South Africa
Walmer

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 227

      Südafrika die Verbotene Frucht

      April 16, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 20 °C

      Disclaimer:auf Grund einer Rot Kreuz Regelung die mir eigentlich nicht erlaubt weiter als in Nachbarländer zu gehen wird dieser Blog erst nach meiner Rückkehr hochgeladen.

      Nach Kigali bin ich nach Süd Afrika geflogen um mich mit Mats zu treffen.
      Aus dem Krater in Kigali ging es nach Kapstadt wo ich vom Flughafen mit dem Taxi zum Busterminal fuhr.
      Im Schatten des Tafelberges wartete ich auf meinen Bus der mich über Nacht nach Port Elizabeth bringen sollte.
      Während dieser Zeit unterhielt ich mich mit zwei Südafrikanern über Sinn und Nichtsinn der Entwicklungshilfe.
      Nach einer langen Fahrt kam ich Morgens in Port Elizabeth an wo ich zusammen mit ein paar Einheimischen wartete bis Mats in einem mehr oder minder Schrotreifen Auto heranfuhr und mich einsammelte.
      Im Laufe des Tages sah ich neben PE auch Mats Mitfreiwillige(sehr nett) und seine Arbeitsstelle(sehr schön) im einzigen Stadtinternen Township Port Elizabeths.
      Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Mitwagen(Datsun go) in den Addo Elephant National Park.
      Hier sah ich die ersten 3 der Big Five(Löwe,Elephant und Kaffernbüffel),und noch einige weitere Spannende Tiere.
      Die nächsten 3 Tage fuhren wir an der Südküste von PE nach Kapstadt.
      Unseren ersten Stopp hatten wir im Natures Valley einem wunderschönen Tal,in einer wunderschönen Lodge.
      Hier trafen wir auch auf eine andere Deutsche mit der wir an einen Strand am Indischen Ozean fuhren.
      Ein überragendes Frühstück namen wir am nächsten Morgen auf einer Farm in der Nähe ein.

      Den Abend verbrachten wir ein paar Hundert meilen weiter in einer schönen Hafenstadt,wo ich das erstemal seit langem bei Mc's war.
      Zum Abendessen kochten wir uns eine hervorragende Chilly Con Carne.

      Am nächsten Tag fuhren wir zum südlichsten Punkt Afrikas,Cape Arghulas.
      Neben hervorragenden Ripchen stach die Stadt insbesondere durch die Stachelrochen hervor mit denen ich schwimmen konnte.

      Beim Zwischenstopp in einer,attraktiven Studenten Stadt kurz vor Kapstadt ließ ich mir ein Helix stechen und konnte hervorragenden Kuchen Essen.
      Generell wurde diese Reise von gutem Essen und viel Autofahren geprägt,so lernte ich auch Biltong kennen.
      Biltong ist getrocknetes Fleisch,meist Wild(Kudu,Springbock) oder Rind was einen sehr erlesenden Geschmack hat.

      In Kapstadt traffen wie auf Mats Familie,mit dem ich die letzten Tage verbrachte.
      Wir fuhren zum Kaap der Guten Hoffnung,und am letzten Tag ging ich mit Mats und seiner Schwester in das große Aquarium Kapstadts.

      Am Mittag stieg ich ins Flugzeug zurück.

      Zu den Bildern:
      1:Mats und ich beim Wiedersehen
      2:ein junger Löwe im Addo
      3:ich beim Joggen im Natures Valley
      4:Mats mit unserem Datsun Go
      5:Mats und ich am Cape Arghulas
      6:am Pier in Kapstadt
      Read more

    • Day 11

      Port Elizabeth

      October 12, 2019 in South Africa ⋅ ⛅ 21 °C

      Da wir Port Elizabeth abends erreichten und am nächsten morgen gleich nach Stormsriver aufbrachen, bekamen wir von dieser Stadt nicht viel mit. Das einzige, was wir sahen waren hohe Mauern, Stacheldraht, Kameras und Wachleute. Wir hatten im Vorraus gehört, dass Port Elisabeth nicht zu den schönen Städten in Südafrika gehört, was wir nach unserem kurzen Aufenthalt nur bestätigen können. Das war auch der Grund dafür, dass wir so kurz wie möglich in P.E. bleiben wollten.Read more

    • Day 1

      Die Reise

      September 5, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 11 °C

      Am 05.09.2018 bestieg ich in Frankfurt, zusammen mit meinen neuen Mitbewohnern Charlie, Anne, Toni und Lena, das Flugzeug, dass uns in unser neues Zuhause für die nächsten zwölf Monate bringen sollte.

