• Reisefreude

Bahamas und Kuba

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  • Due Thunderballgrotte

    1 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Am Neujahrstag stehen wir relativ früh auf, denn wir wollen in die Thunderballgrotte tauchen, die bei Staniel Island ist. Am besten kann man bei Ebbe in die Grotte hinein schwimmen. Ebbe ist um 9:20 Uhr und wir sind eine Stunde vorher mit unserem Beiboot an der am Eingang der Grotte. Marie setzen wir in ihren Schwimmring und wir ziehen uns die Tauscherflossen und Schnorchel an. Dann schwimmen wir zusammen in die Grotte. Am Eingang empfangen uns viele Fische. Die Thunderballgrotte ist halb mit Wasser gefüllt. Über uns ist eine Halbkreisförmige Höhle mit einem Loch in der Decke. Unter uns sind Korallen mit Sandboden und duzende bunte Fische. Durch verschiedene Öffnungen kann man nach aus der Grotte hinaus tauchen. Bis wir die ganze Grotte und Umgebung erkundet haben, ist eine gute Stunde vergangen. Zufrieden steigen wir in unser Beiboot zurück, als die ersten Tourboote mit einer Vielzahl an Touristen ankommen. Gut, dass wir so früh hier waren! Czytaj więcej

  • Die schwimmenden Schweine

    3 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir Ankern eine Bucht weiter vor dem bekannten Pigbeach. Von unserem Ankerplatz aus sehen wir schon Schweine am Strand herumlaufen. Wir fahren direkt mit dem Beiboot zum Strand. Es kommt eine Sau mit ihren Ferkeln auf uns zu und wir sind umringt von kleinen Schweinchen. Marie ist ganz außer sich vor Freude. Sie quiekt im Chor mit den Ferkeln. Die Sau und auch die kleinen Schweinchen lassen sich streicheln. Ganz niedlich. Als die Sau mit den Ferkeln weiterzieht, schauen wir uns noch kurz am Strand um. Hier leben einige Schweine und etliche Ferkel. Als ein Tourboot mit vielen Besuchern ankommt, fahren wir wieder zum Boot zurück um am nächsten Tag mit Futter wiederzukommen. Am nächsten Morgen entdecken wir unter unserem Boot einen Ammenhai, der dort wohl ruht oder sogar schläft. Regina schnappt sich die Taucherbrille und spring mit der GoPro ins Wasser. Sie will das Tier aus der Nähe sehen. Der 2 Meter große Hai liegt gechillt auf dem Boden. Ihn stört es nicht, dass Regina mit der GoPro um ihn herumtaucht. Nach ein paar Aufnahmen geht es dann wieder zu den Schweinen, diesmal mit Futter. Am Strand kommen die Schweine schon ins Meer. Eins kommt zu unserem Boot geschwommen. Ja, die schwimmen hier die Schweine. Wir wussten gar nicht, dass die schwimmen können. Aber für Futter machen die sehr viel. Nachdem wir die Schweine gefüttert haben, besuchen wir noch mal einige Ferkel im Schatten.
    Anschließend besuchen wir noch unsere Segelfreunde Christy und Ross, die mit dem Boot in der selben Bucht liegen. Wir schnorcheln mit ihnen an einem schönen Riff. Sie haben auch Pullspears dabei, aber leider sind sie heute erfolglos. Aber das Riff ist trotzdem sehr schön. Anschließend sitzen wir noch bei einem Drink zusammen.
    Am nächsten Tag schnochelt Regina vom Boot aus zum Schweinestrand und Jens fährt mit Marie in Kanu zum Strand. Kurz vor dem Strand findet Regina einen kleinen Anker. Toll, den können wir gebrauchen, nachdem wir unseren in der Dominikanischen Republik verloren hatten, als wir mit dem Beiboot in der Brandung umgekippt sind. Wir freuen uns! Dann findet Regina auch noch Möhren und Kartoffeln im Wasser womit wir dann die Schweine füttern. Anscheinend können sie schwimmen aber nicht tauchen. Dann ist es aber Zeit und zu verabschieden denn wir wollen heute noch weitersegeln.
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  • Kitesurfen auf Sandy Cay

    4 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 26 °C

    Für heute ist guter Wind angesagt. Jens kribbelt es bereits in den Fingern. Wir segeln zur nahegelegenen Sandy Cay. Hier kann man ruhig auf der Windabgewandten Seite Ankern und auf der Windzugewandten Seite im seichten Wasser am Sandstrand entlang Kitesurfen. Gesagt getan. Zuerst geht Jens aufs Wasser, während Regina mit Marie im seichten Wasser spielt. Leider reicht der Wind nicht lange für Jens aus, sodass Regina Spaß auf dem Wasser hat. Die Strömung ist starke aber für eine Weile auf dem Wasser geht es. Wir verbringen den halben Tag auf der kleinen Insel, wo der Sandstrand nur bei Niedrigwasser rauskommt. Wir gehen Kitesurfen, spielen mit Marie am Strand, beobachten andere Leute am Strand und genießen einfach nur die kleine Insel und die Sonne. Czytaj więcej

