• G'schtnAusmPeruanergarten
jan. – sep. 2017

Weltreise

Et 251-dags eventyr af G'schtnAusmPeruanergarten Læs mere
  • Mount Fitz Roy - Hike zum Lago de los 3

    4. februar 2017, Argentina ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute haben wir mal etwas ganz verrücktes gemacht: Bergsteigen. Und das als Hamburger Fischkopp. Da kennen wir ja schließlich nur den Hamburger Berg. Wir sind aus unserem Hostel zum Sonnenaufgang um 6:44 Uhr losgegangen. Haben kurz zuvor beim Frühstück noch die letzten Schnapsleichen der letzten Nacht begrüßt. Die wollten Bier mit uns trinken. Ist zwar isotonisch, aber vielleicht besser nach dem Bergsteigen.
    So zurück zum Thema: Unser Ziel des Tages: Lago de los Tres, der See am Fuße des Mount Fitz Roy auf 1400 m Höhe. Die ersten 2 km und der letzte km der insgesamt 12,4 km langen Strecke sind die Schlimmsten, deswegen wird der Schwierigkeitsgrad der Strecke auf "Mittel bis Hoch" eingestuft. Als Übung für uns doch optimal (haha).
    Wir sind nach 4 Stunden und 5 Minuten erschöpft, schwitzend und glücklich angekommen. Der letzte Kilometer hat alleine 58 Minuten gedauert, da dieser 400 Höhenmeter ausgemacht hat. Aber: Wir waren 2 Minuten schneller als der Durchschnitt ;) Wir sind sehr stolz, dass wir den Weg geschafft haben und die Natur, die wir sehen durften hat uns für die Fuß- und Beinschmerzen entlohnt.
    Auf dem Weg gab es immer wieder frisches Trinkwasser direkt aus den reißenden Bächen, einfach geil.
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  • Ushuaia - Fin del Mundo

    6. februar 2017, Argentina ⋅ ⛅ 9 °C

    Manche Einwohner nennen diesen Ort auch Culo del Mundo. Wir wissen jetzt warum.
    Erst Donnerstag kommen wir hier wieder raus, die Busse, die in der Zwischenzeit fahren (also 2), waren voll. Es regnet. Es ist kalt. Es ist nicht ganz das Ende der Welt (man sieht ja in naher Entfernung noch den chilenischen Teil von Feuerland), aber dafür ist alles extra teuer.
    Am Ende der Welt verbinden sich Himmel und Erde, sichtbar an den "auf der Stadt" liegenden Wolken.
    Positiv war der Super Bowl (zu einer humanen Zeit) mit lokal gebrautem Bier und Seafood in der Paella. Ab heute wird wieder selbst gekocht.
    Donnerstag dann neues Land, neues Glück. Ungewollte Zwangsentschleunigung am Arsch der Heide.
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  • Beagle Kanal - El Che Bootstour

    7. februar 2017, Argentina ⋅ ⛅ 14 °C

    Was wir unbedingt in Ushuaia machen wollten, ist eine Bootsfahrt auf dem Beagle Kanal. Die Stadt liegt direkt am Kanal, welcher wiederum Chile und Argentinien trennt.
    Wir haben uns auf Empfehlung von Franzosen in Puerto Madryn für das Boot von "El Che" entschieden. Die haben nur ein kleines Boot für maximal 10 Leute und können durch die Größe des Bootes näher an die Inseln ran fahren. An Bord gab es einen Snack mit Käse, Oliven und Wurst und Bier so viel man wollte. Letzteres war ein sehr überzeugendes Argument, da Bier hier schon ziemlich lecker ist. Zudem hatten wir auch noch ziemliches Glück mit dem Wetter.
    Die Natur war toll, wir haben Seelöwen, Kormorane, Albatrosse und Petrols gesehen. Highlight war vermutlich die letzte kleine Insel auf der wir gewandert sind, denn auf dem höchsten Punkt konnte man im Süden Chile, im Norden Argentinien, im Osten Richtung Atlantik und im Westen Richtung Pazifik sehen. Anders als vermutet kam von Norden ein Gewitter und im Süden war blauer Himmel.
    Schwimmen bei 3 Grad warmen Wasser haben wir weggelassen.
    Abends ging es dann mit den Briten Leo und Chris von cusco2cusco.com auf einen Mini-PubCrawl. Wir haben alle 3 Kneipen der Stadt besucht.
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  • Auf nach Chile!

