Spain
Galisteo

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Travelers at this place
    • Day 19–20

      Cañaveral - Galisteo

      April 8 in Spain ⋅ 🌬 17 °C

      Wir beide haben gedacht, dass wir in der schönen Unterkunft „Hostel Cañaveral“ gut schlafen werden. Zum einen weil es sehr lauschig, hübsch und ruhig war und zum anderen weil wir doch recht erschöpft waren. Jedoch konnten wir uns beide in der Nacht nicht entscheiden, ob uns warm war oder nicht bzw. knarrten auch die Betten etwas. Nach dem Aufstehen ging es sehr schnell. Mittlerweile sind wir Profis in Rucksäcke packen. Wir verabschiedeten uns von der Casa und gingen zunächst an der Straße zum Ortsausgang. Leider hatte alles geschlossen, um z.B. Wasser zu kaufen. Von daher freuten wir uns auf das geöffnete Restaurant vom „Hostal Málaga“, wo wir gestern Abend essen waren. Wohl haben wir uns da nicht so gefühlt, aber „… einem geschenkten Gaul…“. Wir rein und es war der selbe ältere Mann hinter der Bar. Er verstand kein Englisch, wie fast jeder Spanier hier, und ich bestellte dos Café Americano, dos Zumo de Naranja und dos Tostadas con Tomaté. Er nickte und machte nur einen Kaffee. Ich zeigte auf Olaf und das wir zwei Kaffee wollten und er wedelte mit seinen Armen und erzählte was auf spanisch. Dann machte er den Kaffee doch noch. Zum Toast erzählte er mir viel - was ich nicht verstand. So ging ich mit den zwei Kaffees zu Olaf und später brachte er nur den trockenen aber getoasteten Toast - die Tomaten waren wohl ausgegangen- ebenso wie der Orangensaft.

      Das Wetter heute war stark bewölkt und es sollte vormittags bis Mittag leicht regnen. Also gingen wir los. Der Ortsausgang war schnell erreicht und wir bogen von der Hauptstraße in eine Schotterpiste ab, die leicht bergan verlief. Nach einer Weile kamen wir zu einem kleinen Waldstück und dort parkte wieder die Frau mit ihrem Auto aus Frankreich, welche wir gestern schon auf der „Via de la Plata“ auf dem Pilgerweg haben stehen sehen. An ihr vorbei ging es dann an einem Steinbruch vorbei und dahinter bergauf. Wir erreichten einen Pinienwald und es roch herrlich. Leider zog sich das Wetter mehr und mehr zu und noch im Wald begann es zu tröpfeln. Wir spannten zunächst unsere Regenschirme auf und gingen auf den nun immer feuchter werdenden Boden weiter.

      Nach dem überqueren einer Hauptstraße, kamen wir am Freudenhaus „Club - El Puerto“ vorbei und bei den Carports zogen wir dann doch lieber unsere Ponchos über. Kurz darauf kamen wir von der Straße weg und folgten einem feuchten Feldweg. Am Boden am Stamm eines Zistrosenbusches sahen wir merkwürdiges, pilzartiges, rotes Gebilde: Ein „Zistrosenwürger“, (schmarotzende Pflanzenart), wie wir später herausfanden. Außerdem sahen wir wieder die „Wilde Artischocke“ am Wegesrand.

      Wir wurden im Verlauf dann so richtig verwöhnt: Es gab herrliche matschtige Wege, überflutete Wiesen und viel Wasser in diversen Furten und Pfützen. Letztere waren eigentlich kleine Seen und so freuten wir uns am Wasser zu sein 🤪Mit jedem Schritt ahmten wir das Schmatzgeräusch nach, weil unsere Schuhe mittlerweile innen komplett nass waren. Das war so wunderschön anzuhören, dass wir unsere Umgebung vergaßen 😝 Die haben wir wegen der Kapuze vom Poncho eh kaum gesehen - das Schmatzgeräusch war so toll. Dabei konnten wir noch einige Gattertore öffnen und schließen, an unzähligen Rindern und Schafen vorbei gehen. Sowie etwas Gymnastik machen, um über Steine durch große Pfützen oder Bäche zu kommen. Wir waren so dankbar und unendlich glücklich und zufrieden und voller Freude und Zuversicht und dann war da noch die Hoffnung: Die Hoffnung darauf, dass dieser Mist hier bald Enden wird 😝.

      Das tat es dann auch und es klarte auf. Auf einem Steinquader machten wir eine kurze Rast und wenig später mussten wir am Bach von einem Staudamm unsere Schuhe ausziehen. Denn erneut mussten wir barfuß durch den Fluß gehen. Das hat aber wirklich Spaß gemacht und unsere Füße brauchten wir ja eh nicht abtrocknen, da die Schuhe innen ja noch nass waren - das ist echt praktisch.

