• TomUndRamonaUnterwägs
sty – kwi 2020

Südamerika2020

85-dniowa przygoda według TomUndRamonaUnterwägs Czytaj więcej
  • Rozpocznij wyprawę
    8 stycznia 2020

    Abflug

    8 stycznia 2020, Szwajcaria ⋅ ⛅ 3 °C

    Um 3.00 Uhr klingelt der Wecker. Endlich kann unser grosses Abenteuer beginnen.
    Mit etwas müden Augen und klopfendem Herzen bringen uns die Eltern von Ramona an den Flughafen in Zürich. Der Check-In verläuft reibungslos und nach einem kurzen Kaffeestopp sowie einer festen Abschiedsumarmumg gehts Richtung Abflug. Buenos Aires wir kommen! Czytaj więcej

  • Buenos Aires, hinten der "Obelisco"
    Argentina-Flagge auf dem Plaza de MayoLomo de bife & patatas fritasJustizpalastglücklichi TurischtäDowntown Buenos Aires

    Hola Buenos Aires!

    9 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☁️ 28 °C

    Warm, warm, warm! Hallo Sommer!
    Am Abend um 22.00 Uhr besteigen wir das erste Taxi auf Südamerikanischem Boden. Totmüde fallen wir ins Hotelbett und sind glücklich ohne grössere Umwege (Ramona könnte Bücher darüber schreiben) in Argentinien angekommen zu sein.

    Wir haben uns bewusst für eine Woche in dieser Grossstadt entschieden. Somit haben wir genügend Zeit uns an das Klima und die Mentalität zu gewöhnen.

    Am ersten Tag erkunden wir auf eigene Faust die Millionenstadt. Uns fallen die vielen Grünflächen schnell auf und wir machen gerne ein paar Minütchen Pause auf den Parkbänken. Das Nickerchen auf den Bänken machen die Einheimischen sogar im Anzug und Krawatte mit integrierten Yogaübungen;)

    Eindrücklich sind auch die imposanten Bauten aus der Kolonialzeit, welche in Downtown an jeder Ecke zu finden sind.

    Argentinien ist sehr bekannt für das leckere Fleisch und den guten Wein. Ein hauchzartes "lomo de bife" (Rindsfiletstück) haben wir bereits am zweiten Abend genossen. Was die Fleischportionen angeht, essen die Argentinier einfach mal das Doppelte... wir können (und wollen) definitiv nicht mithalten.
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  • La Boca und seine farbigen Gebäude
    La Boca auskundschaftenWarmer Käse mit ChorizoAbkühlung im hippen CaféStil in PalermoGraffiti in Palermo

    BA und seine Viertel

    11 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☀️ 28 °C

    Nebst der Downtown gibt es in BA einige charmante Viertel zu entdecken.

    Das Viertel "La Boca" ist bekannt für seine farbigen Gebäude und die "Boca Juniors", eine in der 1. Liga spielende Fussballmannschaft Argentinies mit eigenem Stadium, genannt "La Bombonera". In diesem Viertel machen wir eine Freewalking-Tour. Ein englischsprechender Guide und ca. 50 andere Touristen (!) lauschen den interessanten Erzählungen über das Viertel.

    "Palermo" ist eine Stadtviertel in die andere Richtung. Es gefällt uns ebenso gut wie "La Boca". Palermo scheint weniger touristisch zu sein, zumindest verteilt es sich besser. In Palermo entdecken wir Graffitis und sehr stylische Cafés, wo man die Seele hervorragend baumeln lassen kann.
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  • Der Tango

    13 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 25 °C

    Der Tango entsteht im Verlaufe des 19.Jahrhunderts in Buenos Aires. Die vielen Einwanderer aus aller Welt (der grösste Teil aus Südeuropa) bringen ihre Kultur, Instrumente und Mentalität nach BA, woraus der Tango, sein charakteristischer Tanz und Musikstil entstanden ist. Heute nennt man in "Tango argentino".

    Einen typischen Tangotanz wollen wir unbedingt sehen und kaufen ein Ticket für die Tangoshow "Tango porteño". Die Tänzer sind sehr professionell und verzaubern uns schon ein bisschen mit ihrem Temperament und schnellen Rhythmus.

    Am Tag vor der Abreise besuchen wir noch die wunderschöne Bibliothek "El Ateneo". So schön weil sie sich in einem ehemaligen Theater befindet und sehr imposant ist.
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  • Erste Busfahrt

    15 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 32 °C

    Nach unserer ersten Woche in Buenos Aires warten wir in der Lobby unseres Hotels auf unsere 17 stündige (!) Busfahrt in Richtung Norden. Es ist uns ein Anliegen auf unserer Reise möglichst die Fernverkehrsbusse als Transportmittel zu benutzen anstelle Flugmeilen zu sammeln.

    Mit Spielen und Lesestoff überbrücken wir die Zeit zwischen dem Check-Out und der Abfahrt unseres Busses. Am Busterminal müssen wir uns zwischen den 90 Plattformen zuerst zurechtfinden. Endlich beim richtigen Bus angekommen, stehen wir an, um unsere grossen Rucksäcke in den Busfrachtraum zu verstauen. Nach einem Blick des Chauffeurs in unser Schweizer Pass, meint er, wir haben sehr südamerikanisch klingende Namen. Danke, wir sind demfall am richtigen Ort :)

    Die Sitze unseres Busses kann man mit denen eines First-Class-Flug-Sitzes vergleichen: Die Sitze sind sehr angenehm gepolstert, die Rückenlehne kann man runterklappen und im Fussbereich ist eine aufklappbare Ablage für die Beine. Dazu gibt’s eine Decke und ein Kopfkissen für zum Schlafen. Fast wie Zuhause auf der Couch.

    Natürlich haben wir die Luxus-Variante gebucht, da wir noch nicht genau wissen wie wir uns in dieser 17 stündigen Fahrt schlagen werden. Es gibt aber auch andere Busklassen, wo normale Sitze und kein WC für die lange Fahrt angeboten werden.

