Switzerland
Trogen

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Travelers at this place
    • Day 214

      Oh, wie schön ist Panama

      March 30 in Switzerland ⋅ ☁️ 17 °C

      GNV hat kurzfristig die Fähre umgebucht; so geht's am Dienstagabend eineinhalb Stunden früher und mit Moby Wonder in Palermo los. Kein schlechter Tausch für mich: es schläft sich erstaunlich ruhig und komfortabel in der Kabine. Tagsüber dann eine bewegte Fahrt bei spürbarem Wellengang und meist stark bewölktem Himmel, jedoch nicht unangenehm.

      Speditiv auschecken im Hafen von Genua und gleich geht's - durch ein heftiges Hagel-Gewitter - über die Berge in die Gegend von Tortona. Auf einem Bauernhof-Stellplatz treffe ich mich für ein Abendessen und ausgiebigen Austausch mit unserer Freundin Therese, welche ihrerseits auf dem Weg in die Toskana ist. Ein sehr stimmiger Übergang für uns beide.

      Am Gründonnerstag folgt die Fahrt in die Schweiz: Aufgrund der Aussicht auf vier Tage Regenwetter im Tessin verzichte ich auf den vorgesehenen Zwischenhalt in Mendrisio. Ich nutze das niederschlagsfreie Zeitfenster, um kurzerhand weiterzufahren durch die verhangene Schneelandschaft am Bernardino. So gelange ich ohne Regen ins Bündnerland und durch das zunehmend freundliche Rheintal in die gegen Abend vollends sonnige Ostschweiz.

      Beim Anblick von Alvier, den Kreuzbergen und dem Hohen Kasten drängt sich dann unweigerlich das Bilderbuch von Janosch ins Bewusstsein: "oh, wie schön ist Panama!".

      Nach genau sieben Monaten und mit vielen tollen Eindrücken im Gepäck lande ich um 18.30 Uhr wohlbehalten in Trogen. Wie schön das herzerwärmende Wiedersehen im Familienkreis ... und unvergesslich die ersten innigen Tage mit dem zweiten Enkel Emil. Dankbarkeit pur, in jeder Hinsicht.
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    • Day 1

      Beschenkt und inspiriert auf den Weg

      September 1, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ 17 °C

      Am Vorabend erlebte ich noch eine beflügelnde Veranstaltung in der Brache St.Fiden, einem lebendigen, bunten und ermutigenden Zwischennutzungsprojekt in St.Gallen. Genau solchen unkonventionellen Initiativen möchten wir auf unserer Reise auf die Spur kommen.
      Im Garten meines Elternhauses konnte ich die ersten Aepfel von meinem Bäumchen ernten; diese Aepfel und der weitere Segen aus Mutters Garten kommen mit ins Auto. Beim Abschiedsbesuch bei Therese im Freiburgischen haben wir die üppig wachsenden Krautstiele (Mangold) zu Capuns verarbeitet.
      Und schließlich hat das Blättern in Thereses Buch über die Kraniche uns wieder mit Reise-Inspirationen erfüllt. Auf geht's.
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    • Day 249

      Im Landeanflug

      May 7, 2023 in Switzerland ⋅ 🌧 15 °C

      Eine ganze Woche haben wir uns reserviert, um langsam in der Schweiz anzukommen. Der Besuch bei Sonja in ihrem Mobilhome am Genfersee gehört fast schon zur Tradition, wenn wir aus Südwesten kommen. Schön war's.

      Danach machen wir Station auf dem Bauernhof in Rüegsbach im Emmental, wo wir die ersten 9 Jahre unseres Familienlebens verbracht hatten. Ein "heimkommen" der anderen Art; ein Ort, an dem ich zahlreichen Spuren meines früheren Wirkens begegnen kann. So manches hölzerne Detail war damals unter meinen Händen entstanden, von der Schopfwand bis zum Türgriff, von der Ofentreppe bis zur Kinderwiege. Und wie vor gut 35 Jahren darf ich erneut mithelfen, im Wald 60 junge Bäume zu pflanzen.

