Serbia
Opština Priboj

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Travelers at this place
    • Day 15

      Changing landscapes

      April 9 in Serbia ⋅ ☁️ 27 °C

      I have finally left the flatland behind and reached the mountains of the Balkan. My route brings me to the Tara National Park in Serbia. The first long climb awaits me. This is pure joy after days of cycling straight. My training throughout the winter months finally pays off and my legs feel strong. The national park reminds me of the black forest where my brother lives with his family. It‘s good to have those constant parallels that remind me of home.

      What also changes is the behaviour of the stray dogs. Most of them are nice and a little shy. Some of them pretend to be hunters and chase me for a while. In such cases, I just yell at them and slow down a little. It works so far! This is just the beginning. I think that the stray dogs in other countries are way more ambitious. I will then have to come up with another method to get rid of them.

      Tomorrow is my last day in Serbia before entering Montenegro. Cycling through this wonderful country was a great experience.
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    • Day 13

      10 Jahre Abenteuer

      May 29, 2023 in Serbia ⋅ ⛅ 21 °C

      85km, 1467hm
      Frühstück gab es heute auf unserer Campingwiese, denn dort hatten wir Sitzgelegenheit. Danach ging es direkt bergauf - wir haben mal wieder umgeplant und fahren direkt nach Serbien. Komoot hat uns wieder eine „Abkürzung“ herausgesucht: weniger Kilometer, weniger Autos, dafür mehr Höhenmeter und unbefestigt. Aus den geplanten 6km Gravel wurden dann auch eher 20km, denn „Straßenbelag“ in der App bedeutet hier nicht asphaltiert… 😏 Der Weg endete dann auch im Niemandsland, also zwischen der Grenzkontrolle von Montenegro und der von Serbien. Heißt, wir mussten erst ein paar Meter zurückfahren, um aus Montenegro auszuchecken, um dann weiter nach Serbien zu radeln. Hinter der Grenze sahen wir schon wieder den Regen auf uns zukommen, daher ging es mit Vollgas auf der stark befahrenen Straße mit Schlaglöchern steil bergab - ein Bisschen Adrenalin inklusive. Aber wir wollten ja trocken zur nächsten Stadt kommen, um uns unterzustellen. Hat auch geklappt: wir haben die dringend benötigten Kalorien in einem lokalen Restaurant nachgefüllt, serbische Dinar abgehoben und die Supermärkte getestet. Danach ging es noch 10km entlang eines Flusses zu unserem Motel, wo wir auf 10 Jahre gemeinsame Abenteuer mit hausgemachtem Rakija angestoßen haben.Read more

    • Day 66

      Mit einem Popstar nach Serbien

      July 11, 2023 in Serbia ⋅ ☀️ 30 °C

      Flott ging es am späten Vormittag raus aus dem Wald, vorbei an einem Atomkraftwerk und 20km in die nächste Stadt.

      In Pljevla freuten wir uns über den einzigen größeren Supermarkt seit langem und entflohen der Hitze, in dem wir uns im Schatten eine königliche Brotzeit schmecken ließen.
      Übrigens merke ich langsam,wie ich mich immer mehr an die Selbstverständlichkeit von Autos ohne Nummernschildern, alten Schrottkarren und erstaunt guckenden Männern vor dem Pub gewöhnt habe. Alles etwas wilder, ungeordneter und lauter hier. Manchmal ein freudestrahlendes Lächeln einer 80jährigen Schäferin mit Kopftuch in den Bergen, dann aber auch unverschämte Touristenpreise. Das Barilla Pesto kostet hier 5€!
      Brot 🥖 ist mit unter einem € ziemlich billig, jedoch hält dieses weiße Luftbrot nicht lange und die Suche nach geschmackvollerem, etwas dunkleren Brot ist aussichtslos.