    Und los geht die Fahrt!
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  • Iguazú-Fluss
    Auf dem Steg im RegenwaldWas kommt da wohl?Der Teufelsschlund!Garganta del DiabloSüsse und gefrässige NasenbärenIguazú-Wasserfälle

    Eindrückliche Iguazú-Wasserfälle

    17 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach dem wir in einer kleinen aber wunderschönen Hotelanlage in Puerto Iguazú eingecheckt haben, machen wir uns am nächsten Tag auf den Weg zu den Iguazú-Fällen auf der argentinischen Seite.

    Mit dem lokalen Bus geht es zum Nationalpark wo uns bereits viele Nasenbären begrüssen. Wir sind nicht die einzigen Menschen dort. Doch mit Insidertipps von Pablo unserem Host, können wir so einige Ansammlungen umgehen.

    Als erstes wollen wir zum "Garganta Del Diablo", der Teufelsschlund (siehe Video). Ein langer Steg durch Urwald und über den Iguazú-Fluss führt schliesslich zum imposanten Abgrund. Es ist atemberaubend schön und fast schon unrealistisch. So auch die Menschenansammlung;)

    Es hat sich aber auf JEDEN FALL gelohnt, wir sind zu 100% geflasht. Nach dem herrlichen Blick auf die Wassermassen bewandern wir den oberen Wanderweg, welcher uns weitere unfassbare Panoramen auf die restlichen, ebenso schönen Wasserfälle gibt. Trotz der feuchten Hitze war der heutige Tag zum Staunen und Geniessen.
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  • Weils so schön war: Iguazú-Wasserfälle

    17 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 32 °C

    Wir können nicht genug davon kriegen! Wie von einem anderen Planeten. <3

  • Puerto Iguazú

    18 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 29 °C

    Im touristischen aber hippen Puerto Iguazú verbringen wir - nach Verlängerung - eine Woche. Das Dorf dient auf argentinischer Seite als Ausgangspunkt für die Iguazú-Fälle. Ausserdem gibt es den Aussichtspunkt "Tres Fronteras", so quasi das Dreiländereck. Dort steht man auf argentinischen Boden und sieht auf Paraguay und Brasilien getrennt durch die zwei Flüsse Paraná und Iguazú. Natürlich wollen wir uns ein Bild davon machen.
    Überall im Dorf gibt es feine Restaurants mit gutem Essen, viele Souvenir-Shops und niedliche Hostels.
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  • 2. Blick auf die Iguazú-Wasserfälle

    19 stycznia 2020, Brazylia ⋅ ⛅ 32 °C

    Für einen Tag geht es nach Brasilien. Dieses UNESCO-Welterbe wollen wir auch von der anderen Seite bestaunen. Der gleiche Gedanke haben an diesem Sonntag gefühlt 1 Million andere Besucher auch. Anstelle dass wir also 3 Stunden anstehen, machen wir uns auf den Weg in den gegenüberliegenden Vogel-Park, welcher so einige interessante Gefieder zu bieten hat.

    Am frühen Nachmittag versuchen wir es erneut und siehe da, die Menschenschlange ist um 10 km geschrumpft (so kommt es uns jedenfalls vor). Wir "geniessen" in der schwülen Nachmittagshitze die brasilianische Seite und sehen die Wasserfälle noch einmal in ihrer vollen Pracht.
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  • Esteros del Iberá (Sumpfgebiet)

    24 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☀️ 29 °C

    Leider müssen wir nach dieser wunderbaren Woche Puerto Iguazú verlassen und fahren mit dem Bus etwas Richtung Süden. Via Posadas geht es nach San Miguel (8,5 Stunden Busfahrt).
    San Miguel ist ein typisch argentinisches Dorf am Sumpfgebiet "Esteros del Iberá". Dieses Naturreservat ist unser Hauptziel und gilt als Geheimtipp. Unter anderem besuchen wir mit unserem Host das Sumpfgebiet und staunen über die vielen verschiedenen, teils sehr gefährdeten Vogelarten, carpinchos (Wasserschweine) und Hirsche. Am Ende der Strasse gelangen wir zu einem breiten Fluss. Unser Host packt uns in sein Kayak und wir fahren gemütlich an den vielen Kaimanen vorbei. Glücklicherweise werden wir nicht gefressen. ;)
    Bei herrlichem Sonnenuntergang geniessen wir die endlose Weite und die unglaublich schönen Naturgeräusche.
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  • San Miguel in der Provinz Corrientes

    26 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☀️ 33 °C

    Das traditionelle Dorf mit seinen herzlichen Dorfbewohnern haben wir ins Herz geschlossen und verbringen einige gemütliche Tage hier. Die Schönheit und das authentische Flair faszinieren uns fast mehr als das eigentliche Ziel, die Iberá.

    Auch hier in diesem Dorf trinken die Einheimischen am späten Nachmittag den typischen "Mate"-Tee. "Mate" ist eine Pflanze. Die Blätter werden getrocknet, in einen typischen Mate-Becher getan, heisses Wasser hinein geschüttet und mit einem metallenem Röhrchen getrunken. Dabei wird der Becher umher gegeben und abwechslungweise trinkt man daraus. Wir dürfen ebenfalls probieren und es schmeckt wie ein bitterer Tee.

    Es ist schön zu sehen wie die Leute vor ihren Häusern zusammen sitzen, quatschen, die Strassen beobachten und ihren Mate-Tee trinken. Immer wieder kommen uns Reiter entgegen, nach wie vor ein gängiges Fortbewegungsmittel in diesen Dörfern.

    Morgen geht's weiter nach Salta. Autobús und Fahrstunden wir kommen...;)
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  • Salta

    29 stycznia 2020, Argentyna ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach 4h + 13h Busfahrt über Nacht, sind wir in der Provinzhauptstadt Salta angekommen.
    Salta liegt an den Ausläufern der Anden und befindet sich bereits auf 1187 m.ü.M.

