B.A.C.K.P.A.C.K.I.N.G. 1

February - March 2017
A 32-day adventure by Schicksalsreisen Read more
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  • Day 8

    Kalt, kälter, Bromo ...

    February 12, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 15 °C

    5:00Uhr in Yogyakarta zwei Backpacker Mädels machen sich bereit für einen eigentlich "entspannten" Tag. Haha. Leider Gottes nicht heute.

    Pünktlich 6:00Uhr standen wir vorm Essensbereich, denn ab 6:00Uhr sollte man ja in den Genuss des Frühstücks kommen und um 6:45Uhr fährt ja unser Zug nach Surabaya. Tja leider wie in Indonesien typisch nicht pünktlich. Wir also rein und zum Glück konnten wir dann auch essen. Voller Euphorie nahm ich natürlich wieder ein paar Sachen die ich nicht definieren konnte. Lotti lern doch endlich mal, dass das in Indonesien meistens schief geht. So auch heute Morgen wieder. Tja nur weil es aussieht wie Hühnchen muss es kein Hühnchen sein. Nein. Ich liege gerade im Bett und allein der Gedanke an dieses Zeug heute Morgen .... bäh ... verzieht sich alles bei mir. Nie wieder. Keine Ahnung was es war. Aus Fehlern lernt man oder Lottis auch nicht.

    Da das auschecken etc alles etwas länger gedauert hat, sind wir beide wie zwei Irre durch Yogyakarta gerannt, natürlich vollbeladen mit unseren Backpacks. Und genau 3min bevor der Zug losfuhr, waren wir drin. Gott sei Dank. Völlig außer Atem stiegen wir also in einen mal wieder arschkalten Zug ein. Ist ja nicht so, dass wir ganze 4h 45min Zug fahren müssen. Mal wieder Zeit zu beten, dass wir nicht krank werden.

    In Surabaya angekommen hätten wir eigentlich ca. 2h warten müssen, dann einen nächsten Zug nehmen, wieder 3h fahren, dann Taxi, dann Bus und dann hoffen, dass wir ankommen. Da wir aber so erfroren waren und keine Lust auf diese Hetzerei hatten, dachten wir, dass wir mit einem Taxi Fahrer einen guten Deal machen. Wie sich später herausstellte, leider nein. Wir sind quasi in eine Falle getappt. Es gibt also nicht nur gute Indonesier. Rot Markieren und MERKEN ! Bei mir gingen quasi schon alle Alarmglocken an als ein Local zu uns sagte "Be careful". Okay. Na ja die erste Stunde war mein Puls auch auf 300 da ich die Situation nicht einschätzen konnte. Danach ging es... bis wir nach ca. 3h Fahrt in Probolinggo hielten. In strömenden Regen. Das Wasser stand quasi 5 bis 10cm hoch. Tja auf einmal hieß es, raus aus dem Taxi und wir müssten mit einem Van weiterfahren. Plötzlich standen auch noch 3 andere Indonesier um uns herum und Leute ich sage euch, so sehr Angst um mein Leben hatte ich noch nie. Aber da Steffi in solchen Situationen nicht auf den Mund gefallen ist, ging es dann plötzlich doch weiter. Ca. 45min vor unserem Hotel sollten wir wieder was bezahlen, aber ganz ehrlich für was? Steffi hat dann wieder alles geklärt und ich wäre heute ein zweites mal gestorben. Ich sah uns schon im Straßengraben liegen mit einem Messer im Rücken. Weiter ging es also und wir wurden tatsächlich bis vor die Haustür gebracht. Immerhin was... haben ja auch mehr als das 3fache gezahlt... naja... in Euro zum Glück nur 5€ mehr. Aber trotzdem. Solche Schweine!

    Die Fahrt gab einem übrigens auch nochmal einen zusätzlichen Adrenalin Kick. Wer schon mal in den Harz gefahren ist und dachte, OH Mein Gott, wie schlimm... der sollte mal die "Straße" hoch nach Cemoro Lawang fahren. 2 -3mal dachte ich, okay Mama und Papa das wars dann mit mir. Aber siehe da ich liege im Bett und lebe. Mal sehen ob wir morgen heil runterkommen.

    Tja im "Homestay" angekommen etwas Ernüchterung, aber nun gut was soll man bei über 2.000 Höhenmeter erwarten. Dafür macht die Aussicht und die Landschaft alles wieder gut und ich habe endlich mein Abenteuer bekommen. So geil.

    Zum Abendessen gab es das beste Mie Goreng meines Lebens und das für 15.000IDR (1€). Obermegaaffengeil! Gegessen haben wir übrigens im „Warung Pondok Tengger“, falls einer von euch auch mal da oben sein sollte, kann ich nur empfehlen!

    Vorhin klopfte dann noch ein netter Chinese an der Tür, hinzu gesellte sich ein Australier und 2 andere boys kamen auch noch hinzu. Alles nette Typen und wir werden dann morgen früh um 5Uhr gemeinsam zum Bromo gehen und den "Sonnenaufgang" (wird es wahrscheinlich nicht geben, regnet die ganze Zeit) uns anschauen und danach runter zum Krater gehen. Wird mega werden.

