Nach der Landung und Einreise steht eine kurze Fahrt durch HK an, um zu unserem Hotel gelangen. Wir wohnen auf dieser Reise im Grand Hyatt, was direkt am Victoria Hafen liegt - und genau dahin kannRead more
Eine neue Chinareise steht an.
Wir machen uns nachmittags auf den Weg nach Frankfurt, um Köln herum nur Stau, sehr uncool. Sind trotzdem sehr pünktlich am Flughafen, haben noch Zeit, um in die LH Lounge zu gehen und treffen dort auf Alex und Theresa.
Lufthansa vs. Qatar, Runde 1
Die Lounge kann im Vergleich zu Qatar leider einpacken, ist aber schöner als die, die wir beim letzten Trip in Düsseldorf hatten.
Lufthansa vs. Qatar, Runde 2
Wie sag ich es? Die Business Class von Qatar wischt mit der der Lufthansa leider den Boden auf. Das Abteil ist leider sehr in die Jahre gekommen. Man hat gut Platz und kann sich lang hinlegen, aber der Komfort fehlt leider.
Auch Entertainment ist hier deutlich schlechter und beim Essen bekleckert sich LH auch nicht mit Ruhm. Die Vorspeise ist toll, der hauseigene Aperitif wirklich klasse, aber das war es auch schon.
Positiv: Der Service an sich ist sehr freundlich und zuvorkommend und LH punktet mit dem Direktflug. Nicht umsteigen zu müssen ist auf dieser Strecke schon von Vorteil. Ich bekomme so bestimmt 5-6 Stunden Schlaf.
Wenn man die Preise der beiden Anbieter bedenkt, liegen im Erlebnis aber leider ganze Welten dazwischen.
Der Flug verläuft insgesamt entspannt und wir kommen heile und "ausgeschlafen" in Hongkong an.Read more
Nach der Landung und Einreise steht eine kurze Fahrt durch HK an, um zu unserem Hotel gelangen. Wir wohnen auf dieser Reise im Grand Hyatt, was direkt am Victoria Hafen liegt - und genau dahin kann ich direkt aus meinem Zimmer schauen. Was für ein Ausblick - einfach so vom Zimmer aus!
Das ist doch verrückt.
Wir machen uns frisch, duschen tut unendlich gut, dann treffen wir uns mit Max zum Abendessen. Wir landen bei FRITES, einem belgischen Restaurant, und essen tatsächlich gut-bürgerlich. That's a first for me in HK, denn ich tendiere ja immer gern zu lokaler oder zumindest nicht "alltäglicher" Küche, wenn ich unterwegs bin. Trotzdem, das Essen schmeckt sehr gut, die Stimmung passt, und die Entscheidung zu einem Cocktail in der TP-Stammkneipe Varga Lounge fällt uns allen sehr leicht. Eine Taxifahrt später stehen 3 Espresso Martini & 2 Passionfruit Martini vor uns und wir stoßen auf die Reise an.
Es folgen 1-2 Runden und unser alter Bekannter, vermutlich der Inhaber, Shurain(?) bringt einmal Tequila-Shots für alle, dann geht's ab, zurück ins Hotel. Für ein paar Schnappschüsse hat es trotzdem noch gereicht. 💛Read more
Heute beginnt der Tag mit einem gutem Frühstück im Hotel. Wie immer mache ich mich kurz auf die Suche nach etwas "Besonderem" zum Probieren. Wie schon so oft im Januar landet eine Art Teigtasche auf meinem Teller, aber es gibt auch Brot und Guacamole - yay!
Das einzige Foto, was ich noch habe, zeigt allerdings den guten deutschen Bienenstich. 😂
Wir machen uns auf den Weg ins HK office, ich freue mich die Kollegen wieder zu sehen. Besonders über Edman freue ich mich natürlich sehr. Wir haben für heute einen Lieferantentermin vereinbart und bekommen die Zeit im Büro gut rum. Mittags gibt's Pizza, die leider nur noch lauwarm ankommt.
Am Nachmittag lernen wir einen neuen Lieferanten kennen und besuchen seinen Showroom in Kowloon Bay.