    9. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Adios Argentina und Hola Chile!
    Nach einem schönen Sonnenaufgang in Ushuaia und dem morgendlichen Start des Busses geht es über Land und über Wasser nach Chile, genauer Punta Arenas. Eine gesamte Feuerlandrundfahrt.
    Zwischendurch waren wir mal wieder staatenlos, diesmal sogar eine Dreiviertelstunde.
    Bei der Einreise nach Chile wird das gesamte Gepäck und der Bus nach Essen durchsucht. Alles organische muss in Argentinien bleiben. Praktisch, dann kann man es in Chile gleich nochmal erwerben. Wir waren allerdings vorbereitet und hatten aufgegessen. Kartoffelstampf, Möhrchen und Frikadellen.
    Joshi und Therese aus Deutschland (derzeit im FSJ) sind auf der Fahrt mit von der Partie.
    Wir fahren dann noch weiter nach Puerto Natales, wo wir heute Nacht um 12 Uhr ankommen.
    Kleines Highlight der letzten 3 Stunden Fahrt: Stinktier sitzt auf der Straße, Manni hält an. Manni hupt, Stinktier nimmt sofort den Schwanz hoch und macht sich bereit zum stinken. Das hat der Busfahrer dann so 10 mal unter Gelächter des ganzen Busses gemacht.
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  • Puerto Natales - Isla Morena Hostel

    10. februar 2017, Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir nachts um 1 Uhr nach einer kleinen Wanderung am Hostel angekommen sind, haben wir uns erst einmal sehr über das schöne Zimmer in einem tollen Gebäude gefreut. Ein guter Anwärter auf volle Punktzahl bei der anschließenden Online-Bewertung. Ausgeschlafen am nächsten Morgen gab es für Hostelverhältnisse ein top Frühstück. Toast, 2 Sorten Wurst, Käse, 2 Sorten Joghurt, Haferflocken, Marmelade (und die bestand nicht nur aus Zucker, die Sorte Kirsche war heraus zu schmecken) und Tee. Gut gestärkt haben wir etwas die Stadt erkundet und waren bei einer Veranstaltung im "Erratic Rock" Hostel, bei der von den möglichen Wanderungen im Torres del Paine erzählt wurde. Der Niederländer, der top vorgetragen hat, ist schon alle möglichen Wege gelaufen und hat berichtet. David und ich haben uns teilweise nur verständnislos angeguckt. Wie kann man sich das alles bei so vielen negativen Aspekten antun? 2 Klos für 200 Leute auf einem Zeltplatz, das Essen muss in den Baum gehangen werden, damit Nager es einem nachts nicht wegfressen, Frostgefahr und Unwetter, Sonnenbrände, durchweichte Kleidung durch Regen, alles wird dreckig und nass, Preise für Essen und Refugios die durch die Decke gehen, kostenlose Zeltplätze mit Durchfall und Kotzeritis Gefahr. Aber hey, hier und da gibts einen tollen Ausblick. Auch in Onlineforen wird von Wanderabsolventen mit dem Nationalpark, den Preisen und der Handhabung abgerechnet. Also falls das jemand mal machen will, belest euch vorher, ob es wirklich so ist, wie ihr euch es vorstellt. Wir jedenfalls können El Chalten und die Wanderungen dort empfehlen, das war wunderschön.

    Und anbei noch Bilder von lecker Bier im Pub mit Therese und Joshi vom 12.02.. Zu beachten ist, dass auf dem einen Bier sogar handschriftlich das Abfülldatum stand. Das nenne ich mal Liebe zum Produkt.
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  • Torres del Paine - Tagestour

    12. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 2 °C

    Damit wir den Torres del Paine Nationalpark auch mal gesehen haben, gab es heute eine Tagestour. Also ab in den Bus und rein in die Natur. Der Nationalpark ist tierisch groß, es sind echt ordentliche Distanzen von einer zur nächsten Sehenswürdigkeit. Die Natur ist teilweise sehr karg oder man sieht Wälder aus toten Bäumen. Klingt komisch, hat aber auch seinen Charme. Die Seen in der Nähe der Gletscher sind wieder cyan blau und die Berge haben Schneekuppen. Das Wetter schwingt schnell von sonnig zu windig zu sturmartig um. Also das versprochene Klima haben wir gespürt. Am Lake Grey schwimmen Eisberge an einem vorbei, die vom Gletscher brechen. Der Tag war toll, aber nun sind wir nach 12 Stunden Trip auch müde. Noch ein Siegerbier mit Therese und Joshi und dann ab ins Bett.Læs mere

