• Reisefreude

Panamericana

Wir bereisen die längste Straße der Welt die Panamericana. Unser Startpunkt ist Montevideo. Von dort aus wollen wir nach Süden und von Süden aus an der Westküste nach Norden fahren. Läs mer
  • Top Stellplatz am Playa Santiago

    2 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 32 °C

    Der der Strand Santiago wird in der iOverlander App als toller Stellplatz empfohlen. Die Erfahrungsberichte von anderen Reisenden erleichtern uns unheimlich die Suche nach guten Übernachtungsmöglichkeiten. Zum Playa Santiago müssen wir eine ca. 6 km lange Schotterpiste überwinden. Angekommen entdecken wir viele aus Palmenwedel gebaute Schattenplätze, sogenannte Palapas. Auf einem Hügel steht eine kleine Kapelle. Einige Wellenreiter jagen die perfekte Welle. Es wirkt, wie ein verlassenes Hippiedorf. Wir haben Glück, es ist Nebensaison. In der Hochsaison ist hier bestimmt viel mehr los.

    Wir finden unseren perfekten Platz hinter der Kapelle am Hang neben zwei Palapas, die uns Schatten spenden. Von hier aus haben wir einen tollen Blick über die gesamte Küste und die Wellenreiter im Wasser. Dieser Stellplatz schafft es definitiv in unsere Top 10 Stellplätze Zentralamerikas.
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  • Klitschnass auf dem Leuchtturm

    3 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Jens klettert auf den kleinen Leuchtturm, um einige Fotos zu machen. Regina erschreckt sich und macht einen Satz zurück, als plötzlich ein großer Fisch über die Mole auf sie zufliegt. Ein junger Angler hat ihn gefangen und herüber geworfen, um ihn später zu essen. Er hat scheinbar Regina nicht gesehen.

    Jens posiert auf dem Leuchtturm und wartet auf eine Welle, die an der Mole bricht, um einen schönen Bildhintergrund zu bekommen. Regina wartet auf den perfekten Zeitpunkt, um Jens zu fotografieren. Endlich läuft eine größere Welle auf die Mole zu. Jens dreht sich um und lächelt mit hoch gerissenen Armen in die Kamera. Die Welle platscht laut scheppernd auf die Mole und dann über den gesamten Leuchtturm und Jens. Dieser steht völlig überrascht und klatschnass auf dem Leuchtturm. Wow, was war das denn? Regina bekommt sich fast nicht mehr ein, vor Lachen. Noch so eine große Welle kam nicht angerollt. Warum ausgerechnet jetzt die Welle so groß war, bleibt uns ein Rätsel.
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  • Loco in Acapulco

    5 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir trällern das Lied „Loco in Acapulco“ aus den 80ern, als wir in die schöne Stadt an Mexikos bergiger Pazifikküste einrollen. Es gibt tolle Strände, kräftige Wellen, viele Hotelburgen, enge Gassen und die berühmten Klippenspringer von Acapulco. Diese jungen, tapferen Männer stürzen sich von 35 Meter hohen Felsen in die tosenden Wellen, die in eine 7 Meter breite Schlucht knallen. Die Show findet mehrmals am Tag statt und dauert ca. 30 Minuten. Zunächst kommen die 7 ca. 18 jährigen Klippenspringer die Treppe hinunter und steigen neben den Zuschauern auf die niedrigeren Felsen, um von dort zu springen. Dann klettern sie auf der gegenüberliegenden Seite an der Felswand bis auf 35 Meter hinauf. Von dort aus springen sie teilweise zu zweit und mit doppeltem Salto ins Wasser. Es ist wirklich ein sehr beeindruckendes Schauspiel! Am nächsten Tag besichtigen wir die große Bucht mit ihrem schönen Badestrand. Die Kapelle des Friedens, mit dem tollen Blick über die Stadt, darf in unserer Sightseeingtour natürlich auch nicht fehlen. Die Altstadt hat ihre besten Zeiten schon lange hinter sich. Viele Gebäude stehen leer und gammeln vor sich hin. Im südlichen Teil der großen Bucht von Acapulco versucht man, durch moderne Hotelhochhäuser den Glanz alter Zeiten zurück zu gewinnen.Läs mer

  • Besuch in Mexiko-Stadt

    7 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

    Wo heute die Metropole mit 21 Mio. Einwohnern steht, war einst ein großer See. Der Legende nach sahen die Azteken am Seeufer einen Adler, der auf einem Kaktus sitzend eine Schlange verspeist. Sie deuteten dies als Zeichen ihres Kriegsgottes, dass an dieser Stelle eine Stadt zu errichten sei. Dieses Bild ziert noch heute die Mexikanische Flagge. Die Stadt nannten sie Tenochtitlán, Ort des Kaktus. Um die rasant wachsende Bevölkerung zu ernähren, legten die Azteken Gärten auf künstlichen Inseln an und deichten den See ein. Als die Spanier Tenochtitlán im 16. Jh. eroberten, lebten ca. 100.000 Menschen in der Stadt. Da die Spanier die Bedeutung der Deiche und Kanäle verkannten und sie verkommen ließen, litt Mexiko-Stadt an häufigen Flutkatastrophen. Erst um 1900 wurde der See aufgrund der weiter stakt wachsenden Bevölkerung trocken gelegt. Heute nimmt die Hauptstadt Mexikos eine Fläche von 1500 km² ein. Die angenehmen Temperaturen um 25 Grad verdankt Mexiko Stadt seiner Lage auf 2.300 Metern über den Meeresspiegel.

