Spain
Ligonde

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Travelers at this place
    • Day 23

      Mi Dios

      June 10, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 55 °F

      Teach us, O God ,to view our life here on earth as a pilgrim’s path to heaven,
      and give us grace to tread it courageously in the company of your faithful people.
      Help us to set our affections on things above,
      not on the passing vanities of this world,
      and grant that as we journey on in the Way of holiness
      we may bear a good witness to our Lord,
      and serve all who need our help along the way,
      for the glory of your name. Amen
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    • Day 28

      28. Tag Sarria nach Ligonde

      August 1, 2022 in Spain ⋅ 🌙 19 °C

      Oh wow, was ein Tag!

      Es war einer mit vielen intensiven, unglaublich tollen emotionalen Momente mit Personen, die man echt lieb gewonnen hat. Dabei fing er doch etwas frustrierend an, aber erstmal in richtiger Reihenfolge:

      Es war wohl die bisher schwierigste Nacht auf dem Jakobsweg. Claudia, Zamantha und co feierten bis in die Nacht hinein, die Alberge super hellhörig, 45 Grad warm und dann war er da: Spaniens lautester Schnarcher, den die Menschheit jemals gehört hat. Wäre mein Handy nicht am Ladekabel im anderen Raum gewesen, hätte ich gerne die Dezibel gemessen - alter Lachs eh! Bisher die Geschichte immer gut mit meinen AirPods umspielt, hat man den Mann trotz Geräuschunterdrückung und einer sehr hohen Lautstärke auf den Ohren immer noch gehört. Viel schlimmer aber, die Erstis haben angefangen dauerhaft psssst zu rufen. Ich glaube, ich wäre bei dem Schnarchen vermutlich irgendwann eingeschlafen, aber dann kam immer wieder ein genervter Aufschrei, wovon alle wach wurden, nur nicht Heiko Schnarcher.

      Gegen 2 Uhr irgendwann eingeschlafen, ging es 8:15 Uhr heute auf die Piste! Und es war leider auch hier der blanke Horror - den Jakobsweg noch niemals so voll gesehen, waren über 25 Kilometer tausende Menschen auf dem Weg. Wie ich im vorherigen Blogeintrag erwähnte, erhält man die Compostela ab 115 Kilometer Laufweg und dieser ist ab Sarria. Dazu ist wohl vom 3.-8. August ein Jugendfestival in Santiago de Compostela, was das Ganze nochmal bestärkt. Mich gefühlt durchboxen müssen bei den ganzen ohne-Rucksacktouristen, war ich sehr froh als diese nach 24 Kilometer in ihrem heutigen Ziel ankamen.

      Die Kinder in Portmarin ins Bett gebracht, war jetzt Erwachsenenzeit. Ein freier Weg, tolle genießbare Natur und wie gewohnt nur alle 15-20 Minuten eine Person. Und genau über die ersten beiden Personen habe ich mich unglaublich gefreut! Nach 10 Tagen das erste Mal wiedergesehen, holte ich Stefania und Kiara ein, die Cousinen aus Italien, mit denen ich den wilden Abend in Burgos verbrachte. Erstmal komplett umarmt und gefühlt geschrien vor Freude hat man sich erstmal ausgetauscht über die letzten Tage, wie es einem ging, aber Klaro auch bisschen Gossip immer dabei!

      Dann kam ein weiterer toller Moment heute hinzu: die 100 Kilometer Marke wurde durchbrochen. Einfach unglaublich, dass es jetzt nur noch fast wenige Kilometer im Vergleich zu den anfänglichen 800 bis zum großen Ziel sind. Stolz wie bolle ein herrliches Tourifoto gemacht, ging es weiter!

      Nach Kilometer 30 eine etwas längere Pause mit den beiden gemacht, sah ich dort auf Riley wieder. Der Amerikaner aus San Franzisco, der mit seiner Musikbox die Gassen Burgos lautstark beschallte und wir dort unsere Gesangskünste aber sowas von zum Besten gaben. Voooooooolareee ooooh, caaaaantare oooooooh! Definitiv eines der Caminolieder - ich inzwischen in perfekten italienisch mitsingen könnend, werde euch in Leipzig mal eine Gesangsprobe geben.