  • Adlerrochen im Exuma Nationalpark

    5 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir besuchen den Exuma Cay land & Sea Nationalpark, da wir von anderen Seglern den Tipp bekommen haben, dass es hier Adlerrochen gibt. Wir ankern außerhalb der Bucht und fahren mit dem Beiboot in die wunderschöne Bucht. Der Ort ist einer der schönsten der Karibik, die wir gesehen haben. Lebende Korallen, türkisfarbenes Wasser und eine Sandbank mitten im Meer. Von Beiboot aus geht es, mit Marie im Schwimmring, ins Wasser zum Schnorcheln. Als wir uns die schöne Unterwasserwelt mit Korallen und vielen bunten Fischen anschauen, entdeckt Regina einen Schwarm Adlerrochen an uns vorbei ziehen. Es ist eine Gruppe von zehn riesigen, bis 2 Meter Spannweite, majestätisch durchs Wasser schwebenden Adlerrochen. Sie ziehen unter uns ihre kreisförmigen Bahnen um uns herum und wir schauen von oben auf die beeindruckenden, nichts aus der Ruhe bringenden Rochen. Wir sind total beeindruckt! Als wäre das noch nicht genug, schwimmt auf einmal noch ein über 2 Meter großer Riffhai am Meeresboden, unter uns, entlang und beachtet uns überhaupt nicht. „Das ist mit das Schönste, was ich je gesehen habe!“, sagt Regina völlig euphorisch, als wir wieder auftauchen. Marie harrt währenddessen tapfer im Schwimmring aus, aber ihr wird langsam etwas kalt. Wir klettern wieder ins Beiboot, um noch auf die schöne Sandbank zu fahren. Hier ist es also das Paradies der Karibik! Czytaj więcej

  • Mangroventour und Flugzeugwrack

    6 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute machen wir eine Bootstour durch die Mangroven von Shroud Cay. Hierbei sehen wir Schildkröten und kleine Haifische. Wir nehmen ein Bad in der sogenannten Waschmaschine, einer starken Strömung am Flussdelta und lassen uns etwas im Fluss mit der Strömung treiben.

    Den Nachmittag verbringen wir an der nahegelegenen Normans Cay. Diese Insel ist für Ihre Vergangenheit bekannt. Jahrelang war die winzige Insel das Epizentrum des Drogenschmuggelrings vom Medellin Kartell. Flugzeuge landeten auf der winzigen künstlichen Landebahn, der angenommen wird, dass sie von Pablo Escobar selbst gebaut wurde, um aufzutanken, bevor sie ihre Reise in die USA fortsetzten, um ihre illegale Fracht abzuladen. Pablo Escobar war Teil des Kartells, das Norman's Cay in den 1970er und 80er Jahren für diese Zwecke nutzte.
    Das aus dem zweiten Weltkrieg stammende Flugzeug transportierte Kokain, als es 1980 kurz vor der Landebahn landete, seiner aktuellen Ruhestätte. Verletzte gab es bei der Bruchlandung wohl keine und den Passagieren gelang es sogar, ihre Fracht zu retten, bevor sie in Sicherheit schwammen.
    Heute fungiert das Wrack als künstliches Riff und wird von unzähligen Fischen angezogen. Wir schnorcheln um das Flugzeugwrack und staunen, das es noch so gut erhalten ist. Sogar ein Wasserflugzeug landet neben uns für einen kurzen Schnorchelstopp für die Insassen. Anschließend hebt das Flugzeug wieder in die Lüfte ab. Das ist schon etwas verrückt, was alles so möglich ist!
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  • Leguane auf Allan’s Cay

    7 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 24 °C

    Auf unserem Weg nach Nassau machen wir einen Overnightstopp auf Allan’s Cay. Die kleinen Inseln sind für ihre Leguankollonie bekannt. Bereits vom Ankerplatz aus sehen wir die Echsen am Strand sich in der Sonnen aalen. Wir fahren zum Strand, um die Tiere aus nächster Nähe zu betrachten. Wir staunen wie zutraulich sie sind. Wir fühlen uns sogar teilweise etwas bedrängt und achten besonders auf Marie, denn zu ihr fühlen sie sich irgendwie am meisten hingezogen. Die Leguane haben ein rosa Muster am Kopf und am Hals und sie sind bis zu einem Meter lang. Die interessanten Kreaturen erinnern uns etwas an Dinosaurier.
    Anschließend fahren wir zurück zum Boot und werden von zutraulichen Vögeln begrüsst. Marie findet sie ganz entzückend und wundert sich, dass sie sich nicht streicheln lassen. Aber unsere Brotkrümel futtern sie liebend gerne.
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  • Adrian besucht uns in Nassau

    10 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 24 °C

    Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas.
    Wir empfangen hier Jens Freund Adrian, der die nächsten zwei Wochen mit uns auf dem Boot verbringt. Wir nutzen den Stopp zum Einkaufen und machen eine kleine Sightseeingtour. Nassau ist ein beliebter Halt für Kreuzfahrtschiffe. Jeden Tag liegen hier 3-5 Kreuzfahrtschiffe in der Bucht. Die Hauptstraße ist voll mit schicken Souvenir- und Schmuckläden. Wir stellen fest, dass die Innenstadt eigentlich nur auf die Touristen der Kreuzfahrtschiffe ausgelegt ist. Wir spazieren etwas abseits der Touristenmeile und sehen, wie marode und baufällig die meisten Häuser, Straßen, Bürgersteige sind. Nur der Präsidentenpalast erscheint im vollem Glanz. Und die riesige, sich gerade im Bau befindende Amerikanische Botschaft wird wohl ebenso prunkvoll aussehen. Wir haben genug von der Innenstadt und setzen mit dem Dinghy zum Atlantis Hotel, das auf der gegenüberliegenden Seite des Hafens liegt, über. Es wirkt ziemlich surreal. Wir kommen uns vor, als wären wir im Film „The Truman Show“. Das riesige Areal ist sehr gepflegt und sauber, ganz im Gegensatz des sonstigen Nassau. Die künstlich angelegte Lagune und riesige Poolanlage erreichen wir, nachdem wir die Nobelgeschäftsmall und das Casino durchlaufen haben. Aber wir dürfen nur auf die Aufsichtsplattform, denn für die Nutzung benötigt man einen Tagespass, wenn man nicht Hotelgast ist. Wir gönnen uns noch ein teures, aber sehr leckeres Eis, bevor wir wieder zur Enjoy übersetzen. Czytaj więcej