      Es ist eine pure Freude zu sehen, wie auf Burkhalten der Generationenwechsel sorgfältig gestaltet wurde und offensichtlich gut gelingt - und wie die junge Generation neue Akzente setzt: mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt wird der Wald gepflegt und verjüngt, mit biologischen Produkten (EM) das Silofutter angesetzt, mit grossem Geschick manches selbst repariert und mit Solarstrom die Energie erzeugt.

      Derweil entdecken Hansueli und Kathrin mit E-Bike-Touren eine neue Leidenschaft ... und nehmen uns gleich mit zu einer grossen Tour über die Lüderenalp und durch die Hügel des Emmentals. Tatsächlich, dieser Virus könnte noch überspringen ...😉.

      Am Samstag geht's zügig ostwärts. Bei Christian und Martina sind wir zum Filmabend mit Teilete eingeladen. Ein stets sehr inspirierender Anlass mit interessanten Menschen - und dem aufwühlenden Film "Chasing Thunder" über die illegale Fischerei in den Weltmeeren.

      Sonntags dann das ersehnte Wiedersehen mit unseren (Gross-)Kindern. Ein großartiger und bewegender Moment, wenn man seine Lieben nach acht Monaten gesund und glücklich - beiderseitig - wieder in die Arme schließen darf. Solches erlebt man nur, wenn man mal aufgebrochen ist ....
      und deshalb gilt wohl "nach der Reise ist vor der Reise".😉
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    • Day 1

      Auf geht's

      August 30, 2023 in Switzerland ⋅ ⛅ 12 °C

      Ein letzter Blick ins abendliche Appenzellerland, am Vorabend auf der Hohen Buche. Der Bus ist gepackt und so kann es am Mittwochmorgen wie geplant losgehen.
      (Was vergessen ging, wird sich noch herausstellen. Zum Glück reist Renata in drei Wochen nach. 😉)Read more

    • Day 1

      Auf geht's

      May 21 in Switzerland ⋅ ☁️ 11 °C

      Es ist das erste Mal, dass wir zu einer weiteren Reise aufbrechen und uns von 4 lieben Menschen verabschieden: der zweite Enkel Emil ist jetzt genau 3 Monate alt. Wenn wir zurückkehren, wird er schon fast doppelt so alt sein. Wir sind jetzt schon gespannt auf die Entwicklung - beiderseitig😉.

      Renata war nun dreieinhalb Monate in Trogen und hat die junge Familie in dieser Zeit tatkräftig unterstützt: workaway-at-home.
      Für mich waren es knappe zwei Monate voller wunderschöner Erlebnisse. Kleine Arbeiten im Garten, Kompost umschichten, Kartoffeln setzen, Mithilfe beim Bau eines Spiel-Schiff-Hauses für die Enkel- und wunderschöne dreitägige Camper-Kurzferien mit Paul am Bodensee.

      Nach intensivem Chor-Wochenende zu Pfingsten bot sich der Pfingstmontag geradezu an, zu einem Abschiedsessen im weiteren Familienkreise einzuladen. Renata's "Appenzeller Fleischvögel"-Menu (Rindsrouladen, keine Vögel!🤪) mit Spätzli und das Kuchenbuffet von Franziska und Urgrossmama mundete allen. Allseits herzlichen Dank.
      Nun freuen wir uns auf neuerliche Reise-Überraschungen, die Zeit ist reif.