    In Salta checken wir in ein Hotel ein, dass seit 8 Jahren von einem deutschen Ehepaar geführt wird. Die Gastgeber erzählen uns sehr viele nützliche Informationen und Tipps in und um Salta, was unsere Vorfreude auf die nächsten Tage steigert.

    Nach einem kurzen Nickerchen (im Bus schläft man halt doch nicht wie ein Murmeltier), machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag in der schönen Stadt. Salta ist bekannt für ihre alte spanische Kolonialarchitektur und sie fasziniert uns mit ihrem gemütlichen, teils edlen Flair.

    Wir besuchen die Kathedrale von Salta sowie das Archäologische Museum am Hauptplatz, welches uns mit sehr spannenden Informationen über Inka-Tradtitionen bereichert. Unter Anderem haben Forscher auf einem Vulkanberg drei mumifizierte Inka-Kinder entdeckt, welche vor ca. 500 Jahren als Gabe an die Götter geopfert wurden.
    Wir lassen es uns auch nicht nehmen und steigen in den "Teleférico de San Bernardo". Die Seilbahn - natürlich aus der Schweiz (Garaventa Goldau) - fährt uns auf den San Bernardo Hügel wo wir einen herrlichen Blick auf die ganze Stadt Salta geniessen.

    Da es um Salta sehr tolle Landschaften und viele Aktivitäten zu bestaunen und unternehmen gibt, besteigen wir nach ein paar Tagen wieder den Bus und fahren etwas in den Süden in die Weinstadt Cafayate.
    Mal schauen, wie lange es dauert bis wir das erste gefüllte Weinglas in den Händen halten...?
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  • Cafayate und der Wein

    1 lutego 2020, Argentyna ⋅ ☀️ 21 °C

    Fünf Stunden! So lange dauert es bis wir ein Glas Rotwein in den Händen halten. Und der Wein war gut, sehr gut sogar. Cafayate ist nach Mendoza ein bekannter Ort für Weinliebhaber. Dies dürfen wir in den nächsten Tagen am eigenen Leib erleben.

    Am ersten Tag wandern wir (5km hin und zurück) auf eine Finca, die uns der deutsche Gastgeber in Salta empfohlen hat.
    Auf der Finca Las Nubes geniessen wir den besten Weisswein Torrontés und ein leckeres Käse- und Fleischplättli, das uns im siebten Himmel schweben lässt. Auch die Aussicht ist wunderschön.

    In den nächsten Tagen besuchen wir zwei weitere Bodegas (Weingüter) und werden über die Kunst des Weinmachens eingeführt. Wir degustieren Rot- sowie Weisswein, lassen uns erklären, dass die "Weintränen" eine Bedeutung haben und der Wein im Mund mit Luft gemischt werden soll (Vorsicht Verschluck-Gefahr!).
    Wir staunen wie viel Wissen und Können in einer Weinflasche steckt: So spielt unter anderem die Höhendifferenz der Reben, die Traubensorte sowie die Holzfass-Art und Zeitspanne der Lagerung eine wichtige Rolle.

    Nebst den Weingütern rund um Cafayate ist die Quebrada de las Conchas (Schlucht zwischen Salta und Cafayate) ein weiteres Highlight, das wir in diesen Tagen erleben (siehe nächster Beitrag).
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  • Quebrada de las Conchas

    4 lutego 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 16 °C

    In Cafayate mieten wir ein Fahrrad und fahren am Morgen früh mit dem öffentlichen Bus ca. 47 km zurück in Richtung Salta in die Schlucht. Unser Ziel heute ist die Quebrada de las Conchas (Schlucht der Muscheln) im Velotempo zu erkunden und geniessen.

    Die Quebrada besteht aus Sand-, Silt- und Tonstein. Wir fahren an vielen interessanten Felsformationen vorbei, die durch Ersion entstanden sind: Der Teufelsrachen, ein Amphitheater, eine Kröte und ein Obelisk. Nebst diesen Objekten fasziniert uns die abwechslungsreiche Landschaft und imposanten Berge.
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  • Auf 4350müm mit Blick auf die "14 farbigen Berge"
    Kein Schnee, aber Regen auf 4300 mümDas ehemalige Pucará-DorfDie ersten Foto-Versuche in den Salinas GrandesPurmamarca und der "7farbige Berg"Lama mit Aussicht*.*

    Tilcara

    11 lutego 2020, Argentyna ⋅ ⛅ 17 °C

    Die letzte Woche in Argentinien verbringen wir in der Provinz Jujuy ("Chuchui"). Wir befinden uns nun bereits auf 2400 müm und stimmen uns auf die Höhen der Anden ein.

    Tilcara ist ein ländliches Dorf mit einer grossen Dichte an indigener Bevölkerung. Von hier aus unternehmen wir einige Ausflüge.

    Wir wandern erneut zu einem "Teufelsrachen", welcher der Name aber nicht wirklich verdient hat. Wir glauben langsam die Argentinier benennen Sehenswürdigkeiten so um eine grössere Besucheranzahl anzuziehen. Der kleine Wasserfall beeindruckt uns nicht wirklich, der Weg bis dorthin hat sich aber gelohnt. Wir staunen ein weiteres Mal über die farbigen Gebirge um uns herum.

    Tilcara ist unter anderem bekannt für seine archäologischen Ausgrabungen Pucará. Es ist eine Fundstätte eines alten indianischen Wehrdorfes der Tilcara-Indianer, das ca. 1100 n.Chr. entstand und mit der Eroberung der Spanier sein Ende nahm. Damit sich der Besucher ein Bild davon machen kann, wie das Dorf in Wirklichkeit ausgesehen haben könnte, wurden die Gebäude rekonstruiert und im damaligen Sinne wieder aufgebaut. Das hat zur Folge, das der ursprüngliche Charakter etwas verschwindet und alles etwas zu perfekt aussehen lässt. Trotzdem ist es interessant zu sehen, wie die damaligen Familien in einem Raum gelebt und es bereits eine Müllentsorgungsstation gegeben hat.