      Witzigerweise hatte ich gestern erst davon geschrieben, aber auch von Stefania und Kiara ist die Caminodroge schlechthin eine kühle Coladose. Ich mein, was gibts geileres als nach einer langen Etappe sich ein großen Schluck aus diesem Wunderwerk zu nehmen. Sehe mich schon eines Tages als Coca Cola Influencer! Cristiano Ronaldo gefällt das.

      Die letzten 10 Kilometer bis Ligonde mit spanischer Housemusik über die Runden gebracht, waren die 39 Kilometer für heute nach ca 10 Stunden gegen 18:30 Uhr abgehakt. Wir checkten in eine kostenlose oder wie man hier sagt ‚Donativo‘ Alberge ein, die bisher einer der wundervollsten auf dem Camino war. Nicht wegen der Bequemlichkeit - to be honest, ich liege gerade in der Garage auf einer provisorischen Matratze ohne Kissen bzw doch, mein Rucksack tut es bisher ganz okay! Viel mehr machten die Personen den Ort so besonders.

      Sie bekochten uns kostenlos mit einer Weltklasse Spaghetti Bolognese, dazu ein herrlichen Salat und super nette Gespräche. Hier sind Volunteers aus der ganzen Welt zur Hilfe zu Gast. 3 Mädels aus Hawaii, 2 Ägypter, eine Familie aus San Diego, aber auch der Inbegriff des Stempeljungens! Schaut euch gern die Fotos an, heute war mein bisher mit Abstand und vermutlich unerreichbar bester Stempelmoment auf dem Jakobsweg. Das Alter meines größten Neffens hat er uns mit einer Coolness eingecheckt und eingewiesen, dass selbst ich ein wenig aus der Rolle gebracht wurde. Sau nice eh!

      Mit einem sehr tiefen Gespräch mit einem Christen aus San Diego gehabt, der an die 70 Jahre alt war, rührte ich ihn mit meinen Erzählungen vom Camino zu Tränen. Wiede ein Gespräch mit einem völlig fremden Menschen, aber doch so vertraut! Ich gebe hier sehr viel inneres Preis, aber manche Sachen möchte man doch für sich behalten. Er meinte am Ende: Alex, man nennt den Jakobsweg auch the way. And as we know: Jesus is the way.

      3 Euro ins Phrasenschwein, zeigte der Abend noch eine weitere Überraschung auf. Meine völlig verrückten Lieblingsitalienerinnen Silvia und Kiara kreuzten gegen 21 Uhr auf. Ich hatte sie viele Tage nicht gesehen und das Geschrei hörte man wohl in Santiago, wie wir uns um die Arme gefallen sind. Gerade, weil man sich nicht per Handy hier verabreden kann oder weiß, wo der Andere ist, sind diese Begegnungen soo besonders!

      Den Abend mit einer Caña in einer Bar ausklingen lassen, freue ich mich mit der Truppe den morgigen Tag zu beschreiten. 76 Kilometer to go! Wir hatten heute die Idee, morgen 30 Kilometer zu laufen, Mittwoch nochmal 30 Kilometer, um dann Donnerstag morgen 5 Uhr loszulaufen und mit Sonnenaufgang in Santiago de Compostela anzukommen. Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich an den Moment denke - es ist einfach unglaublich greifbar inzwischen.

      Mit diesen Worten verabschiede ich mich in die Nacht! Seid lieb gegrüßt ✌🏻

      #3oder2DaysToGo
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    • Day 44

      Camino Day 34: Portomarín to Palas deRei

      September 14, 2023 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

      Total Distance: 25.6km
      Step Count: 36.9k
      Blisters to date: 2
      Tortillas to date: 26
      Injuries: shin splints

      The morning today was very foggy which added a dramatic effect to the beautifully green landscapes of Galicia! The trail was jam packed with people so we had slowly became more focused on the destination for the day, getting there quick! Maybe it was the feeling it was all soon coming to an end too 😕

      At one of our first stops, I had to have a tortilla as for days they were nowhere to be found. Tortilla withdrawal is a thing! But somehow, always encountering uphills every time I decide to stuff my face with food had also become a thing!

      Today I was more whiny about this than usual so Lukas dragged me up a hill for a solid 5-10 minutes! It was actually working and so many people looked at us like we were crazy but we knew deep down they were jealous haha. If this isn’t solidarity and support at its finest, I don’t know what is!

