Portugal
Trafaria

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Travelers at this place
    • Day 46

      Lissabon und Cascais

      September 15, 2023 in Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

      Gestern früh um 7 und ohne Kaffee mache ich mich bereit fuer Lissabon. Um halb neun gehts los, nachdem ich erfahren habe wo mein Bus zur Fähre fährt . Da dieserBus nur ein mal pro Stunde fährt musste ich eine halbe Stunde ausharren.
      Der Bus kam, eine nette scharze Frau fuhr ihn. Ich musste nach Trafaria. Leider bin dann ich eine Station zu spät ausgestiegen und habe die 10.00 Uhr Faehre verpasst. Ok der Tag ist noch lang! Um 11.00 Uhr faehrt die nächste. Ins Kaffee, doppelter Espresso und einen Toast. Und dann zur Faehre. Ein Fährmann zeigt mir wie ich das Ticket fuer die Faehre lösen muss. Hin und zurück natürlich.
      Pünktlich um 11 gehts los Richtung Lissabon. Dicke Quallen schwimmen im Wasser. Wir landen in Belem, dem schönsten historischen Viertel, entlang dem Tejo den wir gerade überquerten.
      Dann geht s los! Fuer mich zu Fuss! Denn ( I’m not used to drive an electrical Trottinet!) das muss ich mir mal von jemandem zeigen lassen! Wäre doch viel bequemer gewesen.
      Padrão dos cobrimentos, Mosteiros dos jeronimos, Torre de Belem, und weiter zum Museum der Military. Bis zum nächsten Bahnhof der alten Bahn nach Cascais. Dort neme ich einTaxi und lasse mich zum Elevater der alten Cablecar Bahn fahren. Fahre
      Mit dieser hoch und gelange ins historische Stadtviertel mit den vielen Hügeln. Ein kleines San Franzisco. Ich laufe ein Stück und bekomme Hunger. Denn es duftet aus allen Ecken. Kaffee s
      und Restaurants überall. Ich lasse mich treiben und lande in einer kleinen Caffetteria mit vielen leckeren Angeboten. Etwas lacht mich an. Eine Pie mit Thunfisch. Frisch, noch leicht warm und feucht. So richtig gut! Gesättigt und mit Espresso versorgt geht s weiter. Durch die alten Gassen. Vorbei an teuren. Boutiquen und schliesslich wieder runter mit der alten Bahn. Von dort gehe ich zum End Bahnhof der alten Eisenbahn nach Cascais. Ich habe nur noch das Bedürfnis zu sitzen. Es ist schon halb vier. Ich kaufe mir ein Ticket nach Cascais und zurück. Wie ich mich ins Abteil setze gesellt such ein Herr zu mir. Er hantiert mit Fotos auf dem Handy. Aber sympathisch. Dann spricht er mich an und ich erfahre, dass er in Israel lebt und bei El Al arbeitet. Wir werden unterbrochen durch zwei junge Boys, die mit singen und Gitarre etwas Geld verdienen wollen.
      Danach fragt er mich nach meinem Ziel und erzählt , dass er ein paar alte Museen und Sehenswürdigkeiten in Cascais anschauen wolle. Er erzählt, dass sein Vater Deutscher war, und seine Mutter Juedin. Sein Vater sei mit Ihr nach Israel zurück, habe im Untergrund gearbeitet im 2. Weltkrieg. So habe er vielen geholfen. Die Fahrt mit der alten Bahn dauert ca 45 Minuten. Wir steigen aus, und er fragt ob ich Pläne habe. Nein, ich wollte mich nur ein wenig umsehen. Aber Doron, wie sein Name ist fragt wie ich heisse und ob ich mitgehe zum Castell und zu einem Museum. So gehen wir zusammen durch das schöne alte Städtchen und zu diversen points of interest. Einen besseren Guide hätte ich mir nicht wünschen können. Ich erfahre, dass er einen Freund hat, der Reporter sei und ihn beraten habe, was er sich ansehen müsse. Um halb sieben werde ich langsam nervös. Denn ich muss zurück und die Fähre und auch den Bus erreichen. Doran will noch in Cascais Nachtessen. So muss ich mich von ihm verabschieden und zum Bahnhof laufen. Bei der Rückfahrt sitzt mir eine nette Junge, etwas füllige, Dame vis a vis. Wir sprechen zusammen und ich erfahre dass sie aus Österreich kommt und allein Ferien macht. Sie wohnt in Landeck und arbeitet in Zams in der Medizintechnologie. Wir unterhalten uns gut und wie wir in Belem ankommen fährt der Zug einfach vorbei. Es ist schon halb acht! Ich hätte gerne die 8 Uhr Fähre erreicht! Ein Taxi? Keines da! Ein E Trotti, wäre da, aber ich bin zu nervös. Also laufe ich zu Fuss los. Ich gehe im
      Eilschritt. Vielleicht schaffe ich es. Nach 15 Minuten sehe ich die Fähre, wie sie auf den Hafen zusteuert. Reicht es? Beeilung! Und… ich habe es in letzter Minute geschafft, bin als letzter Gast eingestiegen und setze mich erleichtert in den Sitz. Ich weiss, dass ich bei der 2. Haltestelle von Board muss und sehe, dass ich 15 Minuten später einen Bus zum Camping habe.
      Drei Frauen stehen ab der Haltestelle. Eine spricht mich an, sorry i don‘t speak portugesch.
      Die nächste fragt mich auf Englisch wohin ich fahren muss.
      Dann kommen wir ins Gespräch und ich erfahre, dass ich am richtigen Ort stehe. Fragt mich woher ich komme und ich erfahre, dass sie Schwedin sei und jetzt hier wohne. Die Frauen nehmen den selben Bus wie ich und als sie ausstiegen, riefen sie mir zu, dass die nächste Haltestelle meine sei! Danke!Gott, bin ich müde! Was habe ich alles erlebt heute!
      Morgen kommt Karin für ein paar Tage. Wir fahren entlang der Algarve. Ich sollte schlafen! 😴
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    • Day 18