  • Hai Alarm

    12 stycznia 2023, Nordatlantik ⋅ ☀️ 23 °C

    Unser erster gemeinsamer Stopp ist Rose Island, wo wir beim Schnorcheln auf einen 3 Meter großen Bullenhai stoßen, der in nur knapp 10 Metern Entfernung um uns herum schwimmt. Insbesondere Adrian ist dabei nicht so wohl und auch wir sind etwas besorgt, da wir ja Marie im Schwimmring dabei haben. Adrian schwimmt schon zum Boot zurück, während wir den Hai fixieren und erstmal an Ort uns stelle bleiben. Als er dann abdreht und seinen Weg weiter schwimmt, bewegen wir uns langsam zurück zur Enjoy.
    Wir Ankern um zu einem schönen Strand im Norden von Rose Island und verbringen dort auch den nächsten Tag. Hier treffen wir erneut auf unsere Freunde Kristy und Ross mit ihrem Katamaran Boso. Mit ihnen gehen wir auf Fisch- und Lobsterjagt mit einem Pullspear. Da wir bei der Jagd nicht erfolgreich waren, bekommen wir einen erbeuteten Lobster von Kristy geschenkt, den wir uns am Folgetag schmecken lassen.
    Besonders Abenteuerlich wird es, als wir von einem gestrandeten, toten Delfin erfahren. Bullenhaie versuchen bereits an den Delfin heranzukommen. Ross kommt auf die Idee, ihn als Haifutter ins Meer zu ziehen und wir sind natürlich dabei. Mit unseren Beibooten führen wir den Plan aus und beobachten aufgeregt wie der tote Delfin von mehreren Bullen- und Tigerhaien verspeist wird. Dies lief etwas weniger aggressiv ab, als erwartet, aber es wird ersichtlich, welche Kraft diese beängstigenden Könige der Meere haben.
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  • Schutz vor dem Sturm

    15 stycznia 2023, Nordatlantik ⋅ 🌬 16 °C

    Es soll starker Wind von Nordwesten her kommen. Bis zu 40 kt Wind und Regen sind vorhergesagt. Wir suchen uns einen ruhigen Ankerplatz im Süden von Rose Island. Hier liegen bereits vier andere schutzsuchende Boote. Wir gesellen uns dazu und warten auf den Wind. Am Abend legt der Wind dann zu. Obwohl die Bicht geschützt ist, wird die Nacht sehr unruhig. Wir schaukeln hin und her, es knarzt und Leinen schlagen gegen den Mast. So bleibt es auch am folgenden Tag. Zum Glück hält unserer Anker. Da uns die ganze rumhockerei auf dem Boot zu langweilig wird, enschließen wir trotz rauer See zum Land überzusetzen. Zumal nun die Sonne langsam rauskommt. Marie zieht ihre Schwimmweste mit Widerwillen an, aber Sicherheit geht vor! Der Einstieg ins Beiboot ist etwas schaukelig, aber wir schaffen es alle. Wir finden einen Steg an einer kleinen verlassenen Ferienanlage, wo wir super vor dem Wind geschützt sind. Wir machen das Beiboot fest und erkunden die Anlage. Es ist ziemlich marode aber die Aussicht von oben über die Bucht ist sehr schön. Da hier die Windabgewandte Seite ist, genießen wir die Aussicht. Über einen kleinen Weg gelangen wir zur windzugewandten Seite der schmalen Insel. Hier stürmt es und die Wellen peitschen gegen das Ufer. Zum Glück haben wir Jacken und ein Stirnband für Marie dabei. Hier halten wir es nicht lange aus und gehen nochmal zusammen zum verlassenen Haus auf dem kleinen Hügel und genießen die Sonnenstrahlen. Zum Sonnenuntergang setzen wir wieder zur Enjoy über und merken, dass der Wind schon etwas nachgelassen hat. Das freut uns, denn am nächsten Tag wollen wir weiter segeln. Czytaj więcej

  • Schweine bei Spanisch Wells

    16 stycznia 2023, Bahamy

    Der Sturm hat nachgelassen, aber es windet noch mit bis zu 25 knoten. Wir nutzen den Wind, um nach Spanisch Wells zu segeln. Hierfür müssen wir wieder einmal einen sogenannten „Cut“ durchqueren. Das ist eine enge Durchfahrt zwischen zwei Inseln. Dabei muss man sehr auf die Strömungen durch die Gezeiten achten. Wir haben die Durchfahrt aber gut getimed, denn wir fahren mit der Strömung durch den Cut. Anschließend sind es nicht mehr weit bis zu einer vorgelagerten Insel bei Spanisch Wells. Hier machen wir einen Stopp und erkunden mit dem Beiboot die Umgebung. Das erste, was uns auffällt ist, dass es hier auch Schweine am Strand gibt. Diese wurden als kleine Attraktion für die Ausflugsgäste der Kreuzfahrtschiffe hierher gebracht. Gut für Adrian, der die Schweine in Exuma Islands ja noch nicht gesehen hat. Auch Marie freut sich darüber erneut auf Schweinchen zu treffen. Wir unterhalten uns noch etwas mit den Betreibern und erhalten von ihnennoch einige Tipps für Spanish Wells.