    Obwohl wir in Bolivien unbedingt die grösste Salzwüste sehen wollen, machen wir einen Ausflug zur "Salinas Grandes" auf 3400müm. Der ca. 200 Hektar grosse Salzsee entstand vor 5-10 Mio. Jahren. Durch die Verdunstung des Wassers entsteht eine Salzkruste, welche für Speisesalz abgebaut wird.

    Zu guter Letzt nähern wir uns auch den Lamas. Das typische Haus- und Nutztier in den Anden, welches schon vor 4000 - 5000 Jahren domestiziert wurde. Zusammen mit Adela (liebevolle Tourleiterin), Palmiro (Lama Nr. 1) und Puca (Lama Nr. 2) wandern wir ca. zwei Stunden in die Pampa. Wir lassen uns von der Gelassenheit der Tiere anstecken. Gespuckt wurde nie - zu unserem Glück.
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  • Toller Start in Argentinien - ein Fazit

    14 lutego 2020, Argentyna ⋅ ☁️ 17 °C

    Während 5 Wochen haben wir vor allem den Norden Argentiniens kennengelernt. Argentinien ist ein empfehlenswertes erstes Land um eine Reise in Südamerika zu starten.
    Begeistert sind wir von der Vielfalt der Natur. Die tropischen sowie sumpfigen Gebiete aber auch das Andengebirge mit den vielen farbigen Gesteinen fasziniert uns.

    Die Menschen sind sehr freundlich, obwohl sehr wenige (auch in Buenos Aires) englisch sprechen. Es erleichtert das Reisen und Eintauchen in die Kultur sehr, wenn man einige Worte Spanisch spricht. So haben wir viele einzigartige Gespräche und Begegnungen mit Einheimischen erlebt.

    Ein Negativpunkt ist, dass die argentinischen Geldautomaten eine Unsumme an Gebühren für Touristen verlangen, was zusammen mit der "Heimatgebühr" fast 1/3 des abgehobenen Geldbetrages ausmacht. Glücklicherweise haben wir genug Dollar und Euro mitgenommen, so konnten wir an diversen Ecken in den Städten Dollar gegen argentinische Pesos tauschen. Dieser "Cambio" ist offiziell verboten, jedoch toleriert die Polizei diesen Tausch. Mit der Zeit wurden wir richtige Profis, da war es nebensächlich, mitten auf der Strasse ein paar Tausende Pesos zu tauschen (siehe Video).

    Mucho gusto Argentina!
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  • Laguna Salar de Talar
    Floaten in der Laguna CejarAn der Laguna Miscantiund die kleinere Laguna MiñiquesSonnenuntergang über dem Valle de la LunaVerschnaufpause im Valle de la LunaMondlandschaft*.*

    Chile: Atacama-Wüste

    18 lutego 2020, Chili ⋅ ☀️ 22 °C

    Schon einige interessante Berichte haben wir von der Atacama-Wüste im Norden Chiles gehört (Danke Leandra&Manu;-)) und gelesen. Wir sind also gespannt, was uns erwartet.

    Nachdem der Grenzübergang Argentinien-Chile mit 2einhalb Stunden gut über die Bühne gegangen ist, kommen wir im verregneten San Pedro de Atacama an. Das Dorf ist der Ausgangspunkt für all die Aktivitäten in der Atacama-Wüste.
    San Pedro hat uns nicht wirklich gefallen, das Dorf lebt vom Tourismus, Hostel an Hostel, Touranbieter und Restaurant aneinandergereiht. Aber es geht ja schliesslich um's Drumherum:)
    Wir mieten uns für 4 Tage ein Auto und möchten auf eigene Faust die vielen Attrakationen besuchen.

    An den ersten beiden Tagen besuchen wir die Lagunen im Altiplano. Die Laguna Salar de Talar liegt auf 4000.M.ü.M., nur schon die Anfahrt von 160 km mit der gigantischer Landschaft ist eindrücklich.
    Mehrere Kilometer entfernt, aber auf gleicher Höhe, liegen die beiden Süsswasserlagunen Miscanti und Miñiques. Auch hier ist die Landschaft wieder so schön, dass man alle paar Meter ein Foto schiessen könnte.
    Eine kleine Salzwasserlagune besuchen wir ebenfalls. Und die hat's in sich. Die Laguna Cejar hat einen so hohen Salzgehalt, dass man gar nicht untergehen kann. Man schwebt auf dem Wasser, was ein ziemlich lustiges Erlebnis ist.
    Am dritten Tag besuchen wir zwei Täler. Das Valle de la Muerte (Todestal) besteht aus kargen roten Felsen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis nach der halbstündigen Wanderung durch eine Sanddüne auf einem Aussichtspunkt in dieses schöne Tal zu schauen.
    Das andere Tal, Valle de la Luna (Mondtal), ist wirklich eine Landschaft wie man sie sich auf dem Mond vorstellt. Mit verschiedenen skurrilen Steinformationen entzückt das Tal uns als Besucher.
    Abends besuchen wir Aussichtspunkte von denen man den Sonnenuntergang so richtig kitschig erleben kann. Es ist ein Träumli.
    Am letzten Tag brechen wir bereits um 4.30h auf, denn wir haben eine 3h-Fahrt vor uns. Wir besuchen das drittgrösste und höchste Geysirfeld (4300 müm.) der Welt. Am frühen Morgen sind die Geysire am aktivsten und durch die ersten Sonnenstrahlen sehen wir die teilweise mehrere Meter hohen Wasserdampfwolken im schönsten Licht.
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  • Atacama ist die trockendste Wüste der Welt
    Geysirfeld - el TatioSchon es bitzeli surreal und wunderschöne Landschaft?Aussicht auf das Valle de la MuerteBerg besteigen im MondtalVicuñas und am Horizont ein paar 6TausenderDie Lagunen im Altiplano auf 4000 müm

    Chile: Atacama-Wüste Teil 2

    19 lutego 2020, Chili ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem kurzen Stopover in Chile in der Atacama-Wüste geht es für uns schon weiter ins nächste Land. Bolivien, nos vemos pronto!