      In one of the towns we went through, we also came across a donativo albergue run by South Americans offering pilgrims treats and drinks for a coin donation. It had a very fun environment and I especially loved the gratitude bell they had outside! Great seeing people ring it, including me. I was definitely feeling grateful. They also gifted me a postcard to make sure would end up in the hands of a person I’d like to send a special message to.

      We’d also received a recommendation to stay at albergue San Marcos at Palas de Rei (which had the only yellow stamp we’d come across!) and Lukas and I scored the last bunk! We dropped everything and went to find lunch. Little did we know that we’d end up at the bar from around 3 till 10pm!

      Every single person we knew started showing up to the point we drove the waiter and other staff crazy with our orders! They wanted us to order on the table which meant a joint bill so we started going individually to the counter instead. They weren’t happy about this but hey, over 10 people and 7 hours consuming go a long way even for grumpy Spaniards if you explain and ask for things politely. They loved us by the end of the night! 😊

      Another wonderful evening with this newish camino family and only 66km to go! 😬
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    • Day 30

      28. Tag: Portomarin - Melide

      August 31, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

      Heute ist mir mal wieder danach alleine zu laufen und Musik zu hören.

      Die Strecke verläuft häufig entlang der Straßen. Unterbrochen von einigen hübschen Waldabschnitten und vielen kleinen Dörfchen.

      Da wir auf Grund der kurzen Nacht nicht besonders ausgeschlafen sind gehen wir etwas später als gewohnt los. Und machen deutlich mehr und längere Pausen. In denen wir (Martin, Juli und ich) uns immer wieder treffen. Geplant waren heute 31 km bis Casanova, aber leider bekommen wir in der dortigen Herberge keine Zimmer mehr und dürfen somit 9,6 km weiter nach Melide gehen, worauf wir uns schon fast eingestellt hatten, da wir seit zwei Tagen unter der angegebenen Telefonnummer der Herberge niemanden erreicht hatten.

      So enden wir mit mehr als 40 km, was ich mal wieder erstaunlich gut wegstecke. Mein Körper kann und will deutlich mehr leisten, als ich im selbst vor dem Weg zugetraut hatte.
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    • Day 28

      Ups... kein Bett frei!?

      September 25, 2021 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

      Nachdem ich den Knöchel gekühlt hatte, konnte ich schon wieder etwas laufen. Vom Bett zum Tisch, um Abendessen zu bestellen. Umso größer die Überraschung heute Früh, als es mit dem Fuß nach ein paar Metern schon besser ging.

      Nach 10 Kilometern erreichte ich Portomarín und nahm erst einmal ein Frühstück zu mir. Als ich dann wieder loslief, stellte ich fest, dass auch die Schmerzen in den rechten Zehen verschwunden waren. Komplett weg. Na das musste ich ausnutzen! Eigentlich wollte ich nur zwölf Kilometer weiterlaufen, es wurden 18 daraus. Im Verzeichnis gronze.com hatte ich eine Herberge gefunden, die günstig sein sollte - die war aber geschlossen! 50 m zurück zu einer anderen Herberge: Da waren alle Betten belegt! Na toll. Also weiter.

      Nach nur ca. 1 km fand ich eine kleine Herberge mit sechs Betten. Eins reicht mir ja. Blöd war heute nur der Regen, mit 28,6 km habe ich heute eine nette Etappe gehabt und unterwegs sogar Deutsche getroffen, die erst in Sarria gestartet sind.
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    • Day 35

      Desayo numero uno

      June 21, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 52 °F

      ...with Marilyn Monroe
      Life could be worse....

      Empanada Gallega
      Yum

    • Day 43

      Mercadoiro to Airexe

      October 19, 2017 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

      10.19.2017 Thursday 14.5 miles

      A cool morning that hardly warmed up. Up and down hills, cool wind with on and off rain. A day that reminded me of the cool days on the Pyrenees.

      We met one of our Canadian friends who was taking a bus to meet her friends ahead. She had hurt her knee running from the fires on the Camino.
      We later passed through some areas that were totally burned.