    Spanish Wells ist ein Ort mit einem, in einem Kanal befindlichen, langgezogenen Hafen. Hauptsächlich Fischerboote jeglicher Größen liegen hier. Wir machen eine kleine Dinghytour durch den Naturhafen wobei ein Delfin unseren Weg kreuzt. Anschließend kaufen wir noch im örtlichen Supermarkt ein.
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  • Wir erkunden Egg Island

    18 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute wollen wir nach Habour Island segeln und müssen hierfür durch einen Cut und eine schwierige Passage fahren. Regina bringt Marie zum Mittagsschlaf und liegt mit ihr in der Koje.
    Jens bemerkt bereits beim Herausfahren durch den Cut aus dem ruhigen Hafen von Spanisch Wells, dass der Schwierigkeitsgrad aufgrund des Wetters nicht den Erwartungen entspricht. Die Strömung im Fahrwasser ist erheblich und über den Riffen brechen recht große Wellen. Wir hoffen, dass es hinter dem Cut freundlicher wird. Doch weit gefehlt! Auch hier sind überall hohe, brechende Wellen zu sehen. Ohje das kann ja heiter werden! Umkehren ist für Jens aufgrund der Strömung zu gefährlich und wir schlängeln uns in Ufernähe durch das Riff. Wenn jetzt ein Motor versagt, hätte das verherende Folgen, denkt sich Jens. Langsam schaukeln wir uns zwischen den auf den Riffs brechenden Wellen aus der Bucht heraus. Puh, jetzt kann Jens etwas entspannen. Die Entspannung hält aber nur sehr kurz an, denn erst jetzt liest Jens in einen Navigationskommentar unserer Seekarte, dass die vor uns liegende Passage nach Habour Island eine sehr knifflige Riffpassage ist und nur bei ruhigem Wetter passierbar ist. Es sind aber gut 1,80 Meter hohe Wellen und nicht wenige Wind. Jens läuft eiskalter Schweiß den Rücken runter, aber Adrian ist weiterhin entspannt und gelassen. Regina wird zur Besprechung geholt. Da die Rückfahrt für Jens zu gefährlich erscheint und wir nicht nach Habour Island fahren können, beschließen wir nach Egg Island zu segeln. Das ist zwar recht weit weg und vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr zu erreichen, aber dennoch die nächste sichere Ankermöglichkeit. Die restliche Strecke übernimmt Regina das Steuer und wir kommen gut bei Dunkelheit gegen 19 Uhr in der ruhigen Bucht bei Egg Island an.

    Am nächsten Morgen sehen wir erst, wie schön es hier ist. Ein traumhafter, naturbelassener Sandstrand lädt zum Verweilen ein. Wir entdecken einen kleinen Pfad zu einem
    atemberaubend, schönen Mangroven Biotop. Ein Greifvogel fliegt mit einem gefangenen Fisch vorbei. Wir laufen
    in eine Lagune und erfreuen uns an der schönen Natur. Später kommen dann zufälliger Weise unsere Bootsfreunde Kristy und Ross in die Bucht gesegelt. Auch sie haben Freude in Nassau abgeholt. Vor dem Strand ist ein großes Riff, wo wir noch etwas Schnorcheln gehen. Am Abend machen wir mit unseren Freunden ein gemütliches Lagerfeuer am Strand, trinken unser Cuba Libre und grillen Marshmallows. Kristy und Ross spielen japanische und hawaianische Musik auf ihrer Shamise (eine japanischen Gitarre) und Ukulele. Marie spielt mit deren Hund Kai und fällt später schlafend in Mamas Arme. So geht mal wieder ein sehr schöner Tag zuende!
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  • Von Spanish Wells zur Green Cay

    19 stycznia 2023, Bahamy ⋅ 🌬 24 °C

    Der Wind steht heute gut, um wieder zurück in Richtung Nassau zu segeln. Adrian wird in ein paar Tagen von dort aus zurück nach Deutschland fliegen. Leider lässt der Wind zum Mittag nach, sodass wir 7 Stunden bis Sandy Cay, teilweise mit Motorunterstützung, segeln. Die See ist zum Glück ruhig und wir schleppen die Angel hinterher. Marie schläft, Jens hört Reggae Musik, Regina liest ein Buch in ihrem Kindl und Adrian schaut einen Netflix Film. Also, alles entspannt. Plötzlich zappelt die Angelleine. Adrian springt vom Sofa auf und schnappt sich die Leine. Er spürt ein enormen Zug an der Leine, der dann aber nachlässt. Er holt schnell die Angelleine rein und es hängt ein recht großer Fisch am Haken. Adrian haut ihm mit einem Knüppel auf den Kopf. Wir entdecken Bissspuren an der Seite des Fisches. Hier hat wahrscheinlich ein Hai an unserem Fang genascht. Das erklärt auch den anfangs sehr starken Zug, als Adrian die Angel reinholen wollte. Regina schnappt sich die Fischtabelle und identifiziert den Fisch als einen Wahoo, einen sehr leckeren Speisefisch. Adrian filetiert den Fisch. Diesen wird es am Abend paniert mit Erbsen und Mörhrchen und Salzkartoffeln geben.