Zurück im Hotel kann ich einen wunderbaren Sonnenuntergang beobachten - perfektes Timing. 😅
Zum Abendessen sind wir mit der ganzen "Reisegruppe" verabredet, es wird das Wooloomooloo Prime ausgesucht - ein Steakhaus. Es liegt in Tsim Sha Tsui, also auf der anderen Seite des Hafens, und dort im 21. Stock mit einer sehr sehr guten Aussicht über den Hafen auf HK Island. Auch das Essen ist hervorragend, ich bekomme Filet Mignon mit Trüffelpommes & Rahmspinat.
Nach kurzem Abstecher durch ein Barviertel in TST entscheiden wir uns dagegen und stattdessen für die Pool/Rooftop-Bar unseres Hotels, um dort noch einen Absacker zu trinken und den Abend ausklingen zu lassen.Read more
Nach erneut sehr gutem Frühstück, und einem kurzen Abstecher zum noch leeren Hotelpool, werden wir abgeholt und machen uns in 2 Autos auf den Weg nach Guangzhou. Nach einer Stunde Fahrt kommen wir an der Grenze zu China an. Hier halten die Fahrer an, wir steigen aus und müssen die Grenze samt Gepäck zu Fuß passieren. Der Beamte am Schalter ist wie erwartet kritisch, fragt mehrfach nach, was der Grund meiner Reise ist, wie lange ich bleibe, wo ich schon war und wohin ich gehe - doch zu guter letzt bekomme ich den Stempel und darf wie ebenfalls erwartet einreisen.
Der Fahrer erwartet uns auf der anderen Seite und nach 2 weiteren Fahrtstunden checken wir in Guangzhou ins Grand Hyatt ein und haben noch etwas Freizeit, bis am Abend die große Party steigt.
Ich mache mich auf den Weg zur Mall of the World in der Hoffnung auf Starbucks & 7eleven, spaziere durch den nahegelegenen Park, schieße ein paar Schnappschüsse.. In der Mall dann leider die Enttäuschung, dass es zwar Starbucks & 7eleven gibt, aber dort weder meine Kreditkarten noch Alipay funktionieren, und es auch sonst nuuur Restaurants gibt, keine Shops. Ich nehme hier also außer den neuen Eindrücken nichts mit.
Zurück zum Hotel gibt es auch dort einen Coffee Shop, also gönne ich mir hier einen Hazelnut Spekuloos Latte - nur um dann festzustellen, dass auch hier keine der Zahlarten funktionieren. Kann hier aber den Kaffee auf mein Zimmer buchen lassen. 😂
Dann zurück ins Hotel, duschen & fertig machen, denn die große Jubiläumsfeier zu 30 Jahren Import-Erfolgsgeschichte steht auf dem Programm.
Wir nehmen ein Taxi zum Shangri-La und werden bereits erwartet. Insgesamt 200 geladene Gäste kommen hier und heute zusammen, um den gemeinsamen Erfolg zu feiern. Sektempfang, Eröffnungsrede, Imagefilm, Buffet - alles läuft wie am Schnürchen. Und dann geht es richtig rund. Wie eine Hollywood Filmpremiere in einem Taubenschlag. 200 Geschäftspartner*innen wuseln um uns herum, natürlich kenne ich nicht alle von ihnen und bin froh über jede einzelne Person die ich erkenne. Es möchte gefühlt wirklich jeder mit uns sprechen oder mindestens anstoßen und/oder ein Foto mit uns machen, so dass uns vom vielen (fake-) Grinsen schon die Wangen schmerzen. Es gäbe noch so viele Details, so viele irre Begegnungen, es ist anstrengend und spaßig, großartig und einfach verrückt.
Als die Band die letzten Lieder spielt, lichten sich die Reihen und so langsam können wir durchatmen. Wir packen langsam zusammen, verabschieden die letzten Gäste - und setzen uns mit den Kollegen aus HK auf die Terrasse des Shangri-La, um das erfolgreiche Event mit einem Absacker ausklingen zu lassen - eine sehr gute Idee! Selten bleibt sonst Zeit, sich mit den Kollegen wirklich zu unterhalten und gesellig zusammen zu sitzen.
