Caribbean Sea

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Travelers at this place
    • Day 86

      Beginn der Segeltour in Cartagena

      April 8, 2023, Caribbean Sea ⋅ ⛅ 27 °C

      Am Freitag um 19.00 Uhr war der Treffpunkt am Hafen von Cartagena. Nun kann die 5 tägige Reise nach Panama beginnen. Zuerst gab es eine intensive Polizeikontrolle des Gepäcks. 🧳Nachdem alle Gepäckstücke von 20 Personen kontrolliert wurden, durfen wir an Board. Schuhe aus, Bikini an und nach einer kurzen Instruktion ging es auch schon los. 🩴👙
      Ca. 22.30 Uhr verliessen wir den Hafen von Cartagena. In den ersten zwei Stunden durchquerten wir den Kanal. Das Meer war ruhig. Nach 2 Stunden waren wir auf offener See und dies für ganze 45 Stunden. Überall Blau, soweit das Auge reicht. 🌊Nur Wellen und den Himmel gab es zu sehen. Mit den Reisetabletten konnten wir uns gut an den Wellengang gewöhnen. Im Bett wurden wir hin und her geschoben - das Gepäck musste überall befestigt werden - vom Toilettengang fangen wir erst gar nicht an. 🚻Nach dem ersten Tag auf See bevor die Sonne unterging - besuchten uns die ersten Delfine und schwammen ein paar Meilen mit uns mit. 🐬Eine unglaubliche Begegnung. Alle waren Glücklich.

      Alle drei Mahlzeiten werden für uns 20 Passagiere durch Manu zubereitet. Er ist ein Meisterkoch. 👨‍🍳Die Crew besteht aus 4 Personen, welche sich alle 2 Stunden abwechseln und uns sicher über das Wasser bringen. Unser Segelschiff die Wildcard ist über 20 Jahre alt und wie die Crew sagt ein Biest. ⛵️Zeitweise hatten wir das Gefühl das wir sinken würden, da dass Segelschiff von einer Seite auf die andere Schwankte. Von unserer Bettkabine aus, konnten wir manchmal durch die Luke sehen, wie wir unter Wasser gerieten.

      Wir sind eine coole Gruppe. Die Hälfte ist Dutch, dann 1 Amerikaner, 2 Engländer, zwei Schweizer, 1 Kandadier und ein Franzose. Die meiste Zeit verbringen wir mit Sandro und Demi aus St. Gallen. So viele Stunden auf offenem Meer und auf engem Raum ist nicht einfach für alle. Ständig ist man in Bewegung, keine Privatsphäre, 3-5 Stunden Schlaf pro Nacht und in den Schlafkabinen ist es enorm heiss. Dennoch haben wir uns alle gute verstanden und man nahm Rücksicht aufeinander. 🥰

      Nach 45 Stunden erreichten wir die erste Insel in San Blas. Endlich Land in Sicht… 🏝️
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    • Day 112

      2 Tage am Barrier Reef

      May 4, 2023, Caribbean Sea

      Zwei Tage lang durften wir die magische Unterwasserwelt am zweitgrössten Barrier Reef der Welt erkunden.🪸🐠 Es hat uns wortwörtlich den Atem geraubt, als wir in diese bunte, belebte und ruhige Welt eingetaucht sind.
      Am ersten Tag war unser erster Stopp das Hol Chan. Direkt beim ersten Stopp wurden wir von Haien begrüsst.🦈🦈 Wir konnten mit ihnen schwimmen. Zuerst etwas ängstlich und mit grossem Respekt ins Wasser eingetaucht und nach 10 Sekunden war alles verflogen. Wir hatten das Glück diese einzigarten Wesen zu beobachten. Kurz darauf begrüsste uns eine Schildkröte 🐢 in ihrem Revier. Auch mit ihr durften wir einige Meter mitschwimmen.

      Beim zweiten Tauchstopp sahen wir riesige, bunte Korallenriffe, Rochen und erneute viele bunte Fische… 🐠🪸🦈🐟🐡
      Die Strömung war jedoch ziemlich stark an diesem Tag, was das Schwimmen gegen die Wellen anstrengend machte. 🌊🥵

      An einem Ort haben wir Tarpune Fische gefüttert. Sie werden bis 2,5 Meter gross. Bei der Fütterung hat der Fisch die Hand von Alessandra verschlungen. ✋🏼❌Wir hatten einen tollen Tourguide und wir waren eine kleine Gruppe. 🚤Er hat uns alles erklärt. Bei jedem Fisch den wir gesehen haben, hat er uns den Namen und seine Eigenschaften genannt. 🙋🏾‍♂️

      Am zweiten Tag haben wir erneut wunderbare Tiere gesichtet und hatten einen tollen Tag im Meer.