      Nun verlief der Weg etwas auf einer asphaltierten Straße und bog später links in einen Feldweg ein. Allerdings waren die Wege etwas breiter und bequemer zu gehen. Hin und wieder eine kleine Pfütze - das war aber okay. Auch das Wetter besserte sich zusehends und die Sonne begrüßte uns zwei „Watschel-Enten“. An einer großen Pfütze, kurz vor „Galisteo“ unserem heutigen Zielort, war wieder so eine große Pfütze. Links und rechts war der Weg von einem Zaun begrenzt. Wir gingen links mit Hilfe und Halt vom Zaun an der Pfütze entlang. Das hat gut geklappt.

      Nach einigen auf’s und ab‘s erreichten wir den Ort „Galisteo“ mit seiner enormen Stadtmauer. An dieser gingen wir zu unserer Unterkunft „La Pension del Parador“ und checkten ein. Die Dusche war eine echte Wohltat. Die Socken und Hosenbeine haben wir gewaschen und die Schuhe zur Sonne ins Fenster gestellt.

      Nach einer kurzen Pause gingen wir zum Ort <in> der Stadtmauer. Denn unser Unterkunft lag ca. 100m außerhalb.

      Galisteos größter Kunstschatz, almohadischen Ursprungs - ist die Stadtmauer. Sie besteht aus langen Mauerwerks- und Mörtelwänden mittels Erde und Kalk und ist etwas unregelmäßig angelegt. Es gibt drei Tore, die während der Rückeroberung wiederaufgebaut wurden: Puerta de la Villa (Westen), Puerta de Santa María (Osten) und Puerta del Rey (Süden). Er umschließt die Stadt vollständig und verleiht ihr das einzigartige Aussehen einer uneinnehmbaren Festung.

      Wir gingen zum Wachtum „Castillo de Galisteo“. Die Burg wurde in einer Linie mit der Mauer errichtet.
      Heute ist dieses Gebäude praktisch eine Ruine, obwohl es Galerien und unterirdische Kammern gibt, die von seiner Größe zeugen.
      Der Turm, von den Galisteños „Picota“ genannt, ist der einzige Teil des Gebäudes, der in einem guten Allgemeinenzustand erhalten ist. Es handelt sich um einen Verteidigungsturm aus dem 14. Jahrhundert, den „Torre del Home-naje“ (Huldigungsturm). Er besteht aus Quaderstein, ist rechteckig und hat merkwürdige Fenster. Darüber ragt ein achteckiges pyramidenförmiges Kapitell aus Mörtel empor. Vom Turm aus konnte man die Brücke über den Fluss „Jerte“ sehen und schützen.

      Das Denkmal „Piricutin“ bestehend aus einem Tribünensockel, einer Säule und einem Kapitell, auf dem sich ein konischer Körper erhebt. Sein richtiger Name ist Rolle oder Picota, obwohl es im Dorf besser als „Pericutín“ bekannt ist. Diese Konstruktion erfüllte eine doppelte Funktion: Einerseits zeugte sie von der Rechtschaffenheit der Bevölkerung; andererseits diente sie als Schafott zur Hinrichtung von Straftätern. Seine Einzigartigkeit liegt in dem großen Granitsessel, der an der Tribüne befestigt ist und sie in ihrem Stil einzigartig macht.

      Dann kam die „Iglesia Parroquial de Nuestra Señora de la Asunción“ am gleichnamigen Tor, dann zum „Plaza de España“ mit dem Rathaus und einer Uhr mit einer Schlange als Zeiger und dann über eine schmale Steintreppe auf die Stadtmauer. Denn auf dieser konnte man ein kleines Stück entlang gehen. Von dort hatte man schöne Blicke über die Dächer von „Galisteo“ und Umgebung.

      Da wir uns heute etwas kochen wollten, gingen wir zuerst in den kleinen „Spar“ und danach in noch einen anderen Supermarkt (Tradys Galisteo) - der mir besser gefallen hat. Zurück in unserer Unterkunft, haben wir unsere Wäsche abgenommen und das Abendbrot zubereitet.

      In unserer Unterkunft fühlten wir uns sehr wohl und freuen uns auf den morgigen Tag.