    Vom Stadtrand aus fahren wir ca. 1 Std. lang ins Zentrum. Obwohl es hier wenig öffentliche Parkplätze gibt, finden wir einen kostenfreien Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern. Wir besichtigen die barocke Kathedrale Metropolitana, die Ruine eines Aztekentempels aus dem 13. Jh., den Placio Nacional, den Palacio de Bellas Artes, die berühmte Einkaufsstraße Calle Madero und vieles mehr. Wir sehen viele Straßenmusikanten und erleben, trotz des Trubels, eine angenehme und entspannte Atmosphäre. Am Nachmittag fahren wir in ein angesagtes Sceneviertel. Wir schlendern durch die angelegten Parks, in denen sich die Einheimischen mit ihren Hunden treffen, Tango tanzen, Tanzfiguren üben, Fußball spielen oder einfach den Straßenkünstlern bei ihren Shows zuschauen. Nette Cafés und kleine Geschäfte runden das Stadtbild ab. Uns gefällt es hier sehr gut!

    Am nächsten Tag holen wir unsere Führerscheine in der Deutschen Botschaft ab. Das klappt reibungslos, wir hatten ja schon vorher bezahlt. Anschließend schlendern wir das Künstlerviertel. Bunte Häuser, enge Gassen, zentrale Plätze, wo sich das Leben abspielt, charakterisieren dieses Viertel. Wir sind erfreut über die ausgelassene und entspannte Stimmung der Leute. Mexiko-Stadt ist für uns eine der schönsten Städte auf unserer Reise. Die Straßen und das öffentliche Verkehrsnetz sind clever gelöst. Es gibt Bezahlstraßen, die über den freien Straßen verlaufen, um den Verkehr zu entzerren. Zudem dürfen alte und schadstoffreiche Autos nicht, bzw. nur mit Ausnahmegenehmigung, in der Stoßzeit von 5-11 Uhr morgens fahren. Im Zentrum von Mexiko-Stadt gibt es ein dichtes U-Bahnnetz. In den äußeren Bereichen fahren lange Busse auf Busspuren. Kriminalität erleben wir in Mexiko-Stadt nicht. Vielleicht sorgen auch die regelmäßig patrouillierenden Militärfahrzeuge mit Maschinengewehren dafür. Wir sind jetzt fünf Tage in der Stadt, fühlen uns sicher und finden es toll hier.
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  • Notwendige Reparaturen in Mexiko-Stadt

    9 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir nutzen unseren Aufenthalt in Mexiko-Stadt für Reparaturen am Sprinty, denn kurz vor Mexico-Stadt nehmen wir merkwürdige Schleif-Geräusche an Sprintys Hinterachse wahr. Wir vermuten Dreck auf einem Bremsbelag. Wir steuern einen Ersatzteilhandel an, der auf deutsche Auto spezialisiert ist, um uns nach der Verfügbarkeit von Ersatzteilen zu erkundigen. Anschließend parken wir in einer ruhigen Seitenstraße, um die Ursache genau zu klären. Das Rad sitzt leider fest. Bei dem Versuch das Rad zu lösen kommen einheimische Arbeiter auf uns zu und bieten ihre Hilfe an. Mit Hilfe von WD40 und durch kräftige Tritte gegen das Rad löst es sich schließlich. Wir bauen die Bremse auseinander und sehen die komplett verschlissenen Bremsbeläge. Leider ist zudem eine der beiden Blattfedern hinten links gebrochen. Ein Arbeiter kennt zum Glück einen Spezialisten dafür. Doch zunächst widmen wir uns den Bremsen. Wir kaufen die Ersatzteile und wechseln auf beiden Seiten der Hinterachse die Beläge. Auch ein verrostetes Staubschutzblech tauschen wir bei dieser Gelegenheit gleich mit.

    Anschließend fahren wir zum Spezialisten für Blattfedern und verabreden uns mit dem Inhaber Louis für den nächsten Morgen. Der überschwänglich freundliche Parkplatzwächter, Assif aus Ägypten, macht für uns den Übernachtungs-Parkplatz direkt vor der Werkstatt frei. Am Morgen geht's direkt los mit der Reparatur. Auch die Männer der nebenanliegenden Buswerkstatt interessieren sich für uns Exoten. Alle sind äußerst nett zu uns.
    Wir beide wenden uns derweil der Rostentfernung am Dach und dem Frontscheibenrahmen zu, während Louis die Blattfeder wechselt. Zwischendurch schenkt uns Assif ein kühles Getränk, bietet uns Unterstützung bei jeglichen Fragen an und verabschiedet sich anschließend in den Feierabend.

    Louis versorgt uns während den Arbeiten ebenfalls mit kühlen Getränken. Die Mechaniker der Buswerkstatt nebenan bieten uns Bier an und schenken uns eine Rolle Klebeband. Louis ist mit seiner Arbeit fertig. Wir dürfen noch etwas vor seiner Werkstatt stehen bleiben, um die Rostarbeiten vor dem anstehenden Regen zu finalisieren. Als der Regen am Nachmittag kommt, schenkt uns Louis zum Abschied sogar eine Flasche Tequila. Diese sollen wir in Alaska trinken, denn da ist es sehr kalt! Sehr liebe, hilfsbereite und gastfreundliche Leute hier in Mexiko-Stadt!

