• Reisefreude
Eki 2018 – Eki 2019

Panamericana

Wir bereisen die längste Straße der Welt die Panamericana. Unser Startpunkt ist Montevideo. Von dort aus wollen wir nach Süden und von Süden aus an der Westküste nach Norden fahren. Okumaya devam et
  • Titicacasee

    11 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir kommen zum langersehnten Titicacasee und überschreiten am Abend die sehr professionelle Grenzstelle nach Peru. Wir übernachten am See und wachen am nächsten Morgen zwischen wilden Meerschweinchen, Eseln, Rindern und Schweinen auf. Der Titicacasee liegt auf einer Höhe von 3.808 Metern und ist mit 8.400 km² der größter Hochgebirgssee .

    Richard, ein junger Peruaner, bietet uns an, mit seinem Boot zu den weltbekannten, künstlich angelegten Schilfinseln (Islas Uros) zu fahren. Wir sind begeistert und fahren mit ihm durch dichtes Schilf auf den See. Die Uros sind vor hunderten von Jahren vor den kriegerischen Collas und Inkas auf die Schilfinseln im Titicacasee geflüchtet. Auf den ca. 50 Inseln leben noch mehr als 1.000 Uros in sehr einfachen Verhältnissen. Einige Inseln widmen sich dem Tourismus. Dort bekommen wir eine kurze Erklärung zu den Uros und den Schilfinseln, sowie Kaffee, Kuchen und sogar Wlan. Andere Inseln beherbergen eine Kirchen und eine Schule. Wir fahren zwischen den Inseln umher und Regina kauft noch einen frischen Fisch, bevor wir wieder zurück zum Festland fahren.
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  • Mission failed - Rainbow Mountains

    12 Ocak 2019, Peru ⋅ 🌧 4 °C

    Wir wollen die bunt leuchtenden, Rainbow Mountains besichtigen und passieren hierfür eine abenteuerliche Straße bis hinauf auf 4.500 Meter. Wir fahren 38 km enge Serpentinen zwischen steilen, saftig grünen Hängen zu einem Parkplatz. Oben angekommen müssen wir eigentlich nur einen Fußmarsch von 6 km und 500 Höhenmeter bis zum Aussichtspunkt der Rainbow Mountains bewältigen. Allerdings regnet es schon zu Beginn unserer Wanderung. Der Regen wird zunehmend stärker und wird schließlich sogar zu Schneeregen. Die Aussichten, dass wir die Rainbow Mountains in ihrer vollen Schönheit sehen, sind nicht sehr rosig. Hinzu kommt, dass die Höhenkrankheit noch nicht überwunden ist. Heute packt sie Regina. Wir versuchen durch langsames Tempo und Pausen gegenzuhalten. Nach 3 Kilometern müssen wir jedoch aufgeben. Reginas Magen rebelliert und wir stecken mitten in dunklen Regenwolken. Die Berge würden wir bei dem Wetter sowieso nicht sehen. So fällt uns die Entscheidung umzudrehen nicht sehr schwer. Nur unser tierischer Begleiter namens Perro scheint enttäuscht und tritt nicht den Rückweg mit uns an. Der Abstieg fällt uns leichter, aber wir frieren im Schneeregen bis wir schließlich Sprinty wieder erreichen.Okumaya devam et

  • Cuzco

    13 Ocak 2019, Peru ⋅ 🌧 16 °C

    Cuzco gilt als Herz und wichtigste Festung des einst mächtigen Inka-Reiches. Die kolonialen Bauten thronen an sämtlichen Ecken des sehr netten und faszinierenden Städtchen.

    Wir ergattern einen der wenigen kostenlosen Parkplätze in einer kleinen Seitenstraße in Cuzco City. Leider stellte sich abends heraus, dass genau diese Straße wohl die Partymeile von Cuzco ist. Da heute leider auch noch Samstag ist, wird das eine sehr unruhige und kurze Nachtruhe.Okumaya devam et

  • Machu Picchu - mehr schlecht als recht

    14 Ocak 2019, Peru ⋅ 🌧 19 °C

    Von Cusco aus fahren wir in das „heilige Tal“ der Inkas bis nach Oallantaytambo. Dieser kleine Ort ist der Ausgangspunkt der Peru Raliway zum Machu Picchu. Da wir zur Regenzeit nicht den viertägigen Inka-Trail zum Machu Picchu laufen wollen, haben wir vorab Tickets für die Bahn und für die Inka-Festung gekauft. Die Bahn soll uns kurz vor zwölf mit einer zwei stündigen fahrt nach Agua Caliente bringen, von wo aus wir die letzten Kilometer zur Inka-Festung per Bus zurücklegen wollen.