  • Cordero - Spezialität in Patagonien

    13. februar 2017, Chile ⋅ 🌬 17 °C

    Heute haben wir endlich die Spezialität in Patagonien gegessen. Es handelt sich um "Cordero" zu deutsch Lamm. Das Lamm wird dabei mittig aufgeklappt, sodass es auf ein Kreuzspiess passt. Und dann kommt es 4-5 Stunden über offenes Feuer. Haben es bereits öfter in einigen Restaurants beim Vorbeilaufen gesehen und immer gesagt, das machen wir mal. Heute wars soweit. Wir waren eben im Restaurant "La Picada de Carlitos" und haben beide Lamm bestellt. Es war der Hammer! Noch nie im Leben so gutes Lamm gegessen. Ein Must-Eat in Patagonien. Wir können definitiv keine Vegetarier werden!Læs mere

  • Punta Arenas - Mi Residencia

    14. februar 2017, Chile ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute haben wir um 12:30 Uhr den Bus aus Puerto Natales nach Punta Arenas genommen. 3 Stunden Busfahrt sitzen wir mittlerweile auf einer Arschbacke ab. Hier gibt es nicht so viel zu sehen, aber die kleine Stadt ist nett und liegt direkt am Wasser - und hat einen Aysen Laden! Ein Laden voll mit getrocknetem Obst und Nüssen. Richtig geil! Kannten wir bisher nur aus Supermärkten in kleinen Tüten - now we can think big! Bananenchips sind unsere Favoriten. Morgen gehts dann mittags zum Flughafen und ab nach Santiago.Læs mere

  • Santiago - Chile Pepper

    15. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach 3:25 Stunden Flug von Punta Arenas waren wir schon in Santiago. Auf dem Flug haben wir Kate und Jason aus Texas kennen gelernt. David saß neben den beiden und hat die ganzen 3 Stunden mit denen über Gott und die Welt gesprochen. Die beiden haben für den nächsten Tag ein Auto gemietet um Weinverkostungen zu machen, da haben wir uns direkt angeschlossen. Optimal, da wir das eh unbedingt einmal in Südamerika machen wollten. Taxifahrt vom Flughafen in die Innenstadt haben wir uns dann auch direkt noch geteilt. Unser Hostel ist schön und wir schlafen in einem Doppelstockbett. Das erinnert an die Jugend.

    Abends haben wir uns mit David's ehemaliger Schulkameradin Nina getroffen. Sie wohnt seit 3 Jahren hier in Santiago, ist für die Liebe hergezogen. Waren zusammen in einem netten Viertel, haben lecker Sandwiches gegessen und Bier sowie Pisco getrunken. Haben viel erzählt und sind um 1 Uhr ins Bett. Toller Abend.
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  • Weinverkostung in Chile

    16. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 17 °C

    Heute um 10 Uhr wurden wir von Kate und Jason mit dem Mietwagen abgeholt und es ging direkt los zur ersten Weinverkostung. Nach ca. 1 Stunde standen wir auch schon auf dem ersten Weingut namens Veramonte. Ein sehr freundlicher Weinspezialist namens Andres hat uns empfangen und mit uns eine Weinverkostung von 4 Weinen gemacht. Er hat alles super erklärt und nun haben wir es voll drauf mit Gucken, Schwenken, Riechen, Schmecken und Interpretieren. Dazu gab es für jeden kleine Käsestücken, die super lecker waren (unser erster guter Käse seit Abreise in Deutschland). Danach dann etwas beschwipst direkt zum nächsten Weingut.