      Außerhalb der EU 🇪🇺sind Grenzübertritte stets mit formellen Reisepassübergaben verbunden und wir sind äußerst erstaunt als wir hier in den Bergen einfach KEINEN serbischen Posten vorfinden.
      Also eingereist aber auch nicht so richtig. Vielleicht aber auch gut so, denn Foxy war etwas unruhig gewesen heute und es wäre diesmal vielleicht zum ersten Mal ein Problem gewesen, die Süße über die Grenze zu "schmuggeln". Denn bei der Ausreise hatte sie das Tuch über ihrem Korb einfach weggezogen und die Montenigrinischen Grenzbeamten angebellt. Deutsche Beamte hätten einen Hund wahrscheinlich niemals einfach so unkontrolliert rüber gelassen. 🐕
      (Wer sich fragt : "wieso schmuggeln"? Die Auflagen für Grenzübertritte sind mit Hund auf einer Radreise nicht nur budgettechnisch, sondern auch organisatorisch ziemlich absurd. Arztbesuch vor jedem Grenzübertritt...(manchmal ist man nur ein paar tage im Land) usw. ).

      Die ersten Minuten in Serbien waren im Abendlicht dann fast magisch. Von 1200m rollten wir auf dieser kleinen schlecht asphaltierten Straße an hübschen Bauernhäusern und euphorisch winkenden Einheimischen vorbei. Ich glaube hier oben bei diesem Mini- Übergang sehen die selten Reisende. Wasser und eine Handvoll Himbeeren bekommen wir sobald auch in die Hand gedrückt und eine Serbin zeigte irgendwie ganz begeistert auf Ottilie mit Foxy im Arm und redete etwas von " TV"📺 und "Star".
      Von welchem Film sie redete, verstanden wir leider nicht. Aber ich reise durchaus gerne mit einem TV- Star⭐️

      Abends hab ich dann wieder was gelernt: Vor dem Schlafen keine lärmende Drohne fliegen lassen. Denn prompt als ich die Abendstimmung über den bewaldeten Bergen mit den Felswänden in der Ferne einfangen wollte, kam der Besitzer des "Wildcampplatzes" (Parkplatz) vorbei und schwafelte mich auf serbisch voll, während die anderen beiden eine Abendrunde drehten. Ob ich sama (alleine) unterwegs sei ? Äh hinter mir stehen 2 Räder, erklärt sich wohl von selbst?! Er war aber freundlich und verschwand sobald wieder, nachdem er mir 2 Daumen hoch gegeben hat, als Zeichen, dass wir hier bleiben dürfen.

      Durch unsere Lage auf einer Art Bergkamm präsentierte sich uns heute ein makelloser Sternenhimmel zu allen Seiten. Zähneputzen und Abendpinkeln wird mit Sternschnuppen dann schnell mal zum Genuss.
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    • Day 65

      Beinahe LKW Crash

      July 10, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 28 °C

      Alle guten Dinge sind 3= Innerhalb von 2 Wochen waren wir nun 3 Mal bei einem Fahrradverleih hier in Zabljak, weil erst Ottilies, dann meines und jetzt wieder ihres, den Geist (die Schaltung) aufgegeben hat. Ich will nicht wissen, was der Typ sich denkt und warum wir bitte so lange in dieser Gegend sind. Dann aber ging es weg von hier gen Osten zur touristen- überlaufenen Tara- Bridge. Gar nicht so besonders hier. Die Abfahrt und die 600m wieder hoch waren aber schön (und warm) .

      Ein paar crazy Fahrer haben die Straße anschließend mit uns geteilt und ich habe es schon krachen gehört. Ein Laster überholte mich mit rasender Geschwindigkeit auf einer engen Kurvenstraße und anstatt hinter Otillie einzuscheren, krachte er an ihr vorbei und drückte das Auto aus dem Gegenverkehr von der Straße. Ein mords Glückfall, dass genau in dieser Sekunde an diesem Ort eine Art Ausweichbucht dem Gegenverkehrsauto das Überleben ermöglichte. Ganz normaler Wahnsinn.

      Das Zelten 🏕️ ist nunmal billig und auch nicht immer wunderschön. Heute zum Beispiel bogen wir einfach im Wald von der Straße ab, schoben unser Rad an all dem stinkenden Müll und an Knochen vorbei, den Menschen hier in die Natur schmeißen, und machten uns weiter hinten auf einer kleinen Lichtung bequem. Hauptsache versteckt und sicher. Außerdem schläft es such mit Vogelgezwitscher im Wald meistens am Gemütlichsten und Besten.
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    • Day 20

      Balkan politisch

      April 6, 2023 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☁️ -6 °C

      Ortsnamen wie Srebrenica,
      Sarajevo, Skabrnja oder
      Namen wie Mladic, Karadzic oder Milosevic sind heute schon fast wieder vergessen, auch wenn die grausamen Jugoslawienkriege mit rund 200.000 Toten noch gar nicht lange her sind. Erst durch bis heute umstrittene Nato-Einsätze konnten die Kriege 1999 beendet werden.