Kurz nach Mitternacht kommt die letzte Runde, danach brechen wir auf, mein Kopf rattert und brummt noch weiter, bis ich im Bett liege. Was für ein Abend!Read more
Wir können ein bisschen ausschlafen, was nach gestern auch ganz gut tut, und nach ausgiebigem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu einem Showroom. Heute werden Kunstblumen gekauft und die Räume platzen vor lauter Blumen und Arrangements.
Wir platzieren unsere Order, bekommen noch ein recht gutes chinesisches Mittagessen, nichts dolles aber lecker, und machen uns auf den Weg zum zweiten Termin des Tages: Kerzen. Wir gehen die Wiederholer durch und laufen eine Runde durch den Showroom. Wir suchen Neuheiten aus und lassen uns diese für einen anderen Tag vorbereiten. Wir werden unter der Woche nochmal wieder kommen.
Zum Abendessen gehen wir in die Grand Lounge des Hyatts, dort ist es schön ruhig und es gibt ein kleines Buffet, das zum satt werden easy ausreicht. 👍
Dann gehen wir früh ins Bett, es warten anstrengende Tage auf uns.Read more
Nach dem letzten Tag auf der Jinhan Fair sehe ich meine Chance gekommen, den Canton Tower einmal im Dunkeln aus der Nähe zu bestaunen.
Nach dem Abendessen mit den Kollegen mache ich mich also zu Fuß nochmal auf den Weg. Eigentlich sind es nur ein paar Schritte, bis der Tower sich zeigt, aber ich laufe noch ein ganzes Stückchen immer geradeaus durch den Park, ich möchte noch ein bisschen näher ran, in plötzlich nehme ich wahr, wie sich eine kleine Menschenmenge an einer Absperrung bildet. Natürlich bleibe ich neugierig in der Nähe und lasse mich überraschen. Es folgt ein Wasserlichtkonzert, bei dem die Fontänen direkt aus dem Boden vor mir schießen und den Tower ganz toll in Szene setzen. Habe mir offenbar den besten Tag ausgesucht. 👌
Knapp 20 Minuten dauert das Spektakel, dann bleibt nur noch eine Pfütze dort zurück, wo gerade noch Halligalli war. Damit verabschiede ich mich vom Tower, laufe zurück zum Hotel und verschwinde schnurstracks im Bett. Morgen zum ersten Mal Canton Fair, da bin ich besser fit & ausgeschlafen. 😜Read more
Ein letztes Frühstück in der Lounge, ein letzter Showroom-Termin. Wir werden von einem Fahrer abgeholt und zunächst mal zu einem Showroom gebracht, der gar nicht vereinbart war. Wir hatten diesen Termin eigentlich nicht haben wollen, aber wir machen gute Miene und suchen trotzdem ein paar einigermaßen interessante Muster heraus. Diese werden uns in den nächsten Tagen angeboten, noch ein kurzer freundlicher Plausch und zack, zurück ins Auto zu dem eigentlich verabredeten Termin.
Ein bestehender Lieferant, bei dem wir noch ein paar offene Artikel zu platzieren haben. Ein paar Neuheiten suchen wir ebenfalls heraus, verhandeln alles, und das wars.
Wir werden zurück zum Hotel gebracht, unterwegs sammeln wir noch Alex und Susanne ein, die den Vormittag noch auf der Messe verbracht haben. Im Hotel können wir nochmal kurz aufs Zimmer, Late Check Out sei Dank, also kurz frisch machen und ab geht die wilde Fahrt zurück nach Hongkong.
