Spain
Caín

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Travelers at this place
    • Day 34

      Picos 2

      September 20 in Spain ⋅ ☁️ 20 °C

      Ein fauler, kühler und regnerischer Tag auf dem Camping in Santa Marina de Valdeón, dann geht es weiter über wilde kleine Sträßchen nach Cain. Von hier wurde vor über 100 Jahren in der Schlucht des Rio Cares ein Kanal in den Berg getrieben, um zehn Kilometer weiter ein Kraftwerk zu betreiben. Der Wartungsweg dieses Kanals ist eine Attraktion in der Gegend und so laufen auch wir durch diese gigantische Schlucht. Schwindelerregende Tiefblicke, keine Geländer, Tunnels, über uns wieder unzählige Geier und heute auch Adler - so wandern wir erst flußabwärts und dann wieder zurück.
      Auf dem Weg nach Posada de Valdeón gibt es noch ein schnelles Bad im Fluss, dann steuern wir einen Womo-Platz an, bei dem wir abends und morgens kräftiges Hirschgebrünftel von der anderen Talseite hören.

      Auf einem aussichtsreichen Picknickplatz auf einem Pass machen wir Frühstückspause, ohne Sonne würden wir aber nicht draußen sitzen.
      In Oseja de Sajambre gibt es ein weiteres Nationalpark-Infozentrum und eine engagierte Mitarbeiterin informiert uns über unsere nächste geplante Tour und darüber, dass der Name Picos de Europa von den Seefahrern kommt, die diese Gipfel als erstes Land ausmachen konnten.
      In Covadonga müssen wir feststellen, dass es heute keine vernünftigen Busverbindungen mehr zu den Lagos de Covadonga gibt, so fahren wir wieder ein Stück zurück und richten uns auf dem kostenlosen Wo-Mo-Stellplatz in Cangas de Onis ein. Ein schönes Städtchen.

      Ein Bus nach dem anderen fährt die steile Straße zu den Lagos de Covadonga hoch, oben verteilt es sich zum Glück und wir drehen eine nette Runde, die landschaftlich schon wieder ganz anders ist als bisher.
      In Cangas gehen wir noch bummeln und ich erstehe mir warme Haus- bzw. Busschuhe, da es abends und morgens oft schon kalt ist.

      Wir fahren weiter nach Arenas, jetzt haben wir die Picos fast umrundet. Auf einem Zeltplatz ist dann Waschtag angesagt und da ein trockener und fast schon heißer Wind pfeift, trocknet unser Zeug ruck zuck. Auf einer Trailrunde komme ich gut ins schwitzen, es dauert länger als geplant, macht aber richtig Laune.

      Einen Regentag nutzen wir zum Planen und zum Fördern der lokalen Cafés.
      Der Cares, gestern noch ein ruhiger, klarer Fluß, der mich erfrischte, ist heute einen Meter höher, reißend, lärmend und braun. So schnell geht's.

      Wir drehen noch eine aussichtsreiche Runde mit Blick auf den Picu de Urriellu und alle Mastiffs, die ihre Herden bewachen, sind absolut cool, wenn wir vorbeilaufen. Wie schön. Und zur Belohnung besuchen wir nochmals unser Stammcafé.

      In Poncebos erwandern wir uns die Schlucht nach Bulnes hoch. Wir sind hier zwischen 200 und 600 Meter hoch, aber alles wirkt schon deutlich alpiner. Nach Bulnes geht keine Straße, dafür eine Bahn, sodass das gesamte Dorf aus Restaurants und Bars besteht. Aber alles ist trotzdem recht beschaulich und ansprechend. Wir probieren lokale Spezialitäten, eine Fabada (große weiße Bohnen mit Blutwurst und Schweinebauch) und Chorizo in Sidra. Sehr lecker! Dazu Calimoja, also Rotwein mit Cola. Diese Mischung ist hier aufgrund weniger guten Rotweins entstanden... Wir fahren noch weiter nach Sotres und versuchen uns an einer Piste zum Collado de Pandébano, von wo aus wir morgen loswandern wollen. Aber nach wenigen Metern wird klar, dass das unserem Auto und unseren Nerven nicht gut täte, hier weiter zu fahren. So landen wir in Sotres auf einem dorfnahen Parkplatz und sind eines von vielen Wo-Mos. An mehreren Autos trocknen Neoprenanzüge - die Nähe zum Meer bringt an wellenarmen Tagen auch die Surfer in die Berge.

