Spain
Morga

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Travelers at this place
    • Day 22

      Uit Galdakao, Uit-zicht

      May 23, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

      Ook al zijn we een heel eind buiten Bilbao, het is dan toch nog zo'n 7 km voor we echt het stedelijke verlaten. Dan gaan we vrij snel al weer omhoog. In Larrabetzu brood en wat zoetigheid gekocht. Zoetigheid wordt per gram betaald. Nu kunnen we de Camino del Norte oppakken. Die start voor ons met een pittige klim van drie km, het went nog steeds niet helemaal. Prachtige uitzichten zijn onze beloning.Read more

    • Day 22

      Gekke Belgen

      May 23, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 16 °C

      De Camino del Norte voor fietsers hebben we van een Belgische site. Na enkele km's worden we een steil bospad opgestuurd. Na ongeveer anderhalve km besluiten we terug te gaan. Dit pad is echt niet te doen. Steil, keien, gleuven, kiezels, spekglad. We vragen aan onze Garmin om iets leuks te bedenken wanneer we weer terug zijn op de oorspronkelijke weg.Read more

    • Day 5

      Tag 5: The camino is not a race

      July 10, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

      The camino is not a race!
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      Start: 8:35 Uhr
      Ankunft: 16:40 Uhr
      Strecke: 25,6 km
      Temperatur: 28 Grad
      Lied des Tages: Tarzan Musical - Strangers like me von Phil Collins
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      Den heutigen Blogtitel noch nie so gelebt wie heute! Angefangen hat es mit einem der schönsten Sonnenaufgänge im Kloster in den Bergen, den ich seit langem gesehen habe. Gegen 6:45 Uhr aufzustehen und mit aller Seelenruhe sich einen Stuhl zu nehmen, seinen Kaffee zu trinken und die Aussicht zu genießen, war mein persönlicher Magic Moment als Start in den Tag oder wie man hier in Spanien sagt: el momento magico.

      Familie Gonzales wieder in aller Hektik aufgebrochen - 4:40 Uhr die erste Person und die meisten anderen gegen 6:30 Uhr, hat sich in jeder Situation, die man heute angeboten bekommen hat, sie zu genießen und wahrzunehmen, es sich mehr als gelohnt, sich jene Zeit dafür zu nehmen.

      Gestern Abend ist ein sehr entkräfteter Pilger gegen 19 Uhr am Kloster angekommen. Wie es der Glaube dann manchmal vorlebt, wurden alle Mittel der Mönche gefunden, dass man jenen aufnehmen kann, auch wenn es schon voll war und der Schlafkomfort nicht aufs Maximale gewährt war.

      Der entkräftete Pilger war ein Deutscher, der seit 2.000 Kilometern auf inzwischen 6 Jakobswegen unterwegs ist, ohne jeglichem Geld pilgert und nach außen dann doch einen sehr verrückten Eindruck machte. Er war einfach anders, als die Gesellschaft es als normal ansieht. Aß sein Essen mit den Händen, interagierte nicht mit der Gruppe, meditierte und sprach vor sich hin. Fing manchmal aus dem Nichts an zu lachen und hüpfte dann wahllos hin und her. Na gut, sind dann doch schon die ein oder anderen Attribute, warum der Mann wohl früher vielleicht doch zu nah an der Wand geschaukelt hat!

      Aber irgendwas fande ich super interessant an dem Mann, ich weiß es auch nicht, was es war. Einzelne Pilger hatten immer wieder probiert über den Abend mit ihm eine Bindung aufzubauen. Ich beobachtete sie dabei und sah jedes Mal wieder aufs Neue, dass er es komplett abblockte. Er blockte es ab, weil er gerne selbst bestimmen wollte, wann es Zeit ist und jede Gesprächsaufbauversuche als Angriff ansah. Ein Verrückter, der in seiner eigenen Welt lebte und mit der, die wir als normal ansehen, nicht umgehen kann.

      Als ich heute Morgen meinen Kaffee mit dieser wunderschönen Aussicht genoss, passierte dann aber etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Er fing an mit mir ein Gespräch aufzubauen. Ich ließ ihm komplett seinen Freiraum und dies hatte er mir dann mit jeder Minute mehr zurückbezahlt. Ihm zwischendrin immer mal signalisiert, dass ich noch Zähneputzen, mich fertig machen muss und meinen Rucksack nebenher packte, kam er immer wieder auf mich zurück als Ankerpunkt.