Wir fahren mit 2 Autos und obwohl wir zeitgleich losfahren, kommen wir erst 2 Stunden später als die anderen in HK an. Zweimal standen wir auf unserer Route böse im Stau, der Grenzübergang war aber unspektakulär. Raus aus China ist deutlich entspannter als rein. ✌️
Wir treffen jedenfalls die anderen beiden an der Poolbar wieder, auf einen kurzen Drink und etwas Fingerfood. Kurz nach dem Essen stößt Sonjas Freund Paul zu uns. Ich hatte ihn schon im Januar kennengelernt und er kannte wiederum auch schon Alex von früher. Nach kurzem Pläuschchen machen wir uns zu dritt auf den Weg nach Soho. Sonja, Paul und ich lassen uns per Taxi nach Central und über die in HK bekannten Escalators zum alten Gefängnis bringen und stromern einmal kurz durch die Gänge, bevor wir in der ersten (bzw. eigentlich ja schon zweiten) Bar des Abends landen, der Armoury Terrace. Paul kennt hier jemanden und schon als wir die Bar betreten, stehen 4 Tequila auf dem Tresen. Wir setzen uns nach draußen. Meine Sangria schmeckt gut, aber Sonjas Salted Caramel Espresso Martini schmeckt besser. 😅
Die nächste Runde gibt's im Pontiac, einmal Hobnail für alle - inzwischen schon Pflichtprogramm #wheninHK. Es ist Ingwer drin und mir ist er fast zu scharf, aber einer geht. Schließlich landen wir in bzw. heute vor der Varga Lounge. Es ist voll, es ist warm, alles tummelt sich auf der Kreuzung vor der Bar. Noch einmal Sommernachtsvibes, bevor wir übermorgen zurück Richtung Winter fliegen. Ich bestelle eine Runde Passionfruit Caipi für uns drei, danach lassen wir Paul im Getümmel zurück und machen wir uns gegen Mitternacht auf den Weg zurück ins Hotel.Read more
Am nächsten Morgen ist das erste, was ich checke, mein neuer Ausblick. Diesmal geht der Blick auf den Innenhof - auch okay, so schlimm ist es nicht, und ich werde eh nicht viel auf dem Zimmer sein.
Es geht für uns ins Office, heute ist Recap-Tag. Edman und Philip kommen extra ins Büro, obwohl Samstag ist, und wir gehen einmal alle platzierten Ordern durch, damit wir alle denselben Stand haben und später nicht mehr viel umständlich im Nachgang zu klären ist. Es dauert bis zum frühen Nachmittag, der Arbeitseinsatz endet mit einem Mittagessen beim Japaner - sehr lecker.
Als wir Feierabend machen ist noch etwas vom Tag übrig und ich hab die Chance, noch im Hellen ein bisschen was von Central zu erkunden. Also mache ich mich frisch und dann auf den Weg. Ich will einmal zu Fuß unterwegs sein, nicht im Taxi, habe ein Ziel, aber laufe einfach drauf los. Aber alles gar nicht so einfach, bei den ganzen Fußgängerbrücken, die ein ganz eigenes Labyrinth bilden. Bei Google Maps so nicht zu finden. 😅 Naja, ich lasse mich treiben, knipse einen Haufen Schnappschüsse zwischen all den Hochhäusern und lande irgendwann an meinem ersten Ziel, dem Hong Kong Park.
Erster Halt, Fountain Plaza, dann folge ich den Wegen durch den Park - und verliebe mich ein bisschen. So eine schöne Oase zwischen diesen Wolkenkratzern. Dann der Hit - plötzlich höre ich sie und dann sind sie überall, in den Bäumen um mich herum.
Die Kakaduuuuus! 💛💛
Ich halte mich also eine ganze Weile dort auf, kann mich nicht satt sehen an den Kakadus, aber auch an dem kleinen angelegten See mit Wasserfall vor dem Grün des Parks vor der Kulisse dieser Weltstadt. Was für ein toller Ort! 💛
Ich bleibe bis die Sonne untergeht und die Lichter des Parks die Dunkelheit erhellen. Es fängt an zu nieseln - egal. Ich bin schon mittendrin, laufe noch weiter, zur Peak Tram Station und weiter umher, immer im Getümmel der Hochhäuser, und lande schließlich noch im Cheung Kong Park. Viel kleiner und sehr verschlungen, trotzdem auch eine schöne Entdeckung. Eine weitere kleine grüne Oase. Die Kakadus kann ich immer noch hören.
Dann mache ich mich langsam auf den Rückweg, immer gespannt, ob ich auch da ankomme, wo ich hin will. Unterwegs komm ich an einer kleinen Mall vorbei, bzw. führt die Fußgängerbrücke einfach mittendurch, kaufe ein paar essbare Mitbringsel und treibe mich auch sonst noch durch ein paar kleine Lädchen, aber ohne nennbare Errungenschaften - außer Himalaya Salt Bonbons. 😅
Gegen 20 Uhr bin ich zurück am Hotel, lasse den Abend bei warmem Regen an der Poolbar unterm Sonnenschirm ausklingen, mit Truffle Fries & Kombucha, und einem Telefonat nach Hause.Read more
Letzter Tag. Zum Frühstück gibt es Avocadobrot mit Rührei und Rösti - lieb ich!