      Ein Allradtaxi bringt uns zum Collado und wir haben einen Traumtag erwischt. Die Wolken verziehen sich Stück für Stück und es ist eine klare Luft. Wir steigen auf zum Refugio Urriellu und unterwegs erblicken wir ihn dann, den Picu de Urriellu, den Fitz Roy der Picos ;-)
      Jana, wir sind zusammen die Huemul-Runde gewandert, hat hier oben den Sommer über gearbeitet, aber leider haben wir sie knapp verpasst, schade. Wir genießen eine lange Pause im Gras, bevor es wieder abwärts geht und wir gegen später auf unsere schöne Tour im Ort anstoßen. Zu feiern gibt es auch noch einen dritten Jahrestag - seither bin ich wieder titanfrei 😃.

      Den letzten schönen Tag vor ein paar Regentagen nutzen wir nochmal hier in den Bergen, fahren mit dem Bus nach Tielve und wandern von dort zurück. Und schon wieder und immer noch begeistert uns die Landschaft hier. Heute sind wir mehr im Weidegebiet unterwegs, die klare Luft und die beginnende Herbstfärbung sind einfach toll. Die leckeren Postres in der Bar machen uns den Abschied auch nicht leichter, wir fahren aber noch talwärts. Eine Parkbucht mit Bachzugang ermöglicht die nötige Hygiene und wir finden einen ruhigen Übernachtungsparkplatz. Ein lauer Abend und dankbar und zufrieden sitzen wir draußen und schauen, wie immer mehr Sterne am Himmel sichtbar werden.

      Hier in der Gegend gibt es einen besonderen Blauschimmelkäse und wir machen noch eine kleine Führung durch eine Käsehöhle. Interessant, wie vielfältig die Käseherstellung doch ist und wie lecker die Ergebnisse sind.
      Nach mehr als zwei Wochen sagen wir den Picos nun adios. So lange wollten wir gar nicht bleiben, so passiert das eben beim Reisen mit Zeit.
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    • Day 13

      Picos de Europa - Multi-day hike

      July 13, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

      Day 1: Fuente Dé - Refugio de Uriellu - 11km, 1300m↗️, 500m↘️, 6h30

      Instead of taking the popular teleférico, we took the steepest way up to reach the Central Massif. After losing our way countless times and some reeaaally scary moments while descending, we finally reached the hut right under the famous Picu Uriellu.

      Day 2: Refugio de Uriellu - Bulnes - Caín - 22km, 500m↗️, 2100m↘️, 7h30

      After a terrible night with virtually no sleep (a lot of snoring 🥺), we descended more than 2000 meters, first to the charming village of Bulnes, and then through the beautiful Cares Gorge. We had a welcome first real shower in our hotel in cozy Caín.

      Day 3: Caín - Fuente Dé - 17km, 1600m ↗️, 1000m↘️, 8h30

      We embarked on our toughest day and immediately got lost. We crawled and stumbled through the thick forest and had to use all our navigation skills to finally find a path. Luckily we were rewarded with some of the best views, which we could enjoy all by ourselves, except for the vultures, horses, cows and ibex.