      Es ist eine wunderschöne Erfahrung gewesen, wie die gesamte Insel. Es war der erste Besuch auf dieser Insel - aber bestimmt nicht der Letzte. 😍🌞🏝️

      Heute sind wir zur Insel San Pedro gekommen. Hier verweilen wir die nächsten 5 Tage.

      Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage!👍🏻✋🏼

      Noemi & Alessandra
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    • Day 268

      San Blas

      June 2, 2023, Caribbean Sea ⋅ ☁️ 29 °C

      The last days we spent in the caribean sea sailing from Panama to Colombia and visiting gorgeous islands. We only visited 3 of the 370 islands of San Blas. Each one was different but they all were incredible beautiful. We spent 5 days/nights with a fun group of 20 people (mostly backpackers), 4 crew members and 2 dogs. The crew did a great job and made us always feel confortable and secure and served us 3 delicious meals every day including fresh fish and lobster caught by the Kunas (indigenous people of the islands). On the second day of the trip was my 30th birthday and I couldn't imagine a better place to celebrate it. It only felt strange not to celebrate with family and friends who would have made it even better. But I got everything from barbecue, cake, coco loco, bonfire, perfect beach, stars, dolphins, snorkling and much more.
      The highlight of the trip for us was snorkling at 1-2m distance to the sharks. Nurse sharks are not dangerous but you still get intimidated by them!
      Worst part of the trip was the part that we were sailing non stop for 35h from the islands to Cartagena 🇨🇴. The first night we were fighting against sea sickness and then the next day we were just exhausted and dehydrated. But it was totally worth the trip and we recomend it to everybody who has to cross the Darien Gap!
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    • Day 146

      Isla Mujeres 🏝️

      August 7, 2023, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 30 °C

      Isla Mujeres isch ganz ä wunderschöni, chlini Insle wo vo Cancun us ganz eifach erreichbar isch😄

      Uf der Insle hei mir ä ungloublech schöne Schnrocheltrip gmacht u zwar mit Whale Sharks 🦈 Es isch dr gröscht Fisch wos git 👀 Die Tierli ernähre sich vorauem vo Plankton und Kleinstlebewäse. Mit ihrem grosse Mu suge si z’Meerwasser uf und tüäs filtere. Die längschte Walhaie chöi bis zu ca. 14m läng wärde und wiege ca. 12t. Die Tier erreiche z Erwachsenealter ersch mit ca. 30 jährig und läbe ou dementsprächend lang - si chöi bis zu 100 jährig wärde. Da d Beständ weltwiit sinke, wird der Wahlhai uf der rote Liste der Weltnaturschutzunion gfüehrt und somit als stark gfährdet ihgstueft.
      Walhaie soo nach z gseh isch der absolut Wahnsinn gsi. Sehr beihdruckt si mir gsi und happy das mir es paar hei dörfe gseh u das de ohni das die Tier si ahgfuetteret worde 🥰🙌🏼

      D Insle isch würkli es chlises Paradisli🏝️ Z‘ Wasser zeigt sech i dä schönschte Blautön, der Sand isch schneewiis und sehr fiin 🏖️ Zum Bade und zum chli sii ganz herrlech - abr ou cheibe tüür 😵‍💫🙈 Di „normale“ Touchgäng wo mir no hei gmacht dert, si im Verglich zum Ässe, Tourischtesouvenirs und jenschte angere Tourä no günschtig gsi - was ja irgendwie total kontrovers isch 😂 Abr es geit o mit Low-Budget - säuber choche und Hostels 😜
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    • Day 100

      Tag 100 Auf hoher See

      November 14, 2023, Caribbean Sea ⋅ 🌬 28 °C

      Den 100 Tag (für Alex) feiern wir heute! 15 Länder sind bereist!

