• Simon Dietz
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Singapore 2017

Ein 146-Tage Abenteuer von Simon Weiterlesen
  • Lau Pa Sat

    11. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 29 °C

    Zwischen den Wolkenkratzern inmitten des Financial Districts findet man den wohl bekanntesten Hawker Center der Stadt: Lau Pa Sat! Im ersten Moment erinnert die Halle sehr an Covent Garden in London, enthält im Gegensatz dazu jedoch eine Vielzahl an Essensständen und ein paar weitere Shops.
    Im Anschluss an das Abendessen dort haben wir noch etwas das umliegende Bankenviertel erkundet.
    Nach einem kleinen Spaziergang entlang der Promenade bis hin zum Merlion, dem Wahrzeichen Singapurs, haben wir dort den Tag gemütlich beendet.
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  • Fußball

    12. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 28 °C

    Deutsch-französische Auswahl vs. NYP-Auswahl Singapur!

    Am Freitag Abend haben wir uns mit ein paar Franzosen und einer Meute Singis zum Fußball auf dem Uni-eigenen Sportgelände getroffen. Auch wenn vom absoluten Freizeitkicker bis zum richtig guten Fußballer hier alles dabei war, hat der multikulturelle Kick richtig Spaß gemacht!!
    Unter den Singapurern waren deutlich mehr Trikots europäischer Vereine zu sehen, als unter uns Europäern - wo der 'Fußball-Hammer' hängt, haben wir denen aber auch schnell gezeigt ;-)
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  • Sentosa

    13. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 29 °C

    Nachdem man am Samstag Vormittag noch für die Uni geschuftet hat, haben wir uns am Nachmittag am Strand auf Sentosa Island erholt!
    Sentosa ist eine kleine Insel inmitten des Hafens von Singapur und mit der Bahn oder auch per Gondel zu erreichen. Wenn man aussteigt, fühlt man sich allerdings erst einmal wie im Europapark: zahlreiche Vergnügungsmöglichkeiten befinden sich auf dieser Insel; darunter auch die Universal Studios Singapore. Folglich ist es eine absolute Touristenattraktion.
    Der Name 'Sentosa' kommt aus dem Malaiischen und steht für Ruhe - davon war zunächst aber nur sehr wenig zu spüren.
    Ein 'einigermaßen' ruhiges Plätzchen fanden wir aber doch, um ein paar Stunden am Strand zu genießen.
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  • Haji Lane

    13. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Abend ging es in die Haji Lane im arabischen Viertel: die kleine Gasse ist bekannt als 'hipster neighbourhood' Singapurs mit vielen kleine Bars, Shops und Restaurants.
    Fünf Bier gab es hier für 50 S$ bzw. knapp 33 € (in der Happy Hour sogar 'nur' 40 S$) - günstiger ist in dieser Stadt sehr schwierig bis unmöglich...
    Ein paar Stunden haben wir hier bei Live-Musik verbracht, bevor das Nachtleben in zwei Clubs weiterging.
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  • Skyline Club // Altimate

    13. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 27 °C

    Erste Station nach der Haji Lane war der Club Skyline im 46. Stockwerk (Level 45). Bis auf eine kleine Mauer mit Glaswand bis Kopfhöhe hat man darüber freien Blick auf die umliegenden Wolkenkratzer - der Name ist Programm! Sehr wahrscheinlich waren wir hier diejenigen mit dem dünnsten Geldbeutel, aber: who cares?! Bei freiem Eintritt und einer Flasche Vodka gratis für eine kleine Gruppe hätte man ja auch ganz ohne Geldbeutel kommen können.

    Wenn einem das 'Niveau' im 46. Stock dann doch zu niedrig wird, geht man halt in das gegenüberliegende Gebäude und feiert im 62. Stock weiter: bereits unser zweiter Besuch im Altimate!
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  • TreeTop Walk

    14. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 31 °C

    Der große grüne Fleck, welchen man mitten auf der Karte Singapurs sieht, ist tatsächlich ein Regenwald - nur gut 10 km vom Financial District entfernt, fühlt man sich wie im Dschungel in einem anderen Land und lange nicht mehr wie mitten in einer Weltmetropole.

    Nach dem Ausschlafen vom Feiern sind wir den McRitchie Nature Trail gewandert. Nach mehreren Kilometern haben wir unser Ziel, den TreeTop Walk, erreicht.
    Bei 30 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit war man auf dieser Wanderung sehr schnell durchnässt!
    Die Wanderung hat sich definitiv gelohnt und bietet sich super an, um mal schnell aus dem Großstadt-Dschungel in den Dschungel zu fliehen - auch das geht hier mit der MRT.

    PS: Affen hier besser nicht füttern - wenn sie einem dabei Wertsachen klauen, wäre das ggf. noch das kleinste Problem!
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  • Orchard Road

    17. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 31 °C

    You name it, Orchard Road has it.