    Wie schön, dass die Weingüter direkt nebeneinander liegen, daher waren wir bereits nach 8 Minuten beim nächsten. Das Weingut Emiliana hatte eine sehr schöne Anlage auf der hübsche Hühner mit ihren Küken und Alpacas rumliefen. Das machen sie dort, um das natürliche Gleichgewicht der Anlage aufrecht zu erhalten. Soll dem Weinanbau helfen. Hier haben wir auch wieder eine Verkostung mit 4 Weinen ausgesucht. Ende vom Lied war, dass wir nachher jeder 8 Gläser vor uns stehen hatten, weil der Weinspezi uns mochte und noch ein bisschen mit uns trinken wollte. Haben dann unter anderem den teuersten Wein Gê und einen der gar nicht verkauft wird, probieren dürfen. Danach waren wir uns einig, dass erstmal Futter her muss. Also ab nach Casablanca in die Innenstadt. Dort in einem Restaurant hinten in einem Laden gegessen, wo nur Einheimische waren. Soll ja eh immer das Beste sein. Dort gabs Salat vorneweg, dann lecker Eintopf mit Gemüse und Rind und zum Nachtisch eine Art Milchreis. Gestärkt ging es dann zur dritten Verkostung.

    Das Gut Casas del Bosque war auch sehr schön gepflegt und hatte neben vielen Hektaren Wein auch einige Avocadobäume und einen Spielplatz (yeah, Schaukeln). Da die Weingüter bereits gegen 5 Uhr nachmittags schliessen, hatten wir Glück, dass wir die letzte Verkostung noch erwischt haben. Wieder gab es 4 lecker Weine zum Testen. Neben uns saß auch noch ein sehr schlanker Kerl (Keith oder Orlando, beide Namen für ihn ok) in Fahrradkleidung, der durch die Wüsten Südamerikas gefahren ist. Er kannte das mit dem Gucken, Schwenken und Riechen des Weines anscheinend nicht und kippte das erste Glas Wein direkt nach dem Einschenken in den Rachen. Anstoßen war dann auch nicht mehr drin. Aber lecker wars mal wieder. Nach der Verkostung gab es natürlich noch eine Runde Spielplatz für alle.

    Der Kofferraum des Mietwagens war halb voll Gepäck, die andere Hälfte Weinerrungenschafen von Kate und Jason. Dann mussten wir uns leider auch schon verabschieden, da die beiden weiter in eine andere Richtung fuhren und wir mit dem Bus zurück nach Santiago Innenstadt. Vorletzten Bus um 19:30 Uhr bekommen.

    In Santiago angekommen noch einen Bus für Samstagabend gekauft, um zur Atacama Wüste zu kommen. Schlappe 22 Stunden Busfahrt, Julia freut sich. Und dann um 23 Uhr mit 16 Weinproben im Bauch ab ins Bett.
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  • Santiago - Stadttour und BBQ

    17. februar 2017, Chile ⋅ 🌙 16 °C

    Wir sind gestern mit einem Guide und lauter Touris durch die Stadt gelaufen und haben uns mal ein bisschen was über die Geschichte Chiles angehört, während wir die wichtigsten Gebäude und Wahrzeichen gesehen haben. War gut!

    Abends waren wir dann bei Nina und Gonzalo zum chilenischem BBQ mit internationalen Gästen. Es war grandios!
    Starker Sonnenuntergang, lecker Rotwein und Piscola, bestes Essen und super Gesellschaft. Das Leben ist schön.
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  • San Pedro de Atacama - Iquisa Hostal

    19. februar 2017, Chile ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach 22 Stunden Bus gut angekommen!

    Hier ist es wieder richtig warm bei ca. 27-30 Grad, teilweise ohne Wind nachmittags. Wir haben ein schönes Hostel und fühlen uns hier wohl. Die neue Höhe von 2400 Metern hat uns zu Beginn schon etwas geschafft. Man bekommt hier gefühlt nicht so viel Luft und ist schneller aus der Puste. Aber das ist normal und gut zur Eingewöhnung für Uyuni.Læs mere

  • Valle de la Luna - Tagesausflug

    20. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute haben wir uns das Mondtal der Atacama Wüste angeschaut. Dieses ist eines der trockensten Gebiete der Welt. Hier gibt es kein Leben außer einer einzigen Bakterie. Die Landschaft ist geprägt durch Stein, Lehm und Salz. Letzteres sieht teilweise aus wie Schnee oder auch glasklar, wir haben vorsichtshalber probiert, um auch ganz sicher zu gehen. Der Anblick dieser Natur ist wirklich einzigartig. Das von den Anden kommende Gewitter hat zum Höhepunkt den Himmel dunkel gefärbt, während der Sonnenuntergang Farbe ins Spiel gebracht hat. Einfach geil.Læs mere