      Lesson learned: creating a route on Komoot yourself ensures adventure!
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    • Day 21

      Ruta del Cares

      January 28 in Spain ⋅ ☁️ 14 °C

      Gestern haben wir die Ruta del Cares erwandert .Durch das Cares-Tal verläuft ein künstlich angelegter Wasserkanal, ähnlich den Waalen in den Alpen , der Kanal dient allerdings nicht der Landwirtschaft, sondern führt dem E-Werk bei Poncebos Wasser zu. Der zugehörige Versorgungsweg wurde zwischen 1916 und 1921 von Männern Frauen und Kindern in den Fels gehauen . Heute kann man auf schwindelerregenden Pfaden die atemberaubende Landschaft erleben. Uns hat es super gut gefallen und wir verstehen, dass die Ruta del Cares als eine der bekanntesten Wege der Picos giltRead more

    • Day 11

      Anillo Vindio - 1. Etappe

      October 8, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 21 °C

      Wir sind von unserer 4-tägigen Hüttenwanderung, dem "Anillo Vindio", bereits wieder zurück ... und relaxen neben Spacy in Posada de Verón. Kein Internet auf der Tour - keine Footprints hochgeladen! Also hole ich dies nun nach. Wir haben uns beim Start vor 4 Tagen auf schönes Wetter, die Bergwelt und die Bewegung gefreut ... und wir sind nicht zu kurz gekommen!😊 Doch der Reihe nach.

      1. Etappe: Posada de Verón - Refúgio Vega de Ario
      Distanz: 17 km
      Höhe: +1250m / -560m
      Reine Marschzeit: 7 1/2 h

      Es ist noch dunkel, als wir um Viertel vor Acht in Posada de Verdón ablaufen. Spacy überlassen wir seinem Schicksal!😉
      Die ersten Kilometer wandern wir meist auf einfachen Wanderwegen dem Rio Cares entlang. Nach gut 2 Stunden lassen wir uns im schönen Bergdorf Caín zu einem Kaffeehalt verführen. Ab hier führt der Weg durch eine enge Schlucht und zu Beginn durch niedrige Tunnels. Entlang des Weges ist ein kilometerlanger Wasserkanal gebaut (ähnlich der Suonen im Wallis). Eine knappe Stunde später fängt nach dem langen Einlaufen die "eigentliche" Wanderung an! Über 1000 Höhenmeter hinauf zum Refugio Vega de Ario (1626 m). Je später der Tag, umso heisser ... und kein Ende in Sicht. Meist ohne grosse Serpentinen "grädi opsi"! Heidi läuft auf dem Zahnfleisch - die Komfortzone lässt grüssen! Der Liedtext von Marco Kunz "Schritt für Schritt, de Bärg doruf..." begleitet uns ... und damit im Geiste auch unsere Enkelkinder! 😘 Gegen halb Sechs erreichen wir müde und glücklich die Berghütte. Nano, der Hüttenwart, begrüsst uns herzlich. Wir freuen uns auf das wohlverdiente "Clara". Doch das Bier muss warten! Zuerst gönnen wir uns unerwartet eine Dusche mit einem Pumpkanister. Sooo cool und wohltuend! Wir geniessen das Panorama auf die Picos mit dem Torre Cerredo (2'648m), dem höchsten Berg des Nationalparks. Beim leckeren Nachtessen zu Acht merken wir, dass fast alle die gleiche Tour vorhaben. Wir werden uns also die nächsten Tage Wiedersehen - so auch Patrick, einen sympathischen Deutschen, der in Zürich wohnt.
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    • Day 4

      Cain

      June 11 in Spain ⋅ 🌫 13 °C

      Heute ging es relativ entspannt 16 km in der Schlucht Carres entlang. Bei 600hm runter und 700 hm hoch haben wir auf dieser Route Recht viele Touristen getroffen. Danach haben wir uns bei ein paar Bier mit netten holländern unterhalten. Jetzt genießen wir den Abend und morgen geht es wieder abseits der touri Routen dem Berg hinauf.Read more