    Nimmt man das Breuningerland und stellt es 20 mal nebeneinander, befindet man sich in etwa in der Orchard Road - so könnte man die Dimensionen am einfachsten beschreiben. Die Einkaufsstraße ist 2,2 km lang und beheimatet mehr als 20 Einkaufszentren - alle natürlich hochmodern.
    Jede Luxus-Boutique kommt hier auch mindestens zwei mal vor. Vom einen Louis Vuitton zum nächsten sind es gerade mal 200m.
    Wenn man sich dann bei Dunkelheit noch dort aufhält, blinkt und leuchtet es von allen Seiten.
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  • Marina Bay Sands Light and Water Show

    17. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 29 °C

    Völlig ungewollt läuft man vom einen Highlight in das nächste!
    Wir haben davon gelesen, dass eine sogenannte 'Wonder Full light and water show' seit Anfang April abgesetzt ist, bald aber eine neue Show vor dem Marina Bay Sands Hotel folgen soll - das war wohl diese Woche der Fall.
    Nichts wissend sind wir also von den Gardens zurück in Richtung Downtown, um dann direkt in die nächste gigantische Show zu laufen. Mit der Skyline im Hintergrund, lauter und dramatischer Musik und tollen Wasserspielen war dies für uns noch schöner als die zuvor gesehene Lightshow!

    Danach sind wir noch weiter in den Hawker Centre Lau Pa Sat um zwischen Wolkenkratzern noch ein Bier zu trinken - ein total ereignisreicher Abend!
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  • Von Johor Bahru nach Kuala Lumpur

    19. Mai 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 28 °C

    Für dieses Wochenende haben wir uns für einen Kurztrip nach Kuala Lumpur entschieden. Für unsere Anreise bekam die Bezeichnung 'Last-Minute-Flug' eine ganz neue Bedeutung: Das Gate schließt um 22:20 - unsere Ankunft am Flughafen: 22:20! Zum Glück ist der Flughafen sehr klein und wir nur mit Handgepäck unterwegs - und der Taxifahrer wohl mit etwas 'Fast and furious-Erfahrung'. Der Grund: Wie bereits nach Myanmar sind wir wieder vom malayischen Flughafen in Johor Bahru nahe der Grenze zu Singapur geflogen. Da v.a. über das Wochenende (extrem) viele Malaien aus Singapur ausreisen, war an der Grenzkontrolle zur Ausreise aus Singapur und 1 km dahinter zur Einreise nach Malaysia die Hölle los!! Dies, sowie der dadurch bedingte enorme Bus- und Taxiverkehr in dieser Gegend hat uns also deutlich mehr Zeit gekostet - das nächste mal sind wir schlauer!

    'Just in time' saßen wir dann also im Flieger auf dem Weg in die Hauptstadt Malaysias.
    Um fast 1 Uhr nachts im Guesthouse 'Birdnest' angekommen haben wir uns dann mit großem Hunger (Abendessen war ja für Johor Bahru geplant) noch auf die Suche nach etwas zum Essen gemacht - eine Reggae-Bar in Chinatown konnte uns abhelfen!
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  • Batu Caves

    20. Mai 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Unser erstes Ziel am Samstag waren die Batu Caves im Norden von Kuala Lumpur. Hierbei handelt es sich um Kalksteinhöhlen, wovon die höchste 100 Meter hoch ist. An der riesigen, goldenen Statue vorbei, ging es fast 300 Treppenstufen hinauf. Hier wurden uns am Fuße jeweils ein Eimer Sand in die Hand gedrückt, so dass wir diese doch bitte hoch zu den Bauarbeitern bringen. Man hilft natürlich sehr gerne und freut sich umso mehr, wenn man oben die "Bauarbeiter" mit einem Kaltgetränk in der Hand neben einem Haufen voll Sand antrifft ;-)
    Auf den Weg dort hoch sowie vor allem in den Caves halten sich sehr, sehr viele Affen auf, welche gerne auch mal aggressiv und aufdringlich sein können.

    Am Nachmittag ging es von den Batu Caves noch zu einer kleinen Shopping-Tour in die Innenstadt.
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  • Heli Lounge Bar

    20. Mai 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Wie wir von mehreren Seiten zuvor gehört haben, sei die Heli Bar ein absolutes Muss in Kuala Lumpur - und zwar zum Sonnenuntergang! So sind auch wir kurz vor 18 Uhr in diese Bar, deren Dachterrasse ein, wie der Name ja schon vermuten lässt, Helikopterlandeplatz ist - komplett offen, lediglich ein ganz normales Absperrband rundherum.
    Der 360°-Blick über Kuala Lumpur war wirklich gigantisch! Der Himmel der untergehenden Sonne sowie die letzten Sonnenstrahlen an den Wolkenkratzern haben nochmal eins draufgesetzt. Nachdem man sich erst mal an dem Ausblick satt gesehen hat, haben wir hier noch ein paar Bier genossen.

    Ein Essen im 37. Stock mit Blick auf die Petronas Twin Towers bei Nacht hat man auch nicht alle Tage :-)
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  • TREC

    20. Mai 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach der Heli Lounge Bar waren wir noch im Nachtleben von Kuala Lumpur unterwegs. Zunächst zwei gemütliche Bars direkt im Stadtzentrum, dann per Uber in eine kleine, zweckmäßig gebaute Party-"Meile" von Kuala Lumpur - Taste, Relish Experience, Celebrate.
    Hier sind wir frei nach Laune von Club zu Club, von Bar zu Bar.
    Dabei ist uns aufgefallen, dass das etwas ist, was in Singapur teilweise etwas fehlt: einfach mal von Bar zu Bar gehen und Getränke bestellen, ohne dabei fast schon ein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn man schon wieder einige S$ für ein Bier auf den Tisch legt. Dies ist in der teuersten Stadt der Welt ohne irgendwelche Promotions, Sonderangebote oder sonstige Specials auf diese Weise leider nicht so einfach möglich. Daher haben wir das umso mehr genossen! (Was natürlich nicht heißen soll, dass man in Singapur nicht doch auch mit der Zeit gute Möglichkeiten und Bars mit ganz "humanen" Preisen findet.)

