hart an der Grenze des Erträglichen. Immerhin wird für das weit und breit einzige Touripärchen im Ort gebremst - wollen ja auch unsere Kohle.

      Das Frühstück fällt mager aus. Das einzige nach Lissys Auffassung brauchbare Cafe mit Siebträgermaschine greift zu südamerikanischen Öffnungszeiten und bleibt... geschlossen. Dann halt nur eine Fruchtbowl vom Straßenkiosk, aber zuviel Kohlenhydrate machen eh fett.

      Danach geht es ab nach Paracas. Wieder mal Schnellboot, wieder mal Sealions und Penguins, diesmal garniert mit ein paar Flamingos. Schnell wird klar dass hier diesmal Massenabfertigung angesagt ist, also Sonnenbrille auf die Augen, Bandana auf den Kopf und ab durch die Mitte. Am Ende ist die Tour nach zwei Stunden überraschend gut, Wildlife sticht nerviges Drumherum einfach (fast) immer.

      Weil der Hunger nervt, muss was Essbares her. Nicht so einfach in Tourivierteln mit aneinandergereihten Butzen, vor denen kleine Nervensägen mit bebilderten Speisekarten nach Opfern für ihre 3,5 Google-Sterne Kaschemmen suchen. Dann halt auch hier mitten auf die Zwölf und einen Tiefkühl-Kichererbsen Vegetarianburger reingepfiffen. Klingt scheiße, war es auch - kann ich ja gleich bei Do&Co die vegane Currywurst als Wegzerrung einpacken. Immerhin der Mango-Ananas Shake ist gut, aber auch nur weil hier frische Früchte günstiger sind, als Convenience. Wehe ich bekomme Scheißerei...

      Lissys Magnetsuche wird wider erwarten diesmal kein großes Drama, auch das Jalajala mit der Taxi-Mafia nicht. Das praktische an Südamerika ist ja, dass hier eh jeder alles macht und jeden kennt - also organisiert der Tourenguide auch das Taxi - Uber und Cabify haben zwischenzeitlich nämlich regional die Segel gestrichen. Für 20 Sol ist dann aber auch noch ein kurzer Fotostopp bei den Flamingos drin, nur Sonny und Ricardo von Miami Vice lassen sich nicht blicken. Memo an mich selbst - mal googeln ob die überhaupt noch leben!

      Am Abend wird Pizzeria 2/2 des Ortes beehrt. Hat zwar eigentlich bei unserer Ankunft geschlossen, macht aber freilich sofort auf, als der europäische Geldbeutel vor der Tür steht. Geliefert wird anschließend eine solide Pizzanote 3, nur das mit dem Vegetarisch müssen wir noch üben - die Generation Z hätte ihm Salami und Schinken wahrscheinlich um die Ohren gehauen.

      Danach darf es dann gerne mal etwas Hotelzimmerruhe sein, der brave Thomas hat nämlich Kopfschmerzen vom anderen Stern. Nix gesoffen, nix geraucht, aber wohl a bisserl zuviel Sonne. Auch deshalb (und vor allem wegen Lissys klarer Ansage 🫣) verzichte ich auf ein Durchqueren des angrenzenden Viertels mit sichtlich engagiertem Personal aus dem horizontalen Gewerbe, wobei die leichtzügigen Damen freilich nur an meinen inneren Werten interessiert gewesen wären. Latinas in Love.

      Zu nächtlicher Stunde gibt es als Goodbye an Pisco noch ein Stünderl Streetlife. Immer wieder bewundernswert, wie hier vermeintliche Käffer zum Leben erwachen.

      Ich glaube wenn mich irgendwann mal jemand fragt, was der ursprünglichste Grund für Reisen ist, dann exakt diese Momente. Wenigstens kurz und oberflächlich in das Leben fremder Menschen, Länder und Regionen eintauchen. Momente sammeln. Oder wie ein weiser alter Mann aus dem Paulaner Fantreff mal gesagt hat: der Leichenwagen hat keine Anhängekupplung.

      Genau. Lebe! Du stirbst.
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    • Day 6

      Pisco

      June 5, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

      Letzter Tag in Lima vorläufig - an Mittag gehts los nach Pisco 3-4 Stunden per Bus. Our guide has been in the business for 8 years, sie ist nett und unaufgeregt. An die Aussies und Kiwis in der Gruppe kann man sich auch gewöhnen: reden schnell und mit Akzent-I'll take the challenge😉☺️. Packen für den Trip war eine weitere Herausforderung - aber wir werden ja nicht total aus der Zivilisation fallen 😏
      Lima ist eine faszinierende Stadt: chaotischer Verkehr, eindrückliche Altstadt, hippes Barranco-Viertel, Larcomar am Meer ist eine Einkaufs- und Food-Meile wie bei uns - Miraflores, wo unser Hotel ist, ist recht herausgeputzt und mit ziemlich viel Polizeipräsenz - aber es gibt auch andere Viertel: Favelas am Berg über die Brücke hinter dem Präsidentenpalast mit einer grossen San Cristobal-Statue zuoberst sind weitgehend 'no-go areas': sie füllten sich mit Landflüchtigen zu Zeiten der 'Senderos Luminoso' in den Achzigern -1/3 der Bevölkerung von Peru (30 Mio) lebt jetzt in Lima ...
      Welcome to Findpenguins, Marian and Jim - I'll keep to English more now - or would you like to practise your German😉😊
      No pics so far: I somehow can't transfer them from my handy new Canon camera to my i-Pad😥 - here they are💪👍👁
      My group turns out to be quite easy-going and fun.
      The trip to Pisco along a rather bleak and desolate coastal stretch on a local bus wasn't comfy exactly, but the guide assures me that things will improve the longer the rides take - wait and see!
      Keiko seems to be losing ...
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    • Day 87

      Islas Ballestas

      December 1, 2016 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

      Поїхали до міста Піско, щоб побачити ці міні-Галапагоси - острови Бальєстас, на яких живуть тюлені, пінгвіни, купа різних риб і птахів. Сам тур дуже туристичний, аж занадто як на мене. Проте сама поїздка класна! Я вперше побачила цих тварин в диких умовах! І взагалі, тюлені такі милі і вміють кричати як люди! Нам деколи здавалось, що то справді люди за борт випали і кричать))) Тварини дуже звикли до людей і взагалі не мають страху перед ними)
      Поки їхали до островів, проїхали мимо знаку на пагорбі, який називають "канделябром". Досі невідомо хто, коли і для чого його створив. Але дотримуються думки, що цей знак не належить до ліній Наска, бо відрізняється від них. Побачимо 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Pisco, PIO, პისკო, Piskas, Byen Pisco, Pisqu llaqta, Писко, 皮斯科

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