      Zuerst ging es nach London Heathrow, wo wir gegen 21 Uhr ankamen, um direkt in eine Boing 747 umzusteigen, welche gegen 23 Uhr abhob.
      Über den Flug selbst gibt es wenig Spannendes zu berichten, es war laut, heiß und voll. Eingezwängt zwischen ständig vorbeirollenden Getränkewagen und einem Südafrikaner mit britischen Wurzeln, welcher den gesamten Flug über stillschweigend, den Kopf auf die Hände gestützt, zwischen mir und Charlie, saß, kann man die elfeinhalb Stunden Flug wahrlich nicht als Genuss bezeichnen und hemmte zunächst die Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer.

      Als die Boing um etwa 10 Uhr morgens zur Landung in Kapstadt ansetzte, kam wieder Bewegung in die Passagiere. Tatsächlich sprach mich sogar mein Sitznachbar an, wobei ich aufgrund seines starken Akzents große Teile seiner Fragen, sowie seinen Namen nicht verstand.
      Was ich jedoch verstehen konnte war sehr interessant, so erzählte er mir, dass er aus Kapstadt käme, jedoch schon an verschiedenen Orten in Südafrika gelebt habe, unter anderem auch in dem Stadtteil von Port Elizabeth, wo ich wohnen würde.
      Was mir ebenfalls in Erinnerung blieb war sein Ratschlag, dass Südafrika zwar wunderschön sei, „but always have a hand on your phone.“ Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass die Nelson Mandela Bay (Port Elizabeth und Umgebung) es in die Top 50 der gefährlichsten Orte der Welt mit Platz 46 geschafft hat. Aber dazu später mehr.

      Nachdem wir in Kapstadt angekommen waren, wurde mir so langsam erst bewusst, dass wir uns auf der anderen Seite der Welt, genauer gesagt etwa 9400 Kilometer von zu Hause entfernt befanden.
      Verschiedene neue Eindrücke strömten auf mich ein, die Luft roch würziger, die Umgebung war geprägt von mediterraner Vegetation und die Leute im Flughafen waren eine bunte Mischung aus Passagieren und Mitarbeitern aus aller Welt.
      Hier konnte ich auch schon erste Auswirkungen der Wasserknappheit in Kapstadt feststellen, so war beispielsweise nur ein Wasserhahn von vieren auf der Toilette angeschlossen.

      Der Anschlussflug brachte uns zum ersten Mal wirklich in Zeitstress. Nachdem wir unser Gepäck durch den Zoll gebracht hatten, realisierten wir, dass wir es niemals rechtzeitig würden aufgeben, die Sicherheitskontrolle passieren und den Flieger betreten können. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei dem sehr hilfsbereiten und netten Flughafenpersonal in Kapstadt bedanken, welches uns mit unseren Koffern durch die Handgepäckskontrolle schleuste und half, rechtzeitig die Maschine besteigen zu können. Wir wurden angewiesen, unsere Koffer neben dem Flugzeug stehen zu lassen, was in mir ein ungemütliches Gefühl hervorrief.

      Um 12:45 Uhr erreichten wir schlussendlich den Flughafen von Port Elizabeth (der Einfachheit halber werde ich von nun an die lokale Abkürzung PE verwenden) an welchem wir von unserem Projektleiter und Mentor Jonas abgeholt wurden.
      Ebenfalls dabei waren einige Mitarbeiter von Masifunde, welche zu Begrüßung von uns Freiwilligen ein Lied zusammen mit einem Tanz einstudiert hatten, welches Sie vor der Eingangshalle des Flughafens präsentierten.
      Besonders beeindruckt war ich von der Herzlichkeit und Offenheit der Leute. Die ganze Rückfahrt über wurde in dem Bus getanzt und gesungen, während Musik aus den Lautsprechern lief.
      Insgesamt konnte ich feststellen, dass dieses Land wesentlich mehr Gefühl und Intensität besitzt, als ich es von Zuhause gewöhnt bin. Dabei möchte ich Deutschland und ganz besonders meinen wunderschönen Heimatort Unkel nicht schlecht dastehen lassen, aber Kreativität besonders in den Bereichen Tanz, Musik und Kunst hat hier einen ganz anderen Stellenwert als bei uns. So wird beispielsweise überall gesungen und getanzt, egal ob man die Schüler auf dem Heimweg beobachtet, den Gärtner nebenan, der zwischen seinen Aufgaben Hip-Hop – Schritte übt oder ein kleines Konzert besucht, wo Bewohner des Townships ihre Arbeiten vortragen und das Publikum innerhalb von Minuten im ganzen Saal am Tanzen ist.

