Oman 2019

Heute starten wir mit Miri, Pablo und Harrison einen Ausflug. Wir wollen eine Nacht in der Wüste campen.

Um pünktlich zum Sonnenuntergang unser Camp in der Wüste aufgeschlagen zu haben, starten wir rechtzeitig.
Pablo schlägt einen neuen Weg vor, den er auch noch nicht kennt.

Verbunden sind wir mit Walkie-Talkies, die im Oman illegal, Aber für unsere Tour super praktisch sind. Wenn Polizei in Sicht ist, müssen wir sie verstecken...

Nach ein bisschen Fahrt kommen wir zur Abzweigung und die Straße wird zur Schotterpiste, die bergige Landschaft wunderschön.

Leider endet die Fahrt an einer Schranke. Gut den Nationalpark benötigt man eine Erlaubnis. Die angegebene Nummer funktioniert nicht.
Aber wir haben ja Geländewägen!

Wir entschließen uns offroad durch das trockene Wadi Flussbett zu fahren. Eine kleine Herausforderung, da es über Geröll jeglicher Größe geht, durch Schlaglöcher hindurch, Abhänge hinauf. Wir werden ordentlich durchgeschüttelt und das Auto muss einiges aushalten!
Das eine oder andere Mal überlegen wir umzukehren, aber letztlich wollen wir doch den abenteuerlichen Weg zu Ende bringen.

Bis wir vor einer Felswand stehen - Sackgasse. Der „offizielle“ Weg ginge weiter vorne den Felshang hoch, ist im unteren Teil aber so stark verwaschen, dass wir ihn nicht befahren können. Vermutlich auch besser so.

Deshalb heißt es jetzt 2 Stunden offroad Huckelpiste zurückfahren... Das heißt auch, dass wir den anderen Weg in die Wüste nehmen müssen, also weiter zurück nach Muscat und dann die Tour quasi von vorne starten.
Dass wir erst bei Dunkelheit in der Wüste ankommen werden, ist somit klar.

Am Ende der Offroad-Piste wartet noch eine kleine Überraschung auf uns. Ein Ranger hat die Straße versperrt und stellt uns zur Rede. Die Fahrt durch das Wadi war ja verboten... Es wird lange diskutiert, Fotos von den Autos gemacht, mit dem Supervisor telefoniert, in Frage gestellt, ob wir weiterfahren dürfen... Letztendlich dürfen wir und machen uns auf Richtung Wüste.

Auch wenn uns der Umweg viel Zeit gekostet hat, war er das Abenteuer absolut wert!Läs mer