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  • Day 17

    Schön war's!

    June 7, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 25 °C

    In den Sonnenuntergang zu segeln ist ja wohl eines der schönsten Erlebnisse auf See, wir tuckern heut halt unter Motor gemütlich dem Sonnenuntergang entgegen - und laufen in unseren Heimathafen Lavrion ein. Das letzte mal anlegen läuft wie am Schnürchen und - siehe da! - unsere verloren geglaubte Passarella ist auch wieder da!
    Alles ist gut gegangen, wir sind alle wieder gut gelandet. Jeder einzelne von uns hat die Tage genossen, selbst Udo, auch wenn er leider zwischendurch immer wieder mal Fischerl füttern musste. Verzeih mir bitte Udo, dass ich Dich in einer typischen Stellung fotografisch verewigt habe. Aber zuletzt konnte ich nicht mehr widerstehen.

    Letzte Nacht an Bord. Ein letztes Mal knistert und knastert es unter uns. Die vielen kleinen Krebserln arbeiten fleissig ....
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  • Day 18

    On the road again!

    June 8, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir genießen noch ein gemeinsames Frühstück mit Georg, Liesi und Martina und dann gehts los: Glücklich klettern wir in unser Fernweh. Yeaaah, jippiiee! Wir sind wieder "zu Hause"! Der Energiehaushalt mit Solar und der Kühlbox hat über die Woche tadellos funktioniert, echt super! Wir fahren nochmal nach Lavrion einkaufen, helfen damit Liesi und Georg für ihre zweite Segelwoche Vorrat zu besorgen und rüsten auch unseren auf. Es ist extrem heiß, wir machen uns fast "unaufgeräumt" auf den Weg. Nur das wichtigste ist in den Kisten verstaut. Unser Weg führt uns Richtung Norden, im Dunstkreis von Athen über Artemi, Nea Makri und Marathon nach Chalkida. Unser Tagesziel: "Overland Greece Lodge", Camp & Guesthouses. So der Plan. So sagt auch die iOverlander-App. Die Realität weicht aber leider ein wenig ab .... Wie in der App gewünscht melde ich uns via Whatsapp an. Auf die Frage: Camping oder Guesthouse sage ich natürlich Camping. Tja, leider geht nicht, weil so viel Arbeit noch nicht fertig. Dann frage ich interessehalber, was eine Nacht im Guesthouse kosten würde und bekomme als Antwort, wenn unser Auto durch den "Blackberrytree" durchgeht, können wir doch dort campen. Juhuuu! Also radeln wir los, die Strecke ist wunderschön aber mühsam, kleine Bergstrasse mit vielen (Spitz-)kehren. Endlich sagen unsere Navigatonen (Koordinaten!) "arrived". Stephan und ich sehen ... nix. Hmmm, vielleicht vorbei gefahren, wir suchen nach Umkehrmöglichkeit, gleichzeitig whatsappe ich mit Greece-Overlander. Auch bei der Rückfahrt - kein Anzeichen vom Steinhaus mit Toyota. Wir senden unseren Standort - und zurück kommt ein "ouuups". Wir sind am falschen Platz! Alles ein großer Irrtum ... *kreisch* .... wir müssten alles zurück und noch weiter, das ist uns jetzt zu mühsam und es ist uns zu spät. 1000 Entschuldigungen folgen über Whatsapp, die uns auch nicht wirklich trösten.
    Als nahe Alternative wird uns der Campingplatz "Ploutarchos" genannt und da sind wir jetzt auch. Unser Stellplatz ist zwar keine Sensation aber die Duschen und Toiletten sind sauber, der Platz ist ruhig - es sind nur Griechen (die meisten auf Dauerplätzen) hier. Und die Greece-Overlander haben ungezählte Tipps für Buchten und Stellplätze geschickt - das schauen wir uns dann morgen an.
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  • Day 19

