• Day 18

      Costa Rica - ein Fazit!

      March 14 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

      Man hat es vermutlich schon bemerkt, es war ein fantastischer Urlaub!

      Wir sind uns beide einig, dass das einer der drei, vier Top-Urlaube war, die wir gemacht haben (genauer können und wollen wir uns nicht festlegen).

      Würden wir noch einmal nach Costa Rica fahren? Auf jeden Fall

      Würden wir das mit dem gleichen Veranstalter (www.costaricaerleben.de) machen? Vermutlich ja

      Was würden wir ändern? Ziemlich sicher den Autovermieter, zumindest aber das Fahrzeug. Das war jetzt im Ausland die zweite Erfahrung mit Europcar und beide waren nicht besonders positiv. Eine Fahrzeugklasse größer wäre sicher nicht verkehrt gewesen.

      Würden wir etwas an der Route ändern? Die Stationen waren insgesamt sehr gut gewählt. Vermutlich würden wir beim nächsten Mal jeweils einen Tag mehr in Puerto Viejo und in La Fortuna verbringen und an der Pazifikküste vielleicht noch etwas mehr in den Süden fahren.

      Was würden wir auf gar keinen Fall ändern? Wir haben es ja zwei Mal ausprobiert - in ein Reservat (egal privat oder staatlich) ohne Guide zu gehen, macht wenig Sinn, wenn man Tiere nicht nur hören sondern auch sehen möchte. Faultier, Tukan & Co. sitzen halt nicht am Wegesrand und warten auf einen, sondern meist irgendwo auf hohen Bäumen oder im Blätterwals gut versteckt. Insbesondere die erste 7-Stunden-Tour mit Rolf war fantastisch (www.rolfblancke.com) und ist jedem nur zu empfehlen. Ich bin unserem Veranstalter sehr dankbar, dass er uns diese geführte Tour ans Herz gelegt hat, obwohl wir erst unsere Zweifel hatten!

      Was würden wir beim nächsten Mal auf jeden Fall mitnehmen? Sonnenschutz, Sonnenschutz, Sonnenschutz! LSF 50 ist tatsächlich eher zu wenig. In Costa Rica konnte man Werbung für LSF 85 sehen! Auf jeden Fall ein Shirt zum baden oder schnorcheln. Wir haben uns dafür extra mal welche besorgt, warum wir die nicht mitgenommen haben? Für mich wären Bänder für die Sonnenbrille recht sinnvoll - fotografieren mit Sonnenbrille geht nicht gut, aber jedes Mal eine Sonnenbrille zu verlieren, weil man sich die selbst auf dem Hemd mit dem Fotogurt rauszieht, ist auf Dauer eine teure Lösung.

      Die Idee, 500 Dollar in kleinen Scheinen mitzunehmen, war gut. Etwas weniger hätte es auch getan, aber wir sind alle los geworden. Ansonsten haben wir kein Geld getauscht, fast überall konnten wir kontaktlos mit Debit- und/oder CreditCard bezahlen.

      Alles in Allem können wir nur sagen: Costa Rica - 100% Pura Vida!
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    • Day 18

      Von Costa Rica nach Madrid

      March 14 in Spain ⋅ ☁️ 9 °C

      Jede Reise geht einmal zu Ende. So mussten wir uns dann auch am Donnerstag von Costa Rica verabschieden. Die letzten 170 Kilometer bis nach San José vergingen recht schnell und wir hatten noch Zeit, einige unserer Lieblings-Verkehrsschilder zu fotografieren und Abschied vom Pazifik zu nehmen.

      Der Flug von San José nach Madrid verlief recht ruhig - wir haben beide zwei Filme gesehen und den Rest der Zeit mehr oder weniger verschlafen. In Madrid angekommen, haben wir uns erst einmal umgezogen und unser Handgepäck in die Aufbewahrung gegeben (2 Gepäckstücke --> 34 Euro), um dann mit dem Airport-Shuttle in die Innenstadt zu fahren.