    Auf dem Weg zum Zug kommt bereits zum ersten mal an diesem Tag Stress auf, denn wir haben vergessen die Lenkradkralle und die Wegfahrsperre zu aktivieren. Wir drehen sicherheitshalber nochmal um und erledigen das.

    Der Weg vom Parkplatz zur Bahnstation ist weiter als ursprünglich angenommen. Wir hasten zum Bahnhof, an dem uns dann aber Entwarnung gegeben wird, denn unser Zug ist noch nicht da. Schließlich steigen wir erst mit 30 Minuten Verspätung in den orientalisch anmutenden Zug ein und tuckern los. Wir freuen uns, dass es nun losgeht und sind voller Vorfreude auf die weltberühmte Inka-Festung. Die Fahrt, in dem mit Panoramafenstern ausgestatteten Zug, führt durch den saftigen Regenwald Perus, vorbei an hohen, grünen, steilen Bergen und einem reißenden Fluss.

    Die Vorfreude weicht mehr und mehr einer inneren Unruhe, als die Fahrt bei strömenden Regen, zunehmend ins Stocken gerät. Um 14 Uhr hätten wir schon längst angekommen sein müssen, stecken aber nun, noch weit entfernt von unserem Zielbahnhof, wegen eines Erdrutsches auf den Gleisen fest. Unser Puls steigt an, denn der Besuch der Inka-Festung droht ins Wasser zu fallen, da unsere Eintrittskarten für die Festung nur von 14 Uhr bis 17:30 Uhr gelten. Die Gleise werden schließlich aber doch noch freigelegt und wir kommen um 16:20 Uhr mit 2,5 Stunden Verspätung am Bahnhof in Agua Caliente an.

    Eine Besichtigung der Festung erscheint uns heute zeitlich unmöglich und so eilen wir im Bahnhof zum Ticketschalter um dort unsere Optionen zu besprechen. Da die Zuggesellschaft wenig kulant ist, eilen wir quer über einen Touristenmarkt zur Bushaltestelle. Dort gelingt es uns, mittels unserer Überredungskünste, ohne Fahrschein in den letzten Bus zur Inka-Festung einzusteigen. Oben angekommen, kaufen wir die Busfahrkarten und können mit etwas Glück, den Eingang zur Festung, als letzte Gäste des Tages, passieren. Da uns bis zur Schließung um 18 Uhr nur noch 45 Minuten bleiben, eilen wir im Regen die vielen Stufen zur Festung hinauf, um von dort die atemberaubende Kulisse zu bestaunen. Wir machen viele Fotos und sind sehr gestresst aber auch glücklich, dass wir unser Ziel heute doch noch erreicht haben.

    Mit dem letzten Bus fahren wir anschließend zurück zur Bahnstation, wo immer noch Chaos herrscht, da viele Reisende aufgrund der verschütteten Gleise auf Alternativfahrten warten. Wir stürmen vorbei an einer langen Schlange. Im Eingang des Bahnhofs, zeigen wir unseren Fahrschein vor und werden durchgelassen. Wir werden darüber informiert, dass unser Zug bereits abgefahren ist. Dann werden wir aber prompt in einem anderen Zug platziert und treten die Rückreise an. Es scheint als hätten wir ein Upgrade bekommen, denn uns werden Getränke und ein Sandwich serviert. Zudem wird uns eine traditionelle Tanzeinlage und eine kleine Modenschau mit anschließender Verkaufsveranstaltung dargeboten. Als wir zurück am Sprinty ankommen, sind wir aufgrund der Strapazen des Tages sehr geschafft aber auch froh, dass es mit unserem Tagestrip zum Machu Pichu doch noch geklappt hat.
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  • Nazca-Linien und Cahuáchi

    16 Ocak 2019, Peru ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf unsere Reise entlang der Panamericana fahren wir in Cahuáchi, einer Ausgrabungsstätte bei Nazca vorbei. Hier sind in der Wüste die Überbleibsel von sechs Lehmziegel-Pyramiden, eines Kultzentrum der indigenen Nazca-Kultur zu sehen. Zu Beginn unserer Zeitrechnung bis ca. 500 n. Chr. sollen dort 36 von diesen Pyramiden als Zeremonialstätte erbaut worden sein.