      Das Haus, in das wir zogen, liegt in der Fordyce Road und gehört zum sogenannten Suburban des Stadtteils Walmer in welchem ebenfalls das einzige stadtinterne Township und mein Arbeitsplatz liegt. Es ist geräumig und besteht aus fünf Schlafzimmern, drei kleinen Bädern, einer Küche und einem Wohnzimmer. Zudem haben wir noch eine kleine Terrasse und einen Garten, in welchem jedoch meistens Autos unseres Projektes stehen.
      Mein Zimmer liegt direkt neben dem Eingang und besitzt ein großes Bett, mehrere kleine Schränke, einen Schreibtisch und sogar einen Kamin. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir mit zwei sehr netten Mitarbeitern von Masifunde, Manelisi und Siphokazi, einkaufen, um erste Lebensmittel und Simkarten zu bekommen.
      Nach über 30 Stunden auf den Beinen waren wir alle erschöpft, aber zufrieden, endlich angekommen zu sein und loslegen zu können.
      Read more

    • Day 34

      Meine Arbeit

      October 8, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 22 °C

      Meine Arbeitssstelle liegt, wie im Blogeintrag zuvor bereits erwähnt, im Walmer Township (lokaler Name Gqebera). Hier existiert seit Septemer 2017 ein Gebäude, dass Masifunde Changemaker Academy heißt und für die Kinder und Jugendichen des Townships außerschulische Freizeit- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Hier finden vor allem Programme im künsterlischen Bereich statt. Es gibt mehrere Chöre für Klein und Groß, Theater- und Dramagruppen, bildende Künste wie Malen, Zeichnen oder Basteln, sowie Computerunterricht zur Verbesserung der Englischkenntnisse der Kinder, Programme zum internationalen Austausch mit deutschen Schülern oder einfach als Angebot für Recherchearbeit für die Schule.
      Im Eingangsbereich liegt die kleine aber sehr schöne rustikal eingerichtete Cafeteria mit dem Namen MyMito, wobei Mito die Abkürzung für Mitochondria (auf Deutsch Mitochondrien, die Kraftwerke der Zelle :) ist. Dahinter ist ein Flur, der zur Rezeption, dem Kunstattelier, dem Computerraum und dem Kindergarten führt. Hinter der Rezeption ist das Backoffice, wo zudem der Server steht. Geht man die Treppe in den ersten Stock hinauf, kommt man zu den größeren Räumlichkeiten. Das ist zum Einen eine kleine Aula, welche mit Bühne, Licht- und Tontechnik ausgestattet ist und deshalb auch immerwieder von Gruppen von außerhalb genutzt wird, so hatten wir beispielsweise schon ein Treffen der GiZ Bolivien, welche ihre Partnerorganisationen in Südafrika über ihre Arbeit informiert hat, auf der anderen Seite ist dann der Multipurpose-Room der, wie der Name schon sagt, für verschiedene Zwecke genutzt wird.
      Meine Arbeit ist an der Rezeption, wo ich zusammen mit meiner Kollegin Nosipho verschiedene Verwaltungsaufgaben erledige. Darüber hinaus kümmere ich mich mit um die Technik im Gebäude sowohl im täglichen Troubleshoot, als auch bei Evens um die Licht- und Tontechnik in der Halle. Seit kurzem gibt es auch ein Startup, wo Bewohner des Townships kleine Schmuckstücke produzieren, welche hier im Gebäude und online nach Deutschland verkauft werden. Ich unterstütze dabei die Leute bei der Produktionsabwicklung hier in Südafrika. Außerdem betreue ich eine Art Schülerzeitung, die halbjährig Magazine veröffentlicht und sich immer ein spezielles Thema für ihre Beiträge sucht.
      Mein Arbeitszeiten sind von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr, allerdings sind im Moment noch Bauarbeiten am Gebäude, weshalb es schon um 07:30 Uhr geöffnet werden muss. Da ich auch am Ende des Tages alles abschließe und die Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Lage im Township mehr an einen Hochsicherheitstrack eines Gefängnisses erinnern, als an eine Bildungsinstitution, bin ich selten vor 17:40 Uhr zurück.
      Read more