      Gegen 7:30 Uhr eigentlich loslaufen wollen, erklärte ich Lawkin, dass es doch eine gute Idee wäre, wenn wir heute mal nicht auf die Zeit schauen. Damit dem Verrückten signalisiert, dass man sich gerne für ihn Zeit nimmt, hat es nach verschiedenen Gegenfragen dazu geführt, dass er sich final geöffnet hat. Was ein sau interessanter Mensch eh! Also na klar, nach Paretoprinzip kam 80% Verwirrtes Zeug aus seinem Mund, aber die 20% hatten so viel Weisheit, dass selbst Lawkin dem Gespräch beigetreten ist.

      Der Mann war gefühlt in allen chinesischen Klostern der Welt bisher unterwegs, lernte dort Tai Chi, Qi Gong, Aikido und alle anderen Kampfkünste, die ich weder aussprechen, noch schreiben kann und zeigte uns verschiedene Wege, wie man positive Energie durch seinen Körper aufnehmen kann und die Negative an sich abprallen lässt. Er konnte Spanisch, Englisch und Französisch fließend sprechen, nachdem er es sich selbst auf den verschiedenen Caminos und den Auslandsbesuchen beibrachte. Mehr Genie als Wahnsinn?

      Für mich war es auf jeden Fall ein schönes Gefühl, dass man etwas in solchen Menschen auslösen kann, was ihnen signalisiert, dass es überhaupt nicht schlimm ist, sich zu öffnen und sie es dann auch Stück für Stück tun. Und sind wir mal ehrlich: natürlich hätten wir weiterlaufen können, wie alle anderen Pilger, aber solch ein Gespräch mit tollen Momenten, hätten wir dann nicht erlebt.

      Ihm 5 Euro in die Hand gedrückt und Spaniens größtes Lächeln entgegen bekommen, begaben wir uns gegen 8:30 Uhr auf unsere heutige Etappe. Das Gespräch noch lange nachanalysiert, hat es uns dennoch sehr viel gegeben.

      Nach den ersten 7 Kilometern an einem kleinen süßen Bach entlanggelaufen, winkte uns Julia zu - eine Pilgerin aus Kirchheim Teck. Sie fragte, ob wir hungrig wären, da sie noch viel Käse übrig hatte, was wir natürlich sofort annahmen. Kleine Klettereinheit, welche so ungestüm aussah, dass wir wohl beide froh sind, dass es davon keinerlei Videoaufnahmen gab.

      Mit Wasserrauschen unsere riesigen Essensvorräte ausgepackt, konnte ich mit einer Gurke glänzen, die ich noch aus dem letzten Supermarkteinkauf übrig hatte. Wie früher auf dem Pausenhof gegen Käse und Chorizo eingetauscht, erzählten wir ihr von unserer Begegnung im Kloster. Sie es gestern Abend probiert, sich für ihn zu interessieren und ein Gespräch aufzubauen, war sie total beeindruckt von unseren Erzählungen. Nachdem er sie mehrmals abgeblockt hatte, war sie d‘accord damit, dass er sich nicht helfen lassen wollte. Den Rhetorikern Martin Luther Langner und Augustinerjünger Lawkin Melanchthon kann man dann eben doch nicht wiederstehen!

      Mit einem Buen Camino Julia nach einem 20-minütigen Rast eine tolle Zeit auf ihrem ersten Jakobsweg gewünscht, ging es für uns weiter.

      Nur ein paar Minuten später, überholte mich ein weiterer Pilger, da ich mir 3 Minuten Zeit für ein kurzes Foto unter einer antiken Brücke nahm. Sprach jener mich bei der nächsten Wasserquelle an. „Hey, wie ist dein Name?“ - mich wohl als Deutscher entlarvt, nachdem ich auch dieses Jahr mit stolz das N39 Männerhort Trikot Richtung Santiago trage, lernte ich Benjamin kennen.

      Ein ca. 50 jähriger Bielefelder, auf seinem zweiten Camino. Mit den Erfahrungen aus seinem Camino Frances letztes Jahr erzählt, haben wir schnell viele Parallelen zu unserem ersten Camino gefunden. Er sich in der Mitte des Gesprächs als Pfarrer entlarvt, hat es mich noch mehr interessiert! Mit meiner Zeit als Theologiestudent glänzen können, ging es in die Bibelkunde. Altes und neues Testament, 2. Semester - zwar die Hälfte wieder vergessen, aber ein paar Anekdötchen hatte ich noch parat.

