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  • swisstravelstheworld

2 Bünzli‘s einmal um die Welt

Zwei 🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️ Abenteurer, ein Ziel: Nord- und Südamerika auf über 60‘000 Km entdecken. 🌎 In unserem selbst ausgebauten Mercedes Sprinter verspricht die Reise nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch unzählige Geschichten. ❤️🤝 Läs mer
  • Coffee Tour - Finca Don Eduardo

    2 juli, Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

    Getrocknete und gewaschene Kaffeebohnen werden direkt in Plastiksäckchen mit Sand gepflanzt. Im unteren Drittel des Säckchens befindet sich Dünger (siehe Bild), der das Wachstum unterstützt. Nach etwa einer Woche keimt der Samen („Fósforo“) und entwickelt sich innerhalb von 8. Wochen zur kleinen „Chapola“-Pflanze. Nach rund 5. Monaten ist die Jungpflanze kräftig genug, um ins Freie umgesetzt zu werden 👨🏻‍🌾. Dort wächst sie weiter, bis schliesslich die ersten kleinen, weissen Kaffeeblüten erscheinen.

    Aus den Blüten entstehen zunächst unreife, grüne Kaffeekirschen. Mit der Zeit färben sich die Früchte rot – ein Zeichen ihrer Reife. Sobald die Kirschen vollständig ausgereift sind, erfolgt die manuelle Ernte ✋🧺. Die frisch gepflückten Kaffeekirschen werden nun zur weiteren Verarbeitung vorbereitet 🔄.

    Zuerst werden die Kirschen entpulpt – das Fruchtfleisch wird in der „Despulpadora“ entfernt ⚙️. Danach folgt der Häutungsprozess, bei dem die äussere Haut entfernt wird, sodass nur noch die rohen Kaffeebohnen übrig bleiben. Anschliessend werden die Bohnen fermentiert, um Schleimreste zu lösen, und danach in der Sonne getrocknet ☀️. Während der Trocknung werden sie regelmässig gewendet 🔁, um eine gleichmässige Trocknung zu gewährleisten. Nach der Trocknung erfolgt eine manuelle Auswahl der besten Bohnen ✅. Die getrockneten und gewaschenen Bohnen sind nun bereit für die Weiterverarbeitung.

    In der „Trilladora“ wird die letzte Schale – die Pergamenthaut – entfernt, sodass nur noch die grünen Bohnen übrig bleiben: der eigentliche Rohkaffee. Die Bohnen werden anschliessend geröstet 🔥. Das Röstet dauert zwischen 8-15min. Die Bohnen werden gemahlen ⚙️ – und schliesslich entsteht daraus: eine Tasse Kaffee! ☕😍

    Besonders spannend: Die Aromen des Kaffees können sich je nach Nachbarpflanzen verändern 🤯! Auf dieser Farm werden zum Beispiel auch Maracuja- und Bananenstauden gepflanzt 🍌– What?! Diese Pflanzen beeinflussen nicht nur das Mikroklima, sondern können auch feine Geschmacksnuancen im Kaffee hervorrufen 😋. Zusätzlich liefern sie Nährstoffe an den Boden und tragen zur natürlichen Vielfalt bei.

    Ein weiteres spannendes Detail: Die Farbe der hier wachsenden Hortensien (Deep Blue) gibt Aufschluss über die Bodenqualität. So lassen sich pH-Wert und Nährstoffgehalt direkt an der Blütenfarbe ablesen 🎨🧪. Ein natürlicher Indikator! (Je saurer der Boden, desto blauer die Blüte. Je alkalischer, desto pinker/roter.)
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  • Rupicola peruvianus 🇵🇪

    30 juni, Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Wir finden den Andean cock-of-the-rock (Andenfelsenhahn), den Nationalbird von Peru 🇵🇪 im Reserva Natural Jardín de Rocas. 🐦🌿♥️ Das Männchen ist rot-schwarz und trägt eine grosse Haube auf dem Kopf. Das Weibchen ist dünkler, kastanienrot und hat eine eher kleinere Haube. Beim Fliegen erinnert er stark an ein Hühnchen – daher wohl auch der Name. 🐔😄