    • Day 44

      weltwärts - was ist das?

      October 18, 2018 in South Africa ⋅ ⛅ 19 °C

      weltwärts ist ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der seit 2008 Freiwillige in alle Welt verschickt. Bedingung dabei ist, dass es sich um ein Entwicklungs / Schwellenland handeln muss. Finanziert wird weltwärts durch das BMZ, das sich für die Umsetzung der Unterstützung seiner Tochtergesellschaft Engagement Global bedient. Die Projekte, in denen die Freiwilligendienste stattfinden, werden von deutschen Nicht-Regierungsorganstaionen und deren lokalen Partnern umgesetzt.
      Für wen ist weltwärts? weltwärts ist für junge Erwachsene zwischen 18 und 28 Jahren, Qualifikationen spielen im Allgemeinen keine Rolle, sondern jeder darf mitmachen.
      Was genau macht man als Freiwilliger bei weltwärts? Als Freiwilliger bei weltwärts arbeitet man in einem sozialen Projekt unterschiedlichster Ausrichtung: Gesundheit, Recht, Bildung, Kultur und Sport, ...
      Wie lange dauert so ein Einsatz? Die Einsätze dauern immer ein halbes oder ein ganzes Jahr, was je nach Organisation unterschiedlich ist und wen es richtig packt, der kann auch noch um ein weiters Jahr / halbes Jahr verlängern, aber Achtung, man kann nur einmal mit weltwärts ins Ausland, auch wenn man bei der zweiten Bewerbung auf einen neuen Einsatz noch im vorgegebenen Altersrahmen ist.
      Was bringt mir ein weltwärtsjahr? Ein weltwärts Jahr hat viele Vorteile und für jeden sind es andere. Für die meisten ist es einfach die super spannende Erfahrung, in einer ganz anderen Kultur zu leben und mal von Zuhause rauszukommen. Man hat eine Entsendeorganisation, die einem bei allem Organisatorischen unterstützt, wie etwa beim Visumsantrag etc, man leistet (zumindest einen kleinen) Beitrag um den Menschen vor Ort zu helfen und im Lebenslauf macht es sich auch nicht schlecht :).
      Wie funktioniert der Berwerbungsprozess für weltwärts? Nachdem du dich auf der Website von weltwärts umgesehen und für ein Projekt entschieden hast, bewirbst du dich bei der entsprechenden Organistaion. Nach erfolgreicher Aufnahme, bei der sich das exakte Projekt in Absprache mit dem Bewerber eventuell nochmal ändern kann, wird die Organisation, welche das Projekt in dem jeweiligen Land leitet kontaktiert. Gibt es auch von dieser ein OK, so startet die Vorbereitung, mit einem circa 10-tägigen Vorbereitungsseminar, dann folgt der Visumsantrag etc und (meist im Spätsommer) dann die Ausreise.
      Hier ist der Link weltwärts-website, falls Interesse vorhanden: https://www.weltwaerts.de/de/
      Seit einiger Zeit stand für mich fest, dass ich nach dem Abitur ins Ausland möchte. Besonders interessiert habe ich mich dabei für Südamerika und Afrika. Die Idee eines Freiwilligendienstes existiert tatsächlich schon fast genauso lang, denn ich hab das erste Mal in der neunten Klasse von meinem Vater davon gehört, welcher beruflich selbst in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist. Er riet mir, mich einmal bei weltwärts zu informieren und ein bisschen durch deren Website zu surfen, um zu schauen, ob das nicht vielleicht auch etwas für mich ist. Damals war ich mir schon sicher, wie ich mein Gap-Year zwischen Schule und Uni füllen wollte, allerdings begann ich erst Ende der elften Klasse mit der intensiven Recherche.
      Das erste Projekt das ernsthaft mein Interresse weckte, war die Kooperation eines Startups mit der Uni in Windhuk, Namibia. Leider musste ich schnell feststellen, dass dieses Projekt ab 2018 eingestellt wurde, sprich genau zum Zeitpunkt meiner Ausreise. Als nächstes stieß ich auf ein Projek, dass sich mit Mikrokrediten in der ländlichen Region Tansanias beschäftigte, allerdings wurde mir hier zügig abgesagt, da die allermeisten Plätze schon vergeben waren und es höchstens ein Kennenlerntreffen geben würde, falls spontan Leute absprangen.
      Die Wochen verstrichen und ich konnte mich für wenig wirklich begeistern, bis ich schließlich gleich auf zwei Organisationen stieß, die mich interessierten. Die erste operierte haupsächlich in Uganda, Tansania und Malawi und auch wenn mir das Kennenlernseminar sehr gut gefiel, konnte ich ziemlich zügig feststellen, dass die Projekte nicht zu mir passten. Bei der zweiten Organisation handelte es sich um SAGE Net. Ich hatte mein Vorstellungsgespräch ziemlich spät, erst im März, aber das Projekt, dass man mir vorschlug, gefiel mir ziemlich gut und ich sagte zu. So kam ich schließlich zu Masifunde nach Port Elizabeth.
      Read more