      Tag der Gegensätze

      May 16, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 19 °C

      Der Tag startete mit einer Tour am Strand entlang, der stark an Sylt erinnerte, allerdings nicht das, was uns dann hinter der Düne erwartete… Dreck, verfallene Häuser und Blechhütten… so eine Art Favelas von Lissabon - mir war gar nicht wohl beim Anblick der Hütten und Bewohner, irgendwie fühlten wir uns an die Bahamas erinnert, dabei sind wir hier mitten in Europa. So haben wir aber durch unsere abenteuerliche Tour das herzige Dörfchen Trafaria entdeckt, von wo aus uns die Fähre nach Lissabon Bélem gebracht hat. Punktlandung. Wir kommen an, Schiff legt ab. Und so kommen wir auf der anderen Flussuferseite an, in krasser Gegensatz zum eben erlebten. Eine Kunstmeile zwischen dem Turm von Bélem und dem sehr netten Yachthafen mit seinen herzigen Restaurants. Alles sehr gepflegt und hergerichtet. Wir lassen uns auf der schattigen Terrasse eines Restaurants nieder - Charlie träumt von Gerüchen und ist erschlagen von den vielen Eindrücken. Aber er macht das prima und wird als stadttauglich eingestuft.
      Ausklingen lassen wir den Tahg bei einer Flasche Rosé und leckerem Essen am Strand, inklusive Sonnenuntergang. Wir schreiben Tag 17 mit Sonnenschein und fallen sehr glücklich in die Koje!🙂
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    • Day 14

      26.09.23, Besuch von Lissabon

      September 26, 2023 in Portugal ⋅ ☀️ 29 °C

      Mit dem Bus nach Lissabon zum Altstadtkern. Am Theater ausgestiegen, zum Platz "Pombal", von dort über Edel-Prachtstraße hinunter zum "Praca dos Restauradores. Mit der gelben Straßenbahn hoch zum Largo de Carmo - Aussichtsplattform. Danach zum Praca de D.Pedro IV. Wichtigster Platz Lissabons mit den 2 Springbrunnen und dem wellenformartigen Pflaster von dort ca.400 m weiter zum Hafen. Zum Praca do Comercio. Von dort entlang dem Hafen zurück mit versch.Bussen zum CP. War toller aber superlanger Tag.Read more

    • Day 42

      Lissabon - Meine Gedanken

      January 19 in Portugal ⋅ 🌧 12 °C

      Lissabon. Eine Stadt, die sich in deinen Schlaf, deine Träume einnistet, die im Aufwachen präsent ist wie eine Mauer, wie eine Frau, die sich umdreht, das Haar im Wind verdreht, wo du nie weißt, ob die Geste ein Abschied ist. Oder eine Annäherung, eine einladende Handbewegung, ihr zu folgen. Vielleicht bist du auch gar nicht gemeint, und es ist lediglich sie und das Meer, dem ihre Blicke folgen, ein Zwiefalter der Phantasie.