    Nach Tapas spät in der Nacht ging es zurück in unser "Birdnest".

    PS: Überlassen wir das Tapas dann doch lieber den Spaniern ;-)
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  • KLCC

    21. Mai 2017 in Malaysia ⋅ ⛅ 31 °C

    Hauptsächlich waren wir am Sonntag einfach nur ganz gemütlich im City Centre von Kuala Lumpur unterwegs (Kuala Lumpur wird hier eigentlich nur "KL" genannt). Dabei haben wir auch etwas die Ruhe in einem kleinen Park vor den Petronas Twin Towers genossen.
    Zum Nachmittag haben wir die National Mosque of Malaysia besucht. Diese wurde erst 1960 gebaut und sieht daher noch sehr modern aus. Hier kamen wir mit ein paar Muslimen ins Gespräch, welche uns einiges über den Islam, den Koran etc. erzählten - was aber teilweise auch mit Vorsicht zu genießen war!

    Zurück ins Stadtzentrum zum Abendessen ging es mal wieder per Uber. Mit dieser App kommt man hier, sowie natürlich auch in Singapur, auf super einfache und günstige Weise durch die Gegend; v.a. wenn die Metro mal nicht in der Nähe ist oder nicht mehr fährt. Zum Abschluss unseres Wochenendes haben wir uns mal wieder eine Light and Water Show angeschaut.

    Am nächsten Morgen um 4 Uhr ging unser Taxi zum ziemlich weit außerhalb liegenden Flughafen, womit der Wochenendtrip nach Kuala Lumpur auch schon wieder vorbei war. Auch wenn wir hier nicht übermäßig viel in Sachen Sehenswürdigkeiten unternommen haben, was auch zu keinem Zeitpunkt der Plan war, hatten wir ein tolles und super witziges Wochenende in einer anderen asiatischen Großstadt. Die Gesprächsthemen reichten hierbei vom größten Blödsinn bis hin zu Debatten über Weltreligion - dies natürlich bedingt durch unseren Besuch in der Moschee.

    PS: Da sich dieses Mal AirAsia verspätet hat und nicht wir, ging es für uns vom Flieger "just in time" in die Vorlesung ;-)
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  • Housekeeping

    26. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 29 °C

    Sechs Männer in einem Apartment - es könnte hier definitiv deutlich schlimmer aussehen!
    Beim ersten Großeinkauf innerhalb der ersten Tage hier in Singapur hätte man auch meinen können, man ist hier im falschen Film. Während die Einkaufswägen der Mädels überwiegend mit Lebensmitteln gefüllt waren, fand man bei uns fast nur Putzutensilien vor. Mülltüten zu kaufen war hierbei allerdings ein Fehler, denn wie sich herausstellte, bekommt man hier beim Einkaufen sooo viel Plastiktüten ausgeteilt, dass man diese einfach dafür verwenden kann. Trotzdem kann man auch zu sechst nicht annähernd so viel Müll produzieren, um diese aufzubrauchen, da hier gefühlt alles separat in eine Tüte kommt um es dann nochmal zusammen in eine größere Tüte zu tun.
    Die Entsorgung des Mülls vom 3. Level aus ist mittels Müllklappe allerdings sehr bequem.

    Mit einem Putzplan und der nach und nach verbesserten Austattung (bspw. war mit dem vorhandenen Wischmop nicht viel anzufangen) wird hier stets für Sauberkeit gesorgt - klappt meistens sehr gut! Auch mit der Waschmaschine hat sich ein guter Rhythmus eingependelt, um diese immer möglichst optimal auszulasten. Da die Wäsche nicht immer ganz so sauber rauskommt, mögen wir unsere Waschmaschine nicht so sehr. Dies beruht aber scheinbar auf Gegenseitigkeit, da die Waschmaschine immer wieder mal versucht, abzuhauen - siehe Video ;-)
    Schon vorab wurde uns der Tipp gegeben, hier nur mit Wäschenetzen zu waschen - mittlerweile völlig nachvollziehbar.
    Recht selten kommt es vor, dass gebügelt wird. Wenn doch, dann darf man sich mit einem Bügelbrett begnügen, das einem gerade so über die Knie geht und generell sehr instabil ist. Bei heiklen Kleidungsstücken wird für Wäsche ab und an auch gerne mal per App ein Reinigungsservice eingeschalten, der die Wäsche abholt und wenige Tage später auch wieder gewaschen und gebügelt bringt.