    Zur Brutzeit versammeln sich hier bis zu 20 Männchen. 😲 Sie sitzen auf Ästen und werben mit aufgestellter Federnhaube und lautem Rufen um ein Weibchen. Das Weibchen baut an einer geschützten Felswand oder in einer Höhle ein schalenförmiges Nest aus Lehm. Es bebrütet die (meist zwei) Eier alleine aus. 💪

    Wir sehen gleich 5 Männchen. 😍 Aber kein Weibchen. 🤷‍♀️🙃 Dafür noch ein paar andere Vögel.
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  • Jardín

    29 juni, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir folgen dem Ruf des roten Andean cock-of-the-rock (Andenfelsenhahn). ♥️ Er führt uns nach Jardín, einem malerischen Dorf umgeben von Grün. ☘️ Wir verbringen 3 Tage im Ort und bekommen den Vogel auch zu Gesicht. Zudem probieren wir Salchipapa (Papas, salchichas, butifarra y huevos de codorniz) und geniessen eine Glace 🍨 auf dem Zocalo. Am nächsten Morgen laufen wir durch Bananenplantagen zum Mirador.Läs mer

  • Jericó

    29 juni, Colombia ⋅ ☁️ 14 °C

    Bunte Häuser, enge Strassen und eine wunderschöne zentrale Plaza 🌸🌺. Jericó ist besonders berühmt für den traditionellen Carriel, auch Guarniel genannt („carry‑all“) – ein „kleines“ Leder-Accessoire 👜, das früher von Arriero-Cowboys genutzt wurde und heute als typisches Souvenir verkauft wird. Das wussten wir vor unserem Besuch natürlich auch nicht. 😉 Ursprüngliches Design: Halbmondform, aus strapazierfähigem Rinderleder (z. T. mit Pelzbesatz), mit 5 Hauptfächern – insgesamt bis zu 12 Taschen! Darunter 4–5 geheime Fächer 🔒 für Geld 💰, Liebesbriefe 💌 o. Ä.

    Wir übernachten oberhalb der Stadt beim Mirador. Am Sonntag erkunden wir das Städtchen und probieren unsere erste „Torta de Carne“ – gehört ab sofort zu Dillons Lieblingsgerichten! 😋👏

    Auf dem Rückweg bemerken wir ein Tuk-Tuk, beladen mit einer riesigen Carriel 😍. Wir fragen, ob wir ein Foto machen dürfen 📸 – selbstverständlich! Der Herr posiert mit der Tasche 😎, und die Frau sagt: „Du musst sie ihr überhängen!“ Meine Hände wurden auf der Tasche platziert ✋👜, damit ich auch richtig pose. 😅

    Auf dem Weg aus der Stadt sehen wir unseren ersten Mono Aullador Rojo.
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  • Al Bosque Camping

    28 juni, Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

    Auf dem Weg zum Campingplatz muss Melanie natürlich noch bei einem Marktstand anhalten – wir brauchen noch Karotten! 🥕 10 Minuten später kommt sie mit einem riesigen Sack daher. Typisch. 🤦🏼‍♂️😄 Der ganze Sack ist gefüllt mit Zuccetti, Bananen, Granadias, ein paar uns unbekannten Früchten – und natürlich auch Karotten. 🤭

    Wir erreichen den Campingplatz hoch über der Millionenstadt. Aufgrund des Starkregens in den letzten Tagen ist der Platz total aufgeweicht, und wir suchen uns das wenig matschigste Plätzchen aus. Viele Strassen nach Medellín sind wegen Erdrutschen gesperrt. 🌧️

    Den Nachmittag verbringen wir mit Haareschneiden ✂️ und später telefonieren wir „nur kurz“ mit Nicole und Sven – knapp 4 Stunden. 😅

    Am letzten Morgen wollen wir noch eine Wanderung machen, die aber ein früheres Ende nimmt als erwartet. Wir sind gerade auf dem Wanderweg, als wir plötzlich etwas schnaufen hören… Und zack – steht ein riesiger Hund vor uns, bellt uns an und rennt ein wenig auf uns zu! 😳