      An einem Tag in mitten des Karibischen Ozeans, lassen wir es uns richtig gut gehen. Wir schlafen aus, essen bis wir kugelrund sind, trinken Cocktails und Cappuccino mit viel Schaum. Wir spielen Monopoly oder Tischtennis, gehen auch mal ins Fitnessstudio.
      Wir telefonieren nach Hause.
      Wir recherchieren über unsere nächsten Reiseziele und buchen Unterkünfte und Flüge. Und wir lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen.
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    • Day 5–6

      Dec 26 & 27 SEA DAY & PAT's OBSERVATIONS

      December 26, 2023, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 82 °F

      When we returned to our room last night, our Steward, Nay, had placed a book mark on the book I'd just gotten from the library. Little things like this are so special to me. Nay and the rest of the crew work VERY hard to make us happy, down to the most simplest of details like a bookmark. I told Julie that she'd better be taking good notes!:-)
        
      Behind the Scenes Ship Tour: Hotel General Manager, Ronald Schweighardt, provided us with fascinating statistics while leading us through the ships operations & crew life. I could record only a part of the stats!
      ▪︎ All crew are Union  Members
      ▪︎ Wine shortages occurred on a tour last year. Ship docked in Hawaii to buy $27,000 in wine at Costco. The check out lady asked "Are you a Costco member?" No! Upon hearing the crew members dilemma, a Costco member offered his card. Can you imagine the reward points he earned?
      ▪︎ Strict environmental standards include: all bones get crusher up; garbage; any toxic waste, etc. gets offloaded at a specially contracted site at specific ports.
      ▪︎ Ship maintains a standard speed to save energy.
      ▪︎ 2 Staff share a cabin
      ▪︎ To encourage high morale, staff are allowed to bring family members on board while visiting their own countries.
      ▪︎ 35% of crew must always be onboard when docked
      ▪︎ Viking ships have an excellent reputation in scoring high marks from the CDC Vessel Sanitation Program (VSP) which helps prevent and control the introduction, transmission, and spread of GI illnesses on cruise ships.
      ▪︎ Staff are drug/alcohol tested every 7 days. Violators are immediately fired
      ▪︎ Staff must have a minimum of 7 hr rest, which is constantly monitored. This encourages employee longevity. Viking encourages promotions from within.
      ▪︎ Viking ships have 98% staff retention rate

      Also, on our Bridge tour today. We found out all windows are bullet proof!

      I took a Jive dance class while Julie joined a Wildlife Watch. She spotted the Magnificant Frigates, Masked Booby, flying fish, and a school of dolphin.

      DEC. 27: At Sea Caribbean
      Heading toward Colombia, South America, specifically Cartagena. If we thought we'd be bored on our sea days, we had another thing coming! Today, we were so busy with exercising, laundry, attending workshops, lectures, dance classes and participating in the first of a weekly LGBTQ+ get together, where we met several guests & future friends. Afterward, we had dinner with 5 lovely men. Lunch today was "A Taste of Mexico", delicious! My "Blind" Wine Pick" for tonights dinner was a red Fontanafredda Raimonda Barbera d'alba Piedmont. This is my favorite so far.

      The attached picture shows Julie's side of our State Room. Note her use of the magnetic hooks we brought. I draw the line at the hanging of "delicates" in our living room! 🤣
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    • Day 22

      Sea Day #2 on way to Cartagena, Colombia

      December 27, 2023, Caribbean Sea ⋅ 🌬 29 °C

      Getting used to grilled salmon salad for lunch. Hitting the gym, sauna, and spa pool almost daily too to combat the great food abundance😳. Nice walking ring on board too. Looking forward to a day at Cartagena's Old City UNESCO site tomorrow, then on to Panama Canal.Read more

    • Day 19

      Gunboat C-55 and Spotted Eagle Rays

      January 19, Caribbean Sea ⋅ ☁️ 27 °C

      Today we did a more adventurous dive than the reef dives we had been doing to 9m (27ft). This time we dived to about 22m (65ft) to visit an old military boat that was sunk in 2000 to provide a dive site.

      It has since become an assembly point for the endangered (red list) Spotted Eagle Rays. These magnificent creatures are up to 3m across and 5m long to tip of sting. They gather at this site at this time of year.

      We saw at least 9 on the dive and it was a lovely experience.

      Tomorrow we leave Isla Mujeres to explore some more of the Yucatan peninsular.
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    • Day 10

      Spanish Virgin Islands - Isla de Culebra

      January 28, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute setzen wir 20nm durch die 30m tiefe „Virgin Passage“ zu den Spanish Virgin Islands über. Ziel ist die zu Puerto Rico gehörende Isla de Culebra.