  • Salar de Uyuni

    22 lutego 2020, Boliwia ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einer holprigen und nassen 8-stündigen Fahrt von San Pedro nach Uyuni, fallen wir abends um 23.00 Uhr ins Bett.
    Am nächsten Tag buchen wir eine Tour in die Salar de Uyuni, der grösste Salzsee auf Erden. Mit seinen 10000 km2 Grösse, ist es eines der Highlights in Bolivien und auf der ganzen Welt bekannt.
    Die Salzkruste, welche in der Regenzeit (Nov.-April) mit mehreren Zentimetern Wasser bedeckt ist, wurde vor 10000 Jahren gebildet. Die Salzschicht ist bis zu 30m dick, weshalb man ohne Probleme mit schweren Fahrzeugen über die Salar fahren kann.
    Faszinierend ist die Salar deshalb, weil sie in der Regenzeit durch das Wasser den Himmel und die Wolken bis in den Horizont spiegelt und man in der Trockenzeit eine unendlich scheinende schneeweisse Ebene vor sich hat und lustige Perspektivaufnahmen schiessen kann.

    Natürlich wollen wir euch diese Fotos nicht vorenthalten;-)
    Unsere Gruppe besteht aus 3 Chilenen und einer Kolumbianerin und dem Einheimischen Guide. Wir haben einen sehr lustigen Tag in der Salzwüste verbracht und werden uns noch lange an diese faszinierende Ebene erinnern.
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  • Sucre, du Schönheit!

    27 lutego 2020, Boliwia ⋅ ⛅ 16 °C

    Mit Wasserbomben und lauter "Guggenmusik" werden wir am Busterminal in Sucre empfangen. Die Stadt ist für die Tage im Ausnahmezustand - EL CARNEVAL - wo das Auge hinreicht. In diesen Tagen ist man vor keiner Wasserbombe (sei dies ein Wasserballon, ein Wasserkübel oder Wasserpistole) sicher. In verschiedenen Kleingruppen laufen die Musiker (ähnlich wie unsere Guggenmusik, aber nur mit einem gleichfarbigen T-Shirt) in der Stadt umher und werden von tanzenden und wasserspritzenden Leuten begleitet. Auf unsere Frage, wieso so viel Wasser, da Bolivien kein Wasserschloss ist, lautet die Antwort: es ist Tradition.

    Wir beginnen unseren Aufenthalt in Sucre mit einem kurzen Marsch auf den Aussichtspunkt "La Recoleta", von wo wir einen herrlichen Blick über die weisse, hügelige Stadt bekommen.
    Obwohl auf 2800 müm. hat Sucre ein angenehmes Klima. Die Innenstadt besteht aus vielen schönen Bauwerken aus der spanischen Kolonialzeit, was sie vielleicht deshalb zu einer der schönsten Städte Südamerikas macht. Uns gefällt sie sehr gut. In Sucre wurde 1825 die Unabhängigkeit von ihrer Kolonialmacht Spanien ausgerufen.

    Sucre hat viele interessante Museen zu bieten. Wir besuchen das Haus der Freiheit sowie das Museum für indigenes Webe-Handwerk. Dort werden Frauen (und mittlerweile auch Männer) gefördert, eine uralte Technik des Webens zu erlernen und vor allem weiterzuführen und so am Leben zu erhalten.

    Auch unternehmen wir einen tollen Tagesausflug in den Maragua-Krater. Dies ist ein riesengrosser Krater, worin heute ein kleines Dorf steht und Mais, Quinoa angepflanzt und Schafe gehalten werden. Laut unserem Guide gibt es 5 verschiedene Theorien wie dieser Krater entstand und man sich aussuchen darf, welche Entstehungsart einem am besten zusagt...

    Sucre und Umgebung ist auch sehr bekannt für seine Millionenjahre alten Dinosaurier-Fussabdrücke, welche in Felswänden - meistens durch Zufall- entdeckt wurden. Nebst den Spuren im Dino-Museum in Sucre bestaunen wir auf unserem Tagesausflug im Maragua-Krater 68 Mio. alte Dino-Spuren.

    Abends in Sucre gehen wir sehr lecker Essen. Es gibt viele kleine Cafés mit gutem Kaffee und Dessert. Der Hauptplatz mit seinen hohen Bäumen lässt uns immer wieder ein Päuschen machen.
    Sucre können wir von Herzen weiterempfehlen.

    Nun sind wir gespannt auf den höchstgelegenen Regierungssitz der Welt: La Paz.
    12 Stunden Nacht-Busfahrt ahoi!
    Übrigens: Mittlerweile haben wir bereits dreieinhalb Tage im Bus verbracht ;-)
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  • Gondeli fahren in der Andenstadt LA PAZ

    4 marca 2020, Boliwia ⋅ ☀️ 13 °C

    Mit einer Höhe von 3200 bis 4100 müm ist La Paz der weltweit höchstgelegene Regierungssitz. Der Regierungssitz Boliviens nämlich! Wir verweilen in dieser eindrücklichen Höhe rund 6 Nächte und lieben es die Stadt aus einer anderen Perspektive zu erkunden als gewöhnlich. Aus der Sicht von oben etwa. Aufgrund der fast 1000 Höhenmetern zwischen der Stadt La Paz und der auf der Hochebene westlich von La Paz entstandenen Stadt El Alto kann man sich schwierig ein funtkionierendes ÖV-System mit Tram, U-Bahn oder Busse vorstellen. Es hat zwar viele Busse in kleinerer und grösserer Ausführung, aber die kommen nicht wirklich gut voran in mitten der vielen Autos. Deshalb hat die bovilianische Regierung 2012 ein paar Gondeli aus der Schweiz und Österreich bestellt, um ein Seilbahn-Netz namens "Mi Teleférico" zu erbauen. Heute ist es nicht nur für die Einwohner ein praktisches Verkehrsmittel, sondern für die Touristen wie Ramona und Thomas ein super, mit Heimatgefühlen verbundenes Erlebnis.