    Da bleibt uns nichts anderes übrig, als umzudrehen. (Wir waren mit Steinen 🪨bewaffnet - zur Sicherheit) Er verfolgt uns noch ein Stück, dreht dann zum Glück aber wieder um. 😮‍💨 Mit den streunenden Hunde ist teilweise echt nicht zu spassen – vor allem, wenn sie hungrig sind. 🐶
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  • Medellín

    27 juni, Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Medellín – einst als gefährlichste Stadt der Welt 🌍 bekannt – überrascht heute mit einer komplett neuen Seite! In den 80er- und 90er-Jahren prägte das Drogenkartell unter Pablo Escobar das Bild der Stadt. Heute gilt Medellín als eine der innovativsten Städte Lateinamerikas. 🇲🇽 🇧🇿 🇨🇷 🇸🇻 🇬🇹 🇭🇳 🇳🇮 🇵🇦 🇨🇺 🇩🇴 🇭🇹 🇵🇷 🇦🇷 🇧🇴 🇧🇷 🇨🇱 🇨🇴 🇪🇨 🇬🇾 🇵🇾 🇵🇪 🇸🇷 🇺🇾 🇻🇪 Es wurde viel in die Mobilität der Bewohner investiert. So zählen 🚇 Metro, 🚠 Metrocable, 🛗 Rolltreppen und 🚌 Metroplús zu den gängigsten Fortbewegungsmitteln. Die oberen Stadtviertel liegen in einer anderen Klimazone – durch die Metrocable werden auch die Armenviertel (früher gefährliche Gebiete) mit der Stadt verbunden, was Lebensqualität schafft.

    Gleichzeitig ist Medellín die Heimat des berühmten Künstlers Fernando Botero, dessen rundliche Figuren weltweit bekannt sind. Auf der Plaza Botero stehen einige seiner Werke – unsere Favoriten findet ihr in der Bildstrecke.

    Der Höhepunkt unseres Besuchs war die Comuna 13. Das einstige No-Go-Viertel hat sich in ein farbenfrohes Symbol der Hoffnung verwandelt. 💛🩵🩷 Bunte Streetart, Live-Musik, 🎶 kleine Restaurants… Was früher Angst machte, lädt heute zum Staunen ein. In den schlimmsten Zeiten verzeichnete Medellín bis zu 20 Tote ☠️ pro Tag! Die Comuna 13 war ein strategisch 📋 wichtiger Ort: Hanglage, viele Fluchtwege, Nähe zu Drogenrouten – geprägt von Armut und fehlender staatlicher Kontrolle.
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  • Piedra del Peñol

    26 juni, Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Nähe von Medellín ragt ein imposanter Stein in die Höhe. 🪨 Eine Treppe führt bis ganz nach oben, also war klar: Da müssen wir rauf! 🧗‍♂️Die 708 Stufen bezwingen wir mehr oder weniger mit „Bravur“. Dillon hat etwas mit der Höhe zu kämpfen. 😵‍💫 Die Aussicht auf den umliegenden Stausee ist traumhaft – der Höhepunkt: Wir sind die ersten Touristen des Tages! 👏🏻 Einzig eine Mitarbeiterin ist bereits oben, die restlichen trudeln erst nach uns ein.
    So genissen wir unseren Wandersnack, typisch Schwitzer – kei Wanderig ohni Proviant! 🤭🍑 Und bevor die Touribusse eintrudeln, sind wir bereits wieder unten und fahren weiter!
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  • Guatapé

    25 juni, Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Je näher wir Guatapé kommen, desto touristischer wird es. 🚌 Wir parkieren vor der Stadt und können direkt hier übernachten. Wir wagen uns ins Gewusel und sind etwas überfordert vom Menschenauflauf. 😵‍💫 Heute findet eine Jugendfussballmeisterschaft statt – viele Teams und ihre Familien sind aus benachbarten Dörfern angereist. ⚽👨‍👩‍👧‍👦 Wir schauen dem Spektakel nur kurz zu und merken: Es ist genau gleich wie bei uns – der Trainer schreit übers Spielfeld, wenn er mit dem Schiri nicht einverstanden ist. 😅📣 Am späteren Nachmittag starten wir noch kurz unsere Drohne – wohl etwas illegal hier. 🤫🛸Läs mer

