Girona

Vorab zu gestern: Unser letzter Footprint kam aus Bulgneville, schon die Fahrt dorthin war durch den Dauerregen nur schwer erträglich. Was wettertechnisch bei der Weiterfahrt Richtung Südfrankreich auf uns wartete, war noch ein paar Regenkübel voll furchtbarer.

Dauerregen und Sturm von vorne... unsere Fahrt durch Frankreich ist und bleibt eine Qual. Wir sind froh, als wir in der Nähe von Valence den Parkplatz erreichen, der sich als richtig idyllisches Plätzchen am Rhone-Kanal entpuppt. Ganz alleine können wir hier stehen. Und sogar der Regen hört kurz vor unserer Ankunft auf.

Wir können super auf dem schön angelegten Parkplatz parken und freuen uns auf eine ruhige Nacht... bis irgendwann ein Franzose an unsere Wohnmobiltür klopft und nicht aufhört auf uns einzureden. Wo wir denn herkämen, wo wir denn hinwollen... seine Fragen werden uns irgendwann unangenehm, und wir sind froh, als wir ihn endlich abwimmeln können.

Kurze Zeit später beobachten wir einen PKW, der immer wieder an uns vorbei fährt, schließlich neben uns stehen bleibt, bevor er wieder in die Sackgasse des Parkplatzes verschwindet. Irgendwann taucht er wieder auf, um sich ein zweites Mal neben uns zu stellen.

Uwe macht kurzen Prozess. Er hat ein mieses Bauchgefühl und möchte nicht hier übernachten. Und da wir immer auf unser Bauchgefühl hören, entschließen wir uns, trotz unserer Erschöpfung noch ein paar Kilometer im Rhonetal weiterzufahren. Letztendlich übernachten wir auf einem Parkplatz nahe der N7. Nicht schön, aber relativ sicher. Und welches Wunder, es regnet nicht mehr.

Unsere Weiterfahrt bis Girona am nächsten Tag verläuft relativ störungsfrei, Wir beschließen zwei Tage in Girona zu bleiben, um dem Fahrstress ein bisschen zu entkommen. Einkäufe sind zu erledigen... und die schöne Altstadt von Girona will von uns entdeckt werden.

Fotos vom 2. Tag in Frankreich gibt es nicht... der Wind hätte mir wahrscheinlich das Handy aus der Hand gerissen.En savoir plus