Nachdem Sonja mir ihre Pläne für den Tag verrät, erzähle ich von meiner Idee, den Tian Tan Buddha zu besuchen, eine 34 Meter große Buddha-Statue auf Lantau Island. Ich habe noch Zweifel aufgrund der Zeit und Entfernung, und ob es nicht doch cooler wäre, den Tag in der Stadt zu verbringen, aber Stadtluft hab ich schon gestern geschnuppert und unser Heimflug geht erst kurz vor Mitternacht - eigentlich habe ich dadurch mehr als genug Zeit. Recherchiert hatte ich schon gestern abend, was die Anreise, Umgebung, Möglichkeiten & Kosten angeht, und gepackt hab ich auch - ich bin also schnell startklar. Checke aus, laufe zur nächsten MTR und los geht die wilde Fahrt. Ich fahre zum ersten Mal allein quer durch die Stadt bis raus nach Tung Chung, muss zweimal umsteigen und gehe dabei nicht verloren - yay me!
Der nächste Step ist die Seilbahn nach Ngong Ping. Da ich so spontan hier bin, habe ich natürlich nichts vorgebucht und stehe locker 30min in der Schlange. Puh! Am Schalter angekommen kaufe ich aus Versehen das "Mittelklasseticket", was sich aber gegen Ende des Tages noch als goldrichtig erweisen wird.
Mittelklasse bedeutet in diesem Fall:
Seilbahn-Kabine mit Glasboden, hin und zurück. Der Glasboden ist echt super! Die Fahrt führt ein Stückchen übers Meer und ansonsten lange über Berge, Hügel und Wald und sehr häufig kann man unter sich den Wanderweg sehen, den einige fleißige Menschen statt der Bahn gewählt haben. Insgesamt knapp 20 Minuten dauert die Fahrt, kurz vor Schluss kann man den riesigen Buddha in der Ferne schon sehen.
Mein Weg führt mich erstmal durch das mittlerweile sehr touristische Ngong Ping. Es wurde ein ganzer Straßenzug errichtet, die Häuser sollen einen traditionellen Eindruck machen, tatsächlich verbergen sich in diesen Häusern diverse Souvenir-Shops, sowie Starbucks, Subway & 7-11. Da es bisher zu kurz kam, statte ich den Souvenir-Shops tatsächlich trotzdem einen Besuch ab und werde sogar fündig. Postkarten, ein HK Papierschnitt und Essstäbchen landen in meinem Rucksack. Es gibt tatsächlich einen ganzen kompletten Laden nur für Essstäbchen in allen Farben, Formen und Materialien. Verrückt - großartig!
Ich laufe weiter Richtung Buddha, durch ein großes steinernes Tor und vorbei an den Statuen der "12 himmlischen Generäle", den Beschützern des Buddhas. Als ich unten vor dem Buddha ankomme ist es auf den Stufen sehr voll. Er sieht schon von hier unten toll aus, mit seinen bronzenen 34 Metern an Höhe, aber ich entscheide mich, erstmal die anderen Punkte in der Gegend anzusteuern und evtl. später noch die Stufen zu erklimmen.
Nächster Halt: Po Lin Kloster
Zum ersten Mal in meinem Leben betrete ich ein buddhistisches Kloster und bin beeindruckt von den unglaublich vielen Details an den Fassaden und den unglaublich prunkvollen Hallen voller goldener Figuren und Schmuck. Und von der Stimmung und respektvoller Ruhe, die einen andächtig werden lässt. Was für ein toller Ort! Ich nehme mir vor, mich später noch genauer zu informieren und spaziere noch ein wenig herum, durch die verschiedenen Gebäude, über den Hof, vorbei an Tischen voller Opfergaben und etlichen Räucherstäbchen, und durch den Garten, in dem der Lotus in den verschiedensten Farben blüht. 💛🪷
Dann geht es weiter zum nächsten Ziel des Tages.Read more
Mein nächstes Ziel heute ist der Wisdom Path.
