Leningradskaya Oblast’

Ehrlich gesagt bin ich heute etwas aufgeregt, bewahre aber so gut es geht die ruhe. In Estland hab ich mich erst in die Schlange gestellt um dann vorne gesagt zu bekommen das ich mich woanders erst vor anmelden muss, was ich dann getan habe, ich muss zu einem Platz Fahren der fast leer ist nach fragen an einem Schalter was ich machen muss bekomme ich gesagt nur warten bis mein Nummernschild aufleuchtet dann kann ich wieder an die Grenze zurück dauerte auch nur ein Paar Minuten das Warten.
Also wieder zurück in die Schlange anstellen. Auf der Estnischen Seite ging´s dann auch recht schnell allerdings stehe ich dann auf der Narva Brücke recht lang, irgendwann kommt eine Beamtin und drückt mir das Protokoll fürs Fahrzeug auf russisch in die Hand, zum Glück steht in der Nähe ein Estländer der mir behilflich ist das Dokument in Englisch zu bekommen dann heißt es hinter der Brücke auch erstmal warten dafür kann ich das Dokument schon ausfüllen.
Bis zur Kontrolle des Pers. alles normal, dann waren allerdings meine Biometrischen Daten nicht lesbar und nun war alles wie im KGB Film.
Mit allem drum und dran, Fingerabdrücke, Fotos, eine längere Befragung mit Protokoll , x-Ray usw.
Ein junger Beamter war recht nett und hat mich immer ein wenig beruhigt andere waren gestresst und haben mich sobald was im Dokument für das Fahrzeug was falsch war wieder weg geschickt um es neu auszufüllen allerdings konnte man es nicht richtig ausfüllen z.B. die Angabe über die Aufenthaltsadresse die ich nicht habe da ich ja mit dem Wohnmobil unterwegs bin, musste ich mir dann eine Adresse Googlen und eintragen. Teilweise sind die Leute hinter mir schon richtig sauer, dann korrigiert die Beamtin noch kurz die letzten Feinheiten und es kann mit der Fahrzeug Kontrolle weiter gehen. Nach dem Warten und Schichtwechsel am X-Rax ging es dann um einiges schneller die Kollegen sind wohl noch motiviert.

Vielleicht lag es auch an der aktuell angespannten Lage oder ein wenig daran das in 2 Tagen Nationaler Feiertag ist und sie etwas genauer hinschauen, alles in allem hat der Grenzübertritt über 9h gedauert aber ich hab´s geschafft.
Vor der Grenze hatte ich schon ein paar Euro in Rubel getauscht das ich dann gleich in Russland Tanken konnte (hier noch recht teuer mit 0,67€/L) ein Übernachtungsplatz hatte ich auch in der Zwischenzeit raus gesucht direkt hinter der letzten Schranke an der Straße bei kleinen Versicherungsbuden die allerdings nur Versicherungen für Esten anbieten, egal ich kann hier stehen bleiben und mache mir was zu essen bevor ich mich aufs Ohr haue.Læs mere