Peru
Ica

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Travelers at this place
    • Day 15

      Bike day 2: Spuren der Nasca-Kultur

      December 4, 2021 in Peru ⋅ ☁️ 27 °C

      Heute führt uns eine kurze, 160 km lange Etappe nach Nasca. Die Bodenzeichnungen der Nasca-Kultur geben auch heute noch Raum für zum Teil sehr phantasievolle Spekulationen. 1939 entdeckte der US-Amerikaner Paul Kossack die Figuren aus einem Flugzeug. Kossack bezeichnete die in einem 50 km langen und 20 km breiten Streifen in der Pampa Colorado gelegenen Figuren als größtes Astronomiebuch der Welt. Maria Reiche, eine aus Deutschland emigrierte Mathematikerin, hörte von diesen Scharrbildern, zog nach Nasca und studierte bis zu ihrem Tod 1988 die oft nur 20 cm breiten Furchen im Wüstensand. Den Theorien Reiches zufolge haben die Nasca-Künstler eine kleine Originalskizze vielfach vergrößert übertragen - so sind sie auch nur aus der Luft sichtbar. Dabei nutzten sie Pflöcke und Seile, mit denen sie zum Beispiel erstaunlich exakte Kreise und Spiralen in den Boden markierten. Mit diesen einfachen Hilfsmitteln zeichneten sie vor circa 1500-1800 Jahren beispielsweise eine 188 Meter lange Eidechse, deren Schwanz von der Panamericana zerschnitten wird, sowie einen Condor mit einer Flügelspannweite von staatlichen 180 Metern. Ferner erkennt man bei einem Rundflug einen Colibri, einen Hund mit aufgestellten Schwanz, zahlreiche Dreiecke und Trapezoide, einen Wal, einen Baum mit ausladen Ästen und einen 80 Meter langen Affen. Seit der Entdeckung der Geoglyphen wurden eine Vielzahl von Erklärungen über deren Sinn und Zweck publiziert. Keine Interpretation konnte bisher befriedigen und sowohl die geometrischen als auch die figürliche Darstellung, d.h. das Phänomen als Ganzes, deuten. Morgen früh werden wir uns eine Cessna mieten, um dieses Weltkulturerbe von oben bewundern zu können. Von einem Aussichtsturm an der Panamericana, der von ebenjener Maria Reiche gespendet worden ist, haben wir heute schon mal einen allerersten Eindruck von den Scharrbildern bekommen.Read more

      Traveler  Hmm, interessante Geschichte. Vielleicht wurden die Bilder ja auch extra für Deutsch-österreichisch-Schweizer Touris entworfen, die dann die örtlichen Cessnas mieten, um sie von oben zu sehen…? 🤔 Die Mathematikerin hieß ja auch „Reiche“ und nicht „Arme“, gell? Bin auf morgen gespannt. Hoffe, die Cessna ist gut gewartet…

      12/4/21Reply

      Traveler  …und nachts trampeln die Einheimischen die Pfade wieder platt! Guten Flug, versuch einen Fensterplatz zu bekommen.

      12/5/21Reply

      Traveler  Wahnsinn, was da alles an Kultur erhalten ist, bringt aber natürlich auch Geld mit Touristen 😉

      12/6/21Reply
       
    • Day 16

      Bike day 3: Nasca - Halloween

      December 5, 2021 in Peru ⋅ ☁️ 23 °C

      18 km südlich von Nasca breitet sich der Cementario de Chauchilla aus. Der gesamte Friedhof wurde von Grabräubern geplündert; mehr als 1000 Jahre alte Knochen, Schädel, ja sogar ganze Mumien, Tücher und Kleiderfetzen, sowie Scherben von Keramikgefäßen lagen hier lange einfach im Wüstensand verstreut; viele sind nun in rekonstruierte Gräber verbracht worden. Sicherlich einige gute Ideen für das nächste Halloween dabei ☠️Read more