  • Ruta del Sol Sector 1

    24 juni, Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Von Bogotá nach Guatapé – laut Navi 404km/8,5h Fahrzeit. Klingt machbar in einem Tag. Los geht’s durch die Millionenstadt – breite Strassen, entspannter Verkehr. So weit so gut. Auf der Gegenfahrbahn: pures Chaos und km-langer Stau. Wir sind froh, dass wir aus der Stadt raus- und nicht reinfahren. 😅

    Nach der Stadtgrenze geht’s über die Berge ⛰️ – der schöne Highway wird zu einer einspurigen Strasse. Und weil’s der schnellste Weg von Bogotá–Medellín ist, hat es viele, ja sehr viele Lastwagen. Wir überholen, nur um direkt hinter dem nächsten festzustecken. 🚛🔁

    Das Thermometer klettert, wir sind wieder auf 200 m ü. M., als es passiert: Unsere erste Strassenblockade – bei 35 Grad! 😵‍💫 Alle steigen aus, der Glaceverkäufer macht seine Runde 🍦, Melanie hüpft nach hinten, um
    Mittagessen zu kochen. 👩🏼‍🍳🍝 Zum Glück haben wir ja immer alles dabei. 😄

    Nach einer Stunde geht’s weiter – nur um 20 Minuten später in der nächsten festzustecken. 🤦‍♂️ Rund um die Blockade hat sich eine Community gebildet: Es wird gegrillt, protestiert, diskutiert. 🪧 Die Strasse wurde mit Traktoren 🚜 und ausgerissenen Bäumen gesperrt. Demonstriert wird – soweit wir die Plakate verstehen – wegen einer Agrarreform. Die Bauern mal wieder! 😜🌾

    Wir passieren später (stunden später) die berühmte Hacienda Nápoles. Heute ein Vergnügungspark. Das düstere Kapitel Kolumbiens interessiert uns, aber der Freizeitpark-Stil… eher nein. 🦛 Und? Wer weiss, wem das Haus einst gehörte? (Ohne googeln! 😉)

    Nach 7,5 h reiner Fahrt und 300 km geben wir auf. Zu müde, zu spät – wir übernachten auf einer Tankstelle. ⛽️🛻💤
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  • Monserrate

    23 juni, Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    Fast jeder, der nach Bogotá reist, begibt sich auf den Monserrate – so wie wir auch. Hinauf fahren wir mit der Standseilbahn. 🙊 Zu unserem Erstaunen laufen viele Kolumbianer den Weg hoch! 😮 Man bedenke: Bogotá liegt auf 2’693 m.ü.M., der Monserrate auf 3’160 m.ü.M.🏃‍♀️💨 Als wir oben ankommen, liegt die Stadt noch im Nebel. Also warten wir – und werden nicht enttäuscht. 🌫️🌤️
    Die Wolken reissen auf und wir sehen die grösste Stadt Kolumbiens in ihrer ganzen Pracht. 😍🏙️ Neben der Basilika des Herrn von Monserrate herrscht oben die reinste Touri-Hölle: Läden, Läden, so weit das Auge reicht – überall will dir jemand was verkaufen. 🛍️😵

    Unten angekommen sind wir froh, dass wir früh los sind. Jetzt stehen die Leute bestimmt 1,5 Stunden an, um mit der Bahn hochzufahren. 😅🚶‍♂️🚠
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  • Museo del Oro

    22 juni, Colombia ⋅ ☁️ 15 °C

    "No indian or woman was without.... jewels, ear rings, necklaces, crowns, rings for the lower lip...., fine, well-cut gems, strings of beads. All the girls had four or six gold jewels around their neck....". Pedro Simón (Spanish Friar in 1623)