    Mit neuer Feder machen wir uns auf den Weg, um eine Werkstatt für kleinere Reparaturen an der Karosserie zu finden. Einige Roststellen sollen geschweißt werden. Am nächsten Morgen werden wir auf einem kleinen Gewerbehof fündig und lassen ein Schwellerblech tauschen. Zudem wird die Türunterkante der Beifahrerseite sowie ein kleines Rostloch in der Tür und im Radlauf in Stand gesetzt. Wir arbeiten währenddessen weiter an den Roststellen am Frontscheibenrahmen. Auch hier sind wir interessante Exoten aus der Ferne. Sieben Arbeiter um uns herum sind sehr interessiert und freundlich. Als am Abend dann alle Arbeiten erledigt sind, trinken wir noch einen Becher Cola zusammen, bevor wir uns verabschieden, um weiter in Richtung Pazifikküste zu fahren.
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  • Zwischenstopp in Querétaro

    12 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 23 °C

    200 km nordwestlich von Mexiko-Stadt kommen wir an Querétaro vorbei. Die Innenstadt soll sehenswert sein, so erzählte uns ein junges Pärchen, das wir auf unserer Wahlhaitour kennengelernt haben. Die koloniale Innenstadt wurde um 1770 erbaut und ist Unesco Weltkulturerbe. Neben der tollen idyllischen Altstadt ist ein 1,2 km langes Aquädukt aus dem 18. Jhd. Wahrzeichen von Querétaro.

    Wir lassen uns etwas durch die Kopfsteinpflastergassen treiben und genießen leckeren Kaffee und Kuchen an einem Stadtplatz. Durch ein Plakat werden wir auf das am Abend stattfindende Tanzfestival hingewiesen. Wir beschließen noch die Nacht hier zu verbringen und besuchen am Abend die kostenfreie Tanzaufführung. Uns beeindruckt, wie sich Menschen bewegen können. Nur kurz müssen wir wegen einem vorüberziehenden Wolkenbruch in einen trockenen Hausdurchgang flüchten. Die klassische Tanzshow ist für uns ein sehr schöner Ausklang des Tages.
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  • Panne mitten im Nirgendwo

    13 juli 2019, Mexico ⋅ 🌧 24 °C

    Wir fahren auf der Autobahn dem Sonnenuntergang entgegen, als wir plötzlich merkwürdige Geräusche wahrnehmen. Es klingt als ob kleine Steine gegen das Radhaus geschleudert werden. Dann passiert es. Die Warnleuchten für Kühlwasser und Lichtmaschine leuchten auf. Damit ist klar, dass der Keilriemen, der diese Aggregate antreibt, nicht mehr seine Arbeit verrichtet.

    Wir halten sofort auf dem Seitenstreifen an, um den Schaden zu betrachten. Wie erwartet hat sich der Riemen verabschiedet. Zum Glück haben wir einen Ersatzriemen dabei. Leider wurde durch herum fliegende Riementeile ein Temperatursensor für die Ansaugluft abgerissen. Zu allem Überfluss setzt dann auch noch ein leichter Regen ein. Den Ersatzriemen können wir, dank Reparaturhandbuch und mobilem Internet, an Ort und Stelle montieren. Nach 2 Std. läuft Sprinty wieder. Dann suchen wir eine Stunde lang die Fahrbahn nach dem Temperatursensor ab, leider vergebens. Da der Motor auch ohne diesen Sensor läuft, setzten wir die Reise fort und kommen um 23 Uhr auf der nächsten Raststätte an, auf der wir übernachten. Ein Ersatzteil werden wir demnächst besorgen.
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  • Rodeo in Guadalaja

    14 juli 2019, Mexico ⋅ ☁️ 18 °C

    Es ist Sonntag 11 Uhr und wir befinden uns in Aufbruchstimmung an der Raststätte, wo wir gestern vom Keilriemenwechsel erschöpft ins Bett gefallen sind. Wie es der Zufall so will, beginnt um 12 Uhr das sonntägliche Rodeo im 30 km entfernten Guadalajara. Wir kommen pünktlich dort an und bestaunen die Arena und die 22 jungen Rodeo-Reiter auf ihren Pferden. Wir werden sogar per Handschlag von den Organisatoren des Schauspiels begrüßt und freundlich willkommen geheißen. Zu Beginn der Vorführung findet ein Dressur-Wettbewerb statt. Im Anschluss werden Jungbullen durch die Arena gescheucht. Die Reiter müssen die Bullen am Schwanz greifen und zu Fall bringen. Im weiteren Verlauf wird auf Jungbullen Rodeo durch die Arena geritten. Anschließend wird dieser mit einem Lasso am Hals gefangen. Danach werden die Hinterläufe ebenfalls mit den Lasso eingefangen und das Tier wird zu Fall gebracht. zum Schluss werden noch jungen Wildpferden (Mustangs) eingefangen.

    Wir fanden die traditionelle Veranstaltung interessant. Besonders gefallen uns die tollen Trachten und der Live-Gesang während der Veranstaltung. Wir empfinden aber auch Mitleid mit den etwas gequälten jungen Bullen und Pferden. Andere Länder, andere Sitten eben!

    Vorab ein kleines Video: https://youtu.be/uQgaSMnINGc
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  • Te te tete te te te teee - Tequila

    14 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir singen das Lied des alkoholhaltigen, mexikanischen Exportschlagers, während wir auf der Ruta de la Tequila fahren und in die Stadt Tequila einrollen. Als wir eine kleine organische Destillerie erblicken, halten wir an. Hier werden wir von dem englisch sprechenden José durch die Produktion geführt. Wir haben Glück und bekommen eine Privatführung. Der Anfang 20 jährige erklärt uns ausführlich, wie aus Agavepflanzen verschiedene Arten Tequila erzeugt werden. Natürlich verköstigen wir auch diverse Tequila Sorten.Läs mer

  • Mazatlán, die Stadt am Pazifik

    15 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Die Baja California ist eine traumhaft schöne Halbinsel im Nordwesten Mexikos. Eine Autofähre soll uns von Mazatlán aus nach La Paz auf die Halbinsel bringen. Wir haben etwas Pech, denn die Fähre für morgen ist bereits ausgebucht. Wir müssen drei Tage auf die Nächste warten. Das verschafft uns etwas Zeit, um den verlorenen Temperatursensor für Sprinty zu besorgen und das Dach und den Scheibenrahmen weiter zu bearbeiten.