    Danach geht es wieder nach Probolinggo (diesmal günstiger), dann weiter nach Banyuwangi mit dem Zug, dann Bus und um 00:30 ist die Nacht zu Ende, da das nächste Highlight auf uns wartet. Der nächste Vulkan "Ijen" und die heißersehnte 6h Bluefire Tour. Das wird unglaublich, unglaublich anstrengend…

    So das wars, denn morgen klingelt der Wecker auch schon wieder um 4:30...

    7548km (5,4km)

    P.s.: Hier oben ist es arschkalt... Bestimmt nur 5Grad und dazu noch nass ... Wird Zeit das wir bald nach Bali kommen.
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  • Day 9

    Einmal im Leben ...

    February 13, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    4:30Uhr... und es wird immer früher. Aber wer etwas Atemberaubendes sehen und erleben möchte, muss halt auch mal in den sauren Apfel beißen. Doch durch die Vorfreude verflog die Müdigkeit quasi ganz von allein.

    In der Morgendämmerung so gegen 5:20Uhr ging es dann los. Erste Herausforderung um dem Eintrittspreis, der viel zu überteuert und nicht wirklich verständlich ist, zu umgehen, einen sehr sehr steilen und zugleich nassen / matschigen "Weg" hinunter. Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich mich bestimmt tausendmal hinlege, aber nichts, alles gut überstanden. Herr Dr. R. würde mir einen Vogel zeigen. Na ja auf jeden Fall jede Menge Geld gespart und ein kleines Abenteuer war es auch. Denn die ganze Zeit hinter uns lief ein Local mit seinem Pferd. Er wollte anscheinend auch nicht die dumme Gebühr bezahlen.

    Unten angekommen erwartete uns ein atemberaubender Blick. Da es noch ziemlich früh war, waren wir auch quasi die Einzigen. Also alles für uns. Die ganze Natur konnte so regelrecht von uns aufgesaugt werden. Nach einer Weile wurden wir gefragt ob wir nicht per Pferd hochtransportiert werden wollen. Pferd? Ich? Die die niemals wieder auf ein Pferd steigen wollte? Panik brach innerlich bei mir aus. Doch was soll man schon gegen 3 andere Personen machen (Steffi und die zwei Typen, die wir gestern noch kennengelernt haben). Im Nachhinein Danke ich allen, denn es wäre doch ziemlich hart und anstrengend gewesen, da man selbst mit dem Pferd nicht ganz hoch kommt. Ich muss sagen, so schlimm war es gar nicht und es war einfach genial einen Teil des Gunung Bromo auf dem Pferderücken zu erklimmen. Bei über der Hälfte mussten wir dann mal wieder Treppen steigen... 200Stufen (nicht so viele wie bei den Batu Caves, aber bei über 2000 Höhenmeter eine andere Hausnummer). Jedenfalls begann es dann irgendwann an in der Lunge zu kratzen und man konnte nur noch schlecht Luft holen, je höher man kam. Da der Bromo auch noch zu den aktivsten Vulkanen auf Java gehört, könnt ihr euch vorstellen, wie schön angenehm es gerochen hat. Also haben uns die netten beiden boys auch einen "Mundschutz" gekauft und dann hieß es, einmal um den kompletten Krater. Denn durch den Wind konnte man leider nicht seine aktive "Seite" erleben, sondern musste etwas um ihn herum. Wir starteten mit 4 (mich inbegriffen) und im Endeffekt hatte es keiner geschafft. Immerhin hielt ich ca. 45min aus. Dann war es auch für mich zu viel. Eigentlich wollte ich nicht aufgeben, aber es ging ab einem bestimmten Punkt nur noch steil bergauf und da der Ijen bereits auf uns wartet (morgen der 2.Vulkan + BlueFire Tour) dachte ich mir, okay du kannst mega stolz sein, dass du so weit gekommen bist, aber du musst jetzt aufhören. Also ging ich vom Bromo geschlagen alleine wieder zurück. Es war eine sehr gute Entscheidung, denn so konnte ich ihn nochmal auf eine ganz andere Art und Weise erleben. Nur der Bromo, wie er brodelt und Geräusche von sich gibt und ich. So etwas erlebt man nur einmal in seinem Leben. Bei mir war es heute so weit. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man am Krater sitzt und einfach nur zusieht und hört wie der Vulkan mit dir „spricht“. Nur du und dieser gigantische Krater. Ich bin total sprachlos und mehr als begeistert. Das ist genau mein Ding, an seine körperlichen Grenzen stoßen und dann mit so etwas belohnt werden. Großartig. Auf meinem Rückweg hatte ich zwischenzeitlich etwas Respekt, da es halt auch wirklich gefährlich ist, alleine bei schlechten Sichtverhältnissen an einem Krater entlang zu spazieren. Aber es war Nervenkitzel pur und einfach einmalig. !!!