      Wie ihr merkt, schreibe ich heute sehr viel über die besonderen Menschen, die man auf der heutigen 25 Kilometeretappe kennenlernen durfte. Und alles nur, weil man sich darauf eingelassen hat, sie vor allem zuließ und nicht übereilig probierte in die nächste Herberge zu kommen, um sich wie alle anderen Pilger einen Platz zu safen.

      Benjamin sich in Gernika, seinem heutigen Ziel verabschiedet, nutzten Lawkin und ich die Mittagspause gegen 13:30 Uhr für unsere große Passion: Croquetas de Jamon und Tortilla de patata! Was mache ich nur, wenn ich wieder in Deutschland bin und nicht jeden Tag davon jegliche verfügbare Portionen des Restaurants inhalieren darf? Na gut, das überlege ich mir die nächsten 30 Tage noch!

      Die letzten 7 Kilometer des Tages mit einem Telefonat verbracht, was mich sehr beeindruckt hat. 2 Stunden durchgequatscht, angefühlt eher wie ein Viertel davon, habe ich jeden steilen Anstieg dadurch vergessen, sodass ich schnell an der heutigen Herberge ankam. Alle anderen Pilger schon gegen 13 Uhr da gewesen, trudelten wir gegen 16:40 Uhr völlig zufrieden und vollgepackt mit wundervollen Momenten ein. The camino is truely not a race!

      Die Eindrücke des wundervollen Telefonats mich in den Abend begleitet, ließen wir bei dem ein oder anderen Cerveza den Tag ausklingen!

      Abschließen möchte ich den Blogeintrag heute nach Alexander Goethe mit folgendem Zitat, welches ich im Gästebuch im Kloster zufällig gelesen hatte: „Das Glück ist wie ein Schmetterling. Jage ihm nach, so fliegt er davon und entwischt dir. Wenn du ganz still dasitzt, lässt er sich aber auf dir nieder.“

      Auf viele Themen des heutigen Beitrags dann doch zutreffend, oder? ☺️

      Habt eine gute Nacht, ihr Raketenden! 😴
      Es grüßt: Kerkelings Jakob, Goethes Alexander & Langner Luthers Martin

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      Kosten des Tages:
      -Mittagessen mit Cola: 14 Euro
      -Herberge: 16 Euro
      -Abendessen: 10 Euro

      Gesamt: 40 Euro
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    • Day 7

      Sunshine after the rain

      September 11, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

      Today's KMs - 29 kms
      Total KMs - 118 kms
      Total blisters - still 3 😒

      Putting on wet shoes and muddy clothes this morning from yesterday's walk was hard but we both didn't care because today was a new day and there was no sight of rain. Even all the inclines were bearable today because it wasn't raining. We met some lovely people at the monastery and best of all none of them snored - best night sleep so far! A really great start to the day.

      Today we walked from Monasterio de Zenarruza to Munitibar, Berriondo and Gernica before ending up at an albergue in Eskerika. We took the last two beds so we're relieved not to be walking another 7.5kms to the next one.

      There was plenty to see in Gernica but we felt too muddy to go into the museums and shops. There were plenty of outdoor Picasso art to look at least.

      Tomorrow we’ll be in Bilbao, our first big city since San Sebastián. Can’t wait.... and yay, we’ve now walked over 100kms 🙂
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    • Day 4