    Bergetappe auf knapp 1000 m

    June 9, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Am Vormittag verlassen wir Camping Ploutarchos und fahren - endgegen der ursrprünglichen Idee - in die entgegengesetzte Richtung.Ein nochmaliger Versuch mit den "Greece Overlandern" scheitert "we are busy today". Wer nicht will, der hat schon.
    Ich habe einige Hotspots auf Euböa bereits vorsorglich in OSMand, der Offline-App, markiert. First step: eine wunderschöne Bucht, die allerdings nur mit 4x4 erreichbar ist. Dort wollen wir unsere Nacht verbringen.
    Der Weg dorthin schlängelt sich über eine hübschelige Bergstraße durch grünes, üppiges Gebiet. Wenige Häuser sind zu sehen, eigentlich die meiste Zeit keine. Oder doch! Bienenhäuser stehen sehr viele an den Straßen, Flugverkehr gibt es aber keinen. Unsere Tankanzeige pendelt zwischen 1/2 voll und Reserve/rotem Bereich. Das ist nicht sehr vertrauenserweckend und macht Stephan zusehends nervöser. Die diversen Offlinekarten und auch die Papierkarte zeigen keinen Tankstelleneintrag in der näheren Umgebung. Schließlich routen wir um und steuern Kymi/Kimi/Kume (heißt überall anders) an, da gibt es endlich die ersehnte Tankfüllung. Zwischenstopp am Hafen von Kymi, kleine Mahlzeit in einer Taverne unter Bäumen, Hafenrunde und weiter gehts. Für die folgenden ca. 11 km wurde eine Fahrtzeit von ca. 1 Stunde prognostiziert. Es hat sich bewahrheitet!
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  • Day 19

    Tsilaros Beach - Nacht in der Traumbucht

    June 9, 2019 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

    6 km lang 4x4 Downhill-Strecke. Fernweh und Stephan schlagen sich super-tapfer! Wir erreichen Tsilaros Beach nach ca. 4 km. Eine schöne Bucht, aber angeblich ist Thapsa noch besser. Vor uns geht es sehr steil und schmal bergauf - wollen wir es wirklich wagen? Ja wir wollen - frei nach Stephans Motto: So kurz vorm Ziel geben wir sicher nicht auf! Langsam aber sicher kämpft sich Fernweh durch das wirklich unwegsame Gelände hoch. Dann .... es breitet sich eine größere Wiesenfläche vor uns aus. Ein Parkplatz, eine Taverne und nicht das ersehnte Naturjuwel eröffnet sich uns. Wir müssten also mit Fernweh quasi "in zweiter Reihe" stehen, nicht wie erwartet direkt am Strand. Nach einem kurzen Blickwechsel steigen wir wieder ein und fahren zurück nach Tsilaros. Dort finden wir ein recht festes Plätzchen, wo Stephan Fernweh auf zwei Steinen abstellt. Damit wir nicht gar so windschief im Zelt liegen!
    Dann stürmen wir ins Wasser. Also besser, Stephan geht zügig rein und ich zapple und zaudere hinten nach. Es ist schon kalt!!
    ABER! Aber dann ist der Lohn für meinen Todesmut die Fernweh-Dusche! Wunderbar temperiertes Wasser rieselt sanft auf uns runter. Ein Traum! Ich bin total hin und weg vor Begeisterung!

    Wir schlafen früh ein, das Rauschen des Meeres ist ein wunderbares Geräusch! Den Sonnenaufgang fotografiere ich aus dem Zelt, schlafe dann aber noch eine Runde weiter. Beim Frühstück bemerken wir, dass Benzin aus dem Überlauf des Tanks tropft .... die Steine als Höhenausgleich haben nicht ausgereicht, Fernweh steht zu schief. Eine Verbesserung dieses Zustandes wird sofort auf die "Fernweh-to-do" Liste gesetzt.
    Das Wetter zeigt sich heute kühler, Regenwolken drehen sich - ein wenig entfernt - im Kreis. Wir packen zusammen und machen uns wieder auf, die Insel weiter zu erkunden.
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  • Day 20

    Unterwegs ...