    • Day 111

      Weihnachten im Sommerlook

      December 24, 2018 in South Africa ⋅ ☀️ 25 °C

      Wie jedes Jahr, stand auch in diesem Weihnachten am 24. Dezember vor der Tür. Allerdings ein bisschen anders, als gewohnt. Wie in meinem vorherigen Blogeintrag zu lesen ist, sind wir am 21. aus den Drakensbergen zurückgekommen. Nach einer etwas stressigen Shoppingtour am nächsten Tag, um letzte Geschenke zu besorgen, waren am Heiligabend dann endlich alle vorbereitet. Dieses feierten wir in ziemlich großer Runde, da wir Besuch von den anderen SAGE Net Freiwilligen aus der Gauteng Provinz und dem Western Cape, genauer gesagt aus Kapstadt, hatten. Durch die große Gruppe, einer Temperatur von über zwanzig Grad und dem Fehlen der sonst klassischen Traditionen, die ich von Zuhause kenne, war die weihnachtliche Stimmung nicht wirklich vorhanden. Für mich fühlte es sich mehr wie ein Treffen unter Freunden mit Essen und guter Stimmung an, aber als irgendwann Weihnachtslieder liefen und wir unsere Geschenke auspackten, war es für einen Augenblick doch ein bisschen weihnachtlich. Es gab ein sehr leckeres Buffet, es wurde gesungen und sich lange unterhalten. Irgendann bin ich dann ins Bett gegangen, weshalb ich nicht genau sagen kann, wie lang es schlussendlich noch ging.

      Die nächsten Tage verbrachten wir hauptsächlich mit entspannen vom Urlaub und waren am Strand. Am 26., meinem Geburtstag, überraschten mich meine Mitbewohner, damit, dass sie mir den Bungyjump von der Bloukrans-Brücke schenkten. Dabei handelt es sich wohl um den höchsten (legalen) Bungyjump der Welt mit etwa 216m. Aktuell steht noch kein genaues Datum fest, aber in den kommenden Monaten werde ich wohl noch ein paar mal an der Gegend vorbeikommen.

      Ansonsten verlief Weihnachten sehr harmonisch, die Kreativen unter uns bemalten am ersten Weihnachtstag weiter unser Haus, bevor die Truppe am nächsten Tag weiterreiste und wir uns auch für unsere Tour nach Kapstadt am 27. vorbereiteten.
      Read more

    • Day 150

      "Und es ist endlich wieder Februar..."