    Zurück ging es dann zu Fuß. Total schwarz vom Vulkan und fix und fertig, aber einfach nur mega happy und stolz. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich sowas noch erleben kann / darf, trotz meines doch nicht ganz so kleinem Handicaps. Aber umso gestärkter bin ich nun. :) Ein paar schöne Bilder auf dem Weg zurück gemacht und einfach nochmal die wunderschöne Aussicht genossen. Und ja wer runtergeht, muss gezwungenermaßen auch wieder hochgehen. Also den mega steilen und mittlerweile sehr matschigen "Weg" wieder hoch. Aber mit mehreren Stopps zwischendrin haben wir es dann auch geschafft und wir beide total fertig mit der Welt :D

    Nach einer mega eiskalten Dusche in unserem sehr luxuriösen Bad :D Ging es wieder zum gleichen kleinen Laden und wir gönnten uns, wer hätte es gedacht, wieder das weltbeste Mie Goreng mit Hähnchen. Wirklich wenn die was gut können, dann Essen zubereiten und das sogar in über 2000m Höhe. :D

    Gegen 13:00Uhr sind wir in einem viel, viel, viel zu kleinen Bus den Berg wieder runtergefahren. Gratis dazu gab es Abgase ohne Ende. Wenn ich nach meinem Trip etwas Neues brauche, dann eine Lunge :D Erst Schwefel und dann noch pure Abgase. Läuft bei uns.

    Weiter ging es 4h in einem viel zu kleinen Zug von Probolinggo nach Banyuwangi. :)

    In unserem 6€ Hotel angekommen (bereits 22Uhr, ist ja nicht so das wir seit 5Uhr morgens auf den Beinen sind und einen Vulkan erklommen haben) stellte sich schnell heraus weshalb es so günstig ist. Keine Decken, kein richtiges Klo und keine Dusche. Aber ganz ehrlich genau auf so etwas Minimalistisches stehe ich. Kein Internet, kein Massenkonsum. Einfach nur du und die Natur. Komischerweise geht es mir damit bedeutend besser.

    Kurz nach 10 besprach ich noch mit dem Chef vom Hotel die Bluefire Tour. Dabei vielen die ganze Zeit Ausdrücke wie "It's very dangerous. Very hard. Not easy. Accidents...". Oh ja ... auf was hab ich mich da nur eingelassen. Vielleicht sollte man auf das Internet hören, wenn man Sachen liest wie "nichts für Kinder, Ältere und Gehbehinderte"...

    Mama, Papa am besten den nächsten Eintrag überspringen...

    Gegen 23Uhr ging es für eine Stunde ins Bett und dann begann auch schon das Abenteuer...

    30164 Schritte (20,3km)
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  • Day 10

    Hati-Hati ...

    February 14, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 19 °C

    Das war indonesisch und heißt "Achtung". Dieses Wort sollte unseren Tag beherrschen.

    Pünktlich nach gerade mal 1h Schlaf hieß es Aufstehen. Schnell einen günstigen Schoko Riegel verdrückt und schon ging es los.

    Unten im Foyer angekommen wurden uns jeweils eine Gasmaske und eine Taschenlampe in die Hand gedrückt. Danach ging es für ca. 1h durch sehr hügeliges Land und einem "Urwald". Natürlich war es stockdunkel und man konnte nur erahnen wo es hingeht. Am Ziel angekommen gesellten sich die beiden Chinesen zu unserer Truppe. So waren wir nun zu 5. Unser Guide wurde uns vorgestellt und dann ging sie auch schon los, die BlueFire Tour konnte beginnen. Attacke...

    Ca. 3h hieß es einen Vulkan zu erklimmen, der immerhin ganze 2799m hoch ist. Das ist mal ne Hausnummer. Ich wäre bei der Besteigung beinahe gestorben. Es ist schon ziemlich anstrengend, wenn man die ganze Zeit das rechte Bein mehr benutzt als das Linke. Aber nun gut, Zähne zusammen beißen und durch. Das ein oder andere Mal war ich kurz davor aufzugeben, aber ich wollte es halt unbedingt schaffen. Unbedingt. Jedoch mussten wir mehrmals Pause machen, also kurze so ca. 3min und dann ging es auch weiter. Dank unserem perfekten Tour Guide (wirklich super gewesen! Danke) der uns ständig motivierte zum Weitermachen, hatten wir es tatsächlich geschafft. Nur es war immer noch nichts vom Bluefire zu sehen. Ernüchterung. Alle eigentlich schon ziemlich fertig. Doch nun begann das Abenteuer erst recht. Nun hieß es den Krater hinunter. Na klar ich mit meinem Bein einen sehr steilen Krater hinunter wo es keinen Weg gibt, keine Beleuchtung, keinen festen Stein usw. ... im Dunkeln natürlich. Na ja wenn ich ehrlich bin, wollte ich an dieser Stelle sagen, sorry aber dieses Risiko gehe ich nicht ein. Aber da man diesen Weg nehmen muss um das Bluefire zu sehen, tat ich es einfach. OH Mein Gott. Dachte ich mir nach den ersten Metern. Meine Gedanken waren die ganze Zeit die Gleichen "Was machst du hier? Wo zur Hölle bist du? Dir ist schon bewusst, dass du wieder Hoch musst? Meinte Herr Dr. R. nicht, ich soll nichts Riskantes machen? Ich werde mein Bein verlieren. Zum Glück sehen das Mama und Papa gerade nicht." Und so weiter. Nach weiteren Stunden des Kletterns, sind aber alle von unserer wirklich coolen Gruppe unten angekommen. Das war ein Abenteuer und vielleicht auch wirklich ein für mich eigentlich zu hohes Risiko. Und da waren sie nun. Die blauen Flammen, die aus dem Vulkan Krater erschienen. Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Krass. Erinnerte mich etwas an Bären Brüder :D Es sah einfach nur mega aus. Der Auf- und Abstieg hatte sich mega gelohnt. Da wir den besten Tour Guide überhaupt hatten, hieß es dann, nachdem wir fertig mit dem Beobachten des Bluefires waren, wieder hoch zum Rand des Kraters und den Sonnenaufgang beobachten. Okay, wenn es sonst nichts weiter ist... also wieder ca. 3h hoch. Ohne Geländer oder sonstiges was die Sache hätte sicherer machen können. Was tue ich hier gerade? Aber es hatte sich mal wieder gelohnt. So eine wahnsinnige Aussicht und einfach dieses Gefühl, dass man trotz einer Krebskrankheit und einem Handicap so etwas vollbringen kann. Unbezahlbar. Ich bin so stolz auf mich, dass könnt ihr euch nicht vorstellen. Es war mal wieder ein atemberaubendes Abenteuer, woran ich mich hoffentlich noch mein ganzes Leben dran erinnern werde. Danke! Nach dem Sonnenaufgang und ein paar Minuten des Genießens hieß es wieder bergab, denn wir mussten ja den Vulkan auch wieder runter. Während es bergab ging konnte man endlich auch mal die wundervolle Landschaft um den Ijen herum bestaunen. Einfach nur einmalig schön. Beim zurückgehen, schüttelte ich ganz oft den Kopf und dachte mir "was diesen ganzen steilen Weg sind wir hochgegangen?". Aber auch runter ging wieder alles gut. Nur habe ich jeden einzelnen Muskel meines Körpers gespürt. Oh man war das heavy. Aber hey in 24h zwei Vulkane bestiegen, dass muss mir erst mal einer nachmachen.