    Natürlich kommen wir bei unserer Weiterfahrt auch an dem UNESCO Welterbe der Nazca-Linien vorbei. Es handelt sich dabei um ca. 1.500 Bilder mit einer Größe zwischen 10 Meter bis zu mehreren hundert Metern, die zu den größten archäologischen Mysterien der Welt gehören. Diese hellen Linien sind über 500 km² verstreut. Durch das entfernen der dunklen Steine an der Erdoberfläche wurde der Wüstensand sichtbar und bildet so z.B. Tier- oder Pflanzenzeichnungen ab. Bei den Zeichnungen soll es sich um Rituale für Wasser und Fruchtbarkeit handeln. Wir parken den Wagen und klettern auf einen Aussichtsturm, um die Linien in Augenschein zu nehmen.
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  • Huacachina - eine Oase in der Wüste

    17 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Huacachina ist eine Oase welche rundherum von hohen Sanddünen umgeben ist. Sie befindet sich in der Nähe der Stadt Ica, mitten in der Wüste. Wir stehen morgens etwas früher auf, um schönes Licht für unsere Fotoaufnahmen zu haben und klettern auf die höchste Sanddüne hinauf. Nach einer guten halben Stunde Frühsport werden wir, noch vor dem Frühstück, mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Wir machen hier oben einige Fotos, bevor wir die Dünen herunter rennen. Unten angekommen laufen wir noch eine Runde durch das kleine Oasen-Urlaubsdorf. Nach dem Frühstück geht es dann wieder auf die Straße. Der Abstecher nach Huacachina war ein prima Start in den Tag!Okumaya devam et

  • Rallye Dakar in Peru

    17 Ocak 2019, Peru ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir fahren aus den Anden zum Pacific und kommen zwischen Ica und Pisco am Basislager der 41. Rallye Dakar vorbei, die dieses Jahr mit einem Rundkurs mit Start und Ziel in Lima ausgetragen wird. Wir biegen vom Highway ab, um uns das Treiben näher anzuschauen. Wir sehen jede Menge Begleittrucks und einige Rennwagen. Das Team der Tschechen erzählt uns, dass es für Sie kein gutes Rennen war, da beide Wagen ramponiert sind. Heute ist die Zieleinfahrt in Lima womit die kurze aber überaus schwierige Rallye nach 10 Stationen ihr Ende nimmt. Besonders die vielen Dünenfahrten bereiteten den Motorrädern, Quads, Autos, Buggy’s und LKW’s Probleme. Bei den Autos gewinnt schließlich zum dritten Mal Nasser Al-Attiyah aus Quatar in einem Toyota. Für uns war es interessant hier in der Wüste mal etwas Rennsportluft zu schnuppern.Okumaya devam et

  • Kitesurfen in netter Gesellschaft

    18 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Aus den Anden kommend, fahren wir zum Surfen nach Paracas, dem Kite- und Windsurfmekka Perus. Hier finden wir uns in sehr netter Travelergemeinschaft wieder. Der Wind ist uns hold und wir verbringen hier drei schöne Kitesurftage. Die Abende verbringen wir in heiterer Runde mit Paaren aus Australien, England, der Schweiz und Deutschland. Einen Tag nutzen wir, um uns den Nationalpark nebenan mit seiner schönen Natur zuzuschauen.Okumaya devam et

  • Lima

    21 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Hauptstadt Perus, mit ihren 7,6 Mio. Einwohnern, hinterlässt bei uns einen sehr chaotischen und hektischen Eindruck. Autofahren in Lima ist eine Tortur. Die egoistische Fahrweise von Auto-, Bus- und Tuktukfahrern macht uns auf der Fahrt zum Club Germania zu schaffen. Dort parken wir citynah und kostenlos im deutschen Sportclub. Mit dem Bus fahren wir weiter in das nahegelegene Stadtviertel Miraflores. Dort genießen ein wenig den Flair der Stadt und besuchen einige Sehenswürdigkeiten. Auch als Fußgänger muss man in Limas Straßenverkehr sehr achtsam sein. Als wir bei grün über einen Zebrastreifen laufen, drängt uns ein Taxifahrer regelrecht ab. Ein Schlag aufs Autodach gibt unserem Ärger Ausdruck. In Lima gelten scheinbar andere Regeln als wir sie kennen. Taxifahrer sind hier die nervigsten Zeitgenossen, denn sie sind bei der Suche nach Fahrgästen permanent am hupen und am winken. Anstatt den Blinker zu benutzen wird hier der Arm aus dem Fenster gehalten. Aus der rechten Spur links abzubiegen und dabei rechts zu blinken und links aus dem Fenster zuwinken ist hier scheinbar normal. Nach 12 Stunden auf den Beinen, einem leckerem Mittagessen unter einheimischen, einem super Eis am Nachmittag und einem Pisco Sour am Abend, sind wir schließlich froh uns wieder im Sprinter erholen zu können. Da der Club Germania rund um die Uhr bewacht wird, schlafen wir hier sehr sicher und sehr gut.Okumaya devam et