      Wir haben jetzt zwar nicht so wahnsinnig viel von Madrid gesehen, dazu war es mit 7 Grad doch recht frisch, wenn es die letzten Tage immer 25 bis 30 Grad wärmer war. Aber wir konnten dadurch recht gut die Zeit überbrücken, bevor Abends dann der Flieger in Richtung Hamburg ging.

      Gegen 22:30 Uhr landeten wir dann in Hamburg, unser Gepäck war erfreulicherweise unter den ersten, die aufs Gepäckband kamen und gegen 23:15 Uhr waren wir wieder zuhause.
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    • Day 16

      Whalewatching vor Uvita? Naja, fast...

      March 12 in Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

      Ich hatte es eigentlich schon vor dem Urlaub geplant, Co war sich nicht so sicher. Aber am Montag haben wir dann unser letzte Aktivität (Abenteuer wäre etwas übertrieben) für diesen Urlaub gebucht - Whalewatching rund um den Whale-Tail von Uvita.

      Wir hatten zwar eine Tour ab 12:30 Uhr gebucht, aber schon ein paar Minuten nach der Buchung kanm die Info, dass es schon um 08:30 Uhr losgeht. Aber da wir mittlerweile routiniert genug sind, im Urlaub um 05:30 Uhr aufzustehen, haben wir zugesagt.

      Um 06:30 Uhr gab es Frühstück und wir frühen Vögel wurden durch die beiden anderen belohnt. Die beiden Aras waren auch schon wach und turnten um ihre Bruthöhle umher.

      Wir waren pünktlich in Uvita und waren insgesamt zu zehnt. Außer uns waren noch vier Französinnen und vier Deutsche aus Halle dabei. Nach einer kurzen Einweisung und einer Wanderung zum Strand (inkl. Kaiman- & Basilisk-Sichtung) ging es an Bord und recht schnell zu dem Whale-Tail. Diese natürliche Formation ist nur bei Ebbe sichtbar und sieht tatsächlich aus wie eine Walflosse. Vor dem Riff, dass die eine Seite der Fluke darstellt, gabe es dann die Möglichkeit zu schnorcheln. Da es noch eine Zweite Runde gab und unsere Haut trotz LSF 50 ausreichend gelitten hat, haben wir darauf verzichtet, Es gab wohl ein paar größere Fische, ein paar Seesterne und Moränen zu sehen.

      Von da aus ging es auf der Pirsch nach großen Meeressäugern. Dabei verständigen sich hier die Boote der verschiedenen Anbieter per Funk untereinander, weitere Unterstützung über Sonar oder GPS gibt es nicht.

      Wir haben einige Delfine gesehen und eine Meeres-Schildkröte. Zwischendurch gab es kurz Aufregung, weil auf der Backbord-Seite kurz etwas zu sehen war, was aussah, wie eine Brustflosse eines Grauwals, die aus dem Meer auftaucht. Skipper und Guide waren sich aber einig, dass das wohl "nur" ein Thunfisch oder Schwertfisch war...

      Nebenbei haben wir noch ein fettes Tau geborgen, dass im Meer herumtrieb (passiert wohl häufiger) und einen Abstecher zu ein paar natürlichen Höhlen an der Küste gemacht.

      Natürlich gab es auch jede Menge Vögel wie Fregatt-Vögel zu sehen, die Whale-Island vor der Küste als Brutplatz gewählt haben. Dort war dann auch das zweite Schorchel-Event, an dem wir dieses Mal auch teilgenommen hatten. Im Vergleich zur Karibikseite fanden wir das Wasser allerdings deutlich trüber. Es gab zwar auch viele Fische aber deutlich kleiner.