    Zurück im Hotel das böse Erwachen. Es war jemand in unserem Zimmer. Meine Medikamententasche war offen und es lagen ein paar Tabletten auf dem Tisch. Außerdem lag auf einmal ein wild fremdes Handtuch in unserem Zimmer. Scheiß Gefühl sag ich euch. Man fühlt sich so nackt und ja. Richtig mies. Zum Glück war noch alles da.

    Mit dem kostenlosen Bus-Shuttle ging es dann zur Fährenstation. Von dort dann mit der Fähre nach meinem langersehnten Bali...
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  • Day 10

    Bali - Ziel erreicht ...

    February 14, 2017 in Indonesia ⋅ 🌙 24 °C

    Nach 2h Fahrt mit der Fähre und jede Menge Regen. Danke Bali für deine nette Begrüßung, hieß es einen vernünftigen Weg und Preis nach Ubud zu finden. Da wir am westlichsten Westen Balis waren (Fährhafen: Gilimanuk) und bis Denpasar ca. 4h Fahrt vor uns hatten und dann nochmal 1h bis nach Ubud, war eine Lösung zu finden natürlich extrem schwer. Und zack landeten wir wieder in einem Bus und mussten das Doppelte pro Person bezahlen. Erster Eindruck: schlecht. Doch während der Fahrt machte diese wundervolle Naturlandschaft alles wieder gut. Einfach traumhaft schön dieses Land, die Reisfelder, kleinen Tempel, die Menschen usw. Einfach toll.

    In Denpasar hieß es dann, los bitte ein günstiges Taxi oder sonst was zum Hotel finden. Na ja nachdem wir uns durch ca. 10 Abzocker Männer geschlagen haben und sogar der Polizist uns einen Bären aufbinden wollte, fanden wir ein relativ günstiges Taxi.

    Endlich im wahnsinnig schönen Hotel angekommen, wurden wir mit einem frisch gepressten Melonen Saft begrüßt und aßen Abendbrot. Ein Traum!

    Ich nahm natürlich etwas typisch indonesisches "Lalapan Ayam". Scharfes Hühnchen. Ein Traum, denn da war sie wieder meine heißgeliebte Sambal Soße. Ganz ehrlich ich bin süchtig danach. Dazu gönnte ich mir einen obergeilen Bananen Shake. Willkommen im Bananen Himmel.

    Dann ging es ab ins Bett.

    11157 Schritte (7,01km)
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  • Day 11

    Herzlich Willkommen im Touri Paradies..

    February 15, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    So endlich seit langer Zeit mal ausgeschlafen. Ohne den Wecker stellen zu müssen. Danach schön lecker gefrühstückt im Hotel. Natürlich wählte ich wieder etwas typisch indonesisches, wenn ich schon mal hier bin, bitte das volle Programm. Also zur Vorspeise lecker Obst, dann Mie Goreng (leicht überwürzt und nicht so gut wie auf dem Bromo) und einen frisch gepressten Orangensaft. Sehr gut!

    Danach ging es zum Touri Highlight Nummer 1. Dem Monkey Forest. Ja war gut, aber etwas Überlaufen und klein. Hätte ich mir größer vorgestellt. Aber immerhin geht es den Affen gut und das ist die Hauptsache. Alle sehr gepflegt und umsorgt. Ich stellte mir beim Beobachten nur öfters die Frage, wer ist hier der Affe? Die Menschen oder die Affen an sich? Wahrscheinlich eher die Menschen, so wie sich manche verhalten. Unglaublich.
    Ach ja liebe Grüße an Marie!!!