      Tag 4. Erst pfui dann hui

      April 12, 2018 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

      Strecke: 30 km; HM: 1000; von Monasterio der Zenaruzza nach Pepiena. Laut Wetterbericht sollte es heute bis 12:00 Uhr aufhören zu regnen und danach die Sonne herauskommen. Dies traf auch zu. Damit wir nicht zu lange im Regen laufen haben wir erst um Viertel vor 10 den Poncho übergeworfen und sind als erste aus der Gruppe in der Herberge losgestapft. Dass die Wege heute schlimmer sind als gestern war ja klar, da es wirklich durchgeregnet hat bis um 12. Nass sind wir aufgrund des Regens nicht geworden. Erst als wir durch eine Kuhherde mussten sind wir das erste mal knöcheltief eingesunken im Matsch (oder Kuhscheiße. War ne gute Mischung scheinbar, sodass alles umherum scheiß tief war) Bianca hat natürlich erstmal die Lage aus sicherer Entfernung gecheckt. Aber die Achillessehne ist bei Ihr auch leicht angeschlagen. Die Krönung war der ca. 90 cm Tiefe Bach durch den wir stampfen mussten, weil vielerorts die Bäche die Umgebung überflutet haben. Da man nicht gesehen hat wie tief das Wasser ging, hab ich mir gedacht, komm Hose hoch bis zu den Knien und dann durch. Leider war er aber fast Hüfttief, sodass meine Hose natürlich seuchnass war. Nach ca. 18 Kilometer fing dann die Sonne an herauszukommen und wir hatten ein Bombenwetter. Da sind unsere Hosen wieder getrocknet und von Pullover Jacke und Poncho, sind wir auf T-Shirt umgestiegen. Die Wege waren zwar immer noch matschig und das Wasser floß uns noch entgegen, aber die Füße waren ja eh nass. Die letzten Kilometer haben wir richtig genossen in der Sonne und nach knapp 30 Kilometern waren wir froh die Herberge in Aussicht zu haben. Die Mühe hat sich doppelt gelohnt. Denn neben den vielen Kilometern sind wir bis jetzt auch komplett allein in der Herberge, da die meisten nicht so weit gelaufen sind aufgrund des Wetters denke ich. So konnten wir uns getrost eine Flasche Wein gönnen und entspannt das Essen genießen. Wir sind in einer Herberge mit netten Besitzer der sogar unser Zeug wäscht. Normal muss man das selber machen. Morgen steht dann nur ein 20 Kilometermarsch nach Bilbao an. Wollen uns die Stadt anschauen. Bisherige schönste Orte:
      1. San Sebastian (davon gibt's ja Bilder von Tag 1)
      2. Deba (schönes Dorf mit tollem Hafen und wunderschönem Strand)
      3. Gernika (größere Stadt. Nicht direkt am Meer)

      Das Baskenland ist auf jeden Fall ein Urlaub Mal wert.
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    • Day 5

      Kloster Zenarruza - Eskerika

      April 9, 2019 in Spain ⋅ ⛅ 13 °C

      Heute Morgen bin ich zusammen mit Stephi und Val gestartet, wurde aber schnell abgehängt. Diese Frauen haben echt ein beeindruckendes Tempo drauf. In Gernika haben wir uns dann alle wieder auf einem Platz zum Mittagessen getroffen.

      Am Nachmittag bin ich mit Ronny gelaufen. Val und Stephi gingen noch kurz einkaufen, wir dachten, die holen uns in Nullkommanix wieder ein. Sie kamen aber nicht und irgendwann hatten wir sogar die Hoffnung, dass wir vor ihnen bei der Herberge sein könnten. Also begannen wir Vollgas zu geben und rannten förmlich die Hügel hoch und runter. Wir kamen dann tatsächlich als Erste bei der Herberge an. Bei einem Siegesbier warteten wir auf die Ankunft der anderen. Stephi kam mit dem Italiener Fabio an, Val folgte kurz danach.

      Die Herberge lag irgendwo im Nirgendwo, keine Bar weit und breit und in der Herberge wurde auch nichts gekocht. Man konnte aber beim Hospitalero einige Lebensmittel kaufen und selbst kochen in der Outdoor-Küche. Das war ein einfacher Unterstand mit einem Gasherd. Ronny und ich boten an, für den Rest der Gruppe zu kochen. Es regnete in Strömen und war ziemlich kalt, aber es machte unheimlich viel Spass draussen das Essen zuzubereiten. Wir machten Tomatenpasta und Salat. Das war super lecker und einfach ein Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird! Den Abwasch überliessen wir dann den Alten.
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    • Day 4

      Camino 3: Gerekiz - Castro Urdiales

      June 23, 2021 in Spain ⋅ 🌧 13 °C

      Well, the heavy rain woke me three times last night, or else it was the lentil stew I had for lunch😋, only the guy I shared the dorm with will know🤷🏼.
      Anyway, on the road at 6.30am today, it was beautiful up in the mountain mist and fog at that hour. Stayed off most of the Camino with the rain. Morning coffee in Larabetzu, tough climbing up through some rural woods, but stayed "dry-ish" until descent into Zamudio.

      Morning traffic wasn't very nice, and just after starting the climb over to Bilbao, I had to turn back off the Camino as there was a river coming down against me. Found another way up, but Google maps was nudging me onto a motorway. I said screw this, and found some beautifully steep hills before down into Bilbao Baggins.

      Stamp in tourist office, whistlestop tour of Guggenheim, over the cable bridge near Portugalete and back to the beautiful coastline all the way up to Castro Urdiales.

      Soundtrack: the Stone Roses, Joy Division, Pixies, and lots of Interpol!
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    You might also know this place by the following names:

    Morga

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