Hier sollen 38 riesige Holzsäulen in der Landschaft stehen, in die die jahrhundertealten buddhistischen Texte der Herz-Sutra eingraviert sind.
Vom Kloster aus geht es für mich ortsauswärts, bis ich ein passendes Schild finde. Einen kurzen aber schönen Spaziergang später erreiche ich mein Ziel. Die Säulen sind riesig, es ist ein toller Ort - auch wenn ich natürlich leider nichts verstehe. Auch hier nehme ich mir vor, mich später nochmal schlau zu lesen, aber jetzt und hier genieße ich einfach die Natur und die Zeit mit mir selbst. Ich laufe den Wisdom Path dann natürlich auch und nehme mir dabei auch Zeit, innezuhalten. Der Klosterbesuch hatte mich eh schon begeistert, aber auch etwas nachdenklich gemacht, und hier setzt sich das Gefühl noch fort.
Nach einer Umrundung schaue ich noch, wohin die anderen Wege führen, die von hier aus abgehen und entdecke durch Zufall nach einigen Metern noch einen Aussichtspunkt, von dem man einen schönen Blick auf den Wisdom Path hat, und ein paar Gehminuten weiter eine tolle Aussicht über die umliegenden grünen Berge & Wälder aufs Meer. Lieb ich!
Ich reiße mich los, denn ich will zurück zum Buddha und auf jeden Fall noch die Stufen hoch. 268 Stufen an der Zahl führen hoch zur Statue. Wikipedia: Der Tian Tan Buddha ist mit seinen 34 Metern Höhe die weltgrößte freistehende sitzende Buddhastatue. Die Buddhastatue ist von sechs kleineren Bronzestatuen umgeben, die Götter oder Unsterbliche, im Chinesischen Tianmu (天母) genannt, darstellen und in den Händen jeweils verschiedene symbolische Gegenstände in Richtung des Buddhas hochhalten, die den sechs Tugenden des Paramita, wie Freigebigkeit, Geduld, Meditation, Sittlichkeit, Willenskraft (stetiges Bemühen) und Weisheit verkörpern.
Oben angekommen kann ich spätestens jetzt bestätigen: Ja, das Ding ist riesig. Und echt schön! Auf der Brust trägt der Buddha das Swastika, ich bin kurz irritiert, aber hier ist es noch immer ein heiliges Glückssymbol und nicht negativ behaftet. Es symbolisiert ein laufendes Sonnenrad und gilt noch heute in vielen asiatischen Ländern als Zeichen des Heils und der Wende zum Glück.
Auch die kleineren Bronzestatuen sehen wunderschön aus, ich mag sie fast noch lieber - sie sind so detailreich und ein tolles Fotomotiv. Bei der Umrundung des Buddhas stoße ich hinter seinem Rücken auf eine weitere fabelhafte Aussicht aufs Meer, aber auch die Aussicht in Richtung des Klosters ist schön.
Auf dem Rückweg zur Seilbahn kehre ich noch kurz in eins der etwas traditionelleren Souvenirläden ein, schnappe mir eine kleine Buddhafigur (von der ich noch herausfinden muss, welchen Buddha sie darstellt - jedenfalls nicht den, den ich heute besucht habe) und bestaune die riesige Auswahl an Räucherstäbchen für den Tempel. So schön bunt!
Und dann noch die Auflösung, warum mein "Mittelklasseticket" ein goldenes Ticket wurde: An der Standard-Seilbahn hatte sich eine Schlange mit über 50min Wartezeit gebildet (weil das teure Ticket immer eine Glasgondel-Hinfahrt mit einer Standard-Rückfahrt verbindet), an der ich mit meinem Bändchen einfach vorbeilaufen und in die erstbeste Gondel steigen darf. Win!
Während der Rückfahrt ins Tal nach Tung Chung geht die Sonne unter, nicht sehr spektakulär, aber immerhin. Ich schreibe mit Sonja und wir verabreden uns noch zu einem letzten gemeinsamen Abendessen mit Paul, bevor wir zum Flughafen müssen.
Ich habe vorher nur noch eine klitzekleine Mission...Read more