    Vorbei ist es nun auch mit dem lästern oder erzählen über irgendwas, denn du siehst hier quasi mehr Weiße und Deutsche als Locals. Sehr schade. Ich bin tatsächlich das erste Mal enttäuscht von Indonesien. Ubud wurde quasi vom Tourismus übernommen. Ein Restaurant neben dem anderen, vom Apple Store bis Pandora alles da was das Touri Herz begehrt. Ich muss ehrlich sagen, mir gefällt das ursprüngliche Indonesien (wie auf Java) tausendmal besser. Aber nun gut, jetzt sind wir hier und machen das Beste draus!

    Also zu allererst Wäsche waschen lassen. Check ✔
    Ein paar Souvenirs kaufen. Check ✔

    Über einen kleinen Markt sind wir auch spaziert, wo wir per Zufall Anna getroffen haben (mit ihr wollten wir uns morgen sowieso treffen, kenne sie auch von Joinmytrip), echt lustig, so klein ist die Welt.

    Danach ging es ins Hotel den Pool ausprobieren und mal eine 60minütige Ganzkörper Massage gegönnt. Wow. Richtig gut!

    Später ging es balinesisch Essen. In einem der wenigen Restaurants die auch Local Food anbieten. War richtig gut und spicy. Das Essen hat hier für mich einfach die perfekte Schärfe. Ein Paradies! Zu essen gab es: einen grünen frisch gemachten Smoothie und Ayam Bumbu Kalasan (Hähnchen in typisch balinesischer Soße und Reis). Ein Traum!

    Nun liegen wir im Bett und werden schlafen. Morgen 8:30Uhr klingelt der Wecker und dann gehts mit dem Roller und Anna zu den Reisfeldern. Mal etwas weg vom ganzen Touri Kram hier.... *hoffentlich

    17219 Schritte (12,25km)
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  • Day 12

    On the highway to rice ...

    February 16, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

    Endlich wieder etwas länger schlafen und dann ab zum Frühstück. Dieses Mal probierte ich Bubur Ayam (Google konnte mir leider auch nicht sagen was es ist) also Augen zu und durch. Paar Minuten später kam es dann. Eine Reissuppe mit Hühnchen. Das Hühnchen war gut, der Rest leider nicht ganz so.

    Danach mieteten wir uns einen Roller und fuhren gemeinsam mit Anna (hatte ich damals auch über Joinmytrip kennengelernt) zu den sagenhaften Reis Terrassen. Die fanden wir dank den ganzen Touri Bussen auch ziemlich schnell. :) Anfangs hielt sich das Wetter auch noch echt gut. Doch irgendwann mitten in den Reisfeldern fing es mega an zu regnen. Also schnell wo drunter gestellt. Dabei konnte man mal wieder die dreiste Masche der Locals beobachten. Da wollte der Local doch tatsächlich für das Drunter stellen unter einem einfachen Metallblech 50.000IDR (ca. 3,50€) pro Person. Wir standen aber schön in der Ecke und haben uns nach dem Regen an dem Local vorbeigehuscht. Nein Danke. Nicht mit uns. Die Spinnen langsam echt.

    Nach den Reisfeldern wollten wir eigentlich direkt weiter nach Sebatu zum Pura Gunung Kawi. Da uns der Regen jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, gingen wir erst mal in ein kleines niedliches Restaurant mit Blick auf die Reisterrassen. Zu Essen gab es für mich natürlich wieder etwas Indonesisches. Probieren geht über Studieren. Also ran. Nasi Campur. Eigentlich alles mega lecker und scharf, so wie ich es mag. Bis auf den letzten Bissen. Ich dachte mal wieder es sei einfach nur ein Ei (also Omelett). Also gleich mal herzhaft hineingebissen und da war er wieder der Moment. Wo sich alles in deinem Gesicht zusammenzieht und du am liebsten brechen würdest. Auch Anna die nur dran gerochen hat, meinte es sei nicht wirklich appetitlich. Nun gut, wenn man so experemtierfreudig ist, dann muss man das Risiko halt eingehen.

    Als es dann tatsächlich aufgehört hatte zu regnen ging es dann zum Tempel. Tatsächlich hatten wir diesen auch ziemlich schnell gefunden. Auf dem Weg ging es an endlos langen Reisfeldern vorbei, an Locals, Holzhandwerksstätten usw. Also endlich mal wieder das wahre Indonesien. Von seiner allerschönsten Seite. Ich liebe es!

    Der Tempel war klein, aber niedlich gemacht. Danach wollten wir zu den heiligen Quellen. Nachdem uns ein Local komplett in die falsche Richtung dirigiert hat und wir eine gute halbe Stunde durch die Gegend gedüst sind ohne Plan wo wir eigentlich sind, hatten wir sie doch gefunden. Also 100 Treppenstufen hinab und da waren sie. Na ja wohl eher, da war eine Müllhalde (siehe Foto). Mit heiligen Quellen hatte das nicht wirklich viel zu tun. Leicht schockiert und enttäuscht ging es nach einer kurzen Pause wieder zurück nach Ubud.

