Nilkreuzfahrt 2018

March - April 2018
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  • Day 7

    Felukenfahrt

    April 6, 2018 in Egypt ⋅ ☀️ 32 °C

    Eine Feluke (auch: Felucke oder Feluka; arabisch فلوكة, DMG Falūka) ist ein kleines zweimastiges Küstenfahrzeug des Mittelmeeres. Diese mit Setteesegeln (ähnlich dem Lateinersegel oder der Vela Latina) getakelten Handelsschiffe befahren auch den Nil. Die Feluke wird noch in Ägypten gesegelt. Feluken wurden früher in Form von kleinen galeerenartigen Schiffen auch als Kriegs- und Piratenschiffe verwendet. Muslimische Korsaren statteten im 18. Jahrhundert ihre Feluken mit drei bis fünf Ruderbänken aus und nutzten sie als kleinste Einheiten ihrer Kaperflotten.Read more

  • Day 7

    Zum nubischen Dorf

    April 6, 2018 in Egypt ⋅ ☀️ 34 °C

    Die Nubier sind ein heute zum Teil stark mit Arabern sowie schwarzafrikanischen Ethnien gemischtes nilo-saharanisch-sprachiges Volk im heutigen Sudan und im südlichen Ägypten.

    Schon in der Vorgeschichte lassen sich nubische Kulturen nachweisen. Unterschieden werden die A- und C-Gruppe. Die altägyptische Bezeichnung für das Land südlich des Ersten Kataraktes (bei Assuan) lautet Kusch. Nubien war für Ägypten eine wichtige Quelle für Gold, Elfenbein, Felle und Sklaven und daher stets ein Ziel der pharaonischen Expansion.

    Die Entwicklung der A-Gruppen-Kultur überflügelte phasenweise sogar die des vorgeschichtlichen Ägypten. Die Expansion der ägyptischen Naqada-Kultur setzte schließlich der A-Gruppen-Kultur ein gewaltsames Ende.

    Die 25. Dynastie wird als Kuschiten (= Nubierdynastie) bezeichnet. Taharqa war der 5. Pharao der nubischen Dynastie und regierte von 690 bis 664 v. Chr. Er führte Ägypten zu wirtschaftlicher und kultureller Blüte. Im Jahr 669 v. Chr. unterlag er dem assyrischen König Assurbanipal. Nachfolger wurde sein Sohn Tanotamun, der bis 663 v. Chr. herrschte. Er war der letzte „Schwarze Pharao“.

    Im Heer und im Polizeidienst spielten die Nubier zu allen Zeiten eine große Rolle. Besonders gefürchtet waren ihre Bogenschützen, die auch bei der Eroberung Ägyptens eine wichtige Rolle spielten. Die Nubische Sprache gehört zu den nilo-saharanischen Sprachen.

    Nubier im engeren Sinne (Nubia) wurden zum ersten Mal um Christi Geburt von Strabon, der Eratosthenes als Gewährsmann nennt, erwähnt und als am Nil nordwestlich von Meroe lebend beschrieben.
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  • Day 8

    Abu Simbel

    April 7, 2018 in Egypt ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Tempel von Abu Simbel sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter König (Pharao) Ramses II. aus der 19. Dynastie des altägyptischen Neuen Reiches errichtet.

    Die Felsentempel von Abu Simbel, der große Tempel zum Ruhm Ramses’ II. und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari, dessen Große königliche Gemahlin, stehen seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Um sie vor dem ansteigenden Wasser des Nassersees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Stausees des Nil, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut. Dort erheben sie sich heute auf einer Insel im Nassersee, die an der Nordwestseite durch einen befahrbaren Damm mit dem Ort Abu Simbel verbunden ist.

    Der Name Abu Simbel ist eine europäische Umstellung des arabischen Abu Sunbul, einer Ableitung vom antiken Ortsnamen Ipsambul. In der Zeit der Könige des Neuen Reiches hatte die Region, in der die Tempel errichtet wurden, vermutlich den Namen Meha. Eine sichere Zuweisung konnte bislang jedoch nicht vorgenommen werden.