    So führen uns die Gondeli die ganze Woche im Stile eines Schweizer Produkts völlig sicher, pünktlich (obwohl Zeit hätten wir hier genug) und absolut zuverlässig von Ort zu Ort. Am ersten Tag einmal rund um die Stadt. Man stelle sich vor; Ein Tal, in der Grösse unseres heimischen Engelbergertals, voll aus roten Backstein bebauten Häusern und Hütten und im Zentrum ein paar Wolkenkratzer, die hier in dieser Höhe wortwörtlich die Wolken kratzen. Ach ja, und da war noch der Markt, welcher vor lauter Panorama fast unterging. Obwohl das unmöglich ist bei dieser Grösse und Vielfalt. Der flächenmässig grösste Markt Südamerikas ist eine art Fundgrube wo man wirklich ALLES zu sehen bekommt und kaufen könnte! Von Rattengift, Unterhosen, Zahnbürsten, Mäusefallen, frittierte Poulet-Brüstli auf Plastiktellern zum "Geniessen" bis hin zu Fruchtsäften die in kleinen Plastiksäcken abgefüllt sind. Quasi ein Open-Air-Bau+Hobby mit Karosserieteilen oder Schraubensortimente und ins Alter gekommene Sportausrüstungen wie Ski und Skischuhe... Mittendrin wird auch noch Blutdruck gemessen und Orangensaft gepresst. Vor lauter Eindrücken sind wir zwei herrlich überfordert.

    In den Tagen zwei und drei geniessen wir die Innenstadt von La Paz mit dem "Plaza Murillo" welcher neben dem Regierungsgebäude liegt und den vielen Ständen wo man die wunderschönen, typisch bunten Souvenirs kaufen kann. Der Hexenmarkt ist eine Touristenattraktion und befindet sich ebenfalls im Zentrum der Stadt. Da kriegt man, nebst den normalen bunten Souvenirs, viele kurlige Sachen zu Gesicht; zum Beispiel kann man Talismane, Heilkräuter und Lamaföten kaufen, welche als Opfergabe an die Pachamama (Mutter Erde), Glück und Segen bringen sollen. Ein solcher Lamafötus reist nun in Ramonas Tagesrucksack mit und soll uns Glück und Segen bringen. ;) ...niicht!

    Am Tag vier besuchen wir ausserhalb der Stadt "El Valle de las Ánimas". Ein abgelegenes, ruhiges Tal mit schönen Gesteinsformationen, welche aufgrund von jahrelanger Erosionen so aussehen, wie sie aussehen. Fast das Beste daran: es gibt weit und breit keine Touristen. Es ist nämlich ein Geheimtipp unseres Gastgebers.

    Am nächsten Tag beobachten wir aus den Gondeln, wie die Einheimischen in 4000 müm ohne Atemnot Fussball spielen und ein weiteres mal das Panorama der Stadt. Nur diesmal bei Dunkelheit.

    Apropos Dunkelheit: Am letzten Tag in La Paz, geht es für uns kurz vor 6 Uhr los in Richtung Norden von La Paz. Wir Verrückten wagen uns auf die Death Road. In Begleitung von Tourguide Gustavo, einer professionellen Veloausrüstung am Körper und einem vollgefedertem Bike unter dem Füdli, fahren wir ca. 60 Kilometer den Berg hinunter. (ca. 3000 Höhenmeter). Die Schotterstrasse ist bei trockenen Verhältnissen für uns Velofahrer sehr gut befahrbar. Trotzdem darf man sich bei vielen Stellen keinen Fehler erlauben, da man sonst mehrere hundert Meter ins Leere hinunterstürzen würde. Bei nassen Verhältnissen und beim Kreuzen zweier Autos oder gar LKW's ist sich dieses Manöver kaum vorzustellen. Zum Glück gibt es seit einigen Jahren eine sicherere Umfahrungsstrasse, sodass die Todesfälle auf dieser Strasse von 200-300 auf knapp 10-20 Jährlich gesunken sind.
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  • Der Bus auf der Fähre
    Relaxen an der CopacabanaDie Aussicht von unserer LodgeCopacabana in BolivienTaxi auf der Isla del SolAussicht vom Zimmer auf der Isla del SolEin Teil des Inventars der Lodge: 2x Rasenmäher

    Copacabana & Isla del Sol

    10 marca 2020, Boliwia ⋅ ⛅ 11 °C

    Von La Paz, der Gondeli-Stadt, reisen wir weiter an den Titicacasee. Wir steigen also vom Gondeli um auf den Bus, vom Bus auf das Boot und wieder zurück auf den Bus. Übrigens auch der Bus durfte eine kurze Bootstour geniessen. Nach dieser 4-stündigen Bus- und Boots-Tour stehen wir schliesslich am Titicacasee, sozusagen am Vierwaldstättersee in gross. In seehr gross um genau zu sein. 72 mal so gross und um einiges verschmutzter als unser heimischer See. Die Verschmutzung des Sees kommt zu stande, weil kaum eines der umliegenden Dörfer über eine Kläranlage verfügt und die zuführende Flüsse und Bäche all die Schwermetalle der nahegelegenen Bergminen mitführen. Wir verbringen die nächsten Tage in Copacabana, ein kleines Dorf am Titicacasee. Unsere dortigen Highlights: Der Hausberg mit einer schönen Aussicht über das Dorf und den See. Und unsere Unterkunft: Eine Ecolodge bestehend aus mehreren Lehmhütten in Form von Muscheln, Zipfelmützen und anderen lustigen Formen. Die Aussicht über den See, die Hängematten zum Entspannen und unsere Mitbewohner, die hauseigenen Lamas, die rund um die kleinen Hobbit-Häuschen grasen, sind ein einmaliges Erlebnis.