      Traveler  Ist ja wie bei Indianer Jones…

      12/6/21Reply

      Traveler  Denen am besten nicht zu nah kommen, schauen gruselig aus 🙃

      12/6/21Reply
       
    • Day 30

      Islas Ballestas - das Klein-Galapagos 1

      December 19, 2021 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute morgen besuchen wir die Paracas-Halbinsel sowie die kleinen Ballestas Inseln, die wichtige Naturschutzgebiete an der Küste sind. Wir fahren wir mit einem 400 PS-Schnellboot dorthin. Man passiert mehrere alte russische Schiffwracks und erblickt an der Küste der Halbinsel den etwa 50 Meter langen so genannten Candelabro, ein Scharrbild im sandigen Boden, dessen Darstellung und Funktion noch ungeklärt sind. Im blassen Sonnenlicht tauchen die Inseln auf, majestätisch schwebende Pelikane und herab stürzen Guano – Tölpel, Grau - und Andenmöven, Inka – Seeschwalben mit ihrem schwarz - roten Federkleid und ihren weißen „Schnurrbart“, sowie die weißbrüstigen Guano - Kormorane erfüllen die Luft. Neugierig begleiten die Robben das Boot. Brüllende bis zu 10 Zentner schwere Seelöwen nutzen die Akustik der gewölbten Felswände, Humboldt – Pinguine watscheln mehr tollpatschig als elegant über die Klippen. Auf einer der unter Naturschutz stehenden Inseln erkennt man eine Guano – Fabrik mit Verladerampen und Förderbänder: 20.000 t Dünger aus Vogelmist exportiert Peru jährlich von den Inselklippen des Pazifiks in alle Welt.Read more

      Traveler  wow, geniess die letzten Tage nochmal! ☀️☀️☀️

      12/19/21Reply
       
    • Day 107

      Planet Erde: Pinguine und Seelöwen!🐧

      January 25, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 30 °C

      5:15 Uhr: der Wecker klingelt und leise bin ich aus dem Dorm geschlichen. 5:30 Uhr wurde ich vom PeruHopOn-Bus abgeholt und nachdem wir die restlichen Mitreisenden von anderen Hostels eingesammelt haben, sind wir Richtung Paracas los gestartet. 3h dauert die Fahrt und mit der Tour, die ich jetzt für die nächsten 7 Tage gebucht habe, muss ich mich um wirklich wenig kümmern.

      Ich hatte die Wahl zwischen den öffentlichen Busen, die unabhängig voneinander immer zu den einzelnen Reisezielen fahren oder mich für PeruHop zu entscheiden. Preislich nimmt sich das ganze wrsl 50$ und entspricht zwar nicht den normalen Backpackeranforderungen, weil du dich um keine Busverbindung kümmern musst, aber du kommst halt möglichst schnell und sicher durch Peru. Du wirst jeden Morgen vor deinem Hostel abgeholt und bekommst immer die besten Empfehlungen für Restaurants oder Mustsees.

      Ich konnte auf der Fahrt ein wenig schlafen und das hat sehr gut getan. In Paracas hatte ich eine Bootstour zu einer Felseninsel, wo man viele Tiere beobachten kann. Der Beginn der Tour hat mir nicht so gefallen, da es sehr touristisch am Steg war aber als wir den Hafen verlassen haben, wurde es besser.

      Paracas hat eine schöne Küste. Die Wüste grenzt wieder direkt an das Meer an und am Horizont kann man Sandberge erkennen. Ich hab auf dem Boot den vordersten Platz bekommen, weil ich ja gerade alleine unterwegs bin und ganz vorne noch der Platz frei war. Ein super guter Spot und ich konnte einfach aufstehen und im Fahrtwind dann die besten Fotos schießen. Als ich ganz alleine an der Reeling stand hab ich einen besonderen Moment erlebt. Ich hab direkt vor unserem Boot einen Seelöwen durch Wasser schwimmen sehen. Den ersten an diesem Tag und das war sehr cool. Vorallem weil ich ihn selber entdeckt habe und auch nur ich den Moment hatte:)

      Auf dem Weg zu der Insel, haben wir zu unserer linken Seite die Sandberge und auf einem der Abhänge war ein großes Symbol der Inka zu erkennen - in der Form eines Teufelszepter. Für die Inkas sollte das das Symbol von Kakteen darstellen, da Kakteen für die Incas damals eine besondere rituale Bedeutung hatten. Sehr beeindruckend und dieses Zeichen ist wrsl der Vorläufer der Nazcalinien, die ich morgen sehen werde. Da kommen auch tolle Bilder auf euch zu.

      20 Minuten später haben wir die Insel erreicht, die voller Tiere war! So viele Vögel und Seelöwen und andere beeindruckende Lebewesen. Sogar Pinguine!🐧Ich lasse jetzt einfach mal die Bilder für sich sprechen:

      Nachdem wir die Insel umrundet haben und viele Seelöwen gesehen haben, wo die männlichen Tiere übrigens ganz schöne Brummer sind, sind wir wieder Richtung Paracas zurück. Die Sonne hat die ganze Zeit runtergeknallt und zum Glück hatte ich mich eingecremt. Die Region ist trotz der Nähe zum Ozean, einer der trockenensten Gegenden Perus.

      Zu Mittag haben wir dann in einem ziemlich teuren Restaurant gegessen aber ich musste mit, weil es das erste gemeinsame Essen mit der Gruppe war und zum Kennenlernen ist das schon wichtig dann. Dort hab ich mich zu den vier Tschechen dazu gesetzt und die sind echt nett und mit denen war ich dann am Abend noch unterwegs.