    Dort holten wir unsere frisch gewaschene Wäsche ab. Man beachte den Preis: pro Kilo 10.000IDR (ca. 71Cent). Und die Wäsche wurde nicht nur gewaschen sondern auch getrocknet und fein säuberlich zusammengelegt und in eine Plastiktüte gepackt. Top Service zu einem Schnäppchen Preis!

    Nun gingen wir noch in ein kleines nettes Restaurant mit Blick auf einem kleinen frei angelegten Fußball Platz wo die Local Kinder Fußball spielten. Für mich gab es Mie Goreng mit Scharfen Chilis , einem Long Island Ice Tea und einem Island Cocktail. Exquisit, günstig und lecker!

    Nun gehen wir bald schlafen. Morgen wird dann die Gegend weiter erkundet und vielleicht geht es auch das erste Mal an den Strand!

    11210 Schritte (7,59km)
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  • Day 13

    Ein elefantastischer Tag...

    February 17, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem leckeren Nasi Goreng zum Frühstück hieß es auch schon wieder rauf auf den Roller und zusammen mit Anna Bali weiter erkunden.

    Unser erstes Ziel war die Elefantenhöhle "Goa Gajah". Schon auf dem Parkplatz wurde man wieder von sämtlichen Frauen belagert die einem einen Sarong verkaufen wollen. Nein Danke wir haben mittlerweile schon 2. Es reicht. Man kann ja eh nur einen tragen. Also liebevoll gefühlt 100mal nein gesagt und rein. Nun ja. Was soll man sagen. Mal wieder ein Tempel mit einem Reinigungsbad. Einer "Höhle" (siehe Foto). Also wenn man ehrlich ist, ist es ein Loch in einer Wand und das wars. Von außen richtig schön, aber Innen ist quasi nichts. Der restliche Teil der Anlage war sehr schön gemacht, aber nun auch nicht wirklich spektakulär. So waren wir dann auch ziemlich schnell fertig mit diesem Tempel.

    Weiter ging es zum Tegenungan Wasserfall. Da wir mittlerweile Profis im Finden von Orten sind, fanden wir ihn auch ziemlich schnell. Wirklich ein sehr großer und beeindruckender Wasserfall. Sehr schön, wären da nicht die vielen Touris. Nun gut er gehört halt mit zu einer "Sehenswürdigkeit". Da die Strömungen und die glatten Steine für mich doch zu risikoreich erschienen, beobachtete ich vom Ufer aus das wilde Treiben und den imposanten Wasserfall. War auch schön :) und wahrscheinlich viel entspannter als die ganzen wild umherschlagenden Touris 😂

    Nun stand aber endlich mal ein Strand auf unserer Liste. Nämlich der Lebih Beach. Okay nach einer Weile hatten wir ihn dann auch gefunden. Wir waren quasi alleine an diesem Strand. Der Grund war wahrscheinlich das es halt ein Vulkan Strand ist, also schwarzer Sand und so viel Müll am Strand liegt, dass man sich gar nicht erholen kann. Sehr sehr schade, dass es doch sehr viele Ecken in Indonesien gibt, die extrem vermüllt sind. Wundern tut es uns nicht. Jedesmal beim Einkaufen gibt es tausend Plastiktüten dazu und Pfand gibts hier auch nicht. Trotzallem war es ein schöner Moment. Nur das Meer und wir.

    Danach ging es wieder zurück nach Ubud. Bissel am Pool gechillt bevor es dann auf zum Burger essen ging. So nach ca. 2 Wochen Reis und Nudeln zum Frühstück, Mittag und Abendbrot war es ein reinster Geschmacksorgasmus im Mund als wir in den obermega geilen Burger reinbissen. So gut 🙈 Es schmeckt auch gleich alles intensiver, wenn man es eine Weile nicht gegessen hat. Und eine Premiere für mich war auch dabei. Zum ersten mal gab es für mich Süßkartoffeln 😍 Ein absoluter Wahnsinn 😍 Mama, Papa unbedingt kaufen, wird es demnächst öfter geben! Defitniv!

    Eigentlich waren wir schon kurz davor ins Hotel zu gehen, doch dann lief uns Lina (eine Freundin von Anna übern Weg, Sanny sie erinnert mich total an dich! 😜) und 2 Typen übern Weg. Also nochmal umgedreht etwas kleines getrunken und erzählt und nun etwas müde vom Tag im Bett.

    Morgen gehts dann etwas weiter weg mit dem Roller. Schauen wir mal, was das wird 😁

    11256 Schritte (8,02km)
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  • Day 14

    Verrückt, verrückter, wir ...

    February 18, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Okay. 45km eine Strecke bis zum Pura Ulun Danu Bratan Tempel am Danau Buyan See. Man muss schon ziemlich bekloppt und verrückt sein um so eine Strecke nur auf einem Roller zurückzulegen. Hallo da sind wir, zwei verrückte deutsche Girls, die einfach alles können 😂. Der Tempel angeblich einer der schönsten Tempel Balis gelegen an einem See in einem Berg. Wahrscheinlich auch der meistbesuchte auf ganz Bali. Da wir natürlich Geld sparen wollen, machten wir uns mit unserem gemieteten "Hati-Hati" auf eine lange Reise (mit Roller ca. 2h Fahrt). Dabei natürlich nicht schnurstracks geradeaus sondern hoch, runter, rechts, links, da ein Loch und da ein Loch. Und ah nicht zu vergessen die ganzen verrückten Autofahrer und Motorradfahrer. Gott segne uns, dass wir es tatsächlich geschafft haben. Mit einem kleinen Stop kurz vor dem Tempel (dazu gleich mehr) verlief unsere Fahrt, dank Steffi sehr gut 🖒 Heil angekommen.