    June 10, 2019 in Greece ⋅ 🌬 19 °C

    Nachdem Euböa eine sehr bergige und wenig besiedelte Insel ist führen auch nicht viele Straßen von A nach B. So kommt es, dass wir einen Großteil der Strecke, die wir gestern zurücklegten heute wieder fahren mußten. Stephan ist gelangweilt. Sofort kommen die "Bergauf-Nussi", wohl bekannt von unserer Iran-Reise, wieder ins Spiel. Bei einer Pause schlüpft er unter Fernweh,
    Kontrolle des Tanks (ja, es war wirklich nur der Überlauf) und der Kupplung (manchmal "tritt man ins Leere", aber sie trennt....).
    Zu Hause wird wieder ein großes Service gemacht!

    Unser Tagesziel ist Agia Anna, ein bekannter Ort mit einem langen Sandstrand. Dort gibt es auch einen größeren Campingplatz, der wird unser Nächtigungsplatz. Die Straße dorthin ist mit "besonders schön" markiert und das ist sie auch! Ringsum wechseln sich Wald, Feuchtgebiete und schroffe Steinwände ab. Die Wände sind nicht geschützt wie in Österreich, nur auf einer kleinen Teilstrecke gibt es Netze, die schon den einen oder anderen großen Brocken aufgefangen haben - was große Ausbuchtungen beweisen. Gemütlich dahinrollend bremst sich Stephan plötzlich ein und meint "da können wir jetzt furten!" dreht um und zischt ein paar Meter zurück auf einen Schotterplatz. Joooo, naujo? Bei genauerem Hinschauen stellt sich heraus, dass "furten" hier wohl nicht ratsam ist - eine eingebrochene Betonbrücke liegt zwar schön im Bach, aber es stehen überall ein Haufen Betoneisen raus. Na gut, dann nicht! Aber die Pause ist lustig, wir staksen im kalten Bach, ich fange eine Kaulquappe (lasse sie natürlich wieder aus) und Stephan findet ein lustiges Souvenir. Flugs, wird die Tafel gewaschen und verschwindet im großen Bauch des Fernweh ;-)

    Kurz vor Agia Anna säumen Olivenhaine die Strecke, wir schaffen es nicht, nicht stehen zu bleiben. Soo schön! So ein Nachtplatz wär auch was - vielleicht findet sich ja noch einer.
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  • Day 20

    Kontrastprogramm Agia Anna *****

    June 10, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Bei unserer Fahrt quer über die Insel haben wir das schlechte Wetter abgehängt. Der Nebel blieb in den Bergen, in der Ebene ist der Regen noch zu riechen, die Straßen sind noch ein bisserl naß. In dieser Ecke der Insel ist es wieder sonnig und heiß.
    Wir bleiben gleich beim ersten Campingplatz stehen, der sich anbietet. Bauzi - ein Kontrast zu unseren bisherigen Stellplätzen wie es ärger nicht geht! 5 Sterne, Rezeption, 2 Pools, Kabanas zu mieten und schöne, schattige Stellplätze mit Strom und tlw. Wasser.
    Eigentlich wollten wir uns noch den nächsten Platz anschauen, aber hier paßt einfach alles! Die Duschen und WCs 1A, das Pool pipifein sauber und gepflegt. Später stellt sich auch noch heraus, dass die Cocktails hier sensationell schmecken - zumindest mein "Zombie" ist ein Gedicht!

    Wir stellen Fernweh ab und machen uns sofort auf den Weg zum Strand. Feiner, dunkler Sand, nahezu menschenleer ... es ist fast gespenstisch. Sind wir wirklich die einzigen Reisenden? Wo sind denn bitte alle? Immerhin sind dann am Platz noch zwei Familien aus der Ukraine, die in Kabanas einchecken. Und bei den Campern treffen wir ein älteres Paar aus Salzburg. Dann noch eine Hand voll Griechen - das wars aber auch schon.