      Den Rest von diesem Tag gibt es im nächsten Footprint, weil ich heute noch so viel erleben werde und ich zu viele gute Bilder von Paracas und danach von der Wüste habe: kleiner Teaser ist das letzte Bild!
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      Traveler  Die Bilder sprechen für sich. SO TOLL. ich freue mich sehr für Dich😘

      1/26/22Reply

      Traveler  Reise i Gedanken mit Dir u da ich das alles schon selbst erlebt habe, freut es mich doppelt f Dich - freu mich dann aufs Erzählen!! Versuche einen Flug über d Nazca- Linien zu bekommen.. ist zwar nicht billig, aber ein einzigartiges Erlebnis!!! Das hat mich umgehauen!

      1/27/22Reply
       
    • Day 107

      WüstenOASE und ein Kick von Adrenalin!🔥

      January 25, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

      Teil zwei des 107 Reisetages:

      Nach dem Mittagessen wurde wieder in den Bus gehoppt. Ein Teil der Gruppe bleibt in Paracas zurück und der andere Teil fährt weiter Richtung Süden: das Ziel: Huacachina. Eine Wüstenoase🌴⛲

      Auf der Busfahrt hab ich dank meiner peruanischen Simkarte Gott sei Dank Internet und kann so telefonieren oder andere Sachen buchen und koordinieren. Sehr sehr hilfreich. Die Landschaft ist dann immer sandiger geworden und nach 2 Stunden Fahrt sind wir dann in das Wüstental hineingefahren, wo dann aus dem Nichts die Oase zu entdecken ist. Es sieht utopisch aus. Die Sandberge drumherum sind unglaublich hoch. Bestimmt 200 Meter und mehr.. Ganz oben am Kamm erkennt man ganz klein ein paar Menschen.

      Wir hatten eine Stunde Zeit, bis unsere Dünenbuggytour beginnt. In der Zeit hab ich die Oase erkundet und hatte wieder mal paar Telefonupdates mit Oma und Opa und der Paula mit Jules. Immer cool auf der anderen Ende der Leitung die Kulisse um einen herum zu zeigen.

      Und dann begann die Dünenbuggytour - die tatsächlich besten 19 investieren Dollar meines Lebens! Es war geisteskrank geil und unser Driver war crazy. Er hieß Chipoll und ist einer der besten Driver hier in Huacachina. Hier kommt meine 360°-Kamera Richtung auf ihre Kosten und die Aufnahmen sind wahnsinnig geil!

      Wir sind 90 km/h und mehr die Dünen rauf und runter. Auf Sandkanten drauf zu gefahren, ohne zu wissen wie steil es dahinter runtergeht.

      In der Tour waren auch Sandboarden mit inklusive und das war auch einfach geil. Viel besser als die Sanddünen in Kolumbien. Liegt vllt daran, dass diese Dünen hier 10 mal so hoch sind. In verschiedenen Positionen sind wir auf den Brettern runter geschlittert. Ich hab während der Tour Ben aus London und zwei Kalifornier kennengelernt. Die beiden die neben mir im Buggy sitzen. Die ersten richtig netten Amis mit denen ich mich auf einer Augenhöhe versteh! Einen von den beiden darf ich in LA besuchen:)

      Gemeinsam hatten wir unseren Spaß und wurden paar mal wieder hochgefahren. Irgendwann hab ich ausprobiert wirklich auf dem Board zu stehen und es hat eigentlich ganz gut funktioniert. Die Videos die mit der Kamera rauskommen: unschlagbar. Hier ein Link mit dem ihr die volle 360° erleben könnt:
      https://s.insta360.com/p/15fc72ba0cfe7b369b0ce4…

      Die Boards werden vor jedem Ride eingewachst und dann wird man da echt schnell. Wir hatten dann noch einen Spotwechsel und haben auf den Sonnenuntergang gewartet. Dafür sind wir auf eine hohe Sanddüne mit einem atemberaubenden Blick auf die Wüste gecruist. Auf dem Buggy hab ich bzw. wir dann die untergehende Sonne beobachtet und sobald sie weg war, hat uns Chipoll wieder einsteigen lassen und hat gefragt: "Slow or Fast?!" Von uns kam zurück: "Please Kill us!" und so ist er dann auch gefahren. Mit einem Affenzahn durch die Wüste und der Himmel in einem wunderschönen Orange und Pink. Unvergesslich.

      Bei der Oase bin ich dann noch alleine auf ein der großen Dünnen hochgeklettert. Echt anstrengend.. Hab dort eine Timelapse gestartet und dann die restlichen Sonnenuntergang beobachtet, bis es dunkel war. Regt zum Nachdenken an.