    Es ist aber erst Mittag, sodass wir noch den halben Tag nutzen und zur Green Cay mit dem Beiboot übersetzen. Die Insel ist bekannt dafür, dass man hier die Schildkröten Füttern kann und mit ihnen schnorcheln kann. Dies wird sehr gerne von den Kreuzfahrtgästen als Ausflug genutzt. Hier ist kaum ein Boot, wir genießen die Ruhe und Schnorcheln im seichten Wasser. Marie spielt an der Wasserkannte. Regina findet dort eine tolle Schnochelbrille, die noch sehr neu aussieht. Regina freut sich, denn sie wollte dich demnächst eh eine neue Schnorchelbrille kaufen.
    Als wir wieder zur Enjoy überzusetzen, steigen 2 Pärchen und ein Kleinkind von einem Motorboot und gehen zum Strand. Marie rennt zu dem Jungen der Charlie heißt und 17 Monate alt ist und gibt ihm ihren Ball. Wir kommen mit der Familie ins Gespräch. Zunächst ist es sehr oberflächlich, aber wir verstehen uns gut mit ihnen, sie bieten uns Drinks an, und Adrian greift gerne zu. Mit der Zeit werden die Gespräche tiefgründiger und teilweise wird auch angeregt diskutiert. Insbesondere als es über den Expräsidenten Trump geht. Sie befinden ihn als besten Präsidenten aller Zeiten was für uns schwer nachvollziehbar ist. Nach gut 2 Stunden Strandunterhaltung verabschieden wir uns von den netten Amis und bereiten unser leckeres Abendessen an Bord der Enjoy zu.
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  • Geplatzter Dieselschlauch bei Sandy Cay

    21 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☁️ 24 °C

    Kurz vor unserem Ankerplatz am Green Cay bemerken wir einen unangenehmen Dieselgeruch. Jens entdeckt an unserem Backbordmotor einen Riss in einem kurzen Dieselschlauch. Sofort stellen wir den Motor ab und tuckern das restliche kurze Stück mit nur einem Motor zum Ankerplatz. Im Motorraum steht 10 Zentimeter hoch Diesel. Jens und Adrian ersetzen den kaputten Dieselschlauch. Anschließend werden ca. 10 Liter Diesel aus dem Motorraum gepumpt. Zum Glück können wir das meiste davon noch verwenden.

    Nun geht’s mit dem Beiboot zur Sandy Cay. Die kleine Insel mit drei verlassenen Ruinen und einigen Palmen liegt nordwestlich von Rose Island. Wir erkunden die kleine Insel und baden im seichten Wasser am Sandstrand, bevor wir wieder zur Enjoy übersetzen.
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  • Nassau Queen‘s Stairs

    21 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☁️ 24 °C

    Da Adrian übermorgen wieder nach Hause fliegt, segeln wir zurück nach Nassau. Wir kommen am Nachmittag am Hafen an und beschließen noch die bekannten Queens‘s Stairs und den Wasserturm zu besichtigen. Die Queen's Stairs ist eine Treppe mit 66 Stufen (31 m). Sie wurde zwischen 1793 und 1794 von 600 Sklaven aus massivem Kalksteinfelsen gehauen, um einen Fluchtweg von der darüber liegenden Festung zu schaffen und stellt ein wichtiges Wahrzeichen von Nassau dar. Die Treppe befindet sich in der Innenstadt von Nassau, Vom Kreuzfahrthafen ist es nur ein 30 minütiger Spaziergang, den wir uns mit Cuba Libre verschönern. Da wir erst zum Sonnenuntergang ankommen, sind wir hier fast alleine. Die zahlreichen, zum Glück bereits verschlossenen Verkaufsstände am Wasserturm lassen aber den täglichen Trubel hier erahnen. Wir treffen auf eine amerikanische Familie, mit der wir uns sehr angenehm unterhalten, bevor wir die Queen‘à Stairs wieder herabsteigen. Wir finden, dass Nassau Downtown heutzutage nicht so richtig reizvoll ist und mit der Schönheit der hiesigen Natur nicht mithalten kann. Czytaj więcej

  • Atlantis Wasserpark

    22 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 25 °C

    Bevor Adrian morgen wieder nach Hause fliegt, besuchen wir heute den Atlantis Wasserpark. Die bekannte Hotelanlage beherbergt neben einem Casino auch einen der größten Wasserrutschenparks der Welt. Wir fahren in die Atlantis Marina und legen uns in eine Box. In der Marina liegen fast ausschließlich Superyachten. Einige von ihnen sind recht bekannt, so wie die Flag von Tommy Hilfiger. Unsere Enjoy ist wahrscheinlich das kleinste Boot hier. Einen Tag lang schnuppern wir mal die Atmosphäre der Reichen. Der Vorteil ist, dass wir als Gäste der Marina auch den Atlantis Wasserpark und die Hotelanlage nutzen dürfen. Leider kostet der Bootsliegeplatz aber auch 325 Dollar pro Nacht, ist damit aber noch gűnstiger als 3x 190 USD (Marie darf kostenfrei in den Park) für die Eintrittskarten für den Wasserpark. Den ganzen Tag rutschen wir uns die Hintern wund. Im freien Fall gehts die Wasserrutschen hinunter. Sämtliche Facetten des Wasserrutschens werden abgedeckt. Wir rutschen Solo, im Ring und sogar im Doppelring unter Haien hindurch. Der Doppelring sorgt bei Adrian und Jens beim anfänglichen freien Fall für unvergleichliche Adrenalinausschüttungen, die sich in Lachanfällen niederschlagen.
    Für Marie gibt es einige kleine Kinderrutschen, die wir mit ihr hinunterrutschen und einen großen Wasserspielplatz. Als der Wasserpark seine Tore schließt, gönnen wir uns noch ein riesiges und wieder sehr leckeres Eis im Hotel. Danach gehen wir noch durchs Aquarium und kommen aus dem staunen nicht mehr heraus. Es ist ein riesiges Becken mit einer Vielzahl an Fischen. Uns tun die in Gefangenschaft lebende Tiere aber auch sehr leid.
    Abendessen gibt es für uns an Bord der Enjoy. Den abendlichen Cuba Libre genießen wir, ohne Adrian, im warmen Whirlpool neben unserem Bootsliegeplatz. Adrian, hat sich beim Rutschen so verausgabt, dass er sich heute etwas früher ins Bett sehnt. Das war heute ein tolles und wahrscheinlich auch einzigartiges Erlebnis für uns vier.
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  • Tschüss Adrian