    Tja nachdem wir dann 50.000IDR (ca. 3,50€) bezahlt hatten gingen wir rein. Mit großen Erwartungen natürlich. Im Internet sahen die Fotos richtig beeindruckend aus. Doch was wir vorfanden. Nun ja. Jede Menge Touris die sich um einen so winzig kleinen Tempel drumherum sammelten und unzählige Fotos davon machten. Unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen. Deswegen suchten wir uns ein kleines schattiges Plätzchen und beobachteten mit Vergnügen die ganzen Chinesen, Europäer usw. wie sie vor dem Tempel versuchten die optimale Urlaubsfoto Pose zu finden. Oh man selten so viel Dummheit auf einem Haufen gesehen... aber nun gut, jeder soll das tun, was ihm Spaß macht :)

    Nach ca. 20min machten wir uns auch schon Richtung Ausgang. Dabei meinte Steffi auf einmal, dass dort Fledermäuse seien und tatsächlich echte große Fledermäuse hangen mittem auf dem Gelände rum. Klar nicht einfach so, für eine "kleine" Spende von 3$ hätte man sich mit so einem mahestätischen Tier fotografieren lassen können. Nein Danke. Sowas unterstützen wir nicht! Also schnell ein Foto gemacht und zack gleich von der Seite dumm angemacht worden, dass man doch keine Fotos machen darf. Assis...

    Also wir total deprimiert wieder auf dem Rückweg gemacht und an unserem kleinen Stop wieder Halt gemacht. Die beiden Damen und der nette Herr an dem Coffee To Go Stand haben uns auch wieder mit Kusshänden aufgenommen und gleich nochmal eine Runde mit uns Geschnackt. Zusätzlich gab es für mich eine Hot Chocolate aus reiner Schokolade. Wow. Nice 🖒

    Ein zweimal hielten wir an um einfach nur die Natur zu genießen. Jedoch trübten gewisse Dinge immer wieder die tollen Momenten. Müllhaufen wo man hinsieht und viele Tiere die zur Schau gestellt werden. Das schlimme dabei man sieht richtig wie schlecht es ihnen geht und man würde sie am liebsten alle frei lassen. Ich hoffe, dass das Karma irgendwann zurück schlägt. Ihr armen Tiere. Da blutet einem das Herz.

    Bei einem Stop probierten wir uns durch die verschiedensten Obstsorten, denn ich wollte auch unbedingt mal diese Jackfrucht essen (sie stinkt unheimlich nach Käse und ist stachelig und groß). Jedoch ist sie so dermaßen lecker 😍 Auch die "Mingustin" (leider ist das nicht ihr korrekter Name, ich versuche zu recherchieren) ein absoluter Traum 😍😍😍 Also das exotische Obst ist hier schon der Wahnsinn!

    Weiter ging es nach der kleinen Stärkung wieder Richtung Ubud und tatsächlich ohne irgendwelche Unfälle oder sonstiges. Ich bin sehr stolz auf uns, denn immerhin waren wir gute 4h auf dem Roller unterwegs und bei diesen Straßen echt ein Wunder, dass nichts passiert ist.

    In Ubud angekommen gab es lecker Essen und einen kleinen Shopping Ausflug. 🙈 Ansonsten haben wir am Pool entspannt und den restlichen Abend genossen. Das Wetter hatte heute übrigens wieder perfekt mitgespielt. Also läuft bei uns :)

    8011 Schritte (5,98km)
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  • Day 15

    Letzter Tag in Ubud ...

    February 19, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem wir mal wieder ausgeschlafen hatten und mir die Nacht irgendwie extrem heiß vorkam, keine Ahnung warum, machten wir uns gemütlich auf dem Weg zum Ubud Palace (wir sind schon tausendmal vorbeigelaufen, waren aber nie drin). Er sollte mal wieder ein besonders sehenswerter Tempel sein. Error. Leider nicht. Mal wieder Ernüchterung. Das schönste am Tempel waren die kleinen indonesischen Jungs die von einem Älteren einen traditionellen Tanz beigebracht bekommen haben. Echt putzig die Kleinen. Vor allem die ganz Kleinen waren hoch konzentriert und ließen sich null von den ganzen Touri Scharen ablenken. Wirklich im Minutentakt hielten Touri Busse an diesem "außergewöhnlichen" Ort und sahen sich dieses "Meisterwerk von Tempel an. 😅😂😂 Ich würde dafür nicht mal 50Cent ausgeben...