      Irgendwann bin ich wieder von den dunklen Sandbergen in die hell erleuchtete Oase runtergerutscht und hatte dann einen Bärenhunger. Ich hab heute so viel gemacht und erlebt. Im ersten Restaurant hab ich dann Justin wieder getroffen, den ich beim einchecken in meinem Dorm in Huacachina kennengelernt hab. Ich hab mich zu ihm gesetzt und wir hatten ein cooles Dinner. Er kommt auch aus den US und mit ihm hab ich mich auch super verstanden:)

      Im Hostel musste ich mich erstmal abduschen. Ich war voller Sand. Und meine Schuhe... Ich hab nen halben Sandkasten ausgekippt nach der Tour und dem Boarden. Das Hostel ist heute zwar sehr billig aber die Betten sind klein. Und mein Hostel ist ein Partyhostel und ich war eig eher müde. Trotzdem bin ich mit meiner Kamera und dem IPad ausgerückt zu den Amerikaner, weil wir unbedingt die Videos von der Buggytour anschauen wollten.

      Wir hatten dann ein entspanntes Bier und ich hatte zudem wieder drei Sprachlose vor mir sitzen, als sie die 360°-Videos gesehen haben. Später sind wir alle dann wieder zu meinem Partyhostel zurück und dort hab ich mich dann zu den Tschechen von heute Mittag dazu gesetzt. Also die sind wirklich sehr nett und sie sprechen immer Englisch in meiner Anwesenheit. Sehr cool. Sie haben sich natürlich einen Cocktail nach dem anderen bestellt, während ich mit meinem einen Bier fine war. Ich hab wegen der PeruHoptour jeden Tag schonmal Kosten von 32€ nur wegen der Tour und dann kommt ja noch Essen und die Übernachtung dazu und ich möcht mir den Alkohol jetzt nicht auch noch leisten.

      Auf einmal hat uns ein Tisch hinter uns, Cocktails für uns alle ausgegeben.. der Barkeeper hat nur gesagt hier für euch! Wir habens erst gar nicht gerafft. Aber ein Peruaner und eine Freundin von ihm haben uns richtig teure Cocktails gesponsert und da haben dann einer von den Tschechen und ich natürlich nachgefragt warum. Weil die Aktion war schon sehr nett.

      Der Peruaner hatte sehr verdächtig rote Augen aber er meinte er wollte uns willkommen heißen in Peru. Ich hab übersetzt für den Tschechen und irgendwie waren wir dann irgendwann so weit, dass die Peruanerin mit dem Tschechen und dem Drink in der Hand getanzt hat und ich hab mich fast nicht mehr einbekommen vor Lachen. Es war so eine witzige Situation, vorallem weil die anderen Tschechen die ganze Zeit zu mir bzw. uns rübergeschaut haben und nicht verstanden haben was jetzt auf einmal abgeht^^

      Ich hatte in the end einen supergeilen Drink in der Hand und war happy. Die beiden Peruaner sind dann irgendwann verschwunden und wir hatten noch ne schöne Männerrunde. Dann sehr spät gings ins Bett. Einziger Vorteil: mich stört die Partyhostelmusik heute nicht beim schlafen, weil ich selber bis zum Schluss da war^^
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    • Day 108

      700 B.C. - die Nazcalinien der Incas

      January 26, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

      Nach einer erholsamen Nacht bin ich heute aufgestanden. Hab meinen chaotischen Rucksack gepackt und bin kurz vor 10 Uhr ausgecheckt. Um 10 Uhr wurden wir zu einer Tour abgeholt, wo wir die Stadt Inca besser kennen lernen sollten. Zuvor hab ich noch meinen Antrag nach Chile einzureisen ausgefüllt. Man muss alle möglichen Impfnachweise und ein Bild von sich und seinem Reisepass in der Hand hochladen. Alles sehr streng und die Bearbeitung kann länger als einen Monat dauern. Ich hoffe ich bekomme schneller Rückmeldung, da ich mich schon in 20 Tagen mit Johannes und July in Santiago de Chile treffen möchte.

      Zurück zur Tour: Wir wurden dann zu einem kleinen Teja-Museum gebracht. Dort haben wir eine kurze Einführung in die berühmten Tejas bekommen, die hier aus Inca kommen. Es sind kleine sehr süße Karamellpralinen, eingehüllt mit Zuckerguss und meistens noch einer Trockenfrucht oder Nüssen. Sogar der Papst hat schon Tejas von der Erfinderin dieses Gebäcks geschenkt bekommen. Die Peruaner sind sehr stolz darauf. Wir durften dann unser eigenes Teja backen. Schmeckt sehr sehr süß und nach einem ist man voll.

