Vila Nova de Foz Côa

An der Station Vesuvio werde ich vom Fluss aus schon mit „Hola Josefina“ liebevoll begrüßt - Mario wartet dort im Motorboot auf mich! Mein Zug hat auf dem Weg wohl ein bisschen gebummelt - ich nehme das mit der Pünktlichkeit zurück ;) - Mit dem Auto geht es dann weiter durch die Weinfelder zur Quinta das Amendoeiras. Eine wahnsinnige Ruhe hier - kein Autolärm, keine Menschen - einfach nur Vögel, der Wein und der Fluss! Ich habe mich direkt in dieses Örtchen verliebt! Zum Mittag macht uns Mario Tintenfischreis und Açorda de Bacalhau - ein typisch portugiesisches Gericht aus dünn geschnittenem Brot mit Knoblauch, fein gehacktem Koriander, Olivenöl, Essig, Wasser, Salz, pochierten Eiern und Kabeljau - sehr köstlich. Dazu trinkt man hier natürlich Wein 🍷und hat einen wundervollen Blick auf das Douro-Tal. Mario und ich verstehen uns sofort und sitzen ewig da und quatschen.
Danach wird erstmal ein Schläfchen in der Hängematte unter Orangen- und Olivenbäumen gemacht - ich weiß nicht wo all die Müdigkeit herkommt, aber ich genieße die Ruhe und schlafe total viel. Ausgeschlafen schlender ich noch ein wenig durch die Weinfelder, erkunde die Gegend und springe nochmal in den Douro zur Erfrischung :). Im Sonnenuntergang geht es zurück zur Quinta - Mario hat seinen Freund Carlos eingeladen und wir grillen Alheira - das ist eine Wurstspezialität aus Portugal und besteht aus Schweinefleisch, aber auch aus anderen Fleischsorten wie Kalbfleisch, Ente, Hühnchen oder Hase sowie aus Brot und Knoblauch. Dazu isst man gegrillte Kartoffeln und eine Knoblauch-Öl-Sauce - lecker! Mario macht eine Flasche von seinen 2016er Weinen auf und wir sitzen ewig und quatschen, schauen in den wahnsinnig klaren Sternenhimmel und beobachten Sternschnuppen und die Milchstraße.Okumaya devam et