    Die Ausstattung der Küche lässt dann etwas zu wünschen übrig: das Besteck ist in gerade so ausreichender Anzahl vorhanden, mehr als ein kleiner Topf war nicht zu finden, zwei kleine Kaffeetassen, wenige Gläserwaren, vier Teller und drei Müslischalen für 6 Personen waren quasi auch alles. Da es sich in allen Belangen (zeitlich, preislich, 'küchentechnisch') sowieso nicht lohnt zu kochen, ist das nicht mal halb so schlimm. Wenn wir zuhause sind essen wir immer in Food Courts/Hawker Centern oder einer der Uni-Kantinen, da dies aufgrund der hohen Lebensmittelpreise sowieso günstiger ist und zudem ja auch Zeit und Aufwand spart. Wenn dann gibt es ab und an mal Spiegeleier oder Instant Nudeln.
    Für Ordnung und Übersicht sorgt die namentliche Einteilung der Küchenschränke, in der jeder seine individuell gewünschten Lebensmittel aufbewahrt. Die gleiche Unterteilung haben wir dann auch im Kühlschrank vorgenommen - welcher immer noch etwas gewöhnungsbedürftig riecht.

    Wenn dann mal wieder die Klimaanlage tropft oder die Waschmaschine Probleme macht, stehen innerhalb kürzester Zeit die 'Maintenance Guys' bereit. Hier spürt man immer wieder die asiatische Freundlichkeit: Der Hausmeister bedankte sich, dass er unsere Klimaanlage reparieren durfte und es tat ihm Leid, dass er uns dafür stören musste!
    Wie wir von ihm dann erfahren haben, ist eine neue technische Ausstattung unseres Apartments für September geplant - perfektes Timing ;-)

    Alles in allem sind wir mit unserem Apartment auf jeden Fall vollkommen zufrieden. Über die kleinen Störfaktoren, die ich hier teilweise erwähnt habe, amüsiert man sich am Ende mehr, als dass sie wirklich stören. Und wenn, dann sind das ja sowieso alles nur 'First World Problems'. Wir haben eine große Küche mit Toaster und Mikrowelle, einen sehr großen Wohnraum, eine komplett eigene Waschmaschine, zwei Bäder, und und und - wäre ja nur langweilig hier zu erzählen, dass der Toaster nach ca. 2,5 Minuten einen perfekt getoasteten Toast ausspuckt ;-)

    PS: Schuhe bitte ausziehen !!!
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  • Japanese Cuisine

    28. Mai 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute hatten wir die Ehre von drei Japanern bekocht zu werden.
    Während Deutschland die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat, hat sich Japan um das Essen gekümmert!

  • Marina Bay Sands Casino

    2. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 30 °C

    Suit up!

    Schon kurz nachdem wir in Singapur ankamen, haben wir beschlossen, einmal in das Casino im Marina Bay Sands zu gehen. So haben wir uns an diesem Abend mal etwas die Luft der High Society des Stadtstaats geschnuppert: Anzug an, Uber bestellt, Zieladresse: 10 Bayfront Avenue, Singapore 018956 - Marina Bay Sands Hotel. Dort ein bisschen durch die "Shoppes at Marina Bay Sands" flaniert, dem glitzernden Louis Vuitton vor dem Hotel einen Besuch abgestattet (die Schuhe, welche mir am besten gefallen haben, gab es dann leeeider nicht in meiner Größe - ja, an der Größe hat es glaube ich gescheitert), und nach der Light- and Water-Show vor dem Hotel hieß es dann endlich: Auf ins Casino!
    Der Eintritt ist für Touristen kostenlos, weshalb wir sicherheitshalber neben unserem Student's Pass auch mal den Reisepass eingepackt haben; Einheimische zahlen S$100 (ca. 66€) - wohl mal wieder eine Maßnahme zum Schutz der eigenen Bevölkerung.
    In der Eingangshalle wurde mein Reisepass dann stärker kontrolliert als am Flughafen. Neben persönlichen Daten und Ländern, in denen ich die letzte Zeit unterwegs war, fand der Herr sogar die vielen leeren Seiten so spannend, dass er sie sogar zweimal durchblätterte - wohl mehr Wichtigtuerei als ernst gemeint. Gescannt wurde der Pass natürlich auch, sodass nun für immer klar ist, wann ich dieses Casino betreten habe.
    Drinnen angekommen haben wir alle erst einmal 50 SingDollar umgetauscht - dann konnte es losgehen! Da nur zwei von uns wenigstens ganz geringe Casino-Erfahrung hatten, haben wir uns erst mal einen Überblick verschafft, bis uns schließlich die Roulette-Tische gefesselt haben! Hiermit haben wir die meiste Zeit verbracht, da es bei diesem Spiel ja auch nicht viel zu verstehen gibt.
    Wenn ich bisher nur den Kopf schütteln konnte, wie man so schnell spielsüchtig werden kann, sieht das jetzt definitiv anders aus. Auch wenn die Beträge mit denen wir hier gespielt haben natürlich nichts anderes als ein lächerlicher Witz waren, haben wir auch hier schon gemerkt, wie schnell es anfängt zu kribbeln, wenn es mal für eine Weile gut läuft und man dann schnell mal noch eins drauflegen und weitermachen will.

    Das Fotografieren ist hier natürlich "eigentlich" verboten. Dennoch ist es uns "heimlich" - unter Beobachtung von gefühlt 726 Kameras - gelungen, wenigstens ein paar einzelne Bilder des Inneren des Casinos zu machen. Das strikte Verbot bezieht sich sicherlich mehr auf Bilder in der Nähe von Spieltischen bzw. diesen selbst, denn heimlich kann man hier ja nicht mal den großen Zeh im Schuh bewegen. Man musste die Decke ja beinahe schon suchen, da man diese vor lauter Kameras bald nicht mehr gesehen hat!
    Die krasse Überwachung selbstverständlich nur logisch; vor allem dann, wenn man mal bei anderen Tischen zugeschaut hat, wo Unmengen an Geld in Form von Jetons/Chips auf den Tischen liegt und rumgeschoben wird - und wovon riesige Teile der nicht erfolgreichen Wetten einfach mal - zack - vom Croupier eingesackt wird.