      Insgesamt hat die Fahrt fast vier Stunden gedauert und hat trotz der Walflaute viel Spaß gemacht. Es war auch sehr gut organisiert, für jeden gab es auf Wunsch noch Wasser, Früchte und Schokoriegel. Nach vier gemeinsamen Whale-Watching-Touren gab es jetzt zwei mit und zwei ohne Sichtungen, die nächste darf gerne wieder ein paar Wale für uns bereithalten...

      Die Luftaufnahmen des Whale-Tails kommen nicht von mir. Als wir wieder an Land waren, war mittlerweile die Flut da und damit ist das gesamt Riff und die schmale Landzunge unter Wasser. Und bei den Temperaturen wollten wir nicht mehrere Stunden warten, bis der Meeresspiegel wieder fällt...
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    • Day 15

      Chillen an der Playa Dominicalito

      March 11 in Costa Rica ⋅ ☁️ 25 °C

      Es ist kaum zu glauben - wir können auch (fast) nichts tun. und das zwei Tage hintereinander! Also sind wir gestern und heute gute 40 Kilometer an die Playa Dominicalito gefahren, um dort zu entspannen und in der 30 Grad warmen Pazifik-Brandung zu schwimmen.

      Da kommt natürlich die Frage auf, warum wir nicht den Stran von Mario Antonio genommen haben. Der nördliche Teil des Strands ist voll, der südliche Teil gehört bereits zum Nationalpark, das bedeutet ca. 12 $ Eintritt pro Nase und Tag, dazu kommt dann natürlich noch die Parkgebühr in unbekannter Höhe.

      Also sind wir erst einmal nach Dominical gefahren, da dies ein beliebter Sport unter Surfern ist. Die Brandung war auch großartig, allerdings war der Strand ziemlich stark mit Kieselsteinen durchsetzt, was sich im Wasser fortsetzte. Vier Kilometer weiter war der Strand dann wieder purer feinster Sand, der im trockenen Zustand beige, im nassen Zustand und an der Haut anthrazit war.

      Eine überschaubare Anzahl von Surfern, kaum Leute, die einfach wie wir nur baden wollten - herrlich!!! Dazu ein schattiger Parkplatz direkt am Strand und eine kleine Strandbar, bei der es zwei große Kokosnüsse mit jeder Menge Kokoswasser und eine Tüte Bananenchips für 6 $ gab. So ließ es sich die letzten beiden Tage wirklich hervorragend aushalten.

      Auf dem Weg dorthin fuhren wir kilometerlang an Ölpalmen-Plantagen entlang, aus deren Früchten und den Fruchtkernen Palmöl und Palmkernöl gewonnen wird. Eine Palme produziert pro Jahr ca. 300 Kilogramm Früchte. Mittendrin war dann die Fabrik, die Palmöl und Derivate herstellt, passenderweise von Mobil-Oil...

      Die Temperaturen hier sind mit Mitte Dreißig Grad schon recht heftig, zumal kaum Wind weht. Selbst auf den 200 bis 300 Metern Weg abends ins Restaurant hat man noch das Gefühl, dass einem ein Fön ins Gesicht gehalten wird.

      Morgen ist dann unser letzter "richtiger" Urlaubstag, an dem wir uns auch schon etwas vorgenommen haben. Am Donnerstag geht es dann nach dem Frühstück zurück in Richtung San José, von wo wir am Donnerstagabend in Richtung Madrid fliegen werden.
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    • Day 13

      Von Monteverde nach Marion Antonio

      March 9 in Costa Rica ⋅ ⛅ 25 °C

      Heute morgen gab es das letzte Frühstück in unserem luxuriösen Berghotel in Monteverde. Der Blick von dem Restaurant-Balkon über die Berge zum Pazifik und zur Halbinsel Nicoya war atemberaubend!