    Im heutigen Sudan, etwa 20 Kilometer südwestlich von Abu Simbel und etwas nördlich des zweiten Nilkataraktes, befand sich im Neuen Reich der Ort Ibschek mit einem Tempel der Hathor von Ibschek, die auch im Kleinen Tempel von Abu Simbel verehrt war. Dieser Bereich ist heute vom Nubia-See überflutet.
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  • Day 8

    Fata Morgana

    April 7, 2018 in Egypt ⋅ ☀️ 27 °C

    Eine Fata Morgana oder Luftspiegelung ist ein durch Ablenkung des Lichtes an unterschiedlich warmen Luftschichten auf dem fermatschen Prinzip basierender optischer Effekt. Es handelt sich hierbei um ein physikalisches Phänomen und nicht um eine visuelle Wahrnehmungstäuschung oder optische Täuschung. Der französische Physiker Gaspard Monge hat 1798 in Niederägypten erstmals Luftspiegelungen naturwissenschaftlich untersucht und gedeutet.Read more

  • Day 8

    Edfu "Bei Nacht"

    April 7, 2018 in Egypt ⋅ ⛅ 14 °C

    Osterfest in der koptisch-orthodoxen Kirche, Streifzug durch den Ort mit Streetball im Basar und zum Horus-Tempel.

    Der Tempel von Edfu ist eine altägyptischeTempelanlage am westlichen Stadtrand der etwa 60.000 Einwohner zählenden Kleinstadt Edfu in Oberägypten. Die Stadt liegt am Westufer des Nil, etwa 100 Kilometer nördlich von Assuan und 85 Kilometer südlich von Luxor. Der Tempel gilt als einer der besterhaltenen ganz Ägyptens.

    Die Tempelanlage von Edfu war dem lokalen Gott Hor-Behdeti, dem „Horus von Edfu“, geweiht und entstand in der Zeit der Herrschaft der Ptolemäer über Ägypten. Horus trat dort außerdem in weiteren Erscheinungsformen des Gottes auf. Die Nebenform Behdeti verweist auf die Benennung der gesamten Edfu umgebenden Region als „südliches Behdet“. In griechisch-römischer Zeit hieß der Ort Ἀpóllônos pólis megálê beziehungsweise Apollinopolis Magna, was Dieter Kurth, Projektleiter des Edfu-Projekts der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, als Gleichsetzung erklärt: „Der Lokalgott Horus wurde mit dem griechischen Gott Apollon identifiziert.“
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  • Day 9

    Tempel von Esna

    April 8, 2018 in Egypt ⋅ ☀️ 26 °C

    Als Tempel von Esna bezeichnet man die Reste des altägyptischen Chnum-Tempels in der oberägyptischen Stadt Esna, etwa 55 Kilometer südlich von Luxor. Er führte den altägyptischen Namen Hut-Chenmu („Haus des Chnum“). Einziger erhaltener Tempelteil ist der Pronaos, die Vorhalle des eigentlichen Tempels. Die von 24 Säulen gestützte und mit einem intakten Dach versehene Halle steht inmitten der am Nil gelegenen Stadt, 200 Meter westlich des Flussufers.

    Der Tempel von Esna war dem widderköpfigen Chnum geweiht, der als Schöpfer von Menschen und Göttern fungierte. In seiner Erscheinungsform als Chnum-Hapi belebte er alljährlich die Nilquellen, um die Nilschwemme herbeizuführen. Daneben wurden auch seine Gemahlin Menhit, die Stadtgöttin Nebetuu sowie die Götter Heka und Neith verehrt. Der freigelegte Pronaos des Tempels liegt neun Meter unter dem Straßenniveau der Stadt Esna in einer ausgehobenen Senke. Zum Eingang des Tempels führen Treppen hinunter. Die heute sichtbaren Tempelteile stammen aus ptolemäischer und römischer Zeit.
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  • Day 12

    Rotes Meer

    April 11, 2018, Red Sea ⋅ ☀️ 25 °C

    Das Rote Meer (arabisch البحر الأحمر al-Bahr al-ahmar; arabisch الخليج العربي Arabischer Golf; hebräisch 'ים סוף Yam Suf; Tigrinya ቀይሕ ባሕሪ QeyH baHri; lateinisch Mare Rubrum, Mare Erythraeum, altgriechisch Ἐρυθρὰ θάλασσα Erythrà Thálassa (übersetzt Erythräisches Meer, in der römischen Antike unter diesem Namen bekannt)) ist ein schmales, 2240 km langes, im zentralen Suakin-Trog bis 3040 m tiefes Nebenmeer des Indischen Ozeans zwischen Nordost-Afrika und der Arabischen Halbinsel. Der Rauminhalt des Meeres beträgt etwa 200.000 km³, die Oberfläche etwa 438.000 km² bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 538 m.Read more