      Danach wurden wir weiter verfrachtet zur Pisco-Verkostung. Und Renzo unser Guide hat schon die ganze Zeit gemeint, dass wir dort drunk gemacht werden. Aber ich dachte halt da gibts dann so 2-3 Probiershots. Ne es gab 10. Ich hatte nicht gefrühstückt und da war der Alkohol schnell spürbar. Pisco ist der peruanische Volksschnaps und darf nur in manchen Regionen in Peru hergestellt werden. Er hat normalerweise 42% aber es gibt viele andere Aperative und Weine, die mit Pisco gemischt werden. So hatten wir viele verschiedene Geschmäcke und Stärken zu probieren bekommen. Zu jedem Shot gabs von unserem Typ auf dem Foto, einen eigenen peruanischen Trinkspruch.

      Einen Trinkspruch den ich schon kannte von Valentina und Kevin aus Medellin und der Berühmteste ist: ARIBA, ABAJO, ALCENTRO, ALDENTRO! - was übersetzt so viel wie nach oben, nach unten, zur Mitte, zum Reinkippen heißt.

      Wir brauchten dann noch zwei Freiwillige für ein typisch peruanisches Trinkspiel und da wurden natürlich die Tschechen vorgeschickt^^ Die durften dann so lange Shots trinken, bis einer es hinbekommen hat, dass kein Tropfen mehr aus dem Shotbecher raustropft, wenn man den Shotbecher umdreht. Natürlich hatte der Piscopräsentator paar Tricks auf Lager und so haben die beiden bestimmt 6 Shots hinterkippen müssen und die waren den Tag über dann versorgt.

      Danach gabs in dem Restaurant drüber Mittag essen und es war sehr viel besser und preiswerter als das Essen gestern in Paracas. Ich hatte etwas sehr typisches von Inca: Calcazontre con Sopa Seda oder so.. Kann mich nicht erinnern. Die Portionen war aber riesig. Beim essen saß die Oma dann gegenüber und ich hab erfahren dass sie aus Phoenix kommt. Und wir haben uns am Tisch alle unterhalten und es ist unglaublich wie arrogant und anders die Amerikaner sind. Sie hatte sich was bestellt, als es aber dann vor ihr stand, hat sie es nicht gewollt und wollte es an die Küche zurück gehen lassen und etwas anderes haben. Bis der Manager kommen musste und des bewilligt hat. Die ganze Zeit noch gemurmelt: ja das sind nicht die United States..
      Naja trotzdem interessante Einstellungen erfahren.

      Mim Bus sind wir dann nochmal nach Huacachina und haben die restlichen Reisenden abgeholt und dann gings 3 Stunden zu den Nazcalinien. Die Strecke war atemberaubend. Zu beiden Seiten nur trockene- und Wüstenlandschaft. Die Straße schnürdelgrad nach vorne. Die Landschaft hat sich immer wieder geändert und irgendwann sind wir in einen sporadischen einspurigen Tunnel reingefahren. Auf der anderen Seite hat sich dann ein grünes Tal geboten - wunderschön! Der Kontrast von dem fruchtbaren Tal und den trockenen Gebirge im Hintergrund.. Hammer!

      Dann sind wir mit in der Steinwüste an einem Tower angehalten und ja, wir waren da. Überall um uns herum sind schon die Nazcalinien. Vom Tower aus kann man paar von ihnen erkennen, aber für die volle Erfahrung müsste man mit dem Flugzeug drüber fliegen. Kostet aber 70$ und du müsstest einen Nacht in Nazca bleiben und dafür sind die Linien zu unspektakulär.

      Die Nazcalinien stammen von den Incas und werden auf 700 vor Christus datiert. Hunderte von geometrischen Figuren oder Tierabbildungen sind aus der Luft zu erkennen. Sie sind immer noch so gut erhalten, weil die Steinwüste hier zwar eines der trockensten Gegenden der Welt ist und es wirklich fast nie regnet aber in der Nacht ist die Luft relativ humid. Die Spuren der Linien sind 7-10 cm tief gegraben und wenn man die oberste Steinschicht entfernt, stößt man auf eine Sand/Lehmschicht oder so und wenn diese Schicht feucht wird, reagiert sie so ähnlich wie Beton mit der Feuchtigkeit und wird hart. Deswegen sind die Linien noch heute so gut zu erkennen und gelten als 8. Weltwunder. Die Spinne oder der Affe oder der Kolibri sind warscheinlich die Bekanntesten.

      Mit dem Bus sind wir weiter ins Zentrum von Nazca, wo wir unser großes Gepäck dann schonmal bei unserem Nachtbus abgeliefert haben und dann Essen gegangen sind. Renzo hat uns dann einen Einblick in das Leben eines Guide von PeruHop gegeben und es hört sich spannend an aber er sagt er kann nicht mehr, weil er jeden Tag woanders aufwacht und du nicht zur Ruhe kommt. Vorallem wegen Corona müssen alle mehr leisten als normal. Sehr interessant.