      Kurz bevor wir losgefahren sind, noch einmal kurz die Drohne gestartet und gegen 10:00 machten wir uns auf den Weg in Richtung Pazifikküste. Unsere Befürchtung, dass sich die Straßenverhältnisse, die wir auf dem Hinweg hatten, wiederholen, hatte sich zum Glück nicht bestätigt. Insgesamt waren es auf dem Weg bergab vielleicht 500 Meter Schotter, der Rest war entweder ganz neu asphaltiert oder in einem absolut guten Zustand.

      Waren es in Monteverde noch entspannte 24 Grad beim Losfahren, waren es 1.000 Meter tiefer schon 34 Grad, in der Spitze hatte wir 39 Grad!

      Bis auf einen durch Unfall, der auf unserer Seite einen kleinen Stau, auf der Gegenseite aber einen 5 km Stau verursachte, kamen wir für hiesige Verhältnisse recht gut durch. Zwischendurch hatten wir noch ein einer veganen Bar eine Trinkpause gemacht, in der es zwei Maracuja-Mojitos gab - alkoholfrei natürlich...

      Einige Kilometer vor unserem Hotel in Mario Antonio merkte man, dass das hier ein Touri-Hotspot ist. Gegen 16:30 Uhr kamen wir in unserem Hotel an, bei immer noch vorhandenen 37 Grad. Kurz die Koffer vom Auto zu unserem Appartement geschleppt und wir standen komplett im Wasser. Also nur noch schnell umziehen und ab in den Pool. Schön, wenn man im Pool steht und den Brüllaffen in den Bäumen auf der anderen Straßenseite bei ihren Tätigkeiten zusehen kann...

      Durch Zufall bekam ich mit, dass ein Guide zu seiner Gruppe meinte, die hätten gegenüber ihr Nest und würden hier immer umherfliegen. Da Brüllaffen zwar großartige Kletterer sind und auch gerne mal sich ein paar Meter bis zum nächsten Ast fallen lassen, war klar, dass diese nicht gemeint waren, sondern ein Paar Rote Aras!

      Also schnell wieder zum Appartement, die Kamera holen und ich konnte das Weibchen in einem Baum entdecken, nachdem vorher schon zwei Aras über mich hinweggeflogen waren. Das Männchen entdeckte ich erst, als es zu seinem Nest flog - dieses befindet sich in einer Baumhöhle in einem toten Palmenstamm direkt auf dem Hotelgelände!!! Ich bin mir sicher, Romeo und Julia (so hat das Hotel die beiden getauft) werden wir noch öfter sehen.

      Heute Abend gab es zur Abwechslung mal thailändisches Essen, das sehr lecker war und eine relativ hohe Wiederholungswahrscheinlichkeit hat. Es fällt aber schon auf, dass die Preise hier deutlich höher als im gesamten restlichen Land sind. Scheint eine Mischung aus Sylt und Kitzbühel zu sein. Und laut unserem ersten Tour-Guide Rolf ist hier die Promi-Dichte wohl auch entsprechend (Giselle Bündchen, Angelina Jolie etc.)...

      Morgen werden wir uns mal einen schönen Strand suchen und chillen - so ist zumindest der Plan...
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    • Day 13

      Tárcoles Bridge & Nationalpark Carara

      March 9 in Costa Rica ⋅ ☀️ 33 °C

      Eigentlich ist dieser Footprint Teil des darauffolgenden Footprints, aber anders geht es in diesem Fall nicht. Ungefähr auf halbem Weg zwischen Monteverde und Mario Antonio sind gleich zwei Highlights auf dem Weg nahezu direkt nebenan.

      Die Nationalstraße 34 quert die Tárcoles-Bridge den gleichnamigen Fluss, kurz, bevor er in den Pazifik mündet. In dem Fluss befindet sich unterhalb der Brücke eine Insel und in dem Seitenarm sind immer ein paar Krokodile zu sehen. In unserem Fall waren 14 Stück, die bis zu vier Meter lang sind. Die sollte man besser nicht in freier Wildbahn treffen.