  • El Tatio - Geysir National Park

    21. februar 2017, Chile ⋅ 🌧 7 °C

    Um 4:30 Uhr ging es los zu den Geysiren, naja, 4:30 Uhr ging es aus dem Haus, abgeholt wurden wir erst 5:35 Uhr als wir schon wieder reingehen wollten.
    Im Bus hat dann eine Chilenin zur Krönung 10 Minuten vor Ankunft in den Gang gekotzt. Herrliche Ausgangslage.
    Zu spät waren wir auch noch, die Geysire sehen nämlich so richtig gut aus, vor Sonnenaufgang, wenn es noch dunkel ist. Wir waren vor Sonnenaufgang da, aber es war schon hell.
    Trotzdem geil, lauter Geysire, die ordentlich Rauch und Laute von sich geben. Das Ganze auf 4200 m Höhe. Nach Sonnenaufgang dann wunderschöne Berglandschaft zu sehen, mit Schneekuppen, Geysiren und kleinen Flüssen.
    Als nächstes zu einem Thermalbad, bei dem ein Fluss (kalt) und mehrere heiße Quellen zusammenfliessen.
    Nach 5 Minuten hat dann eine Dame im Bikini ihren Fuß in die Quelle gehalten und sich übel verbrannt.
    Die Chilenin hat derweil weiter gekotzt, nicht in die Natur, sondern alleine im Bus in den sie sich gesetzt hat.
    Auf Tagesausflügen mit Bussen kann man manchmal den Glauben an die Menschheit verlieren.
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  • Calama - Hostal España

    22. februar 2017, Chile ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Abend um 18:45 Uhr ging es per Bus nach Calama. Nach 1,5 Stunden schon da. Ganz nach Julias Geschmack. Mussten nur einmal kurz für ein paar Alpacas, Ziegen und einen Esel anhalten. Sind ziemlich überrascht von der schönen Stadt, man sieht, dass hier Geld drin steckt. Gute Straßen und ganz nette Häuser. Unser Hostel ist auch top. Eben noch kurz im Supermarkt gewesen und paar Nüsse, Äpfel und ein Kanister Wasser geholt. Julia wollte gerne Mandeln; 200 g haben jedoch leider 6,20 Euro gekostet. Also leider nein, leider gar nicht. Dafür gab es dann Butterkekse mit dunkler (!) Schokolade. Das ist der Hammer, denn die gibt es hier echt selten. Julia also glücklich.
    Julia und David glücklich, denn morgen gehts nach Bolivien. Das Beste daran: Der Mann (Lukas) wartet schon auf uns.
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  • Uyuni - Hostal Reina del Salar

    23. februar 2017, Bolivia ⋅ 🌬 17 °C

    Heute morgen sollte es um 8 Uhr mit dem Bus nach Uyuni, Bolivien gehen. Es ging dann 8:30 Uhr los, dafür sind wir dann auch 2:15 Stunden später angekommen. Yeah. Übergang von Chile nach Bolivien war mal wieder ein Spektakel für sich. Organisation und Struktur 0 Punkte. Da kann man nur den Kopf schütteln. Aber sind sicher im Hostel mit vollen Blasen und umgeknicktem Fuß angekommen. Und das Schönste: Hier hat jemand in unserem Zimmer gewartet! Unser Freund Lukas aus Hamburg. Ein Stück Heimat für die kommenden Reisetage. Wir freuen uns!Læs mere

  • Salar de Uyuni

    24. februar 2017, Bolivia ⋅ 🌧 19 °C

    Heute morgen für 1 Stunde später eine 3-Tages-Tour durch die Salzwüste und den Nationalpark gebucht. Geil. Sachen fix in kleinen Rucksack gepackt, Wasser und Klopapier gekauft und los gings.

    An dieser Stelle muss man sagen: Wir könnten jetzt, nach der Tour, eigentlich nach Hause kommen, denn wir haben alles gesehen was wir unbedingt wollten - aber hey machen wir nicht.

    Also hier ein Ratschlag fürs Leben: Fahrt in die Salzwüste von Bolivien. Sowas habt ihr noch nicht gesehen und es gibt nichts vergleichbares. Ein vor 10.000 Jahren ausgetrockneter 10.582 qkm großer See, der nun eine weiße Salzwüste ist. Teilweise mit einer 2 cm tiefen Wasserschicht bedeckt. Ist derbe salzig, haben natürlich mal probiert. Die dünne Wasserschicht spiegelt den Himmel 1:1 und das ergibt ein unglaubliches Bild. Überzeugt euch selbst von den Bildern.