  • Huaca de la Sol & Luna, Chan Chan

    23 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Von Lima aus fahren wir weiter in Richtung Norden und steuern Trujillo, die größte Stadt im Norden Perus, an. In Trujillo besuchen wir die beiden Tempel, Huaca de la Sol und Huaca de la Luna und die ehemals größte Lehmziegelstadt der Welt - Chan Chan. Die beiden Tempel stammen aus der Mocheperiode zwischen dem ersten und dem achten Jahrhundert. Die Huaca del Sol wurde aus ca. 140 Mio. Lehmziegel erbaut. Dies lässt ihre Ausmaße erahnen. Die Huaca del Luna ist die „kleine Schwester“ und steht nur 500 Meter von der Huaca del Sol entfernt.

    Von dem UNESCO Weltkulturerbe Chan Chan, eine der ehemals größten Lehmziegelstädte der Welt, ist nicht sonderlich viel übrig geblieben. Sie wurde um 1.300 erbaut und beherbergte ca. 60 Tsd. Bewohner. Man erkennt heute nur noch einige Mauern und grobe Grundrisse, die sich auf einer Fläche von 28 km² befinden.
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  • Kitesurfen in Colán

    26 Ocak 2019, Peru ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir wollen mal wieder aufs Wasser und fahren dafür in Perus Norden an die Küste nach Colán. Hier treffen wir erneut sehr nette Wassersportfreunde an und genießen zwei schöne Kitesurftage.

    Leider fliegt Jens den Schirm so unglücklich in die Welle, dass das Tuch des Kiteschirms einmal von oben nach unten durchreißt. Den nächsten Vormittag verbringen wir nun also damit den Schirm mit geeignetem Klebeband wieder zusammenzuflicken. Die einheimischen Kite-Jungs geben uns hilfreiche Tipps, so dass wir pünktlich, zum am Nachmittag einsetzenden Wind, wieder einsatzbereit sind. Die Reparatur hält stand und es sind keine Beeinträchtigungen im Flugverhalten festzustellen. Zufrieden fahren wir anschließend noch die Surfspots in der näheren Umgebung ab, an denen aber leider kein ausreichender Wind vorzufinden ist.
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  • In Ecuador gibt es Moskitos

    30 Ocak 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Einreise von Peru nach Ecuador verläuft entgegen unserer Erwartungen sehr unproblematisch. Wir passieren die Grenze am Abend gegen halb zehn. Da wir zu diesem Zeitpunkt fast die einzigen Kunden vor Ort sind, müssen wir uns nicht in lange Warteschlangen einreihen, sondern laufen die erforderlichen Stationen (Ausreise, Einreise, Zoll) in neuer persönlicher Bestzeit ab. Mit neuen Stempeln in unseren Reisepässen geht’s am nächsten Morgen in Richtung Regenwald. Ecuador ist das bisher grünste Land auf unserer Reise. Wir fahren durch riesige Bananenplantagen. Selbst die steilen, mit Regenwald bewachsenen Berge sind komplett in saftigen grün gehüllt. Wir machen bei ca. 35 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit eine kleinere Wanderung zu einem Wasserfall. Das Highlight für uns sind die Brüllaffen, die hier im Regenwald ihr Zuhause haben. Obwohl wir uns gegen die Moskitos präpariert haben, wird die Wanderung bereits nach einigen Metern zur Tortur. Abertausende von klitzekleinen, hinterhältigen Blutsaugern machen uns zu ihren Opfern. Tapfer laufen wir die 1,4 Kilometer zum Wasserfall hinauf und hören dem Gebrüll der Affen zu. Wir schauen in die Baumwipfel, können Sie hören und sogar riechen, aber zusehen bekommen wir die Tiere, die hier in Gruppen von 10 bis 20 Brüllern leben, heute nicht. Zu sehr treiben uns die fiesen Blutsauger zurück in unser rollendes Zuhause. Bei der Versorgung unserer Wunden zählen wir bei Regina 61 und bei Jens 38 dicke, rote, juckende Stiche. Zum Glück haben wir unseren Biteaway-Stick dabei, um den Juckreiz zu neutralisieren. Nach einer kühlen Dusche treten wir dann unsere Weiterreise in Richtung Quito, der Hauptstadt Ecuadors, an.Okumaya devam et