    Um einen schönen und kostenlosen Platz am Strand zu finden müssen wir 13 km stadtauswärts fahren. Zwischen den Hotelburgen finden wir ein brachliegendes Grundstück mit freiem Strandzugang. Leider liegt auch hier wieder viel Müll herum. Für viele Einheimische ist es normal ihren Müll an Ort und Stelle liegen zu lassen. Wir parken so, das wir den Müll hinter uns lassen und grillen zum Sonnenuntergang. Unsere freundlichen Nachbarn aus den Hotels schauen interessiert und winken uns zu. Wir fühlen uns willkommen.

    Bevor wir dann schließlich die Fähre befahren, erklimmen wir in Mazatlán den höchsten natürlichen Leuchtturm der Welt. Hierfür laufen wir auf einen Berg und steigen 341 Treppenstufen hinauf. Die Hitze macht uns zu schaffen, aber die tolle Aussicht entschädigt uns dafür.

    Zurück am Fährableger bei Sprinty werden wir von einem jungen Mann auf deutsch angesprochen. Daniel reist mit seiner verlobten Louise in einem Geländewagen ebenfalls die Panamericana in Richtung Alaska. Die beiden wohnen auch in Berlin, wie ein Schild am Auto verrät. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und verstehen uns auf anhieb prima. Auf dem Schiff parken wir auf dem offen Deck, so dass wir während der 15 stündigen Überfahrt zur Baja California in unserem rollenden Zuhause schlafen können. Mit den beiden sympathischen Berlinern und zwei weiteren reisenden Amerikanern, Ron und John, essen wir in der Kombüse zu Abend. Am nächsten Morgen gibt es dann noch ein Frühstück, bevor wir das Schiff wieder rollend verlassen.
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  • Baja California - Sommer, Sonne, Kaktus

    22 juli 2019, Mexico ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach 15 Std. Fährfahrt kommen wir auf der Baja California um 11 Uhr morgens an. Die hügelige, trockene Landschaft ist mit bis zu 10 Meter hohen Kakteen, übersät. Wir fahren zu einem schönen Surfspot an der Pazifikküste und nächtigen neben unseren Berliner Reisegenossen. Wir verstehen uns super und fahren am darauffolgenden Tag zum Golf von Kalifornien und machen eine Walhai-Tour. Wir besteigen das Boot schon auf dem Hof des Veranstalters und ein Pickup trailert das Boot quer durch das Dorf zum Meer und schiebt es mit uns hinein.

    Auf den vorgelagerten Felsinseln sehen wir Blaufußtölpel, die normalerweise nur auf den Galapagos Inseln leben, aus nächster Nähe. Vor den Inseln Schnorcheln wir mit Robben und entdecken anschließend einen großen Wal. Das Highlight sind aber die Walhaie, mit denen wir in der Bucht von Bahia Los Ángeles schnorcheln. Immer wieder hüpfen wir neben oder vor ihnen vom Boot ins Wasser, um dann von Ihnen Überholt zu werden und wieder zurück ins Boot zu klettern. Das wiederholen wir bis zum Ende unserer Kräfte.

    Glücklich und erschöpft finden wir einen ruhigen Grill- und Übernachtungsplatz am Strand. Mitten in der Nacht werden wir dann durch einen Angstschrei von Louise geweckt. Sie schreit laut nach Regina. Es klingt zunächst nach einem Überfall. Regina schaut sofort aus der Dachluke und sieht Daniel, der mit einer Taschenlampe und einer Machete bewaffnet um den Geländewagen herum läuft. Jens springt aus dem Bett und schnappt sich den Handfeger, der seiner Meinung nach im Dunkeln wie eine Pistole aussieht und eilt Daniel zu Hilfe. Was war passiert? Jemand hatte versucht Louise am Bein aus dem Dachzelt zu ziehen. Wir schauen uns um, können aber niemanden entdecken. Zunächst sind wir verunsichert, ob es sich nicht doch nur um einen Alptraum gehandelt hat. Bei uns ist aber das Beifahrerfenster halb offen, obwohl wir es vor dem Schlafen gehen fast komplett geschlossen hatten. Der Schreck sitzt uns allen tief in den Knochen und wir entschließen uns aus Sicherheitsgründen einen anderen Schlafplatz im Ort zu suchen. Dort nächtigen wir dann ohne weitere Vorkommnisse.
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  • Tijuana - Einreise in die USA

    24 juli 2019, Förenta staterna ⋅ ⛅ 30 °C

    Tijuana liegt direkt am Grenzstreifen zu den USA und ist unsere letzte Stadt, die wir in Mexiko besuchen. Wir kaufen noch einmal zu günstigen Preisen Lebensmittel ein, waschen unsere Wäsche und den Wagen, bevor wir uns auf der Autobahn in Richtung USA-Grenze in einen 3 km langen Stau einreihen. Erst nach einer guten Weile bemerken wir, dass hier nur PKWs mit USA-Kennzeichen um uns herum stehen. Daniel spricht einen Officer an, der uns darüber aufklärt, dass das nicht der richtige Grenzübergang für uns ist. Hier fahren US Amerikaner ohne das übliche Grenzprozedere in ihr Heimatland. Wir drehen um und suchen uns den Weg zum richtigen Grenzübergang. Leider gibt es keine hinreichende Beschilderung und viel Zeit vergeht bis wir den richtigen Grenzübergang erreichen.