    Begleitung in unserem 1994er Toyota Geländewagen hatten wir von dem Chilenen Pedro, den Holländern Annik und Roder, unserem Hamburger Lukas und natürlich dem bolivianischen Fahrer Fabienne. Und heute das erste mal Lama gegessen, schmeckt wie lecker Lamm.
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  • Uyuni Nationalpark

    25. februar 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einer Nacht in einem Salzhotel im Nirgendwo ging es um 7 Uhr in den Nationalpark mit dem schönen Namen "Reserva Nacional de Fauna Andina Eduardo Avaroa". Hier gibts schöne Vulkane, Seen, Flamingos, Albatrosse und Berge die bis zu einer Höhe von 5.000 Metern mit einem Toyota Land Cruiser befahren werden können (sprich: man fährt auf Wolken zu, manchmal durch sie durch, manchmal in Schnee, Nebel oder Regen, alles nicht nachvollziehbar für Europäer). Auf den 5000 m wurde neben Dampf spuckenden Geysiren mitten in den Wolken spontan eine Schneeballschlacht gegen ein französisch-chilenisches Team ausgetragen.
    Von unseren 3.700 m Ausgangshöhe ist das schon ne Ansage und geht auf die körperliche Verfassung. Herzlich Willkommen Höhenkrankheit. Abhilfe schaffen hier Kokablätter. Teilweise illegal aber hier ok. Ein ebenfalls toller Tag mit schöner Natur geht in einem ziemlich miesen Hostel ohne Strom und ohne fließend Wasser bei 5 Grad im 6-Bettzimmer mit langer Kleidung unter 3 Decken zu Ende. Für Julia inklusive Fieber und Schüttelfrost. Gute Nacht.

    26.02.2017
    Und wieder um 6 Uhr aufstehen, um um 7 Uhr pünktlich mit der Crew loszufahren. Bereits um 9 Uhr wird sich von einem Großteil verabschiedet, der über die chilenische Grenze möchte. Für uns geht es jedoch zurück nach Uyuni. Nach viel Natur gucken und einigen Kokablättern später kommen wir 17 Uhr wieder in der Kleinstadt an. Unser Fahrer Fabienne war auch sichtlich happy daheim zu sein, nach der ganzen Fahrerei. Nach einer Familienpizza und einem erneuten Abend ohne WLAN ging es dann auch ins Bett.
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  • Sucre - KulturBerlin Hostel

    1. marts 2017, Bolivia ⋅ 🌙 26 °C

    Nach eher ruhigen letzten Tagen in Uyuni und einer Nachtbusfahrt ohne Schlaf sind wir um 5:45 Uhr im Hostel angekommen. Zum Glück haben sie uns schon mal ins Zimmer gelassen. 6 Stunden pennen und dann aufwachen mit Blick auf Bäume (seit über 12 Tagen nicht mehr gesehen)! Hostel ist total geil und es gab gerade Kürbissuppe zum Mittag/Frühstück. Da steigt die Laune bei Lukas, Julia und David.
    Auf dem Bild mit dem Ausblick unseres Balkons bitte den Herren beachten, der ein Gerüst benutzt um eine Palme zu schneiden.

    Kleine Zusammenfassung der ersten 2 Monate:
    - 20:45 Stunden in Flugzeugen (Davids Freude)
    - 138 Stunden in Bussen (Julias Tod)
    - unzählige Tagesausflüge deren Stunden wir nicht mitzählen, aber auch in Sprintern, LandCruisern oder auf Booten verbracht haben
    - 5 Taxifahrten (ca 2,5 Stunden)
    - 1 Fährfahrt (30 min)
    - ca 2,5 Stunden Metro (BA und Santiago)
    - viel gelatscht
    - gereiste Kilometer bitte der App Übersicht entnehmen