  • Quito die Hauptstadt Ecuadors

    1 Şubat 2019, Ekvador ⋅ 🌧 18 °C

    Auf uns wirkt Ecuador etwas fortschrittlicher als Peru. Eine eigene Währung gibt es hier aber nicht, sondern es wird mit US $ bezahlt. Der Treibstoff ist sehr günstig. Wir tanken hier für umgerechnet nur 24 € Cent pro Liter. Essen ist etwas teurer. Für gegrilltes Meerschweinchen mit Kartoffeln zahlen wir umgerechnet 10 €.

    Quito wurde im 17. Jhd. auf 2.850 Metern von Handwerkern und Baukunsthandwerkern erbaut. Die Altstadt ist UNESCO Welterbe und hat viele Museen, schöne historische Gebäude, wie zum Beispiel den Palast des Präsidenten und eindrucksvolle Kirchen zu bieten. In der Neustadt herrscht ein toller abendlichen Flair mit vielen Bars und lauter Musik. Wir parken am großen Sport- und Freizeitpark, spazieren durch beide Teile der Stadt und erfreuen uns an ihr. Wir schlafen auf dem Parkplatz und werden am Samstagmorgen gegen sechs Uhr von einem regen Treiben sportbegeisterter „Quiteños“ geweckt. Hier wird in größeren Gruppen gelaufen, Workouts gemacht und sich bewegt. Regina ist vom rumsporteln angesteckt und schlüpft fix in ihre Sportsachen, um eine große Runde durch den riesigen Park zu laufen, während Jens noch etwas ausschläft. Nach dem Frühstück reisen wir dann weiter in Richtung Äquator und Nebelwälder.
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  • Mitad del Mundo - Mitte der Erde

    2 Şubat 2019, Ekvador ⋅ 🌧 21 °C

    Auf unserer Reise in Richtung Norden erreichen wir nach ca. 20 Km von Quito den Äquator. Hier haben wir ungefähr die Hälfte unserer Reisestrecke hinter uns gebracht. Um dies zu feiern, halten wir an der Touristenattraktion an und machen einige Aufnahmen aus der Luft.Okumaya devam et

  • Im Nebelwald in Ecuador

    3 Şubat 2019, Ekvador ⋅ 🌧 27 °C

    Wir wollen eine Wanderung durch den Nebelwald machen und steuern hierzu eine Drahtseilbahn an, die uns über eine Schlucht zum Wanderweg bringt. Die Seilbahn wirkt auf uns wie selbstgebastelt, denn der Abtrieb besteht aus einem alten Automotor an dessen Getriebe, über eine Bremsscheibe, ein Stahldraht die Gondelkiste hin und her zieht. Wir steigen ein und das Abenteuer beginnt. 500 Meter fliegen wir in einer gelben Metallkiste, laut ratternd, 152 Meter über den Regenwald hinweg. Auf der anderen Seite angekommen, werden wir freundlich begrüßt und begeben uns auf eine dreistündige Wanderung zu 7 Wasserfällen. Unterwegs ist es warm und sehr feucht. Wir erfrischen uns an einem der Wasserfälle und bestaunen die ursprüngliche Natur. Als wir wieder zu unserem Sprinter zurück kommen, haben wir das Glück Tukane mit ihren großen gelben Schnäbeln und Kolibris zu sehen. Wir übernachten hier im Regenwald, lauschen den faszinierenden Geräuschen des Regenwaldes und begeben uns am nächsten Tag, nach dem Frühstück, auf die Weiterreise. Hier ein kurzer Videoclip: https://youtu.be/4ct1Ed40GJAOkumaya devam et