    Nach zwischenzeitlichem Minus konnte ich das Casino mit 45S$ mehr verlassen, als ich es betreten habe - die Ausgaben für das neulich gekaufte Zara Oberteil waren somit wieder reingeholt ;-)
    Auch in der Gruppe konnten wir das Casino mit einem Plus verlassen, auch wenn nicht jeder ein Gewinner sein konnte. Dennoch hat es definitiv super viel Spaß gemacht, mal gaaanz oberflächlich in die Casino-Welt einzutauchen!

    Etwas Wissen zum Abschluss: mehr als 15.000 m² Spielfläche auf 4 Etagen, mehr als 600 Tische und über 1.500 Spielautomaten, Platz für 15.000 Gäste, einige Essensmöglichkeiten und kostenlose Getränke, einer der größten Swarovski-Kristallkronleuchter der Welt (meine Zimmerlampe sieht irgendwie trotzdem schöner aus), 4 Millionen Besucher im Jahr 2014 bei einem Gewinn von 1,7 Mrd. Dollar - damit das wohl profitabelste Einzelcasino der Welt.
    Das Casino beschäftigt 10.000 Menschen direkt und schafft 20.000 Arbeitsstellen in anderen Firmen. Das gesamt Resort Marina Bay Sands hat im Jahr 2015 wohl mit circa 0,8% am Bruttoinlandsprodukt von Singapur beigetragen.
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  • Geylang Serai Hari Raya Bazaar

    3. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 32 °C

    Während des Ramadan findet in der Geylang Road im Osten Singapurs jährlich der Geylang Serai Hari Raya Bazaar statt. So haben wir diesem am Abend auch mal einen Besuch abgestattet!
    Bei über 1.000 Verkaufsständen - ob Essen, Kleidung, Autos oder sonst was - und endlos Menschen schiebt man sich hier mindestens genauso sehr durch die schmalen Gänge wie auf der Miltenberger Messe. Allerlei verrückte Gerichte und Getränke wurden hier angeboten, wodurch auch wir uns durch verschiedene Kleingerichte probiert haben.Weiterlesen

  • Study abroad, lah!

    5. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 30 °C

    Ja, man mag es kaum glauben, aber wir studieren hier auch! Und ja, ich meine auch das Studieren an der Uni und nicht das Studieren von Sehenswürdigkeiten! Und sogar gar nicht mal so wenig - ja wirklich!
    Aktuell sind wir mit sogenannten ICA's (In Class Assignments) sehr beschäftigt. Hierbei handelt es sich um Berichte/Hausarbeiten, teilweise mit Präsentationen derer. Die meisten hiervon sind in Gruppenarbeit zu absolvieren. Vor allem in dieser Woche, bevor die Mid-term Break beginnt, stehen hiervon ganz viele an!

    Zunächst einmal eine kurze Beschreibung des hiesigen Systems: Man hat jede Woche pro Modul eine Stunde Vorlesung im Hörsaal und zwei Stunden Tutorial in kleineren Gruppen. Bei Letzterem wird der Inhalt der Vorlesung wiederholt und man hat dazu auch regelmäßig Aufgaben vorzubereiten. Daher hat man auch hierfür immer etwas zu tun - was für den Lerneffekt natürlich viel sinnvoller ist, als sich am Ende vor der Prüfung alles reinzuklopfen. Neben Prüfungen finden über das Semester hinweg immer wieder die oben erwähnten ICA's statt. Ab und zu gibt es auch noch eLearning Module oder mal eine ganze Woche eLearning in einem Modul. Insgesamt komme ich damit auf 15 Stunden pro Woche - lächerlich im Vergleich zu den meistens 8 Stunden am Tag an der DHBW; wird jedoch durch den beschriebenen regelmäßigen zusätzlichen Aufwand auch wieder etwas ausgeglichen.
    Selbstverständlich genießt man hier aber auch mal mehr das "richtige Studentenleben" ;-)

    Der Gruppenarbeit mit Singis darf man dann gerne mal einen eigenen Absatz widmen: Manch Deutscher ist hier schon an der Grenze des vollständigen Nervenverlusts angekommen. Es herrscht eine absolute 'Auf-den-letzten-Drücker'-Mentalität! So sehr, dass die Nacht vor Abgabe und Präsentation einer Hausarbeit auch gerne mal bis halb 4 morgens gearbeitet wird, am Abend davor die PowerPoint nochmal komplett umgeschmissen wird, oder ähnlich hohle Dinge getrieben werden. Man trifft sich beispielsweise auch in der Gruppe, damit dann jeder einzeln an seinem Teil der Arbeit weiterarbeiten kann.
    Natürlich gibt es hiervon aber auch Ausnahmen! So habe auch ich im Großen und Ganzen Glück mit meinen Gruppen. Da diese Gruppen-ICA's aber auch hoch gewichtet sind, hängt ein großer Teil der eigenen Note letztendlich auch von den Singis ab.