      Ungefähr einen Kilometer dahinter sind wir noch in den Carara Nationalpark abgebogen, um dirt noch einen kleinen Rundweg von 1,200 Metern zu laufen. Eigentlich soll man dort sehr gut rote Aras sehen können, aber nicht, wenn es mittags ist und das Thermometer 37 Grad anzeigt! Also haben wir nur ein paar gehört (vermutlich), ein paar kleine Vögel beobachten können, ein großes Wespen- oder Hornissennest in einem Baum gesehen und kurz vor uns haben vermutlich ein Basilisk und ein großer Leguan die Flucht ergriffen.

      Trotzdem haben sich die beiden Zwischenstopps gelohnt, da die Fahrt doch recht anstrengend war - so richtig zu 100% funktioniert die Klimaanlage in unserem Leihwagen nicht...
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    • Day 12

      100% Aventura - Ziplining in Monteverde

      March 8 in Costa Rica ⋅ ☀️ 23 °C

      Nachdem wir vor drei Tagen schon so viel Spaß beim Ziplining in La Fortuna hatten, war es für uns fast logisch, dass das in diesem Urlaub noch einmal wiederholt werden wird. Zumal das Angebot an Zipline-Anbietern in und um Monteverde wirklich groß ist.

      Wir haben uns dieses Mal für 100% Aventura entschieden. Zum einen waren es dieses Mal (fast nur) Ziplines und nicht noch andere "Abenteuer" wie ein Schmetterlingsgarten, die wir im Paket mitbuchen und bezahlen mussten, zum anderen gibt es bei diesem Anbieter die längste Zipline Lateinamerikas mit über 1.500 Metern Länge! Dass das preisliche Angebot auch noch mit Abstand das günstigste hier war, haben wir in Kauf genommen...

      Auch dieses Mal hatte ich die DJI ActionCam mitgenommen, den Slider, um die Cam am Helm zu befestigen hatten wir aber immer noch nicht. Im Gegensatz zur ersten Zipline konnte man den Slider hier auch nicht mieten, aber einer der Guides hatte uns seinen geliehen.

      An einer Stelle konnte man sich vielleicht 10 Meter abseilen lassen, dann gabe es noch bei den beiden längsten Lines die Möglichkeit im "Superman-Style" zu fliegen, wobei die beiden Füße in einer zweiten Seilrolle befestigt werden und man bäuchlings die Strecke zurücklegt. Als letzten Höhepunkt gab es noch einen "Tarzan-Swing", an dem man nach ca. 2 Sekunden freien Falls an einem Seil schwingt. Das Abseilen und den Tarzan-Swing konnte ich leider nicht mitmachen, da ich ein paar Pfund über deren Limit lag, Das gleiche galt für mich auch für den Superman-Style (so kann man nicht bremsen), Co hat die beiden Lines aber auch in der normalen Position absolviert.

      Das Ganze war wieder super organisiert und auch wenn wir dieses Mal wieder mit dem Handschuh auf das Seil drücken mussten um zu bremsen, war auch sehr durchdacht, da es dafür eine Extra-Schicht dickes Leder in der Handschuh-Innenfläche gab.

      Heute Abend geht es noch einmal zu Thomas & Thierry lecjer essen, bevor wir morgen zu unserer letzten Unterkunft in Mario Antonio fahren.
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    • Day 11

      Tukan, Göttervogel, Kolibri & Co.

      March 7 in Costa Rica ⋅ ☁️ 27 °C

      Natürlich hatten wir auch in Monteverde eine Wanderung, diese Mal im Privatreservat Curi Cancha, dass nur ca. 2 km vom Hotel entfernt liegt. Dadurch, dass das Reservat im Übergang vom Regenwald zum Nebelwald liegt, ist die Chance groß, Tiere aus beiden Habitaten zu sehen.

