Südamerika2020

January - April 2020
A 85-day adventure by TomUndRamonaUnterwägs Read more
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  • Day 19

    San Miguel in der Provinz Corrientes

    January 26, 2020 in Argentina ⋅ ☀️ 33 °C

    Das traditionelle Dorf mit seinen herzlichen Dorfbewohnern haben wir ins Herz geschlossen und verbringen einige gemütliche Tage hier. Die Schönheit und das authentische Flair faszinieren uns fast mehr als das eigentliche Ziel, die Iberá.

    Auch hier in diesem Dorf trinken die Einheimischen am späten Nachmittag den typischen "Mate"-Tee. "Mate" ist eine Pflanze. Die Blätter werden getrocknet, in einen typischen Mate-Becher getan, heisses Wasser hinein geschüttet und mit einem metallenem Röhrchen getrunken. Dabei wird der Becher umher gegeben und abwechslungweise trinkt man daraus. Wir dürfen ebenfalls probieren und es schmeckt wie ein bitterer Tee.

    Es ist schön zu sehen wie die Leute vor ihren Häusern zusammen sitzen, quatschen, die Strassen beobachten und ihren Mate-Tee trinken. Immer wieder kommen uns Reiter entgegen, nach wie vor ein gängiges Fortbewegungsmittel in diesen Dörfern.

    Morgen geht's weiter nach Salta. Autobús und Fahrstunden wir kommen...;)
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  • Day 22

    Salta

    January 29, 2020 in Argentina ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach 4h + 13h Busfahrt über Nacht, sind wir in der Provinzhauptstadt Salta angekommen.
    Salta liegt an den Ausläufern der Anden und befindet sich bereits auf 1187 m.ü.M.

    In Salta checken wir in ein Hotel ein, dass seit 8 Jahren von einem deutschen Ehepaar geführt wird. Die Gastgeber erzählen uns sehr viele nützliche Informationen und Tipps in und um Salta, was unsere Vorfreude auf die nächsten Tage steigert.

    Nach einem kurzen Nickerchen (im Bus schläft man halt doch nicht wie ein Murmeltier), machen wir uns einen gemütlichen Nachmittag in der schönen Stadt. Salta ist bekannt für ihre alte spanische Kolonialarchitektur und sie fasziniert uns mit ihrem gemütlichen, teils edlen Flair.

    Wir besuchen die Kathedrale von Salta sowie das Archäologische Museum am Hauptplatz, welches uns mit sehr spannenden Informationen über Inka-Tradtitionen bereichert. Unter Anderem haben Forscher auf einem Vulkanberg drei mumifizierte Inka-Kinder entdeckt, welche vor ca. 500 Jahren als Gabe an die Götter geopfert wurden.
    Wir lassen es uns auch nicht nehmen und steigen in den "Teleférico de San Bernardo". Die Seilbahn - natürlich aus der Schweiz (Garaventa Goldau) - fährt uns auf den San Bernardo Hügel wo wir einen herrlichen Blick auf die ganze Stadt Salta geniessen.

    Da es um Salta sehr tolle Landschaften und viele Aktivitäten zu bestaunen und unternehmen gibt, besteigen wir nach ein paar Tagen wieder den Bus und fahren etwas in den Süden in die Weinstadt Cafayate.
    Mal schauen, wie lange es dauert bis wir das erste gefüllte Weinglas in den Händen halten...?
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  • Day 25

    Cafayate und der Wein

    February 1, 2020 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

    Fünf Stunden! So lange dauert es bis wir ein Glas Rotwein in den Händen halten. Und der Wein war gut, sehr gut sogar. Cafayate ist nach Mendoza ein bekannter Ort für Weinliebhaber. Dies dürfen wir in den nächsten Tagen am eigenen Leib erleben.

    Am ersten Tag wandern wir (5km hin und zurück) auf eine Finca, die uns der deutsche Gastgeber in Salta empfohlen hat.
    Auf der Finca Las Nubes geniessen wir den besten Weisswein Torrontés und ein leckeres Käse- und Fleischplättli, das uns im siebten Himmel schweben lässt. Auch die Aussicht ist wunderschön.

    In den nächsten Tagen besuchen wir zwei weitere Bodegas (Weingüter) und werden über die Kunst des Weinmachens eingeführt. Wir degustieren Rot- sowie Weisswein, lassen uns erklären, dass die "Weintränen" eine Bedeutung haben und der Wein im Mund mit Luft gemischt werden soll (Vorsicht Verschluck-Gefahr!).
    Wir staunen wie viel Wissen und Können in einer Weinflasche steckt: So spielt unter anderem die Höhendifferenz der Reben, die Traubensorte sowie die Holzfass-Art und Zeitspanne der Lagerung eine wichtige Rolle.