      Bis heute gibt's jedoch genügend Konfliktpotenzial und auch gewaltsame Auseinandersetzungen. Der Staat Kosovo ist bis heute nicht von Serbien anerkannt. Erst Anfang des Jahres eskalierte der Konflikt erneut.

      Grenzziehungen nach Kriegsende führten nun auch dazu, dass unser Nachtzug durch Bosnien-Herzegowina fuhr - weil eben dort Tito in den 60er Jahren die Schienen bauen ließ und diese sich im schwierigen Gelände nicht so leicht verlegen lassen.

      Am vergangenen Sonntag waren Wahlen in Bulgarien und Montenegro. In beiden Ländern haben die Summe prowestlicher Politiker und Parteien noch die Mehrheit. Aber stabil sind die politischen Verhältnisse auch dort nicht, zumal Koalitionen schwierig und Korruption sowie Vetternwirtschaft weit verbreitet sind. Insbesondere in Serbien ist der russische Einfluss und deren Propaganda noch überall präsent.
      Für viele ist ein EU-Beitritt die einzige Lösung für politische und wirtschaftliche Stabilität. Andere sehen das kritisch. Auch das Beispiel Bulgarien zeigt, dass allein eine EU-Mitgliedschaft die Probleme nicht löst.
      Es bleibt herausfordernd und komplex, zeigt aber auch dass unsere politische Stabilität in Deutschland überhaupt keine Selbstverständlichkeit ist.

      Weiterführender Link zu den Jugoslawienkriegen und den Folgen bis heute:
      https://osteuropa.lpb-bw.de/jugoslawien-krieg#:….
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    • Day 59

      Unverhofft kommt oft...

      July 7, 2021 in Serbia ⋅ ☀️ 30 °C

      Eigentlich wollten wir nur so nah wie möglich an der serbischen Grenze übernachten... Daraus wurde jedoch ein kleines Abenteuer. Wir hatten uns vermeintlich gut platziert. In einer Ausbuchtung direkt neben einer wenig befahrenen jedoch etwas staubigen Strasse... Wir haben also augepackt und uns eingerichtet für eine Nacht. Immer wieder hielten jedoch Autos neben uns und gaben uns zu verstehen dass wir die steile, staubige Strasse hochfahren sollen. Oben sei die Aussicht viel besser... Wir lehnten immer wieder ab. Schliesslich ist unser Gödi nicht für solche Strassen geeignet und wir wollen morgen früh Richtung Rumänien losfahren. Plötzlich fährt ein Auto neben uns, der Fahrer steigt aus und gibt uns in gebrochnem Deutsch zu verstehen das wir vor ihm her die Strasse hochfahren sollen. Wir hatten gar keine andere Wahl als die Strasse in Angriff zu nehmen. Und tatsächlich... Die Aussicht war einfach toll! Oben durften wir uns neben das Wochenendhaus von Sale stellen, Burek, Käse und Milch wurden aufgetischt und es stellt sich heraus das unserem Gastgeber praktisch der ganze Berg gehört.

      Nach einer kühlen Nacht auf dem Berg sind wir am nächsten Tag Richtung serbische Grenze losgefahren. Unser Ziel war via Serbien Transit nach Rumänien zu machen. Da man laut Internetrecherche für die Einreise nach Rumänien keinen Gagg-Coronatest braucht für Serbien jedoch schon. Wir standen also an der serbischen Grenze, bereit zu erklären dass wir nur Transit machen wollen. Die junge Dame an der Grenze hat jedoch einfach unsere Pässe genommen, den Einreise Stempel reingemacht und uns weiter gewunken. Wir sahen uns etwas ratlos an... Wir sind gerade in Serbien eingereist ohne Gagg-Coronatest... Was kann man hier eigentlich so machen?

      Bilder:
      1. Sonnenuntergang hoch über Bjielo Polje
      2. Intensive Gesprächsrunde zwischen Sale und Remo
      3. Morgenstund hat Gold im Mund:)
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    You might also know this place by the following names:

    Opština Priboj, Opstina Priboj

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