      Spannend wird‘s, als wir auf Ser per Live-Sream bei der US-Behörde „Customs and Border Protection (CBP)“ einklarieren - ein für mich erstmaliges Ereignis:
      Reihum muss sich jedes Crewmitglied, den Pass neben das Gesicht haltend, dem Officer am Handy des Skippers vorstellen und Fragen beantworten.

      Wir fahren um 13 h bei gutem Sonnenlicht hinter’s erste Riff in die Ensenada Dakity und legen Anker bei 3m Wassertiefe (bei 30cm Tide). Ich tauche den Anker: er ist zu 2/3 im Sand eingegraben, die Flunken sind nicht mehr sichtbar. Das würde bestimmt bis 40kn Wind halten.

      Am Rückweg tauche ich beidseitig Schrauben und Ruder ab und sehe die starren 3-Blatt-Propeller sowie asymmetrisch nach aussen stehende Ruderblätter (BB 10‘/SB 20‘).
      Unser Skipper ruft den Mechaniker auf Korfu an, welcher ihm per Videocall angibt, wie er die Steuerhydraulik öffnen und die Ruder ausrichten kann.

      Der „dahin/treibende“ Minensucher:
      Mat ist mit seinem Schnellboot hinter dem Riff am Fischen - da geht ihm der Sprit aus und er treibt auf unser Schiff zu. Es gelingt ihm, auf sich aufmerksam zu machen und uns eine Leine zu werfen.
      Wie er bei uns an der Heckklampe hängt, kann er Bekannte erreichen, die ihm Benzin bringen. Nur - die Vergaser überlaufen und er muss warten.

      Wir kommen ins Gespräch:
      1971 wurde der Abzug der US-Navy von Culebra vereinbart. 2003 schliesslich zogen die letzten Truppen ab.
      Mat erlebte die Schiessübungen noch in seiner Jugend. Später studierte er an der Navy-Academy und wurde Minenräumspezislist mit Einsätzen in Afghanistan und Irak. Er sagt, es sei sicherer, Minen professionell zu entschärfen, als auf der Autobahn zu fahren.
      Schliesslich sind die Vergaser trocken und er kann den Ausserborder starten.

      Heute ist ein phantastischer Sternenhimmel - ich schlafe draussen auf dem Trampolin.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanische_Jungf…

      https://en.m.wikipedia.org/wiki/Navy–Cule…

      https://theatlasnews.co/conflict/2022/09/16/on-…
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    • Day 238

