Ao Luek

Nachdem wir uns für 2 Tage 2x150ccm Mopeds ausgeborgt haben, nutzten wir den Tag zur Erkundung der Insel. Meine Eltern wollten lieber im Resort bleiben, weshalb Philipp und ich uns alleine auf den Weg machten. Ziel war der Südosten der Insel, welches eine Distanz von ca 45km eine Richtung bedeutete. Die ersten 5-8km bis zum Pier waren geprägt durch leichtem Verkehr und Tourismus. Ab dem Pier jedoch befand man sich dem Gefühl nach auf einer anderen Insel. Es gab kaum Verkehr, keine Tourismusanlagen und lediglich hin und wieder kleine einheimische Dörfer. 90% der Strecke waren Natur, hügelig mit Palmen und tropischen anderen Pflanzen dicht bewachsene Hügelketten. Die Straße verlief auch oft neben dem Meer. Für mich mit Sicherheit einer der besten Biketrips. Am Weg Richtung Süden blieben wir auch öfters bei lokalen Cafe's für einen Drink stehen. Bei einem Coffeeshop bat uns ein anderer hier lebender Gast an, welche von seinen beim Cafe gekauften mit Kokos gefüllten Teigkugeln zu kosten. Sprich die Leute sind hier alle sehr freundlich auch außerhalb des Tourismus Bereiches. Die letzten 10km Richtung Süden wurde die Straße dann sozusagen einspurig und dicht bewachsen. Man fuhr sozusagen direkt im Jungle. Nach oben hin hingen die Pflanzen runter und man musste aufpassen nicht in irgendein Grünzeug zu fahren. Desweiteren war es sehr hügelig mit oft steilen Auf und Abfahrten inklusive engen Kurven. Aber genau das machte es interessant. Aufpassen musste man nur auf die Affen, welche öfters auf der Straße saßen. Im Süden angekommen gingen wir zum Long Beach. Der entpuppte sich als schwerer zu erreichen als gedacht. Nachdem wir bei einer Holzhütte, welche in den Hang hineingebaut wurde, vorbei gingen, sahen wir, dass der Strand nur durch das Meer durch erreichbar ist. Nachdem wir uns ins Badezeugs hauten, watteten wir durchs Meer Richtung Strand. Das Wasser dort war extremst warm, da es für sicher 100 Meter nur bis zum Bauchnabel ging. Da der Strand selbst so schwer erreichbar ist war er leider ziemlich mit Plastikmüll verschmutzt, da dort natürlich keiner hinkommt diesen wegzuräumen. Am Rückweg haben wir auch gleich bei der Holzhütte zu Mittag gegessen, wobei es eigentlich eh schon Nachmittag war. Im äußersten Süden wollten wir anfangs noch mit dem Kayak zum Ko Ngam Beach fahren, haben das dann aber aus zeitlichen Gründen nicht gemacht. Danach machten wir uns auf den Rückweg. Alles in allem bietet die Insel in Sachen Natur einfach alles. Am Abend ging es zu einem fancy Restaurant in der Kai Bae Area.Okumaya devam et