      Danach haben wir uns noch den Tschechen dazugesetzt, die versuchen ihren Pegel von heute Vormittag zu halten. Witzige Gespräche und gegen 10 Uhr sind wir dann in den Nachtbus gestiegen. Wir fahren mit keinem offiziellen PeruHopBus heute Nacht, weil die Strecke wegen Corona so wenig bereist wird, dass sich ein Bus von PeruHop für die Strecke nicht lohnt. Dafür hatten wir heute einen super Premiumbus! Mit Einzelsitzen und Fußablage und Essenspacket und und und.

      Ich hab noch die Videos von der Sandbuggytour ausgewertet und den Footprint geschrieben und dann noch eine Folge von meiner Serie am IPad angeschaut. Schlafen war nämlich eher so naja weil es zu warm in dem Bus war und ich hab festgestellt, das mir das gar nicht taugt. Erst um 4 Uhr hab ich dann tief und fest schlafen können.
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    • Day 4

      Entrée plat désert 🏜️

      March 18, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

      Deuxième jour à Paracas, c'est l'heure de participer à la deuxième activité touristique de la ville: el Parque natural sur la presqu'île. Attention: les lamas vont se transformer en chameaux aujourd'hui 🐪
      On abandonne nos fidèles sacs à dos dans un local ouvert à tous, est ce qu'ils seront toujours là ce soir? Réponse dans le prochain épisode.
      On choisit l'option la plus aventurière dirons-nous et on part dans le désert avec trois vélos et 4 litres d'eau. Que dis-je des vélos, des vrais bolides : des pneus usés, une fourche rouillée, des freins qui couinent et des vitesses qui ne passent pas en bref le rêve de tout bon cycliste 😍
      Anecdote : Vicsi la loueuse de vélos nous a pris pour des frères et soeurs. Apparemment, avoir tous les trois le même sac à dos Decathlon est signe de fraternité. 👫
      Première étape : le poste de garde, on se demande quelle sera l'entourloupe cette fois-ci ! 4 hommes nous arrêtent, on les salue comme a notre habitude avec notre fameux : "Hola" (celui qui trahit le plus vite nos origines). La tension disparaît tout d'un coup et les gardes sans hésiter nous parlent de Mbappé. Tom qui a potassé le football péruvien enchaîne directement sur un joueur de l'équipe nationale, ce qui a l'air de les enchanter.
      Et c'est parti pour 30 km sous le soleil (on a mis de la crème solaire papa maman ne vous inquiétez pas). On admire le paysage désertique, les eaux turquoises et le sable rouge de la Playa Roja.
      Emma avec ses yeux perçants repère même des dauphins en train de se régaler dans un banc de poissons. 🐬
      Plus qu'une grosse montée qui nous vaut quelques litres de sueur et nous voilà arrivés à la Playa de la Mina. Beaucoup de monde sur le plage mais on profite tout de même d'une baignade bien méritée et d'un pique nique dont Cyril Lignac serait fier : chips de patate douce, petits pains, avocats locaux et thon
      Sur le chemin du retour, on a le droit à deux petites chutes : Tom et Emma qui ont voulu goûter au goudron péruvien. Rien de cassé, pas de panique.
      On rentre a l'hôtel Kokopelli, nos sacs sont toujours bien au chaud étonnement. On a rendu les clés ce matin mais on passe quand même incognito dans l'hôtel pour une petite baignade dans la piscine avant de partir.
      Au Pérou, c'est tranquilloooo, il ne vaut mieux pas être pressé. On monte dans notre bus pour Ica avec 1h de retard. Direction Huacachina, l'oasis réputée de la région. 🏝️ On en profite pour faire sécher les maillots dans le bus.
      Et on signe ce soir la première négociation de l'équipe : un taxi pour 10 soles au lieu de 15, on est pas peu fiers 👌 Le chauffeur Luis est devenu notre bestie.
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      Traveler  Trop beau ! Que suerte tenéis !