  • Eine Reparatur steht an

    4 Şubat 2019, Ekvador ⋅ 🌧 14 °C

    Auf dem Rückweg vom Nebelwald hören wir bei Rechtskurven eigenartige Geräusche. Um der Sache auf den Grund zu gehen, Schrauben wir das vordere rechte Vorderrad ab. Wir stellen erhöhtes Spiel des Radlagers und eine kaputte Manschette der Antriebswelle fest. Da wir uns in der Nähe von Quito befinden, beschließen wir nach Quito zurückzufahren, um eine Werkstatt aufzusuchen. Wir suchen eine im Internet heraus und statten dieser am nächsten Morgen einen Besuch ab. Es wird uns erklärt, dass Señor Escobar von der Werkstatt nebenan uns helfen kann. Nach kurzer Wartezeit treffen wir Señor Escobar an, welcher uns nach kurzer Analyse des Problems wiederum an eine auf deutsche Fahrzeuge spezialisierte Werkstatt weiterleitet. Señor Escobar lässt sich nicht lange bitten und er lässt sich von seinem Lakei zu der deutschen Werkstatt chauffieren. Wir fahren 20 Minuten hinterher, bis das Ziel erreicht ist. Dort verabschiedet sich dann Señor Escobar mit besten Wünschen freundlich von uns. Die deutsche Werkstatt wird von Lothar Ranft und seinem Vater geführt, welche uns freundlich begrüßen. Hier stehen sämtliche deutsche Fabrikate auf dem Hof. Nach einer netten Unterhaltung bzgl. unserer Reise und der erforderlichen Reparatur, wird uns eine auf Antriebswellen spezialisierte Werkstatt empfohlen. Wir steuern die vierte Station, diesmal ohne Eskorte, an und werden dort freundlich von Heini, einem deutschsprechenden Chilenen, empfangen. Wir haben Glück und sind am richtigen Ort für die erforderliche Reparatur angekommen und werden direkt bedient. In der kleinen Werkstatt tummeln sich drei Mechaniker, eine Bürokraft und Heini zwischen diversen gut sortierten Antriebswellen und den dazugehörigen Ersatzteilen. Beide vorderen Antriebswellen werden von den drei fleißigen, jungen Mechanikern ausgebaut und begutachtet. Ein Gelenk und vier Manschetten werden ersetzt. Die Reparatur ist nach sechs Stunden abgeschlossen. Wir zahlen die vereinbarten 260 US $ und können unsere Reise fortsetzten.Okumaya devam et

  • Wanderung um die Laguna de Mojanda

    5 Şubat 2019, Ekvador ⋅ ⛅ 16 °C

    Der Kratersee liegt auf einer Höhe von 3.700 Metern. Wir starten unsere Wanderung gegen 9 Uhr morgens und gehen zunächst davon aus, dass es ein kleiner Spaziergang wird, denn der See sieht nicht sehr groß aus. Nach einer knappen halben Stunde Wanderung kommen wir in ein Sumpfgebiet, wo der Weg plötzlich endet. Laut Karte geht der Wanderweg quer durch den Sumpf, immer am Wasser entlang. Also folgen wir der Karte und durchqueren den Sumpf mühevoll von Grasbüschel zu Grasbüschel, damit die Füße nicht allzu nass werden. Nach ca. 200 Metern und mit nassen Füßen erreichen wir wieder den Wanderweg.

    Nun erwartet uns ein Anstieg über eine Bergkuppe. Auf einer Höhe von 3.800 Metern ist so ein Anstieg nicht leicht. Als wir oben ankommen, pfeifen wir aus den letzten Löchern. Uns wird klar, das dieser „Spaziergang“ doch eine etwas längere Wanderung wird, denn uns erwartet schon das nächste Abenteuer. Der Wanderweg führt uns durch einen dicht bewachsenen Wald am Seeufer entlang. Wir müssen über Baumstämme und Äste klettern und aufpassen, dass wir nicht im sumpfigen Boden stecken bleiben.

    Uns kommt es vor, wie auf einem Kinder-Abenteuer-Spielplatz oder in einem Computerspiel, wo man das nächste Level bezwingen muss. Das nächste Level ist dann auch wieder ein Sumpfgebiet. Auch dieses bringen wir hinter uns. Das letzte Level, ca. ein viertel der Strecke, gehen wir durch hohe Gräser. Hier müssen wir nur aufpassen, dass wir nicht über einen Grasbüschel stolpern oder in ein Loch fallen. Am Sprinter angekommen, waschen wir erstmal unsere dreckige Wanderkleidung im kalten Vulkansee und wärmen und bei einer Tasse Coca-Tee wieder auf.