    23 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute geht es für Adrian wieder nach Hause. Wir bringen ihn zur Bushaltestellen auf der Kreuzfahrershoppingmeile, wo wir ihn am Bus zum Flughafen verabschieden. Wir hatten schöne zwei Wochen zusammen auf der Enjoy und haben wieder viel erlebt. Schöne Sandstrände und Schnorchelriffe, aufregende Haiabenteuer, Lagerfeuer am Strand, leckeres Anglerglück und der Adrinalinkick im Atlantis Wasserpark. Was will man mehr!? Czytaj więcej

  • Durch Devils Backbone nach Habour Island

    27 stycznia 2023, Nordatlantik ⋅ ☀️ 26 °C

    Devils Backbokne bedeutet so viel wie der Rücken des Teufels, was ja sehr gefährlich klingt. Und in der Tat, wir haben diese Passage bereits von ihrer gefährlichen Seite kennengelernt, als wir mit Adrian einen Weg von Spanish Wells nach Habour Island durchs flache Riff mit brechenden Wellen gesucht haben. Wir haben die nun erneut voruns liegende Passage zu jener Zeit aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen nicht fahren können und sind schließlich nach Egg Island abgedreht.

    Heute zeigt sich der Teufels Rücken von seiner schönen Seite. Die See ist ruhig und es gibt nirgends brechende Wellen zu sehen. Erstaunlich, es ist eine völlig andere Szenerie am selben Ort. Obwohl für die teils sehr enge Riffpassage ein Pilotboot empfohlen wird, trauen wir es uns bei den Bedingungen auch ohne ortskundige Expertenhilfe zu, den richtigen Weg zu finden. Unsere Navi-Seekarte ist sehr genau und wir folgen der angezeigten Ideallinie. Regina steht bei den engen Abschnitten auf dem Vordeck und zeigt per Handzeichen die Riffkanten an. Nach ca. zwei Stunden haben wir es schließlich geschafft und kommen zufrieden und auch etwas stolz in der großen Lagune von Habour Island an. Die Anspannung legt sich schnell, als wir den schönen Strand unseres ersten Ankerplatzes genießen.

    Am Nachmittag fahren wir in den Süden zum Bottom Habour Beach. Hier leben sehr zutraulische Meeresschildkröten, die zu uns schwimmen und gefüttert werden wollen. Auch zwei Rochen gehen mit uns auf Tuchfühlung. Wir spazieren noch etwas am Fluss und am Strand entlang, bevor wir uns von den Schildkröten verabschieden und zum Dinner zur Enjoy zurückkehren.
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  • Ruhiger Ankerplatz bei Dunmore Town

    27 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Für morgen ist starker Wind angesagt. Auf der Suche nach Schutz fahren wir in der großen Lagune von Habour Islands nach Dunmore Town. Hier ankern wir mit vier anderen Segelbooten vor der kleinen Stadt zwischen zwei schönen Marinas. Die Insel bietet optimalen Schutz vor dem starken Wind, so dass unsere Enjoy in sehr ruhigem Wasser liegt. Wir fahren mit dem Beiboot zur Marina und erkunden von dort aus die kleine Stadt mit ihren hübschen bunten Häusern und dem karibischen Treiben. Dunmore Town, benannt nach Lord Dunmore, Gouverneur von 1786-1797, ist eine der ältesten Siedlungen auf den Bahamas. Dunmore, ein kleines malerisches Dorf mit neuenglischer Architektur, pastellfarbenen Häusern, war Ende des 18. Jahrhunderts für seinen Schiffsbau und seine Zuckerraffination bekannt, wir schlendern durch das idyllische Örtchen und schauen und die Häuser an. Wir entdecken sogar einen ziemlich neuen Spielplatz, ganz zur Freude von Marie. Am liebsten schaukelt sie, aber die Rutschen sind neuerdings auch hoch im Kurs, zumal sie nun alleine vorwärts runterrutscht. In Kanada ist sie immer rückwärts die Rutschen runter. Nun ist sie kaum noch wegzukriegen von dem Spielplatz. Naja, wir finden aber auch kaum Spielplätze in der Karibik.
    Am nächsten Tag weht ein starker Wind. Wir gehen 10 Minuten zu Fuß zum Pink Sand Beach auf der Ostseite der Insel, um dort Kitesurfen zu gehen. Wir bauen unter einem Sonnenschirm aus einer Strandliege einen kleinen Windschutz für Marie und gehen abwechselnd kitesurfen.
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  • Die Ruhe nach dem Sturm

    30 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute hat der Wind auf Süd gedreht und nachgelassen. Wir nutzen das ruhige Wetter und gehen erneut zum Pink Sand Beach, der heute in seiner ganzen Pracht rosa schimmert. Das liegt daran, dass er rote Korallteilchen enthält die dem Sand die rosa Farbe verleihen. Wir machen einen ausgedehnten Strandspaziergang und genießen das herrliche Wetter. Czytaj więcej

  • Glasswindow Bridge

    31 stycznia 2023, Bahamy ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Glasswindowbridge befindet sich auf Eleuthera im Süden von Habour Island. Um dorthin zu gelangen fahren wir wieder die Devils Backbone Passage, vorbei an Spanisch Wells zur Westküste von Eleuthera. Von unserem Ankerplatz fahren wir mit dem Beiboot zur Brücke die sich einige Meter Hoch in den Felsen befindet. Wir klettern die Felsen hinauf um zur Brücke zu gelangen. Entgegen unserer Erwartungen handelt es sich jedoch nicht um eine Brücke aus Glas sondern um eine normale Straßenbrücke die über eine kleine Schlucht führt. Dennoch hat sie eine schöne Aussicht, denn wenn man nach Osten schaut, sieht man die rauen Atlantikwellen die selbstzerstörerisch gegen die Felsen unter der Brücke knallen. Beim Blick nach Westen schaut man in die ruhige Karibische See mit türkisfarbenen Wasser.