    Zum Lernen gehen die meisten von uns hauptsächlich in die Bibliothek aufgrund des Platz-, Licht- und Ruhemangels im Apartment. "Dear Library users", um die Library sauber zu halten, ist das Essen und Trinken untersagt. Studenten, die dabei erwischt werden, werden erfasst und gebeten die Library zu verlassen! - So wird man alle Zeit lang von einer freundlichen Stimme daran erinnert, dass man bei stundenlangem Lernen doch bitte keinesfalls Wasser zu sich nehmen soll, denn auch das könnte ja den Boden dreckig machen. Aber: Ich habe noch kein Hausverbot, auch wenn ich schon mehrmals "heimlich" (natürlich wieder unter Beobachtung von mindestens einer Kamera) an meiner Flasche genippt habe.

    Völlig etabliert ist hier die Verwendung von Google Docs bzw. Google Slides. Hiermit können mehrere Personen gleichzeitig an einem Textdokument ("Word") bzw. an einer Präsentation ("PowerPoint") arbeiten - wo auch immer die einzelnen Teilnehmer sich gerade befinden, versteht sich. Dies erleichtert eine Gruppenarbeit natürlich unheimlich, da man sich nicht zwingend immer treffen muss und am Ende nicht einzelne Teile zusammenfügen muss. Jeder ist stets über den Gesamtfortschritt auf dem Laufenden und es spart dadurch natürlich auch Zeit und Aufwand.

    Nun bleibt nur noch die Fragen offen: Was hat das "lah" in der Überschrift verloren?
    Man spricht in Singapur eigentlich keine reine Form der englischen Sprache, sondern vielmehr ein sogenanntes 'Singlish'. Neben einer etwas 'asiatischeren' Aussprache (u.a. ist der 'th'-Laut nicht gerade deren Ding - hier wird 9 durch Baum geteilt und nicht durch T(h)ree) gibt es auch ein paar weitere Begriffe die mit reingemischt werden. Ein 'lah' hört man hier ständig am Satzende und es stellt wohl etwas ähnliches wie unser 'gell' oder 'ne' dar, wobei es dafür viel zu oft verwendet wird. Wenn jemand mit etwas einverstanden ist bzw. die Sache klar geht, dann geht das hier kurz und knapp mit 'can'. Und der zweite stimmt mit 'can can' zu - nein, der dritte tatsächlich NICHT mit 'can can can'! ;-) Wenn man dann für Gruppenarbeiten in WhatsApp Gruppen mit Singis schreibt, fragt man sich schon des Öfteren mal, wer hier eigentlich der 'native speaker' ist. Auch die Grammatik wird hierbei teilweise einfach missachtet (Einfach mal mit dem beigefügten Screenshot einen Selbsttest durchführen). Wichtig ist nun aber zu erwähnen: Wenn sie einen richtigen Text wie bspw. ür Projekte schreiben, dann beherrschen sie selbstverständlich ein perfektes Englisch - wobei es manchmal auch nicht als selbstverständlich erscheint. Man lernt hier in der Schule von Beginn an Englisch und Chinesisch, wobei man nach ein paar Jahren das Chinesisch nach eigenem Interesse vertiefen oder abwählen kann.

    In diesem Sinne: Study abroad in Singapore? Can, lah!
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  • Tiong Bahru

    7. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 32 °C

    Tiong Bahru ist das älteste Wohngebiet Singapurs und ist im 1920er Jahre Art-Deco Style gebaut. Neben Wohnungen befinden sich hier auch einige kleine, originelle Shops wie Bäckereien, Bücherläden, Lebensmittelläden und noch vieles mehr! Besonders hierdurch ist dieses Viertel so bekannt.
    Ohne wirkliches Vorwissen über diese Gegend sind wir am Nachmittag einfach mal drauf los. Man fühlt sich zunächst wie in einem Vorort oder gar einem Feriendorf und glaubt nicht, dass nur mehrere hundert Meter weiter das Financial Centre beginnt.
    Wo wir anfangs noch etwas skeptisch waren, was es hier besonderes zu sehen gibt, lag dies nur daran, dass es ein paar Straßen gedauert hat, bis wir immer mehr der besagten kleinen Läden gefunden haben. Ab dann ging es nur noch vom einen spannenden Laden zum nächsten. Wo wir doch eigentlich schon nach Ankunft mit der MRT erst mal was essen wollten, direkt aber nichts gefunden haben, hat man den Hunger tatsächlich auch total vergessen. Im unten zu sehenden Buchladen haben wir uns bestimmt eine dreiviertel Stunde lang aufgehalten. Dies lag vor allem daran, dass es hier überwiegend Bücher der "etwas anderen Art" gab. Der erste Hingucker jedoch: Vor der Türe stand ein Buch-Automat!
    Anschließend haben wir sogar die erste, richtige Bäckerei in Singapur entdeckt - wie schon die anderen Shops in dieser Straße sah auch diese nicht wie eine gewöhnliche Bäckerei aus. An einem kleinen Tisch und in einer Hängematte im Vorraum haben wir uns dann einen Blueberry-Muffin gegönnt, um den Hunger wenigstens etwas zu überbrücken und mal die absolute Ruhe zu genießen ;-)