      In Nazaré diese Bruchteile von Sekunden, während das Licht des Leuchtturms in der Lücke der Baumkronen meine Augen trifft wie ein Zwinkern, kaum lang genug für einen Augenaufschlag. Später in Azenhas do Mar, draußen vor dem kleinen Restaurant, die Frau mit dem harten slowenischen Akzent im weichen schottigen Mantel, die von der MS spricht wie von einem Schiff, das gerade im Sturm ankert.

      Wir haben uns gefunden, der Espresso ist so stark wie das Leben, ich mag diesen Geschmack. Auf der Zunge, im Herzen, zwischen den Flügeln meiner Seele. In den Augen meiner Hündin, die wie ich von Traurigkeit erfasst wird, das Lachen ihr im Schalk durchs Bernstein glitzert. Wenn sie die Katze auf der Mauer sieht, die ihr allein durch ihre Präsenz in der Farbe der Dachziegel, der gebrannten Steine, auf denen sie wartet, ihre Grenzen aufzeichnet. Die Hilde widerspruchslos akzeptiert, dass ich staunen muss, wie einfach das sein kann.

      Meiner ersten Annäherung an Lissabon 1979 lag die Trauer eines Abschieds in den Armen. Ich sehe noch, wie wir durch die Straßen lachen. Ann, Frank and Peter. Quer durch Spanien getrampt, von Frankreichs baskischen Erinnerungen über rote Felder schwerem Lehms, in grünen Umrandungen unter blauem Himmel, in einem Zug, dessen rhythmisches Rattern die Holzschwellen zählte.

      Wir kommen von Figueira da Foz, aus dem Norden in die Stadt. Es gibt Lücken in meiner Erinnerung, weil der Schmerz so tief in meiner Seele bohrte, dass er die Augen des Nachdenkens geblendet hat. Aber ich weiß noch, wie wir links der Straße bergab in eine Bodega schwenken, der Wirt den Wein direkt aus den Fässern zapft, für ein paar Centavos, vielleicht ein zwei Escudos.

      Andy habe ich zum Flughafen in Frankfurt begleitet, ich weiß noch, wie er sich umdreht und winkt. Lange lasse ich meine Gedanken über die Jahrzehnte gleiten, aber Abschiede lösen sich nicht mehr aus der Erinnerung heraus. Ich sehe mich mit Sara auf der Straße, mitten in Kopenhagen, das italienische Mädchen aus Sizilien, fast verloren im kühlen Norden. Symbolisch für ein Leben, für Abschiede, für den Tod, von dem ich nicht viel weiß, außer das er schwarz ist wie die Nacht, in der es nicht aufhört zu regnen, zu weinen, zu trösten.

      Wir haben uns irgendwo in Lissabon verloren. Me and Bobby McGee. "One day up near Salinas, Lord, I let him slip away...
      Freedom is just another word for nothin' left to lose...But feelin' good was easy, Lord, when he sang the blues...good enough for me and my Bobby McGee."

      https://youtu.be/sfjon-ZTqzU?si=PY7iCA1hc_w2u_Y2

      Frank habe ich nie mehr gesehen, Ann sehr wohl, und der Schmerz des Vergessens sitzt tief in meiner Seele. Heute bin ich wieder in Lissabon, fahre durch die Straßen, warte an Plätzen, schaue Menschen ins Herz, im Vorbeigehen, einen Augenblick lang, der fast so unwirklich ist wie das Licht des Leuchtturms. Sind sie einsamer geworden.