      Etappenlänge: 28,2 km
      Komoot: https://www.komoot.com/de-DE/tour/1503614523?re…
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    • Day 20

      Day 20 - Carcabosa - 10 km

      October 10, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

      Had a really good sleep and a slow start to the day. There was one other person in the albergue. In the evening he watched soccer on his tablet in the lounge area - and he didn’t snore. 🙏🙏🙏
      However when I woke this morning I realised I had missed a live online event that I was looking forward to. I somehow can’t get any time conversions right at the moment. This is the second time this has happened. Of course I felt like I had completely missed out.
      Well never mind; get ready; head to the bar for a coffee and start your day.
      The TV was on - bombing in Kiev, floods and fires elsewhere……. Suddenly I was filled with gratitude for my life, my incredible good fortune to be here where I am now, safe, secure, loved, I haven’t missed out on anything.
      As I began my walk I found myself joyfully singing mantras aloud in an exuberant and creative way that reminded me of my meditation teacher. I felt at one with her and realised I absolutely hadn’t missed out on anything. Joy and love live within me and all I need to do is to turn my attention to that never ending spring inside.
      I am now in the ‘heart of Via de la Plata’ according to one commentary.
      Today was an easy walk along a side road with some traffic - but not enough to be a problem. More cows and milk sheep, as well as poplar plantations and the start of autumn colours emerging.
      I strolled through the morning with a very occasional sprinkling of rain (thank you to my umbrella) and many stops to rest, stare and snack.
      I arrived in Carcabossa around 11.30 am to be greeted by an enthusiastic gentleman who stopped me before I walked right past my booked accommodation. He took my back pack, sent me off for coffee and taught me how to say - I am from Australia- in Spanish.
      There is a very well stocked supermarket where I was able to purchase a pencil and eraser so I can better plan my days and then rub out my plan when I end up doing something different. They also had a head lamp which I really need as the sun rises later each day and I will need to be on my way byt 7.30 am latest - and sometimes earlier - when it is still dark. Who would have thought.
      Walking alone is great for my Spanish. I look up what I want to say and give it a shot - and to my surprise they understand me!!!
      Late lunch
      The local cafe has a restaurant room attached. A bit more up market than usual. I had a 3 course lunch with wine and bread €12, 50 ($20) - totally full. This is my regular one big meal of the day. Today I had a huge salad (my usual daily choice), calamari with roasted red peppers - delicious - and Nutella mousse for desert - out of this world. How lucky can a girl get.
      The TV is on showing the weather forecast. No rain for where I am heading but lots of rain to the west. Hopefully the weather gods are on my side.
      There are at least 9 people in the hostel tonight. All peregrinos - French, Korean, Spanish, Scottish - it’s always nice to have an English speaker around.
      Tomorrow i am walking 20 km and am looking forward to an early start and a longer day. I hope my dodgy foot is up for it. I am pretty sure the rest of the body is fine.
      Buen Camino

      PS. I went for a walk in the evening and found a big sign explaining the history of this town. It seems that while on the past there was a small population, the town itself is relatively new as a result of public works in the area. I thought that maybe this is why it had a different feel than the other older towns and villages - and the services were really good.
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    • Day 14

      Merida

      September 28, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 21 °C

      Wir sind heute weiter Richtung Süden, denn für morgen ist etwas Regen angesagt.
      So führt uns der Weg nach Mérida. Der Campingplatz liegt direkt an einer Zufahrtsstraße in die Stadt und ist kaum gepflegt. Aber wer die Stadt sehen möchte ist darauf angewiesen.

      Eine kleine Radtour in die Stadt und wenige Stunden reichen um die Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

      Es gibt hier noch eine Stierkampfarena. Anfang September war sogar noch ein Event dort. Ob die hier tatsächlich noch Stierkämpfe veranstalten?

      Ein längerer Aufenthalt kommt nicht in Frage. Morgen geht es weiter. Endlich nach Portugal 😊
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    • Day 25

      D21 to Galisteo, the walled city

      March 15, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 66 °F

      Well my plans for a long and leisurely camino seem to have come to a screeching halt. Had planned for some very short days today and for the next few but all of the sudden inundated with people. Feeling the pressure for ‘space’ not sure if I’m just in a bubble or but did here that there is a lot of folks following.
      That’s not exactly what I had hoped for, I can do the fast thing but it involve mentally shifting it to a ‘physical endurance challenge’ (covered almost 40 miles the last 2 days) and not just a mind-freeing trek.
      I went ahead and booked the next 8 days or so including the last 3 as rest days in the large UNESCO town of Salamanca. I’ll reevaluate then and see if it’s worth it for me to fight the people or just call it quits and come back another time when it’s off peak.
      Still a good days trek today, and that will never change!
      …. Just all those damn other people 😏🤣
      (Ps. Salamanca is also just past 1/2 way)
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    • Day 3

      Von San Sebastián nach Caceres

      March 1, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

      Von San Sebastián nach Caceres. UNESCO Welterbe. Wussten wir zwar nicht. Aber das hat zur Folge, dass wir (wenn das Wetter mitspielt) doch länger bleiben als 1 Nacht. Zumal der Acsi Campingplatz für jeden Stellplatz auch ein eigenes Badhaus hat. Hammer! Und das für 18€pro Nacht.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Galisteo, جاليستيو, Galisteu, Галистео, Галістео, 加利斯特奥

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