    Anschließend fahren wir mit dem Beiboot zum Strand vor dem wir geankert haben. Von hier aus gehen wir zu Fuß einen kleinen Pfad entlang und gelangen zum Queens Barth. Hierbei handelt es sich um natürliche Wasserbecken die in der Felsformation der Atlantikküste liegen. Einige Wellen brechen über die Felsen und füllen die Becken. Das sieht schon sehr interessant aus und lädt zum Bade ein. Nach der Erfrischung geht’s dann wieder zurück zur Enjoy denn es wird schon langsam dunkel.
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  • Ausflug zur Höhle und zu Seepferdchen

    1 lutego 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Hatchet Bay wurde uns von unseren Segelfreunde Kristy und Ross empfohlen. Hier gibt es eine riesiges Höhlensystem und eine Lagune mit Seepferdchen zu entdecken. Sie hatten uns allerdings nicht gesagt, dass es dorthin ein ziemlich schweißtreibender Fußmarsch ist, denn sie haben e-bikes am Bord, mit denen sie dorthin gefahren sind. Wir laufen die knapp 4 Km zur Höhle an der Hauptstraße entlang. Zunächst läuft Marie selbst, anschließend kommt sie beim Papa in die Kraxe und macht ein ausgedehntes Mittagsschläfchen. Nach gut einer Std. sind wir am Höhleneingang angekommen. Sehr unspektakulär tut sich vor uns ein Loch im Erdreich auf. Eine Steintreppe führt hinab ins Dunkle. Unten angekommen sehen wir eine Höhle mit Graffiti an den Wänden. Wir blicken uns um und fragen uns, ob es das gewesen ist. So eine lange Strecke und nun das! Aber nein, wir sehen eine Schnur, die in die Dunkelheit führt. Jens macht die Taschenlampe an und Regina setzt die Kopfplampe auf. Wir folgen der Schnur. Wir müssen uns etwas bücken und klettern und kommen an eine Leiter, die uns weiter hinab ins Höhlengewölbe führt. Die Temperatur ist nun angenehm kühl. Als Marie wieder aufwacht lassen wir die Kraxe stehen und laufen mit Marie immer weiter ins Hölensystem hinein. Angst hat Marie nicht, sie findet es eher spannend. Wir sehen immer wieder Stalagmiten und Stalaktiten und kommen immer mal wieder in größere Höhlenräume. Es erinnert uns etwas an Indiana Jones. Nur leider ohne Schatz. Nachdem wir durch niedrige Gänge durchkrabbeln müssen um in die nächsten Level zu gelangen, kehren wir wieder um, da es anscheinend unendlich so weiter geht. Auf halber Strecke sammeln wir dann die Kraxe wieder ein. Als wir wieder das Sonnenlicht erblicken wird es schlagartig wärmer. Na das war doch mal eine abenteuerliche Höhlenerkundung!

    Nun laufen wir zur nahegelegenen Lagune, wo es die Seepferdchen im Nationalpark geben soll. Wir haben extra die Taucherbrillen mitgenommen und suchen nun die Seepferdchen. Das knieflache Wasser ist voller Planuen, Muscheln und Schnecken. Und tatsächlich, die Seepferdchen sind am Boden zu sehen wie sie sich an Pflanzen festhalten. Anschließend laufen wir wieder zurück zur Enjoy und Marie freut sich darüber, dass sie bei Mama in der Kraxe sitzen darf und nicht die ganze Strecke laufen muss.
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  • Gouvernor‘s Habour

    2 lutego 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute segeln wir nach Gouvernors Habour. Das ist eine kleine Stadt, die auf einer Landzunge liegt und von zwei Seiten vom Meer umgeben ist. Auf der Westseite der Insel gibt es auch einen pinken Strand, den wir vom Ankerplatz aus in einem halbstündigen Spaziergang erreichen. Der Sandstrand ist toll für Marie. Das türkis farbene Meer schiebt kleine brechende Wellen auf den Strand, die uns zum Bodysurfen einladen. Nach dem Strandausflug kaufen wir noch im örtlichen Minimarkt und bei der Tankstelle ein, bevor wir dann am späten Nachmittag zur Hatchet Bay weiter segeln. Czytaj więcej