    Nebst den Weingütern rund um Cafayate ist die Quebrada de las Conchas (Schlucht zwischen Salta und Cafayate) ein weiteres Highlight, das wir in diesen Tagen erleben (siehe nächster Beitrag).
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  • Day 28

    Quebrada de las Conchas

    February 4, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 16 °C

    In Cafayate mieten wir ein Fahrrad und fahren am Morgen früh mit dem öffentlichen Bus ca. 47 km zurück in Richtung Salta in die Schlucht. Unser Ziel heute ist die Quebrada de las Conchas (Schlucht der Muscheln) im Velotempo zu erkunden und geniessen.

    Die Quebrada besteht aus Sand-, Silt- und Tonstein. Wir fahren an vielen interessanten Felsformationen vorbei, die durch Ersion entstanden sind: Der Teufelsrachen, ein Amphitheater, eine Kröte und ein Obelisk. Nebst diesen Objekten fasziniert uns die abwechslungsreiche Landschaft und imposanten Berge.
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  • Day 35

    Tilcara

    February 11, 2020 in Argentina ⋅ ⛅ 17 °C

    Die letzte Woche in Argentinien verbringen wir in der Provinz Jujuy ("Chuchui"). Wir befinden uns nun bereits auf 2400 müm und stimmen uns auf die Höhen der Anden ein.

    Tilcara ist ein ländliches Dorf mit einer grossen Dichte an indigener Bevölkerung. Von hier aus unternehmen wir einige Ausflüge.

    Wir wandern erneut zu einem "Teufelsrachen", welcher der Name aber nicht wirklich verdient hat. Wir glauben langsam die Argentinier benennen Sehenswürdigkeiten so um eine grössere Besucheranzahl anzuziehen. Der kleine Wasserfall beeindruckt uns nicht wirklich, der Weg bis dorthin hat sich aber gelohnt. Wir staunen ein weiteres Mal über die farbigen Gebirge um uns herum.

    Tilcara ist unter anderem bekannt für seine archäologischen Ausgrabungen Pucará. Es ist eine Fundstätte eines alten indianischen Wehrdorfes der Tilcara-Indianer, das ca. 1100 n.Chr. entstand und mit der Eroberung der Spanier sein Ende nahm. Damit sich der Besucher ein Bild davon machen kann, wie das Dorf in Wirklichkeit ausgesehen haben könnte, wurden die Gebäude rekonstruiert und im damaligen Sinne wieder aufgebaut. Das hat zur Folge, das der ursprüngliche Charakter etwas verschwindet und alles etwas zu perfekt aussehen lässt. Trotzdem ist es interessant zu sehen, wie die damaligen Familien in einem Raum gelebt und es bereits eine Müllentsorgungsstation gegeben hat.

    Obwohl wir in Bolivien unbedingt die grösste Salzwüste sehen wollen, machen wir einen Ausflug zur "Salinas Grandes" auf 3400müm. Der ca. 200 Hektar grosse Salzsee entstand vor 5-10 Mio. Jahren. Durch die Verdunstung des Wassers entsteht eine Salzkruste, welche für Speisesalz abgebaut wird.

    Zu guter Letzt nähern wir uns auch den Lamas. Das typische Haus- und Nutztier in den Anden, welches schon vor 4000 - 5000 Jahren domestiziert wurde. Zusammen mit Adela (liebevolle Tourleiterin), Palmiro (Lama Nr. 1) und Puca (Lama Nr. 2) wandern wir ca. zwei Stunden in die Pampa. Wir lassen uns von der Gelassenheit der Tiere anstecken. Gespuckt wurde nie - zu unserem Glück.
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  • Day 38

    Toller Start in Argentinien - ein Fazit

    February 14, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 17 °C

    Während 5 Wochen haben wir vor allem den Norden Argentiniens kennengelernt. Argentinien ist ein empfehlenswertes erstes Land um eine Reise in Südamerika zu starten.
    Begeistert sind wir von der Vielfalt der Natur. Die tropischen sowie sumpfigen Gebiete aber auch das Andengebirge mit den vielen farbigen Gesteinen fasziniert uns.

    Die Menschen sind sehr freundlich, obwohl sehr wenige (auch in Buenos Aires) englisch sprechen. Es erleichtert das Reisen und Eintauchen in die Kultur sehr, wenn man einige Worte Spanisch spricht. So haben wir viele einzigartige Gespräche und Begegnungen mit Einheimischen erlebt.

    Ein Negativpunkt ist, dass die argentinischen Geldautomaten eine Unsumme an Gebühren für Touristen verlangen, was zusammen mit der "Heimatgebühr" fast 1/3 des abgehobenen Geldbetrages ausmacht. Glücklicherweise haben wir genug Dollar und Euro mitgenommen, so konnten wir an diversen Ecken in den Städten Dollar gegen argentinische Pesos tauschen. Dieser "Cambio" ist offiziell verboten, jedoch toleriert die Polizei diesen Tausch. Mit der Zeit wurden wir richtige Profis, da war es nebensächlich, mitten auf der Strasse ein paar Tausende Pesos zu tauschen (siehe Video).