      Today we passed through one of the more treacherous area of the trail. No alternate path, we had to pass between two stone walls with very steep wet rocks. Debbie traversed part way sitting down! Check out Manny's video in Facebook. We were happy it was only a short distance.
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    • Day 3

      A Spot of Wind

      May 8, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 10 °C

      Things aren’t always easy
      I woke in the early hours of this morning absolutely certain that I would not be able to carry my backpack any further - the old hips weren’t holding up. We had already considered the possibility of shipping the bags at each stage if needed, but preferred the freedom of being able to stop and stay, where and whenever we liked. I decided not to relay this to Chris until a more reasonable hour. Things always look better in the morning, I thought, hopefully. Worries that our hostel was too remote to arrange shipping, and lack of staff on reception, were soon relieved when we spotted bags with address labels out in the hall! A simple conversation with the breakfast lady secured the envelopes - a quick search through the guide book for a suitable albergue, a conversation in broken Spanish over the phone, and we were sorted. Crisis averted.

      Scrambled
      Breakfast was a bit of a disappointment too - the ‘breast’ rolls from last night’s dinner (complete with decorative nipple tops), a few pots of yogurt, granola with choc bits, goat’s cheese shavings, and no tea!! I was saved by an offer of eggs revuelta, requested by my new hero, the Australian gentleman opposite. We chatted with the German computer engineer at our table, who told us he was trying to find his life’s purpose on the trail. Too late - I had already decided he was far too disciplined to be trying to find himself - he had pushed himself to complete 40km yesterday! German engineering is a wonderful thing. In contrast, English feet don’t take too kindly to just 25km a day, as I discovered to my cost.

      A promising start
      We set out just after 9am, under darkening skies, into a wild and swirling wind. Chris had rescued the waitress the previous evening when she was being attacked by a combination of said wind and a very large parasol. I forgot to mention the wind yesterday, as it was only intermittent, and was restricted to exposed areas, but it was definitely of note, because it was the sort of wind that doesn’t appear to have a direction, coming at you from all sides - there is no escape.

      A road less travelled
      Quite often on the Pilgrims Way, there is more than one choice of route. The descent into Portomarín is no exception - there are 3 options. The ‘right’ route is the shortest, but is quite steep in parts, running the risk of blisters. The left hand route is the longest, but the easiest and most pleasant. The middle route is the official measured (historic) route but contains a treacherous descent. Guess which one we took? - closely followed by an elderly German lady in full wet-weather gear, two sticks, and a 10kg backpack! It was a vertical dry bed of a cataract, complete with water smoothed stone, a la Center Parks, emerging onto a main road. But we all made it through without injury.

      Oh, and did I mention there’s a hurricane coming? It was on the news...
      It didn’t take long for the rain to start, with sunny spells and now a driving horizontal wind. We trudged nervously through a plantation of spindly, brittle-looking conifers, some of which appeared to have been caught in a brush fire - I saw a tall one felled ahead me. Even the crickets had stopped singing this morning (usually a very loud backing group for the birds).

      Standing stones
      The fields here are hedged with slate - with slabs that look like rows of grave stones. In fact, on first sight, I thought they were the edge of a cemetery, but here the dead are interred in multi-storeys, as in other Southern European countries. Slate must be very plentiful, because it is everywhere - it adds texture to every house wall, it lies in piles at the entrance to farms, and is boxed in bundles for delivery to who knows where and for who knows what purpose, stacked in village squares.

      Greasy spoon
      I had Caldo Galicia (a faintly chicken broth with onions and potatoes), and flan de cafe (an upside down coffee flavoured creme caramel with a Nice biscuit top/base). Chris had macoroni bolognaise, and the coffee cake. It did the trick after all that walking. Plus, I got tea - a proper sized mug, of proper tea.

      “I can’t stand all this excitement, I’m going for a wee”...
      There weren’t as many cafes in this section of ‘the walk’, consequently, even fewer toilets. Most frequent direction of the morning - “You keep walking whilst I just nip behind this bush. I’ll catch you up.” I managed to capture the greater spotted spouse emerging, nay, almost galloping from one such watering hole - look carefully.

      What we learnt today:
      1. Dogs walk ‘The Way’ - "Buen Camino perro”
      2. Megan & Harry’s baby is called Archie
      - prompting Chris’s comment about the trip to the toilet :/
      3. There’s a hurricane on the coast - we saw pictures of the waves.

      We watched the news today whilst sipping tea at our afternoon drinks stop, at Ventas de Naron. Oh, what a surprise, that means windy place!

      Full circle
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    You might also know this place by the following names:

    Ligonde, 27568

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