  • Wir segeln nach Cat Island

    6 lutego 2023, Bahamy ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Wind kam gestern stürmisch aus südlicher Richtung. Wir haben beschlossen am Cape Eleuthera, in der Nähe von Freetown, in einer halbwegs geschützten Bucht zu ankern, denn weiter südlich hätte es keine geschützte Ankerbucht gegeben. Durch diesen Zwischenstopp wurde unsere Segelstrecke nach Cat Island weiter als ursprünglich geplant. Wir stellen uns den Wecker auf sechs Uhr, was aber nicht nötig gewesen wäre, denn wir werden bereits um halb sechs von einem heftigen Gewitter geweckt. Es donnert und blitzt überall um uns herum, als würde das Gewitter einen Stepptanz machen. Es regent heftig. Jens springt auf, verschließt alle Fenster dicht und packt sämtliche elektronischen Geräte in unseren Faradayschen Käfig, den Backofen. Inzwischen sind wir alle drei wach und bestaunen die Naturgewalten. So heftig haben wir bisher noch kein Gewitter erlebt. Zum Glück schlägt der Blitz nicht bei uns ein, was höchstwahrscheinlich einen erheblichen Schaden verursacht hätte. Kurz vor sieben is es endlich soweit, dass wir aufbrechen können und starten die Motoren. Der Himmel klart langsam auf und wir schippern gen Süden. Wir haben Seitenwind und die See ist ruhig. Während der Fahrt wird dann erstmal gefrühstückt. Wir segeln entspannt die Küste zum Südkap entlang.
    Als Regina Marie ins Bett zum Mittagsschlaf bringt, ruft Jens nach Hilfe denn er muss sehr nahe an einem Kreuzfahrtschiff vorbei segeln, dass er durch unser großes Vorsegel nicht sehen kann. Regina kommt nach oben und schaut hinter das Segel und erschreckt sich erstmal. Ein riesiges Kreuzfahrtschiff ist nur ca. 50 m von uns entfernt! Damit hatte sie nicht gerechnet. Der Wind hat gedreht und kommt so spitz von vorne, das Jens ans der Windkante balancieren muss, um am Dampfer vorbei zu kommen. Die Kreuzfahrtschiffgäste besteigen gerade die Tenderboote, um an Land gebracht zu werden und erfreuen sich sichtlich an uns. Sie winken uns wild zu. Vielleicht sind es ja deutsche Touristen, die unsere Flagge gesehen haben. Wer weiß. Wir winken jedenfalls freundlich zurück und freuen uns, dass wir an dem Riesenmonster vorbei gekommen sind. Nachdem wir das Südkap von Eleuthera hinter uns gebracht haben, legen wir Kurs auf Cat Island an und müssen leider die restlichen 20 Seemeilen (gute 5 Std. Fahrt) motoren, denn der Wind kommt direkt von vorne, so dass wir nicht segeln können. Wir passieren auf halber Strecke die Insel Little San Salvador, wo wieder ein Kreuzfahrtschiff ankert. Wie auch auf Eleuthera gibt es hier ein extra Cruise Ship Village, also ein kleines Dorf, das extra für Kreuzfarttouristen aufgebaut wurde, da sie eine Menge Geld ins Land bringen. Während der Fahrt ziehen wir die Schleppangel hinter uns her. Jens merkt, dass ein Fisch angebissen hat. Wir ziehen ihn ins Boot und sehen, dass nur ein halber Barrakuda an der Angel ist. Hier hat sich wieder einmal ein Hai dran zu schaffen gemacht. Mist! Wir lösen den Barrakuda vom Haken und geben auch diese Hälfte zum Fressen frei.
    Schließlich erreichen wir die nördlichste Bucht von Cat Island pünktlich zum Sonnenuntergang. Es liegen noch zwei andere Boote in der großen Bucht. Wir ankern in ruhiger See an einem Traumstrand. Am nächsten Morgen setzen wir mit dem Beiboot über und erkunden die Bucht. Wir entdecken eine Schaukelbank und eine Schaukel am Strand. Hier verweilen wir ein wenig im Schatten. Zurück laufen wir mit Marie. Sie ist schon ganz schön schnell. Der Mittagsschlaf wird tief und lange sein.
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  • Fernandez Bay

    9 lutego 2023, Bahamy ⋅ 🌬 25 °C

    Heute ankern wir in der Fernandez Bay. Hier stehen einige schöne Strandhäuser, mit an denen wir am Strand vorbei spazieren. Regina findet einen gestrandeten Seestern, den Sie mit Marie wieder zurück ins Wasser bringt, um ihn zu retten. Marie läuft jetzt schon richtig gut und rennt mit uns um die Wette. Natürlich gewinnt sie auch immer wieder, worüber sie sich dann sehr freut. Süß! Wir treffen eine amerikanische Familie mit zwei kleinen Kindern und unterhalten uns ein wenig mit ihnen, bevor wir wieder zurück zum Boot hinüber fahren. Czytaj więcej

  • Mount Alvernia - Bahams höchster Berg

    10 lutego 2023, Bahamy ⋅ 🌬 25 °C

    Heute haben wir uns vorgenommen den höchsten Berg der Bahamas zu erklimmen. Der Mount Alvernia ragt auf Cat Island 62 Metern in die Höhe. Vom Ankerplatz aus besuchen wir erateinmal eine kleine Bäckerei und kaufen zwei unspektakulär aussehende Brote. Wir lassen sie uns zurück legen, damit wir auf unserer Bergtour nicht unnötig Gewicht mit uns herum tragen. Die ersten 20 Minuten läuft Marie selbt dann ist sie erschöpft und schläft schließlich in der Kraxe ein. Nach insgesamt 45 Minuten erreichen wir die kleine Kapelle die sich auf dem Gipfel befindet. Es wirkt wie eine Miniaturausgabe einer Kapelle aber hier scheinen tatsächlich mal Menschen gelebt zu haben. Im inneren ist es angenehm kühl. Wir genießen noch etwas die Aussicht bevor wir uns wieder auf den Rückweg begeben. Auf halber Strecke wacht Marie dann auch wieder auf. Das Highlight des Tages hat sie leider vepasst. Unten angekommen holen wir die Brote vom Becker ab und gehen noch etwas mit Marie baden bevor wir wieder aufs Boot zurück fahren. Czytaj więcej