    03.03.2017
    Heute gab es eine top Stadtführung mit Franz, einem Lehrer von der Universität in Sucre. Super netter Kerl, vermutlich muss er nur leider für 8 Jahre ins Gefängnis, da er für den Studentenaufstand von 2007 mitverantwortlich gemacht wurde. Hoffen wir das Beste für ihn. Der Trip mit ihm war super, haben die ganze Stadt von oben gesehen und viel geschichtliches erfahren. Danach gab es die zweite Halbzeit von Liverpool gegen Arsenal in einem Irish Pub mit lecker isotonischem Bierchen. Zum Abschluss des Abends waren wir für 4 Euro pro Nase im - laut Oscars - besten Film des Jahres "Moonlight". Lässt sich drüber streiten, aber war gut.
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  • Auf den Spuren der Dinosaurier

    4. marts 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 21 °C

    Wer kennt sie nicht: Die 1994 entdeckten Spuren der Dinosaurier in Sucre, Bolivien. Ziemlich viele nicht, wie sich herausstellte. Wir also heute aufgrund des Tipps unseres gestrigen Stadtführers mit dem lokalen Bus hingefahren. Umgerechnet 60 Cent für 3 Leute für eine top Stadtrundfahrt durch gefühlt alle Straßen der Stadt. Die kleinen Busse halten überall an, wo jemand seine Hand rausstreckt und so saßen wir ca. 40 Minuten mit Einheimischen im Bus Nummer 4 und haben einiges von der Stadt gesehen.

    Nun aber zum Event: Wir kommen beim "Jurassic Park" an, 4 Euro Eintritt pro Nase und los ging es mit einem Film (abwechselnd auf spanisch und englisch) über die Dinosaurier und ihren Tod. Dann kam ein sehr freundlicher, kleiner Guide und fing direkt an auf englisch sich und den Park vorzustellen. Im Park drin standen eine ordentliche Menge an nachgebauten Dinosauriern in ihrer tatsächlichen Lebensgrösse (bis 30 m). Das war echt der Hammer. Geile Tiere. Um 12 Uhr bekamen wir alle schicke rote Helme und sind mit dem Guide ein bisschen auf Steinen runter gewandert und dann durch ordentlich Schlamm gewatet (Schuhe sahen aus, herrje). Aber gelohnt hat es sich, denn wir standen direkt neben Dinosaurierspuren, die Millionen von Jahren alt sind. Das Verrückte: Die Spuren sind an einer in den Himmel laufenden Steinplatte aus unterschiedlichen Sedimenten, denn durch die Verschiebung der Erdplatten, haben sich hier riesige Flächen aufgetürmt und sind nun nicht mehr waagerecht, sondern senkrecht zum Erdboden. Wie verrückt ist das denn?! Somit guckt man eine Wand hoch und sieht die Fußspuren von Dinosauriern, die sich in den unterschiedlichen Sedimenten aufgrund von Witterungsbedingungen noch nachweisen lassen. Die Spuren sind tierisch groß. Ein tolles Erlebnis! Danach den matschigen Weg wieder zurück und noch in das kleine Dinosaurier Museum zum Abschluss. Dann glücklich und ein wenig in die Kindheit zurück versetzt ab in den Bus zurück zur Innenstadt. Dinos sind cool.
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  • La Paz - Cholitas Wrestling

    5. marts 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 9 °C

    Der heutige Tag hatte mehrere Highlights!
    Nach einem letzten grandiosen Frühstück im KulturBerlin in Sucre sind wir zum Airport gefahren. Auf dem Weg dorthin wieder mehrmals über, neben oder direkt unter den Wolken gewesen.
    Der Airport ist total klein und wir waren fix eingecheckt.
    Dann stand auch gleich das Flugzeug dort und ab gings nach La Paz. Siehe Foto auf dem Vorfeld.
    Naja fast. In Reihe 16 saß nämlich schon jemand, den wir freundlich gebeten haben uns das Ticket zu zeigen.
    Es stellte sich heraus, das zur gleichen Zeit am gleichen Gate auch das Flugzeug nach Santa Cruz ging in dem wir uns selbstsicher aber doch vollkommen falsch befanden. Wir also wieder raus. Konnten gut über uns lachen.
    Der richtige Flug nach La Paz ging dann gleich danach los. Airport auf 4100 m. Erneut leichte Höhenkrankheit.
    Im Minibus mit Rucksack auf dem Dach für 80 Cent in die Stadt mit atemberaubendem Blick über die in ein Tal gebaute Millionenstadt und im Hostel bereits von Thies begrüßt worden. Zweites Highlight!
    Nach einem sehr käsigen Essen und der Erkenntnis, dass das Cholitas Wrestling tatsächlich nur Donnerstag und Sonntag um 16:00 Uhr stattfindet (heute ist Sonntag und wir waren 15:50 aus dem Restaurant) haben wir dann direkt vor der Tür auf der Straße die Tickets gezogen, 2 min später in den Bus, wieder in die Nähe des Airports und ab zur Show. Cholitas sind die älteren Damen, die hier in Bolivien in den traditionellen Gewändern meist an den Straßen zu finden sind. Wir haben sie dabei beobachtet, wie sie sich gegenseitig auf die Schnauze hauen.
    Ein herrliches Spektakel.
    Die Einheimischen rasten dabei völlig aus und bewerfen die Protagonisten mit vollen 1,5 l PET Flaschen (!!), Essen und Rasierschaum.
    Vollkommen unfassbar. Am Ende war auch das Publikum nass. Danach schnell zurück, denn nach Sonnenuntergang will man als Gringo in El Alto nicht mehr sein.
    Nun ab ins Abendprogramm.
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  • Titicaca See - Isla del Sol