    Wie wir beim Herumlaufen gemerkt haben, lebt in diesem Viertel die Schicht mit einem überdurchschnittlichen Einkommen. Es waren zwar keine einzelne Häuser, aber auch nicht die großen Wohnblocks. Allerdings basierte diese Annahme vor allem auf den Autos, die vor den Wohnungen parkten. Autos sind in Singapur unglaublich teuer: Wer hier einen stink normalen BMW, Audi oder ähnliches fährt, muss schon ein deutlich höheres Einkommen haben. Warum dies so ist: ein anderes Mal!
    Den Fortschritt der Stadt hat man mal wieder gemerkt, indem die Haustüren nicht mit dem Schlüssel, sondern per Fingerabdruck geöffnet wurden. Aufgefallen ist auch, dass die meisten Bewohner, die man auf der Straße gesehen hat, westlicher Herkunft waren.

    Mit geringen Erwartungen sind wir hier her und waren wohl vor allem dadurch umso mehr begeistert! Man hat hier mal wieder einen völligen anderen Blickwinkel der Stadt erlebt - wovon diese ganz besonders viele hat!
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  • National Museum of Singapore

    8. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 32 °C

    Nachdem ich heute meine letzte Zwischenprüfung vor der Mid-Term Break, welche mit nächster Woche beginnt, hinter mich gebracht habe, habe ich mich am Mittag spontan dazu entschieden, dem National Museum of Singapore einen Besuch abzustatten - eine gute Entscheidung!

    Die Hauptausstellung 'Singapore History Gallery' beginnt vor ca. 700 Jahren und umfasst die wichtigsten Aspekte der Geschichte von der ersten Erwähnung und der Gründung durch Thomas Stamford Raffles über die Zeit unter der britische Krone sowie dem zweiten Weltkrieg mit der Besetzung durch Japan bis hin zur Unabhängigkeit im Jahre 1965. Hierfür habe ich an einer geführten Tour teilgenommen, welche für eine Stunde angesetzt war. Die Dame fragte jedoch ob es in Ordnung wäre, wenn sie ab und zu ein paar Sätze mehr sagen würde und es dadurch eher 1 Stunde und 10 Minuten gehen würde. Letztendlich war die Tour nach ziemlich genau 2 Stunden zu Ende ;-) Auch in Ordnung! Sie hat sich viel Zeit genommen und in Ruhe erzählt, auch wenn die Informationstafeln manchmal aufschlussreicher und informativer waren.

    Eine weitere, permanente Ausstellung lautet 'Life in Singapore: The Past 100 Years'. Diese beinhaltet die Lebensweise in den 20er Jahren, das Leben unter der Besetzung der Japaner während dem zweiten Weltkrieg und gibt Aufschluss über die Kindheit und das Kulturangebot der Stadt nach der Unabhängigkeit.
    Die dritte Ausstellung die ich besucht habe trägt den Titel 'We Built a Nation' und ist in mehrere Stationen wie bspw. 'Economy & Politics', 'Foreign Policy & Diplomacy', 'Security & Defence' oder 'Education & Languge Policy' unterteilt. Anhand dessen wurde geschildert, welche Maßnahmen nach der Unabhängigkeit getroffen wurden, um quasi aus dem Nichts in rasantem Tempo einen der fortschrittlichsten Staaten der Welt zu formen.

    Eines war für mich während des Besuchs besonders interessant: Während man in Verbindung mit dem zweiten Weltkrieg neben den üblichen, wichtigen weltweiten Aspekten in der Regel immer nur die 'deutsche' Seite und die Situation in Europa betrachtet, bekam man hier mal eine ganz andere Perspektive aufgezeigt. Deutschland kam in diesen Ausstellungen kein einziges mal vor - äußerst ungewohnt wenn es um dieses Thema geht. So war es interessant zu sehen, wie ein Land am anderen Ende der Welt, ohne eigene Bedeutung für den Krieg, davon betroffen war. Das britische Militär musste Singapur im Jahre 1942 an die Japaner aufgeben, wodurch der Staat bis zum Kriegsende von diesen besetzt war.

    Mal wieder etwas Wissenswertes zum Abschluss: Die Flagge Singapurs bildet einen Halbmond und fünf Sterne ab. Der Halbmond steht für eine junge, aufsteigende Nation und die Sterne für Demokratie, Frieden, Fortschritt, Gerechtigkeit und Gleichheit.
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  • Chijmes

    8. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach mehreren Stunden im Museum hat man natürlich mehr als nur ein bisschen Hunger! Nachdem die Idee ins Museum zu gehen bereits eine gute war, so war die Idee, eine singapurische Kommilitonin nach empfehlenswerten Restaurants in dieser Gegend zu fragen, die sicherlich beste an diesem Tag! So landete ich nur wenige Gehminuten vom Museum entfernt in einem... - ja, wie soll man das eigentlich nennen?! Erst mal eine größere Hofeinfahrt, eine Kirche und drum herum einige tolle Restaurants aneinander. Die Atmosphäre: definitiv einmalig!!