    Mucho gusto Argentina!
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  • Day 42

    Chile: Atacama-Wüste

    February 18, 2020 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Schon einige interessante Berichte haben wir von der Atacama-Wüste im Norden Chiles gehört (Danke Leandra&Manu;-)) und gelesen. Wir sind also gespannt, was uns erwartet.

    Nachdem der Grenzübergang Argentinien-Chile mit 2einhalb Stunden gut über die Bühne gegangen ist, kommen wir im verregneten San Pedro de Atacama an. Das Dorf ist der Ausgangspunkt für all die Aktivitäten in der Atacama-Wüste.
    San Pedro hat uns nicht wirklich gefallen, das Dorf lebt vom Tourismus, Hostel an Hostel, Touranbieter und Restaurant aneinandergereiht. Aber es geht ja schliesslich um's Drumherum:)
    Wir mieten uns für 4 Tage ein Auto und möchten auf eigene Faust die vielen Attrakationen besuchen.

    An den ersten beiden Tagen besuchen wir die Lagunen im Altiplano. Die Laguna Salar de Talar liegt auf 4000.M.ü.M., nur schon die Anfahrt von 160 km mit der gigantischer Landschaft ist eindrücklich.
    Mehrere Kilometer entfernt, aber auf gleicher Höhe, liegen die beiden Süsswasserlagunen Miscanti und Miñiques. Auch hier ist die Landschaft wieder so schön, dass man alle paar Meter ein Foto schiessen könnte.
    Eine kleine Salzwasserlagune besuchen wir ebenfalls. Und die hat's in sich. Die Laguna Cejar hat einen so hohen Salzgehalt, dass man gar nicht untergehen kann. Man schwebt auf dem Wasser, was ein ziemlich lustiges Erlebnis ist.
    Am dritten Tag besuchen wir zwei Täler. Das Valle de la Muerte (Todestal) besteht aus kargen roten Felsen. Es ist ein unvergessliches Erlebnis nach der halbstündigen Wanderung durch eine Sanddüne auf einem Aussichtspunkt in dieses schöne Tal zu schauen.
    Das andere Tal, Valle de la Luna (Mondtal), ist wirklich eine Landschaft wie man sie sich auf dem Mond vorstellt. Mit verschiedenen skurrilen Steinformationen entzückt das Tal uns als Besucher.
    Abends besuchen wir Aussichtspunkte von denen man den Sonnenuntergang so richtig kitschig erleben kann. Es ist ein Träumli.
    Am letzten Tag brechen wir bereits um 4.30h auf, denn wir haben eine 3h-Fahrt vor uns. Wir besuchen das drittgrösste und höchste Geysirfeld (4300 müm.) der Welt. Am frühen Morgen sind die Geysire am aktivsten und durch die ersten Sonnenstrahlen sehen wir die teilweise mehrere Meter hohen Wasserdampfwolken im schönsten Licht.
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  • Day 43

    Chile: Atacama-Wüste Teil 2

    February 19, 2020 in Chile ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach dem kurzen Stopover in Chile in der Atacama-Wüste geht es für uns schon weiter ins nächste Land. Bolivien, nos vemos pronto!

  • Day 46

    Salar de Uyuni

    February 22, 2020 in Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einer holprigen und nassen 8-stündigen Fahrt von San Pedro nach Uyuni, fallen wir abends um 23.00 Uhr ins Bett.
    Am nächsten Tag buchen wir eine Tour in die Salar de Uyuni, der grösste Salzsee auf Erden. Mit seinen 10000 km2 Grösse, ist es eines der Highlights in Bolivien und auf der ganzen Welt bekannt.
    Die Salzkruste, welche in der Regenzeit (Nov.-April) mit mehreren Zentimetern Wasser bedeckt ist, wurde vor 10000 Jahren gebildet. Die Salzschicht ist bis zu 30m dick, weshalb man ohne Probleme mit schweren Fahrzeugen über die Salar fahren kann.
    Faszinierend ist die Salar deshalb, weil sie in der Regenzeit durch das Wasser den Himmel und die Wolken bis in den Horizont spiegelt und man in der Trockenzeit eine unendlich scheinende schneeweisse Ebene vor sich hat und lustige Perspektivaufnahmen schiessen kann.

    Natürlich wollen wir euch diese Fotos nicht vorenthalten;-)
    Unsere Gruppe besteht aus 3 Chilenen und einer Kolumbianerin und dem Einheimischen Guide. Wir haben einen sehr lustigen Tag in der Salzwüste verbracht und werden uns noch lange an diese faszinierende Ebene erinnern.
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