    Mit einem möchtegern Speedboot fahren wir nach drei Tagen auf die Insel "Isla del Sol", welche sich auf dem Titicacasee befindet. Der Sonnengott Inti soll hier seine Kinder, den ersten Inka Manco Cápac und seine Frau Mama Ocllo, auf einem Felsen der Isla del Sol zur Erde gelassen haben. Aus diesem Grund spielt die Isla del Sol in der Mythologie der Inka eine sehr große Rolle. Weder vom Sonnengott, noch von Inkas werden wir auf der Insel empfangen. "Diez Bolivianos" sind die begrüssenden Worte einer sympathischen, gutgenährten Dame in traditionellem bolivianischen Gewand. Nachdem wir also 20 Bolivianos ärmer sind und die Insel betreten dürfen, stehen wir, mit unseren gut befüllten Rucksäcken, vor dem nächsten Highlight. Diesmal nur ein Höhepunkt im Sinne einer hoch-hinaufführender Treppe, welche zu unserem Hotel führt. Kein Problem, denken wir uns und bestellen uns auf der Autofreien Insel ein Taxi in Form eines Esels. Pünktlich, wie wir es uns gewohnt sind, "galoppiert" nach 5 min ein Esel und dessen Besitzer vor. Schnell sind unsere Rucksäcke auf dem Rücken des Esels und schon geht es los mit dem "Highlight"... Streng atmend versuchen wir dem Esel hinterher zu kommen und sind froh um jedes Ausbügsen des kleinen Rebellen. So haben wir ein bisschen Zeit um unser Rückstand aufzuholen und unser Sauerstoffgehalt im Blut zu normalisieren. Nur der arme "Eseltreiber" bekommt keine Zeit zum durchatmen. Denn unser Eseltaxibesitzer muss dem ausgebügsten Esel immer wieder und wieder hinterher eilen und ihn auf den richtigen Weg lotsen.

    Auf der Sonnen-Insel kann man gut Wandern. Was wir auch ein bisschen machen. :) Aber hauptsächlich versuchen wir warm zu bleiben. Die kalten Nächte überstehen wir im Gästehaus mit fünf Decken. Eine mobile Heizung gibt es erst nach der ersten Nacht und auf Anfrage. Wir regen uns aber nicht auf, da Diese sowieso nicht viel bewirkt. Wir raffen uns auf, für einen kleinen Spaziergang auf der Insel. Ein kleines, authentisches Dörfchen mit wunderschöner Lage hoch über dem Titicacasee. Aufmuntern und aufwärmen lassen wir uns durch eine leckere, warme Quinoa-Suppe bevors wieder unter die fünf Decken zu Bett geht. Ab dem zweiten Tag auf der Insel, sorgen wir uns allmählich über unsere Weiterreise vom jetzigen Land Bolivien nach Peru. Aufmerksame, virtuelle Reisebegleiter (liäbi Griäss a Peter, Leandra und Manuel) schicken uns immer wieder Infos zu, unter anderem auch, dass wohl die Grenzen Perus bald geschlossen werden. Auch in Südamerika macht das cheibe Coronavirus keinen Halt. Für uns ist es wichtig, dass wir auf alle Fälle nach Peru kommen. Nur so können wir die peruanische Familie, bei der Ramona im 2011 für zwei Monate war, besuchen und dort gegebenenfalls eine Zeit bleiben. Dass der Grenzübertritt nach Peru schliesslich unser kleinstes Problem sein wird, wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht...
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  • Puno Innenstadt
    Schwimmende Insel mit ca. 6 FamilienFortbewegungsmittel auf den UrosPro Familie ein HäuschenAuf der Insel Taquile mit traditionell gekleideten EinheimischenKaribikfeeling auf 3800 müm

    Puno und die schwimmenden Inseln

    15 marca 2020, Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Juhui, wir sind in Peru. Nach einer Körpertemperatur-Messung bei der Ausreise aus Bolivien und einer 3-stündigen Busfahrt, stoppen wir in einer kleinen Stadt namens Puno. Puno liegt übrigens immer noch am Titicacasee. Das alleine zeigt, wie gross dieser See ist.
    Puno ist ein Abstecher wert, da es in der Nähe die sogenannten schwimmenden Inseln, die "Uros" gibt. Die Leute leben auf diesen, aus Schilf gebauten Inseln nach traditioneller Art. Mit Fischen und Jagen von Vögeln ernähren sie sich wie in früheren Zeiten. Das ist sehenswert denken wir uns und buchen einen Tagesausflug auf die Inseln. Wie an einem Lagerfeuer im Kreis sitzend, ist es interessant zu hören, wie der (wir sagen ihm mal) "Stammeshäuptling" uns erklärt wie die Bewohner auf der Insel leben, wo der Kindergarten ist, wie sie die Insel bauen und sich nachhaltig von der Jägerei ernähren. Schliesslich dürfen wir in die ebenfalls aus Schilf gebauten Hütten einen Blick werfen und uns so noch näher an dieser Lebensweise fühlen. In das aus ( -Überraschung-) Schilf gebaute und gemachte Bett dürfen wir nicht liegen. Das wäre dann doch etwas zu privat:) Mit einem Lächeln und mit einem Stempel "LAGO TITICACA" im Pass kehren wir nach Puno zurück.

    Und jetzt kommts, liebe Mitreisenden, das Beste immer zum Schluss.!! Richtig? ALL FAKE NEWS. Die leben gar nich wirklich so, wie wir zu einem späteren Zeitpunkt erfahren müssen. Die fahren doch tatsächlich jeden Morgen auf die Insel, spielen dort ein traditionelles Leben vor und fahren am Abend mit dem Schiff wieder zurück ans Festland. All diesen Aufwand nur für uns Touristen!? Mir sägid eych: Sache gids!!