    Louise und Daniel fahren vor uns in die Kontrolle. Als wir an der Reihe sind, macht die Grenzbeamtin einen autoritär und übereifrigen Eindruck. Sie wundert sich über die USA Kennzeichen am Toyota Geländewagen von Louise und Daniel. Während sie das überprüft, sollen wir die Einreisedokumente im Büro bearbeiten lassen. Während dessen durchsuchen Beamte unsere Autos. Es ist ein komisches Gefühl unseren Sprinty den Schnuppernasen der USA zu überlassen. Wir bleiben ruhig, denn die Grenzbeamten können willkürlich die Einreise in die USA verweigern. Im Büro läuft dann alles prima und wir bekommen unsere Visa und können ungehindert aus der Kontrollzone heraus fahren. Juhu, wir haben es in das vorletzte Land unsere Reise geschafft! Kaum in die USA eingereist, machen wir schon einen Stopp beim Outlet Center und gehen shoppen. So läuft das hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, Konsum, Konsum, Konsum!
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  • San Diego

    25 juli 2019, Förenta staterna ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem wir mit Louise und Daniel erfolglos versucht haben eine USA Prepaidkarte für unsere Handys zu bekommen, trennen sich erstmal unsere Wege. Die beiden fahren nördlich von San Diego an den Strand und wir schauen uns zunächst die Stadt an. Wir schlendern durch den Stadtkern und durch die Gaslampengasse. Die Schaufenster der netten Geschäfte werden von rötlichen Backsteinen umringt. Eine gemütliche Atmosphäre umgibt uns. Am Nachmittag fahren wir zum meistbesuchtesten Park Kaliforniens, dem Balboa Park. Da der Park sehr groß ist, entschließen wir uns dazu, den Park joggend zu erkunden. Hier gibt es Museen, einen Japanischen Garten und einen Zoo. Anschließend kommt unsere Reisegruppe am Strand, nördlich von San Diego, wieder zusammen und wir fahren gemeinsam weiter in Richtung Los Angeles.Läs mer

  • Luxus in Los Angeles

    26 juli 2019, Förenta staterna ⋅ 🌙 21 °C

    Am Long Beach, südlich von Los Angeles übernachten wir auf einem Parkplatz in einem schönen, gepflegten Park. Am nächsten Morgen fahren wir die Küste Stadteinwärts, in Richtung Norden. Um Venice Beach zu erreichen, fahren wir 40 km, vorbei am riesigen Hafen, Marinas und Kläranlagen. Obwohl es 10 Uhr morgens ist, sind die 5 spurigen Freeways verstopft. Wir können zwar die linke Spur benutzen, die nur Fahrzeugen mit mindestens zwei Insassen vorbehalten ist, aber das bringt uns auch nicht viel schneller durch den Verkehr. Mittags erreichen wir dann Venice Beach. Die berühmte Openair Muckibude, Muscle Beach, befindet sich derzeit im Umbau und ist gesperrt. Daher schauen wir den Sportlern am benachbarten Tennis Court und im Skatepark zu. Wir schlendern noch ein wenig die Promenade auf und ab und fahren anschließend zum Santa Monica Peer. Einen Spaziergang über den Pier verkneifen wir uns, da sich hier am Freitag Nachmittag sehr viele Menschen tummeln. Wir fahren weiter nach Malibu, wo die bekannten Strandhäuser, direkt zwischen Meer und Highway, liegen und suchen uns ein nettes Plätzchen zum Mittagessen. Am Nachmittag steht dann die Besichtigung von Hollywood mit dem berühmten Walk of Fame sowie die Highsociety-Gegenden Bel Air und Beverly Hills auf dem Programm. Hinter hohen Hecken verstecken sich hier die Prachtvillen der Oberschicht. Hier fallen wir mit Sprinty aus dem Rahmen, denn es begegnen uns fast nur Luxusschlitten, wie Maserati, Aston Martin, Ferrari, Bentley und Tesla. Wir wundern uns, wie so viele Amerikaner zu Reichtum kommen. In Deutschland gibt es zwar auch Gegenden der Oberschicht, aber hier sind es riesige Stadtteile, die mit Luxus protzen. Am Abend posieren wir schließlich noch vor dem Hollywood Schriftzug und machen Fotos am LA Observatorium, von wo man einen tollen Blick über die Stadt hat.Läs mer

  • Las Vegas - Spielplatz für Erwachsene

    27 juli 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 37 °C

    Las Vegas ist der Wahnsinn! Unzählige fantasievoll gestaltete Hotels und unendlich viele bunte Lichter und riesengroße Werbetafeln verschlagen uns die Sprache. Die Stadt mitten in der Wüste wirkt wie ein riesiger Spielplatz für Erwachsene. Die riesigen Spielcasinos sind voller Menschen, die hier einen Hunderter nach dem nächsten in die bunt blinkenden Maschinen stecken oder an diversen Spieltischen verzocken.

    Wir parken auf einem freien Parkplatz am Rande der Vergnügungsmeile und treffen uns zum Sonnenuntergang auf dem Stratosphere Tower mit Louise und Daniel. Nachdem wir den Sonnenuntergang über der Stadt bewundert haben, begleiten wir die beiden zu ihrem Stellplatz. Der kostet zwar 60 US Dollar (54 Euro) die Nacht, bietet dafür aber Sanitäranlagen und einen Swimmingpool. Wir trinken zusammen einen Moscow Mule, bevor die beiden anlässlich Louises morgigen Geburtstages zum Cirque du Soleil gehen. Wir bummeln während dessen über den Strip. Hier eine Feuershow, da eine Piratenschiff-Szenerie. Es ist total surreal! Die Straße ist voll mit Urlaubern aus aller Herren Länder. Später treffen wir die beiden am Hotel Bellagio und warten auf die Springbrunnenshow. Leider ist es schon zu spät. Sie ist erst morgen wieder zu sehen. Am Sprinty stoßen wir noch kurz auf Louises 30. Geburtstag an. Wir alle sind hundemüde und verabschieden uns in die Nachtruhe.