    Hier ein kurzer Videoclip: https://youtu.be/tMOR6TQ1ukg
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  • Las Lajas

    6 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 13 °C

    Der Grenzübergang nach Kolumbien war gut zu bewältigen. Da an den Grenzposten kein Schild oder Begrüßungspersonal war, sind wir aber zunächst ein paar Kilometer zu weit nach Kolumbien reingefahren. Es kam uns dann allerdings komisch vor, dass kein Grenzposten kam, also drehten wir um und fuhren zurück zur Grenze. Nach dem Abhaken der erforderlichen Stationen und Beschaffung der für die kolumbianischen Zoll erforderlichen Kopien, steuerten wir unser erstes Ziel in Kolumbien an. Es liegt nur ca. 10 Kilometer vom Grenzübergang entfernt, inmitten einer steilen Schlucht. Las Lajas ist eine Kirche, die auf einen Felsen in eine Schlucht gebaut wurde. Der Sage nach soll 1754 ein Einheimischer eine Erscheinung der Jungfrau dort gesehen haben. Nun strömen Pilger aus ganz Kolumbien nach Las Lajas und schreiben der Jungfrau tausende Wunder zu. Unzählige Tafeln zeugen davon und verzieren die steilen Felswände um die Kirche herum. Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/hOoEUoxVwsgOkumaya devam et

  • Laguna de la Cocha

    7 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 12 °C

    Einer der schönsten Seen Kolumbiens ist die „Laguna de la Cocha“. Dieser schöne See liegt auf unserer Route in Richtung Norden und wir nutzen ihn für eine Übernachtung. Als wir durch das Dorf fahren, müssen wir spontan an den Spreewald denken, denn auch hier werden kleine Holzkähne mit langen Holzstäben im Fluss gestaakt. Die Bewohner, welche von der Fischerei und dem Tourismus leben, wohnen in kleinen bunten Holzhäusern. Wir halten am Fluss, in der Nähe des Sees und parkieren neben einem Kleinlaster. Als Regina das Abendessen vorbereitet, kommt draußen Bewegung auf. Der Kleinlaster neben uns wird direkt aus einem Holzkahn mit frischen Forellen beladen. Ein Mann holt die lebendigen Fische mit einem Köcher aus großen Fässern und übergibt den Köcher einem anderen Mann im Lastwagen. Kurzerhand erwirbt Jens eine lebende Forelle und bringt Sie zappelnd zu Regina. Nun geht’s ans Eingemachte, einige Schläge auf den Kopf und der Einsatz eines scharfen Messers beenden das Leben des Tieres. Das Ausnehmen erledigt Regina mit links. Jens staunt! Der Fisch gefällt uns am nächsten Abend in der Pfanne so gut, dass selbst Jens Lust bekommt ihn zu verspeisen. Fazit: Sehr Lecker!Okumaya devam et

  • Trampolin des Todes

    7 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 17 °C

    Von unserem Übernachtungsort an der Laguna de la Cocha machen wir uns auf in Richtung Osten. Heute kommen wir leider nicht so weit wie erhofft, denn die Straße führt uns durch den Regenwald und über hohe Berge. Asphalt gibt es hier keinen, dafür eine schreckliche Schotterpiste mit großen Schlaglöchern, spitzen Steinen und Geröll. Die Fahrbahn ist nur einspurig, und jedes entgegenkommende Fahrzeug stellt eine neue Herausforderung dar. Dies sind wahrscheinlich auch die Gründe dafür, dass die Straße Trampolin de la Muerte (Trampolin des Todes) genannt wird. Unsere Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei nur 22,5 km/h. Die Schönheit der Natur, mit ihren unzähligen Wasserfällen, entschädigt uns dafür. Wir zirkeln die Serpentinen entlang durch einen grünen, felsigen Urwald und durchbrechen, schließlich die Wolkendecke. Auf der anderen Seite der Bergkette übernachten wir an einem rauschenden Fluss. Am nächsten morgen wollen wir darin baden gehen. Hier ein kurzer Clip: https://youtu.be/SSc4uwakN5YOkumaya devam et