    Wir besuchen heute spontan – wegen des anhaltenden Regens – das grösste Goldmuseum der Welt. 🌎 Beim Durchstreifen der Gänge denken wir ständig: Wie viel das hier wohl alles wert ist? 😮 Schon allein aufgrund der geschichtlichen Bedeutung – vermutlich unbezahlbar. ✨

    Ausgestellt sind fast ausschliesslich Goldstücke aus Kolumbien und aus der prä-hispanischen Zeit. Wie die Spanier wohl gestaunt haben müssen, als ihnen hier ein normaler Bauer 👨🏻‍🌾 mit Goldschmuck entgegenkam… 😮 In Europa damals nur bei Königen 👑 denkbar – hier ganz normaler Alltag. Ein Raum ist sogar mit einer riesigen Tresortür gesichert. 🔐

    *Masks in the form of skulls or lifeless faces were placed on the dead person, one on top of the other. Most Malagana goldwork was made for funerary regalia.
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  • Bogotá

    22 juni, Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind in der Hauptstadt Kolumbiens angekommen. Die Fahrt durch die Stadt war entspannter als erwartet – gerade mal 5min später als das Navi vorausgesagt hat, sind wir auf dem Parkplatz am Rande der Altstadt angekommen. Hier übernachten wir – neben Tessinern. 😉🇨🇭

    Wir erkunden die Stadt zu Fuss. Wie immer, wenn wir hier sind, ist mächtig was los! Ein Teil der Hauptstrassen ist gesperrt, und viele Leute sind am Joggen oder Fahrradfahren. 🚴‍♀️🏃‍♂️Auf dem Plaza de Bolívar steppt der Bär 🐻 – überall wird etwas verkauft, es duftet herrlich. 🌮🌽👜📱🍕🍔

    Einheimische raten uns, den Rucksack lieber vor dem Bauch zu tragen – wegen der vielen Taschendiebstähle. 🎒👀 Das Wetter ist wechselhaft, immer wieder regnet es kurz, aber heftig. 🌦️

    Melanie stellt sich zwischen die beiden Soldaten der Guardia Presidencial vor dem Casa de Nariño. Die Garde wartet extra, bis wir ein Foto knipsen 📸 – und flieht dann vor dem Regen… oder war das gerade der Schichtwechsel? 😉🇨🇴

    Dillon hat, seit wir in Kolumbien sind, immer wieder von Tejo geredet – einem traditionellen kolumbianischen Wurfspiel, besonders beliebt in Bogotá. 🎯💥 Wir buchen online einen Zeitslot: Am Montag zahlt man nur 1’500 COP (Reservierungspauschale) und kann gratis spielen – gratis finden wir natürlich umso besser. 😄 Wir sind also mal wieder im Ausgang – Jejii! 🥳🇨🇴

    So funktioniert’s: Gespielt wird mit einem schweren Metallstück, dem sogenannten Tejo, das auf ein schräg aufgestelltes Lehmfeld geworfen wird. In der Mitte dieses Feldes liegt ein Metallring, die Bocin, auf dem kleine Papierdreiecke 🔻 mit Schiesspulver (Mechas) platziert sind.

    Ziel des Spiels ist es, den Tejo möglichst präzise zu werfen – entweder so, dass er eine der Mechas trifft und eine kleine Explosion auslöst 💥 (das gibt 3 Punkte), oder dass er direkt im Ring landet 🎯 (6 Punkte). Gelingt beides gleichzeitig – also eine Explosion und ein Treffer im Ring – gibt es die Maximalpunktzahl von 9 Punkten. Liegt der eigene Tejo am Ende einer Runde einfach nur näher an der Bocin als die der anderen, gibt es 1 Punkt. ¿Preguntas?

    Gespielt wird meist in Teams, oft begleitet von einem alkoholischem Getränk. 🤫😜 Wer zuerst 21 Punkte erreicht, gewinnt. Was denkt ihr wer hat wohl von uns beiden Gewonnen?
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  • Mina de Sal Nemocón

    21 juni, Colombia ⋅ ☁️ 13 °C

    Das Salzbergwerk Nemocón war bis 1968 in Betrieb. Heute ist es ein einzigartiges Zeugnis der Salzgeschichte und ein Ort, der die Erinnerung an diejenigen bewahrt, die ihr Leben dem Abbau dieses Minerals verschrieben haben. Zudem ist es der Drehort des berühmten Films 🎥 „Los 33“, der auf einer wahren Begebenheit basiert.