      3/19/22Reply

      Traveler  No hablo español soy de Francia (attention tu as oublié le ¡ ! Je te corrige comme je suis bientôt bilingue)

      3/19/22Reply

      Traveler  trilingues

      3/19/22Reply
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    • Day 6

      Dépaysement puissant 🏺

      March 20, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 27 °C

      Après une bonne nuitée dans cet hostel familial de Nasca, Maribelle nous explique toutes les possibilités pour pouvoir observer les fameuses lignes de Nasca. Pendant ce temps c’est sa petite fille de 8ans, Eila, qui s’occupe de photocopier nos passeport comme une cheffe. Une ambiance très réconfortante dans se quartier assez pauvre mais typique. Cet ambiance nous intrigue alors on décide d’aller se promener dans la ville. La ville est très pauvre, beaucoup de maisons sont encore en construction mais malgré tout les habitants semblent joyeux. On passe à côté de maisonnettes où des locaux festoient. D’autres traversent le fleuve en voiture et même en scooter !! Décidément ces Péruviens n’ont peur de rien... Nous sommes bien loin du tourisme de masse de Huacachina. La chaleur accablante nous pousse à nous diriger vers le musée archéologique Antonini où on y découvre de premières informations sur les lignes mais aussi une momieee. On en apprend un peu plus sur les cultes des peuples incas.

      Après tant de sérieux, nos estomacs crient famine. On peine à trouver un petit coin de verdure pour s’abriter du soleil. La chaîne du sandwich reprend de plus belle. On sent néanmoins que nous ne sommes pas forcément les bienvenus ici. Un vieux péruvien nous fait gentillement signe qu’il faut partir. Un jeune nous propose de la drogue. La poubelle sent le vieux phoque. On se remet en chemin pour rejoindre notre guide de l’après midi Royère, un fan de musique Reggaeton pas très bavard. Nous voule en tuktuk de luxe. On traverse alors des déserts, des zones très vertes, on s’arrête pour grimper des miradors et également dans la maison de Maria Reich, une chercheuse qui a dédié 40ans de sa vie aux mystères des lignes de Nasca. On finit la journée par un petit tour au planétarium dans un très bel hôtel de la ville. Edgard nous amène alors dans une salle où il nous projète de façon très artisanale un film expliquant les différentes théories des géologues. Ensuite on sort pour observer le ciel étoilé avec lui. On apprend de nouvelles constellations et on voit la grande ours, beaucoup plus grande qu’en Europe ! Pendant la visite, on rencontre un Français, Charlie, qui a déjà voyagé au Chili avant de venir et Pérou et qui est très surpris par le tourisme depuis qu’il est arrivé. On partage un repas et un Pisco Sour avec lui. On parle beaucoup de cinéma puisqu’il est cadreurs à Paris. On a même le droit à quelques ragots sur Daniel Auteuil, Nicolas Bedos Doria Tillier, Guillaume Canet. Ça croustille ! Méli nous livre que ça a toujours été son rêve de travailler dans le cinéma.

      On se dirige ensuite tous les quatre vers le bus de nuit pour Arequipa. 11h de bus nous attendent. Tom n’a pas fermé l’œil, notre première victime de la tourista semblerait-t-il... :( Méli n’a pas non plus vécu sa meilleure nuit, la pire de sa vie me dit-t-elle au réveil. Pour ma part une nuit plutôt qualitative, quand même interrompue par les sursauts du bus qui prend des virages à toute vitesse. La Smalama n’est pas au summum.

      Nous voilà à 2400m ! Les 10 marches de l’hostel nous ont vite calmés. La ville semble très différente de Nasca et Ica...
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      Traveler  vous avez de l imodium ?

      3/21/22Reply

      Traveler  Hum tous ces bons fruits

      3/22/22Reply
       
    • Day 46

      Paracas

      May 12, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

      Ich hab den PeruHop Bus gebucht. Damit werde ich von Lima, über Paracas, Huacachina, Nazca bis nach Arequipa gebracht, kann meine Reiselänge an den verschiedenen Orten individuell anpassen und meine Hostels selbst buchen. Gleichzeitig habe ich darüber auch die Möglichkeit einzelne Aktivitäten zu buchen oder sonstige Bespaßung zu haben 😂
      So war es auf dem Weg von Lima nach Paracas. 3,5h Busfahrt, nach 2 Stunden haben wir eine Frühstückspause gemacht.
      Anschließend haben wir uns Meerschweinchen angeschaut und schon haben wir auch bei einem Meerschweinchen-Wettbewerb mitgemacht 😀🙌 jeder von uns bekam eine Zahl. Das Meerschweinchen wurde in die Mitte gesetzt und musste in ein Häuschen mit einer Zahl flüchten. Meerschweine sind übrigens nicht nur zum Essen, sie werden auch an Hochzeiten geschenkt 😉👌
      Im Bus hab ich außerdem Hannah zufällig getroffen, sie hab ich an meinem letzten Abend in Kolumbien - Tayrona - kurz kennengelernt.