      Treffpunkt war natürlich in den Morgenstunden, also waren wir kurz nach sieben Uhr vor Ort. Immerhin konnten wir unser Frühstück schon vorab bestellen, so dass wir gut gestärkt mit unserem Guide Marcela losziehen konnten, die nur mit uns unterwegs war. Die Beschreibung der Ruhe und Einsamkeit im Reservat war allerdings nicht ganz richtig, da ca. 100 andere Touris genauso früh aus dem Bett gefallen waren, wie wir. Da das Reservat ingesamt nur sieben km Wegstrecke hatte, sah man sich regelmäßig wieder.

      Gleich. zu Beginn bekamen wir einen großen Tukan zu sehen, der sich lange Zeit auf seinem Ast im Wind schwingen ließ und uns Gelegenheit gab, ihn zu beobachten. Dies allerdings nur mit Fernglas, Tele oder einem Spektiv, da nicht nur der Tukan recht weit entfernt saß (geschätzt 70 - 100 Meter).

      Zwischendurch lief uns einige Nasenbären über den Weg. Die sind absolut nicht scheu und lassen sich durch die Anwesenheit von Menschen nicht aus der Ruhe bringen. Die Nasenbären im Reservat waren zum Gück auf der Suche nach Larven oder Insekten und nicht auf Futter von Menschen aus.

      Marcella hatte schon angedeutet, dass es dieses Jahr schwierig sei, den Göttervogel der Azteken, den Quetzal zu Gesicht zu bekommen. Einerseits, weil er recht selten ist, zum anderen aber, weil in Monteverde aufgrund der vielen Regenfälle in den letzten Monaten deren Lieblingsspeise, wilde Avocados (die VW recht klein sind), wenig vorhanden ist.

      Aber nicht nur sie kannte die Gegend im Reservat, wo sich welche gelegentlich aufhalten, sondern auch alle anderen Guides. Und so standen dann nahezu alle Besucher an einem Fleck vor einem Baum, in dem sich ein Quetzal-Paar aufhielt. Mit bloßem Auge nicht zu erkennen (grüne Vögel vor grünen Blättern), mit der Kamera auch nur nach seeehr langem Suchen, hat Marcella aber gute Aufnahmen mit Cos iPhone vor dem Spektiv gemacht. Auch wenn man meist nur Teile der Vögel sehen konnte und gerade das schillernde Männchen sich oft vornehm im Hintergrund aufhielt...

      Wir haben dann auch noch zwei Mal die kleinste hier heimische Tukanart gesichtet, den Emerald-Toucanet, der nicht sehr viel größer als ein Buntspecht ist. Als wir dann seine Nesthöhle in einem Baum sahen, musste ich spontan an eine Bruthöhle eines Spechts denken - und richtig - Tukane gehören zu der Familie der Spechte, bei den großen Tukanen hat der Schnabel mittlerweile aber eine andere Funktion.

      Ein paar Kolibris konnten wir im Flug sehen, wir haben allerdings auch noch ein Kolibri-Weibchen in ihrem Nest hocken sehen, dass wir ein kleiner Mooshaufen auf einem dünnen Ast wirkte.

      Alles in allem haben sich das frühe Aufstehen und die knapp 10.000 Schritte bergauf und bergab wieder definitiv gelohnt!
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    • Day 10

      Von La Fortuna nach Monteverde

      March 6 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

      Heute war es mal wieder soweit, dass wir wieder den Standort wechseln. Dieses Mal ging es von La Fortuna nach Monteverde. Luftlinie sind das nur ca. 25 Kilometer (also mehr oder weniger hinter dem Vulkan), tatsächlich sind es aber ungefähr 125 Kilometer, da wir einmal den Arenal-See mussten.

      Beim Frühstück trafen wir Bea und Dirk wieder, die mit uns im Banana Azul waren und auch auf der 7-Stunden-Tour dabei waren. Also haben wir uns beim Frühstück länger aufgehalten, als wir dachten, sind aber trotzdem gegen 10:15 Uhr losgefahren.