    Well created due to the saturated brine stagnation, once the water crosses the saline rock it cannot filter again because of its density which changes the filtration process; by pressure of salty water on the rock provides a natural support to the pillar; this brine is saturated in its maximum level (30%) with a density of 1.24 kg/liters, the consume of this water can even cause you death or a direct contact with your eyes can make you blind. Looking at the well in detail, it gives the impression of not being deep, having, in reality, more than 3 meters, this visual effect is generated by the refraction of lighting, a loupe effect opposite to that of natural mirrors.
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  • Villa de Leyva

    20–21 juni, Colombia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir halten in Villa de Leyva. Auf dem Plaza Mayor wird fleissig aufgebaut. Wir holen uns ein paar Empanadas und fragen neugierig nach, was hier los ist. „Desde mañana hay mercado – hasta el lunes.“ – Ein guter Grund, die Nacht zu bleiben und das Städtchen am nächsten Tag nochmal zu erkunden.

    Es nieselt 🌧️, doch das trübt die Stimmung keinesfalls. Auf dem Platz kochen Frauen 👩🏼‍🍳 in traditioneller Kleidung direkt über dem Feuer: Blech auslegen, Grill draufstellen, anfeuern. 🔥 Es riecht fantastisch – schade, dass wir schon gefrühstückt haben. Hier hätten wir uns quer durch die traditionelle Küche Kolumbiens kosten können! 🍲🍗🇨🇴 Dafür schlagen wir auf dem Gemüse- und Früchtenmarkt zu. 🍊🍅

    Melanie ist begeistert von den handgemachten Körben, Töpfen, Kleidungsstücken… Sie kommt mit Olga Lucia ins Gespräch und kauft ihr ein Jäckchen ab – 100 % algodón y lana. 🩵 Als es stärker zu regnen beginnt, hüpfen wir wieder ins Auto und fahren weiter Richtung Bogotá.
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  • Löcher im Boden

    19 juni, Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Wir parkten unser Auto in „Guadalupe“ & liefen den Trail bis zu den Las Gachas. Einige der Löcher waren uns nicht geheuer 😶, da wir mit den Füssen den Boden nicht fanden.Läs mer

  • Camping Guaimaro

    18 juni, Colombia ⋅ ☁️ 23 °C

    Gleich daneben haben holländische Auswanderer einen Campingplatz errichtet, der seinesgleichen sucht. Wir bleiben drei Nächte und treffen erneut auf Ernst & Jiew 🇨🇭, die wir vor zwei Monaten in Costa Rica 🇨🇷 kennengelernt haben. Zudem lernen wir Bruce, Tiffany und Rosie 🐶 🇺🇸 – sowie Antje und Rainer 🇩🇪 kennen.Läs mer

  • Barichara

    17 juni, Colombia ⋅ ☁️ 25 °C

    Barichara ist ein Juwel inmitten einer traumhaften Landschaft. Das koloniale Städtchen entzückt durch seine weissen Häuser mit leuchtend ockerfarbenen Dächern & den kopfsteingepflasterten Strassen. 🌵🌸🌺 Wir besuchen die Taller de Papel de Barichara. Der Eintritt kostet gerade mal 3’000 COP p. P. – umgerechnet etwa 60 Rappen 💰. Wir erhalten einen Einblick in die Papierproduktion 📄: Hier wird Papier aus den verschiedensten Fasern hergestellt – z. B. aus Fique, Piña, Caña de Azúcar, Maíz, Carrizo und sogar Marihuana 🌱. Stolz präsentieren sie uns ihr neustes Meisterwerk: Jedes Gemälde, jedes Figürchen, jede Blume… ist ein Unikat 🎨✨. Im Zentrum steht die imposante Parish Church of the Immaculate Conception ⛪ – erbaut aus Sandstein.Läs mer