      Überfahrt in die Karibik, Tag 22

      February 19, Caribbean Sea ⋅ 🌬 28 °C

      Etmal: 109 sm, Wind 4 - 5 Bft., sonnig , 27°C, zurückgelegt 2.968 sm

      Wachwechsel um Mitternacht. Es bleibt spannend. Der Wind hat nicht so aufgefrischt wie vorhergesagt. In der Spitze bekommen wir gerade mal 21 kn, angekündigt waren 27 kn, das reicht nicht aus, um mit der Genua genügt Geschwindigkeit zu erreichen. Wir haben noch 105 sm bis zum Ziel, müssten also 6 kn Durchschnittsgeschwindigkeit schaffen, im Moment sind es aber nur 5. Leider arbeitet mit 0,5 kn auch noch eine Strömung gegen uns.
      Am Morgen könnten wir wieder das Leichtwindsegel hoch nehmen. Mal schauen.
      Um kurz vor vor sechs luge ich durch das Fenster, aha die Morgendämmerung hat schon eingesetzt, dies wäre für das Setzen des Leichtwindsegels günstig. Am Geräusch des Wassers habe ich schon gehört, dass wir nicht gut voran kommen und so stelle ich mich schon darauf ein. Ein Blick auf den Kartenplotter gibt mir Gewissheit, er stellt die Ankunft erst für 21:20 Uhr in Aussicht 😳. Dafür habe ich nicht die letzten Tage gekämpft!
      Ich spreche mich schnell mit Doris ab, und wir bereiten alles für das Segelsetzen vor. Inzwischen sind wir ja schon geübt darin. Obwohl ich gestern beim Segelbergen alle vier Leinen am Segel gelassen habe, entsteht beim Hochziehen doch wieder eine Wasseruhr. Daher das Segel wieder runter, ist nicht ganz einfach, da schon Druck drin ist. Also Segel entwirren, wieder hoch ziehen, jetzt steht es. Immerhin, 20 min hat es gedauert. Gleich springt unsere Vitila in gewohnter Weise an und zieht mit knapp 7 kn durchs Wasser. Das registriert unser Plotter dann auch und korrigiert ganz langsam unsere Ankunftszeit nach unten. Bei 17:20 bleibt er stehen. Gut so, wir müssen ja auch noch ein Stück in die Bucht rein fahren. Um 18:00 Uhr soll spätestens der Anker fallen, um 18.10 ist Sonnenuntergang. Jetzt muss nur noch der Wind stabil bleiben.
      Ach, es wäre so schön gewesen. Zuerst kommt zum Frühstück eine dunkle Wolkenwand. Regen ist auch im Radar zu sehen. Wir beschließen das Leichtwindsegel prophylaktisch zu bergen. So kurz vorm Ziel soll es nun auch nicht kaputt gehen. Wir ziehen stattdessen die Genua hoch und starten den Motor, um die gewünschten 6,5 kn zu halten. Nach dem Frühstück werden wir beratschlagen, was wir weiter tun werden.
      Bald läßt der Wind weiter nach und weht nur noch mit 12 kn. Mit Motor wollen wir auch nicht weiter fahren, das ist nicht seemännisch. Wir beschließen zunächst, ganz langsam weiterzusegeln und erst am nächsten Morgen anzukommen. Dafür sind wir aber wieder zu schnell, und es fühlt sich auch nicht gut an. Ich hisse zusätzlich das Großsegel. Wir beschleunigen aber auch nur auf 5 kn, zu langsam um im Hellen anzukommen. Ich schaue mir die Bucht an. Sie ist groß und gut zum Ankern geeignet. Wahrscheinlich wird in der Nacht der Mond scheinen. Wir orientieren uns erneut um und entscheiden, weiterzusegeln, auch wenn wir in der Dunkelheit ankommen.
      Der Wind dreht nach Achtern, die Genua steht nicht mehr gut. Ich versuche das Levante zusätzlich zum Groß zu setzen. Der Versuch misslingt. Das Leichtwindsegel wird magisch vom Groß angesogen: Durch das Groß wird die Luft offenbar derart verwirbelt zum Levante weitergeleitet, dass dieses nicht mehr weiß, wo hinten und vorne ist…😜. Wir lassen also das Groß fallen und fahren mit dem Levante weiter mit einer guten Geschwindigkeit von 6 kn. Ich bin völlig ausgepumpt und muss mich erst mal ausruhen nach dem vielen Segel-rauf-Segel-runter. So viel Stress am letzten Tag, der Wettergott will es nochmal von uns wissen.
      Aber so ist Segeln, du kannst Pläne machen wie du willst, entscheiden tut ein anderer. Man lässt sich darauf ein oder man sollte das Segeln lassen.
      Gegen 17:00 Uhr ist es dann soweit, nach 22 Tagen sehen wir zum ersten Mal wieder Land. Ihr werdet denken, was ist das für ein Gefühl? Es ist unwirklich. Zum Einen ist man glücklich über die gute Überfahrt, zum Anderen auch ein bisschen traurig, dass der lang gehegte Wunsch nun erfüllt und die lange Vorfreude vorbei ist. Es stehen aber nun weitere Abenteuer an und darauf freuen wir uns schon.
      Um 18:00 Uhr geht die Sonne unter, unser letzter Sonnenuntergang auf der Atlantiküberquerung. Wir schlagen das Levante ab und fahren die letzten Meilen bis zur Ankerbucht mit Motor. In der Bucht liegen nur fünf Boote, und diese sind gut im Mondlicht zu sehen. Alles läuft wie geschmiert, und wir liegen um 19.30 Uhr sicher vor Anker. Als Belohnung gibt es einen Aperol Spritz, der erste Schluck Alkohol nach drei Wochen (wenn man von dem Schlückchen zum Bergfest absieht). Zum Abendbrot gibt es aufgewärmtes Chili Con Carne. Nochmal sehr lecker. Um zehn Uhr sinken wir ins Bett, endlich nach drei Wochen wieder mal zusammen.
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    You might also know this place by the following names:

    Caribbean Sea, Karibų jūra, Mar dei Caraibi, Карибское море, Карибське море

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