      February 1, 2019 in South Africa ⋅ ☁️ 22 °C

      So beginnt ein Lied des Interpreten OK Kid, in welchem er davon singt, wie dunkel und kalt dieser Monat ist, aber er einfach zum Jahr, zum Großen Ganzen, dazugehört. Das er den Höhepunkt des Winter darstellt, wenn man am liebsten überhaupt nicht rausgehen, sondern sich mit einer Packung Keksen in eine Decke gekuschelt vor den Kamin fläzen will. Wenn es draußen um vier schon dunkel ist und morgens der Raureif die Gräser im Garten mit seinem frostigen Glanz überzieht.
      Das ist hier nicht der Fall.

      Wir haben zurzeit Hochsommer und das Wetter spielt gelegentlich verrückt. Zwischen viel zu heiß und abends kühl gibt es so ungefähr alles. Morgens kann man bei bestem Sonnenschein rausgehen und nachmittags in strömenden Regen wieder in Haus laufen. Aber wenigstens bleibt es konstant über 18 Grad Celsius und an der Küste bleibt es glücklicherweise auch unter 35.

      Zuerst einmal entschuldige ich mich, dass ich so lange keinen aktuellen Blogeintrag mehr veröffentlicht habe, aber auf der Arbeit gibt es zurzeit viel zu tun und ich musste erst die Reisen im Dezember und letzten Monat nachholen.

      Deswegen hier nur ein kurzes Update: Seit der neue Term angefangen hat, ist ziemlich viel los und es geht ab und zu drunter und drüber. Es gibt Tage, da fahre ich den ganzen Tag herum oder sitze, seit wieder Computerunterricht stattfindet, im Computerlab und hantiere an den Rechnern herum, um sie wieder zum Laufen zu bringen. Die letzten zwei Wochen habe ich zusammen mit der Kollegin Sive Drittklässler aus den örtlichen Grundschulen eine kleine Computereinweisung gegeben, bevor ab dieser Woche dann der richtige Unterricht anfängt. Die erste Woche davon konnten wir jedoch noch gar nicht richtig mit den Computern arbeiten, denn unser Server machte Schwierigigkeiten und die Technikfirma Mars war mehrere Tage damit beschäftigt, das Problem zu lösen. Ansonsten gibt es auch immer wieder Tage, an denen ich viel rumsitze und meistens auf irgendjemanden oder irgendetwas warte, da hier Prozesse meist einiges länger dauern, was meine Geduld gelegentlich schon das ein oder andere Mal auf die Probe gestellt hat.

      Zu unserem Auto: Nachdem wir es etwa eine Woche nach unserer Ankunft in PE wieder abgegeben hatten, bekamen wir „Tuckerchen“ (Die Mädels wollten unserem Auto unbedingt einen Namen geben) unseren Golf 1 wieder, welcher repariert worden war. Allerdings gab er kurz darauf wieder den Geist auf und wir bekamen ein weiteres Ersatzauto, ein länglicher etwas limousinengeformter alter Wagen, den ich persönlich nie gefahren bin, bevor wir für kurze Zeit unseren alten Wagen wiederbekamen. Leider schaffte er es auch diesmal nicht lange, problemlos zu fahren und wir mussten ihn schlussendlich abgeben. Er soll nun wohl auseinandergenommen werden, um zu sehen, was noch funktionstüchtig ist und was man noch gebrauchen kann, bevor er dann verschrottet wird. Das ist etwas traurig, nachdem er uns soviele tausende Kilometer transportiert hat, aber die letzten Touren waren wohl etwas zuviel für das alte Geschoss.
      Als neues Auto haben wir jetzt einen Citigolf (1 glaube ich), der genauso aussieht wie der Chico, nur etwas neuer. Was genau der Unterschied zwischen den Modellen ist, weiß ich leider nicht, nur das er wohl etwas besser fährt.

      Auf der Arbeit wurden die beiden Autos, die kaputt waren auch repariert, was jedoch etwa 31.000 Rand gekostet hat (Umgerechnet etwa 2000€), was für eine Organisation, die auf Spenden angewiesen ist, schon ein großer Batzen Geld ist. Dafür fühle ich mich schon wieder viel sicherer im Almera und habe nicht ständig das Gefühl, er könne bald abschmieren.