  • Chicamocha Canyon

    15 juni, Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Die stundenlange Fahrt von der Küste hat sich gelohnt 🚐. Wir sind endlich in den Ausläufern der Anden angekommen – und mit steigender Höhe sinkt auch die Temperatur 🌡️. Aktuell sind wir auf 1‘664 m.ü.M. Wir schwitzen die Nacht nicht mehr durch. 🤗 Auf diesen Moment haben wir lange hingefiebert. Dieses gewaltige Gebirge erstreckt sich über rund 7’000km – von der Karibikküste Venezuelas 🇻🇪 bis ganz in den Süden nach Feuerland 🇦🇷. Wir freuen uns darauf, diesen Teil Kolumbiens zu entdecken – frische Bergluft, kurvigen Strassen… und was uns sonnst noch alles erwartet 🤷🏼‍♀️😍.Läs mer

  • Reserva Natural Cabildo Verde

    15 juni, Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Das Reserva Natural Cabildo Verde ist ein privates Naturschutzprojekt. Viele der hier lebenden Tiere wurden aus schlechter Haltung gerettet oder verletzt aufgefunden. Ziel ist immer die Rehabilitation und, wenn möglich, die Auswilderung. Diejenigen, die in Gefangenschaft aufgewachsen sind, behalten sie bis zu ihrem Lebensende. Hier können wir auf dem Parkplatz übernachten 🚐🌿. Da wir die Tour erst für morgen früh gebucht haben, bekommen wir heute trotzdem bereits einen kleinen Backstage-Einblick 👀. Die Wärterin ist mit einem Kübel voll Bumpernüssli 🥜 ausgestattet – die Macas hören wir schon von weitem krächzen. Ein toller Ort – viele Tiere hätten wir in freier Wildbahn wohl nie entdeckt 🐒🦊🐅.

    Melanie hat sich direkt verliebt 😍 – trotz einem kleinen Schreckmoment: Beim Fotografieren von drei Affen wurde sie plötzlich „angegriffen“ 🐒🤣. Der kleine, dreibeinige Tigrillo hat wohl das Jagen geübt und Melanie ins Visier genommen. Dabei ist er ihr ans Bein bzw. an den Rücken gesprungen – sie hat sich total erschrocken! 😵 Bevor jetzt alle Panik kriegen: Er hat sie weder gebissen noch gekratzt – nur sanft angerempelt 🤭💛. Dillon ist immer noch enttäuscht, das er diesen Moment nicht festgehalten hat. 📸
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  • Blue-and-yellow Macaw

    14 juni, Colombia ⋅ ☁️ 30 °C

    Der Blue-and-yellow Macaw ist ein absoluter Hingucker. Mit seiner leuchtend blauen Oberseite und der kräftig gelben Brust wirkt er wie aus einem Bilderbuch 💙💛. Er lebt in kleinen Gruppen oder als Paar. Macaw‘s sind bekannt dafür, sich ein Leben lang treu zu bleiben💕. Bis zu 90 cm gross, ca. 1-1.5kg schwer und mit einer Flügelspannweite von über 1m, zählt er zu den grössten Papageien der Welt. 🌎 Sein kräftiger Schnabel kann mühelos harte Nüsse knacken. Das Bumpernüssli hat er in Rekortzeit geknackt. So oder so: Wer diesen Vogel einmal in freier Wildbahn erlebt hat, weiss, warum er mehr als nur ein paar Fotos wert ist. Und ja – definitiv auch einen eigenen Pingu. 😉📍Läs mer

  • Terpel 24h

    13 juni, Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

    Am nächsten Morgen geht’s weiter – wir wollen möglichst schnell in die Berge, um dem tropischen Küstenklima zu entfliehen. Die Strecke führt uns durch kleine Dörfer, vorbei an Bananenplantagen 🍌, durch Sumpfgebiete und an traditionellen Backsteinfabriken. Hier wird der Schlamm direkt aus dem Fluss geholt, in einfache Formen gepresst und anschliessend gebrannt – ganz ohne moderne Maschinen 🔥🧱.