    Als nächstes schlenderten wir wieder eine Runde über den Markt und kauften mal wieder das ein oder andere Souvenir für zu Hause. Ach ja nicht zu vergessen, die nächste Ladung Postkarten wurde heute wieder von mir verschickt. An dieser Stelle bitte ich zu entschuldigen, dass nicht alle eine per Post zugesendet bekommen werden, da es langsam alles ziemlich teuer wird :D also die Leute die keine kriegen sollten, keine Angst wir werden uns defintiv sehen und ihr bekommt eine von mir überreicht 😊 Ich hoffe, ihr könnt das verstehen, dass man irgendwann auch nicht mehr die Geduld dafür hat :D

    Da das Wetter es heute mal wieder etwas zu gut mit uns meinte, machten wir wieder an dem Fußballplatz eine kleine Pause und aßen gemütlich etwas. Für mich gab es Frühlingsrollen und endlich die nächste indonesische Spezialität "Satay Chicken". Quasi Hähnchen am Spieß mit einer Erdnusssoße. Sehr lecker mal wieder 😜

    Ansonsten ging es heute ein letztes mal in den Pool und etwas gefaulenzt. Muss ja auch mal sein.

    Da wir mittlerweile Profis im Backpack packen sind, ist auch wieder alles sicher verstaut und bereit zum Weiterreisen. Da wir unseren Plan etwas umgeändert haben (aus Zeittechnischen und finanziellen Gründen) geht es morgen nicht wie geplant in den Norden nach Lovina Delphine schauen sondern in den östlichen Teil Balis nach Padang Bai (sind ja eh nur zwei Nächte). Dort befindet sich unter anderem der Strand an dem Julia Roberts für den Film "Eat Pray Love" gefilmt wurde. Also ab morgen beginnt der "Strand Modus". Freut euch schon mal auf wundervolle Bilder mit weißem Sand, türkis blauem Wasser und einer Kokosnuss in der Hand 😍🖒...

    8708 Schritte (6,43km)
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  • Day 16

    A Coconut a day ...

    February 20, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Ein letztes mal unser lecker Mie Goreng Frühstück mit etwas Obst und schon geht die Reise weiter. Unser heutiges Ziel Padang Bai, wo wir auch Anna ein letztes mal Wiedersehen und endlich Strand und Meer auf uns wartet.

    Mit ca. 21min Verspätung unseres Bus Shuttles ging es Richtung Ostküste Balis. Der Bus mal wieder vollgestopft mit Backpacks und Backpackern :P Aber wir sind wieder heil an unser Ziel angekommen. Das erste was wir sahen als wir ausgestiegen sind, war das türkis blaue Wasser mit den kleinen und großen Schiffchen drin. Wie in einem Traum. Unser Hotel ist absolut in Ordnung und wie der Zufall es will, Annas Bleibe ist direkt neben unserer. Können quasi auf den Hof des anderen schauen. Also verabredeten wir uns direkt und gingen zum Strand.

    Der sogenannte "White Sand Beach" ist einfach nur der absolute Wahnsinn. Es sieht hier genauso aus wie in einem Reiseführer. Unglaublich schön. Vor allem was auch toll ist, es gibt hier nicht so viele Touris. Zumindest heute waren nicht viele dort. Es ist schön sauber und ruhig. Wie in einem kleinen Paradies eben.

    Essen und Trinken schmeißen sie einem quasi hinterher 🙈 Wenn ich hier länger als eine Woche bleiben würde, dann könntet ihr mich rollen 😂 So ober mega geil ...

    Das Wasser ist mega angenehm und so schön türkis.... Wirklich ich wünschte ihr wärt alle hier und könntet es selbst sehen 🙈

    Am späten Nachmittag ging es kurz ins Hotel frisch machen unter kaltem Wasser, denn hier gibts halt im Erdgeschoss kein Warmwasser. Nun gut. Also wenn ich ganz ehrlich bin, dann kann ich nur sagen, dass mir das Hotel hier (hat bedeutend weniger Luxus) tausendmal besser gefällt als unser höherklassiges in Ubud. Keine Ahnung warum. Mama, Papa ihr könnt den ganzen Schnick Schnack in meinem Reich verkaufen 😜 (Spaß)

    Dann ging es auf in die erste Bar / Restaurant in der wir uns gechillt hingesetzt haben und mega geile Sachen wieder gegessen haben. For me:

    Urab (Gemüse in einer Kokusnuss Soße usw mit Reis)
    Dadar (mein erstes indonesisches Dessert: Balinesische Pancakes mit Kokosnuss Zucker)

    Himmel 😍😍😍

    Tja und dann mal ran an den einheimischen Schnaps... Reisschnaps "Arak". Dewa hat mich gewarnt, ich solle nicht so viel davon trinken. Mh. In Bar 1 gab es Arak Tropica, Arak Muda, Arak Bless und purer Arak. Willkommen im Alkohol Himmel 😍

    Also ab nächste Bar. Kurz noch Beine ins Meer und dann weiter... okay diesmal wieder Arak. Aber! Ich frag nach der Flasche damit ich mal sehen kann, wie der Schnaps so aussieht. Daraufhin zeigt mir der Barkeeper eine Wasserflasche und lacht 😂 okay... Augen zu und durch.... dazu gabs ne Limette und Salz. Attacke. Er roch schon sehr stark. Na ja hat halt  selbsgebrannter Schnaps so an sich 🙈 .... Mit einem Schluck... weg die Schei..... kurz gedacht, was machst du gerade... puh... geschafft. Mh. Fazit: defintiv stärker als im anderen Laden, aber geht noch. Dann mal noch auf einen schönen Abend... Prost 🖒💪😄

    8023 Schritte (6,01km)
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