      Zuhause ist soweit auch alles gut, Kilian ist noch mit seinen Eltern unterwegs, weshalb ich allein zum Sport gehe oder mit Fabian, dem internationalen Studenten, der verlängert hat, und sich jetzt auch im Gym angemeldet hat (ich habe in einem anderen Blogeintag soweit ich mich erinnere schon von ihm erzählt). Charlie hat auch Besuch von einer Freundin und ist gestern von einem Wochenendtrip auf der Garden Route zurückgekommen. Abends unternehmen wir öfters alle zusammen was, aber durch die Arbeit ist zurzeit nicht so viel Raum, um Sachen zu unternehmen und am Wochenende sind wir meistens zu erschöpft, um noch viel zu machen.

      Dafür habe ich angefangen wieder mehr Serien zu sehen. Meistens zu dritt schauen Charlie, Kilian und ich abends immer Scrubs, was wir jedoch wegen des Besuchs vorerst pausiert haben und ich habe angefangen How I met your Mother zu schauen und bin bereits mit der ersten Staffel durch – und das ohne WLAN! Das sieht im Übrigen auch gut aus, da wir weniger bezahlen müssen als erwartet, da wir die Aktivierungsgebühr zurückbekommen und für die aktive Leitung keinen monatlichen Beitrag zahlen müssen. Jetzt warten wir nur noch darauf, dass der Techniker kommt und unsere Leitung freischaltet.

      Ansonsten soweit dazu, falls Fragen bestehen, oder Vorschläge für weitere Blogeinträge, gerne bescheidgeben.
      Read more

    • Day 18

      Port Elizabeth

      January 20, 2020 in South Africa ⋅ ⛅ 22 °C

      Addo Elephant Park

    • Day 14

      Plettenberg - Port Elisabeth

      February 22, 2019 in South Africa ⋅ ☁️ 23 °C

      Today is the last day of driving.
      We wake up a bit later in the morning because we are tired from the previous days and fuffi still doesn’t feel good. I feel okey but I start feeling all the consequences of a long trip.

      We take breakfast and then back to the road. We stop in Storm River Mount, a national park where there is a suspended bridge that looks awesome. The drive in the park is very nice!
      We reach the parking and we notice that it is possible to do Kayak in the river. For some non rational and crazy reason we decide that we want to do that! Suddenly we find ourselves dressed up to go kayaking, without any idea of what expect us.
      Well, the experience was incredible! With the kayaks we went in the canyon and explored caves and the river until a point where we had to leave our boats, climb some rocks and go in the water for 200 meters with inflatable mats. We also got to jump in the water from a 4 meters rock!

      After the kayak we went to eat something at the restaurant, but still we are not very hungry and I manage to eat half of my incredibly good burger. Such a waste!

      The drive to Port Elisabeth is nothing special, the city even less. We are tired from the activity and the drive, we get scared by the people in the city, and we decide to just take a walk to the mall, buy something for dinner at the hotel and go back. Still, not hungry at all. We go to bed very tired, stomach feeling weird and quite sad because tomorrow we are heading to Johannesburg, which does not seems exciting.
      Read more

    • Day 9

      „Feeding“ im Slum Port Elizabeth

      March 26 in South Africa ⋅ ⛅ 23 °C

      Im Slum in Port Elizabeth, direkt neben dem Flughafen haben wir am Dienstag auch Brokkoli, Kohl, Spinat und Linsen aus den Gärten an eine Kirche und zwei Kindergärten verteilt.
      Hier sind die Leute auch besonders Arm, auch die Gegend ist recht gefährlich. Mord gibt es hier täglich.

      Dagegen waren die leute aber sehr freundlich und das verteilen hat sehr viel einfacher geklappt als in Area 11.
      In der Kirche wurde erstmal schön zusammen gesungen und danach hat Silmar kurz eine Predikt rausgehauen und gebetet, bevor das Gemüse vor der Kirche an alle Leute gerecht verteilt wurde.

      Allgemein ist Silmars Ordnung beim Verteilen von Essen so, dass die Makulos - die Omas am meisten und als erstes bekommen, denn die Kochen für die ganze Familie.
      Dabei gibt es natürlich auch Anweisungen wie, dass jeder Stängel und jedes Blatt in die Suppe gehört, weil das macht die Männer Stark und die Frauen schön ;)
      Danach kommen die Mamas, und die Kinder
      und zuletzt die "troublemaker" - die Männer :)
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Walmer

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android