      Den ersten Besuch und Übernachtungshalt schalten wir bereits nach zwei Stunden in der alten Poststation Treherz ein, kurz vor Memmingen, bei Eva und Jürgen. Obwohl wir uns noch nicht häufig gesehen haben, sind wir sogleich in tiefgründige und bereichernde Gespräche vertieft. Zwei herzliche und tatkräftige Menschen in einem großen und geschichtsträchtigen Haus, mit einem bezaubernden Naturgarten und der kräftigen Vision eines heilsamen Gemeinschaftsprojektes. Viel Glück euch.
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    • Day 1

      Ein geschenkter Tag - in Trogen

      February 1, 2022 in Switzerland ⋅ ❄️ -1 °C

      Am Vorabend war alles gepackt, der Bus in Roggwil TG bereit, die letzten Besucher verabschiedet. Doch just an diesem Abend setzte in den Voralpen-Hügeln des Appenzellerlandes nochmals anhaltender Schneefall ein. Die Aussicht auf ungemütliches Fahren und kalte Nächte brachte den spontanen Entschluss, nochmals einen Enkeltag anzuhängen. Stimmig, genussvoll, gemütlich ... und warm. Deshalb die eigentliche Abreise erst am 2.Februar - dem Frühlingslicht entgegen.
      Wunderschöne, einzigartige und bereichernde vier Wochen als kleine "Großfamilie" liegen damit hinter uns.
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    • Day 94

      Zwüschehalt - und Rückblick

      May 5, 2022 in Switzerland ⋅ 🌧 12 °C

      Back home. Wunderschön war's, gestern Nachmittag unsere Lieben und besonders Enkel Paul wieder - allseits wohlbehalten - in die Arme schließen zu dürfen. Erzählen, Genießen und Staunen, wie sehr sich Paul's Wortschatz in diesen drei Monaten schon wieder erweitert hat. Mit Paul den Camper erkunden, alle Hebel ausprobieren, im Camper spielen, ruhen und den Apéro einnehmen. Nun steht unser aktuelles mobiles Zuhause vor unserem ehemaligen Zuhause und wartet auf den nächsten Einsatz.

      "Peninsula iberica: un viaje pen-in-solar"
      Unsere ursprüngliche geplante Marokko-Reise hatten wir, aufgrund der damals noch geschlossenen Grenzen Marokkos, in eine Umrundung der iberischen Halbinsel umgelenkt mit dem Untertitel "auf der Suche nach dem Frühling ". Wir ahnten da noch nicht, dass sich dieses Thema über die gesamte Reise hinziehen würde:
      Die außerordentliche klimatologische Lage hat dazu geführt, dass unsere Reise um die Halbinsel (viaje peninsular) insgesamt kaum bzw sehr unregelmäßig sonnenverwöhnt war (apén-in-solar), während die Alpen-Nordseite von einer langanhaltenden Schönwetterphase profitierte. Dafür hat die gesamte spanische Landschaft jenes Wasser abbekommen, nach dem die Natur so gelechzt hatte.
      Wir haben eine sehr grüne Halbinsel erlebt, vielfältige Eindrücke gesammelt, bereichernde Begegnungen genossen, und sind mit Douro und Ebro den zwei markantesten Flüssen gefolgt. Schön war's.

      Im Vergleich mit unserem Sabbatical-Reisejahr vor 30 Jahren ist uns eindrücklich aufgefallen, wie sehr sich Portugal und Spanien in diesem Zeitraum entwickelt haben. Wir sind auf gut unterhaltene Infrastruktur, auf moderne Plätze, Bauten und Wege gestoßen, haben gepflegte Dörfer und gar neue Einfamilienhaus-Quartiere gesehen. Viele Kulturgüter, Museen, Naturpärke, landschaftliche Sehenswürdigkeiten und auch regionale Bräuche sind zeitgemäss und attraktiv in Szene gesetzt. Da haben zweifellos auch die europäischen Regionalentwicklungs- und Förderprogramme ihre sichtbare Wirkung gezeigt. Obwohl nicht zu übersehen ist, dass so manches Projekt eher opportunistischen bzw. Prestige-Charakter hat und abrupt endet, sobald das Budget aufgebraucht ist; da liegt die Ambivalenz des marktwirtschaftlich-kapitalistischen Systems. Nachhaltigkeit - oder "Enkeltauglichkeit" eben - bleibt unser aller Herausforderung. Ernsthaft.
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    You might also know this place by the following names:

    Trogen, Trogen AR, Q22526274

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