      Bis zum Café Macadamia war die Fahrt recht unkompliziert und wir kamen zügig voran. Die letzten 40 Kilometer hatten es allerdings in sich. Zum Teil war es Schotter, der größte Teil war jedoch eine kaputte Asphaltpiste, bei der es nicht immer die Möglichkeit gab, den Schlaglöchern (oder Kratern) auszuweichen, sondern die Entscheidung war, durch welche man durchpoltern möchte. Wenn ich daran denke, dass im Mietvertrag von unserem Auto steht, dass wir keine unbefestigte Strecken fahren dürfen, bin ich mir nicht so sicher, als was das heute gilt...

      Der Höhepunkt war eine Sperrung durch zwei Bauarbeiter, die gemeinsam recht unmotiviert ihrem Job nachkamen. Nachdem uns ein paar Autos aus einem Feldweg entgegenkamen, ist der Geländewagen hinter uns da eingebogen - wir hinterher... Und siehe da, es wurden ungefähr 200 Meter Straße mitten im Nirgendwo neu asphaltiert. Warum ausgerechnet dort und warum uns die beiden Bauarbeiter keine Zeichen gegeben haben? Pura Vida!

      Gegen 15:00 Uhr erreichten wir das Hotel Belmar in Monteverde, das schick am Berg liegt. Und wir hatten das erste Mal tagsüber "nur noch" 28 Grad. Abends waren wir in der "Stadt" lecker bei Don Luis essen.

      Heute geht es früh zu Bett, da wir morgen wieder eine dreistündige Morgenwanderung vor uns haben - wir sind gespannt...
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    • Day 9

      Adrenalin pur im Sky Adventure Park

      March 5 in Costa Rica ⋅ 🌙 18 °C

      Ein wenig hat La Fortuna was von Queenstown in Neuseeland. Es gibt jede Menge Aktivitäten an einem Ort, viele haben irgendwas mit Adrenalin zu tun. Wir hatten schon im Vorfeld gesehen, dass es einen Park mit Ziplines und Hängebrücken in unserer Nähe gibt, also haben wir schon im Vorfeld Tickets besorgt.

      Am Fuße des Vulkans war dann der Park. Das erste, was auffiel, dass wir hier wirklich viele Mit-Touristen vorfanden. Das Ganz lief sehr professionell ab, inkl. Sicherheitseinweisung wie im Flugzeug. Dann ging es mit einer Seilbahn (aka Air-Tram) bergauf über den Baumwipfeln des Regenwaldes. Ein schöner Anfang.

      Bei der ersten Line dachten wir noch, "30 Meter Länge - naja, für einen Hochseilgarten ok". Das war aber nur die Übungsbahn, bei der auch geschaut wurde, ob man die Bremserei verstanden hat. Die nächste war schon über 400 Meter lang und so ging es weiter. Die längste war über 800 Meter lang und bremsen war absolut notwendig!

      Insgesamt haben die Ziplines über zwei Stunden gedauert und es hat extrem viel Spaß gemacht. Mal sehen, in drei Tagen werden wir das eventuell an anderer Stelle noch einmal wiederholen...

      Die beiden Hängebrücken waren schön und boten einen tollen Ausblick, kamen aber gegen die Ziplines nicht gegenan. Wenn die Reihenfolge anders gewesen wäre, wäre es sicher besser gewesen, aber wir hatten keine Wahl.

      Abends waren wir dann noch in einem Restaurant essen, was Co auf dem Weg zur Nachtwanderung aufgefallen war. Und die Wahl war hervorragend. Als Vorspeise gab es Guacamole, die frisch am Tisch zubereitet wurde und auch der Rest war perfekt. Dazu war es für hiesige Verhältnisse für ein "echtes" Restaurant noch recht günstig.

      Morgen geht es dann weiter zu unserer nächsten Unterkunft in Monteverde.
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