    Leider bekommen wir auch in Peru immer mehr das Corona-Virus zu spüren. Wir lauschen anderen Touristen in den Restaurants welche über "Fluchtrouten" über Mexiko und Costa Rica diskutieren, da dort angeblich das Virus nocht nicht so fortgeschritten sei und man vorallem noch ein- und ausreisen könne. Und dank dem Internet bekommen wir sehr genau mit, was so auf der Welt bezüglich Corona-Virus läuft.
    Schliesslich, und das zieht uns für einen Moment den Boden unter unseren Füssen weg: Der Peruanische Präsident erteilt am selben Tag ein sofortiges Ein- und Ausreiseverbot und eine 15-tägige Quarantäne für alle Einheimischen und Touristen in Peru... So sehr haben wir gehofft, dass wir nach Peru einreisen können, und jetzt wo wir in Peru sind, sollen wir aufgrund einer Quarantäne nicht mehr in das, nur eine Stunde entfernte Juliaca (wo Franziska mit ihrer Familie auf uns wartet) kommen können. Horrorvorstellung für 15 Tage in ein und demselben Hotelzimmer in Puno verbringen zu müssen?
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  • im Garten jäten und Weinflaschen-Zaun kreiieren
    Peruanisch! von oben links im Uhrzeiger: Lomo saltado, Suppe, Causa rellena & Papa rellena! qué ricoAbendliches Ligretto!Tiger! Achtung kann beissen!;)Muchísimas Gracias!!In der Fahrerkabine...

    Juliaca in Quarantäne

    27 marca 2020, Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir grüssen euch aus der Quarantäne!
    Wir landeten eine Punktlandung. Am Montag 16. März sind wir mit einer gewissen Unsicherheit von Puno nach Juliaca gereist. Gilt nun bereits die Quarantäne oder noch nicht!? Die Fahrt dorthin war ein kurliges Erlebnis. Mit einem in die Jahren gekommenen, überfüllten Bus (Thomas hatte die Ehre mit acht Einheimischen in der Fahrerkabine zu sitzen) fahren wir also in die 2-Millionen-Stadt Juliaca ein. Von Quarantäne ist hier nichts zu spühren. Eine völlig überfüllte Stadt; unzählige Menschen auf den Strassen, riesige Kolonnen vor den Supermärkten und Banken, Autos und Busse verstopfen die Strassen und wir mittendrin. Als wir bereits mitten in der Stadt sind, kommt plötzlich Ramona von der hintersten Sitzreihe zu Thomas, dem Beinahebus-Chauffeur und schlägt mal vor auszusteigen. Thomas hat zwar keine Ahnung wo wir sind und wohin wir müssen, aber ja, aussteigen findet er gut. So sind wir mit unseren Rucksäcken unterwegs zu der, auf uns wartenden Familie Schilliger Almonte. Wir versuchen ein Taxi oder ein hier bekanntes Mototaxi (=Dreirad in gross) zu erhaschen, aber es sieht leider so aus als möchte niemand so hellheutig-europäischaussehende-Achtung-grosse-Chance-dass-die-infiziert-sind-Touristen herumchauffieren. So bleibt uns nichts anderes übrig als die paar Kilometer zu laufen.

    Sehr herzlich werden wir bei Schilliger Almontes mit einem leckerem Mittagessen empfangen. Ab diesem Montagabend, 24.00 Uhr, heisst es dann offiziell: "Cuarentena!". Bis Ende März darf nur noch jeweils eine Person pro Haushalt einkaufen gehen oder Medikamente besorgen. Die übrige Zeit muss Zuhause verbracht werden. Nach ein paar Tagen wird die Quarantäne-Regelung noch strikter, sodass ein totales Ausgehverbot zwischen 22.00 und 5.00 Uhr Morgens herrscht. Ok, kümmert uns nicht - da schlafen wir ja. Wir haben das Glück, dass die Tage relativ kurz sind, unter anderem auch weil wir in guter Gesellschaft sind. Wir arbeiten im Garten, kochen und backen (also vor allem Franziska;)), Essen sehr viel und lecker und peruanisch, machen "Spieli", schauen Filme oder Telenovelas, plagen die Katze "Tiger" und spielen mit ihr, chillen, lesen, hören Musik und schlafen sehr viel.

    Und so soll unsere Reise sehr seeeeeeehr leider ein verfrühtes Ende nehmen. Die Quarantäne, welche sogar nun bis Ostern verlängert wird und die unsichere Lage rund um das (sch¦@#°§°§¬@°§#°§ss!!!!!!!) Virus zwingt uns die Heimreise anzutreten.
    Schweren Herzens registrieren wir uns bei der Schweizer Botschaft und beim EDA um uns für einen Rückholflug anzumelden, da wir selbständig keinen Flug mehr organisieren können. Ohne Bewilligung von der Botschaft, können wir uns im Land keinen Meter mehr bewegen, denn es drohen 3-5 Jahre Gefängnis und das wäre uns, trotz aller Liebe für dieses Land, dann doch zu lange. Für den ersten organisierten Flug ab Lima soll es dann trotz Zusage seitens Konsulat und gepackten Rucksäcken nicht klappen. Die Inlandreise von Juliaca nach Lima macht anscheinend mehr Probleme als der Flug von Lima nach Zürich, da wirklich das ganze Land still steht.

    Nach zwei Wochen Isolation soll es aber doch noch klappen. Morgen machen wir uns über den Landweg von Juliaca über Cusco auf den Weg Richtung Lima. Ca. 36 Stunden soll die Busfahrt dauern, da von allen entlegenen Orten gestrandete Schweizer StaatsbürgerInnen eingesammelt werden. Freude herrscht. Am Dienstag geht dann der Flug. Haltet die Daumen für uns gedrückt!

    Also bis dahin, bleibt gesund liebe Mitreisenden...!

    PS: Vielen herzlichen DANK für die zwei isolierten aber dank euch schönen Wochen lieber Edgar, liebe Franziska, lieber Antony, lieber Fernando und lieber Kater Tiger!!
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