    6. marts 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach 3,5 Stunden Bus aus La Paz in Richtung Titicaca See inklusive kleiner Bootsfahrt für Personen und Floßfahrt für den Bus, kamen wir in Copacabana an. Nach einem lecker Mittagsmenü für umgerechnet 3,60 Euro ging es dann im strömenden Regen mit kleinem Boot über den Titicaca See zur darin liegenden Insel "Isla del Sol". Der See ist 8288 qkm groß, also echt riesig. Am Ufer der Isla del Sol war richtig Wellengang und selbst auf dem festen Steg fühlten wir uns noch etwas durchgeschaukelt. Es gab dann das Angebot, dass Esel unsere Rucksäcke zum Hostel hochtragen; wir dann so: "Ach das passt schon, kriegen wir hin." haha. Schön blöd. 1,5 Stunden lang haben wir uns und unser Gepäck architektonisch wertvolle Treppen hochgehievt auf einer Höhe von um die 4000 Meter. Alter was für eine Sch... Normales Atmen bringt hier nichts, weil kaum Sauerstoff in den Körper kommt. Wir haben uns also angehört wie Opas auf einem Marathon. Haben es dann irgendwann nach oben geschafft zum Hostel. Dann konnte die schöne Natur auch erstmal richtig genossen werden. Die Insel hat viele Blumen und kleine Acker mit Gemüseanbau, einen tollen Ausblick auf den See und schöne Berge. Hier lässt es sich aushalten, wenn es nur nicht so bitterkalt wäre. Darauf erstmal ein Abendbrot mit Blick auf den Titicaca See.Læs mere

  • Copacabana - La Cupula Hostal

    8. marts 2017, Bolivia ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute morgen haben die Esel unsere Rucksäcke die heiligen Inka Treppen runter an den Hafen gebracht und dann ging es 10:30 Uhr mit dem Boot zurück von Isla del Sol (Insel im Titicaca See) nach Copacabana. Herrliches Wetter hier. Die Sonne scheint und wir haben dazu schon wieder lecker gegessen. Unser Hostel ist top und es gibt einen Garten mit 3 Alpacas. Sausüss. Julia natürlich gleich hin da. Ganz flauschig die Burschen. Sehenswürdigkeiten hier sind die Kirche und der Zuckerhut (ein Berg mit Kreuz oben drauf und toller Aussicht). Wird natürlich beides abgecheckt.Læs mere

  • Juliaca - Aeropuerto

    10. marts 2017, Peru ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir sind heute von Copacabana in Bolivien mit 2 Bussen und einem Taxi nach Peru gefahren.
    Genauer: zum Airport in Juliaca. Von dort fliegen wir mit Avianca nach Lima.
    Besonders das letzte Stück war schockierend. Juliaca ist wohl wirklich die hässlichste Stadt die wir gesehen haben.
    Kleine Anekdote am Rande:
    Man steigt an der Grenze in Bolivien aus, holt sich einen Stempel und geht zu Fuß nach Peru und holt sich noch einen Stempel. Siehe Foto.
    Das besondere dabei: der bolivianische Polizist an der Grenze hat tatsächlich versucht uns abzuziehen. Großes Kino!
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