    Obwohl es schon 3 Uhr morgens ist, gehen wir noch auf Ursachenforschung unserer heute ausgefallenen Klimaanlage. Besser jetzt, als morgen in der Hitze bei über 40 Grad Celsius. Schnell werden wir fündig und ersetzten eine defekte Sicherung. Dann haben wir uns den Schlaf redlich verdient. Nach dem Frühstück fahren wir zu Louise und Daniel, um uns vorerst zu verabschieden. Wir fahren zum Grand Canyon und die beiden wollen zügig nach Kanada, wo sie mit Daniels Eltern verabredet sind.
    Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/kHNANHVsGI0
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  • Grand Canyon

    29 juli 2019, Förenta staterna ⋅ ⛅ 31 °C

    Der Gand Canyon Nationalpark liegt 450 km östlich von Las Vegas. Der Weg dorthin führt uns durch die Wüste und auch entlang der teilweise parallel verlaufenden Route 66. Diese fahren wir durch das alte Westerndörfchen Wiliams. Hier sieht noch alles sehr ursprünglich aus. Eine alte Dampflock steht herum, Pferdekutschen stehen für Touristen bereit und überall hängen Schilder der Route 66. Unser Weg führt uns weiter in Richtung Grand Canyon. Wir befinden uns jetzt auf 2.000 Höhenmetern und die Wüste ist in einen wunderschönen Wald übergegangen, so dass die Temperaturen erträglicher geworden sind. Elche futtern hier am Straßenrand. Rotwild überquert vor uns die Straße. Die kleinen Eichhörnchen sind so zutraulich, dass man aufpassen muss, dass sie einem nicht in den Finger beißen. Kurz vor dem Parkeingang finden wir einen idyllischen Übernachtungsplatz im Wald.

    Am nächsten Morgen passieren wir den Parkzugang und zeigen hierfür die Beauty Annual Card. Diese übergreifende Nationalparkeintrittskarte haben wir von dem französischen Pärchen geschenkt bekommen, die wir in Kolumbien bei den Wachspalmen und bei der Verschiffung in Cartagena getroffen haben. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir das Eintrittsgeld in Höhe von 35 USD gespart haben. Der Grand Canyon Nationalpark ist sehr gut organisiert. Am Visitor Center gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten für PKWs und für die riesigen Wohnmobile der Amis. Für einen längeren Besuch im Park werden Campingplätze und Hotels angeboten. Man hat die Möglichkeit mit kostenlosen Shuttlebussen zu den verschiedenen Aussichtspunkten zu fahren, die ebenfalls über Wanderwege zu erreichen sind. Wir entscheiden uns für eine Mischvariante. Wir gehen zu den ersten Punkten und fahren anschließend die 20 km lange Route mit dem Bus. Der Canyon fasziniert uns so sehr, dass wir den ganzen Tag verweilen und auf einem Parkplatz im Park zu übernachten. Wir stellen uns den Wecker, um bei Sonnenaufgang einige Fotos vom Canyon zu machen, bevor wir unsere Weiterreise antreten.
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  • Death Valley

    31 juli 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 35 °C

    Das Tal des Todes liegt mitten in der Sierra Nevada, unweit von Las Vegas. Mit 85 Metern unter dem Meeresspiegel ist es der tiefste Punkt der USA. Hier werden zur Mittagszeit 60 Grad gemessen. Schatten gibt es leider keinen. Es gibt keine Vegetation, aber wunderschöne Felsformationen und Farben. Am Rande des Death Valleys befindet sich auch noch eine riesige Düne. An der tiefsten Stelle ist ein ausgetrockneter Salzsee. Die Hitze schwächt uns so sehr, dass wir beide knapp 5 Liter Wasser in dieser Zeit trinken. Sobald wir aus dem Auto aussteigen bekommen wir Gänsehaut, weil es so unerträglich heiß ist. Der Wind ist angenehm aber ebenfalls heiß. Nach 4 Stunden fahren wir ziemlich erschöpft aus dem Tal des Todes heraus und steuern einen angenehmeren Schlafplatz an.Läs mer

  • Sequoia und Kings Nationalpark

    2 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 20 °C

    Im Nordosten von Kalifornien gibt es einige schöne Nationalparks. Wir fahren vom südlichen Eingang in den Sequoia National Park hinein. Der Name stammt aus dem lateinischen Sequoiadendron Gigantum, zu deutsch Riesenmammutbaum. Hier wachsen die größten und dicksten Bäume unseres Planeten. Wir sind überwältigt von den Riesen, neben denen wir mit Sprinty sehr klein aussehen. Der größte und älteste Baum ist 84 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 11 Metern. Er ist 2.200 Jahre alt. Der zweitgrößte Baum steht im angrenzenden Kings Nationalpark und ist 81 Meter hoch und hat einen Durchmesser von knapp 9 Metern. Viele der anderen Bäume in der Umgebung sind ähnlich groß. Ein gigantischer Anblick! Wir kommen uns vor, wie kleine Zwerge. Für den Wald sind Brände wichtig, denn sie lichten den Wald und lassen wichtige Nährstoffe in den Boden. Die Bäume bilden nach jedem Feuer eine extra stabile Rinde, um sich vor dem nächsten Feuer besser zu schützen.Läs mer