    Hier kam es dann zu meiner ersten Pizza in Singapur! Einen Salat hatte ich zwar nicht bestellt, aber den hatte ich dann als die Rechnung kam: S$ 36.49 (knapp 24 Euro) für eine Pizza Thunfisch und einen Cranberry Juice. Mit enthalten noch Service Charge und Goods and Services Tax.
    Selbstverständlich war dies keine Überraschung: Restaurants sind hier ja generell 'pretty expensive' und bei so einer Location sowieso! So wundert es auch nicht, dass die Parplätze davor in der Einfahrt zu 90% mit BMW's, Audi's und Maserati's gefüllt waren.
    Nach dem Essen habe ich mich noch in einen der Sitzsäcke auf einem kleinen Grünstreifen gelegt und die Umgebung noch eine Weile genossen.

    Fazit: Wunderschöne Atmosphäre! Preis? Man soll sich ja auch mal etwas gönnen ;-)
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  • Zouk

    9. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 32 °C

    Was macht man wenn die Mid-Term Break beginnt? Man geht feiern!
    Für dieses Mal haben wir uns das Highlight in Sachen Nightlife in Singapur ausgesucht: Zouk.
    Ausgezeichnet als bester Nachtclub Singapurs und Platz 4 in der Welt.
    Sehr groß und definitiv richtig gut; aber woran dies nun genau liegt? Keine Ahnung!
    Hat sich aber auf jeden Fall sehr gelohnt!

    Da die Zeit sich hier dazu entschieden hat zu fliegen, beginnt nun schon die zweiwöchige Mid-Term Break. Rechnerisch noch nicht ganz die Mitte, aber sicherlich der Mittelpunkt und die gefühlte Halbzeit des Auslandssemesters - wirklich verrückt! Ich fliege nun auf jeden Fall erst mal nach Vietnam und Kambodscha.
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  • Von Singapur nach Ho Chi Minh City

    10. Juni 2017 in Singapur ⋅ ⛅ 32 °C

    Wer feiern kann, der kann auch arbeiten - oder fliegen! Also hieß es an diesem Morgen aufstehen, die letzten Sachen richten und ab zum Changi Airport Singapore. Dieses Mal wollte ich definitiv nicht wieder das Gezeter mit Johor Bahru mitmachen!!

    Mit diesem Tag beginnt die zweiwöchige Mid Term Break unseres Auslandssemesters. Diese verbringe ich mit einer Rundreise durch Süd-Vietnam und Kambodscha. Hierzu treffe ich mich in Ho Chi Minh City mit einem 'Azubi-Kollegen', welcher noch zwei Freunde mitbringt. Hin- und Rückflug sowie erste Unterkunft sind gebucht; die Hauptziele sind Mekong-Delta; Phu Quoc Island und Ankor Wat; was wann und wie lange und wo hin noch etc. haben wir uns somit offen gelassen.

    Nach Landung in Ho Chi Minh am Samstag Nachmittag habe ich die Drei im Hotel getroffen, da sie bereits einen Tag vorher ankamen. Deren Jetlag und meine durchzechte Nacht in Singapur haben die mentalen Fitnesszustände in etwa ausgeglichen ;-)
    Trotzdem ging es am Abend noch etwas in die Stadt um zu Abend zu essen und ein paar Bier zu trinken - für sage und schreibe 60 Cent! In solchen Momenten vermisst man Singapur kein bisschen.
    Nach erstem, kurzen Eindruck der Stadt konnte es dann am nächsten Tag losgehen!
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  • Cu Chi Tunnels

    11. Juni 2017 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Ausschlafen war aber auch am nächsten Tag nicht angesagt. In einem Kleinbus mit vier weiteren Touris und einem Guide ging es zu den Cu Chi Tunneln aus dem Vietnam Krieg, welche etwas außerhalb der Stadt liegen. Auf dem Hinweg haben wir noch einen kurzen Halt bei einer kleinen Fabrik der etwas anderen Art gemacht. Diese stellt handgemachte Bilder und verschiedene Objekte wie bspw. kleine Schälchen oder ähnliches her. Das Besondere: Die Arbeit wird ausschließlich von Opfern der Folgen von Agent Orange getätigt!
    Bei den Tunneln angekommen gab es dann nach etwas 'Theorie' mit einem kurzen Film und Modell zur Erläuterung schließlich auch die 'Praxis' - ist ja nichts ungewohntes für mich ;-)
    Ein äußerst kleines Einstiegsloch, welches sogar extra leicht vergrößert wurde, war das Erste, an dem man sich probieren durfte! Anschließend konnten wir noch ein kurzes Stück Tunnel entlangkriechen. Als dieses Stück nach 20 Metern zu Ende war hatte ich damit aber auch kein Problem!
    Neben so vielen anderen Dingen wurden uns auch noch verschiedene Bodenfallen gezeigt. Diese stellen eine Art Falltür im Erdboden dar und sind entsprechend ihrer jeweiligen Art mit Spießen 'ausgestattet'. Alleine die Vorstellung, man falle dort hinein, ist sowas von eklig!
    Der Ausflug hat sich dermaßen gelohnt! Es war unglaublich spannend und beeindruckend zugleich! Wenn man von 'Tunneln' spricht handelt es sich ja nicht nur um einen normalen Tunnel von A nach B sondern irgendwie fast um eine komplette 'Infrastruktur' unter dem Erdboden.
    Zum Abschluss haben wir vor Ort noch King Cobra Schnaps probiert: Reiswein, in dem eine Schlange und Skorpion eingelegt ist. Schmeckt lange nicht so eklig, wie es aussieht!
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