    Immer wieder fahren wir an einem Strassenschild vorbei, das aussieht wie zwei grosse Augen 👀. Was es genau bedeutet, wissen wir nicht – weiss es jemand? 🤔 Wir vermuten, es hat etwas mit dem Licht am Auto zu tun 💡🚗.

    Die Nacht verbringen wir auf einer Terpel-Gasstation ⛽. Melanie fragt den Security-Guy, ob wir hier übernachten dürfen – er war sichtlich überrascht von der Frage, willigte aber ein 😄. Er hat sogar gleich seinen Kumpel, der ihn später ablöst, per WhatsApp informiert. Dillon musste Passnummer, Autokennzeichen und alles Mögliche angeben – wir vermuten, er war einfach neugierig 😅. Wir durften das WC benützen und sogar die Duschen 🚽🚿. Am nächsten Morgen tanken wir für umgerechnet gerade mal 45 Rappen pro Liter! Danach füllen wir noch Wasser auf und machen uns wieder auf den Weg 💧🚐.
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  • #BackOnTheRoad

    12 juni, Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir freuen uns, wieder #BackOnTheRoad zu sein – ohne Warnleuchte und tropfende Matratzen und Schimmel in den Ecken 😎🚐. Leider ist dieser Zustand nur von kurzer Dauer. 🙊 Wir finden einen herzigen Spot für die Nacht. Benjamin verrechnet uns 30’000 COP und gibt uns den Schlüssel für das Zimmer Nr. 3 – wir dürfen das WC/die Dusche benutzen 🚿. Schlafen tun wir aber im Auto. Draussen beginnt es zu regnen, also verziehen wir uns in unseren Van 🌧️🚐. Nach dem Kochen kommt – wie immer – der Abwasch. Melanie lässt die Wasserpumpe laufen, und plötzlich bemerkt Dillon, dass Wasser aus dem Möbel mit dem Warmwasserboiler fliesst 😱. Schnell Pumpe aus! Zum Glück ist der Fehler rasch gefunden: Ein Wasserschlauch ist undicht. Durch die Vibration hat sich wohl die Schelle minimal bewegt und so ein Loch in den Schlauch gebohrt. 🤔 Dillon liegt im Pyjama auf dem Boden – jetzt heisst es wieder: Wasser aus dem Möbel schöpfen und alles trocknen 🧽🪣. Wir brauchen wohl eine Wasserschadenversicherung 😅🚐💦.Läs mer

  • Mercedes Benz de Barranquilla

    11 juni, Colombia ⋅ ☁️ 29 °C

    Ja, wir können schon bald Mercedes-Benz-Garagentester werden 😅. Diesmal ist ein elektronisches Ventil im Kühlmittelkreislauf defekt. Der Fehler besteht seit El Valle in Panama 🇵🇦 , doch Mercedes hatte das Ventil dort nicht an Lager – also entschieden wir, das Ganze in Kolumbien anzugehen 🔧🇨🇴.

    Nach CHF 280.- und einem halben Tag Arbeit haben sie uns das Ventil und das Motorenöl gewechselt 💸🛠️. Am nächsten Tag besuchen wir die Werkstatt erneut für eine Überprüfung der Radlager, Querlenker und der Federungen. Die Federungen vorne sind nicht mehr die neusten, doch sonst soll alles in Ordnung sein ✅🚐.
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  • Minca

    9 juni, Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Minca ist bei Touristen äusserst beliebt. Obwohl es nur knapp über 600 m ü. M. liegt, sind die Temperaturen dennoch viel angenehmer 😌🌿. Zudem sei Minca ein Birding-Paradies – Grund genug, den Ort auszuchecken 🐦🗺️. Hier leben über 300 Arten, darunter Tukane und Kolibris 😍.

    Ausserdem ist es ein Anbaugebiet für Kaffee und Kakao ☕🍫. Wir entscheiden uns für eine Wanderung – es geht bergauf, bis wir oben auf der Kaffee- und Kakaoplantage ankommen. Auf die Tour verzichten wir und geniessen einfach die Aussicht.
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