  • Yosemite National Park

    3 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 19 °C

    Der Yosemite Nationalpark liegt nördlich vom Kings und Sequoia Nationalpark. Dieser Nationalpark ist der bekannteste in Kalifornien und dementsprechend gut besucht. Wir stehen eine gute halbe Stunde vor dem Eingang im Stau. Wieder klappt der kostenlose Zugang mit unserer Beauty Anual Card. Um den Massen zu entgehen, pausieren wir an einem etwas abgelegenen Picknickplatz neben einem Fluss. Es ist früh am Nachmittag und wir beschließen zu grillen. Grills stehen bereit, nur Kohle und Grillgut müssen mitgebracht werden. Nach unserem leckeren Mahl erfrischen wir uns im kühlem Fluss. Anschließend fahren wir zum Hotspot des Nationalparks, dem Yosemite Valley, ein schönes Tal umringt von hohen Bergen und Felsen. Hier grasen einige Rehe und Hirsche direkt neben der viel befahrenen Straße. Uns ist es hier zu voll und wir entschließen uns dazu, wieder aus dem Nationalpark heraus zu fahren. Uns haben die weniger bekannten Nationalparks Kings und Sequoia mehr beeindruckt. Am Abend schauen wir uns auf Netflix den Film THE DAWN WALL an, der zufälliger Weise genau im Yosemite Nationalpark spielt. Er handelt von einem Bergsteiger, der die große Granitwand im Nationalpark bezwingt. Ein schöner und passender Tagesabschluss.Läs mer

  • Ernüchterung im Silicon Valley

    5 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir fahren von südwesten zur San Francisco Bay, um auf dem Weg bei Apple und Co vorbei zu schauen. Cupertino besteht gefühlt zur Hälfte aus Apple, dessen Bürogebäude sich unauffällig in das Stadtbild einfügen. Der Apple Park, das zweitteuerste Gebäude der Welt, ist ein ringförmiges Gebäude mit einem Durchmesser von 461 Metern und einem Park im Inneren. Der von Norman Forster konzipierte und 5 Mrd. US $ teure Bau besteht aus Holz, Stein und Glas. Das Dach ist mit Solarpanelen bedeckt. Wir können im modernen Visitor Center Apple-Produkte anschauen und mit einem iPad über ein Gebäudemodell fahren, um so das Ringgebäude virtuell zu erkunden. Als wir bei einem Mitarbeiter mehr über die Strukturen und Teamgrößen bei Apple erfahren möchten, blockt er freundlich ab. Über Details wird also nicht offen gesprochen. Als Andenken nimmt sich Regina noch frischen Rosmarin aus dem schön angelegten Garten des Besucherzentrums mit. Um den Apple Besuch abzuschließen, fahren wir noch an der berühmten Garage vorbei, in der die ersten Computer von Steve Jobs und Bill Gates gebaut wurden.

    Google wirkt im Gegensatz zu Apple wie ein Hochschulcampus, indem einige bunte Android Figuren zwischen den Gebäuden stehen. Leider können wir nicht in die Gebäude hinein und müssen uns mit dem Merchandise-Shop begnügen. Wir schnappen uns zwei Google Fahrräder, um das riesige Areal per Rad zu erkunden.

    Unser letzter Stopp des Tages ist Facebook, dessen Gebäude sehr unspektakulär wirkt und von Parkplätzen umringt ist. Als wir das Areal zu Fuß. erkunden wollen, werden wir von einem Security Mann abgefangen, da das Gelände nicht für Besucher geöffnet ist. Ein Visitor Center gibt es leider nicht.

    Das Silicon Valley wirkt auf uns wie eine ganz normale bürgerliche Kleinstadt. Wir haben uns das eigentlich viel moderner und offener vorgestellt.
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  • San Francisco ist super

    6 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 17 °C

    Auf dem Weg nach San Francisco kommen wir an einem riesigen Sportsegelschiff vorbei. Der Trimaran, dessen Mast 68 Meter in die Höhe ragt, gehört dem Softwareherstellers Oracle. Mit solchen Booten wurde 2010 der America's Cup ausgetragen. Zur Übernachtung fahren wir zum Surf- und Kitespot in der 3rd Avenue. Von einheimischen Kitern bekommen wir Informationen zu den Spots in der San Francisco Bay.

    Am nächsten Morgen fahren wir in die Innenstadt, um die typischen Touristenziele zu besuchen. Wir laufen die steilen Straßen entlang und besichtigen den Telegraph Hill, die Lombard Street mit ihren vielen Kurven, den Fisherman's Warf, die bunten Häuser Painted Ladies, den Pier 39 mit den vielen Robben, die Nobeleinkaufsstraße Madin Lane, den Union Square, die Twin Peaks mit der tollen Aussicht über die Stadt und den Baker Beach. Das Stadtbild ist durch riesige moderne Hochhäuser im Finanzzentrum und durch kleine Holzhäuser in den Wohngegenden geprägt. Nachmittags gehen wir bei Crissy Fields an der Golden Gate Bridge Wind- und Kitesurfen. Das ist eines der atemberaubendsten Erlebnisse der bisherigen Reise! Auf der einen Seite die gigantische Golden Gate Bridge und auf der anderen Seite die Skyline von San Francisco. Um uns herum schwimmen Delfine und Seehunde stecken ihre Köpfe aus dem Wasser. Riesige Ozeantanker ziehen an uns vorbei. Wir sind überwältigt und unsere Endorphine toben. Hier weht nahezu jeden Tag ein kräftiger thermischer Wind, was die schöne Stadt am Pazifik zu einem perfekten Wohnort für Wassersportler macht. Am Abend unterhalten wir uns mit Cyrus, der hier lebt und mit Camperumbauten sein Geld verdient. Von ihm bekommen wir einige Reisetipps für unsere bevorstehende Route durch Oregon. Sein Bruder lebt in Portland und ist ein großer Fan deutscher 4x4 Autos. Die Menschen hier begegnen uns aufgeschlossen und freundlich. Die Stadt gefällt uns sehr gut und wir fühlen uns wohl hier.
    Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/YkH8utoifw4
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  • Autokauf in Napa