    • Day 8

      Ruta del Cares - Rückweg

      October 5, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 27 °C

      Für den Rückweg darf die Stärkung natürlich nicht fehlen und so gab es ein leckeres Rosmarin-Hühnchen für Bärbel und eine Asturia-Forelle für Dirk. Ein Flan Traditionale durfte natürlich nicht fehlen 😉.
      Dann ging's auf den Rückweg, der nun in der Sonne lag und von den Ausblicken daher gleich nochmal grandioser wirkte. Man konnte sich gar nicht satt sehen an dieser tollen Landschaft.
      Nach 3h sind wir etwas ermüdet 😉🙃 zurück an den Fahrrädern und rollen die 2,5 km zurück zu Dusty. Was für ein grandioser Tag!!!!
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    • Day 27

      Ruta del Cares

      September 24, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 26 °C

      Nach einer abenteuerlichen Anfahrt nach Caín wandern wir durch die spektakuläre Schlucht des Flusses Cares.
      Auf der Rückfahrt finden wir auf einem Pass in 1.500 m Höhe einen Übernachtungsplatz mit tollem Bergpanorama.Read more

    • Day 42

      La Garganta Devina

      May 28 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Die Göttliche wird die Ruta de Cares auch genannt. Eine beindruckender Wanderweg neben dem Wasserkanal, der weit oberhalb des Flussbettes entlangführt. Dieser Kanal ist zwischen 1915 und 1921 von über 500 Arbeitern mit 71 Tunneln in den Fels geschlagen, um das Wasser den Elektrizitätswerken der nahegelegenen Orte hinzuzufügen. Wenn man genau hinschaut sieht man auf den Fotos den winzigen Weg inmitten der gigantischen Felswände. Den Weg erreichen wir mit dem Rad. Für diesen besonderen Tag haben wir uns einer Gruppe von absoluten Kletterexperten angeschlossen. 😂

      https://www.komoot.de/tour/1612635938?ref=itd
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    • Day 136

      Picos de Europa

      October 23, 2023 in Spain ⋅ 🌧 11 °C

      Hier waren wir mal wieder wandern. Die erste Rute ging ca. 7h die Cares Schlucht entlang, begleitet von starken Windböen, Regen und auch Sonnenschein eine wunderschöne Wanderung die aufjedenfall zu empfehlen ist. Die zweite Wanderung ging um den Lagos de CovadongaRead more

    • Day 12

      Anillo Vindio - 2. Etappe

      October 9, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

      2. Etappe: Rifugio Vega de Ario - Refugio Vegaredonda
      Distanz: 16,75 km
      Höhe: + 660m / - 830m
      Marschzeit: 6.15h

      Gut geschlafen und mit einem Kaffee gestärkt freuen wir uns auf die heutige etwas kürzere Etappe. Bis zu den Seen von Covadonga führt der Weg knappe 3 h stetig bergab über Karst und an Alpwiesen vorbei, mit Ausblicken bis aufs Meer. Und wer ist am frühen Morgen noch unterwegs? Zuerst einzelne Gemsen und dann eine grosse Herde lassen unsere Herzen höher schlagen. Gebannt beobachten wir!
      An den schönen Bergseen dann Mittagshalt mit Kaffee ... und vielen Touris! Wenig später sind wir wieder wohltuend alleine unterwegs, weitere 3h immer bergan der Hütte zu. Ein schöner Hüttenzustieg ... und wieder ist es am Nachmittag heiss. Gegen 17.00 Uhr erreichen wir das Refugio Vegaredonda auf gut 1400 m. Und wie könnte es anders sein: das "Clara" erfrischt und belebt! Nach dem Nachtessen bestaunen wir alle eine ungewöhnliche Erscheinung am Sternenhimmel. Eine "Lichterkette" bewegt sich über uns hinweg. Nicolas, unser englischer Wanderkollege erklärt, dass dies Satelliten seien, welche mittels Rakete in die Umlaufbahn gebracht werden. Zuerst fliegen die Satelliten hintereinander her, bevor jeder für sich seine eigenen Wege gemäss seiner Mission geht! Irgendwie magisch und beängstigend! Big brother is watching you!
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    You might also know this place by the following names:

    Caín, Cain

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