      Die dunklen Menschen heben sich deutlicher von den weißen Mauern ab, obwohl deren Farbe längst abblättert. Die Flasche Wein gegen die Sonne halten, um zu sehen, ob man noch teilen kann. Die Sprache schleppend wie die Bewegungen, seitlich vom Touristenstrom, der nicht hierher gehen mag, zu den Menschen, die durch einen Riß in der Mauer der Brücke kommen und gehen, manchmal nur noch bleiben können für die Nacht, den neuen Tag.

      Es regnet in Portugal, obwohl ich viel Grund habe, glücklich zu sein. Jeder begegnet der Stadt auf seine Art. Sie nimmt dich so sehr in ihre Arme, dass du nie sicher sein kannst, ob sie dich wieder gehen lässt. Egal wie oft du sie besuchst, wie oft du weggehst, wie sehr du sie vermisst. Auch an der Santuârio de Christo Rei regnet es, wir begegnen Bob, ein junger Niederländer auf Reisen durch die Zeit. Er lebt davon, Filme zu machen für Museen. Wir stehen auf der Plattform mit dem Blick über den Tejo, dessen Wasser im Licht der Brücke funkelt. Überragt von der Statue, deren eigentliche Größe von weit unten nicht zu begreifen ist.

      Fast drei Generationen, wenngleich zwischen Nadine und Bob die Zeit knapp wird, dafür zieht sie sich von ihr zu mir in die Länge. Nicht die Lebenszeit, lediglich die Zwischenräume in der Geburt. Für alles andere gibt es keine Maßstäbe, die wir bestimmen können. Nur der Moment des Abschieds macht uns gleich. Traurig. Dankbar.

      Meine Bilder sind anders. Anders als du die Stadt vielleicht gesehen hast. Sehenswürdigkeiten findest im Internet, auf Postkarten, in deiner Erinnerung. Ich kann dich mitnehmen auf meine Straßen durch Lissabon. Eine kleine Auswahl aus der Vielzahl der Aufnahmen, die du auf FindPenguins findest. Ich füge nochmal den Link bei.

      https://findpenguins.com/9msil0k9l9ebe/trip/656…
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    • Day 33–37

      Costa de caparica

      March 20 in Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

      Wir sind in Portugal angekommen. Camping Orbitur de Caparica. Grosser Platz, aber keinen Satellitenempfang wegen der Bäume. Sonne scheint, aber nur noch 21 Grad. Wir haben den Ort erstmal per Fahrrad erkundet. Kosten : 220,00 € 2 Tuk Tuk Touren, 12,00 € Eintritt, 20,00 €tanken, 185,00 € CP.Read more

    • Day 369

      Portugal, Lissabon

      September 29, 2018 in Portugal ⋅ ⛅ 24 °C

      Zum Sonnenaufgang hat mich Lissabon und der Tejo empfangen, sehr schöne Atmosphäre...

      Der Campingplatz war auf der anderen Seite des Tejos in strandnähe und dadurch war es nicht unbedingt einfacher bei diesem höchst verwirrenden Preissystem des ÖPNVs durchzusteigen. Wer sich das ausgedacht hat, sollte sich besser nicht zu erkennen geben! Ich musste zuerst den Bus nehmen, der nicht im Preissystem des Zentrums war, mit der Fähre ging auch, allerdings war diese auch separat zu zahlen. Im Zentrum kann überall eine "Prepaid-Karte" genutzt werde, diese kann nur in einer Metrostation erworben und aufgeladen werden (Geld wieder runterladen geht auch nicht). Kommt man also mit der Fähre an, wo weit und breit keine Metro ist und auch kein funtionstüchtiger Fahrkartenautomat, fährt man schwarz und steht am Zielort vor den Ticketschranken :-( grrr...
      Endlich einmal im Zentrum angekommen war ziemlich vieles gut zu Fuß zuerreichen, auch wenn es eigentlich immer hoch und runter ging. Die Stadt ist ganz schön, aber natürlich voller Touristen (Überraschung!) und sehr weitläufig. Man kann ohne Probleme einige Tage hier verbringen.
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    • Day 30

      Lissabon Tag 1

      March 13 in Portugal ⋅ ☀️ 18 °C

      Wunderschön und mit der Kamera kaum einzufangen

    You might also know this place by the following names:

    Trafaria

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