  • In San Augustin gibts Steine

    9 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 22 °C

    Rund um San Augustin lebte vom 6. bis zum 14. Jahrhundert ein geheimnisvolles Volk. Dieses ehrte seine Toten mit freistehenden monomentalen Staturen aus Vulkangestein. Die ca. 500 entdeckten Staturen sind zwischen 0,2 und 7 Metern groß. Eine dieser menschenähnlichen Figuren steht heute im Ethnologischen Museum von Berlin. Das meiste, mit den Toten vergrabene, Gold wurde inzwischen von Grabräubern gestohlen. Wir finden die alten Steine interessant und sind von der Natur mit ihren riesigen Wasserfällen beeindruckt.Okumaya devam et

  • Popayan ein hübsches Städtchen

    10 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir fahren durch ein kolumbianisches Städtchen namens Popayan. Hier gibt es viele Gebäude im Kolonialstil und hübsche Kirchen anzuschauen. Wir schlendern noch etwas durch die Straßen und die Markthalle bevor wir uns auf unsere Weiterreise nach Cali begeben. Hier macht es uns richtig Spaß, die bunten Häuser mit dem Fotoapparat einzufangen. Popayan hinterlässt bei uns einen sehr gepflegten Eindruck.Okumaya devam et

  • Cali

    10 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ 🌧 30 °C

    Cali ist mit 2,6 Mio. Einwohnern die drittgrößte Stadt Kolumbiens. Wir spazieren durch das schöne Viertel San Antonio und treffen auf einen Deutschen Auswanderer. Hans-Jürgen spricht uns an einer kleinen Kreuzung auf deutsch an, ob er uns helfen kann. Er ist 2010 hierher ausgewandert, gibt uns einige Tipps und erzählt so manches über das Land und seine Leute. Wir lassen uns noch ein wenig durch Cali treiben und genießen den abendlichen Flair der Stadt. Am nächsten Tag steht ein Ölwechsel an, bevor wir uns wieder auf die Straße in Richtung Norden begeben.Okumaya devam et

  • San Cipriano

    12 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 29 °C

    Tief in Kolumbiens Regenwald befindet sich ein Dorf ohne Straßenanbindung. Es liegt inmitten des Dschungels und ist durch Bahngleise mit der Außenwelt verbunden. Als Fortbewegungsmittel haben sich die Einwohner rudimentäre Draisinen gebaut, die mit Motorrädern angetrieben werden. Mit solch einer Draisine sausen wir 15 Minuten durch den Dschungel nach San Cipriano. Wir gehen durch das sehr einfache afrokolumbianische Dorf hindurch und laufen durch den Dschungel an einem glasklaren Fluss entlang. Wir sehen viele Schmetterlinge, Insekten und Vögel. Sogar eine ca. 150 cm lange Schlange kreuzt unseren Weg.

    Die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit machen uns zu schaffen und wir kühlen uns bei einigen Bädern im Fluss ab. Bevor wir wieder mit der Draisine zurück sausen, begegnet uns noch ein Leguan, der an den Gleisen aus dem Dickicht herauskrabbelt und schnell wieder Land gewinnt.

    Hier ein kurzes Video: https://youtu.be/TExksdH4gtA
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  • Aus Kolumbien kommt leckerer Kaffee

    14 Şubat 2019, Kolombiya ⋅ ⛅ 17 °C

    Es riecht nach Kaffee! Wir wissen, wir sind auf dem richtigen Weg. Quindio ist die Kaffee-Hochburg Kolumbiens. Beim Besuch einer Kaffee-Farm erläutert uns Jenny von der Farm die Historie und die Produktion der braunen Brühe. Anschließend schickt sie uns in die Kaffeeplantage um Kaffeetrauben zu pflücken. Anschließend pressen wir mit einer alten, von einem Deutschen erfundenen, Handkurbelmaschine weiße Kaffeebohnen aus der Traube. Jenny erklärt uns unter anderem die verschiedenen Trocknungs- und Röstverfahren. Zum Schluss der 90 minütigen Führung brühen wir uns einen Kaffee und verkosten ihn. Nun wissen wir, guter Kaffee schmeckt nicht bitter, sondern etwas süßlich oder etwas fruchtig. Uns zwingt sich die Frage auf, warum wir eigentlich immer nur eher schlechten Kaffee trinken. Wir probieren noch einige Sorten und erwerben schließlich unseren Favoriten damit wir auch in Zukunft mal einen guten Kaffee trinken können.Okumaya devam et