    10 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ⛅ 23 °C

    Jens geht auch während unserer Reise seinem Hobby nach und stöbert im Internet nach interessanten Autos. In der Nähe von San Francisco verabreden wir uns zur Besichtigung zweier Oldtimer. Der erste Wagen ist ein Porsche 911 SC von 1979. Mit dem Modell kennt Jens sich schon aus, denn so einen hatte er sich schonmal zum 34. Geburtstag gekauft. Das jetzige Exemplar steht leider nicht ganz so gut da und auch die Probefahrt verläuft problematisch. Mit dem zweiten Wagen haben wir mehr Glück. Wir nehmen ihn genau unter die Lupe und finden wenige Mängel, sehr hübsch anzusehen und weitestgehend Rostfrei. Den nehmen wir! Ein Dienstleister, zu dem wir den Wagen einige Tage später in den Hafen bringen, kümmert sich um die Verschiffung nach Bremerhaven. Von dort wird er per LKW nach Berlin geliefert. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen.Läs mer

  • Auf dem Weg in Richtung Norden

    15 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir haben 10 Tage im Großraum San Francisco verbracht. Nun müssen wir ein wenig Strecke machen. Wir fahren 500 km entlang der Küste in Richtung Norden. Als wir Kitesurfer auf dem Wasser sehen, halten wir an. Leider ist es schon spät und die ersten Kitesufer kommen schon vom Wasser. Der Wind wird langsam weniger. Wir versuchen trotzdem unser Glück. Leider reicht der Wind dann nur noch für Regina. Alle Kitesurfer sind schon vom Wasser. Sie surft ein wenig in den Wellen. Schließlich muss auch sie aufgeben, da der Wind eingeschlafen ist. Wir fahren noch weiter durch den Redwood Forrest mit seinen riesigen Nadelbäumen und fühlen uns wieder wie Zwerge. Am Straßenrand sehen wir Rehe und sogar Hirsche. Wir Übernachten auf einem ruhigen Parkplatz am Strand.Läs mer

  • Northwest Mogfest in Oregon USA

    17 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir kontaktieren Tobi, den Bruder von Cyrus aus San Francisco, um uns mit dem 4x4 Fan für das Wochenende zu verabreden. Er lädt uns zum Allrad Festival auf eine Ranch ein. Dort werden wir herzlich von Jim und Avelin empfangen, denen die Ranch gehört. Zur Begrüßung werden wir in einem '69er Unimog über das Gelände gefahren. Der Unimog gräbt sich leicht durch den Parcours. Was für eine Gaudi! Wir kommen an vielen campierenden Allradfahrzeugen vorbei. Am angrenzenden Fluss wird gebadet. Wieder am Ausgangspunkt angekommen, schnappen wir unseren Sprinter und stellen uns direkt neben die Offroadstrecke, um einen guten Überblick zu bekommen. Wenig später treffen wir dann auch Tobi. Wir dürfen sogar mit seinem Mercedes Geländewagen durch den Offroadpark fahren. Das macht richtig Spaß! Als es Dunkel wird, werden Flutlichter eingeschaltet und immer mehr Fahrzeuge begeben sich auf die Spielwiese. Wir fahren im VW T3 Syncro mit und Jens genießt zudem noch eine Fahrt in einem Elektro-Rallye-Käfer. Alle Leute sind hier sehr freundlich und aufgeschlossen. Um 24 Uhr ist dann Nachtruhe. Der nächste Tag beginnt für Regina hervorragend. Sie macht bei einer Yogastunde in freier Natur mit. Anschließend schauen wir uns noch etwas die Allradmobile an und unterhalten uns mit Sprinty-Interessenten. Schließlich verabschieden wir uns, denn wir wollen heute noch zum Columbia River.
    Hier ein kurzes Video: https://youtu.be/XUz4zoSfAu0
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  • George River alias Columbia River

    18 augusti 2019, Förenta staterna ⋅ ☀️ 23 °C

    Jens möchte gerne einmal auf dem sogenannten George River surfen. Wir wissen allerdings nicht so genau, wo dieser Fluss ist. Auf dem Mogfest klärt uns ein Surfer darüber auf, dass der George River der Columbia River ist. Der Spitzname George kommt von Gorge, was auf deutsch Schlucht heißt. Der Wind wird nämlich durch eine Schlucht gepresst, was ihn beschleunigt und so optimale Windssurfbedingungen schafft.

    Prima, dass wir uns in der Nähe des Columbia Rivers befinden und diesen als nächsten Stopp einplanen können. Als wir am Surfspot ankommen, stürzt sich Jens ins kühle Nass. Der böige Wind flaut leider bereits nach einer Stunde schon ab, was die Surfsession beendet.

    Am Abend bringen wir Sprinty dann noch etwas auf Vordermann, da wir für einen Kaufinteressenten einen Gebrauchtwagencheck durchführen lassen. Dafür sind wir in zwei Tagen im 550 km entfernten Everett verabredet und müssen daher unseren Aufenthalt am George River kurz halten.
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