    Abends wird heut selbst gekocht: es gibt (griechische) Riesenbandnudeln und eines der Fertiggerichte, die ich beim Overlandertreffen in München gekauft hatte. Gut wars!
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  • Day 21

    Adio Evia!

    June 11, 2019 in Greece ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute verlasssen wir das 5-Sterne-Campingparadies und damit auch die Insel Euböa. Dazu nehmen wir den Weg über zwei ganz nette und besondere Städte: Limni - dort haben der Sage nach Zeus und Hera geheiratet und Edipsou - bekannt für seine Thermalquellen (30-82 (!) Grad bei Bodenaustritt). Unterwegs bietet sich dann auch noch ein hübscheliges, kleines, rotes Auto als Fotomotiv. Die Strecke hat es wirklich in sich, landschaftlich ein absolutes Highlight!
    Laut meinen Internetrecherchen legt die Fähre (Glyfa-Ferries) um 17 Uhr zuletzt ab. Um ca. 15:50 Uhr kommen wir zum Fährhafen und da steht bereits eine, zum Teil beladen!? Ich zische zum Schalter: Two persons and one Camper for Glyfa, please! When will the ferry leave? Lächelnde Antwort: At 4 o'clock! ouuups! Hurtig zischen wir nach einer Ehrenrunde im Hafen (Stephan hat einfach die Anweisung des Arbeiters mißverstanden :-D ) auf das Deck und parken uns ein.
    Lösung des Zeit-Rätsels, warum schon um 16 und nicht um 17 Uhr? Ganz einfach: es handelt sich um eine andere Fährgesellschaft! Preis: 27 Euro, die Fahrt dauert ca. 30 Minuten

    Euböa ist eine - zur Zeit - unglaublich grüne und gebirgige Insel, einfach wunderschön!
    Und nebenbei ist sie nahezu frei von Auslands-Tourismus. Unsere einzigsten Begegnungen waren ein WOMO mit Mistelbacher Kennzeichen und zwei PKW aus der Ukraine. Das wars aber auch schon!
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  • Day 22

    Bucht von Volos - Pilio

    June 12, 2019 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

    Pilio ist ein ins Meer reichender Gebirgszug, der gleichzeitig eine Halbinsel bildet. Jeder schwärmt von dieser Gegend hier und wir nutzen natürlich die Gelegenheit und "schauen uns das mal an"!
    Gestern sind wir von Glyfa, dem Fähranlegehafen ein "Zeltplatz"-Ziel angefahren, das sich als nicht vorhanden herausgestellt hat.
    Auch haben wir sonst keinen netten "wilden" Stellplatz gefunden, also haben wir einfach die Fahrt schon bis zum Pilion gemacht. Inklusive der Fähre waren es dann 142 km, die wir unterwegs waren.

    Und jetzt sind wir hier in einem weiteren kleinen Paradies gelandet. Kato Gatzea heißt der beschauliche Ort, unseren Schlafplatz haben wir am CAMPING SIKA // 39,3096868, 23,1096698 // aufgeschlagen. Und ..... es ist unglaublich! Hier sind doch tatsächlich Touristen! Deutsche, Österreicher, alles in weißen WoMos hat sich hier eingefunden. Der Platz ist aber sehr locker in Terrassen aufgebaut, wir stehen neben einem kleinen Mercedes, kein WoMo, mit einem netten deutschen Paar, auch ein bisserl alternativer reisende.

    Unsere erste Arbeit heute nach dem Frühstück galt der Kupplung von Fernweh - das Pedal ist ja mehrfach schon einfach durchgefallen, scheinbar Luftblasen im System? Gestern haben wir also noch eine Flasche Bremsflüssigkeit gekauft und so spielen wir: drücken - auslassen - drücken - auslassen. Stephan liegt unter dem Auto mit Schlauch zum Ablassen der Flüssigkeit und ich pumpe oben. Zum Abschluß mehrfaches Pedal treten - scheint gut zu sein!

    Also ab ins Wasser! Schauen wir mal, was der Tag noch so mit sich bringt. Gemütlich wirds auf alle Fälle heute hier!
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