      Angekommen in Paracas, einem kleinen Fischerdorf am Meer, in mitten der Atacama-Wüste, bin ich im Kokopelli Hostel gelandet. Es scheint wohl das bekannte Party-Hostel des Ortes zu sein... Yaay 🤭
      Für den Sonnenuntergang zu sehen, habe ich einen "Golden Shadow" Trek gebucht. Es ging entlang der Klippen und war mal wieder traumhaft schön!
      Zurück im Ort wurden wir drauf angesprochen, ob wir das Erdbeben (Stärke 5, 4) mitbekommen haben. Wir haben es tatsächlich nicht gemerkt an den Klippen, jedoch alle, die zurück im Ort geblieben waren. Ein Blick in Google zeigte, dass Erdbeben hier fast jeden zweiten Tag statt findet.

      Am nächsten Morgen war eigentlich eine Bootsfahrt zu den Ballestas Inseln geplant, eine Tour von 2 Stunden, die aber seit Tagen immer wieder erst kurz vor der eigentlichen Abfahrt abgesagt wird. Und so war es dann auch. Die Ballestas Inseln sind die kleinen Galapagosinseln von Perú und man sieht jede Menge Seelöwen, Pelikane, Pinguine und noch mehr. Ich habe 2 Nächte hier in Paracas und hoffe das es morgen früh klappt.
      Nachtrag: ne! :(

      Heute habe ich außerdem mit dem PeruHop einen Ausflug in den Nationalpark, die Atacama-Wüste, gemacht. Ganz interessant, dass hier vor langer Zeit mal Meer war. Es liegen hier mitten in der Wüste noch Muscheln und stellenweise sind im Boden größere Salzbrocken zu sehen.

      Fast alle, die mit mir im Bus angereist waren, sind bereits nach einer Nacht in Paracas abgereist. Es war ne richtig lustige Truppe! :)

      Bevor mein Bus weiter nach Huacachina gestartet ist, war ich noch an einem kleinen Strandabschnitt, an dem Flamingos waren.
      Die Guides erzählten uns, dass zurzeit aufgrund des Wetters keine da wären, aber es ist immer gut Google Maps zu checken, was in der Umgebung los ist :-)
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    • Day 48

      Huacafuckingchina

      May 14, 2022 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

      Nach ungefähr 1,5h Busfahrt von Paracas erreichten wir Huacachina. Eine kleine Oase in der Atacama-Wüste neben einer größeren Stadt namens Ica.
      Für den restlichen Tag war eine Dunebaggy Tour geplant und spontan habe ich mir noch Ski ausgeliehen. Die Tour mit dem Dunebaggy war richtig cool, wie Achterbahn, hat sich teilweise auch im Magen so angefühlt, als wir die Düne rauf sind und mit Vollgas wieder runter und quer und und und 😂 Was ich vergessen habe, mir noch eine Sonnenbrille zu kaufen, yaaaay. Der Fahrer fuhr uns zu 3 hohen Dünen und von da aus sind wir jeweils mit den Ski oder Sandboard nach unten geflitzt. Mit meinen Ski war es glücklicherweise doch um einiges langsamer, lag aber vermutlich auch daran, dass diese ganz schön alt und abgenutzt waren. Aber in allem war es echt super. Mitten in den Dünen haben wir dann noch den Sonnenuntergang uns angesehen. Wie immer einfach schön und kurz nachdem die Sonne untergegangen ist, erstrahlt der Himmel für eine kurze Zeit zu einem intensiven Rot. Wie auch schon in Ecuador :-)
      Nach der Tour hab ich mich mit den anderen, die ich bereits seit der Reise von Lima nach Paracas kennengelernt habe, zum Abendessen verabredet. Frederiek aus Holland hab ich morgens an der Bushaltestelle kennengelernt, sie hatte zufällig auch noch das Bett im Hostel unter mir und reist auch in das gleiche nächste Hostel weiter, die hat sich uns ebenfalls angeschlossen :-)
      Nach dem Essen sind wir dann noch zum Party-Hostel, denn wirklich viel mehr kann man hier in der Oase leider nicht machen.

      Ich war bereits um 8Uhr wach und da ich nur eine Übernachtung hier in Huacachina hatte, entschied ich mich, noch schnell vor dem Frühstück auf die große Düne direkt neben der Oase zu klettern. War ganz schön anstrengend, denn 1 Schritt vorwärts, 2 Schritte abwärts. Aber ich habs geschafft und konnte leider die Aussicht nicht wirklich genießen, da noch alles voller Nebel war. Erst bei der Abreise um 10Uhr kam der blaue Himmel und die Sonne durch.
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    You might also know this place by the following names:

    Ica, Ika jacha suyu, Рэгіён Іка, Ика, Regió dIca, Departemento Ika, منطقه ایکا, Ican alue, Région dIca, Region Ica, Regione di Ica, イカ県, იკის რეგიონი, 이카 주, Regio Icensis, Ikos departamentas, Wilayah Ica, Ica-regionen, اکا, Ika suyu, Іка, اکا علاقہ, 伊卡大区

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